»Immer schon war die Person am Werk«Viktor E. Frankls Weg zur Logotherapie und Existenzanalyse

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1 10 Sinn und Person Alexander Batthyány»Immer schon war die Person am Werk«Viktor E. Frankls Weg zur Logotherapie und Existenzanalyse : Von der Individualpsychologie zur Logotherapie Im Jahr 1926 verwendete der 21-jährige Medizinstudent Viktor Frankl erstmals den Begriff»Logotherapie«in einem Vortrag im»akademischen Verein für medizinische Psychologie«in Wien. In den folgenden zehn Jahren, insbesondere im Rahmen der von Frankl initiierten Jugendberatung und seiner Facharztausbildung in Psychiatrie und Neurologie an den Wiener Nervenheilanstalten Rosenhügel, Maria-Theresien- Schlössl und der psychiatrischen Klinik Steinhof, entwickelte er die Logotherapie schrittweise zu dem eigenständigen psychotherapischen System, das heute unter der Doppelbezeichnung»Logotherapie und Existenzanalyse«bekannt ist. Dabei dürfte Frankl in den 1920er Jahren zunächst noch nicht an die Gründung einer eigenen psychotherapeutischen, bzw. psychiatrischen Schule gedacht haben: er definierte sein Anliegen 1926 vielmehr in der Bildung eines therapeutischen und theoretischen Programms, das die Individualpsychologie Alfred Adlers um das Verständnis neurotischer Weltbezüge ergänzen sollte. Frankl wollte mit anderen Worten eine Begegnungsgrundlage mit Patienten schaffen, deren Lebenshaltung die Aussichten auf eine erfolgreich verlaufende Therapie zu gefährden drohte: Man kann einem Pessimisten, der sehr intelligent und bewusst ist, nicht durch den Rat, sich gut zu nähren und Sport zu treiben, helfen, denn darauf, wie auf die ganze Gesundheit gibt er ja aus seiner Philosophie heraus nichts. Wir müssen hier erst seine Wertung beeinflussen, um überhaupt den Boden für eine weitere Behandlung zu schaffen, nämlich die Diskutabilität der Neurose! (Frankl 1925: 250) Frankl arbeitete im Rahmen dieses therapeutischen Modells auch eine ausführliche Phänomenologie und Denktypologie der gestörten Weltbezüge aus (Frankl 1926a) und war damit innerhalb der individualpsychologischen Bewegung einer der ersten, der eine phänomenologische Forschungsarbeit über neurotische Lebenshaltungen vorlegte. Interessanterweise hat diese Typologie keinen Eingang in die heutige Logotherapie gefunden, obwohl Frankl einige seiner 1926 vorgestellten Überlegungen und Beobachtungen später auszugsweise in seiner»pathologie des Zeitgeists«(Frankl 1949) verwendete. Während letztere aber kollektive Fehlhaltungen be

2 Immer schon war die Person am Werk 11 schreibt, formuliert zunächst im Zusammenhang mit den Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges, zielt erstere auf invidivuell gestörte Mensch-Welt-Beziehungen ab und war als solche im engeren Sinne als diagnostischer und therapeutischer Leitfaden für die klinische Praxis vorgesehen. Es dürfte mehrere Gründe dafür geben, dass Frankl von der weiteren Verwendung seiner Denktypologie Abstand nahm: zum einen entwickelten sich die Logotherapie und die Existenzanalyse innerhalb weniger Jahre zu einer eigen- und vollständigen Therapieform, wodurch die Klassifizierung neurotischer Lebenshaltungen im Verhältnis zu den nun breiteren Anwendungen der neuen Logotherapie/Existenzanalyse vergleichsweise an Gewicht verlor. Zweitens erkannte Frankl gerade angesichts der sich abzeichnenden breiten Anwendbarkeit seiner neuen Therapieform die Grenzen einer jeden Typologie und diagnostischen Schematisierung und stellte zunehmend die Begegnung mit der individuellen Person des Patienten in den Vordergrund der Psychotherapie. Dennoch bietet sich die von Frankl ausgearbeitete Klassifikation nicht zuletzt aus differenzialdiagnostischen Gründen als ein auch heute noch interessantes Forschungsthema an: Man kann etwa die Denkstile des»intellektuellen Neurotikers«im Rahmen der modernen Logotherapie als persönlichkeitsspezifische Ausdrucksformen der noogenen Neurose