"Teilhabe durch oder trotz Separation? Möglichkeiten der beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen" Anke Kirchhof Knoch
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- Robert Heinrich Lange
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1 "Teilhabe durch oder trotz Separation? Möglichkeiten der beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen" Anke Kirchhof Knoch 1
2 MAXIMILIANSHÖHE Bayreuth Therapiezentrum für Psychosoziale Rehabilitation der Bernhard F. Bröckelmann K.G. Jakob-Herz-Str Bayreuth 2
3 Was erwartet Sie? Die Maximilianshöhe Bayreuth Wer ist in der Maximilianshöhe beschützt untergebracht? Wie sieht das Therapiekonzept aus? Warum ist es wichtig, beschützte Therapieplätze zu haben? Fallbeispiele 3
4 Maximilianshöhe Bayreuth Therapiezentrum für psychosoziale Rehabilitation für 78 Menschen mit Doppeldiagnosen 55 Plätze offen und 23 Plätze beschützt 29 Plätze in Wohngemeinschaften und Betreutem Einzelwohnen 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 4
5 Maximilianshöhe Bayreuth seit 2002 Außenansichten Anke Kirchhof Knoch: "Teilhabe durch oder trotz Separation? Möglichkeiten der beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen" 5
6 Maximilianshöhe Bayreuth Innenansichten 6
7 Maximilianshöhe Bayreuth Schreinerei und Marionettentheaterbühne 7
8 Maximilianshöhe Bayreuth Sporthalle Anke Kirchhof Knoch: "Teilhabe durch oder trotz Separation? Möglichkeiten der beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen" 8
9 Innenansicht beschützte Station 9
10 Innenansicht beschützte Station Anke Kirchhof Knoch: "Teilhabe durch oder trotz Separation? Möglichkeiten der 10
11 Innenansicht beschützte Station 11
12 Garten beschützte Station 12
13 Was erwartet sie? Wer ist in der Maximilianshöhe beschützt untergebracht? 13
14 Überblick über Bewohner der beschützten Station1 Stand: Mai 2010 Geschlecht Alter Beschluss freiwillig Aufenthaltsdauer beschützt, vorher offen bis bis 37, x 5 Jahre 1 x 2 Jahre 7 x 1 Jahr 4 Aufnahmen in x 5 Jahre 2 x 3 Jahre 4 x 1 Jahr 1 Aufnahme in offen, vorher beschützt Anke Kirchhof Knoch: "Teilhabe durch oder trotz Separation? Möglichkeiten der 14
15 Überblick: Bewohner der beschützten Station2 Diagnosen Stand: Mai 2010 F 19.5, F 20.0, F 20.1, F 20.5 drogeninduzierte, paranoide, hebephrene oder schizophrene Psychose ,9% 25,5% F 60.31, F 61 Borderline, kombinierte Persönlichkeitsstörung ,8% 12,7% F 33.2 rezidivierende depressive Störung % 18,2% F 43.2 Anpassungsstörung 1 F 43.1 PTBS 1 1 8,7% 19% F 50.2 Bulimia nervosa % 19,2 % F 13.2 Benzodiazepinabhängigkeit 1 4,3% 2% F Opiatabhängigkeit in Substitution % 8,5% F 10.2 Alkoholabhängigkeit ,8% 41,8% F 19.1, F 19.2 Polytoxikomanie ,9% 35% 15 8 % = ganze Einrichtung 15
16 Überblick: Bewohner der beschützten Station2 Stand: Mai 2010 Diagnosen F 19.5, F 20.0, F 20.1, F 20.5 drogeninduzierte, paranoide, hebephrene oder schizophrene Psychose ,9% 25,5% F 60.31, F 61 Borderline, kombinierte Persönlichkeitsstörung ,8% 12,7% F 33.2 rezidivierende depressive Störung % 18,2% F 43.2 Anpassungsstörung 1 F 43.1 PTBS 1 1 8,7% 19% F 50.2 Bulimia nervosa % 19,2 % F 13.2 Benzodiazepinabhängigkeit 1 4,3% 2% F Opiatabhängigkeit in Substitution % 8,5% F 10.2 Alkoholabhängigkeit ,8% 41,8% F 19.1, F 19.2 Polytoxikomanie ,9% 35% 15 8 % = ganze Einrichtung Anke Kirchhof Knoch: "Teilhabe durch oder trotz Separation? Möglichkeiten der 16
