3. Klassische Konditionierung
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- Hennie Beltz
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1 3. Klassische Konditionierung
2 Ivan Petrovich Pavlov Russischer Arzt, Wissenschaftler Nobel Preis in Medizin 1904 für seine Forschung zum Verdauungssystem bei Hunden 3. Klassische Konditionierung
3 Pavlov s Labor in St.Petersburg 3. Klassische Konditionierung
4 Demonstration des bedingten Reflexes Klassische Konditionierung 3. Klassische Konditionierung 3.1 Pavlov s Klassisches Experiment
5 Klassische Konditionierung (1) UCS = Unkonditionierter Stimulus UCR unkonditionierte Reaktion NS = neutraler Stimulis (Glocke) 3. Klassische Konditionierung 3.1 Pavlov s Klassisches Experiment
6 Klassische Konditionierung (2) UCS = Unkonditionierter Stimulus UCR unkonditionierte Reaktion NS = neutraler Stimulis (Glocke) 3. Klassische Konditionierung 3.1 Pavlov s Klassisches Experiment
7 Klassische Konditionierung (3) UCS = Unkonditionierter Stimulus UCR unkonditionierte Reaktion CR NS CS 3. Klassische Konditionierung 3.1 Pavlov s Klassisches Experiment
8 3. Klassische Konditionierung 3.1 Pavlov s Klassisches Experiment
9 John B. Watson Klassische Konditionierung 3.2 Watson und seine Forschung am Menschen
10 John B. Watson Publizierte 1913 in Psychological Review: «Psychology as the Behaviorist views it» 3. Klassische Konditionierung 3.2 Watson und seine Forschung am Menschen
11 Psychology as the behaviorist views it is a purely objective experimental branch of natural science. Its theoretical goal is the prediction and control of behavior. Introspection forms no essential part of its methods, nor is the scientific value of its data dependent upon the readiness with which they lend themselves to interpretation in terms of consciousness. The behaviorist, in his efforts to get a unitary scheme of animal response, recognizes no dividing line between man and brute. The behavior of man, with all of its refinement and complexity, forms only a part of the behaviorist's total scheme of investigation. 3. Klassische Konditionierung 3.2 Watson und seine Forschung am Menschen
12 Behaviorismus: Watson s Perspektive...purely objective Part of Natural Science... Vorhersage von Verhalten Introspektion keine Methode zum Erkenntnisgewinn Bezüglich des Untersuchungsfokus keine Trennlinie zwischen Mensch und Tier bewusste Erfahrung keine conditio sine qua non 3. Klassische Konditionierung 3.2 Watson und seine Forschung am Menschen
13 "Little Albert" Experiment Rosalie Rayner Albert B. John B. Watson ca kontroverses Experiment Klassische Konditionierung beim Menschen; experimentelle Konditionierung von Angst Video Little Albert Experiment 3. Klassische Konditionierung 3.2 Watson und seine Forschung am Menschen
14 Allerdings Ben Harris (1979): es sei unklar, ob Albert überhaupt eine Phobie entwickelte 3. Klassische Konditionierung 3.2 Watson und seine Forschung am Menschen
15 Zusammenfassung Klassische Konditionierung: Pavlov s Hunde-Experiment Koppelung eines unkonditionierten Stimulus (Futter) mit einem neutralen Stimulus (Lampe, Glocke), der in der folge als konditionierter Stimulus eine Reaktion (Speichelfluss) hervorrufen kann. Watson: Angstkonditionierung beim kleinen Albert 3. Klassische Konditionierung 3.3 Zusammenfassung Pavlov & Watson
16 Klassiche Konditionierung: Begriffsabgrenzung, Beispiele, moderierende Variablen und Einflussgrössen 3. Klassische Konditionierung 3.4 Konzeptualisierung, Begriffe
17 UCS Unkonditionierter Stimulus Ein Reiz, dessen Bedeutung für einen Organismus (und eine Art) angeboren ist. es besteht also eine biologische verankerte Veranlagung für Reaktionen auf einen Stimulus of Stimuli, die für basale Bedürfnisse relevant sind (Nahrung, Schmerz, Gefahr, Sex, etc.) auch ohne Lernprozesse erfolgt auf einen solchen Stimulus immer eine spezifische Reaktion 3. Klassische Konditionierung 3.4 Konzeptualisierung, Begriffe
18 UCS Unkonditionierter Stimulus Schmerz olfaktorisch 3. Klassische Konditionierung 3.4 Konzeptualisierung, Begriffe
19 UCS Unkonditionierter Stimulus Schmerz olfaktorisch taktil
20 UCS Unkonditionierter Stimulus Schmerz olfaktorisch taktil visuell 3. Klassische Konditionierung 3.4 Konzeptualisierung, Begriffe
