MIGREMUS Tagung: Migration und residentielle Mobilität , Bremen

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1 Wohnstandortentscheidungen türkischer Migranten im Vergleich Eine Typologie charakteristischer Entscheidungsmuster Lars Wiesemann (Bonn) Einleitung Die türkischstämmige Bevölkerung in Deutschland blickt auf eine nunmehr 50-jährige Wanderungsgeschichte zurück. Im Lauf der letzten Jahrzehnte hat sich ihre Wohnsituation stetig verbessert. Dennoch leben türkische Haushalte im Vergleich zu deutschen nach wie vor in verhältnismäßig schlechteren Wohnverhältnissen sowie überwiegend in Quartieren mit einer geringen Wohnumfeldqualität (Gestring/Polat/Janßen 2006: 59ff; Bremer/Gestring 2004: 275ff). Ebenso ist zu berücksichtigen, dass in den vergangenen Jahrzehnten innerhalb der türkischstämmigen Bevölkerung eine zunehmende soziale Differenzierung stattfand (Pott 2002: 11ff). Auch Häußermann und Siebel (2004: 188) weisen darauf hin, dass sich unter ihnen eine Mittelschicht herausgebildet hat, deren Orientierungen bei der Wahl des Wohnstandorts sich nur wenig von denen der deutschen Mittelschicht unterscheiden. Der Beitrag 1 untersucht die Wohnorientierungen türkischer Migranten und ihre räumlichen Auswirkungen auf das ethnische Segregationsmuster im städtischen Raum. Sein Ziel ist es, die Hintergründe der Wohnstandortwahl von Haushalten türkischer Herkunft in einem Quartier mit entweder hohem oder niedrigem Anteil an Landsleuten zu analysieren und typische Entscheidungsmuster aufzuzeigen. Ein besonderer Fokus wird auf die Bedeutung der Bewohnerzusammensetzung des Quartiers nach ethnischen Merkmalen für die Wohnstandortentscheidung gelegt. Anknüpfend an den individuellen Motivstrukturen, wird bei denjenigen türkischen Migranten, die einen Wohnstandort in einem türkisch geprägten Stadtraum wählen, die Freiwilligkeit bzw. Erzwungenheit der Segregation beleuchtet - eine in der Debatte um ethnische Segregation vor allem von Häußermann und Siebel (2001) geforderte Unterscheidung in Bezug auf die Bewertung der sozialräumlichen Konzentration von Migranten. 1 Der Beitrag basiert auf der Diplomarbeit von Lars Wiesemann: Verfestigung ethnischer Segregation? Entscheidungsmuster türkischer Migranten bei der Wohnstandortwahl in Köln, August 2006, Geographisches Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1

2 Empirische Befunde für die Stadt Köln Für die vorliegende Untersuchung wurde die Stadt Köln gewählt. Sie besitzt mit 31 % einen für westdeutsche Großstädte typisch hohen Anteil an Personen mit Migrationshintergrund 2. Die türkische Bevölkerung repräsentiert mit rund Einwohnern die größte Ausländergruppe und stellt 6,4 % der Gesamtbevölkerung. Von den in Köln lebenden Ausländern beträgt ihr Anteil 37,3 %. Zugleich leben die türkischen Staatsangehörigen unter den größeren Ausländergruppen Kölns am stärksten segregiert (ILS NRW 2006: 96f). In Folge der relativ langen Anwesenheit und einer hinreichend großen Anzahl an türkischen Migranten in Köln hat sich in verschiedenen Stadtteilen eine türkischspezifische Infrastruktur entwickelt, die teilweise ganze Straßenzüge prägt (Firat/Laux 2003: 393). Zu den bekanntesten Beispielen solcher Straßen zählen sowohl die Keupstraße im Stadtteil Mülheim als auch die Weidengasse im Stadtteil Altstadt-Nord. Das in Abbildung 1 dargestellte räumliche Verteilungsmuster der türkischen Bevölkerung in Köln lässt deutliche Konzentrationen von türkischen Staatsangehörigen in bestimmten städtischen Teilgebieten erkennen und zwar in den für Migranten typischen Wohnquartieren. 2 Die im Folgenden dargestellten Bevölkerungszahlen beruhen auf Daten des Amts für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Köln (Stichtag: ). 2

3 Abbildung 1: Anteil der türkischen Staatsangehörigen in den Kölner Stadtteilen 2005 (in %) Worringen weniger als 4% 4 bis unter 8% 8 bis unter 12% 12 bis unter 16% mehr als 16% Roggendorf/Thenhoven Blumenberg Merkenich Ø Stadt Köln: 6,4% Widdersdorf Lövenich Weiden Esch/ Auweiler Bocklemünd/ Mengenich Junkersdorf km Volkhoven/ Weiler Pesch Zollstock Vogelsang Müngersdorf Chorweiler Ossendorf N Fühlingen Seeberg Longerich Lindenthal Sülz Niehl Weidenpesch Flittard Neustadt-Süd Poll Bayenthal Raderberg Rondorf Meschenich Immendorf Stammheim Mauenheim Altstadt- Nord Wahnheide Bilderstöckchen Nippes Riehl Neuehrenfeld Neustadt-Nord Ehrenfeld Bickendorf Altstadt- Süd Deutz Marienburg Godorf Mülheim Kalk Westhoven Rodenkirchen Hahnwald Neubrück Buchforst Humboldt/ Gremberg Sürth Langel Dünnwald Höhenhaus Buchheim Holweide Merheim Höhenberg Vingst Ostheim Gremberghoven Ensen Weiß Zündorf Klettenberg Heimersdorf Lindweiler Porz Dellbrück Brück Urbach Elsdorf Libur Wahn Rath/Heumar Eil Braunsfeld Raderthal Lind Grengel Quelle: Eigene Darstellung nach Daten des Amts für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Köln Sehr hohe Anteile an türkischer Bevölkerung besitzen die Stadtteile Seeberg (19,1 %) und Chorweiler (16,5 %) im Kölner Norden, die durch Großwohnsiedlungen des sozialen Wohnungsbaus geprägt sind. Weiterhin erstreckt sich auf der rechtsrheinischen Seite von Mülheim bis Gremberghoven ein Band von Stadtteilen, die ebenfalls überdurchschnittlich hohe Anteile an türkischen Staatsangehörigen verzeichnen. Dazu gehören insbesondere die Stadtteile Gremberghoven (21,7 %), Vingst (17,4 %), Kalk (16,4 %) und Mülheim (14,7 %), wobei Mülheim mit fast Personen der Kölner Stadtteil mit der höchsten absoluten Zahl an türkischen Einwohnern ist. Bei diesem Band handelt es sich vorwiegend um ehemalige Industrievororte bzw. Arbeiterviertel (Sachs 1993: 46). Die Wohnumfeldqualität dieser Quartiere ist aufgrund ihrer Nähe zu Industrie- und Gewerbeflächen sowie ihrer dichten 3

