Prof. Dr. Dirk Kiso Klausuren zur Besteuerung von Personengesellschaften Modul: Betriebliche Steuerlehre I Stand III.2008

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1 Prof. Dr. Dirk Kiso Klausuren zur Besteuerung von Personengesellschaften Modul: Betriebliche Steuerlehre I Stand III GmbH & Co. KG Termin II./2001 Gesellschafter der XY-KG sind X und Y (Kommanditisten) zu je 50 % sowie die XY- Verwaltungs-GmbH (Komplementärin) ohne Kapitaleinlage. Die XY-Verwaltungs- GmbH gehört ihren Gesellschaftern X und Y zu gleichen Teilen. Die GmbH hat keinen eigenen Geschäftsbetrieb und führt lediglich die Geschäfte der XY-KG. Die Aufteilung des Jahresüberschusses der XY-KG erfolgt im Verhältnis der Kapitalanteile. Das Ergebnis der XY-KG lt. Steuerbilanz (vor Steuern) beträgt für DM. Es bestehen folgende angemessene Vertragsverhältnisse, die bei der Erstellung der Steuerbilanz korrekt berücksichtigt worden sind: a) X ist als Geschäftsführer der XY-Verwaltungs-GmbH tätig. Sein Jahresgehalt beträgt DM. Der GmbH wurden die aus dem Dienstvertrag resultierenden Aufwendungen von der XY-KG erstattet. b) X hat der XY-KG ein Darlehen in Höhe von DM gewährt. Der Zinssatz beträgt 6 %. c) X hat der XY-KG mehrere Maschinen vermietet. Er erhält dafür eine Jahresvergütung von DM. Die Jahresabschreibungen für die vermieteten Wirtschaftsgüter betragen in DM. X hatte zur Finanzierung der Anschaffungen ein bisher nicht getilgtes Darlehen in Höhe von DM Zinssatz 5 % aufgenommen. d) Die XY-Verwaltungs-GmbH hat in 01 eine Bruttobardividende in Höhe von DM ausgeschüttet. e) Die bei der XY-KG als Aufwand verrechnete Haftungsvergütung beträgt DM. Ermitteln Sie für die XY-KG die Gewerbesteuer (Hebesatz 400 %). Ermitteln Sie den verbleibenden Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft und verteilen Sie diesen auf die Mitunternehmer. Erläutern Sie Ihre Berechnungen. 2. Berücksichtigung von Verlusten Termin II./2001 a) Erläutern Sie die Begriffe Verlustverrechnung, Verlustausgleich und Verlustabzug. b) A beteiligt sich mit einer Kommanditeinlage von DM an der AB-KG. Auf A entfällt im ersten Jahr ein Verlust von DM , im zweiten Jahr ein Gewinn von DM und im dritten Jahr ein Gewinn von DM Aus der Sonder- Gewinn- und Verlustrechnung des A ergeben sich folgende zusätzlichen Ergebnisse: 1. Jahr: DM 2. Jahr: DM 3. Jahr: DM

2 Welche Einkünfte hat A in den ersten drei Jahren zu versteuern? Begründen Sie Ihr Ergebnis. 3. Ergänzungs- und Sonderbilanzen Termin II./2001 Am Gewinn und Vermögen einer OHG sind beteiligt A, B und C zu je einem Drittel. Das Wirtschaftsjahr der OHG stimmt mit dem Kalenderjahr überein. C veräußert mit Wirkung zum seinen Anteil an D für DM D hat den Kaufpreis noch am an C gezahlt. D führt das Kapitalkonto des C in der Bilanz fort. Weiterhin hat D die Forderung des C gegenüber der OHG (Zinssatz 5 %) zum Nennwert von DM übernommen. Zum liegt folgende Schlussbilanz vor, in der die OHG das Betriebsvermögen nach den steuerrechtlichen Vorschriften angesetzt hat. Bilanz OHG Grund und Boden Kapital A Gebäude Kapital B Vorräte Kapital C Liquide Mittel Darlehen C Summe Aktiva Summe Passiva Es besteht Einigkeit darüber, dass das gesamte Gesellschaftsvermögen beim Grund und Boden stille Reserven in Höhe von DM und beim Gebäude in Höhe von aufweist. Weitere stille Reserven bestehen beim Geschäfts- oder Firmenwert. Das Gebäude wird linear mit 2 % p.a. von den Anschaffungskosten in Höhe von DM abgeschrieben. D hat den Anteilserwerb sowie die Übernahme der Forderung in voller Höhe fremdfinanziert. Das in 01 tilgungsfreie Darlehen wird mit 6 % verzinst. 1. Erstellen Sie die Eröffnungsbilanz der OHG per sowie etwaige Ergänzungs- und Sonderbilanzen von D per Welche steuerlichen Wirkungen ergeben sich für D aus den bestehenden Ergänzungs- oder Sonderbilanzen per Berücksichtigen Sie nur den beschriebenen Sachverhalt. 4. Doppelstöckige Personengesellschaft - Termin III./2001 Gesellschafter der XY-KG sind X und Y (Kommanditisten) zu je 50 % sowie die XY- Verwaltungs-GmbH (Komplementärin) ohne Kapitaleinlage. Die XY-Verwaltungs- GmbH gehört ihren Gesellschaftern X und Y zu gleichen Teilen. Die GmbH hat keinen eigenen Geschäftsbetrieb und führt lediglich die Geschäfte der XY-KG. Die Aufteilung des Jahresüberschusses der XY-KG erfolgt im Verhältnis der

