Mikroökonomie I Kapitel 7 Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot WS 2004/2005

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1 Mikroökonomie I Kapitel 7 Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot WS 2004/2005

2 Themen in diesem Kapitel Vollkommene Wettbewerbsmärkte Die Gewinnmaximierung Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung Die kurzfristige Outputentscheidung

3 Themen in diesem Kapitel Die kurzfristige Angebotskurve eines Wettbewerbsunternehmens Die kurzfristige Marktangebotskurve Die langfristige Angebotskurve Die langfristige Branchenangebotskurve

4 Vollkommene Wettbewerbsmärkte Eigenschaften vollkommener Wettbewerbsmärkte 1) Preisnehmerverhalten 2) Produkthomogenität 3) Freier Markteintritt und -austritt

5 Vollkommene Wettbewerbsmärkte Preisnehmerverhalten Ein einzelnes Unternehmen verkauft nur einen sehr geringen Anteil der Gesamtgütermenge des Marktes und kann folglich den Marktpreis nicht beeinflussen. Der einzelnen Konsument kauft einen so geringen Anteil des Branchenoutputs, dass er keinen Einfluss auf den Marktpreis hat.

6 Vollkommene Wettbewerbsmärkte Produkthomogenität Die Produkte aller Unternehmen sind vollkommene Substitutionsgüter. Beispiele landwirtschaftliche Erzeugnisse, Öl, Kupfer, Eisen, Holz

7 Vollkommene Wettbewerbsmärkte Freier Markteintritt und -austritt Die Käufer können leicht von einem Anbieter zu einem anderen wechseln. Die Anbieter können leicht in einen Markt eintreten bzw. diesen verlassen.

8 Vollkommene Wettbewerbsmärkte Fragen für die Diskussion Welche Schranken für den Markteintritt bzw. austritt gibt es? Sind alle Märkte Wettbewerbsmärkte? Wann ist ein Markt höchst kompetitiv?

9 Die Gewinnmaximierung Maximieren Unternehmen ihre Gewinne? Möglichkeit anderer Ziele Maximierung des Erlöses Maximierung der Dividenden Kurzfristige Gewinnmaximierung

10 Die Gewinnmaximierung Maximieren Unternehmen ihre Gewinne? Auswirkungen anderer Ziele als die Maximierung der Gewinne Langfristig würden die Investoren das Unternehmen nicht unterstützen. Ohne Gewinne ist das Überleben des Unternehmens unwahrscheinlich.

11 Die Gewinnmaximierung Maximieren Unternehmen ihre Gewinne? Die langfristige Gewinnmaximierung trifft zu, schließt aber die Möglichkeit altruistischen Verhaltens nicht aus.

12 Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung Die Bestimmung des gewinn-maximierenden Produktionsniveaus. π Gewinn ( ) = Gesamterlös - Gesamtkosten Gesamterlös (R) = Pq Gesamtkosten (C) = Cq Folglich gilt: π ( q) = R( q) C( q)

13 Die kurzfristige Gewinnmaximierung Kosten, Erlös, Gewinn ( pro Jahr) Gesamterlös R(q) Steigung von R(q) = MR 0 Output (Einheiten pro Jahr)

14 Die kurzfristige Gewinnmaximierung Kosten, Erlös, Gewinn ( pro Jahr) Gesamtkosten C(q) Steigung von C(q) = MC Warum ist die Kostenkurve positiv, wenn q null beträgt 0 Output (Einheiten pro Jahr)

15 Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung Der Grenzerlös ist der aus der Produktion einer weiteren Einheit der Gütermenge erzielte, zusätzliche Erlös. Die Grenzkosten sind die aus der Produktion einer weiteren Einheit der Gütermenge entstehenden, zusätzlichen Kosten.

16 Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung Vergleich von R(q) und C(q) Produktionsniveaus: 0- q 0 : C(q)> R(q) negativer Gewinn FC + VC > R(q) Kosten, Erlös, Gewinn ( pro Jahr) A C(q) R(q MR > MC signalisiert höhere Gewinne bei höherem Output. B 0 q 0 q * π (q) Output (Einheiten pro Jahr)

17 Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung Vergleich von R(q) und C(q) Frage: Warum ist der Gewinn negativ, wenn die Gütermenge null beträgt? Kosten, Erlös, Gewinn ( pro Jahr) A C(q) R(q B 0 q 0 q * π (q) Output (Einheiten pro Jahr)

