David G. Myers. Psychologie

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1 David G. Myers Psychologie

2 Inhaltsverzeichnis 1 Prolog: Die Geschichte der Psychologie 2 Kritisch denken mit wissenschaftlicher Psychologie 3 Neurowissenschaft und Verhalten 4 Bewusstsein und der zweigleisige Verstand 5 Anlage, Umwelt und die Vielfalt der Menschen 6 Entwicklung über die Lebensspanne 7 Wahrnehmung 8 Lernen 9 Gedächtnis 10 Denken und Sprache 11 Intelligenz 12 Motivation und Arbeit 13 Emotionen, Stress und Gesundheit 14 Persönlichkeit 15 Sozialpsychologie 16 Klinische Psychologie: Psychische Störungen 17 Klinische Psychologie: Therapie 18 Pädagogische Psychologie: Übersicht und ausgewählte Themen 19 Arbeits- und Organisationspsychologie 2

3 Lernen 8.1 Wie lernen wir? 8.2 Klassische Konditionierung Pawlows Experimente Pawlows Erbe 8.3 Operante Konditionierung Skinners Experimente Skinners Erbe Gegenüberstellung von klassischer und operanter Konditionierung 8.4 Biologische Veranlagungen, Kognition und Lernen Biologische Veranlagungen Der Einfluss von Kognitionen auf die Konditionierung 3

4 Lernen 8.5 Beobachtungslernen Spiegelneurone und Beobachtungslernen im Gehirn Anwendungsbereiche des Beobachtungslernens 4

5 8.1 Wie lernen wir? 5

6 8.1 Wie lernen wir? Abb. 8.1 Klassische Konditionierung 6

7 8.1 Wie lernen wir? Abb. 8.2 Operante Konditionierung 7

8 8.2 Klassische Konditionierung Pawlows Experimente 8

9 8.2 Klassische Konditionierung Abb. 8.4 Pawlows klassisches Experiment. Pawlow bot einen neutralen Reiz (einen Ton) unmittelbar vor einem unkonditionierten Reiz (Futter im Maul) dar. Der neutrale Reiz wurde dann zum konditionierten Reiz, der eine konditionierte Reaktion auslöste 9

10 8.2 Klassische Konditionierung Abb. 8.6 Ein unerwarteter CS. Der Psychologe Tirrell (1990) erinnert sich:»meine erste Freundin mochte Zwiebeln, so dass ich schließlich Zwiebelgeruch mit Küssen assoziierte. Bald führte der Zwiebelgeruch zu einem wunderbaren Kribbeln im Bauch. Oh, was für ein Gefühl!«10

11 8.2 Klassische Konditionierung Abb. 8.7 Idealisierte Kurve für Erwerb, Löschung und Spontanerholung. Die ansteigende Kurve zeigt, dass die CR schnell stärker wird, wenn der NS wiederholt mit dem US gekoppelt wird und dadurch zum CS wird (Erwerb), und sich abschwächt, sobald der CS allein dargeboten wird (Löschung). Nach einer Pause kehrt die CR zurück (Spontanerholung) 11

12 8.2 Klassische Konditionierung Abb. 8.8 Reizgeneralisierung. Pawlow wies Reizgeneralisierung nach, indem er an verschiedenen Körperstellen eines Hundes kleine Vibratoren anbrachte. Nachdem er Speichelfluss durch die Stimulierung des Oberschenkels ausgelöst hatte, stimulierte er andere Bereiche des Körpers. Je näher der stimulierte Punkt dem Oberschenkel kam, desto stärker war die konditionierte Reaktion. (Nach Pawlow 1927) 12

13 8.2 Klassische Konditionierung Abb. 8.9 Missbrauch als Risikofaktor. Die sensibilisierten Gehirne von Kindern, die missbraucht wurden, reagieren intensiv auf zornige Gesichter (Pollak et al. 1998). Diese generalisierte Angstreaktion kann dazu beitragen, zu erklären, warum sie ein größeres Risiko für eine psychische Störung haben. ( UW Madison News & Public Affairs, Photo by Jeff Miller. Diese Fotografie stellt Forschung dar, die an der University of Wisconsin-Madison durchgeführt wurde.) 13