17 Überblick: Bewohner der beschützten Station2 Stand: Mai 2010 Diagnosen F 19.5, F 20.0, F 20.1, F 20.5 drogeninduzierte, paranoide, hebephrene oder schizophrene Psychose ,9% 25,5% F 60.31, F 61 Borderline, kombinierte Persönlichkeitsstörung ,8% 12,7% F 33.2 rezidivierende depressive Störung % 18,2% F 43.2 Anpassungsstörung 1 F 43.1 PTBS 1 1 8,7% 19% F 50.2 Bulimia nervosa % 19,2 % F 13.2 Benzodiazepinabhängigkeit 1 4,3% 2% F Opiatabhängigkeit in Substitution % 8,5% F 10.2 Alkoholabhängigkeit ,8% 41,8% F 19.1, F 19.2 Polytoxikomanie ,9% 35% 15 8 % = ganze Einrichtung Anke Kirchhof Knoch: "Teilhabe durch oder trotz Separation? Möglichkeiten der 17
18 Überblick: Bewohner der beschützten Station2 Stand: Mai 2010 Diagnosen F 19.5, F 20.0, F 20.1, F 20.5 drogeninduzierte, paranoide, hebephrene oder schizophrene Psychose ,9% 25,5% F 60.31, F 61 Borderline, kombinierte Persönlichkeitsstörung ,8% 12,7% F 33.2 rezidivierende depressive Störung % 18,2% F 43.2 Anpassungsstörung 1 F 43.1 PTBS 1 1 8,7% 19% F 50.2 Bulimia nervosa % 19,2 % F 13.2 Benzodiazepinabhängigkeit 1 4,3% 2% F Opiatabhängigkeit in Substitution % 8,5% F 10.2 Alkoholabhängigkeit ,8% 41,8% F 19.1, F 19.2 Polytoxikomanie ,9% 35% 15 8 % = ganze Einrichtung Anke Kirchhof Knoch: "Teilhabe durch oder trotz Separation? Möglichkeiten der 18
19 Was erwartet Sie? Wie sieht das Therapiekonzept aus? beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen" 19
20 Akupunktur Suchtgruppe Alkohol Suchtgruppe Drogen Training sozialer Kompetenzen Entspannungstechniken Vorbereitungsgruppe BW Therapeutische Angebote (1) Genuss und Lebensfreude Essstörungen Informationsvorträge Indikativgruppen Psychoedukative Gruppe für Schizophrene Frauengruppe Erfahrungsgruppe Männergruppe Kognitives Training Hygienetraining Gestaltungsgruppe Schematherapie Marionettentheater beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen" 20
21 Neigungsgruppen Kegeln Englisch Band Kickern Walking Fußball Aerobic Freizeittherapie Kochen Volleyball Tischtennis Gesellschaftsspiele Feste und Feiern Ausflüge Therapeutische Angebote (2) Anke Kirchhof Knoch: "Teilhabe durch oder trotz Separation? Möglichkeiten der beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen" Sportliche Wettkämpfe 21
22 beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen" 22
23 Integrative Behandlungsmethode Suchttherapie konfrontierend fordernd striktes Abstinenzgebot mit strengen Kontrollen Rückzug und Vermeidung verhindern Psychosebehandlung gewährend, beschützend fürsorglich Harm reduction, größere Toleranz gegenüber Substanzmissbrauch Rückzug und Vermeidung ermöglichen 23
24 Individuelle Behandlung Vorrang in der Behandlung von Doppeldiagnosen hat : Flexibilität ein auf individuelle Bedürfnisse abgestimmtes Angebot (Gerechtigkeit bedeutet nicht Gleichbehandlung) 24
25 Stufenkonzept beschützt Stufe 0: 14 Tage nach Ankunft Station darf nicht verlassen werden Stufe 1: ca. 4 Wochen Gruppensport, Spaziergang, Kreativitätstherapie, Freizeit und Wochenendaktivitäten (ca. 6 Wochen) Stufe 2: ca. 4 Wochen Einkaufsfahrten, Therapieangebote der offenen Station wie Arbeitstherapie, Indikativ und Neigungsgruppen, Erledigungen im offenen Bereich (ca. 10 Wochen) beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen" 25
26 Stufenkonzept beschützt Stufe 3: ca. 4 Wochen stundenweise Ausgang innerhalb des Grundstücks mit Ausgangsantrag (ca. 14 Wochen) Stufe 4: ca. 4 Wochen Ausgang innerhalb des Grundstücks ohne Ausgangsantrag (ca. 18 Wochen) Stufe 5: ca. 6 Wochen stundenweise 3er Ausgang mit Ausgangsantrag (ca. 12 Wochen) 26