18 Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung Vergleich von R(q) und C(q) Produktionsniveaus: q 0 -q * R(q)> C(q) MR > MC signalisiert höhere Gewinne bei höherem Output. Die Gewinne steigen. Kosten, Erlös, Gewinn ( pro Jahr) A B C(q) R(q 0 q 0 q * π (q) Output (Einheiten pro Jahr)

19 Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung Vergleich von R(q) und C(q) Produktionsniveaus: q * R(q)= C(q) MR = MC Der Gewinn wird maximiert. Kosten, Erlös, Gewinn ( pro Jahr) A B C(q) R(q 0 q 0 q * π (q) Output (Einheiten pro Jahr)

20 Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung Frage Warum sinkt der Gewinn, wenn mehr bzw. weniger als q* produziert wird? Kosten, Erlös, Gewinn ( pro Jahr) A C(q) R(q B 0 q 0 q * π (q) Output (Einheiten pro Jahr)

21 Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung Vergleich von R(q) und C(q) Produktionsniveaus über q * : R(q)> C(q) MC > MR Der Gewinn sinkt. Kosten, Erlös, Gewinn ( pro Jahr) A C(q) R(q B 0 q 0 q * π (q) Output (Einheiten pro Jahr)

22 Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung Folglich können wir formulieren: Die Gewinne werden maximiert, wenn MC = MR. Kosten, Erlös, Gewinn ( pro Jahr) A C(q) R(q B 0 q 0 q * π (q) Output (Einheiten pro Jahr)

23 Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung π=r-c R MR = q C MC = q

24 Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung Die Gewinne werden maximiert, π R C = = 0 bzw. q q q wenn : MR MC = 0, so dass MR(q) = MC(q) gilt

25 Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung Das Wettbewerbsunternehmen Preisnehmer Marktoutput (Q) und Output des Unternehmens (q) Marktnachfrage (D) und Nachfrage des Unternehmens (d) R(q) bildet eine Gerade.

26 Die Nachfrage und der Grenzerlös bei einem Wettbewerbsunternehmen eis ro heffel Unternehmen Preis pro Scheffel Branche $4 d $4 D Output (Scheffel) Output (Millionen Scheffel)

27 Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung Das Wettbewerbsunternehmen Die Nachfrage des Wettbewerbsunternehmens Der einzelne Produzent verkauft, unabhängig von seinem Produktionsniveau, alle Einheiten zu einem Preis von 4. Versucht der Produzent, den Preis zu erhöhen, sinken die Verkäufe auf null.

28 Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung Das Wettbewerbsunternehmen Die Nachfrage des Wettbewerbsunternehmens Versucht der Produzent, den Preis zu senken, kann er seine Verkäufe dadurch nicht erhöhen. P = D = MR = AR

29 Grenzerlös, Grenzkosten und die Gewinnmaximierung Das Wettbewerbsunternehmen Gewinnmaximierung MC(q) = MR = P

30 Die kurzfristige Outputentscheidung Wir verbinden nun zur Bestimmung des Outputs und der Rentabilität die Produktions- und Kostenanalyse.

31 Ein Wettbewerbsunternehmen mit positivem Gewinn Preis ( pro Einheit) D C q 1 : MR > MC und q 20 2 : MC > MR und q 0 : MC = MR aber MC sinken 10 Entgangener Gewinn bei q q < q * A B MC Entgangener Gewinn bei q 2 > q * ATC AR=MR=P AVC Bei q * : MR = MC und P > ATC π = (P - AC) x q oder ABCD * q 0 q 1 q * q Output 2

32 Ein Wettbewerbsunternehmen, dem Verluste entstehen Preis ( pro Einheit) C B MC ATC D i q * : MR = MC d P < ATC rluste = (P- AC) x q * w. ABCD F q * A E P = MR AVC Würde dieser Produzent trotz eines Verlustes weiterproduzieren? Output

33 Die kurzfristige Outputentscheidung Zusammenfassung der Produktionsentscheidung Der Gewinn wird maximiert, wenn gilt MC = MR. Wenn P > ATC, erzielt das Unternehmen Gewinne. Wenn AVC < P < ATC, sollte das Unternehmen trotz eines Verlustes weiterproduzieren. Wenn P < AVC < ATC, sollte das Unternehmen schließen.

