Die Sonderisolierstation ( SIS ) am Universitätsklinikum Düsseldorf Eine Herausforderung für die Fachpflege

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1 Die Sonderisolierstation ( SIS ) am Universitätsklinikum Düsseldorf Eine Herausforderung für die Fachpflege

2 S.Boxnick LIZ/SIS

3 Welche Infektionen werden in der SIS behandelt? Lebensbedrohliche und hochkontagiöse Infektionen, also solche, die von Mensch zu Mensch übertragen werden können und eine hohe Mortalitätsrate haben. Durch Viren ausgelöste hämorrhagische Fieber Ebola Marburg Lassa Krim-Kongo u. a. Lungenpest Infektionen durch Orthopoxviren

4 SIS-Standorte in Deutschland S.Boxnick LIZ/SIS

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6 Bettenkapazität der Infektionsstation S.Boxnick LIZ/SIS

7 Patientenbereich (Flur B, Diagnostikraum, mehrere Patientenzimmer mit Bad und Vorschleuse) Schleusenbereich (Nebenraum zur Dekontamination, Dekontaminationsschleuse, Vorbereitungsraum, Personalschleuse, Flur C, Untersuchungsraum) Vorschleusenbereich (Kommunikationsraum, Ruhezone für Personal, Entsorgung, Flur A, Krankenwagenhalle) S.Boxnick LIZ/SIS

8 Die Bereiche der SIS Vorschleusenbereich Schleusenbereich Patientenversorgung S.Boxnick LIZ/SIS

9 Schutzmaßnahmen und Sicherheitskonzept Verschiedene Druckstufen / Lüftung Persönliche Schutzausrüstung Dekontaminationsdusche Abfalldekontamination durch Autoklaven Thermische Abwasseraufbereitung Hochdruck-Nebel-Löschanlage Schulungen!!! S.Boxnick LIZ/SIS

10 Der Schutz des Medizinischen Personals hat absolute Priorität!!! S.Boxnick LIZ/SIS

11 Schutzmaßnahmen und Sicherheitskonzept Lüftung Verschiedene Druckstufen(-15 bis -45 Pa ) verhindern eine Ausbreitung von aerogen übertragbaren Erregern Abluft wird durch spezielle H14-Filter gereinigt Türsteuerung gewährleistet Schleusenprinzip S.Boxnick LIZ/SIS

12 Gestaffelter Unterdruck Gerichtete Luftströmung durch verschiedene Druckstufen und Schleusen Patientenbereich/Labor: -45 Pa, Flur: -30 Pa, Verbindungsbereiche: -15 Pa Mehrstufige Filterung bis H14 (<1µm, % Schwebstoffe werden entfernt) -15 Pa -45 Pa -15 Pa -30 Pa -15 Pa -45 Pa -45 Pa -45 Pa

13 Lüift Lüftung

14 Schutzmaßnahmen und Sicherheitskonzept Persönliche Schutzausrüstung ( PSA ) -Vollschutzanzug mit integrierter Haube, angeschweißten Handschuhen, Füßlinge mit Laufsohle -Filtergebläse wird unter dem Anzug getragen Headset zur Kommunikation Zeitlich begrenzter Einsatz im Anzug (ca. 3 Std.) Videoüberwachung S.Boxnick LIZ/SIS

15 Vorbereitungsraum / Schleusenbereich

16 Vorbereitungsraum/Schleusenbereich Kontrolle, Zusammenbau und Anlegen der PSA

17 Anzugvorbereitung

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21 Anzugvorbereitung

22 Anzugvorbereitung

23 Schutzanzug

24 Die Bereiche der SIS Schleusenbereich S.Boxnick LIZ/SIS

25 Einschleusen des Personals S.Boxnick LIZ/SIS

26 Einschleusung in Patientenversorgungsbereich S.Boxnick LIZ/SIS

27 Die Bereiche der SIS Patientenversorgung S.Boxnick LIZ/SIS

28 Fahrzeughalle/Eingang SIS S.Boxnick LIZ/SIS

29 Flur / Zugang Patientenzimmer S.Boxnick LIZ/SIS

30 Einschleusen des Patienten S.Boxnick LIZ/SIS

31 Patientenzimmer S.Boxnick LIZ/SIS

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33 Schutzmaßnahmen und Sicherheitskonzept Dekontamination Dekontamination der Mitarbeiter in PSA Dekonmittel: Wofasteril-Alcapur Gemisch 2 x 5 Minuten Einwirkzeit des Dekonmittels Abspülen des Dekonmittels mit Wasser Ablegen der PSA mit Unterstützung am Übergang zum Weißbereich