3 Kapitalanteile, die Haftungsvergütung der XY-Verwaltungs-GmbH (DM 8.000) wurde bereits als Aufwand verrechnet. Die XY-KG hält sämtliche Kommanditanteile an der AB-KG. Komplementärin ohne Kapitaleinlage ist die AB-GmbH. Die Anteile an der AB-GmbH gehören ebenfalls der XY-KG. Die Aufteilung des Jahresüberschusses der XY-KG erfolgt im Verhältnis der Kapitalanteile, die Haftungsvergütung der AB-GmbH (DM 5.000) wurde bereits als Aufwand verrechnet. Das Ergebnis der XY-KG lt. Steuerbilanz beträgt für DM. Das Ergebnis der AB-KG lt. Steuerbilanz beträgt DM. Ein Ergebnisanteil der XY-KG aus der AB-KG ist nicht gebucht worden. Es bestehen folgende angemessene Vertragsverhältnisse, die bei der Erstellung der Steuerbilanzen korrekt berücksichtigt worden sind: a) X ist als Geschäftsführer der AB-GmbH tätig. Sein Jahresgehalt beträgt DM. Der GmbH wurden die aus dem Dienstvertrag resultierenden Aufwendungen von der AB-KG erstattet. b) X hat der XY-KG ein Darlehen in Höhe von DM gewährt. Der Zinssatz beträgt 6 %. c) Die XY-KG hat der AB-KG mehrere Maschinen vermietet. Sie erhielt dafür eine Jahresvergütung von DM. Die Jahresabschreibungen für die vermieteten Wirtschaftsgüter betragen in DM. d) Die XY-Verwaltungs-GmbH hat in 01 (nach Halbeinkünfteverfahren) eine Dividende in Höhe von DM ausgeschüttet. e) Y hat aus einer Ergänzungsbilanz bei der XY-KG in 01 einen Verlust in Höhe von TDM 30. Ermitteln Sie jeweils den Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft und verteilen Sie diesen auf die Mitunternehmer. Erläutern Sie Ihre Berechnungen. 5. Anrechnung von Gewerbesteuer - Termin III./2001 a) Erläutern Sie die Anrechnung von Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer von Mitunternehmern anhand des folgenden Falles: Der Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft lt. Steuerbilanz vor Gewerbesteuer beträgt TDM 800. Der Gesamtgewinn wird grundsätzlich auf die Mitunternehmer A und B zu gleichen Teilen verteilt. Darüber hinaus kann A Verluste aus Ergänzungsbilanzen in Höhe von TDM 100 berücksichtigen. Der Gewerbesteuer- Hebesatz beträgt 420 %. Die einkommensteuerliche Tarifbelastung der Mitunternehmer (nach 32a EStG ohne GewSt-Anrechnung) beträgt jeweils 30 %. b) Beurteilen Sie die Belastungswirkungen der Gewerbesteuer in Abhängigkeit vom jeweiligen Hebesatz und vor dem Hintergrund der Forderung nach einer rechtsformneutralen Unternehmensbesteuerung.

4 6. Ergänzungs- und Sonderbilanzen - Termin III./2001 Am Gewinn und Vermögen einer OHG sind beteiligt A und B je zur Hälfte. Das Wirtschaftsjahr der OHG stimmt mit dem Kalenderjahr überein. C tritt mit Wirkung zum in die OHG als neuer Gesellschafter ein, indem er zum eine Bareinlage von DM leistet. Zum liegt folgende Schlussbilanz vor, in der die OHG das Betriebsvermögen nach den steuerrechtlichen Vorschriften angesetzt hat. Bilanz OHG Grund und Boden Kapital A Gebäude Kapital B Vorräte Rückstellungen Liquide Mittel Darlehen Summe Aktiva Summe Passiva Es besteht Einigkeit darüber, dass das gesamte Gesellschaftsvermögen zum Bilanzstichtag beim Grund und Boden stille Reserven in Höhe von DM und beim Gebäude in Höhe von DM aufweist. Weitere stille Reserven bestehen beim Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von DM Das Gebäude wird linear mit 2 % p.a. von den Anschaffungskosten in Höhe von DM abgeschrieben. C hat die Einlage in voller Höhe fremdfinanziert. Das in 01 tilgungsfreie Darlehen wird mit 6 % verzinst. 1. Erstellen Sie die Eröffnungsbilanz der OHG per sowie etwaige Ergänzungs- und Sonderbilanzen per Stellen Sie die Gewinnverteilung der OHG für 02 unter der Voraussetzung dar, daß sich aus weiteren Geschäftsvorfällen der Gesamthand ein Gewinn von DM ergeben hat. 7. GmbH & Co. KG - Termin II./2002 Gesellschafter der XY-KG sind X (60 %) und Y (40 %) als Kommanditisten sowie die XY-Verwaltungs-GmbH (Komplementärin) ohne Kapitaleinlage. Die XY-Verwaltungs- GmbH gehört ihren Gesellschaftern ebenfalls im Verhältnis 60/40. Die GmbH hat keinen eigenen Geschäftsbetrieb und führt lediglich die Geschäfte der XY-KG. Die Aufteilung des Jahresüberschusses der XY-KG erfolgt im Verhältnis der Kapitalanteile. Das Ergebnis der XY-KG lt. Steuerbilanz (vor Steuern) beträgt für EUR. Es bestehen folgende angemessene Vertragsverhältnisse, die bei der Erstellung der Steuerbilanz korrekt berücksichtigt worden sind:

5 a) X ist als Geschäftsführer der XY-Verwaltungs-GmbH tätig. Sein Jahresgehalt beträgt EUR. Der GmbH wurden die aus dem Dienstvertrag resultierenden Aufwendungen von der XY-KG erstattet. b) Im Jahresergebnis ist ein Veräußerungsgewinn in Höhe von EUR aus der Veräußerung einer 100 %-Beteiligung an der XZ-GmbH enthalten. c) Als Beteiligungsertrag wurden Dividendenzahlungen der XZ-GmbH in Höhe von EUR 5.000,00 sowie der Siemens AG (Anteil < 1%) in Höhe von EUR 3.000,00 gebucht. d) Im Jahresergebnis sind EUR Gewinnanteile aus einer Beteiligung an der AB OHG enthalten, sowie EUR aus der Veräußerung eines 10 % Anteils an der AB GmbH. e) Die XY-Verwaltungs-GmbH hat der XY GmbH & Co. KG ein langfristiges Darlehen in Höhe von EUR gewährt, für das in 01 EUR Zinsen gezahlt wurden. f) Die für langfristige Bankverbindlichkeiten in 01 gezahlten Zinsen betragen EUR. g) Die bei der XY-KG als Aufwand verrechnete Haftungsvergütung beträgt EUR. Ermitteln Sie für die XY-KG die Gewerbesteuer (Hebesatz 380 %). Ermitteln Sie den Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft und verteilen Sie diesen auf die Mitunternehmer. Erläutern Sie Ihre Berechnungen. 8. Sachwertabfindung Termin II./2002 A, B und C sind zu je 1/3 an der ABC OHG beteiligt. A scheidet zum aus der ABC OHG aus. A bekommt bei Ausscheiden das Betriebsgrundstück sowie eine Barzahlung in Höhe von EUR ,00. Die Schlussbilanz der ABC OHG zum hat folgendes Aussehen: Schlußbilanz OHG Grundstück Kapital A Maschinen Kapital B Vorräte Kapital C Liquide Mittel Verbindlichkeiten Summe Aktiva Summe Passiva Die stillen Reserven in den aktivierten Wirtschaftsgütern betragen: Grundstück TEUR 80, Maschinen TEUR 60. Weitere stille Reserven bestehen beim Geschäftsoder Firmenwert. Stellen Sie die Besteuerung des Ausscheidens des A aus der ABC OHG dar. Erläutern Sie Ihre Ergebnisse.

