Grundzüge der Mikroökonomik. Prof. Dr. Oliver Gürtler SS 2012

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1 Grundzüge der Mikroökonomik Prof. Dr. Oliver Gürtler SS 2012

2 1. Themen und Fragestellungen der VWL

3 1. Themen und Fragestellungen der VWL Laut Mick Jagger* & den Rolling Stones gilt: You can t always get what you want. *Student der Wirtschaftswissenschaften an der London School of Economics 3

4 1. Themen und Fragestellungen der VWL Die Volkswirtschaftslehre ist die Wissenschaft vom Einsatz knapper gesellschaftlicher Ressourcen. Die allgemeine Knappheit von Ressourcen bildet den Ausgangspunkt für ökonomisches Handeln. Knappheit = Es steht nicht genug zur Verfügung, um alle Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen. In einer Welt ohne Knappheit bräuchte man keine VWL... Wie kann man aus knappen Ressourcen das Optimum herausholen und deren Verschwendung vermeiden? 4

5 1. Themen und Fragestellungen der VWL Effizienz bezeichnet den möglichst effektiven Einsatz von Ressourcen zur Befriedigung der Bedürfnisse der Menschen. Effizienz = Abwesenheit von Verschwendung. Effizienz ist ein wichtiges Kriterium für Ökonomen, um die Vorteilhaftigkeit von Institutionen zu bewerten, mit deren Hilfe knappe Ressourcen bewirtschaftet werden. Die Effizienz von Institutionen sagt z. B. etwas darüber aus, ob - durch sie Anbieter Anreize erhalten, bessere Produkte zu entwickeln - dafür gesorgt wird, dass die Güter von denjenigen Konsumenten gekauft werden, die diesen Gütern den höchsten Wert beimessen

6 1. Themen und Fragestellungen der VWL Eine solche Institution ist der Markt. Märkte findet man überall: Morgens beim Kauf von Brötchen Gütermarkt Bei der Suche nach einem Job Arbeitsmarkt Beim Kauf von Wertpapieren Finanzmarkt Beim Mieten einer Wohnung Immobilienmarkt Darüber hinaus gibt es auch noch den Heiratsmarkt, den Spendenmarkt, den Parteienmarkt,... 6

7 1. Themen und Fragestellungen der VWL Die Volkswirtschaftslehre untersucht die Gesetze, nach denen Märkte funktionieren und Marktteilnehmer interagieren. Warum schwanken manchmal einzelne Preise, warum werden manchmal alle Güter gleichzeitig teurer? Wie kommt es zur Arbeitslosigkeit oder zu Versorgungsengpässen? Warum gibt es in einzelnen Ländern Wachstum und Wohlstand, während andere Länder zunehmend verarmen? Wann kommt es zu Konflikten zwischen Marktakteuren, wann zu Kooperation?... 7

8 1. Themen und Fragestellungen der VWL Die Koordinations- und Informationsprozesse laufen oft unbewusst ab. Adam Smith ( ) sprach von der unsichtbaren Hand des Marktes: Nicht vom Wohlwollen des Metzgers, Brauers und Bäckers erwarten wir das, was wir zum Essen brauchen, sondern davon, dass sie ihre eigenen Interessen wahrnehmen. Wir wenden uns nicht an ihre Menschen-, sondern an ihre Eigenliebe, und wir erwähnen nicht die eigenen Bedürfnisse, sondern sprechen von ihrem Vorteil.» Adam Smith, Der Wohlstand der Nationen (1776) So sorgt nach Smith die unsichtbare Hand des Marktes dafür, dass der Egoismus der einzelnen Akteure zu einer Steigerung des Gemeinwohles führt. 8

9 1. Themen und Fragestellungen der VWL Die Volkswirtschaftslehre analysiert, unter welchen Umständen Märkte versagen und wie ein solches Marktversagen vermieden werden kann. Umweltprobleme Kartellbildung... 9

10 1. Themen und Fragestellungen der VWL Die Volkswirtschaftslehre ist in zwei große Teilbereiche gegliedert: Mikroökonomik und Makroökonomik. Die Mikroökonomik analysiert individuelles Verhalten und einzelne Märkte: - Wie entscheiden Konsumenten, was sie kaufen? Wie entscheiden Unternehmen, was sie anbieten? - Wie interagieren Konsumenten und Produzenten am Markt und über andere Handelskanäle? - Welche Spielregeln und Prozeduren (z.b. Marktformen) führen zu welchem Ergebnis? Wie verhalten sich individuelle Entscheidungsträger?

