FRAGEBOGEN ZU FÄHIGKEITEN/STÄRKEN

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Busso Böhm
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1 FRAGEBOGEN ZU FÄHIGKEITEN/STÄRKEN Zielgruppe: Eltern und SchülerInnen der Schulstufe, jährige Jugendliche Gruppengröße: beliebig Ziel: Einbindung der Eltern in die Berufsorientierung: Den SchülerInnen wird damit Gelegenheit geboten, sich mit Beobachtungen aus verschiedenen Bereichen (Selbstbild, Fremdbild in der Gruppe, schulische Beurteilungen, Beurteilungen der Eltern) auseinander zu setzen und diese differenzierten Sichtweisen in Einklang zu bringen. Methode: Für die Bearbeitung des Themas Fähigkeiten/Stärken wird den SchülerInnen der Elternfragebogen mit nach Hause gegeben (Vorlage 1 und Arbeitsblätter 1-4). Die SchülerInnen werden darauf hingewiesen, dass die Eltern den Fragebogen ohne Beisein ihrer Kinder ausfüllen sollen, damit keine Beeinflussungen durch diese entstehen. Die Eltern sollen auch versuchen, möglichst realistische Einschätzungen ihrer Kinder vorzunehmen. Realistisch bedeutet, wie das Kind ist und nicht wie man es gerne hätte. Im Anschluss an das Ausfüllen des Fragebogens sollen sich Eltern und Kinder genügend Zeit nehmen, ihre Meinungen zu besprechen. Dabei dürfen im Fragebogen aber keine Veränderungen mehr vorgenommen werden. Die ausgefüllten Fragebögen werden in die folgende Unterrichtseinheit mitgenommen und in Einzelarbeit oder Kleingruppenarbeit aufbereitet. Als ausgeprägt können jene Stärken/Fähigkeiten angenommen FRAGEBOGEN ZU FÄHIGKEITEN/STÄRKEN Methodenblatt 1

verschiedenen Bereichen (Selbstbild, Fremdbild in der Gruppe, schulische Beurteilungen, Beurteilungen der Eltern) auseinander zu setzen und diese differenzierten Sichtweisen in Einklang zu bringen.

2 werden, deren unterste Kästchen angekreuzt bzw. die als gut bis sehr gut bezeichnet wurden. Variationen: Aufbereitung der Fragebogenergebnisse auf einem Arbeitsblatt mit Mehrfachverwendung (z.b. "Steckbrief") Materialien: Vorlage 1, Arbeitsblätter 1-4 Zeit: Minuten (für die Auswertung) Quelle: IfB - Institut für Berufsorientierung, Klagenfurt, nach: Egloff. Berufswahltagebuch. Elternheft. Lehrmittelverlag des Kanton Aargau, Buchs, Schweiz, FRAGEBOGEN ZU FÄHIGKEITEN/STÄRKEN Methodenblatt 2

3 Liebe Eltern! Im Rahmen des Projektes Berufsorientierung an der Schule Ihres Kindes bitten wir Sie um Ihre geschätzte Mitarbeit. Wenn von Talenten und Fähigkeiten die Rede ist, darf man nicht nur an das Schulzeugnis denken. Neigungen und Begabungen lassen sich auch in der Freizeit beobachten. Beim Ausfüllen des Fragebogens, der im Unterricht als Arbeitsblatt weiterverwendet wird, wäre es wichtig, dass Sie diesen ohne Beisein Ihres Kindes und ohne vorherige Absprache bearbeiten! Bitte versuchen Sie, realistische Einschätzungen vorzunehmen. Realistisch bedeutet, wie Ihr Kind ist, und nicht wie Sie es gerne hätten. Erst im Anschluss daran bitten wir Sie, sich noch genügend Zeit zu nehmen, um mit Ihrer Tochter/Ihrem Sohn den ausgefüllten Fragebogen zu besprechen, wobei die Antworten am Fragebogen nicht mehr verändert werden dürfen. Wir möchten uns bei Ihnen für Ihre Mitarbeit bedanken und verbleiben mit freundlichen Grüßen (BerufsorientierungspädagogInnen) FRAGEBOGEN ZU FÄHIGKEITEN/STÄRKEN Vorlage 1

Beim Ausfüllen des Fragebogens, der im Unterricht als Arbeitsblatt weiterverwendet wird, wäre es wichtig, dass Sie diesen ohne Beisein Ihres Kindes und ohne vorherige Absprache bearbeiten!