6 9. Besteuerung von Mitunternehmerschaften - Termin II./2002 A beabsichtigt, sich an der XY-OHG (Gesellschafter A und B) als stiller Gesellschafter zu beteiligen. Alternativ kommt für ihn eine Beteiligung als typisch stiller oder als atypisch stiller Gesellschafter in Betracht. 1. Stellen Sie die Grundsätze der Abgrenzung zwischen typisch und atypisch stiller Beteiligung dar. 2. Erläutern Sie die wesentlichen Rechtsfolgen der typisch und atypisch stillen Beteiligung. Unterscheiden Sie hinsichtlich: - Gewerbesteuer und Einkommensteuer - der Ertragssituation der XY OHG - des Haltens der stillen Beteiligung im Privat- oder Betriebsvermögen des A. 10. GmbH & Co. KG - Termin I./2002 Gesellschafter der XY-KG sind X (80 %) und Y (20 %) als Kommanditisten sowie die XY-Verwaltungs-GmbH (Komplementärin) ohne Kapitaleinlage. Die XY-Verwaltungs- GmbH gehört ihren Gesellschaftern ebenfalls im Verhältnis 80/20. Die GmbH hat keinen eigenen Geschäftsbetrieb und führt lediglich die Geschäfte der XY-KG. Die Aufteilung des Jahresüberschusses der XY-KG erfolgt im Verhältnis der Kapitalanteile. Das Ergebnis der XY-KG lt. Steuerbilanz (vor Steuern) beträgt für EUR. Es bestehen folgende angemessene Vertragsverhältnisse, die bei der Erstellung der Steuerbilanz korrekt berücksichtigt worden sind: a) X ist als Geschäftsführer der XY-Verwaltungs-GmbH tätig. Sein Jahresgehalt beträgt EUR. Der GmbH wurden die aus dem Dienstvertrag resultierenden Aufwendungen von der XY-KG erstattet. b) Im Jahresergebnis sind EUR Gewinnanteile aus einer Beteiligung an der AB OHG enthalten, sowie EUR aus der Veräußerung eines 20 % Anteils an der AB GmbH. c) Y hat der XY GmbH & Co. KG ein langfristiges Darlehen in Höhe von EUR gewährt, für das in EUR Zinsen gezahlt wurden. d) Die für langfristige Bankverbindlichkeiten in 01 gezahlten Zinsen betragen EUR. e) Die bei der XY-KG als Aufwand verrechnete Haftungsvergütung beträgt EUR. Ermitteln Sie für die XY-KG die Gewerbesteuer (Hebesatz 400 %). Ermitteln Sie den Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft und verteilen Sie diesen auf die Mitunternehmer. Erläutern Sie Ihre Berechnungen.

7 11. Berücksichtigung von Verlusten - Termin I./2002 D erwirbt zum den Kommanditanteil des C zum Kaufpreis von EUR D führt das Kapitalkonto des C fort. Die zukünftige Ergebnisverteilung entspricht den Verhältnissen der Kapitalkonten in der Gesamthandsbilanz. Es besteht Einigkeit, daß der gezahlte Mehrpreis auf stille Reserven im Grund und Boden entfällt. Den Kaufpreis finanziert D durch ein erstmals in 05 zu tilgendes Darlehen (Zinssatz 5 %). Weiterhin wird D Geschäftsführer der KG mit jährlichen Vergütungen in Höhe von EUR Schlußbilanz KG Grund und Boden Kapital A Gebäude Kapital B Vorräte Kapital C Liquide Mittel Verbindlichkeiten Summe Aktiva Summe Passiva Die KG erzielt in den Folgejahren lt. Steuerbilanz (=Gesamthandsbilanz) folgende Ergebnisse: Jahr 02: Jahr 03: Jahr 04: EUR EUR EUR Nehmen Sie die Ergebnisermittlung und verteilung für die Zeiträume 02 bis 04 vor. Stellen Sie weiterhin dar, inwieweit für D ausgleichsfähige oder nur verrechenbare Verluste vorliegen. 12. Besteuerung des Erwerbs von Mitunternehmeranteilen - Termin I./2002 Am Gewinn und Vermögen einer OHG sind beteiligt A, B und C zu je einem Drittel. Das Wirtschaftsjahr der OHG stimmt mit dem Kalenderjahr überein. C veräußert mit Wirkung zum seinen Anteil an die X-KG für EUR ,25, deren Gesellschafter X auch Geschäftsführer der OHG wird (Vergütung ab 01/ EUR p.a.). Der Kaufpreis für die Anteile ist am an C zu zahlen. Eine Verzinsung ist nicht vorgesehen. Die X-KG führt das Kapitalkonto des C in der Bilanz fort. Zum liegt folgende Schlussbilanz vor, in der die OHG das Betriebsvermögen nach den steuerrechtlichen Vorschriften angesetzt hat.

8 Bilanz OHG Grund und Boden Kapital A Gebäude Kapital B Vorräte Kapital C Liquide Mittel Verbindlichkeiten Summe Aktiva Summe Passiva Es besteht Einigkeit darüber, daß das Gesellschaftsvermögen beim Grund und Boden stille Reserven in Höhe von EUR und bei einem nicht bilanzierten selbsterstellten immateriellen Vermögensgegenstand in Höhe von EUR aufweist (ND 8 Jahre). Weitere stille Reserven bestehen beim Geschäfts- oder Firmenwert. 1. Erstellen Sie die Eröffnungsbilanz der OHG per sowie etwaige Ergänzungs- und Sonderbilanzen per Welche steuerlichen Wirkungen ergeben sich für die Mitunternehmer aus den bestehenden Ergänzungs- oder Sonderbilanzen per GmbH & Co. KG - Termin III./2002 Gesellschafter der XY-KG sind X (70 %) und Y (30 %) als Kommanditisten sowie die XY-Verwaltungs-GmbH (Komplementärin) ohne Kapitaleinlage. Die XY-Verwaltungs- GmbH gehört ihren Gesellschaftern ebenfalls im Verhältnis 70/30. Die GmbH hat keinen eigenen Geschäftsbetrieb und führt lediglich die Geschäfte der XY-KG. Die Aufteilung des Jahresüberschusses der XY-KG erfolgt im Verhältnis der Kapitalanteile. Das Ergebnis der XY-KG lt. Steuerbilanz (vor Steuern) beträgt für EUR. Es bestehen folgende angemessene Vertragsverhältnisse, die bei der Erstellung der Steuerbilanz korrekt berücksichtigt worden sind: a) X ist als Geschäftsführer der XY-Verwaltungs-GmbH tätig. Sein Jahresgehalt beträgt EUR. Der GmbH wurden die aus dem Dienstvertrag resultierenden Aufwendungen von der XY-KG erstattet. b) Die XY-KG hat X ein Darlehen in Höhe von EUR gewährt. In 01 wurden Zinsen in Höhe von EUR als Ertrag gebucht. c) Im Jahresergebnis ist ein Veräußerungsgewinn in Höhe von EUR aus der Veräußerung einer 50 %-Beteiligung an der XZ-GmbH enthalten. d) Als Beteiligungsertrag wurden Dividendenzahlungen der XZ-GmbH in Höhe von EUR 8.000,00 gebucht. e) Im Jahresergebnis sind EUR Erträge aus der Veräußerung einer Beteiligung an der AB OHG enthalten. f) Y hatte ursprünglich für die Anschaffung seiner Beteiligung an der XY-KG ein langfristiges Darlehen bei der Dresdner Bank AG aufgenommen. In 01 hat er insgesamt EUR Zinsen gezahlt. g) Die für langfristige Bankverbindlichkeiten der XY-KG in 01 gezahlten Zinsen betragen EUR.

