Teil III: Marktgleichgewicht und Wohlfahrt

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1 Teil III: Marktgleichgewicht und Wohlfahrt 1

2 Kapitel 9: Marktangebot, Marktnachfrage und Marktgleichgewicht Hauptidee: In einem Wettbewerbsmarkt bestimmen Marktnachfrage und Marktangebot den Preis. Das Wettbewerbsgleichgewicht ist eine Vorhersage darüber, waszuerwartenist, wenn jeder Marktteilnehmer entsprechend seiner Anreize in einem Wettbewerbsmarkt handelt.

3 9.1 Wettbewerbsmarkt Den Markt für ein Gut bezeichnet man als Wettbewerbsmarkt, Konkurrenzmarkt, oder kompetitiven Markt, wenn alle Marktteilnehmer Preisnehmer sind Die Preisnehmerannahme ist nur dann gerechtfertigt, wenn es viele Marktteilnehmer auf jeder der beiden Marktseiten gibt 3

4 Positive Sichtweise Viele Güter werden in der Praxis auf Wettbewerbsmärkten gehandelt: viele Wertpapiere und Versicherungsverträge viele Rohstoffe viele Grundnahrungsmittel viele Dienstleistungen (z.b. Autoreparatur, Haarschnitt) viele Verbrauchsgüter (z.b. T Shirt) viele standardisierte Industrieprodukte (z.b. Schraube) 4

5 Normative Sichtweise Das Modell des Wettbewerbsmarktes liefert einen wichtigen Vergleichspunkt, sowohl für die Wirtschaftspolitik als auch für die unternehmerische Praxis 5

6 9.2 Marktangebot Das Marktangebot ordnet jedem Preis eine Menge zu, welche die Firmen insgesamt auf dem Markt anbieten Wir erhalten das Marktangebot indem wir die Angebotskurven der Firmen horizontal aggregieren Formal: Wenn S Firmen aktiv sind ist, wobei das Angebot von Firma ist (vgl. Kapitel 8; wir ergänzen hier das Superskript j) Anmerkung: Man kann auch zwischen dem kfr. und dem lfr. Marktangebot unterscheiden:, 6

7 Grafisches Beispiel mit zwei Firmen p $/Tonne q, Q Tausend Tonnen pro Jahr 7

8 Inverses Marktangebot Besonders zum zeichnen ist es nützlich das inverse Angebot zu bestimmen Das Marktangebot gibt die angebotene Menge als Funktion des Preises an: Wenn wir die Inverse bilden erhalten wir das inverse Marktangebot: Dieses gibt an, wie hoch der Preis sein muss, damit die Firmen tatsächlich die Menge anbieten Anmerkung: Inversen können auch für die Angebote einzelner Firma gebildet werden 8

9 Vereinfachte Schreibweise Häufig wird das Marktangebot nicht in der Form S angegeben, sondern vereinfacht in der Form Beispiel: Das Marktangebot ist Analog: inverses Marktangebot wird häufig nicht in der Form angegeben, sondern vereinfacht in der Form p Beispiel: Das inverse Marktangebot ist p 9

10 Preiselastizität Die Preiselastizität des Marktangebots ist Die Preiselastizität des Marktangebots gibt an, um wie viel Prozent sich das Marktangebot verändert wenn der Preis um Prozent steigt 10

11 Spezialfall: Freier Markteintritt Wir betrachten nun den Fall, dass langfristig beliebig viele neue Firmen gegründet werden können Wir nehmen außerdem an, dass jede neue Firma die gleiche Technologie benutzt, die von den bereits aktiven Firmen benutzt wird Plausibel für viele Märkte mit allgemein bekannten Technologien ( Reife Industrien, z.b. Friseur, Restaurant, Einzelhandel, Landwirtschaft,...) Weniger plausibel für Märkte welche spezielles Wissen oder Fähigkeiten erfordern oder Märkte mit Eintrittsbarrieren (z.b. Reputation von Markennamen, Patente, Schlüsselressourcen) 11

12 Wirkung Gewinne ziehen neue Firmen an D.h. bei freiem Markteintritt werden so lange neue Firmen eintreten [bisherige Firmen schließen], bis der Outputpreis im Marktgleichgewicht,, soweit gesunken [gestiegen] ist, dass jede Firma einen Gewinn von Null macht Beispiel: Smartphones mit Android Betriebssystem? Das langfristige Marktangebot ist daher vollkommen elastisch: / / Dann produzieren alle Firmen im Minimum der Durschnittskosten 12

13 Illustration langfristiges Marktangebot bei freiem Markteintritt 13

14 9.3 Marktnachfrage Die Marktnachfrage nach einem Gut ordnet jedem Preis eine Menge zu, welche die Konsumenten insgesamt auf dem Markt nachfragen Wir erhalten die Marktnachfrage indem wir die Nachfragekurven der Konsumenten horizontal aggregieren Formal: Bei Konsumenten ist die Marktnachfrage, wobei die individuelle Nachfrage von Konsument ist (vgl. Kapitel 3; wir ergänzen hier das Superskript j und wir bezeichnen die Mengen mit q statt x) 14