4 Bebauung wesentlich beeinträchtigt (Firat/Laux 2003: 394). Linksrheinisch befinden sich von der Kölner Innenstadt ausgehend in nordwestliche Richtung weitere Stadtteile wie Nippes (8,0 %), Ehrenfeld (9,1 %), Niehl (12,1 %) oder Bilderstöckchen (14,4 %), die einen mittleren bis hohen Anteil an türkischer Bevölkerung aufweisen. Die hohe Konzentration von Türken in dem südwestlich liegenden Stadtteil Meschenich (13,3 %) ist auf die Hochhaussiedlung Kölnberg zurückzuführen. Das räumliche Verteilungsmuster der türkischen Staatsangehörigen ist darüber hinaus dadurch gekennzeichnet, dass sich türkische Haushalte in Köln tendenziell in benachteiligten Quartieren konzentrieren (Friedrichs/Blasius 2001: 51; ILS NRW 2006: 84). Wenn als Indikator der Benachteiligung der Anteil der Sozialhilfeempfänger an der Bevölkerung in den Stadtteilen herangezogen wird, so ergibt sich für das Jahr 2005, dass sich Stadtteile mit einem hohen Anteil an türkischen Staatsangehörigen häufig mit einem hohen Anteil an Sozialhilfeempfängern überlagern (vgl. Abb. 2). Offensichtlich wird dies insbesondere in den randstädtischen Siedlungen des sozialen Wohnungsbaus wie in Chorweiler und Seeberg. Ferner fällt eine hohe Konzentration von türkischen Staatsangehörigen und Sozialhilfeempfängern in den rechtsrheinischen Stadtteilen zwischen Mülheim und Ostheim zusammen. Dort ist neben der räumlichen Ballung der türkischen Bevölkerung eine regelrecht flächenhafte Verdichtung von Armut zu erkennen. Türkische Haushalte haben somit ihren Wohnstandort häufig in Stadtteilen, in denen hohe Konzentrationen von Menschen in sozialen Problemlagen vorzufinden sind. 4

5 Abbildung 2: Anteil der Sozialhilfeempfänger in den Kölner Stadtteilen 2005 (in %) Worringen weniger als 4% 4 bis unter 8% 8 bis unter 12% 12 bis unter 16% mehr als 16% Roggendorf/Thenhoven Blumenberg Merkenich Ø Stadt Köln: 7,2% Widdersdorf Lövenich Weiden Esch/ Auweiler Bocklemünd/ Mengenich Junkersdorf km Volkhoven/ Weiler Pesch Zollstock Vogelsang Müngersdorf Chorweiler Ossendorf N Fühlingen Seeberg Longerich Lindenthal Sülz Niehl Weidenpesch Flittard Neustadt-Süd Poll Bayenthal Raderberg Rondorf Meschenich Immendorf Stammheim Mauenheim Altstadt- Nord Wahnheide Bilderstöckchen Nippes Riehl Neuehrenfeld Neustadt-Nord Ehrenfeld Bickendorf Altstadt- Süd Deutz Marienburg Godorf Mülheim Kalk Westhoven Rodenkirchen Hahnwald Neubrück Buchforst Humboldt/ Gremberg Sürth Langel Dünnwald Höhenhaus Buchheim Holweide Merheim Höhenberg Vingst Ostheim Gremberghoven Ensen Weiß Zündorf Klettenberg Heimersdorf Lindweiler Porz Dellbrück Brück Urbach Elsdorf Libur Wahn Rath/Heumar Eil Braunsfeld Raderthal Lind Grengel Quelle: Eigene Darstellung nach Daten des Amts für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Köln Untersuchungsansatz Um die Entscheidungsmuster bei der Wohnstandortwahl differenziert zu erfassen, wurden insgesamt 14 leitfadengestützte Interviews mit Haushalten türkischer Herkunft geführt, die im Zeitraum von 2002 bis 2006 innerhalb Kölns umgezogen sind. Dabei wurden gezielt Haushalte befragt, die sich für einen Wohnstandort in einem Stadtteil entschieden haben, der im Vergleich zum städtischen Durchschnitt entweder einen sehr hohen oder sehr niedrigen Anteil an Landsleuten aufweist. Unter besonderer Berücksichtigung der ethnischen Struktur des Quartiers für die Wohnstandortentscheidung wurden die Kriterien, die den Such- und Entscheidungsprozess beeinflussen, sowie die Motive der Wohnstandortwahl erfragt. Bei einigen Interviews wurde eine türkischstämmige Dolmetscherin hinzugezogen, da in der 5