11 1. Themen und Fragestellungen der VWL Die Makroökonomik analysiert gesamtwirtschaftliche Phänomene auf aggregierter Ebene. Arbeitsmärkte Konsum Finanzmärkte Mikroökonomik Analyse von Einzelmärkten und Verhalten Produktion Verhandlungen Gütermärkte Anmerkung: Die Makroökonomik (und auch die BWL) wird zusehends mikro-fundiert, so dass die Mikroökonomik auch hier eine wichtige Stellung einnimmt. 11

12 1. Themen und Fragestellungen der VWL - Beispiele für Gebiete makroökonomischer Forschung Die zentrale Aussage der Mikroökonomik ist, dass der Markt häufig ein effizientes Organisationsprinzip ist, das die Pläne von Anbietern und Nachfragern in optimaler Weise aufeinander abstimmt. In der Makroökonomik wird untersucht, ob dies für die Summe aller Nachfrage- und Angebotspläne in gesamtwirtschaftlichen (z.b. Güter-, Arbeits- oder Geld-) Märkten gilt. Die Antwort auf diese Frage ist entscheidend dafür, wie man die Stabilisierungsfunktion des Staates definiert, und mit welchen Instrumenten der Staat eingreifen muss. 12

13 1. Themen und Fragestellungen der VWL - Beispiele für Gebiete makroökonomischer Forschung Die Makroökonomik beschäftigt sich mit den 4 großen Zielen des Stabilitäts- und Wachstumsgesetzes (1967): stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum hoher Beschäftigungsstand stabiles Preisniveau außenwirtschaftliches Gleichgewicht Da Zielkonflikte bestehen, spricht man auch vom magischen Viereck. 13

14 1. Themen und Fragestellungen der VWL - Beispiele für Gebiete mikroökonomischer Forschung Ein Modell, das die ganze Buntheit der Wirklichkeit berücksichtigte, würde nicht nützlicher sein als eine Landkarte im Maßstab Eins zu Eins.» Joan Violet Robinson ( ) In der Volkswirtschaftslehre nutzt man Modelle, um reale Phänomene abzubilden. Ein Modell sollte diejenigen Aspekte der Wirklichkeit herausgreifen, welche als gerade relevant erachtet werden, und alle übrigen vernachlässigen. 14

15 1. Themen und Fragestellungen der VWL - Ein Beispiel für ein ökonomisches Modell: Der Wohnungsmarkt Fragen Wie hoch ist der Preis einer Wohnung in der Nähe der Universität? Wer mietet die Wohnungen? Was sind die möglichen Mechanismen, mit denen wir die Wohnungen vergeben können? Welche Vor- und Nachteile haben diese Mechanismen? 15

16 1. Themen und Fragestellungen der VWL - Das Design von Institutionen - Der Nobelpreis 2007 An Leonid Hurwicz, Eric Maskin und Roger Myerson "for having laid the foundations of mechanism design theory". Aus der Begründung (Auszüge, frei übersetzt): - Adam Smiths klassische Metapher der unsichtbaren Hand beschreibt wie der Markt unter idealen Bedingungen knappe Ressourcen effizient verteilen kann. In der Realität gibt es jedoch meist keine idealen Bedingungen. Es gibt Marktmacht, unvollständige Information der Marktteilnehmer, externe Effekte, etc. Transaktionen finden in einer Vielzahl von Institutionen statt. Die Frage ist nun, wie gut diese Institutionen und Allokationsmechanismen funktionieren, und was der optimale Mechanismus zum Erreichen von Zielen wie Effizienz oder Gewinnmaximierung ist. - Die von Leonid Hurwicz angestoßene Theorie des Mechanism Design, die von Eric Maskin und Roger Myerson weiterentwickelt wurde, hat unser Verständnis von Eigenschaften optimaler Allokationsmechanismen entscheidend vorangetrieben. Die Theorie erlaubt uns, Situationen in denen Märkte funktionieren von solchen zu unterscheiden, in denen sie es nicht tun. Die Theorie hat zur Entwicklung effizienter Handelsmechanismen, Regulierungspolitiken und Wahlverfahren beigetragen. [ ] 16