34 Der kurzfristige Output einer Aluminiumschmelzhütte Kosten Dollar pro Artikel) 1400 Bemerkungen Preis zwischen $1140 & $1300: q = 600 Preis > $1300: q = 900 Preis < $1140: q = 0 P P Frage Sollte das Unternehmen im Geschäf bleiben, wenn P < $1140? Output (Tonnen pro Tag)

35 Die kurzfristige Angebotskurve eines Wettbewerbsunternehmens Preis ( pro Einheit) P 2 P 1 Das Unternehmen wählt das Produktionsniveau, bei dem gilt MR = MC, solange es seine variablen Produktionskosten abdecken kann. MC ATC AVC P = AVC Was geschieht, wenn P < AVC? q 1 q 2 Output

36 Die kurzfristige Angebotskurve eines Wettbewerbsunternehmens Bemerkungen: P = MR MR = MC P = MC Das Angebot ist gleich der Gütermenge zu jedem möglichen Preis. Folglich gilt: Wenn P = P 1, dann q = q 1 Wenn P = P 2, dann q = q 2

37 Die kurzfristige Angebotskurve eines Wettbewerbsunternehmens Preis ( pro Einheit) P 2 P 1 S = MC oberhalb der AVC MC ATC AVC P = AVC Schließung q 1 q 2 Output

38 Die kurzfristige Angebotskurve eines Wettbewerbsunternehmens Bemerkungen: Aufgrund abnehmender Erträge ist die Angebotskurve positiv geneigt. Durch einen höheren Preis wird das Unternehmen für die höheren Kosten zusätzlicher Einheiten der Gütermenge entschädigt, und der Gesamtgewinn steigt, da der höhere Preis auf alle Einheiten zutrifft.

39 Die kurzfristige Angebotskurve eines Wettbewerbsunternehmens Die Reaktion eines Unternehmens auf eine Änderung des Preises eines Produktionsfaktors Ändert sich der Preis eines Produktionsfaktors eines Unternehmens, ändert das Unternehmen sein Produktionsniveau, so dass die Grenzkosten der Produktion gleich dem Preis bleiben.

40 Die Reaktion des Unternehmens auf die Änderung eines Inputpreises Preis ( pro Einheit) Einsparungen für das Unternehmen aus der Reduzierung der Gütermenge MC 2 MC 1 Die Kosten des Produktionsfaktors steigen, und MC verschiebt sich auf MC 2, q sinkt auf q 2. 5 q 2 q 1 Output

41 Das kurzfristige Angebot einer Branche pro Einheit MC 1 MC 2 MC 3 Die kurzfristige Angebotskurve der Branche ist gleich der horizontalen Addierung der Angebotskurven der Unternehmen. S P 3 P 2 P 1 Frage: Die Inputkosten steigen durch eine Erhöhung der Gütermenge. Welche Folgen hätte dies für das Marktangebot? Menge 21

42 Die kurzfristige Marktangebotskurve Elastizität des Marktangebots E s = ( Q / Q) /( P / P)

43 Die kurzfristige Marktangebotskurve Ein vollkommen unelastisches kurzfristiges Angebot entsteht, wenn die Produktionsstätten und Ausrüstungen einer Branche so vollständig ausgelastet werden, dass zur Erzielung einer höheren Gütermenge neue Betriebsstätten errichtet werden müssen. Ein vollkommen elastisches kurzfristiges Angebot entsteht, wenn die Grenzkosten konstant sind.

44 Die kurzfristige Marktangebotskurve Fragen 1) Geben Sie ein Beispiel für ein vollkommen unelastisches Angebot. 2) Würde das Angebot elastischer oder unelastischer, wenn die MC schnell ansteigen?

45 Die kurzfristige Marktangebotskurve Die kurzfristige Produzentenrente Die Unternehmen erzielen auf alle Einheiten der Gütermenge, außer auf die letzte, einen Überschuss. Die Produzentenrente ist gleich der Summe der Differenz zwischen dem Marktpreis eines Gutes und den Grenzkosten der Produktion über alle produzierten Einheiten.

46 Die Produzentenrente eines Unternehmens Preis ( pro Outputeinheit) Produzenten- rente MC In q * MC = MR. Zwischen 0 und q MR > MC bei allen Einheiten. AVC A B P D C Alternativ ist VC gleich der Summe von MC bzw. ODCq *. R ist gleich P x q * bzw. OABq *. Produzentenrente = R - VC bzw. ABCD. 0 q * Output

47 Die kurzfristige Marktangebotskurve Die kurzfristige Produzentenrente Produzente nrente = PS = R - VC Gewinn = π = R - VC - FC

48 Die kurzfristige Marktangebotskurve Bemerkung Kurze Frist mit positiven fixen Kosten PS > π

49 Die Produzentenrente eines Marktes Preis ( pro Outputeinheit) S P * Die Produzentenrente eines Marktes ist gleich der Differenz zwischen P* und S von 0 zu Q *. Produzenten- rente D Q * Output

50 Die langfristige Outputentscheidung Langfristig kann ein Unternehmen alle seine Inputs, einschließlich der Betriebsgröße, ändern. Wir nehmen an, dass freier Markteintritt und austritt besteht.