betrachten und mit Hilfe konkreter Leitlinien therapeutisch zugänglich machen, ohne zugleich der Versuchung zu erliegen, die jeweilige Typuszuschreibung über die Individualität des Patienten selbst zu stellen. Eine Durchsicht der vor allem der in Die Psychotherapie in der Praxis beschriebenen Kasuistiken jedenfalls legt nahe, dass Frankl selbst auch Jahrzehnte später noch des Öfteren darauf zurückgegriffen hat. Frankls Erkenntnis, dass es vor Beginn der eigentlichen Therapie notwendig sein kann, dem Patienten zunächst die»diskutabilität der Neurose«bewusst zu machen, offenbart ein Person- und Krankheitsverständnis, in dem es in entscheidender Weise von der Bereitschaft und Einsicht des Patienten selbst abhängt, ob die Therapie gelingen wird oder nicht. Das ist an sich keine grundlegend neue Einsicht jeder Kliniker und Therapeut weiß, dass nicht alle Patienten ihre Therapie gleich motivitiert beginnen. Neu ist aber Frankls Versuch, die Gründe für diese Motivationsunterschiede als Ausdruck einer Lebenshaltung zu verstehen und sie relativ unabhängig von der neurotischen Grundstörung zu betrachten und ernst zu nehmen: Es ist a priori nicht im Geringsten ausgemacht, dass das, was wir kankhaft nennen, auch falsch ist. Es ist damit, dass wir etwa eine intellektualistische Anschauung oder Wertung im Lichte der Individualpsychologie lebensunrichtig finden, noch lange nicht gesagt, dass sie auch in sich unrichtig ist. (Frankl 1926a:ix) Es ist mit anderen Worten nicht zwingend Ausdruck oder Symptom einer psychischen Störung, sondern kann unter betimmten Umständen und innerhalb gewisser Lebensanschauungen durchaus rational und folgerichtig sein, wenn ein Patient zum Beispiel am Sinn seines Lebens zweifelt und sich in Folge auch von der Heilung einer seelischen oder körperlichen Erkrankung wenig Änderung seiner gesamten Lebenssituation verspricht. Frankl löst mit diesem Verständnis die Lebenshaltung des Neurotikers von seiner seelischen Verfassung ab: letztere mag krankhafte Züge aufwei-

3 12 Sinn und Person sen, erstere nicht, oder zumindest nicht notwendig. Sie wird aber, sofern sie nicht seitens des Arztes oder Therapeuten angesprochen wird, den Behandlungsverlauf selbst verhältnismäßig unverändert überdauern eben deswegen, weil sie kein Krankheitssymptom als solches ist. Andererseits liegt es nahe, dass bestimmte Lebenshaltungen bestehende Symptome verstärken, bzw. die Erfolgsaussicht einer Therapie von vorneherein untergraben können; oder auch, dass nach einer erfolgreichen Therapie bestimmte Lebenshaltungen ein höheres Rückfallrisiko mit sich bringen als andere. In der Vor- und Nachbetreuungsphase der Therapie ist es daher notwendig, den Patienten zu einem angemessenen Mensch-Welt-Verhältnis hinzuführen, bzw. ihm die Möglichkeiten lebensbejahenderer Daseinshaltung vorzustellen, zu denen sich der Patient dann eigenständig entscheiden kann. Auch Frankls früher Lehrer und Mentor, Rudolf Allers, definierte»die Absicht aller psychotherapeutischen Bemühung [ ] als das Unternehmen, eine Versöhnung von Person und Welt herbeizuführen«(allers 1963/2005: 12). Es spricht viel dafür, dass diese sich nicht automatisch einstellt, wenn die ursprüngliche Krankheitssymptomatik auf ein erträgliches Maß reduziert oder ganz ausgeheilt ist. Denn auch nach der erfolgreichen Therapie gilt, dass die Krankheit die Biographie und Lerngeschichte des Patienten, und solche unweigerlich auch seine Lebensanschauung, prägte. Zugleich kann es nicht das Ziel einer menschenwürdigen psychiatrischen oder psychotherapeutischen Behandlung sein, dem Patienten seine Lebenserfahrung und Lerngeschichte»wegzunehmen«: Erstens ist fraglich, ob dies überhaupt im Rahmen einer ethisch vertretbaren Psychotherapie möglich ist; und selbst wenn es möglich wäre, stünde ein solches Vorgehen zweitens in direktem Widerspruch zum Personen- und Würdeverständnis der Logotherapie. Umsomehr bleibt ihr aber die Aufgabe, den Patienten in der