17 Vorgehensweise Wir konstruieren ein möglichst einfaches, aber aussagefähiges Modell zur Beantwortung dieser Fragen. Modelle sind Vereinfachungen der Realität. Was sind die Schlüsselelemente, auf die wir uns konzentrieren müssen? Was können wir im Modell vernachlässigen? 17

18 Annahmen Wohnungen liegen entweder nahe an der Universität oder aber weit entfernt. Alle Wohnungen sind ansonsten identisch. Die Mieten für entfernte Wohnungen sind in unserem Modell exogen. Die Mieten für nahe gelegene Wohnungen sind endogen. Es gibt viele potentielle Mieter und viele unabhängige Vermieter. Alle anderen ökonomischen Variablen sind konstant. 18

19 Grundlegende Prinzipien der Wirtschaftswissenschaft Optimierungsprinzip: Jede Person agiert in ihrem Eigeninteresse und versucht das Beste für sich herauszuholen. Gleichgewichtsprinzip: Die Handlungen der Akteure müssen miteinander konsistent sein. 19

20 Die Nachfrage (Studenten) - Angenommen, nur ein Student würde bis zu 300/Monat für eine nahe gelegene Wohnung ausgeben. Dann gilt für die Gesamtnachfrage: p = 300 QD = 1 - Angenommen, der Preis muss auf 290 fallen, bevor ein zweiter Student eine Wohnung mieten würde. Dann gilt: p = 290 QD = 2 20

21 Nachfrage nach Wohnungen - Je niedriger die Miete p ist, desto größer ist die Nachfrage nach nahe gelegenen Wohnungen p QD - Zeichnet man die Nachfrage als Liste der Zahlungsbereitschaften, so erhält man eine (inverse) Nachfragekurve als Funktion des Preises. - (Für eine große Anzahl von Akteuren ist dies eine glatte Linie.) 21

22 Preis Die (inverse) Nachfragekurve für Wohnungen Menge 22

23 Preis Die (inverse) Nachfragekurve für Wohnungen bei vielen Nachfragern Menge 23

24 Die Unternehmen (Vermieter) Die Angebotskurve beschreibt die angebotene Menge für jeden möglichen Preis. Das Angebot hängt von dem betrachteten Zeithorizont ab. In der kurzen Frist ist das Angebot an Wohnungen fix; sagen wir 100. (Die Vermieter sind bereit, jede positive Miete anzunehmen.) 24

25 (Kurzfristige) Angebotskurve für Wohnungen p 100 Menge 25

26 Marktgleichgewicht p Diese Leute würden mehr als p * für eine nahe Wohnung ausgeben, also bekommen sie eine nahe Wohnung. p * Diese Leute würden weniger als p * für eine nahe Wohnung zahlen, also nehmen sie eine entfernte Wohnung. 100 Menge 26

27 Marktgleichgewicht Wer mietet die nahe gelegenen Wohnungen? - Diejenigen, deren Zahlungsbereitschaft für eine nahe gelegene Wohnung p* ist. Wer mietet die entfernten Wohnungen? - Diejenigen, deren Zahlungsbereitschaft für eine nahe gelegene Wohnung < p* ist. Die Marktallokation wird durch die Zahlungsbereitschaft bestimmt. 27

28 Komparative Statik Wie ändert sich das Gleichgewicht, wenn sich die ökonomischen Rahmenbedingungen ändern? - komparativ : vergleiche zwei Gleichgewichte. - Statik : Anpassungsprozesse werden nicht untersucht. 28

29 Was geschieht, wenn sich zum Beispiel folgende exogenen Variablen verändern? Kurzfristiges Angebot an nahe gelegenen Wohnungen. Einkommen der potentiellen Mieter. Wohnungen werden an Mieter verkauft. Wohnungssteuer. 29

30 Komparative Statik: Angebotssteigerung p Angebot für nahe gelegene Wohnungen steigt: Marktpreis sinkt p * 100 Menge 30

31 Komparative Statik: Einkommenssteigerung p Das Einkommen der Studenten steigt: Höheres Einkommen führt zu einer höheren Zahlungsbereitschaft Marktpreis steigt p * 100 Menge 31