14 8.2 Klassische Konditionierung Pawlows Erbe 14

15 8.2 Klassische Konditionierung Abb. 8.12a,b Der kleine Albert. ( Archives of the History of American Psychology, The Center for the History of Psychology, The University of Akron) 15

16 8.3 Operante Konditionierung Skinners Experimente 16

17 8.3 Operante Konditionierung Abb. 8.13a,b Katze im Problemkäfig (»puzzle box«). Thorndike (1898) nutzte einen Fisch als Belohnung, um Katzen dazu zu verleiten, dass sie durch eine Reihe von Bewegungen ihren Weg aus einem rätselhaften Kasten (a) fanden. Die Leistung der Katzen wurde gewöhnlich mit aufeinander folgenden Versuchsdurchgängen besser (b). Dies ist eine Veranschaulichung für Thorndikes Effektgesetz (»law of effect«). (Nach Thorndike 1898; a: Yale University Library, reproduced with the permission of the estate of E.L. Thorndike) 17

18 8.3 Operante Konditionierung Abb Skinner-Box. In der Box betätigt eine Ratte einen Druckhebel, um mit Futter belohnt zu werden. Ein Messinstrument an der Außenseite (hier nicht zu sehen) zeichnet die akkumulierte Häufigkeit der Reaktionen des Tieres auf 18

19 8.3 Operante Konditionierung Tab. 8.1 Methoden, um die Häufigkeit eines Verhaltens zunehmen zu lassen 19

20 8.3 Operante Konditionierung Abb Intermittierende Verstärkungspläne. Diese Reaktionsmuster zeigten Skinners Versuchstauben bei vier verschiedenen Verstärkungsplänen. (Verstärker sind mit schwarzen kurzen Strichen gekennzeichnet.) Sowohl bei Menschen als auch bei Tauben führt eine an die Reaktionen geknüpfte Verstärkung (Quotenplan) zu einer höheren Reaktionsrate als eine Verstärkung, die mit der Zeit gekoppelt ist (Intervallplan). Aber auch die Vorhersehbarkeit einer Belohnung spielt eine Rolle. Ein unvorhersehbarer (variabler) Plan führt zu ausdauernderen Reaktionen als ein vorhersehbarer (fester) Plan 20

21 8.3 Operante Konditionierung Tab. 8.2 Verstärkungspläne 21

22 8.3 Operante Konditionierung Tab. 8.3 Bestrafungsformen 22

23 8.3 Operante Konditionierung Skinners Erbe 23

24 8.3 Operante Konditionierung Gegenüberstellung von klassischer und operanter Konditionierung 24

25 8.3 Operante Konditionierung Tab. 8.4 Klassische und operante Konditionierung im Vergleich 25

26 8.4 Biologische Veranlagungen, Kognition und Lernen 26

27 8.4 Biologische Veranlagungen, Kognition und Lernen Abb Biopsychosoziale Einflüsse auf das Lernen. Lernen ist nicht nur ein Resultat von Umwelterfahrungen, sondern auch von kognitiven und biologischen Einflüssen 27

28 8.4 Biologische Veranlagungen, Kognition und Lernen Biologische Veranlagungen 28

29 8.4 Biologische Veranlagungen, Kognition und Lernen Abb. 8.27a,b Romantisches Rot. In einer Serie von Experimenten, in der andere Faktoren (z. B. die Helligkeit des Bildes) kontrolliert wurden, fanden Männer Frauen attraktiver und sexuell begehrenswerter, wenn ihnen diese in einem roten Rahmen präsentiert wurden (Elliot u. Niesta 2008; Courtesy of Kathryn Brownson, Hope College) 29

30 8.4 Biologische Veranlagungen, Kognition und Lernen Abb Übelkeitskonditionierung bei Krebspatienten 30

31 8.4 Biologische Veranlagungen, Kognition und Lernen Der Einfluss von Kognitionen auf die Konditionierung 31

32 8.4 Biologische Veranlagungen, Kognition und Lernen Abb Latentes Lernen. Tiere können ebenso wie Menschen aus Erfahrung und ohne Verstärkung lernen. Ratten erforschten 10 Tage lang ein Labyrinth, ehe sie eine Belohnung in Form von Futter am Ende des Labyrinths fanden. Sehr schnell zeigten sie, dass sie gelernt hatten, durch das Labyrinth zu laufen: Sie waren auf Anhieb genauso erfolgreich (sogar erfolgreicher) wie die Ratten, die für den Gang durchs Labyrinth verstärkt worden waren (Tolman u. Honzik 1930; fergregory / Fotolia) 32