34 S.Boxnick LIZ/SIS

35 Peressigsäure Dosieranlage S.Boxnick LIZ/SIS

36 Incidin rapid 0,75% Alternative zum Wofasteril-Alcapur Gemisch

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38 Ausschleusen / Dekontamination S.Boxnick LIZ/SIS

39 Dekontamination

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49 Ausschleusen S.Boxnick LIZ/SIS

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58 Schutzmaßnahmen und Sicherheitskonzept Abfalldekontamination im Autoklaven -Anfallender Müll (Nur Feststoffmüll) wird im Durchladeautoklaven entsorgt -2 Autoklaven können bei max. Beladung bis zu Liter Abfall in 24 Stunden autoklavieren S.Boxnick LIZ/SIS

59 Autoklavierung S.Boxnick LIZ/SIS

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61 Schutzmaßnahmen und Sicherheitskonzept Abwasserbehandlung: -Abwasser aus allen Räumen des Erdgeschosses wird über die Abflüsse aus Waschbecken, Toiletten, Duschen, Steckbeckenspülen und Bodenauslässen in einem im Keller befindlichen Tank gesammelt. -Im Falle einer Kontamination durch hochinfektiöse Erreger wird das Abwasser durch einen Abwasserautoklaven autoklaviert und dann erst in die Kanalisation gegeben. S.Boxnick LIZ/SIS

62 Abwasserdesinfektion S.Boxnick LIZ/SIS

63 Hochdruck-Nebel-Löschanlage Kontrollierte Auslösung über offene Düsen Im Brandfall wird mit über 100 bar ein feiner Nebel erzeugt um die Löschung und eine Temperaturabsenkung einzuleiten Raum und Zwischendecke werden im Brandfall gelöscht Löschanlage ist zweifach ausgelegt

64 Hochdruck-Nebel-Löschanlage

65 Vorschleusenbereich S.Boxnick LIZ/SIS

66 Vorschleuse / Personalräume S.Boxnick LIZ/SIS

67 SIS Dienstplatz S. Boxnick LIZ/SIS

68 Drucktableau S.Boxnick LIZ/SIS

69 Vorschleuse / Personalräume S.Boxnick LIZ/SIS

70 Flur / Zugang Patientenzimmer S.Boxnick LIZ/SIS

71 SIS-Labor S.Boxnick LIZ/SIS

72 SIS-Labor Diagnostische Einheit für point of care testing Labordiagnostische Maßnahmen in der SIS: Routineparameter der Hämatologie, Hämostaseologie und Klinische Chemie Schnelltest f. Malaria, Influenza Blutgruppenbestimmung Mikroskopie Seltene Erregerdiagnostik wird ggf. auch ausserhalb in speziellen Laboratorien durchgeführt. S.Boxnick LIZ/SIS

73 Probenversanddsdssdsd

74 Personal für die SIS Tätigkeit auf der SIS ist auf freiwilliger Basis Es wird ein Pflegeteam rekrutiert von der Infektionsstation MX 1, sowie von den Intensivstationen MI 1 und MI 2 S.Boxnick LIZ/SIS

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76 Arbeitsbereiche in der SIS Isolationsdienst / Patientenbereich - 2 Pflegekräfte + 1 Arzt, Einsatzdauer ca. 3 Std. begrenzt (Technik und Physis ) Schleusen-und Springerdienst (Schleusenbereich) - Hilfe beim Anlegen der Schutzausrüstung für den Isolationsdienst und bei der Dekontamination -Medikamentenvorbereitung, Probenversand, u.a. Schleusen-und Springerdienst:Einsatzdauer ca.9 Std. S.Boxnick LIZ/SIS