6 Untersuchung ebenfalls Personen erfasst werden sollten, die sich in der deutschen Sprache nicht oder nur unzureichend verständlich machen konnten. Die Auswertung der Interviews orientierte sich an der Methode der Typenbildung nach Kluge (1999). Die Vergleichsdimensionen bei der Typenbildung stellen die Such- und Entscheidungsprozesse sowie die Motive der Wohnstandortwahl dar. Es konnten vier Typen von Haushalten herausgearbeitet werden, die jeweils charakteristische Entscheidungsmuster bei der Wohnstandortwahl repräsentieren und deren Standortentscheidungen im Ergebnis unterschiedliche Konsequenzen für das räumliche Verteilungsmuster der türkischen Bevölkerung im städtischen Raum nach sich ziehen. Die einzelnen Typen stellen sich wie folgt dar: Der ethnisch-distanzierte Haushalt Im Such- und Entscheidungsprozess von Haushalten dieses Typs stehen Merkmale der Wohnung wie Preis und Wohnfläche im Vordergrund. Darüber hinaus besitzt die ethnische Struktur der Wohnumgebung einen bedeutenden Stellenwert bei der Wohnstandortentscheidung. Da der ethnisch-distanzierte Haushalt das Bedürfnis hat, in einem deutsch geprägten Wohnumfeld zu wohnen, konzentriert sich die Wohnungssuche auf Stadtteile, die keine typischen Gegenden [sind], wo halt viele Türken leben wie Mülheim oder Kalk. Im weiteren Entscheidungsprozess wird dieser wohnumfeldbezogene Faktor in besonderem Maße berücksichtigt. So erfolgt die Festlegung auf einen Wohnstandort nur dann, wenn dort eine überwiegend deutsche Bewohnerschaft anzutreffen ist. Ein potentielles Wohnungsangebot in einer Umgebung, die den Ausgangsvorstellungen hinsichtlich der ethnischen Bewohnerzusammensetzung nicht entspricht, wird hingegen bewusst abgelehnt. Herr F. (aus Zollstock): Ich muss sagen, wenn wir jetzt gemerkt hätten, das ist schon so ein Ghetto, da muss ich sagen, da hätten wir uns weniger wohl gefühlt. Und dann hätte es dazu geführt, dass wir uns gegen die Wohnung hier entschieden hätten. Ein weiteres Kennzeichen des ethnisch-distanzierten Haushalts ist, dass im Such- und Entscheidungsprozess weder das soziale Netz, noch türkische Infrastruktureinrichtungen ein Kriterium sind. Zwar haben insbesondere familiäre Beziehungen einen hohen Stellenwert, dennoch besteht nicht die Präferenz, in räumlicher Nähe zu den Familienangehörigen zu wohnen. Das Gleiche gilt ebenfalls für türkische Infrastruktureinrichtungen, unter denen vor allem türkische Lebensmittelgeschäfte geschätzt werden. Doch auch ihnen wird bei der Wohnstandortwahl keine entscheidende Bedeutung beigemessen. Die Bevorzugung eines Wohnstandorts in einem Quartier mit überwiegend deutschen Bewohnern beruht auf dem Bedürfnis, sich von dem türkischen Milieu in ethnisch segregierten Stadträumen abzugrenzen. Die Beweggründe, die zu dieser bewussten Distanzierung führen, sind bei Haushalten dieses Typs vielfältig. 6

7 Mit dem Wohnen in einem Quartier, das eine türkische Prägung aufweist, wird das Gefühl verbunden, wie in einem Ghetto zu wohnen. Dabei wird dieses Gefühl nicht nur durch die Sichtbarkeit von Landsleuten im Straßenbild ausgelöst. Auch die dort vorzufindende eigenethnische Infrastruktur wie türkische Geschäfte tragen zu diesem Empfinden bei. Frau E. (aus Rath): In Kalk, es gibt da Straßen, da wohnen nur noch türkische Familien. Da kann man ja schon demnächst Straßen nach Türken benennen. Im Haus, oben der Nachbar, unten der Nachbar alle sind Türken. Dann nur türkische Geschäfte, überall zum Beispiel auf der Kalker Hauptstraße nur türkische Geschäfte. Ich habe mittlerweile aufgehört zu zählen. Das ist wie in einem Ghetto. Da würde ich nicht wohnen wollen. Ein weiteres Motiv von Haushalten dieses Typs, sich von dem eigenethnischen Milieu zu distanzieren, ist, dass sie die Lebensweise der dort lebenden türkischen Migranten nicht teilen. Deren Lebensart beschreiben die Gesprächspartner dieser Gruppe als zurück geblieben oder traditionell und setzen dabei diese Lebensweise mit der von türkischen Familien in irgendeinem Dorf in Anatolien oder mit der vor 30 Jahren in der Türkei gleich. Ferner kritisieren sie an den türkischen Landsleuten in ethnisch geprägten Quartieren deren unzureichende Bemühungen, sich an die deutsche Gesellschaft anzupassen. Die Lebensart wird schließlich als Kontrast zur eigenen modernen Lebensweise angesehen, die zugleich darauf abzielt, die Lebensgewohnheiten möglichst an den deutschen Alltag anzugleichen. Ein weiterer Aspekt, weshalb ein Wohnstandort in einem türkisch geprägten Quartier abgelehnt wird, beruht auf den nachbarschaftlichen Umgangsformen im Zusammenleben mit türkischen Familien: Der ethnisch-distanzierte Haushalt empfindet eine türkisch geprägte Nachbarschaft als zu intim. Als negativ werden vor allem die geringe Anonymität und die damit verbundene höhere soziale Kontrolle sowie der verspürte Konformitätsdruck gewertet, die das Wohnen in einem türkischen Umfeld mit sich bringen würden. Sie beklagen sich über einzuhaltende Regeln, über dieses beobachtet werden oder darüber, dass sich einfach in jegliche Dinge ständig eingemischt [wird]. Durch die Beachtung bestimmter Verhaltensnormen in einem türkisch geprägten Wohnbereich fühlen sie sich in der Entfaltung ihres eigentlich bevorzugten Lebensstils eingeschränkt. Die Umgangsformen in einer deutschen Nachbarschaft werden hingegen positiv herausgestellt. Dort empfinden sie durch das stärker distanzierte nachbarschaftliche Verhältnis das Gefühl, einfach freier zu sein. Die Stigmatisierung von Quartieren wegen eines hohen Anteils an türkischen Migranten durch die Öffentlichkeit kann letztlich ebenfalls ein Beweggrund darstellen, ethnisch segregierte Stadträume als Wohnstandort zu meiden. Herr F. (aus Zollstock): Also, irgendwie ist es ja auch so, wenn du sagst du kommst aus Kalk oder so, dann bist du schon so negativ behaftet, weil das ist so ne Türkengegend und diese Stadtteile haben schon eher einen negativen Ruf. 7