27 Stufenkonzept beschützt Stufe 6: ca. 6 Wochen stundenweise Einzelausgang mit Ausgangsantrag (ca. 18 Wochen) Stufe 7: ca. 4 Wochen Probelauf in einer Bezugsgruppe des offenen Bereiches, Teilnahme an Gruppen, Arbeitstherapie und Freizeitangeboten nach den Regeln des offenen Bereiches, Dauerausgangserlaubnis unter der Woche (ca. 22 Wochen) Umzug in den offenen Bereich ist möglich, sofern kein Unterbringungsbeschluss vorliegt. beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen" 27
28 Was erwartet Sie? Warum ist es wichtig, beschützte Therapieplätze zu haben? beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen" 28
29 Unsere Erfahrungen Es gibt einen Zusammenhang zwischen Traumata, psychiatrischen Störungen und Suchterkrankung. Eine Folge ist die schnelle Überforderung in Stresssituationen, in denen eine schnelle Kompensation durch Suchtmittel Linderung verschafft. Das Suchtmittel schließt eine Lebenslücke. beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen" 29
30 Unsere Erfahrungen Opiatabhängigkeit ist eine schwere, chronisch rezidivierende Erkrankung, in der der Rückfall oder Beikonsum naturgemäß häufig auftritt und in die Behandlungskonzeption integriert werden muss. (Dr. Heino Stöver, ) beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen" 30
31 Unsere Erfahrungen Patienten mit psychischer und Suchterkrankung gehören zu einer der bedrohtesten Patientengruppen überhaupt. (Ingo Schäfer, Michael Krausz: Trauma und Sucht, 2006) Für diesen Personenkreis sind therapeutische Angebote mit beschützter Unterbringung unbedingt erforderlich. beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen" 31
32 Abbruch möglichst vermeiden Aufgrund des hohen Gefährdungspotenzials, das mit einem Behandlungsabbruch verbunden ist, ist anzustreben, die Betroffenen (auch bei Verstößen) möglichst lange in der Behandlung zu halten. beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen" 32
33 Bewohnerstimme1 Anfänglich oft das Gefühl der Identitätslosigkeit. ( ) Regeln und allgemeine Ordnung wird als Strafe und Schikane empfunden. ( ) Nach einem ¾ Jahr hatte ich erstmals das Gefühl, dass die eigene innere Ordnung ansatzweise zurück kommt. beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen" 33
34 Bewohnerstimme2 Je spürbarer sich die Wahrnehmung veränderte ( ), desto klarer konnte ich mein Umfeld reflektieren und ordnen. Eigenes Gedankenschema ( ) (suchtbezogen) und daraus resultierendes Nichthandelnkönnen wurden erstmals als solches erkannt. Anke Kirchhof Knoch: "Teilhabe durch oder trotz Separation? Möglichkeiten der 34
35 Bewohnerstimme3 Allgemeine Lebensumstände bzw. Rahmenbedingungen im Haus ( ) im täglichen Umgang mit Therapeuten und Bewohnern wurden für mich zum Bewegungsspielraum. 35
36 Bewohnerstimme4 36
37 Was erwartet Sie? Fallbeispiele beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen" 37
38 Bewohner 1 seit in der Einrichtung, 35 Jahre alt paranoid-halluzinatorische Psychose F 20.0, Polytoxikomanie F 19.1 desorientiert aufgefunden, Panik, selbstverletzendes Verhalten, der Mutter gedroht, sie umzubringen, da er sicher war, dass sie ihn vergiften wolle, Geister kamen aus den Wänden, kann mit Gott sprechen, er sei klar im Kopf richterlicher Unterbringungsbeschluss vom bis
