Pflanzenschutz im Streuobstbau -eine ewige Streitfrage. Dr. Ulrich Mayr

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1 9. Landesweiter Streuobsttag Baden-Württemberg Pflanzenschutz im Streuobstbau -eine ewige Streitfrage Dr. Ulrich Mayr

2 Kompetenzzentrum Obstbau -Bodensee Versuchsfläche arrondiert: 30 ha Ökologischer Versuchsbetrieb: 18 ha davon 3,5 ha Streuobst Geschäftsführer, Fachbereich Ökonomie Lagerung und Nacherntephysiologie Übergebietliche Pflanzenschutzberatung Ertragsphysiologie Sortenprüfung Kernobst Ökologischer Obstbau Sortenerhaltungszentrale BaWü Dr. Manfred Büchele Dominikus Kittemann Dr. Christian Scheer Michael Zoth Dr. Ulrich Mayr

3 Änderung der Sichtweise was Nahrungsmittel betrifft Vor 100 Jahren. Vor 40 Jahren. Seit 10 Jahren. Ich habe Hunger! Gibt es heute was zu essen? Ich habe Appetit! Was essen wir heute? Was soll ich essen? Ist das, was ich esse wirklich gesund und frei von Rückständen? Verändert nach Backhaus 2010

4 50er Jahre: Umzug zum Erntedankfest

5 50er Jahre Pflanzenschutz im Streuobstbau

6 Konventionelle Produktion im Wandel der Zeit Seit Ende der 80er Jahre haben sich große Obstbauregionen in Europa für die Integrierte Produktion von Obst geöffnet. Integriert steht dafür, das vorzugsweise Methoden und Bewirtschaftungsmaßnahmen (Sortenwahl, Fruchtfolge, Anbautechnik, Düngung und Pflanzenschutz) verwendet bzw. integriert werden, die möglichst geringe Auswirkungen auf die Umwelt haben, ohne jedoch alle Beschränkungen aus der ökologischen Landwirtschaft zu übernehmen. - Schadensursachen und Schaderreger erforscht - Prognosemodelle, Schwellenwerte, biotechnische Verfahren (Pheromonverwirrung) - Entwicklung von selektiven Pflanzenschutzmittel - Entwicklung abdriftarmer Pflanzenschutztechnik

7 Ökologische Produktion im Wandel der Zeit Lange Zeit war der Ökologische Obstbau mit extensiven Anbaumethoden wie dem Streuobstanbau gleichzusetzen. Vor rund 25 Jahren: Beginn der Tafelapfelproduktion auf schwachwachsenden Unterlagen nach den Richtlinien des ökologischen Anbaus

8 Vorbeugende und direkte Maßnahmen Sortenwahl Robuste an die Lagen angepasste Sorten Standortwahl Sonnige, gut durchlüftete Lagen, Waldnähe meiden => Schnelles Abtrocknen, reduzierter Befallsdruck durch Pilze Gezielter Schnitt => Harmonisches Wachstum, ruhiger Baum lockerer Kronenaufbau => schnelles Abtrocknen, reduzierter Befallsdruck durch Pilze Widerstandsfähiger Apfelbaum Bodenpflege Düngung Pflanzenschutz

9 Vorbeugende und direkte Maßnahmen Sortenwahl Robuste an die Lagen angepasste Sorten Standortwahl Sonnige, gut durchlüftete Lagen, Waldnähe meiden => Schnelles Abtrocknen, reduzierter Befallsdruck durch Pilze Gezielter Schnitt => Harmonisches Wachstum, ruhiger Baum lockerer Kronenaufbau => schnelles Abtrocknen, reduzierter Befallsdruck durch Pilze Widerstandsfähiger Apfelbaum Bodenpflege Düngung Pflanzenschutz

10 Robuste, an die Lagen angepasste Sorten

11 Aufstellung der Landkreissorten

12 Vorbeugende und direkte Maßnahmen Sortenwahl Robuste an die Lagen angepasste Sorten Standortwahl Sonnige, gut durchlüftete Lagen, Waldnähe meiden => Schnelles Abtrocknen, reduzierter Befallsdruck durch Pilze Gezielter Schnitt => Harmonisches Wachstum, ruhiger Baum lockerer Kronenaufbau => schnelles Abtrocknen, reduzierter Befallsdruck durch Pilze Widerstandsfähiger Apfelbaum Bodenpflege Düngung Pflanzenschutz