8 Wie das Zitat veranschaulicht wird befürchtet, dass sich die negative Außenwahrnehmung von Quartieren mit einer hohen Konzentration von türkischen Migranten nachteilig auf die eigene Person auswirken könnte. Auch dieser Aspekt führt zu der Präferenz, in einem Stadtteil mit einer überwiegend deutschen Bewohnerschaft zu wohnen, da dort eine negative Etikettierung des Quartiers nicht erwartet wird. An den Motivstrukturen des ethnisch-distanzierten Haushalts ist zu erkennen, dass die Abgrenzung vom eigenethnischen Milieu in erster Linie auf die Lebens- und Verhaltensweisen der Landsleute in türkisch geprägten Stadträumen zurückzuführen ist. Da diese als störend empfunden werden, wählen sie ein Quartier mit überwiegend deutschen Bewohnern. Die Standortentscheidung bringt zugleich ihr Bedürfnis nach einem Zusammenleben mit der deutschen Bevölkerung zum Ausdruck, denn schließlich lebe [man] ja in Deutschland und nicht in der Türkei und in einem türkisch geprägten Stadtraum würde man letztlich das Deutsche oder das Nichttürkische vermissen. Der bildungsorientierte Haushalt Analog zum vorherigen Typ hat auch hier neben wohnungsbezogenen Merkmalen wie Preis und Wohnfläche die ethnische Struktur der Wohnumgebung bedeutenden Einfluss auf den Such- und Entscheidungsprozess. Aufgrund der Präferenz von Haushalten dieses Typs in einem Quartier mit einer überwiegend deutschen Bewohnerschaft zu leben, finden Wohnungsangebote in ethnisch segregierten Stadträumen bei der Wohnungssuche keine Berücksichtigung. Zu Gunsten eines Wohnorts in einem deutsch geprägten Quartier wird bei der Wahl des Wohnstandorts sogar der eigentliche Wunsch, in räumlicher Nähe zum familiären Netz zu wohnen, zurückgestellt. Neben dem Bedürfnis nach einer flexibleren Erreichbarkeit der Familienangehörigen ist diese Präferenz vorerst auch durch praktische Erwägungen im Zusammenhang mit der Kinderbetreuung begründet. Das familiäre Netzwerk ist jedoch zumeist in einem ethnisch geprägten Stadtteil lokalisiert und damit in einem Quartier, das nicht den eigentlichen Ansprüchen an die Bewohnerstruktur der neuen Wohnumgebung entspricht. Im Abwägungsprozess zwischen diesen beiden Präferenzen lösen sich Haushalte dieses Typs von der Vorstellung, in unmittelbarer Nähe zu den Familienangehörigen zu leben. Wie das nachstehende Zitat zum Ausdruck bringt, ist für sie letztendlich die Bewohnerzusammensetzung des Quartiers entscheidender als die Nähe zum familiären Netz, so dass sie schließlich einen Wohnstandort in einem Quartier mit einer geringen Konzentration von Migranten wählen. Frau C. (aus Rodenkirchen): Als wir eine Wohnung gesucht haben, da haben wir uns schon Gedanken darüber gemacht, ob wir uns nicht eine Wohnung oder ein Haus in Stammheim erwerben wollen. Weil da sind meine Eltern. Wir haben uns dort auch Wohnungen angeschaut. Und eine hat uns da auch gut gefallen. Problem ist nur, dass man Stammheim und Mülheim halt nicht wirklich voneinander trennen kann. Ein fließender Übergang so zu 8

9 sagen, und da gibt es auch Straßen, wo viele Ausländer wohnen. Das hat dann letztendlich doch dagegen gesprochen, dort die Wohnung zu nehmen. Die Beweggründe, die zu einer Bevorzugung eines Wohnstandorts in einem deutsch geprägten Quartier führen, sind bei dem bildungsorientierten Haushalt jedoch andere als bei dem ethnisch-distanzierten Haushalt. Haushalte dieses Typs haben bereits Kinder oder den konkreten Wunsch danach und befürchten, dass ein ethnisch geprägtes Wohnumfeld negative Folgen für diese haben könnte. Zunächst sind sie darüber besorgt, dass sich der Besuch von Bildungseinrichtungen in ethnisch segregierten Quartieren nachteilig auf die Bildungschancen ihrer Kinder auswirken könnte. Aufgrund der starken Präsenz von Kindern mit Migrationshintergrund in den dortigen Schulen und Kindergärten vermuten sie für ihre Kinder Beeinträchtigungen beim Erlernen der deutschen Sprache. Frau B. (aus Lindenthal): Weil da in Kindergarten, da wären nur Türken, Araber, Jugoslawen und so. Dann würde der automatisch wieder Türkisch sprechen oder eine andere Sprache, vielleicht sogar Arabisch, oder so, aber kein Deutsch. Und das ist natürlich nicht gut für ihn später. Und hier in Kindergarten mein Sohn könnte dann öfters Kontakt nehmen zu den Deutschen und würde dann öfters auch Deutsch sprechen und nicht nur Türkisch halt. Und kann dann auch deutsche Mentalität bisschen verstehen. Haushalte dieses Typs erwarten, dass der Besuch von Bildungseinrichtungen in einem Stadtteil mit einer überwiegend deutschen Bewohnerschaft, die Sprachfähigkeit der eigenen Kinder durch den direkten Kontakt mit deutschen Kindern fördere und sie zugleich ein besseres Verständnis für deutsche Verhaltensweisen aufbauen können. Demnach spiegelt die Logik des bildungsorientierten Haushalts, die zu einer Bevorzugung eines deutsch geprägten Quartiers führt, die Annahmen der Kontakthypothese wider. Sie geht davon aus, dass die räumliche Nähe von Einheimischen und Migranten u.a. die Übernahme von Verhaltensweisen, normativen Orientierungen und Kulturtechniken, wie z.b. die Sprachfähigkeit, begünstigen (Friedrichs 1977: 263; Häußermann/Siebel 2001: 45). Neben Beeinträchtigungen beim Spracherwerb geht der bildungsorientierte Haushalte zudem von einem zu niedrigen Leistungsniveau in den Schulen in ethnisch segregierten Stadträumen aus, wie das folgende Zitat zeigt. Frau C. (aus Rodenkirchen): Da in der Schule haben sie in den Klassen nur noch türkische Kinder. Und dann ist ja auch einfach das Niveau niedriger in solchen Klassen, weil die ja alle irgendwie mitkommen müssen im Stoff. Und dann können die kaum drei Sätze Deutsch sprechen und haben dann gleich diese Slangs. Und das will ich halt absolut nicht. Für Haushalte dieses Typs ist die vorzufindende hohe Konzentration von Personen in sozialen Problemlagen in den ethnisch segregierten Stadtteilen ein weiterer Grund, der gegen einen möglichen Wohnstandort in entsprechenden Vierteln spricht. Sie assoziieren Stadtteile mit hohem Anteil an Migranten mit sozialen Brennpunkten und möchten die 9

