VO Grundlagen der Mikroökonomie

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1 Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie VO Grundlagen der Mikroökonomie

2 Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot (Kapitel 8) ZIEL: Vollkommene Wettbewerbsmärkte Die Gewinnmaximierung Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung Die kurzfristige Outputentscheidung Die kurzfristige Angebotskurve eines Wettbewerbsunternehmens Die kurzfristige Marktangebotskurve Die langfristige Outputentscheidung Die langfristige Marktangebotskurve 2

3 1. Vollkommene Wettbewerbsmärkte Eigenschaften vollkommener Wettbewerbsmärkte: viele, kleine Firmen; viele Käufer (- quantitative Besetzung) 1. Preisnehmerverhalten weder Produzent noch Konsument können den Marktpreis beeinflussen 2. Produkthomogenität (- qualitative Eigenschaften) Produkte aller Unternehmen sind vollkommene Substitutionsgüter Beispiele: landwirtschaftliche Erzeugnisse, Öl, Kupfer, Eisen, Holz 3. Freier Markteintritt und austritt (- qualitative Eigenschaften) Die Käufer können leicht von einem Anbieter zu einem anderen wechseln. Die Anbieter können leicht in einen Markt eintreten bzw. diesen verlassen. 3

4 2. Die Gewinnmaximierung Maximieren Unternehmen ihr Gewinne? Andere Ziele als die Gewinnmaximierung: Maximierung des Erlös Maximierung der Dividenden Kurzfristige Gewinnmaximierung Alternative Formen der Organisation: z.b. Kooperative := Zusammenschluss von Unternehmen oder Menschen, der sich im gemeinschaftlichen Besitz der Mitglieder befinden und von diesem zum gegenseitigen Nutzen betrieben wird. oft in landwirtschaftlichen Märkten anzutreffen das Ziel ist nicht die Gewinnmaximierung! Ziel z.b. Genossenschaft versucht Wohnungen zu geringen Kosten anzubieten. 4

5 2. Die Gewinnmaximierung Das Entscheidungsproblem der Firma Es werden 4 Entscheidungen getroffen: Kurzfristige Entscheidungen: Kurzfristig sind die Betriebsgröße und die Anzahl der Firmen konstant. 1. Soll produziert werden? 2. Wenn produziert wird, wie viel soll produziert werden? Langfristige Entscheidungen: Langfristig sind sowohl die Betriebsgröße, als auch die Anzahl der Firmen in einer Industrie variabel. 1. Soll die Betriebsgröße vergrößert oder verkleinert werden? 2. Soll die Firma in den Markt eintreten oder austreten? 5

6 3. Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung Bestimmung des gewinnmaximierenden Produktionsniveau Gewinn = Erlös Kosten P(q) = E(q) C(q) Erlös = P q = Preis * Menge Gewinnmaximierung: E q q C 0 q E(q) Grenzerlös (GE) = Grenzkosten(GK) 6

7 3. Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung Das Wettbewerbsunternehmen Preisnehmer Marktoutput (Q), Output des Unternehmen (q) Marktnachfrage (D), Nachfrage des Unternehmens (d) E(q) bildet eine Gerade 7

8 3. Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung Der einzelne Produzent verkauft, unabhängig von seinem Produktionsniveau, alle Einheiten zu einem Preis von 4. Die Nachfrage d, der sich ein einzelnes Unternehmen in einem Wettbewerbsmarkt gegenüber sieht, ist sowohl dessen Durchschnittserlöskurve als auch dessen Grenzerlöskurve! Aus der Gewinnmaximierung folgt: GK(q) = GE = P 8

9 4. Die kurzfristige Outputentscheidung Der Gewinn wird maximiert wenn gilt: GK=GE=P Anmerkung: Ein inneres Profitmaximum liegt niemals auf dem fallenden Ast der Grenzkostenkurve. Rechteck ABCD Gewinn des Unternehmens Hinreichende Bedingung: P (q) = -C (q) < 0, d.h. C (q) > 0! 9

10 4. Die kurzfristige Outputentscheidung Wenn der P > TDK Unternehmen erzielt Gewinne Wenn der VDK < P < TDK Unternehmen sollte weiterproduzieren Wenn P < VDK < TDK Unternehmen sollte schließen Unternehmen mit Verlusten! 10

11 5. Die kurzfristige Angebotskurve eines Wettbewerbsunternehmens Kurzfristige Angebotsfunktion: Zeigt wie der profitmaximierende Output ceteris paribus - bei Preisänderungen variiert. Profitmaximum: p = GK, d.h. die Angebotsfunktion wird durch die Grenzkosten bestimmt. p < min VDK Firma produziert nicht, temporäre Kosten = Fixkosten p = min VDK Firma ist indifferent gegenüber keiner Produktion und Produktion wo p = min VDK Die kurzfristige Angebotskurve eines Unternehmens entspricht dem Teil der Grenzkostenkurve, der oberhalb der Kurve der variablen Durchschnittskosten liegt. 11

12 5. Die kurzfristige Angebotskurve eines Wettbewerbsunternehmens P=VDK Angebotskurve welche Gütermenge wird zu jedem Preis produziert 12

13 5. Die kurzfristige Angebotskurve eines Wettbewerbsunternehmens Änderung eines Inputpreises Verschiebung der Grenzkosten! Einsparungen durch die geringere Produktion 13

14 6. Die kurzfristige Marktangebotskurve Die kurzfristige Marktangebotskurve gibt die Gütermenge an, die die Branche kurzfristig zu jedem möglichen Preis produziert. z.b. 3 Unternehmen 14