Nachbetreuungsphase zu einer frei gewählten wirklichkeitsnahen Zustimmung zum Leben hinzuführen, auf deren Grundlage sein weiteres Leben gelingen kann. Die mittlerweile auch empirisch bestätigte Beobachtung (z.b. Moomal 1989; Stewart et al. 1993; Testoni & Zamperini 1998; McHoskey et al. 1999), dass es verfehlte und belastete Daseinsweisen gibt, die nicht alleine seelisch oder körperlich bedingt sind, sondern auch geistig-lebensanschauliche Mitursachen haben, brachte Frankl erstmals sogar noch früher, nämlich schon im Jahr 1923, zum Ausdruck. Damals sprach der Mittelschüler von der Möglichkeit einer»geisteskrankheit im wahrsten Sinne des Wortes, also nicht im medizinisch-klinischen, denn ich spreche von Geist und nicht von Seele«(Frankl 1923). Frankl hat mit diesen frühen Entwürfen bereits als Student, teils auch schon als Schüler, Entwicklungen in der Psychologie vorweggenommen, die sich erst Jahrzehnte später unter dem Vorzeichen der»kognitiven Wende«innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft durchsetzen sollten. Heute herrscht im Allgemeinen breiter Konsens darüber, dass ein seriöses psychologisches Forschungsprogramm der Vielfalt menschlicher Anliegen, Einstellungen und Werte Rechnung tragen muss. Nur noch wenige Modelle sie halten sich allerdings umso beharrlicher, wollen vor dem Hintergrund eines ideologischen Reduktionismus die geistigen Motive und

4 Immer schon war die Person am Werk 13 Anliegen des Menschen als»uneigentlich«einebnen und vollständig durch triebdynamische oder lerntheoretische Begriffe ersetzen. Man kann vermuten, dass seine frühe Ausrichtung auf das Geistige und Personale auch entscheidend dazu beigetragen hat, dass es Frankl nicht lange bei seinen ersten beiden Lehrern, Freud und Adler, halten konnte. Zugleich scheint es, als ob er sich selbst anfangs noch nicht in vollem Ausmaß der Bedeutung seiner Abgrenzung des Geistigen vom Seelischen bewusst war. Möglich ist auch, dass er sie kurzzeitig unter dem Einfluss seines ersten großen Lehrers, Sigmund Freud, aufgab: Seine erste wissenschaftliche Publikation in der Internationalen Zeitschrift für Psychoanalyse jedenfalls zeichnet den jungen Frankl zwar als originellen Denker aus er bemüht sich hier um eine Erklärung der Bejahungs- und Verneinungsmimik als Weiterführungen der Koitus- und Ekelreaktionen, aber zugleich auch als einen, der anscheinend der Versuchung der Rückführung grundlegend menschlicher Anliegen auf ihre psychodynamischen Substrate erlegen ist, wenn er etwa unter ausdrücklicher Ausklammerung der geistigen Anteile der Bejahung und Verneinung schreibt: Die Entstehung der mimischen Bejahung und Verneinung dürfen wir nicht in der Weise suchen, dass wir die betreffenden Kopfbewegungen als Symbole für eine intellektuelle Bejahung, beziehungsweise Verneinung auffassen [ ]. Dementsprechend werden wir bei der Erklärung des Phänomens auf die zwei elementaren Lebenstriebe, den Ernährungstrieb und den Sexualtrieb Bezug nehmen. (Frankl 1924). Es fällt nicht leicht, in diesen Zeilen den späteren Begründer der Logotherapie und der Existenzanalyse wiederzufinden. Aber schon kurz nach ihrer Veröffentlichung begann Frankl, von der Psychoanalyse Sigmund Freuds Abstand zu nehmen und sich Alfred Adlers Individualpsychologie zuzuwenden. Neben dem missglückten Versuch, eine Lehranalyse bei Paul Federn zu beginnen, dürfte es mehrere Gründe gegeben haben, die zu seiner Abkehr von der Psychoanalyse führten: Zunächst ist anzunehmen, dass sein reges Interesse an der Philosophie und auch sein soziales Engagement in der Psychoanalyse auf Dauer keine angemessene Entsprechung gefunden hat tatsächlich widmen sich die ersten post-psychoanalytischen Publikationen Frankls vornehmlich diesen beiden Themen. Zudem dürfte ihm bald bewusst geworden sein, dass das psychoanalytische Modell nur einen Teilbereich der menschlichen Psyche beschreibt, dessen Überhöhung die Psychoanalyse der fortwährenden Gefahr aussetzt, auch noch die genuinen weltanschaulich-philosophischen Anliegen der Patienten zu pathologisieren, statt sie als solche anzuerkennen und, wo nötig und gerechtfertigt, im Rahmen der Therapie anzusprechen. Diese Gedanken finden ihren Niederschlag auch in Frankls erster individualpsychologischen Publikation: Nur ein Jahr nach seiner Veröffentlichung in der Internationalen Zeitschrift für Psychoanalyse erscheint ein Artikel Frankls, der schon über weite Strecken seine späteres Lebenswerk vorwegnimmt. In»Psychotherapie und Weltanschauung«schreibt Frankl:

5 14 Sinn und Person Der Neurotiker kann nicht glücklich sein, denn er ist dem Leben nicht gewachsen, weil er es verachtet, entwertet, hasst. Die Liebe zum Leben, den Willen zur Gemeinschaft ihm ganz wiederzugeben, ist die Aufgabe des Psychotherapeuten, und er kann es leicht auf dem Wege einer kritischen Auseinandersetzung, in der der Lebenswert, der Wert der Gemeinschaft klar wird als unbeweisbar, aber gegeben [ ]. (Frankl 1925). Der Kontrast zwischen beiden Passagen sie könnten gegensätzlicher kaum sein mag teils auch mit dem Umstand erklärbar sein, dass zwischen dem Verfassen beider Aufsätzen ein zeitlicher Abstand nicht von einem Jahr, sondern von drei Jahren1 liegt: drei Jahre, in denen Frankl wieder zu seiner ursprünglichen Auffassung des Geistigen als eigenständige Kategorie zurückkehrt und nicht nur zu ihr zurückkehrt, sondern sie auch in grundlegend vertiefter Form im Rahmen der Individualpsychologie therapeutisch nutzbar zu machen versucht. Im Jahr 1926 begegnet uns Frankl bereits als aktiver Adlerianer, unter anderem als regelmäßiger Sitzungsteilnehmer der individualpsychologischen Gesprächsrunden im Café Siller und als Herausgeber einer Zeitschrift»zur Verbreitung der Individualpsychologie«(Der Mensch im Alltag). Bereits im September desselben Jahres wurde ihm angetragen, auf dem Internationalen Kongress für Individualpsychologie in Düsseldorf ein Haupt- und Grundsatzreferat zu halten. Ungefähr zu dieser Zeit dürfte Frankl auch seinen frühen Förderer Rudolf Allers kennen gelernt haben, der sich wie Frankl kurz zuvor von Sigmund Freud losgesagt und sich etwa ab Anfang 1925 dem Kreis um Adler angeschlossen hatte. Frankl assistierte Allers zwischen 1925 und 1926 am Physiologischen Institut der Universität Wien, als Allers seine sinnesphysiologischen Studien zur Abstufung der Farbwahrnehmung durchführte. Allers stand, gemeinsam mit dem späteren Begründer der Psychosomatik Oswald Schwarz, dem»anthropologischen Flügel«der Individualpsychologischen Vereingung vor, um deren philosophische Grundlegung er sich vermutlich ab 1924 bemühte. Indessen zeichneten sich in eben diesem Versuch von Anbeginn an inhaltliche Konflikte mit der orthodoxen Individualpsychologie ab. Es waren im Wesentlichen zwei Hauptkritiken, die der anthropologische Kreis um Allers, Schwarz und Frankl an Adlers Entwurf äußerte sie lassen sich im Vorwurf der Eindimensionalität des individualpsychologischen Menschenbildes zusammenfassen: es wurde erstens kritisiert, dass Adler eine monokausale Neurosenlehre vorstellte, die seelische Störungen fast ausschliesslich aus Konflikten zwischen Gemeinschaftsgefühl, Macht und Geltungsstreben abzuleiten versuchte; zweitens schien das Projekt eines umfassenden philosophisch-anthropologischen individualpsychologischen Systems auch dadurch gefährdet, dass Adler Werte primär unter dem Gesichtspunkt ihrer sozialen und psychologischen Utilität betrachtete und somit den Unterschied zwischen Regel und Wert zu unscharf zeichnete (Allers 1924: 10ff.). 1 Frankl hat den in der Internationalen Zeitschrift für Psychoanalyse veröffentlichten Artikel bereits 1922 verfasst und an Sigmund Freud geschickt, der sich für seine Veröffentlichung in der IZP aussprach. Er erschien zwei Jahre später zu einem Zeitpunkt, da Frankl sich vermutlich gerade von der Psychoanalyse zu trennen und der Individualpsychologie Alfred Adlers zuzuwenden begann.