51 Die langfristige Outputentscheidung Preis ( pro Outputeinheit) 40 C G 30 D Langfristig wird die Größe der Produktionsstätte erweitert und der Output auf q 3. erhöht. Langfristiger Gewinn, EFGD > kurzfristiger Gewinn ABCD. SMC A B SAC F E LMC LAC P = MR In diesem Fall wird das Unternehmen mit fixen Inputs konfrontiert. P = 40 > ATC. Der Gewinn ist gleich ABCD. q 1 q 2 q 3 Output

52 Die langfristige Outputentscheidung Preis ( pro Outputeinheit) $40 D Frage: Erzielt der Produzent einen Gewinn, nachdem durch den erhöhten Output der Preis auf 30 gesenkt wird? SMC A SAC E LMC LAC P = MR C G $30 B F q 1 q 2 q 3 Output

53 Die langfristige Outputentscheidung Buchhalterische & ökonomische Gewinne Buchhalterischer Gewinn = R - wl (π ) (π ) Ökonomischer Gewinn = R = wl - rk wl = Arbeitskosten rk = Opportunitätskosten des Kapitals

54 Die langfristige Outputentscheidung Das langfristige Wettbewerbsgleichgewicht Nullgewinn Wenn R > wl + rk, sind die ökonomischen Gewinne positiv. Wenn R = wl + rk, bestehen ökonomische Nullgewinne, aber das Unternehmen erzielt eine normale Ertragsrate, wodurch angegeben wird, dass die Branche kompetitiv ist. Wenn R < wl + rk, sollte erwogen werden, das Geschäft aufzugeben.

55 Die langfristige Outputentscheidung Das langfristige Wettbewerbsgleichgewicht Markteintritt und Marktaustritt Die langfristige Reaktion auf kurzfristige Gewinne besteht in einer Erhöhung der Gütermenge und der Gewinne. Die Gewinne bilden einen Anreiz für andere Produzenten. Durch mehr Produzenten steigt das Branchenangebot, wodurch der Marktpreis sinkt.

56 Das langfristige Wettbewerbsgleichgewicht pro tputnheit Gewinne ziehen Unternehmen an. Das Angebot steigt, bis der Gewinn = 0 Unternehmen pro Outputeinheit Branche S 1 LMC 40 LAC P 1 S 2 30 P 2 D q 2 Output Q 1 Q 2 Output

57 Die langfristige Outputentscheidung Das langfristige Wettbewerbsgleichgewicht 1) MC = MR 2) P = LAC Es besteht kein Anreiz, in den Markt einzutreten oder diesen zu verlassen. Gewinne = 0 3) Marktgleichgewichtspreis

58 Die langfristige Outputentscheidung Fragen 1) Erklären Sie die Marktanpassung, wenn gilt P < LAC und die Unternehmen identische Kosten haben. 2) Erklären Sie die Marktanpassung, wenn die Unternehmen unterschiedliche Kosten haben. 3) Was sind die Opportunitätskosten von Grund und Boden?

59 Die langfristige Outputentscheidung Ökonomische Renten Die ökonomische Rente ist die Differenz zwischen dem Betrag, den die Unternehmen für einen Produktionsfaktor zu zahlen bereit sind, und dem für diesen Kauf benötigten minimalen Betrag.

60 Die langfristige Branchenangebotskurve Der Verlauf der langfristigen Angebotskurve hängt davon ab, zu welchem Ausmaß Änderungen des Branchenoutputs die von den Unternehmen zu zahlenden Preise für Produktionsfaktoren beeinflussen.

61 Die langfristige Branchenangebotskurve Zur Bestimmung des langfristigen Angebots nehmen wir an: Der Markt der Produktionsfaktoren ändert sich nicht, wenn die Branche expandiert oder schrumpft.

62 Die langfristige Branchenangebotskurve Zur Bestimmung des langfristigen Angebots nehmen wir an: Alle Unternehmen haben Zugang zu den verfügbaren Produktionstechnologien. Die Gütermenge steigt durch die Verwendung einer größeren Menge von Inputs und nicht durch Erfindungen.