15 6. Die kurzfristige Marktangebotskurve Elastizität des Marktangebots Ein höherer Preis führt zu einer Outputsteigerung aller Unternehmen, dies kann zu höheren Faktorpreisen führen! E S = Q/Q / ( P/P) Ein vollkommen unelastisches kurzfristiges Angebot entsteht, wenn die Produktionsstätten und Ausrüstungen einer Branche so vollständig ausgelastet werden, dass zur Erzielung einer höheren Gütermenge neue Betriebsstätten errichtet werden müssen. Ein vollkommen elastisches kurzfristiges Angebot entsteht, wenn die Grenzkosten konstant sind. 15

16 6. Die kurzfristige Marktangebotskurve Bsp.8.5: Das kurzfristige Weltangebot an Kupfer 16

17 6. Die kurzfristige Marktangebotskurve unelastisch elastisch 17

18 6. Die kurzfristige Marktangebotskurve Die Unternehmen erzielen auf allen Einheiten der Gütermenge, außer auf die letzte einen Überschuss. Die kurzfristige Produzentenrente (PR) ist gleich der Summe der Differenz zwischen dem Marktpreis eines Gutes und den Grenzkosten der Produktion über alle produzierten Einheiten. 18

19 6. Die kurzfristige Marktangebotskurve Alternativ kann daher die Produzentenrente auch als Differenz von Erlös und Variablen Kosten angegeben werden: Wir wissen bereits, dass PR = Erlös VK = Rechteck ABCD Gewinn = Erlös VK FK Da FK >0 in der kurzen Frist, folgt: in der kurzen Frist ist die Produzentenrente größer als der Gewinn. 19

20 6. Die kurzfristige Marktangebotskurve Produzentenrente eines Marktes: 20

21 7. Die langfristige Outputentscheidung Langfristig kann ein Unternehmen alle seine Inputs, ebenso die Betriebsgröße, ändern. Annahme des freien Markteintritt und austritt. Die langfristige Gewinnmaximierung: LGK = Preis CDAB kurzfristiger Gewinn GDEF langfristiger Gewinn fällt Preis auf 30 kein Gewinn 21

22 7. Die langfristige Outputentscheidung Das langfristige Wettbewerbsgleichgewicht Markteintritt und Marktaustritt: Kurzfristige Gewinne führen zu Erhöhung der Gütermenge und der Gewinne Gewinne bilden Anreiz für andere Produzenten Mehr Produzenten führen zu Anstieg des Branchenangebot, Marktpreis sinkt. Ein Unternehmen betritt einen Markt mit freiem Markteintritt und -austritt, wenn es einen positiven langfristigen Gewinn erzielen kann, und es verlässt diesen Markt, wenn es einen langfristigen Verlust erwartet. 22

23 7. Die langfristige Outputentscheidung Ein langfristige Wettbewerbsgleichgewicht tritt ein, wenn 3 Bedingungen zutreffen: 1. Alle Unternehmen in der Branche maximieren ihren Gewinn GK=GE. 2. Es besteht kein Anreiz, in den Markt einzutreten oder diesen zu verlassen, d.h. P = min LDC, Gewinn = Der Preis gestaltet sich so, dass die von der Branche angebotene Menge gleich der von den Konsumenten nachgefragten Menge ist, d.h. es existiert ein Marktgleichgewichtspreis. 23

24 8. Die langfristige Marktangebotskurve Der Verlauf der langfristigen Angebotskurve hängt davon ab, zu welchem Ausmaß Änderungen des Branchenoutputs die von den Unternehmen zu zahlenden Preise für Produktionsfaktoren beeinflussen. Annahmen: 1. Alle Unternehmen haben Zugang zu den verfügbaren Produktionstechnologien. 2. Die Gütermenge steigt durch die Verwendung einer größeren Menge von Inputs und nicht durch Erfindungen. 3. Der Markt der Produktionsfaktoren ändert sich nicht, wenn die Branche expandiert oder schrumpft. Betrachten im folgenden 3 Arten von Branchen: Branchen mit konstanten, mit zunehmenden und mit abnehmenden Kosten. 24

25 8. Die langfristige Marktangebotskurve Branche mit konstanten Kosten Eine permanente Erhöhung der NF von D 1 auf D 2 hat keinen Effekt auf den Preis. Perfekt elastische langfristige Angebotskurve. Kurzfristig: Erhöhung von D 1 auf D 2 führt zu Preisanstieg auf P 2 Langfristig: Markteintritt, Angebot steigt, Preis fällt auf P 1 und Menge steigt weiter auf Q 2 Bsp.: Branche, wo ungelernte Arbeit ein Hauptfaktor der Produktion ist und dessen Lohn mit Outputsteigerung nicht variiert, d.h. Inputpreise der Produktion ändern sich nicht. 25

26 8. Die langfristige Marktangebotskurve Branche mit zunehmenden Kosten Eine permanente Erhöhung der NF von D 1 auf D 2 führt zu einem Preisanstieg. Langfristige Angebotskurve ist positiv geneigt. Kurzfristig: Preisanstieg auf P 2 Langfristig: Markteintritt, Angebot steigt, Preis fällt auf P 3 und Menge steigt weiter auf Q3. Faktorpreise steigen und die Unternehmung ist mit neuen Kostenkurven konfrontiert! Bsp.: Branche, wo knappe Arbeit oder. Bodenschätze ein Hauptfaktor der Produktion sind und deren Preis mit Outputsteigerung steigt, d.h. Inputpreise der Produktion steigen. 26

27 8. Die langfristige Marktangebotskurve Branche mit abnehmenden Kosten Eine permanente Erhöhung der NF führt zu einer Preisreduktion. Langfristige Angebotskurve ist negativ geneigt. Bsp.: Branche, welche durch Steigerung des Outputs Größenvorteil ausnutzen kann, z.b. günstigeres Transportsystem, d.h. Inputpreise der Produktion sinken. 27

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