39 Bewohner 2 seit in der Einrichtung, 40 Jahre alt schizophrene Psychose F 20.5, kombinierte Persönlichkeitsstörung F 61, Polytoxikomanie F 19.2, rezidivierende depressive Störung F 33.2 gelernter Fotograf, stark selbstverletzendes Verhalten bis zu suizidalen Handlungen, Grübelzwang über das Schlechte in der Welt dissoziales Verhalten (urinieren ins Waschbecken, Distanzlosigkeit, Schnorren) er fühlt sich im Denken behindert, könne nicht von negativ auf positiv umschalten richterlicher Unterbringungsbeschluss vom bis (mit Verlängerungen) 39
40 Bewohner 3 seit in der Einrichtung, 29 Jahre alt paranoide Schizophrenie F 20.0, Polytoxikomanie F 19.2 Beeinflussungsideen durch in den Kopf eingepflanzte Chips, magische und hypnotische Steuerung sein ganzes Leben sei seit er 15 ist durch Hypnose vorbestimmt, eine Frauenstimme redete permanent auf ihn ein, er glaubt Straftaten begangen zu haben und im Gefängnis gewesen zu sein, er sei von Freunden vergewaltigt worden richterlicher Unterbringungsbeschluss vom bis (mit Verlängerungen) 40
41 Bewohner 4 seit in der Einrichtung, seit freiwillig beschützt, 24 Jahre alt Anpassungsstörung F 43.2, Polytoxikomanie F 19.2, Borderline-Persönlichkeitsstörung F unter Alkoholeinfluss randaliert, in rechtsextremer Szene gewesen, Suizidgedanken mit Selbstverletzungen Entwicklungsverzögerungen durch frühkindlichen Hirnschaden, motorische und kognitive Defizite, psychische Auffälligkeiten, Früh- und Spezialförderung, dadurch mit vielen Mühen Abitur geschafft und Studium begonnen, das Leben als Überforderung und Dauerstress empfunden 41
42 Bewohner 5 seit in der Einrichtung, freiwillig beschützt, 37Jahre alt Hebephrene Schizophrenie F 20.1, psychische und Verhaltensstörung durch Alkohol F 10.2 Benzodiazepinabhängigkeit F 13.2 wegen des starken Wunsches nach Rauscherleben wiederholt lebensbedrohliche Mengen Tabletten eingenommen krankheitsbedingt (Affektverflachung) keine Einsicht in die Gefährlichkeit seines Konsums, sollte er die Einrichtung verlassen, würde ein Beschluss beantragt 42
43 Bewohner 6 seit in der Einrichtung, 34 Jahre alt Alkoholabhängigkeit F 10.2, hebephrene Schizophrenie F 20.1 aufgrund der Erkrankung (Affektverflachung) keine Einsicht in die Gefährlichkeit des exzessiven Alkoholkonsums, die Leberwerte sind bereits besorgniserregend Beschluss bis zum
44 Bewohner 7 seit in der Einrichtung, 31 Jahre alt Alkoholabhängigkeit F 10.2, paranoide Schizophrenie F 20.0 Verfolgungswahn, Sprung aus Hotelfenster Fachabitur, immatrikuliert für Wirtschaftswissenschaften Beschluss bis zum
45 Bewohner 8 seit in der Einrichtung, 30 Jahre alt Polytoxikomanie F 19.2, paranoide Schizophrenie F 20.0 Angstzustände, übertriebenes Misstrauen (daher unzuverlässige Medikamenteneinnahme), Missempfindungen, z.b. dass ihm gerade ein neues Herz implantiert wird, dass seine Gedanken gesteuert werden bei Panikattacken (z.b. bei Nichteinnahme der Medikamente) lautes Schreien, Weinen, Schlagen mit dem Kopf gegen die Wand Beschluss bis zum Anke Kirchhof Knoch: "Teilhabe durch oder trotz Separation? Möglichkeiten der 45
46 Bewohner 9 seit in der Einrichtung, 33 Jahre alt Polytoxikomanie F 19.2, Opiatabhängigkeit in Substitution F 11.22, paranoide Schizophrenie F 20.0 lebensbedrohliche Situationen in intoxikiertem Zustand (unterkühlt aus einem Bachbett gezogen worden) Eltern sind Zeugen Jehovas, er ist gelernter Einzelhandelskaufmann, zu ihnen und dem Bruder (7 Jahre älter) besteht kein Kontakt Beschluss vom bis zum