21 UCS Unkonditionierter Stimulus Schmerz olfaktorisch taktil visuell auditiv 3. Klassische Konditionierung 3.4 Konzeptualisierung, Begriffe
22 UCS Unkonditionierter Stimulus Physiologische Reize Herzrasen Ohnmachtsgefühl Erstickungsgefühl Übelkeit Schwindel 3. Klassische Konditionierung 3.4 Konzeptualisierung, Begriffe
23 UCS Unkonditionierter Stimulus Positive Reize Süssigkeiten 3. Klassische Konditionierung 3.4 Konzeptualisierung, Begriffe
24 UCS Unkonditionierter Stimulus Positive Reize Süssigkeiten Lächeln 3. Klassische Konditionierung 3.4 Konzeptualisierung, Begriffe
25 UCR Unkonditionierte Reaktion automatisierte Reaktion auf UCS Speichelsekretion Zurückzucken Aufhorchen -> erhöhte Konzentration... vegetative, motorische, kognitive Ebene 3. Klassische Konditionierung 3.4 Konzeptualisierung, Begriffe
26 NS Neutraler Stimulus Stimulus, der zwar unerwartet ist, aber nicht biologisch verankerte Aversivität aufweist ruft Orientierungsreaktion hervor erhöhte Reaktionsbereitschaft EDA Anstieg Muskeltonus Senkung der Herzfrequenz, etc. Immer dann NS, wenn nicht alle Organismen einer Art mit derselben Reaktion auf Stimulus reagieren. 3. Klassische Konditionierung 3.4 Konzeptualisierung, Begriffe
27 CS Konditionierter Stimulus Erstmals NS, der durch Koppelung mit UCS zum CS wurde und der eine der UCR ähnliche CR hervorruft. 3. Klassische Konditionierung 3.4 Konzeptualisierung, Begriffe
28 Konditionierung höherer Ordnung baut auf dem Grundprinzip der Konditionierung auf Ein Konditionierter Stimulus kann dazu dienen, einen neutralen Stimulus auf dieselbe Reaktion zu konditionieren. Kann zu Ketten von konditionierten Reaktionen ausgebaut werden, vor allem im emotionalen und motivationalen Bereich schwierigere Acquisition, weniger starke Assoziation, kann leichter gelöscht werden 3. Klassische Konditionierung 3.4 Zusammenfassung: Konzeptualisierung, Begriffe
29 Konditionierung zweiter bzw. höherer Ordnung In einer ersten Phase wird ein UCS mit einem NS gepaart, NS wird zum CS, und vermag nun, die CR auszulösen Weil der CS nun die CR (ursprünglich UCR ) auslösen kann, kann nun ein weiterer NS mit dem CS gepaart werden 3. Klassische Konditionierung 3.5 Prozesse höherer Ordnung
30 Generalisierung Gelernte Reaktion wird auf einen erweiterten Kreis von Stimuli (CS) gezeigt Primäre Generalisierung: physikalische Ähnlichkeit Sekundäre Generalisierung: ähnlicher Semantischer Hintergrund, Überlappung im Bedeutungsgehalt 3. Klassische Konditionierung 3.5 Prozesse höherer Ordnung
31 Zusammenfassung Begriffe u. Konzepte UCS: Reiz der unbedingt eine angeborene Reaktion auslöst UCR: angeborene Reaktion auf UCS NS: Neutraler Stimulus, unerwartet CS: NS, der durch einen KK Prozess die Eigenschaft erworben hat, eine der UCR äquivalente Reaktion auszulösen, die nun CR genannt wird UCS können sehr unterschiedliche Ebenen der Wahrnehmung betreffen UCR können auf sehr unterschiedlichen Ebenen stattfinden
32 Zusammenfassung Konditionierung höherer Ordnung umschreibt, das Phänomen, dass nach einer Paarung mit einem UCS, der nun CS erneut mit einem NS gepaart wird und dieser CS(2) nun eine CR auslösen kann Generalisierung umschreibt das Phänomen, dass durch die Konditionierung nicht nur ein ganz spezifischer Stimulus als CS fungiert, sondern auch weitere Stimuli, die in ihren physikalischen Eigenschaften oder Bedeutung ähnlich sind
33 Wichtige weitere Einflussgrössen:
34 Einflussgrössen Kontiguität raum-zeitliche Nähe, primär zwischen UCS und NS NS UCS simultan bedingte Reaktion 3. Klassische Konditionierung 3.6 Wichtige Einflussgrössen
35 weitere Einflussgrössen Kontiguität raum-zeitliche Nähe, primär zwischen UCS und NS NS UCS verzögert bedingte Reaktion 3. Klassische Konditionierung 3.6 Wichtige Einflussgrössen
36 weitere Einflussgrössen Kontiguität raum-zeitliche Nähe, primär zwischen UCS und NS NS UCS spurenbedingte Reaktion 3. Klassische Konditionierung 3.6 Wichtige Einflussgrössen
37 weitere Einflussgrössen Kontiguität raum-zeitliche Nähe, primär zwischen UCS und NS NS UCS rückwärts bedingte Reaktion 3. Klassische Konditionierung 3.6 Wichtige Einflussgrössen
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