32 Komparative Statik: Wohnungen werden an gegenwärtige Mieter verkauft. p Angebot und Nachfrage verringert sich in gleichem Maße. Marktpreis bleibt konstant. p* Menge 32

33 Komparative Statik: Besteuerung Angenommen, der Stadtrat hat beschlossen, dass jeder Vermieter 50,00 EURO pro Jahr für jede seiner Wohnungen bezahlen muss. Verändert sich die Miete? Wird die Steuer auf die Mieter überwälzt? 33

34 Besteuerung Das Angebot (genauer: die Angebotskurve) ändert sich nicht. Die Zahlungsbereitschaft ändert sich nicht, also ist die Marktnachfrage(kurve) ebenso wenig betroffen. Das Marktgleichgewicht wird durch die Steuer nicht beeinflusst. Die Vermieter bezahlen die gesamte Steuer. (Wenn die Steuer bei gleicher Mietzahlung teilweise überwälzt werden würde, würden Wohnungen frei stehen das kann aber kein Gleichgewicht sein.) Aber: Wie würde eine Steuer in einer langfristigen Situation wirken? 34

35 Alternative Allokationsmechanismen Ein gewöhnlicher, monopolistischer Vermieter Ein diskriminierender Monopolist Regulierte Mietpreise 35

36 Ein gewöhnlicher Monopolist D(p) bezeichne die Nachfragefunktion. Die Nachfragefunktion gibt die Anzahl der Wohnungen an, die zum jeweiligen Preis p nachgefragt wird. - Setzt der Vermieter einen Mietpreis p, so vermietet er D(p) Wohnungen. Erlös des Vermieters = p D(p). - Der Erlös ist gering, wenn p 0. - Der Erlös ist gering, wenn p so hoch ist, dass D(p) 0. Ein mittlerer Wert für p maximiert den Erlös des Vermieters. 36

37 Monopolmarktgleichgewicht p Hoher Preis Hoher Preis, niedrige Nachfrage und geringer Erlös Geringer Preis, hohe Nachfrage und geringer Erlös Niedriger Preis 100 Menge 37

38 Monopolmarktgleichgewicht p Mittlerer Preis, mittlere Nachfrage, höherer Erlös. Monopolist vermietet nicht alle nahe gelegenen Wohnungen. Mittlerer Preis Einige nahe gelegene Wohnungen stehen leer. p* 100 Menge 38

39 Ein diskriminierender Monopolist Der diskriminierende Monopolist kann unterschiedliche Preise wählen. Zudem nehmen wir an, dass er alle Zahlungsbereitschaften kennt. Er wird die höchsten Zahlungsbereitschaften exakt abschöpfen. Im Ergebnis bezahlt der letzte Mieter, der den Zuschlag bekommt, den Wettbewerbspreis. Es kriegen dieselben Leute die Wohnungen, wie im Wettbewerbsgleichgewicht auch wenn die Miete unterschiedlich ist. 39

40 Mietenkontrolle Die Kommunalverwaltung bestimmt einen Höchstpreis mit p max < p*, dem Marktpreis im Wettbewerbsgleichgewicht. Es gibt mehr Leute, die zu diesem Preis eine nahe gelegene Wohnung mieten möchten, als Wohnungen vorhanden sind. 40

41 Marktgleichgewicht bei Mietenkontrolle p Die 100 nahe gelegenen Wohnungen werden nicht mehr durch die Zahlungsbereitschaft verteilt. Stattdessen werden die Wohnungen durch Bedarfsfeststellung, Lotterie oder z.b. Wartelisten vergeben. p max p * Überschussnachfrage 100 Menge 41

42 Welche Allokation ist erstrebenswert? Welche Institution besser? Mietenkontrolle Wettbewerb Gewöhnliches Monopol Diskriminierendes Monopol 42

43 Pareto-Effizienz Vilfredo Pareto ( ) Wenn wir eine Person besser stellen können, ohne dabei eine andere zu benachteiligen, so sprechen wir von einer Pareto-Verbesserung. Ein Pareto-effizienter Zustand ist erreicht, wenn keine Pareto- Verbesserung mehr möglich ist. 43

44 Pareto-Effizienz Definition: Ein ökonomischer Zustand heißt Pareto-effizient, wenn es keine Möglichkeit gibt, eine Person besser zu stellen, ohne dabei jemand anders schlechter zu stellen. 44