77 Schulungen Inhalte der theoretischen und praktischen Schulungen ergeben sich aus dem von der StAKoB (Ständige Arbeitsgemeinschaft der Kompetenz und Behandlungszentren ) entwickelten Curriculum und den lokalen Gegebenheiten und Strukturen. S.Boxnick LIZ/SIS

78 Schulungen Theorie für Pflege und Ärzte -Krankheitsbilder -Schutzstufen, Infektions- und Übertragungswege -Alarmierungskette -Grundlagen des Personalschutzes -Konzept des Ein- und Ausschleusens, Desinfektionsplan -Verhalten im Brandfall, Stromausfall, Störfall -Rettung eines Mitarbeiters aus der Isolation S.Boxnick LIZ/SIS

79 Theorie für Pflege und Ärzte -BLS und ALS nach aktuellen ERC-Leitlinien -Umgang mit der Presse -Vorgehen im Sterbefall -Ausschleusen von Labormaterial -Abfallkonzept -Grundlagen der Raumlufttechnik, Schließanlage, Wasserdekontamination -PSA inkl. Kommunikation, Filter, Gebläse -u.v.m. S.Boxnick LIZ/SIS

80 Schulungen Praxis für Pflege und Ärzte -An- und Ablegen des Schutzanzuges -Überprüfung der PSA, inklusive Kommunikationseinheit, Gebläse und Filter -Besichtigung der SIS-Einheit -Geräteeinweisungen nach MPG -Reanimationsübungen im Vollschutzanzug -Ausschleusen von Material und Müll -Einschleusen von Personal und Material S.Boxnick LIZ/SIS

81 Praxis für Pflege und Ärzte - Patientenversorgung im Schutzanzug (Blutentnahmen, Intubation, ZVK-Anlage, Arterielle Punktion, Bedienen der Beatmungsgeräte) - Praktische Übungen in der Dekontaminationsanlage - Umgang mit Laborproben und deren Versand - Praktische Übungen an Laborgeräten, Mikroskop, Monitore, Autoklav, u.v.m. S.Boxnick LIZ/SIS

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85 Kommunikation im Team und mit Patient erschwert (trotz funkbasiertem Kommunikationssystem) S. Boxnick LIZ/SIS

86 Simulierte Vitalparameter in Echtzeit, können von Übungsleiter per Funk jederzeit verändert werden

87 Übungen am Lebenden Objekt mit diesem Blut dann auch Beübung des POC- Labors möglich (hier BGA)

88 Sicht bei Intubation erschwert für schwierige Fälle zusätzlich Übungen mit Intubationshilfen wie Bronchoskopen Nach Intubation korrekte Lage des Tubus nicht ohne Hilfsmittel zu überprüfen, da Abhören des Patienten nicht möglich

89 Simulation von Notfällen hier blutiges Erbrechen beim bewußtseinsgestörten Patienten (rasches Absaugen wegen Aspirationsgefahr)

90 Reanimations-Training: deutlich erhöhte körperliche Belastung durch PSA (Schwitzen, Hitze trotz Belüftung), Abstimmung im Team bei komplexen Notfällen herausfordernd durch Einschränkungen bei Kommunikation

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94 Interventionen wie Blutentnahme, ZVK- Anlage, Anlage invasive Blutdruckmessung aufgrund dicker Handschuhe der PSA ( und zusätzlicher steriler Überhandschuhe) sowie eingeschränkter Sicht erschwert Training an Übungstorso (mit Kunst-Blut und simuliertem arteriellen Puls)

95 Regelmäßige Übungen

96 Regelmäßige Übungen

97 Schnittstellen zum Rettungsdienst Kommunikation Anfahrt Einbringen des Patienten i.d. Anlage Verlasten von Material i.d. Anlage Bsp. Frische Wäsche, Übergabe Dekontamination + Ausschleusung Fahrzeug und Materialaufbereitung

98 Kommunikation durch unterschiedliche Systeme erschwert (Aufnahme von einer innerklinischen Übung mit der Feuerwehr Düsseldorf)

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110 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und das Interesse! S.Boxnick LIZ/SIS

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