9 h) Die bei der XY-KG als Aufwand verrechnete Haftungsvergütung beträgt EUR. Ermitteln Sie für die XY-KG die Gewerbesteuer (Hebesatz 420 %). Ermitteln Sie den Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft und verteilen Sie diesen auf die Mitunternehmer. Erläutern Sie Ihre Berechnungen. 14. Ergänzungs- und Sonderbilanzen - Termin III./2002 Am Gewinn und Vermögen einer OHG sind beteiligt A, B und C zu je einem Drittel. Das Wirtschaftsjahr der OHG stimmt mit dem Kalenderjahr überein. C veräußert mit Wirkung zum seinen Anteil an D für EUR D hat den Kaufpreis noch am an C gezahlt. D führt das Kapitalkonto des C in der Handelsbilanz fort. D hat den Kaufpreis vollständig mit einem Darlehen der Commerzbank AG finanziert. Der Zinssatz beträgt 5 %; die erste Tilgung ist in 03 vorgesehen. Zum liegt folgende Handelsbilanz vor: Bilanz OHG Grund und Boden Kapital A Gebäude Kapital B Vorräte Kapital C Liquide Mittel Rückstellung Summe Aktiva Summe Passiva Es besteht Einigkeit darüber, dass das gesamte Gesellschaftsvermögen beim Grund und Boden stille Reserven in Höhe von EUR und beim Gebäude in Höhe von EUR aufweist. Weitere stille Reserven bestehen beim Geschäfts- oder Firmenwert. Das Gebäude wird linear mit 2 % p.a. von den Anschaffungskosten in Höhe von EUR abgeschrieben. Abweichungen zwischen Handels- und Steuerbilanz zum bestehen lediglich hinsichtlich der Rückstellung (EUR ), bei der es sich um eine Rückstellung für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften handelt. 1. Erstellen Sie die Steuerbilanz der OHG per sowie etwaige Ergänzungsund Sonderbilanzen von D per Welche steuerlichen Wirkungen ergeben sich für D aus den bestehenden Ergänzungs- oder Sonderbilanzen per Berücksichtigen Sie nur den beschriebenen Sachverhalt.

10 15. Vermögensübertragung in Mitunternehmerschaften - Termin III./2002 Gesellschafter der XY-OHG sind X (60 %) und Y (40 %). X ist weiterhin an der XZ- KG mit 30 % als Kommanditist beteiligt. Im Gesamthandsvermögen der XY-OHG befindet sich am eine Maschine mit einem Buchwert von EUR und einem Verkehrswert (=Teilwert) in Höhe von EUR Die XZ-KG möchte die Maschine in Zukunft nutzen und ist auch bereit, Finanzmittel in Höhe des Verkehrswertes aufzuwenden. Die XY-OHG benötigt zwar keinen sofortigen Zahlungszufluss; die jeweiligen Mitgesellschafter von X sind jedoch nicht bereit, im Rahmen des Vorganges Vermögensminderungen hinzunehmen. Sehen Sie Gestaltungsmöglichkeiten, die Entstehung eines steuerpflichtigen Veräußerungsgewinns bei der XY-OHG aus einem Verkauf der Maschine zu vermeiden und dennoch eine zukünftige Nutzung durch die XZ-KG sicherzustellen. Skizzieren Sie Ihre Überlegungen und stellen Sie Probleme, Vor- und Nachteile kurz dar. 16. Besteuerung von Mitunternehmerschaften II./2003 A und B sind Gesellschafter einer Grundbesitz-GbR, die sich ausschließlich mit der Verwaltung von Immobilien beschäftigt. Die GbR führt freiwillig Bücher und ermittelt ihren Gewinn nach 4 Abs. 1 EStG. In 01 beträgt der handelsrechtliche Jahresüberschuss der GbR Dabei wurden folgende angemessene Vertragsverhältnisse ergebniswirksam berücksichtigt: a) A ist als Geschäftsführer der GbR tätig. Sein Jahresgehalt beträgt EUR. b) B hat der GbR ein langfristiges Darlehen in Höhe von EUR gewährt, für das in EUR Zinsen gezahlt wurden. c) Die GbR verwaltet neben eigenem Vermögen auch ein Gebäude des A. Für die Verwaltung wurde in 01 eine Vergütung in Höhe von an A berechnet. A und B unterliegen einem durchschnittlichen Einkommensteuersatz von 40 %. Weitere Einkünfte bei A und B sowie persönliche Verhältnisse (Sonderausgaben etc.) sind zu vernachlässigen. Die Gemeinde, in der die GbR ansässig ist, hat einen Gewerbesteuer-Hebesatz von 340 %. 1. Stellen Sie die steuerlichen Auswirkungen für A und B in 01 dar. Berücksichtigen Sie dabei auch bestehende Freibeträge bei der Ermittlung der Einkünfte. 2. A und B überlegen, die GbR ab 02 auch gewerblich tätig werden zu lassen (Maklertätigkeit), so dass die gesamte Tätigkeit der GbR als gewerblich eingestuft wird. Berechnen Sie die Auswirkungen dieser Änderung. Unterstellen Sie dabei, dass die Ergebnisse in 02 denen des Jahres 01 entsprechen. Erläutern Sie ihre Ergebnisse.