33 8.4 Biologische Veranlagungen, Kognition und Lernen Tab. 8.5 Biologische und kognitive Einflüsse auf die Konditionierung 33

34 8.5 Beobachtungslernen 34

35 8.5 Beobachtungslernen Abb Das berühmte Experiment mit der Bobo-Puppe. Beachten Sie, wie die Kinder die Verhaltensweisen des Erwachsenen detailgetreu nachahmen. (Mit freundlicher Genehmigung von Albert Bandura) 35

36 8.5 Beobachtungslernen Spiegelneurone und Beobachtungslernen im Gehirn 36

37 8.5 Beobachtungslernen Abb. 8.34a,b Kognitives Nachahmen. Wenn Affe A (links) zusieht, wie Affe B vier Bilder auf einem Bildschirm in einer bestimmten Reihenfolge berührt, um eine Banane zu bekommen, lernt Affe A, diese Reihenfolge nachzuahmen, auch wenn man ihm eine andere Anordnung zeigt. (Subiaul et al. 2004; Herb Terrace) 37

38 8.5 Beobachtungslernen Abb. 8.35a c Nachahmung. Dieses 12 Monate alte Kleinkind sieht eine Erwachsene nach links schauen und folgt direkt ihrem Blick. (Aus Meltzoff et al Reprinted with permission from AAAS.) 38

39 8.5 Beobachtungslernen Abb. 8.36a,b Erlebte und vorgestellte Schmerzen im Gehirn. Die Hirnaktivität im Zusammenhang mit tatsächlichen Schmerzen (a) wird im Gehirn eines Beobachters, der den anderen gerne mag, gespiegelt (b). An Empathie sind im Gehirn mehrere Emotionszentren beteiligt, nicht jedoch der somatosensorische Kortex, an den Signale über körperlichen Schmerz gehen. (Aus Subiaul et al Reprinted with permission from AAAS.) 39

40 8.5 Beobachtungslernen Anwendungsbereiche des Beobachtungslernens 40

41 8.5 Beobachtungslernen Abb Gewalt in den Medien als Prädiktor für späteres aggressives Verhalten. In einer Studie mit mehr als 400 Dritt- und Viertklässlern berichten Gentile et al. (2004) über eine erhöhte Aggression bei jenen, die in starkem Maße Gewalt im Fernsehen, in Videos und in Videospielen ausgesetzt waren. Die Daten, die in der Abbildung dargestellt sind, wurden in Bezug auf die vorher bestehenden Unterschiede bei Feindseligkeit und Aggression korrigiert 41

42 Literatur Elliot, A. J., & Niesta, D. (2008). Romantic red: Red enhances men s attraction to women. Journal of Personality and Social Psychology, 95, Gentile, D. A., Lynch, P. J., Linder, J. R., & Walsh, D. A. (2004). The effects of violent video game habits on adolescent hostility, aggressive behaviors, and school performance. Journal of Adolescence, 27, Meltzoff, A. N., Kuhl, P. K., Movellan, J., & Sejnowski, T. J. (2009). Foundations for a new science of learning. Science, 325, Pavlov, I. (1927). Conditioned reflexes: An investigation of the physiological activity of the cerebral cortex. Oxford: Oxford University Press. Pollak, S. D., Cicchetti, D., & Klorman, R. (1998). Stress, memory, and emotion: Developmental considerations from the study of child maltreatment. Developmental Psychopathology, 10, Subiaul, F., Cantlon, J. F., Holloway, R. L., & Terrace, H. S. (2004). Cognitive imitation in rhesus macaques. Science, 305, Thorndike, E. L. (1898). Animal intelligence: An experimental study of the associative processes in animals. Psychological Review Monograph Supplement 2, Tirrell, M. E. (1990). Personal communication. Tolman, E. C., & Honzik, C. H. (1930). Introduction and removal of reward, and maze performance in rats. University of California Publications in Psychology, 4,

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