47 Bewohner 10 seit in der Einrichtung, seit freiwillig beschützt, 38 Jahre alt Polytoxikomanie F 19.2, Alkoholabhängigkeit F 10.2, Bulimia nervosa F 50.2, Epilepsie G 40.9, PTBS F 43.1 (Folgen der Teilnahme an Auslandseinsätzen der Bundeswehr in Somalia und im Kosovo) wegen Beschaffungskriminalität verurteilt (Diebstähle), Therapie ist Bewährungsauflage 47
48 Bewohner 11 seit in der Einrichtung, 47 Jahre alt Polytoxikomanie F 19.2, kombinierte Persönlichkeitsstörung F 61 HIV-positiv, Diabetes mellitus, unter Drogeneinwirkung kein verantwortungsbewusster Umgang mit seinen Erkrankungen möglich Beschluss bis zum
49 Bewohner 12 seit in der Einrichtung, 44 Jahre alt Paranoide Schizophrenie F 20.0, Alkoholabhängigkeit F10.2 in Kasachstan geboren, dort bereits Alkoholprobleme entwickelt, deswegen Trennung von Frau und Sohn, ein Jahr später (1995) mit den Eltern nach Deutschland gekommen, JVA-Aufenthalte und Forensik, unter Alkoholeinfluss Körperverletzung begangen immer wieder suizidal, strebt an, wieder bei den Eltern leben zu wollen Beschluss vom bis zum Anke Kirchhof Knoch: "Teilhabe durch oder trotz Separation? Möglichkeiten der 49
50 Bewohner 13 seit in der Einrichtung, seit freiwillig beschützt, 22 Jahre alt Hebephrene Schizophrenie F 20.1, Polytoxikomanie F 19.2 seit dem 13. Lebensjahr THC-Konsum, dann diverse andere Drogen, zwei Kinder die er mit 16 und 17 gezeugt hat, kein Kontakt im offenen Bereich kurz hintereinander Rückfälle mit Cannabis mit anschließenden psychotischen Schüben, verbunden mit massiven Angstzuständen und Suizidalität Beschluss vom bis zum
51 Bewohner 14 seit in der Einrichtung, seit freiwillig beschützt, 27 Jahre alt Polytoxikomanie F 19.2, drogeninduzierte Psychose F 19.5, Opiatabhängigkeit in Substitution F mit 12 Jahren THC, dann weitere Drogen, schulischer Abstieg vom Gymnasium zur Hauptschule, in intoxikiertem Zustand lebensgefährliche Situationen wie Sturz vom Dach, lebensgefährliche Intoxikationszustände ebenfalls drogenabhängige ältere Schwester lebt auch in der Maximilianshöhe beschützt ( B6) Beschluss vom bis zum
52 Bewohner 15 seit in der Einrichtung, 34 Jahre alt Polytoxikomanie F 19.2, paranoide Schizophrenie F 20.0 Mit 13 THC, mit 17 Psychose, Raubüberfall mit einem Metallrohr (durch den Geschädigten natürlich dramatisch erlebt) und zwei Glühbirnen, mit letzteren bedrohte er die hinzugerufene Polizei, mehrere Tage fixiert und mit starken Medikamenten sediert worden Beschluss seit bis
53 Bewohnerin 1 seit in der Einrichtung, seit beschützt, seit freiwillig, 62 Jahre alt Alkoholabhängigkeit F 10.2, alkoholbedingte hirnorganische Wesensveränderung F 10.71, pathologisches Stehlen F 63.2 Fachärztin für Allgemeinmedizin, eigene Praxis bis 2000, massive Gedächtnisprobleme, räumliche und zeitliche Orientierungslosigkeit, Diebstähle von Modeschmuck, Veränderung der Interessen von kulturell und literarisch hoher Qualität auf Groschenromanniveau Unterbringungsbeschluss seit , wurde aufgrund mehrfacher massiver Rückfälle und umfangreicher Diebstähle von Modeschmuck am umgesetzt, nach Ablauf freiwillig beschützenden Unterbringung bei Menschen mit komorbiden Störungen" 53
54 Bewohnerin 2 seit in der Einrichtung, 37 Jahre alt Alkoholabhängigkeit F 10.2, Konsum von GBL F 18.2, kombinierte Persönlichkeitsstörung F 61, Impulskontrollstörung F 63.9 exzessiver Konsum mit lebensbedrohlichen Zuständen, mehrfach intensivmedizinische Behandlungen erforderlich, durch den Konsum auch Gefährdung der beiden Kinder (14 und 3 Jahre alt) Beschluss seit (zuvor in anderer Einrichtung), bis zum , will dann die Einrichtung verlassen 54