11 3. Erläutern und beurteilen Sie die unterschiedlichen Besteuerungskonzepte der Grundbesitz-GbR und der gewerblichen Mitunternehmerschaft. 17. Gründung einer Personengesellschaft II./2003 Am Gewinn und Vermögen der AB-OHG sind beteiligt A und B je zur Hälfte. Das Wirtschaftsjahr der OHG stimmt mit dem Kalenderjahr überein. Zum liegt folgende Schlussbilanz vor, in der die OHG das Betriebsvermögen nach den steuerrechtlichen Vorschriften angesetzt hat. Bilanz AB-OHG Grund und Boden Kapital A Gebäude Kapital B Vorräte Rückstellungen Liquide Mittel Verbindlichkeiten Summe Aktiva Summe Passiva Es besteht Einigkeit darüber, dass das Gesellschaftsvermögen zum Bilanzstichtag beim Grund und Boden stille Reserven in Höhe von und beim Gebäude in Höhe von aufweist. A und B gründen zum gemeinsam mit C die neue ABC-OHG. A und B bringen das Betriebsvermögen der AB-OHG ein. C überführt eine Maschine auf die ABC- OHG, die er zuvor in einem eigenen Betriebsvermögen hatte. Der Buchwert der Maschine beträgt ; der Teilwert beträgt An der neuen ABC-OHG sind alle Gesellschafter mit je einem Drittel beteiligt. Das neue Festkapital beträgt insgesamt ; Überschießende Eigenkapitalien werden in Kapitalrücklagen eingestellt. 1. Erstellen Sie die Eröffnungsbilanz der ABC-OHG per sowie etwaige Ergänzungsbilanzen per Die Gesellschafter möchten - soweit möglich - ihre bisherigen Buchwerte fortführen. 2. Anfang 02 veräußert die ABC OHG die Maschine für sowie Grund und Boden und Gebäude für bzw Erläutern Sie die steuerlichen Auswirkungen für die Gesellschafter A, B und C. Lassen Sie eventuelle Abschreibungen in 02 unbeachtet. 3. Zeigen Sie Bewertungswahlrechte bei der Gründung der ABC-OHG auf. Beurteilen Sie die Vorteilhaftigkeit der Alternativen. 18. GmbH & Co. KG - II./2004 Gesellschafter der XY-KG sind X und Y (Kommanditisten) zu je 50 % sowie die XY- Verwaltungs-GmbH (Komplementärin) ohne Kapitaleinlage. Die XY-Verwaltungs- GmbH gehört ihren Gesellschaftern X und Y zu gleichen Teilen. Die XY-Verwaltungs- GmbH hat keinen eigenen Geschäftsbetrieb und führt lediglich die Geschäfte der XY-

12 KG. Die Aufteilung des Jahresüberschusses der XY-KG erfolgt im Verhältnis der Kapitalanteile. Das Ergebnis der XY-KG lt. Steuerbilanz (vor Steuern) beträgt für EUR. Es liegen folgende angemessene Sachverhalte vor, die bei der Erstellung der Steuerbilanz korrekt berücksichtigt worden sind: a) X ist als Geschäftsführer der XY-Verwaltungs-GmbH tätig. Sein Jahresgehalt beträgt EUR. Der XY-Verwaltungs-GmbH wurden die aus dem Dienstvertrag resultierenden Aufwendungen von der XY-KG erstattet. b) Die XY-KG hat in 01 aufwandswirksam eine 6b Rücklage in Höhe von gebildet. Der gebuchte Veräußerungsgewinn des Grund und Bodens betrug Nur X ist berechtigt die Rücklage zu bilden (6 Jahresfrist). c) Die XY-Verwaltungs-GmbH hat in 01 eine Bruttobardividende in Höhe von EUR ausgeschüttet. d) Die bei der XY-KG als Aufwand verrechnete Haftungsvergütung beträgt EUR. e) Im Steuerbilanzgewinn der XY-KG sind Dividendenerträge aus einer Beteiligung an der Z-GmbH (Beteiligung 5 % des Stammkapitals) in Höhe von EUR enthalten. Die mit der Beteiligung in Zusammenhang stehenden, gewinnmindernd gebuchten Aufwendungen betragen EUR. Für X sind im Vorjahr verrechenbare Verluste i.s.d. 15a EStG in Höhe von festgestellt worden, was auch dem Stand seines steuerlichen Kapitalkontos entsprochen hat. Das Kapitalkonto zum (vor Verlustverrechnung) ist unverändert geblieben. Das Kapitalkonto von Y ist aufgrund von Einlagen stark positiv. Ermitteln Sie für die XY-KG die Gewerbesteuer (ggf 0) bei einem Hebesatz von 400 %. Ermitteln Sie den (verbleibenden) Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft und verteilen Sie diesen auf die Mitunternehmer. Ermitteln Sie die steuerpflichtigen gewerblichen Einkünfte der Mitunternehmer. Erläutern Sie Ihre Berechnungen. 19. Besteuerung von Mitunternehmerschaften - II./ Erläutern Sie die Besteuerung von Erträgen aus Beteiligungen aus Tochterpersonen- und Tochterkapitalgesellschaften bei der (Mutter- )Personengesellschaften. Differenzieren Sie ggf. hinsichtlich der Beteiligungshöhe und hinsichtlich der relevanten Steuerarten. (14 Punkte) 2. Erläutern Sie die Besteuerung von Gewinnen aus der Veräußerung von Beteiligungen an Tochterpersonen- und Tochterkapitalgesellschaften bei der (Mutter-)Personen-gesellschaften. Differenzieren Sie ggf. hinsichtlich der Beteiligungshöhe und hinsichtlich der relevanten Steuerarten. (10 Punkte) 3. Beurteilen Sie bei rechtsformabhängigen Besteuerungsunterschiede. (6 Punkte)

13 20. Verluste - I./2004 Am Gewinn und Vermögen der AB-OHG sind beteiligt A und B je zur Hälfte. Das Wirtschaftsjahr der OHG stimmt mit dem Kalenderjahr überein. Zum liegt folgende Schlussbilanz vor, in der die OHG das Betriebsvermögen nach den steuerrechtlichen Vorschriften angesetzt hat. Das Eigenkapital der Gesellschafter wird dabei als saldierte Position ausgewiesen (Festkapital + Verlustvortragskonto). Bilanz AB-OHG Grund und Boden Kapital A Gebäude Kapital B Vorräte Pensions-RSt Liquide Mittel Verbindlichkeiten Summe Aktiva Summe Passiva Das laufende steuerliche Jahresergebnis der OHG laut endgültiger Steuerbilanz in Höhe von ist bereits je zur Hälfte den Gesellschafterkonten (Verbindlichkeiten) gutgeschrieben worden. Es sind folgende angemessene Vertragsverhältnisse, korrekt berücksichtigt worden sind: a) A ist als Geschäftsführer der OHG tätig. Sein als Aufwand verrechnetes Jahresgehalt beträgt EUR. b) Die Pensions-RSt betrifft eine Zusage gegenüber A. Der Rückstellung ist in 01 ein Betrag von zugeführt worden. Mit Wirkung zum veräußert A seine Beteiligung an der OHG an C zum Kaufpreis von Stille Reserven bestehen nur beim Geschäfts- oder Firmenwert. Aus Vorjahren haben A und B jeweils verrechenbare Verluste ( 15a EStG) in Höhe von EUR. Aufgaben: 1. Ermitteln Sie den Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft und verteilen Sie diesen auf die Mitunternehmer. Erläutern Sie Ihre Berechnungen und gehen Sie auf die steuerlichen Konsequenzen des Sachverhaltes für A und B ein. 2. Erläutern Sie die steuerliche Situation des C zum Unterstellen Sie, das C das Kapitalkonto des A in der Bilanz fortführt. 21. GmbH & Co. KG - I./2004 Gesellschafter der XY-KG sind X und die Y-GmbH (Kommanditisten) zu je 50 % sowie die XY-Verwaltungs-GmbH (Komplementärin) ohne Kapitaleinlage. Die XY- Verwaltungs-GmbH gehört ihren Gesellschaftern X und der Y-GmbH zu gleichen Teilen. Die XY-Verwaltungs-GmbH hat keinen eigenen Geschäftsbetrieb und führt lediglich die Geschäfte der XY-KG. Die Aufteilung des Jahresüberschusses der XY- KG erfolgt im Verhältnis der Kapitalanteile. Das Ergebnis der XY-KG lt. Steuerbilanz (vor Steuern) beträgt für EUR.