13 Bodenpflege

14 Vorbeugende Maßnahmen Vogelschutz Aufhängen von Nisthilfen Fledermausschutz Aufhängen von Fledermaushöhlen Insektenschutz Insektennisthilfen Mauswieselschutz Anlegen von Steinhäufen Raubvögelschutz Anbringen von Greifstangen

15 Vorbeugende und direkte Maßnahmen Sortenwahl Robuste an die Lagen angepasste Sorten Standortwahl Sonnige, gut durchlüftete Lagen, Waldnähe meiden => Schnelles Abtrocknen, reduzierter Befallsdruck durch Pilze Gezielter Schnitt => Harmonisches Wachstum, ruhiger Baum lockerer Kronenaufbau => schnelles Abtrocknen, reduzierter Befallsdruck durch Pilze Widerstandsfähiger Apfelbaum Bodenpflege Düngung Pflanzenschutz

16 Wichtigste Schaderreger in der Jugendphase

17 Lebensabschnitte eines Streuobstbaums Vollertrag Ertrag Ansteigender Ertrag Altersphase Jugendphase Abgangs- phase I II III IV V Wachstum kräftig Äste steil nur Blätter langsamer Seitentriebe erste Früchte Breitenwachstum physiologisches Gleichgewicht kaum Langtriebe kleinere Früchte kaum Ertrag Absterbende Krone Zeit Gesundheit Pflegebedürfnis sehr anfällig sehr hoch anfällig sehr hoch bis hoch robust Mittel bis gering Altersresistenz gering anfällig gering sinnvoll? verändert nach F. Ruess

18 Gepflanzt ist schnell, die Pflege danach ist entscheidend! Anbinden Verbissschutz Pfahl Kalken des Stammes Baumscheibe Düngung Pflanzenschutz Pflanzschnitt, Erziehungsschnitt

19 Zeitpunkt des Schnittes Apfel, Birne Kirsche, Pfirsich Walnuss ab Januar, nicht bei starkem Frost schneiden im Sommer nach der Ernte, Vermeidung von Gummifluß Ende August, Bluten

20 Wichtigste Schaderreger in der Jugendphase

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23 Entwicklungszyklus der Mehligen Apfelblattlaus (Dysaphis plantaginea) Abb.: Kolonie der Mehligen Apfelblattlaus Rückflug auf Apfel Entwicklungsstadium: Eier Stammmütter ungeflügelte Läuse geflügelte Läuse Nebenwirt (Wegerich) Geschlechtstiere Bestandskontrollen: Abwanderung auf Wegerich Astprobenkontrolle Visuelle Kontrolle Mehrere Generationen pro Jahr

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25 Entwicklungszyklus des Kleinen Frostspanners (Operophtera brumata) P Entwicklungsstadium: Falter Eier Raupe, schädigendes Stadium Puppe Kontrollmethode: Astprobenkontrolle Visuelle Kontrolle P Pheromonfalle

26 Marssonina-Blattfallkrankheit Vorzeitiger Blattfall Marssonina coronaria Auf Blatt bei starkem Befall auch Fruchtsymptome

27 Marssonina aktueller Wissensstand Bisheriges Wissen (J. Hinrichs-Berger, Die Marssonina-Blattfallkrankheit des Apfels, Obstbau 2/2015) 2010: erstmalige Identifizierung von Marssoninacoronariaals Erreger der Blattfallkrankheit in Deutschland, zeitgleich in A, CH, I; hpsl. in Streuobst und Haus- und Kleingartenbereich Biologie: Überdauerung im Falllaub bisher keine Haupfruchtform(Ascosporen) beobachtet Bildung von Konidien im Falllaub, die über Wasser/Regenspritzer in den Baum befördert werden weitere Infektionen über Regenspritzer von primär infizierten Blättern Infektion nicht vor Ende Mai/Anfang Juni Wirkung Pflanzenschutzmittel: - + Kaliumhydrogencarbonate (Armicarb, Vitisan) Schwefelkalk, Gesteinsmehle (Mycosin, Ulmasud), Kupfer Behandlung von Juni Ende August

28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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