55 Bewohnerin 3 seit in der Einrichtung, am Wechsel in den offenen Bereich, seit freiwillig wieder beschützt, 25 Jahre alt Borderline-Persönlichkeitsstörung F 60.31, Depressionen mit psychotischen Symptomen F 32.3 hatte sich im Drogenmilieu aufgehalten, ohne selber zu konsumieren, Alkohol mehrfach exzessiv, starkes Übergewicht in der Familie mit 8 Halbgeschwistern war sie wegen der Kindergeldzahlungen geduldet Beschluss vom bis
56 Bewohnerin 4 seit in der Einrichtung, am Wechsel in den beschützenden Bereich, 21 Jahre alt, seit freiwillig Borderline-Persönlichkeitsstörung F 60.31, Alkoholabhängigkeit F 10.2, PTSB F 43.1 im 10. Lebensjahr wurde die Mutter zum Pflegefall, der Vater Alkoholiker, daraufhin Heim- und KJP-Aufenthalte, Pflegefamilien, Wohngruppen, mit 16 Vergewaltigung mit Auffinden in bewusstlosem Zustand, seitdem massiver Alkoholkonsum, Tod der Mutter 2007 bei einem Autounfall, bei dem sie mit im Auto saß, seither 2 Flaschen Wein und eine Flasche Wodka täglich Beschluss vom bis Anke Kirchhof Knoch: "Teilhabe durch oder trotz Separation? Möglichkeiten der 56
57 Bewohnerin 5 seit in der Einrichtung, 30 Jahre alt Borderline-Persönlichkeitsstörung F 60.31, Alkoholabhängigkeit F 10.2, PTSB F 43.1, Bulimie F 50.2 seit 10 Jahren exzessiver Alkoholkonsum, massive Schnitt- und Brandverletzungen, heftige Suizidversuche (z.b. der Betreuerin aus dem Auto gesprungen und in den fließenden Verkehr der Stadtautobahn gesprungen) schwere Misshandlungen und Vergewaltigungen durch den leiblichen Vater in der Kindheit hat ihren Hund mit in der Einrichtung Beschluss seit bis zum
58 Bewohnerin 6 seit in der Einrichtung, seit freiwillig beschützt, 29 Jahre alt Opiatabhängigkeit in Substitution F 11.22, Polytoxikomanie F 19.2, schizophrene Psychose F 20.3, emotional instabile Persönlichkeitsstörung F 60.3 mit 13 erster THC-Konsum (tödlicher Unfall von Tante und Onkel, Cousine zog zu ihnen), weitere Drogen, Bruder an Drogen herangeführt ( B14), leidet unter starken Zwängen, sozialen Phobien) Therapie ist Bewährungsauflage wegen leichtfertiger Verursachung des Todes eines anderen durch Verabreichung von Betäubungsmitteln 58
59 Bewohnerin 7 seit in der Einrichtung, 31 Jahre alt (war bereits vom bis zum im offenen Bereich der Maximilianshöhe) Alkoholabhängigkeit F 10.2, Polytoxikomanie F 19.2, Paranoide Schizophrenie F 20.0, Borderline- Persönlichkeitsstörung F bereits in der Kindheit das Gefühl, durch andere Personen hindurchtreten zu können, mit 14 erster Konsum, erster Suizidversuch mit 19 wegen Stimmen hören, Verfolgungsideen Suizidideen: Springen von einer Brücke, vom Zug überfahren lassen, sich umbringen lassen in der Familie gehäuft Sucht, Suizide, Psychosen, auffällig promiskuitives Verhalten Beschluss seit bis zum
60 Bewohnerin 8 seit in der Einrichtung, seit freiwillig beschützt, 28 Jahre alt Borderline-Persönlichkeitsstörung F 60.31, Alkoholabhängigkeit F 10.2, Bulimie F 50.2, Polytoxikomanie F 19.2, Depressionen F 33.1 extreme Stimmungsschwankungen mit aggressiven Durchbrüchen (Werfen von Mobiliar), kippen in latente Suizidalität (ein Suizidversuch mit 24), Grübelzwang, extremer Perfektionismus, Sammelzwang, starke Antriebslosigkeit 60
61 61
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