15 Die Marktnachfrage hängt natürlich auch von den Einkommen und den Preisen für andere Güter ab; wir notieren diese nicht, da wir diese als gegeben annehmen In diesem Kapitel nehmen wir an, dass ist 15

16 Inverse Marktnachfrage Zum zeichnen ist es nützlich die inverse Nachfrage zu bestimmen Die Marktnachfrage gibt die nachgefragte Menge als Funktion des Preises an: Wenn wir die Inverse bilden erhalten wir die inverse Marktnachfrage: Diese gibt an, wie hoch der Preis sein muss, damit die Konsumenten tatsächlich die Menge nachfragen Anmerkung: Inversen können auch für die Nachfragen einzelner Konsumenten gebildet werden 16

17 Vereinfachte Schreibweise Häufig wird die Marktnachfrage nicht in der Form angegeben, sondern vereinfacht in der Form Beispiel: Die Marktnachfrage ist Analog: inverse Marktnachfrage wird häufig nicht in der Form angegeben, sondern vereinfacht in der Form p Beispiel: Die inverse Marktnachfrage ist p 17

18 Preiselastizität Die Preiselastizität der Marktnachfrage ist Die Preiselastizität der Marktnachfrage gibt an, um wie viel Prozent sich die Marktnachfrage verändert wenn der Preis um Prozent steigt 18

19 9.4 Marktgleichgewicht Ein Wettbewerbsmarkt befindet sich im Gleichgewicht, wenn der Preis so ist, dass die Marktnachfrage und das Marktangebot gleich sind: Wir nennen dann Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge Anmerkung: Nicht auf allen Märkten ist die Gleichgewichtsmenge positiv 19

20 Grafisch Der Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge werden durch den Schnittpunkt der Marktangebotskurve und Marktnachfragekurve bestimmt: 20

21 Warum sollten Märkte im Gleichgewicht sein? Ist der Marktpreis kleiner als der Gleichgewichtspreis, übersteigt die Marktnachfrage das Marktangebot: Es entsteht also eine Überschussnachfrage Es ist dann nicht möglich, dass alle Konsumenten ihre Nachfrage befriedigen können 21

22 Zumindest einige Konsumenten sind dann bereit mehr als den Marktpreis zu bezahlen Es ist zu erwarten, dass dies die Firmen ausnutzen und die Preise erhöhen werden Daher ist ein Zustand mit Preisen nicht stabil und es existiert ein Preisanpassungsdruck in Richtung des Gleichgewichtspreises Ähnliche Argumente für Marktpreise es entsteht ein Überschussangebot und wiederum ein Preisanpassungsdruck in Richtung des Gleichgewichtspreises 22

23 Illustration Überschussnachfrage 23

24 Zusammenfassung Wettbewerbsmarkt: alle Marktteilnehmer sind Preisnehmer Das Marktangebot entspricht den horizontal aggregierten Angebotskurven der Firmen: Analog Konsumenten: Ein Wettbewerbsmarkt ist im Gleichgewicht, wenn der Preis so ist, dass die Marktnachfrage dem Marktangebot entspricht 24

25 Aufgabe 9.1 (T) Auf einem Markt gibt es gleiche Firmen mit Angebotskurven Bestimmen Sie die Marktangebotskurve Wie hoch sind die Elastizitäten und? 25

26 Aufgabe 9.2 (T) Es gebe zwei Konsumenten, welche jeweils eine inverse Nachfrage von, besitzen Bestimmen Sie die Marktnachfrage und die inverse Marktnachfrage Hinweis: in vereinfachter Schreibweise ist die inverse Nachfrage eines Konsumenten 26

27 Aufgabe 9.3 (T) Marktnachfrage und Marktangebot sind Bestimmen Sie den Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge Nehmen Sie nun an, dass wegen einer Rezession ein Nachfragerückgang stattfindet und die Marktnachfrage auf, sinkt Bestimmen Sie wiederum und 27

28 Aufgabe 9.4 (T) Wir gehen von einer inneren Lösung aus, weshalb wir die Maximum Operatoren ignorieren können Die Marktnachfrage und Marktangebot sind (in vereinfachter Schreibweise), Bestimmen Sie die inverse Marktnachfrage und das inverse Marktangebot Rechnen die dann den Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge aus indem sie die inverse Marknachfrage und das inverse Marktangebot gleichsetzen 28

29 Aufgabe 9.5 (T) Betrachten Sie einen Markt mit freiem Markteintritt Jede Firma auf dem Markt hat Kosten von, wobei ist Wie hoch ist der langfristige Gleichgewichtspreis? Hinweis: Gehen Sie von einer Gleichgewichtsmenge aus Wieviele Firmen sind langfristig im Markt, wenn ist und die Marknachfrage beträgt? Wie hoch ist der langfristige Gleichgewichtspreis und der Gewinn je Firma ohne freien Markteintritt bei Firmen, und Marknachfrage? 29

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