63 Das langfristige Angebot in einer Branche mit konstanten Kosten pro tputinheit P 2 P 1 Ökonomische Gewinne ziehen neue Unternehmen an. Das Angebot steigt auf S 2, und der Markt kehrt zu seinem langfristigen Gleichgewicht zurück. MC AC pro Outputeinheit P 2 P 1 Q 1 steigt auf Q 2. Langfristiges Angebot = S L = LRAC. Eine Änderung des Outputs hat keine Auswirkungen auf die Faktorkosten. S 1 S 2 A C B S L D 1 D 2 q 1 q 2 Output Q 1 Q 2 Output

64 Das langfristige Angebot in einer Branche mit konstanten Kosten In einer Branche mit konstanten Kosten bildet das langfristige Angebot eine horizontale Linie in einem Preis, der gleich den minimalen Durchschnittskosten der Produktion ist.

65 Das langfristige Angebot in einer Branche mit zunehmenden Kosten pro pro tputinheieinheit S Output- SMC LAC SMC 1 P 2 LAC 1 P 2 Aufgrund der Steigerungen der Faktorpreise tritt das langfristige Gleichgewicht bei einem höheren Preis ein. S 2 S L P 3 P 3 B P 1 P 1 A D 1 D 1 q 1 q 2 Output Q 1 Q 2 Q 3 Output

66 Das langfristige Angebot in einer Branche mit zunehmenden Kosten In einer Branche mit zunehmenden Kosten ist die langfristige Angebotskurve positiv geneigt.

67 Die langfristige Branchenangebotskurve Fragen 1) Erklären Sie, warum abnehmende Kosten möglich sind. 2) Erläutern Sie eine Industrie mit abnehmenden Kosten. 3) Wie ist S L in einer Branche mit abnehmenden Kosten geneigt?

68 Das langfristige Angebot in einer Branche mit abnehmenden Kosten pro tputinheit pro Outputeinheit Aufgrund des Rückgangs der Faktorpreise tritt das langfristig Gleichgewicht bei einem niedrigeren Preis ein. S 1 S 2 SMC 1 SMC 2 LAC 1 P 2 P 2 LAC 2 P 1 P 1 A B P 3 P 3 S L D 1 D 2 q 1 q 2 Output Q 1 Q 2 Q 3 Output

69 Das langfristige Angebot in einer Branche mit konstanten Kosten In einer Branche mit abnehmenden Kosten ist die langfristige Angebotskurve negativ geneigt.

70 Die langfristige Branchenangebotskurve Die langfristige Elastizität des Angebots 1) Branche mit konstanten Kosten Langfristige Angebotskurve verläuft horizontal. Geringe Preissteigerungen führen zu einer äußerst starken Erhöhung der Gütermenge.

71 Die langfristige Branchenangebotskurve Die langfristige Elastizität des Angebots 1) Branche mit konstanten Kosten Langfristige Elastizität des Angebots ist unendlich groß. Produktionsfaktoren sind leicht verfügbar.

72 Die langfristige Branchenangebotskurve Die langfristige Elastizität des Angebots 2) Branche mit zunehmenden Kosten Die langfristige Angebotskurve verläuft positiv geneigt und die Elastizität ist positiv. Die Steigung (Elastizität) hängt von der Steigerungsrate der Faktorkosten ab. Die langfristige Elastizität ist im allgemeinen größer als die kurzfristige Elastizität des Angebots.

73 Die langfristige Branchenangebotskurve Frage: Beschreiben Sie die langfristige Elastizität des Angebots in einer Branche mit abnehmenden Kosten.

74 Zusammenfassung Führungskräfte von Unternehmen können in Übereinstimmung mit einer komplexen Reihe von Zielen und unter verschiedenen Nebenbedingungen agieren. Auf einem Wettbewerbsmarkt wird die Outputentscheidung unter der Annahme getroffen, dass die Nachfrage nach seinem eigenen Output horizontal verläuft.

75 Zusammenfassung Kurzfristig maximiert ein Wettbewerbs-unternehmen durch die Wahl einer Gütermenge, bei der der Preis gleich den (kurzfristigen) Grenzkosten ist, seinen Gewinn. Die kurzfristige Marktangebotskurve ist die horizontale Summe der Angebotskurven der Unternehmen in einer Branche.

76 Zusammenfassung Die Produzentenrente für ein Unternehmen besteht aus der Differenz zwischen seinem Erlös und den minimalen Kosten, die zur Produktion des gewinnmaximierenden Outputs notwendig wären. Die ökonomische Rente ist die Zahlung für einen knappen Produktionsfaktor minus des minimalen, für die Beschaffung des Faktors benötigten Betrags.

77 Zusammenfassung Langfristig wählen gewinnmaximierende Wettbewerbsunternehmen die Gütermenge, bei der der Preis gleich den langfristigen Grenzkosten ist. Die langfristige Angebotskurve eines Unternehmens kann horizontal, positiv oder negativ geneigt verlaufen.

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