10 befürchteten unerwünschten Einflüsse auf ihre Kinder durch das als problematisch bewertete soziale Umfeld in diesen Quartieren vermeiden. Frau C. (aus Rodenkirchen): In diesen Gebieten mit einem hohen Ausländeranteil ist die Kriminalitätsrate auch einfach hoch. Da wohnen ja auch viele Leute und Familien, die soziale Probleme haben und so ein Umfeld ist natürlich auch nicht gut für ein Kind. Das sind eben dort soziale Brennpunkte. Und das wollte ich meinen Kindern nicht antun. Die sollen schon in einer ordentlichen Umgebung aufwachsen und einen vernünftigen Umgang haben. Bezeichnend für den bildungsorientierten Haushalt ist, dass die Sensibilität gegenüber ethnisch segregierten Stadträumen allein aus den vermuteten geringeren Bildungschancen und dem schlechteren sozialen Umgang des Kindes resultiert. Die Lebens- und Verhaltensweisen der Landsleute in türkisch geprägten Quartieren rufen bei ihm, anders als es bei dem ethnisch-distanzierten Haushalt der Fall ist, kein Bedürfnis nach Abgrenzung hervor. Offensichtlich wird dies daran, dass Personen dieses Typs für sich selbst keine Vorzüge darin sehen, in einem Umfeld mit einer überwiegend einheimischen Wohnbevölkerung zu wohnen. Stattdessen wird jedoch die positive Bedeutung einer deutschen Gegend für ihre Kinder herausgestellt. Frau B. (aus Lindenthal): Für mich selber gibt es keine Vorteile in einer deutschen Gegend. Ich habe immer Kontakt zu Deutschen egal wo ich wohne. Und wir sind ja Erwachsene und wissen, was wir machen und was gut ist. Aber halt wegen meinem Kind. Die Wohnstandortwahl in einem Quartier mit mehrheitlich deutschen Bewohnern wird bei dem bildungsorientierten Haushalt allein mit den erwarteten Vorteilen für die Kinder begründet. Der preisgebundene Haushalt Die Wohnstandortentscheidung des preisgebundenen Haushalts unterliegt wegen seiner geringen Verfügbarkeit über ökonomische Ressourcen erheblichen Restriktionen. Aufgrund finanzieller Zwänge reduzieren sich die Kriterien im Such- und Entscheidungsprozess auf die Finanzierbarkeit der Wohnung. Da ein bestimmtes Preis- bzw. Mietniveau nicht überschritten werden kann, sind Haushalte dieses Typs im Such- und Entscheidungsprozess auf das Marktsegment preisgünstiger Wohnungen angewiesen. Dieses konzentriert sich in bestimmten Stadtteilen, die gleichzeitig zumeist einen hohen Anteil an Migranten aufweisen. Die Orientierung an einem günstigen Preis- bzw. Mietniveau schlägt sich folglich in einer ethnischen Segregation nieder, denn das zentrale Motiv der Wohnstandortwahl in einem türkisch geprägten Stadtraum ist für Haushalte dieses Typs das dort vorzufindende preisgünstige Wohnungsangebot. Frau J. (aus Vingst): In unserer Lage konnten wir uns sowieso nichts Großartiges wünschen. Wir haben einfach nach etwas Günstigem geguckt. Und das war günstig hier. Das war auch der Hauptgrund, warum wir die Wohnung genommen haben, denn wir haben gedacht, je günstiger desto besser. 10

11 Die Wohnstandortwahl in einem Stadtraum mit hohem Anteil an Landsleuten geht jedoch nicht mit dem Wunsch nach einem Zusammenleben mit Angehörigen der eigenethnischen Gruppe einher. Vielmehr zeigt sich bei Haushalten dieses Typs eine deutliche Unzufriedenheit mit der ethnischen Struktur des Quartiers. Merkmale der Wohnumgebung erfahren jedoch im Such- und Entscheidungsprozess keine Berücksichtigung. Herr I. (aus Buchforst): Nee, die Umgebung hat nicht so eine Rolle gespielt. Eigentlich wollten wir nicht so in einem Ort leben, wo es so viele Türken gibt. Wir sind hier Grenze Mülheim und hier ist halt nicht so optimal, ne. Aber der Preis war so günstig für so eine schöne Wohnung, da waren die anderen Dinge nicht so wichtig, um sie deswegen nicht zu nehmen. Wie das Zitat veranschaulicht, werden Ansprüche, die über die Wohnung hinausgehen, bei der Wohnstandortentscheidung zurückgestellt. Die geringeren Wahlmöglichkeiten auf dem Wohnungsmarkt aufgrund der nur begrenzten finanziellen Möglichkeiten führen bei dem preisgebundenen Haushalt zu einem gewissen Entscheidungszwang, so dass festgestellte Mängel hinsichtlich der ethnischen Struktur des Quartiers bei der Festlegung auf einen neuen Wohnstandort einfach hingenommen werden. Die Gründe für die Unzufriedenheit des preisgebundenen Haushalts, in einem türkisch geprägten Stadtraum zu wohnen, spiegeln die Motive wider, die den ethnisch-distanzierten und den bildungsorientierten Haushalt dazu bewegen, ein Quartier mit überwiegend deutschen Bewohnern zu wählen. So können sich auch Haushalte dieses Typs nicht mit der Lebensart der übrigen Landsleute im Quartier identifizieren, da sie diese als traditionell erachten. Mit dem Wohnen unter Angehörigen der eigenen Ethnie verbinden sie zudem das Gefühl, wie in einem Ghetto zu leben. Die Sorgen über geringere Bildungschancen und einen schlechten sozialen Umgang der Kinder stellen ebenso Gründe für ihre Unzufriedenheit dar. Die Unzufriedenheit von Haushalten dieses Typs mit der gegenwärtigen Wohnsituation führt zu erneuten Überlegungen, den Wohnstandort zu wechseln und in ein Viertel mit einem geringeren Anteil an Migranten zu ziehen. Die Realisierung des Umzugswunsches wird jedoch durch zwei Faktoren erschwert: Zum einen ist die finanzielle Lage der Haushalte dieser Gruppe für ihre Sesshaftigkeit verantwortlich. Zum anderen sind es fehlende Optionen auf dem Wohnungsmarkt, da aus ihrer Wahrnehmung in den nachgefragten Quartieren kaum Möglichkeiten einer preisgünstigen und damit für sie zugänglichen Wohnung bestehen. Frau J. (aus Vingst): Ich würde gerne wegziehen. Aber im Moment könnten wir sowieso nicht umziehen. Wir haben einfach zu wenig Geld. Herr I. (aus Buchforst): Da, wo es ein bisschen besser ist, ist es natürlich dann auch dementsprechend teurer. Da was Günstiges zu finden ist dann schon Glück. 11