4 Stärken, Fähigkeiten und Verhaltensweisen Unser Sohn, unsere Tochter......ist beim Basteln in der Freizeit, beim Handarbeiten oder Werken, beim Reparieren oder Herstellen von Dingen und Einrichtungen zu Hause wenig begabt mittelmäßig geschickt Handgeschick...ist beim Sport, in Wind und Wetter, im Freien eher rasch ermüdet und anfällig meistens widerstandsfähig ausdauernd, zäh und widerstandsfähig Körperbau und Gesundheit...ist bei Beschäftigungen, die sie/ihn nur wenig interessieren rasch zerstreut und von anderen Dingen abgelenkt meistens noch genügend aufmerksam über längere Zeit konzentriert dabei Konzentration...erinnert sich an gelernte Wörter, Texte und Zahlen oder Aufträge meistens rasch nicht mehr genügend lange zuverlässig und gut Gedächtnis für Wörter und Zahlen...erinnert sich an Farben, Formen und Gestalt von Dingen oder an das Aussehen von Gesichtern meistens rasch nicht mehr genügend lange zuverlässig und gut Gedächtnis für Formen FRAGEBOGEN ZU FÄHIGKEITEN/STÄRKEN Arbeitsblatt 1

..ist beim Sport, in Wind und Wetter, im Freien eher rasch ermüdet und anfällig meistens widerstandsfähig ausdauernd, zäh und widerstandsfähig Körperbau und Gesundheit.

5 ...hat beim Schreiben von Briefen/Nachrichten, beim Zeichnen, beim Einrichten/Schmücken des eigenen Zimmers, wenn irgendwelche praktischen Probleme zu lösen sind oder bei anderen Gelegenheiten zu Hause und in der Freizeit meistens nur wenige Einfälle hie und da gute Einfälle und Ideen meistens recht gute Einfälle Fantasie...lernt und begreift Texte, Wörter und Formulierungen nur mühsam genügend gut leicht und gut Sprachliche Begabung...begreift Rechen-, Algebra-, Geometrieund Physikaufgaben und alles, was mit Zahlen zu tun hat eher nur mühsam und ungenau meistens richtig meistens rasch und sicher Mathematische Begabung...ist im Freihandzeichnen, Skizzieren und Gestalten eher weniger begabt eher mittelmäßig gut bis sehr gut Zeichnen und Gestalten...begreift Zusammenhänge und das Funktionieren von Apparaten und Einrichtungen zu Hause, beim Arbeiten mit Werkzeugen und technischen Geräten meistens nur mühsam oder gar nicht nach kurzer Zeit rasch und genau Begabung für technische Probleme FRAGEBOGEN ZU FÄHIGKEITEN/STÄRKEN Arbeitsblatt 2

..lernt und begreift Texte, Wörter und Formulierungen nur mühsam genügend gut leicht und gut Sprachliche Begabung.

6 ...gestaltet beim Zeichnen, Werken, Basteln, Modellieren der Dinge selten ansprechend und richtig in der Form meistens formgerecht in der Regel schön und formrichtig Formensinn...kann sich vorstellen, wie Gegenstände auf Plänen, Zeichnungen und Skizzen oder die auf einer Landkarte verzeichneten Dinge in der Wirklichkeit plastisch aussehen nur schwer und mühsam meistens nach einiger Zeit in der Regel leicht und mühelos Räumliches Vorstellungsvermögen...kann die Zeit bei Freizeitbeschäftigungen, beim Lernen, bei Arbeitsaufträgen häufig nicht richtig meistens zweckmäßig sinnvoll und zielbewusst Einteilen, Planen, Organisieren...kann Material, eigenes Geld, die eigenen Kräfte häufig nicht richtig meistens zweckmäßig sinnvoll und zielbewusst Einteilen, Planen, Zielstrebigkeit FRAGEBOGEN ZU FÄHIGKEITEN/STÄRKEN Arbeitsblatt 3

einiger Zeit in der Regel leicht und mühelos Räumliches Vorstellungsvermögen.

7 ...begreift theoretische Fragen, Regeln und logische Zusammenhänge, zum Beispiel in der Grammatik, Mathematik, Physik, Chemie, beim Lesen von Sachbüchern oder bei Denkspielen eher mühsam recht gut und genügend rasch, leicht und genau Begriffliches Denken In der Regel sind... eher gut bis ungenügend genügend sehr gut Fleiß und Einsatzbereitschaft Ordnung und Sauberkeit Exaktheit, Sorgfalt, Zuverlässigkeit Ausdauer, Geduld Kameradschaft, Hilfsbereitschaft, Verträglichkeit Bastelarbeiten zu Hause, im Werkunterricht gebaute bewegliche Apparate aus Holz oder Papier, Freizeitarbeiten aus Leder oder Ton und Arbeiten aus Textilien wollen in Erinnerung rufen: Wenn von Talenten und Fähigkeiten die Rede ist, dürfen wir nicht nur an das Schulzeugnis denken. Neigungen und Begabungen lassen sich auch in der Freizeit beobachten. Die Beobachtungen der Eltern, ihre Erfahrungen und ihr Wissen um ihre Kinder sind sehr wichtig. Es ist ratsam, Erfahrungen und Wissen von Eltern, LehrerInnen und BerufsberaterInnen und die Überlegungen des Kindes zu berücksichtigen und in Einklang zu bringen. FRAGEBOGEN ZU FÄHIGKEITEN/STÄRKEN Arbeitsblatt 4

.. eher gut bis ungenügend genügend sehr gut Fleiß und Einsatzbereitschaft Ordnung und Sauberkeit Exaktheit, Sorgfalt, Zuverlässigkeit Ausdauer, Geduld Kameradschaft, Hilfsbereitschaft,

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