1. Begrüßung. 2. Vorstellung der Teilnehmenden. 3. Vorstellung des weiteren Verlaufs
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- Bertold Keller
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1 1. Begrüßung Die Begrüßung der Teilnehmenden (Liste der Teilnehmenden siehe Mail-Anhang) der Arbeitsgruppe erfolgt durch die Projektkoordinatorin Frau Hemmerich-Bukowski. 2. Vorstellung der Teilnehmenden Aufgrund der Gruppengröße werden die Teilnehmenden gebeten, sich per Handzeichen den Bereichen Bauen und Wohnen, Barrierefreiheit sowie Mobilität und Verkehr zuzuordnen. 3. Vorstellung des weiteren Verlaufs Einführung in das Thema und Hintergrundinformationen Was ist Inklusion? UN-Behindertenrechtskonvention Landes-Aktions-Plan mit zehn Handlungsfeldern Inhalte Für jedes Handlungsfeld erarbeitet werden: Visionen Ziele Maßnahmen Vorstellung des Prozesses Übersicht über die Beteiligten am Zeitleiste der weiteren Arbeitsgruppentreffen zeitliche Planung Seite 1 von 7
2 Gruppenarbeit Welche Absprachen zur Zusammenarbeit sind uns wichtig? Einstieg in das Handlungsfeld Kurze Pause Gruppenarbeit in den Untergruppen (Folien der Präsentation siehe Mail-Anhang) 4. Gruppenarbeit: Welche Absprachen sind uns wichtig? Die Teilnehmenden haben in ihren Tischgruppen die oben genannte Frage diskutiert und auf Karteikarten ihre Antworten stichpunktartig notiert. Diese werden eingesammelt und im Plenum vorgestellt. (Originalwortlaut der Karten) Persönlicher Umgang Achtsamkeit und Wertschätzung Gehör und Toleranz für alle Meinungen Sich aufeinander einlassen Zuhören Offenheit Kennenlernen Respektvoller Umgang Vernetzung / Informationsfluss Kompakte Infos an alle Liste Ansprechpartner zusammenstellen Gesetzesgrundlagen bereitstellen (Baugesetzbuch etc.) Rahmenbedingungen / Organisation Auch jetzt schon leichte Sprache Dolmetscher (Gebärdensprache) Arbeitsprozess Gute Vorbereitung der AG-Sitzungen, z.b. zur Ist-Situation Protokolle Beiträge aus den AGs werden verschriftlicht und allen zur Verfügung gestellt Klare Aufgabenstellung Moderator für Arbeitsgruppen Zeitmanagement Disziplin Auf die Tube drücken Struktur Seite 2 von 7
3 Kreativität und Realität Keine Denkverbote Gründe Inklusion kritisch hinterfragen Über den Tellerrand denken Kreative Ideen zulassen Augenmaß Realistische Visionen Rolle Behindertenbeirat Hinterfragen des Themas Doppel Behindertenbeirat Rolle Behindertenbeirat 5. Arbeit in den Untergruppen der Arbeitsgruppe Bauen, Wohnen, Barrierefreiheit, Mobilität, Verkehr Nach der Pause haben sich die Teilnehmenden in den Untergruppen Bauen, Wohnen und Barrierefreiheit sowie Mobilität und Verkehr zusammengesetzt. Der Einstieg in die Gruppenarbeit besteht in beiden Gruppen in einer Kartenabfrage Was gehört zum Thema?. Dafür wird in den Gruppen diese Frage diskutiert und die Antworten auf Karteikarten geschrieben. Danach werden die Visionen frei formuliert und notiert. 5.1 Untergruppe Bauen, Wohnen und Barrierefreiheit Moderation: Frau Hemmerich-Bukowski Was gehört alles zu diesem Thema? Offenheit der Gesellschaft Verschiedene Wohnformen Stadtnahes Wohnen Betreuter Wohnraum Wohnungen für psychisch Kranke Menschen Wohnen für Menschen mit Unterstützungsbedarf inklusive neue Wohnkonzepte Nachbarschaftliches Wohnen Tolerante Nachbarn Ausbau Kurzzeitbetreuung Gemeinschaftliches Wohnen Einbeziehung der Interessen von Menschen mit Unterst.bedarf in Planung Seite 3 von 7
4 Barrierefreies Wohnen Bezahlbarer Wohnraum Willige Wohnungsbaugesellschaften Lobbying Bauträger Preiswertes, bezahlbares Wohnen Mietwohnungsbau Grundrisse Barrierefrei (Um-)Bauen Variable Einbauten Wohnraumschaffung bezahlbar Sanierung städtischen Wohnraumes Bestand- Standorte verteilt Günstige Grundstücke durch Stadt Barriereabbau im Bestand Barrierefrei Barrierearm Regelungen Barrierfreiheit im LBO verankern bei Neubauten / Umbauten Entwicklung von konsensualen Standards für Industrie, Bauherren, öffentlich. Räume + Bauten Weiterbildungsbedarf Sozialamt Individuelle Wünsche erkennen+ umsetzen hier fehlts Kommunikation und Information Zentrale Vermittlungsstelle Hilfsmittel zur Verfügung stellen Ratgeber virtuell (on-line) Druckversion APP Information über barrierefr. Wohnungen, Infobörse Hinweise für jede Art der Behinderung Gestaltung des öffentlichen Raums Barrierefreie öffentliche Einrichtungen Infrastruktur im Stadtteil Wohnumgebung barrierefrei Erreichbarkeit über ÖPNV Seite 4 von 7