45 Pareto-Effizienz Ein Marktergebnis, das alle freiwilligen Tauschgewinne ausschöpft, ist Pareto-effizient. Ein Pareto-ineffizienter Zustand impliziert, dass es noch nicht realisierte Tauschgewinne gibt. Dies ist in unserem Modell immer dann der Fall, wenn die Zahlungsbereitschaft eines Mieters, der entfernt wohnt, größer ist als die Zahlungsbereitschaft eines Mieters, der nahe wohnt. 45

46 Pareto-effizient: Wettbewerbsgleichgewicht Allen Mietern der nahen Wohnungen sind diese den Marktpreis p* oder mehr wert. Alle anderen messen diesen Wohnungen einen geringeren Wert als p* zu. Es sind keine zusätzliche Tauschgewinne möglich. Die Aufteilung der Wohnungen ist Pareto-effizient. 46

47 Pareto-effizient: diskriminierende Monopollösung Die Zuteilung der Wohnungen ist die gleiche wie im Wettbewerbsgleichgewicht. Es gibt keine unrealisierten Tauschgewinne; die Zuteilung ist Pareto-effizient. Unterschiedliche Institutionen führen zu denselben Paretoeffizienten Zuteilungen, aber zu sehr unterschiedlichen Einkommensverteilungen. Pareto-Effizienz ist im Allgemeinen neutral bezüglich Einkommensverteilungen. 47

48 Pareto-ineffizient: gewöhnliche Monopollösung Nicht alle Wohnungen sind besetzt. Daher könnte ein Mieter einer entfernter gelegenen Wohnung eine der nahe gelegenen Wohnungen mieten, und sich dadurch besser stellen ohne jemanden zu benachteiligen. Das Monopolergebnis bei gewöhnlichem Monopolisten ist Pareto-ineffizient. 48

49 Pareto-ineffizient: Mietenkontrolle Einige der nahe gelegenen Wohnungen werden Mietern zugewiesen, deren Zahlungsbereitschaft unterhalb des Marktpreises p* liegt. Einige Mieter mit einer Zahlungsbereitschaft größer als p* bekommen keine nahe Wohnung. Zusätzliche Tauschgewinne sind möglich. Mietenkontrolle führt zu einem Pareto-ineffizienten Ergebnis. Frage: Wäre eine Mietenkontrolle auch bei anderen Marktformen grundsätzlich problematisch? 49

50 1. Themen und Fragestellungen der VWL Praxisbeispiel: Überbuchung von Flügen Die Anzahl Tickets, die Fluggesellschaften verkaufen, übersteigt typischerweise die Anzahl vorhandener Plätze. Häufig ist dies unproblematisch, da nicht alle Passagiere erscheinen und somit Kapazitäten frei werden. Aber wie sollte in den Fällen vorgegangen werden, in denen tatsächlich mehr Passagiere erscheinen als Plätze vorhanden sind? 50

51 1. Themen und Fragestellungen der VWL Praxisbeispiel: Überbuchung von Flügen Effizienz erfordert, dass diejenigen Passagiere mit der höchsten Zahlungsbereitschaft einen Platz im Flugzeug erhalten. Fluggesellschaften erreichen Effizienz, indem sie Passagieren eine Kompensation für den Verzicht auf ihren Platz anbieten und diese so lange erhöhen, bis die notwendige Anzahl Plätze freigeworden ist. Die Passagiere mit der niedrigsten Zahlungsbereitschaft für einen Platz sind am ehesten bereit, die Kompensation anzunehmen. Somit werden gerade diese Passagiere auf ihren Platz verzichten. 51

52 1. Themen und Fragestellungen der VWL - Schlussbemerkung Die Volkswirtschaft und insbesondere die Mikroökonomik beschäftigt sich mit ökonomischer (und sozialer) Interaktion im weitesten Sinne und mit Märkten im Besonderen. Die Methoden und Techniken der Mikroökonomik (einschließlich der Spieltheorie) finden heute in vielen Disziplinen und Bereichen Eingang, insbesondere auch in der Makroökonomik und BWL. Diese Vorlesung gibt Ihnen eine Einführung vor allen Dingen in das notwendige methodische Handwerkszeug! 52

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