12 Die Wohnstandortwahl von Haushalten dieses Typs in einem türkisch geprägten Stadtraum ist schließlich auf ihre sozioökonomische Lage und nicht auf ihre ethnische Zugehörigkeit zurückzuführen. Fehlende Alternativen auf dem Wohnungsmarkt haben hier eine erzwungene Segregation zur Folge. Im Grunde kann der preisgebundene Haushalt als verhinderter ethnisch-distanzierter bzw. bildungsorientierter Haushalt gesehen werden. Als verhindert sind Haushalte dieses Typs deswegen zu bezeichnen, weil sie im Gegensatz zum ethnisch-distanzierten und bildungsorientierten Haushalt nicht über die ausreichenden finanziellen Mittel verfügen, um die eigentliche Wohnpräferenz, eine bessere Wohnumgebung mit überwiegend deutschen Bewohnern, auf dem Wohnungsmarkt durchsetzen zu können. Der ethnisch-verbundene Haushalt Dieser Typ fasst Haushalte türkischer Herkunft zusammen, deren Orientierungspunkt im Such- und Entscheidungsprozess das bisherige türkisch geprägte Quartier bildet. Sie streben allenfalls eine kleinräumige Wohnstandortveränderung an und wählen eine Wohnung im selben oder direkt angrenzenden Quartier. Dafür sind zwei Beweggründe ausschlaggebend. Zunächst ergibt sich die Verbundenheit aus dem lokal zentrierten sozialen Netzwerk von Familienangehörigen sowie von Freunden und Bekannten. Herr L. (aus Chorweiler): Wir wollten unbedingt hier bleiben, weil eben unsere ganze Verwandtschaft hier in der Umgebung wohnt. Auch unsere ganzen Freunde. Und deshalb haben wir dann eben ausschließlich hier in der Umgebung nach einer Wohnung gesucht. Darüber hinaus hat für Haushalte dieses Typs die Anwesenheit von Landsleuten im Quartier einen starken Einfluss auf die Bindung an das bisherige Viertel. Herr M. (aus Mülheim): Ich wollte Gegend, wo viele Leute von mein Heimat sind. Ich fühle mich gut in Gegend dann. Das ist Grund, warum ich in Gegend bleiben wollte. Dann, ich habe in Mülheim nach Wohnung gesucht und schöne Wohnung gefunden. Für die Hinwendung des ethnisch-verbundenen Haushalts zum eigenethnischen Milieu sind verschiedene Beweggründen ausschlaggebend. Haushalte dieses Typs stellen sowohl die vielfältigen Kontaktmöglichkeiten, die sich durch die Anwesenheit von Landsleuten im Quartier ergeben, als auch die Option, ihre Muttersprache sprechen zu können, positiv heraus. In diesem Zusammenhang haben auch die im Viertel lokalisierten türkischen Läden und Geschäfte einen hohen Stellenwert. Neben ihrer Versorgungsfunktion bieten sie zudem Kontaktmöglichkeiten zu Landsleuten. Herr N. (aus Buchheim): Wenn ich über die Straße gehe, man kommt ganz schnell ins Gespräch mit den Leuten, woher sie kommen, was sie machen. So kann ich auch meine eigene Muttersprache hier mit den Leuten reden, wenn ich möchte. Das gefällt mir einfach. Und in einer deutschen Gegend hätte ich das eben nicht so. Herr M. (aus Mülheim): Hier ich kann gehen auf Straße oder in Café unterhalten. Ich kenne auch viele Ladenbesitzer auf Keupstraße. Dann ich kann hingehen und mich ein bisschen 12

13 unterhalten mit Leuten, über Türkei reden. Ich fühle mich dann gut in meiner Sprache mit Leuten zu unterhalten. Sachs (1993: 109) weist in seiner Untersuchung zur Ortbindung von Ausländern am Beispiel der Stadt Köln darauf hin, dass zufällige Begegnungen und informelle Kontakte innerhalb des Quartiers Migranten Verhaltenssicherheit und ein Gefühl der Zugehörigkeit und Geborgenheit vermitteln können. Auch in den Aussagen von Haushalten dieses Typs lassen sich diesbezügliche Aspekte finden, die eine weitere Erklärung bieten, weshalb die Möglichkeit, auf innerethnische Kontakte zurückgreifen zu können, ein Beweggrund ist, einen Wohnstandort erneut in einem türkisch geprägten Quartier zu wählen. Herr L. (aus Chorweiler): Wenn ich hier rausgehe auf die Straße, dann kenne ich fast jeden von den Türken hier. Man trifft sich, redet kurz. Ich habe es halt lieber, wenn da eben türkische Leute in der Gegend sind, mit denen ich dann auch Türkisch reden kann. Das ist mir halt vertrauter. Man fühlt sich einfach besser aufgehoben als jetzt irgendwo anders. Darüber hinaus kann die ethnische Gemeinschaft mit ihren vielfältigen innerethnischen Kontaktmöglichkeiten Haushalten dieses Typs die Überwindung von Fremdheit nach der Einwanderung erleichtern sowie Schutz gegen soziale Isolation bieten. Zu dieser Einschätzung gelangten bereits Park und Miller (1921). Auch Elwert (1982) und Heckmann (1992: 112f; 1998: 35f) weisen auf solche Leistungen ethnischer Gemeinschaften hin und knüpfen damit an den Überlegungen der klassischen Sozialökologie der Chicagoer Schule an, die ihren Ausdruck im nachstehenden Zitat von Herrn M. aus Mülheim finden. Herr M. (aus Mülheim): Ich habe 30 Jahre in Türkei gelebt, dann ich musste in ein fremdes Land gehen. Ich bin erwachsen hier hingekommen und nicht hier aufgewachsen. Und weil ich war neu, ich kenne keinen hier. Deswegen ich bin nach Mülheim. Da wohnen viele aus mein Heimat und habe schnell Leute kennen gelernt. Habe ich mich besser gefühlt dann. Ist besser als allein irgendwo. Deswegen ich wollte auch wieder bleiben in Mülheim. Nach dem Verlassen der Türkei ist Herr M. bei seiner Ankunft in Köln bewusst in den Stadtteil Mülheim gezogen. Er beschreibt, wie ihm die Anwesenheit von Landsleuten und die sich daraus ergebenden Kontaktmöglichkeiten geholfen haben, die Fremdheitserlebnisse in der ersten Zeit des Aufenthalts zu überwinden. Die ethnische Gemeinschaft in Mülheim besaß für ihn die Funktion eines Erstaufnahmelagers (Häußermann/Siebel 2001: 47). Da sie für ihn Rückhalt und Kommunikation gewährleistet und auch noch gegenwärtig das Alleinsein mildert, hat er sich wiederum für einen Wohnstandort im Stadtteil Mülheim entschieden. Ein weiterer Beweggrund, der bei dem ethnisch-verbundenen Haushalt zu einer Bevorzugung eines Wohnstandorts in einem Stadtraum mit hohem Anteil an Landsleuten führt, ist, dass für ihn das Quartier durch seine türkische Prägung ein Stück Heimat repräsentiert. Aussagen von Personen dieses Typs wie für mich ist wie in mein Heimat, wegen den viele Leute von mein Heimat hier oder Es ist jetzt nicht wie in der Türkei, aber 13