14 Es bestehen folgende angemessene Vertragsverhältnisse, die bei der Erstellung der Steuerbilanz korrekt berücksichtigt worden sind: a) X ist als Geschäftsführer der XY-Verwaltungs-GmbH tätig. Sein Jahresgehalt beträgt EUR. Der XY-Verwaltungs-GmbH wurden die aus dem Dienstvertrag resultierenden Aufwendungen von der XY-KG erstattet. b) Die Y-GmbH hat der XY-KG ein Darlehen in Höhe von EUR gewährt. Der Zinssatz beträgt 5 %. c) Die Y-GmbH hat der XY-KG mehrere Maschinen vermietet. Sie erhält dafür eine Jahresvergütung von EUR. Die Jahresabschreibungen für die vermieteten Wirtschaftsgüter betragen in EUR. d) Die XY-Verwaltungs-GmbH hat in 01 eine Bruttobardividende in Höhe von EUR ausgeschüttet. e) Die bei der XY-KG als Aufwand verrechnete Haftungsvergütung beträgt DM. f) Im Steuerbilanzgewinn der XY-KG sind Dividendenerträge aus einer Beteiligung an der Z-GmbH (Beteiligung 25 % des Stammkapitals) in Höhe von EUR enthalten. Die mit der Beteiligung in Zusammenhang stehenden, gewinnmindernd gebuchten Aufwendungen betragen EUR. Ermitteln Sie für die XY-KG die Gewerbesteuer (Hebesatz 400 %). Ermitteln Sie den verbleibenden Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft und verteilen Sie diesen auf die Mitunternehmer. Erläutern Sie Ihre Berechnungen. 22. Anrechnung von Gewerbesteuer III./2003 a) Erläutern Sie die Anrechnung von Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer von Mitunternehmern anhand des folgenden Falles: Der Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft lt. Steuerbilanz vor Gewerbesteuer beträgt TEUR 400. Der Gesamtgewinn wird grundsätzlich auf die Mitunternehmer A und B zu gleichen Teilen verteilt. Darüber hinaus kann A Verluste aus Ergänzungsbilanzen in Höhe von TEUR 70 berücksichtigen. Der Gewerbesteuer- Hebesatz beträgt 420 %. Die einkommensteuerliche Tarifbelastung von A (nach 32a EStG ohne GewSt-Anrechnung) beträgt 48,5 %, die Tarifbelastung von B beträgt 30 %. b) Beurteilen Sie die Belastungswirkungen der Gewerbesteuer in Abhängigkeit vom Hebesatz und dem persönlichen Einkommensteuersatz der Mitunternehmer. 23. Berücksichtigung von Verlusten III./2003 a) Die Saldierung von Erträgen und zugehörigen Aufwendungen bzw. positiven und negativen Einkommensbestandteilen ist Grundprinzip der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Nennen Sie vier Durchbrechungen dieses Grundsatzes und erläutern Sie diese knapp. b) A erwirbt zum eine Kommanditeinlage von EUR an der AB- KG zum Kaufpreis von EUR Der Aufpreis entfällt vollständig auf den

15 anteilig erworbenen Geschäfts- oder Firmenwert. Aus der Gesamthand (= 1. Stufe ohne Ergänzungsbilanzen) entfällt auf A im ersten Jahr ein Verlust von EUR , im zweiten Jahr ein Gewinn von EUR und im dritten Jahr ein Gewinn von EUR Aus der Sonder-Gewinn- und Verlustrechnung des A ergeben sich folgende zusätzlichen Ergebnisse: 1. Jahr: EUR 2. Jahr: EUR 3. Jahr: EUR Welche Einkünfte hat A in den ersten drei Jahren zu versteuern? Begründen Sie Ihr Ergebnis. 24. Übertragung von Wirtschaftsgütern I./2005 Gesellschafter der XY-OHG sind X und Y zu je 50 %. Zum überträgt X einen 20 % GmbH-Anteil an der X-GmbH auf die XY-OHG. Der Buchwert des Eigenkapitals der XY-OHG vor Übertragung beträgt zum Stichtag insgesamt T 400 (=Festkapital). Stille Reserven sind im Betriebsvermögen nicht vorhanden. Die Anschaffungskosten des vor 2 Jahren erworbenen GmbH Anteils betragen T 80. Zum Bilanzstichtag beträgt der Teilwert=Gemeiner Wert des GmbH-Anteils T 100. Aufgaben: 1. Erläutern Sie die bilanziellen und steuerlichen Konsequenzen der Übertragung bei X bzw. bei der XY-OHG. Berücksichtigen Sie dabei folgende Alternativen: - Unentgeltliche Übertragung aus einem anderen Betriebsvermögen des X - Entgeltliche Übertragung gegen Gewährung neuer Kapitalanteile aus dem Privatvermögen des X 2. Erläutern Sie die Auswirkungen, wenn Gegenstand der Übertragung ein Kommanditanteil an der XZ-KG (mit gleichen Wertverhältnissen) ist, der gegen Gewährung neuer Gesellschaftsrechte eingebracht wird. 25. Verluste und 15a EStG I./2005 A erwirbt zum einen Kommanditanteil von T 20 an der AB-KG. Der Kaufpreis beträgt T 170. Der Mehrpreis entfällt auf den Geschäfts- oder Firmenwert. Auf A entfällt aus der Gesamthand (=1. Stufe ohne Ergänzungsbilanz) im ersten Jahr ein Verlust von T 180, im zweiten Jahr ein Verlust von T 50 und im dritten Jahr ein Gewinn von T 150. In 02 hat A weiterhin eine Einlage in Höhe von T 25 erbracht. Aus der Sonder-Gewinn- und Verlustrechnung des A ergeben sich folgende zusätzlichen Ergebnisse:

16 1. Jahr: DM 2. Jahr: DM 3. Jahr: DM Ermitteln Sie die steuerpflichtigen gewerblichen Einkünfte des A für 01, 02 und 03. Erläutern Sie ihre Berechnungen unter Angabe der relevanten Rechtsnormen. 26. Aufgabe Termin III/2007 A erwirbt zum einen Kommanditanteil von T 30 an der AB-KG. Der Kaufpreis beträgt T 190. Der Mehrpreis entfällt auf den Geschäfts- oder Firmenwert. Auf A entfällt aus der Gesamthand (=1. Stufe ohne Ergänzungsbilanz) im ersten Jahr ein Verlust von T 200, im zweiten Jahr ein Verlust von T 80 und im dritten Jahr ein Gewinn von T 120. In 02 hat A weiterhin eine Einlage in Höhe von T 35 erbracht. Aus der Sonder-Gewinn- und Verlustrechnung des A ergeben sich folgende zusätzlichen Ergebnisse: 1. Jahr: Jahr: Jahr: Ermitteln Sie die steuerpflichtigen gewerblichen Einkünfte des A für 01, 02 und 03. Erläutern Sie ihre Berechnungen unter Angabe der relevanten Rechtsnormen. 27. Aufgabe Termin III./2007 Gesellschafter der XY-KG sind X und Y (Kommanditisten) zu je 50 % sowie die XY- Verwaltungs-GmbH (Komplementärin) ohne Kapitaleinlage. Die XY-Verwaltungs- GmbH gehört ihren Gesellschaftern X und Y zu gleichen Teilen. Die GmbH hat keinen eigenen Geschäftsbetrieb und führt lediglich die Geschäfte der XY-KG. Die Aufteilung des Jahresüberschusses der XY-KG erfolgt im Verhältnis der Kapitalanteile, die Haftungsvergütung der XY-Verwaltungs-GmbH ( 8.000) wurde bereits als Aufwand verrechnet. Die XY-KG hält sämtliche Kommanditanteile an der AB-KG. Komplementärin ohne Kapitaleinlage ist die AB-GmbH. Die Anteile an der AB-GmbH gehören ebenfalls der XY-KG. Die Aufteilung des Jahresüberschusses der XY-KG erfolgt im Verhältnis der Kapitalanteile, die Haftungsvergütung der AB-GmbH ( 5.000) wurde bereits als Aufwand verrechnet. Das Ergebnis der XY-KG lt. Steuerbilanz beträgt für Das Ergebnis der AB-KG lt. Steuerbilanz beträgt Ein Ergebnisanteil der XY-KG aus der AB-KG ist nicht gebucht worden. Es bestehen folgende angemessene Vertragsverhältnisse, die bei der Erstellung der Steuerbilanzen korrekt berücksichtigt worden sind:

17 a) X ist als Geschäftsführer der AB-GmbH tätig. Sein Jahresgehalt beträgt Der GmbH wurden die aus dem Dienstvertrag resultierenden Aufwendungen von der AB-KG erstattet. b) X hat der XY-KG ein Darlehen in Höhe von gewährt. Der Zinssatz beträgt 6 %. c) Die XY-KG hat der AB-KG mehrere Maschinen vermietet. Sie erhielt dafür eine Jahresvergütung von Die Jahresabschreibungen für die vermieteten Wirtschaftsgüter betragen in d) Die XY-Verwaltungs-GmbH hat in 01 (nach Halbeinkünfteverfahren) eine Dividende in Höhe von ausgeschüttet. e) Y hat aus einer Ergänzungsbilanz bei der XY-KG in 01 einen Verlust in Höhe von T 40. Ermitteln Sie jeweils den Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft und verteilen Sie diesen auf die Mitunternehmer. Erläutern Sie Ihre Berechnungen. Aufgabe 27/ Termin I A, B und die C-GmbH sind Gesellschafter der ABC-OHG. A ist mit 60 % die beiden anderen Gesellschafter mit je 20 % an der Gesellschaft beteiligt. Die Aufteilung des Jahresüberschusses der Gesellschaft erfolgt im Verhältnis der Kapitalanteile. Das Ergebnis der ABC-OHG lt. Steuerbilanz beträgt für Es bestehen folgende angemessene Vertragsverhältnisse, die bei der Erstellung der Steuerbilanzen korrekt berücksichtigt worden sind: f) A ist als Geschäftsführer tätig. Sein Jahresgehalt beträgt g) Die C-GmbH hat aus einer Ergänzungsbilanz einen Verlust in Höhe von T 20. h) Die ABC-OHG hat aus der Veräußerung eines Aktienpakets an der XY-AG einen Buchgewinn in Höhe von erzielt. i) Zum tritt D in die Gesellschaft ein, indem er Gesellschaftsanteile von A und B in Höhe von jeweils 20 % erwirbt. B scheidet damit aus der Gesellschaft aus. A und B erzielen jeweils einen Veräußerungsgewinn in Höhe von Ermitteln Sie den Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft und verteilen Sie diesen auf die Mitunternehmer. 2. Ermitteln Sie den Gewerbeertrag sowie den Gewerbesteuermessbetrag (Rechtstand 2007). 3. Geben Sie jeweils bestehende Tarifermäßigungen und Abzugsbeträge auf die tarifliche Einkommensteuer an. 4. Geben Sie die Änderungen an, die sich aufgrund der Unternehmenssteuerreform 2008 für den Sachverhalt ergeben.

18 Aufgabe 28 / Termin I A, B und C sind Gesellschafter der ABC OHG im Verhältnis ihrer Kapitalanteile. Das Ergebnis der OHG in 01 laut endgültiger Steuerbilanz beträgt Die Schlussbilanz der ABC OHG (nach Gewerbesteuer) zum hat folgendes Aussehen: Schlussbilanz OHG Grundstück Kapital A Maschinen Kapital B Vorräte Kapital C Liquide Mittel Jahresergebnis Verbindlichkeiten Summe Aktiva Summe Passiva Es liegen folgende Sachverhalte vor, die bei der Erstellung der Steuerbilanz korrekt berücksichtigt worden sind: a) A, B und C sind jeweils Geschäftsführer der OHG. Ihr Jahresgehalt beträgt jeweils EUR. b) Die OHG hat in 01 nicht abziehbare Betriebsausgaben in Höhe von T 18. A scheidet zum altersbedingt (65 Jahre) aus der ABC OHG aus. A bekommt bei Ausscheiden einen Abfindungsanspruch (Barzahlung) aus der Gesellschaft in Höhe von EUR ,00, der im Juni 02 fällig ist. Die stillen Reserven in den aktivierten Wirtschaftsgütern betragen: Grundstück TEUR 180, Maschinen TEUR 60. Weitere stille Reserven bestehen beim Geschäfts- oder Firmenwert. Aufgaben: a) Erstellen Sie die Anfangsbilanz der BC-OHG zum Gehen Sie davon aus, dass das Jahresergebnis den Gesellschafterverrechnungskonten (Verbindlichkeiten) gutgeschrieben wird. b) Ermitteln Sie den Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft für 01 und verteilen Sie diesen auf die Feststellungsberechtigten. c) Zeigen Sie auf, inwieweit Tarifvergünstigungen oder Freibeträge in Betracht kommen. d) Ermitteln Sie den Gewerbeertrag der Gesellschaft in 01. e) Erläutern Sie die buchmäßige Abwicklung der Auszahlung des Abfindungsanspruches in 02. Aufgabe 29 / Termin II A, B und die C-GmbH sind Gesellschafter der ABC-OHG. A ist mit 60 % die beiden anderen Gesellschafter mit je 20 % an der Gesellschaft beteiligt. Die Aufteilung des Jahresüberschusses der Gesellschaft erfolgt im Verhältnis der Kapitalanteile. Das Ergebnis der ABC-OHG lt. endgültiger Steuerbilanz beträgt für