5 5.1.2 Visionen zum Thema Inklusion im Bereich Bauen, Wohnen und Barrierefreiheit Es gibt keine Hindernisse mehr, z. B. keine Treppen Taxi ist kostenlos Nachbarin mit Rollstuhl fährt mit dem Lift in eine wunderschöne Wohnung im 1. Stock in einer Villa in Trier-Süd Drei Leute finden in einem Mietshaus Appartements, wo sie Räume gemeinsam nutzen können Listen bei Wohnungsgenossenschaften sind drastisch reduziert Behindert ist positiv besetzt Leistungen können an alle gezahlt werden, die sie benötigen 95% des alten Baubestandes sind barrierefrei Menschen leben nachbarschaftlich zusammen und kümmern sich umeinander Ranking der Wohnungsbesitzer, wer am Besten bezahlbare, barrierefreie, nachbarschaftliche Wohnungen zur Verfügung stellt RTL-Serie: Wohngemeinschaften unterschiedlichster Art Geldverdienen mit barrierefreiem, bezahlbarem Wohnraum ist möglich Wir bauen Wohnungen auf bezahlbaren Grundstücken ohne eingrenzende Regelungen (z. B. Parkplatz) Es ist normal, dass die Nachbarn unnormal sind Ich habe nach einem Unfall eine gute Fee, die mir alles sagt, was zu tun ist Keiner weiß mehr, was Inklusion bedeutet Keine Vorurteile Gleichberechtigung und kein Mobbing Behinderte Menschen können in alle Restaurants, die sie besuchen möchten Mein Zahnarzt hat einen Behandlungsstuhl an dem Rollstuhlfahrer behandelt werden Trier ist eine einzige Fußgängerzone Mein Sohn (Down-Syndr.) findet sich im Rathaus zurecht 5.2 Untergruppe Mobilität und Verkehr Moderation: Herr Hill Was gehört alles zu diesem Thema? Grundsätzlich Zusammenarbeit mit dem Beirat für Menschen mit Behinderung und Vertretung deren Interessen in diesem Bereich Verständnis für Barrierefreiheit Barrieren in Köpfen abbauen (Sensibilisierung ) (1) Nachfragen anregen! (Vernetzung mit behind. Menschen) (2) Öffentlich Arbeit für Grundlagen Gebärdensprachkurs (????) Umland-Beziehungen Seite 5 von 7
6 Barriereabbau / Unterstützungsmittel Neuplanungen sind oft ok. Was ist mit dem Bestand? Vibrator, z.b. Ampel, Verkehr HBF Preisauskünfte nur akustisch verhandelbar + weitere Knotenpunkte z.b. Porta Nigra oder Treveris visuelle und akustische Ansagen nicht synchron Notfall (Text fehlt) (gehörlos) Infosystem nicht genug (gehörlos) Niedrigschwellige Kostenlose / Kostengünstige Barrieren schnell abbauen Rampe zu Porta Nigra Vorplatz (6%) Flächendeckende Leitsysteme für blinde Menschen Museum, Sightseeing-Bus in allen Sprachen (auch Gebärdensprache) Öffentlicher Raum Bordsteine zu hoch für Rollis (3 cm zu viel!!) (1) blinde Menschen brauchen Kante als Orientierung (2) wie gestalten für ALLE (taktile Elemente) (3) Barrierefreiheit auf Gehwegen Verkehr Umsetzungsspielräume in Gesetzen aufzeigen (Blinde Rad+Rolli 3 cm 1 cm) Umsetzung Verkehr BF übergreifend ins Umland (Vernetzung) Radverkehr: die grobe Richtung stimmt, aber die Detail (Bordsteinabsenkung) Weiterer Ausbau Radwegenetz ÖPNV ÖPNV Detail Ansagequalität Zugang für Vergünstigungen im ÖPNV für ALLE schwerbehinderten Menschen Ernsthafte Gespräche mit dem Bahn-Konzern zum Thema Verkehrsanschluss muss wieder nach Trier Visionen zum Thema Inklusion im Bereich Mobilität und Verkehr Jeder versteht Gebärdensprache Keine Bordsteinkanten mehr An allen Ampeln Vibrationsgeräte Fußgänger, Radfahrer, Rollis: alle haben ausreichend Platz Mehr Parkverbotszonen in Trier Ich komme vom Umland gut mit dem ÖPNV nach Trier Busfahrer nutzen ihre vorhandene Technik und sind rücksichts -voll Flächendeckendes Blindenleitsystem vorhanden (taktile Elemente) Notfallkommunikationssysteme (bildgeben, Display für Gehörlose) vorhanden, z. B. Aufzug, Schranke Seite 6 von 7
7 6. Benennung der Sprecher/-innen Sprecher der Gruppe Bauen, Wohnen, Mobilität, Barrierefreiheit und Verkehr ist: Herr Sascha Colmy (Ortsbeirat Kürenz, Mitglied Behindertenbeirat) 7. Ausblick auf die nächste Sitzung Für das nächste Treffen bittet Frau Hemmerich-Bukoswski, bestehende Angebote und geplante Projekte im Zusammenhang mit dem Thema Inklusion in Bauen, Wohnen, Mobilität, Barrierefreiheit und Verkehr bzw. aktive Netzwerke und Runden des Austausches, in denen Inklusion im Kontext Bauen, Wohnen, Mobilität, Barrierefreiheit und Verkehr zentrales Element ist, zu benennen bzw. diese gerne auch vorab an sie per zu senden Hintergrund ist die Erstellung einer Übersicht in der Arbeitsgruppe unter der Überschrift: Was tun wir bereits jetzt, um Inklusion in Bauen, Wohnen, Mobilität, Barrierefreiheit und Verkehr umzusetzen bzw. voranzubringen. Nächster Termin: Donnerstag, den 28. Mai 2015, 17:00 20:00 Uhr Seite 7 von 7
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