14 wenn ich unter Türken bin, dann fühle ich mich hier ein bisschen zu Hause verdeutlichen, dass durch die Präsenz von türkischen Migranten im Quartier ein Heimatgefühl vermittelt wird. Dieses Empfinden wird jedoch nicht nur durch die Anwesenheit von Landsleuten ausgelöst, sondern beruht ebenfalls auf den türkisch-spezifischen Infrastruktureinrichtungen, die manche Straßenzüge im Quartier prägen. Für die in Mülheim wohnende Frau K. ist beispielsweise die Keupstraße wie Klein Istanbul, so dass man sich wirklich dort ein bisschen wie zu Hause in der Türkei [fühle]. Die eigenethnischen Infrastruktureinrichtungen im Quartier stellen Anknüpfungspunkte an Bekanntes bzw. an heimatliche Elemente dar. Sie erfüllen somit für den ethnisch-verbundenen Haushalt nicht nur eine Versorgungs- und Kommunikationsfunktion. Sie besitzen darüber hinaus eine emotionale Komponente, die das Gefühl einer vertrauten Heimat bzw. einer türkischen Lebenswelt vermittelt (vgl. auch Sachs 1993: 101). Die Wohnstandortwahl von Haushalten dieses Typs beruht ebenfalls auf dem Bedürfnis, in direkter Nachbarschaft mit Landsleuten zu leben. Geschätzt wird der intensivere Kontakt aufgrund gemeinsam geteilter Umgangsformen. Überdies können mögliche Konflikte mit deutschen Nachbarn vermieden werden. Der ethnisch-verbundene Haushalt ist bereit, im Gegenzug zu den Vorteilen, die sich für ihn aus einem ethnischen Zusammenleben ergeben, auch bestehende Nachteile im Quartier hinzunehmen. Diese Nachteile werden in sozialen Auseinandersetzungen, schlechteren Bildungschancen der Kinder sowie einer geringeren Wohnumfeldqualität gesehen. Abschließend ist festzuhalten, dass der ethnisch-verbundene Haushalt somit der einzige Typ ist, bei dem im Such- und Entscheidungsprozess die Nähe zu Landsleuten und zu eigenethnischen Infrastruktureinrichtungen bedeutendes Gewicht besitzt. Für sie bietet ein türkisch geprägtes Quartier eine kulturell und sprachlich vertraute Umgebung und ermöglicht einen Rückgriff auf eine türkische Lebenswelt. Der türkischen Infrastruktur im Quartier kommt einer Versorgungs- und Kommunikationsfunktion zu und sie besitzt zugleich eine emotionale Komponente. Angesichts der aufgezeigten Wohnpräferenzen kann bei dem ethnisch-verbundenen Haushalt von einer freiwillig gewählten Segregation gesprochen werden. Deutlich wird die Freiwilligkeit der Wohnstandortwahl auch im folgenden Zitat: Herr N. (aus Buchheim): Wir hätten auch das Geld, um woanders hinzuziehen, aber das wollen wir halt nicht, weil wir gerne in einem Stadtteil leben, wo es eben viele Türken gibt. Ich könnte auch in einer deutschen Gegend wohnen, wenn ich das will. Aber das wäre nicht das, was ich möchte. Selbst wenn Haushalte dieses Typs über ausreichend finanzielle Ressourcen verfügen und somit auch über größere Wahlmöglichkeiten auf dem Wohnungsmarkt, optieren sie wegen ihres Wunsches nach einem ethnischen Zusammenleben zugunsten eines Quartiers mit hohem Anteil an türkischen Migranten. 14