19 Es bestehen folgende angemessene Vertragsverhältnisse, die bei der Erstellung der Steuerbilanz korrekt berücksichtigt worden sind: a) A ist als Geschäftsführer tätig. Sein Jahresgehalt beträgt b) A sind Darlehenszinsen aus der Finanzierung seiner Beteiligung in Höhe von entstanden. c) Die C-GmbH hat aus einer Ergänzungsbilanz einen Verlust in Höhe von d) Die ABC-OHG hat aus der Beteiligung an der XY-KG einen Beteiligungsertrag in Höhe von erzielt. Der Ihr zugewiesene Anteil am Gewerbesteuer-Meßbetrag der XY- KG beträgt e) Der (eigene) Gewerbesteuer-Meßbetrag der ABC-OHG beträgt Ermitteln Sie den Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft und verteilen Sie diesen auf die Mitunternehmer. 1. Ermitteln Sie für den ledigen A die festzusetzende Einkommensteuer. A hat keine weiteren Einkünfte. Gehen Sie von persönlichen Abzugsbeträgen (Sonderausgaben etc.) in Höhe von aus. 2. Ermitteln Sie für den ledigen B die festzusetzende Einkommensteuer. B hat keine weiteren Einkünfte. Gehen Sie dabei von persönlichen Abzugsbeträgen (Sonderausgaben etc.) in Höhe von aus. Unterstellen Sie, dass B für einen Gewinnanteil in Höhe von die Tarifbegünstigung des 34a EStG in Anspruch nehmen möchte. 3. Ermitteln Sie die festzusetzende Körperschaftsteuer der C-GmbH. Gehen Sie dabei davon aus, dass der Gesellschaft neben dem Beteiligungsergebnis keine eigenen Aufwendungen und Erträge entstanden sind. Aufgabe 30 / Termin II A, B und C sind Gesellschafter der ABC OHG im Verhältnis ihrer Kapitalanteile. Die Schlussbilanz der ABC OHG (nach Gewerbesteuer) zum hat folgendes Aussehen: Schlussbilanz OHG Grundstück Kapital A (davon Gebäude ) Maschinen Kapital B Vorräte Kapital C Liquide Mittel Rückstellungen Verbindlichkeiten Summe Aktiva Summe Passiva A veräußert zum altersbedingt (65 Jahre) seinen Anteil an der ABC OHG an D. D führt das Kapitalkonto des A fort. A bekommt bei Ausscheiden einen Kaufpreis von D in Höhe von EUR ,00, der Ende Juni 02 fällig ist. Bis zum ist der Kaufpreis mit 5 % zu verzinsen. Die neue Firma lautet BCD OHG. Die stillen Reserven zum in den aktivierten Wirtschaftsgütern betragen: Grundstück TEUR 120 (davon Grund und Boden T 100), Maschinen TEUR 60. Weitere stille Reserven

20 bestehen beim Geschäfts- oder Firmenwert. Das Gebäude wird mit 2 %, die Maschinen mit durchschnittlich 10 % abgeschrieben. In 02 erzielt die BCD OHG einen Gewinn laut Steuerbilanz in Höhe von Es sind folgende Sachverhalte bei der Erstellung der Steuerbilanz zum korrekt berücksichtigt worden sind: B, C und D sind jeweils Geschäftsführer der OHG. Ihr Jahresgehalt beträgt jeweils EUR. Die OHG hat in 02 nicht abziehbare Betriebsausgaben in Höhe von T 25. Die OHG hat zum ein Grundstück mit einem Gewinn von veräußert (davon entfallen auf Grund und Boden ). Für B und C wurden steuerfreie Rücklagen gemäß 6b EStG in Höhe von insgesamt gebildet. Aufgaben: a) Erstellen Sie die Anfangsbilanz der BCD OHG zum samt eventuell erforderlicher Sonder- und Ergänzungsbilanzen. b) Ermitteln Sie den Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft für 02 und verteilen Sie diesen auf die Feststellungsberechtigten. c) Zeigen Sie auf, inwieweit für A in 01 Tarifvergünstigungen oder Freibeträge in Betracht kommen. Skizzieren Sie die Vorteilhaftigkeit der Alternativen bei bestehenden Wahlrechten. Aufgabe 31: Termin III Gesellschafter der XY-KG sind X und die Y-GmbH (Kommanditisten) zu je 50 % sowie die XY-Verwaltungs-GmbH (Komplementärin) ohne Kapitaleinlage. Die XY- Verwaltungs-GmbH gehört ihren Gesellschaftern X und Y-GmbH zu gleichen Teilen. Die XY-Verwaltungs-GmbH hat keinen eigenen Geschäftsbetrieb und führt lediglich die Geschäfte der XY-KG. Die Aufteilung des Jahresüberschusses der XY-KG erfolgt im Verhältnis der Kapitalanteile. Das Ergebnis der XY-GmbH & Co. KG (XY-KG) lt. Steuerbilanz (vor Steuern) beträgt für EUR. Es liegen folgende angemessene Sachverhalte vor, die bei der Erstellung der Steuerbilanz korrekt berücksichtigt worden sind: a) X ist als Geschäftsführer der XY-Verwaltungs-GmbH tätig. Sein Jahresgehalt beträgt EUR. Der XY-Verwaltungs-GmbH wurden die aus dem Dienstvertrag resultierenden Aufwendungen von der XY-KG erstattet. b) Die Y-GmbH hat an die XY-KG mehrere Maschinen vermietet. Sie erhielt dafür eine Jahresvergütung von EUR. Die Jahresabschreibungen für die vermieteten Wirtschaftsgüter betragen in EUR. c) Die bei der XY-KG als Aufwand verrechnete Haftungsvergütung beträgt EUR. d) Im Steuerbilanzgewinn der XY-KG sind Erträge aus der Veräußerung einer Beteiligung an der ABC-OHG in Höhe von EUR enthalten. Der für die XY- KG festgestellte anteilige GewSt-Messbetrag beträgt EUR.

21 Ermitteln Sie für die XY-KG die Gewerbesteuer bei einem Hebesatz von 460 %. Ermitteln Sie den Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft und verteilen Sie diesen auf die Mitunternehmer. Geben Sie auch die auf die Mitunternehmer ggf. entfallenden GewSt-Anrechnungsbeträge nach 35 EStG an.

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