15 Fazit Die türkische Bevölkerung kann hinsichtlich ihrer Orientierungen bei der Wohnstandortwahl nicht als eine homogene Gruppe angesehen werden. Es lassen sich unterschiedliche Typen von Haushalten identifizieren, die aufgrund verschiedener Bedürfnisse und finanzieller Möglichkeiten voneinander abweichende Entscheidungsmuster aufweisen. Die nachstehende Tabelle veranschaulicht die handlungsleitenden Motive, die der Wohnstandortwahl der verschiedenen Typen zugrunde liegen. Tabelle 1: Motive der Wohnstandortwahl der verschiedenen Typen Motive der Wohnstandortwahl Quartier mit niedrigem Anteil an Landsleuten Quartier mit hohem Anteil an Landsleuten Der bildungsorientierte Haushalt Der ethnischdistanzierte Haushalt Der preisgebundene Haushalt Der ethnischverbundene Haushalt Bessere Bildungschancen der Kinder Kein "Ghettogefühl" Preisgünstiges Wohnungsangebot Nähe zum sozialen Netzwerk Kindergerechtes Wohnumfeld Abgrenzung von Landsleuten aufgrund differierender Lebensstile Innerethnische Kontaktmöglichkeiten Anonymeres Nachbarschaftsverhältnis / keine soziale Kontrolle Heimatgefühl Keine Stigmatisierung Kulturell homogenere Nachbarschaft Nähe zu türkischen Infrastruktureinrichtungen Quelle: Eigene Darstellung Die verschiedenen Orientierungen bei der Wohnstandortwahl haben unterschiedliche Konsequenzen für das räumliche Verteilungsmuster der türkischen Bevölkerung im städtischen Raum. Dabei schlagen sich die Entscheidungsmuster des bildungsorientierten und des ethnisch-distanzierten Haushalts nicht in einer Segregation nieder. Im Such- und Entscheidungsprozess beider Typen stellt die Bewohnerzusammensetzung des Quartiers nach ethnischen Merkmalen ein ausschlaggebendes Kriterium dar. Sie entscheiden sich gezielt zugunsten eines Wohnstandorts in einem Quartier, in dem eine überwiegend deutsche Wohnbevölkerung ansässig ist. Die handlungsleitenden Motive, die der Wohnstandortentscheidung der beiden Typen zugrunde liegen, sind allerdings unterschiedlich (vgl. Tab. 1). 15

16 Das Entscheidungsmuster des ethnisch-verbundenen Haushalts hat im Vergleich zu denen des bildungsorientierten und ethnisch-distanzierten Haushalts eine entgegengesetze Auswirkung auf das Verteilungsmuster der türkischen Bevölkerung innerhalb der Stadt. Die Orientierung an den Wohnorten der Angehörigen des sozialen Netzes sowie an denen der eigenethnischen Gruppe tragen zu einer Konsolidierung des Segregationsmusters der türkischen Bevölkerung im städtischen Raum bei. Der Wunsch, in unmittelbarer Nachbarschaft mit Landsleuten zusammenzuleben, kann darüber hinaus zu einer weiteren kleinräumigen Konzentration auf Straßenzüge oder Wohnblöcke führen. Auch das Entscheidungsmuster des preisgebundenen Haushalts hat eine Verfestigung des Segregationsmusters zur Folge. Verantwortlich dafür sind jedoch nicht bestimmte Wohnbedürfnisse, die sich aus seiner ethnischen Zugehörigkeit ergeben könnten. Vielmehr sind es finanzielle Restriktionen und die damit verbundenen Marktchancen auf nur bestimmten Wohnungsteilmärkten, nämlich im preiswerten Marktsegment, in dem bereits viele Migranten wohnen. Die Wohnstandortentscheidungen des ethnisch-verbundenen und des preisgebundenen Haushalts verdeutlichen, dass Konzentrationen von türkischen Migranten in bestimmten städtischen Teilräumen als ein Ergebnis sowohl freiwilliger als auch erzwungener Segregation zu verstehen sind. Dies gilt es bei der Bewertung ethnischer Segregation sowie bei der Diskussion über politische und planerische Strategien im Umgang mit Quartieren mit hohem Migrantenanteil in Betracht zu ziehen. Literatur Bremer, P. u. N. Gestring (2004): Migranten ausgegrenzt? In: Häußermann, H., Kronauer, M. u. W. Siebel (Hg.): An den Rändern der Städte, Frankfurt am Main, S Elwert, G. (1982): Probleme der Ausländerintegration. Gesellschaftliche Integration durch Binnenintegration? Arbeitsberichte und Forschungsmaterialien der Universität Bielefeld, Nr. 30, Bielefeld. Firat, S. u. H. D. Laux (2003): Wohneigentumsbildung von Migranten ihre Bedeutung für die räumliche und individuelle Eingliederung am Beispiel der türkischen Bevölkerung in Köln. In: Informationen zur Raumentwicklung, H. 6, S Friedrichs, J. (1977): Stadtanalyse. Soziale und räumliche Organisation der Gesellschaft. Rheinbeck bei Hamburg. Friedrichs, J u. J. Blasius (2001): Sozial-räumliche Integration von Türken in zwei Kölner Wohngebieten. In: Deutsche Zeitschrift für Kommunalwissenschaften, Bd. 1, S Gestring, N., Janßen, A. u. A. Polat (2006): Prozesse der Integration und Ausgrenzung. Türkische Migranten der zweiten Generation. Wiesbaden. 16

17 Häußermann, H. u. W. Siebel (2001): Soziale Integration und ethnische Schichtung. Zusammenhänge zwischen räumlicher und sozialer Integration. Gutachten im Auftrag der Unabhängigen Kommission Zuwanderung. Berlin/Oldenburg. Häußermann, H. u. W. Siebel (2004): Stadtsoziologie. Frankfurt am Main. Heckmann, F. (1992): Ethnische Minderheiten, Volk und Nation. Stuttgart. Heckmann, F. (1998): Ethnische Kolonien. Schonraum für Integration oder Verstärkung der Ausgrenzung? In: Friedrich Ebert Stiftung (Hg.): Ghettos oder ethnische Kolonien? Entwicklungschancen von Stadtteilen mit hohem Zuwandereranteil, Bonn, S ILS NRW (Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und Bauwesen des Landes Nordrhein-Westfalen) (Hg.) (2006): Sozialraumanalyse soziale, ethnische und demografische Segregation in den nordrhein-westfälischen Städten. ILS NRW Schriften, Nr. 201, Dortmund. Kluge, S. (1999): Empirisch begründete Typenbildung. Zur Konstruktion von Typen und Typologien in der qualitativen Sozialforschung. Opladen. R.E. Park u. H. A. Miller (1921/1969): Old World Traits Transplanted. New York. Pott, A. (2002): Ethnizität und Raum im Aufstiegsprozess. Eine Untersuchung zum Bildungsaufstieg in der zweiten türkischen Migrantengeneration. Opladen. Sachs, K. (1993): Ortsbindung von Ausländern. Eine sozialgeographische Untersuchung zur Bedeutung der Großstadt als Heimatraum für ausländische Arbeitnehmer am Beispiel von Köln. Kölner Geographische Arbeiten, H. 60, Köln. 17

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