6 Immer schon war die Person am Werk 15 Eine Regel beschreibt aber im Idealfall Realisierungsmöglichkeiten eines Wertes, ohne notwendig selbst ein solcher ein. Darüberhinaus stellt die Überhöhung der Regelhaftigkeit sozialer Übereinkünfte einen Normbegriff auf, der mitunter auch das Unwerte zum Wert erheben kann. Der einzelne Mensch ist unter dem Gesichtspunkte einer anthropologisch fundierten Werterkenntnis aber nicht nur der Gemeinschaft, sondern vor allem seinem eigenen Wertempfinden (bzw. Gewissen) gegenüber verantwortlich und zwar auch, bzw. vor allem dann, wenn dieses den gegenwärtigen Normen oder ihrem aktuellen Nutzwert zuwiderlaufen sollte. Allers schreibt in einem späten Rückblick auf diese philosophische Auseinandersetzung: Es bedarf keiner weiteren Erläuterung, wenn Statistik als Grundlage einer Grenzbestimmung abgelehnt wird. Es ist offenbar, dass der Durchschnitt nur dann dem Normalen entspricht, wenn es sich so trifft, dass die normalen Phänomene eine merkliche Mehrheit bilden. Das aber heißt, dass man sich erst über das Normale klar sein muss, ehe man statistische Daten verarbeiten kann. Auch wenn in einer Bevölkerung sich 99% als tuberkulös erwiesen, so bliebe das eine restliche Prozent Repräsentant der Normalität. Das gilt für Krankheiten wie für alle anderen Aspekte menschlichen Seins. Auch Moralstatistik kann nichts darüber aussagen, was normale Sittlichkeit ist; diese muss definiert sein, um die Statistik in sinnvoller Weise verwertbar zu machen. (Allers 1963/2005: 123) Wie auch Allers und Schwarz, glaubte Frankl zunächst, die Individualpsychologie von innen her reformieren und auf ein solideres philosophisch-anthroplogisches Fundament stellen zu können (Frankl 2002: 43). Nach dem Düsseldorfer Kongress für Individualpsychologie 1927 Frankl hatte hier bereits den Boden der orthodoxen Individualpsychologie verlassen, als er die Neurose nicht nur als Arrangement, sondern auch als authentischen personalen Ausdruck beschrieb nahmen die Spannungen zwischen dem anthropologischen Flügel der Individualpsychologischen Vereinigung und Adler zu; bald darauf kam es zum öffentlichen Bruch: Dann kam [ ] 1927 der Abend, an dem Allers und Schwarz ihren bereits vorher angekündigten Austritt aus dem Verein für Individualpsychologie coram publico vertraten und begründeten. Die Sitzung fand im Großen Hörsaal des Histologischen Instituts der Universität Wien statt. In den letzten Reihen saßen ein paar Freudianer, die schadenfroh das Schauspiel betrachteten, wie es Adler nun nicht anders erging als zuvor Freud, aus dessen Wiener psychoanalytischer Vereinigung Adler seinerzeit ja ebenfalls ausgetreten war. (Frankl 2002: 42f.). 1927, wenige Monate, nachdem Frankls Lehrer und Mentoren Rudolf Allers und Oswald Schwarz ihren Rücktritt aus dem Verein für Individualpsychologie bekannt gaben, wurde er auf persönlichen Wunsch Adlers hin wegen»unorthodoxer Ansichten«aus dem Verein für Individualpsychologie ausgeschlossen : Zur Psychologie der Jugendlichen Die Trennung von der Individualpsychologie bedeutete für Frankl nicht nur den Verlust der Illusion der inneren Reformierbarkeit der seinerzeit wohl noch grund-

7 16 Sinn und Person sätzlich»geistoffensten«psychotherapeutischen Richtung in Wien; er verlor zudem auch ein wichtiges Forum, in dem er seine Ideen und klinischen Weiterentwicklungen der Individualpsychologie mit Adler und seinem engeren Umfeld diskutieren konnte. Zugleich stellten die folgenden Jahre Frankl und sein Modell auch vor neue Herausforderungen: denn nach dem Ausschluss folgte eine ausgesprochen aktive Zeit, in der Frankl wichtige Erfahrungen in der praktischen Beratungstätigkeit sammelte. Bereits 1926 hatte er, angeregt durch das Vorbild der von Wilhelm Börner in Wien gegründeten Lebensmüdenberatungsstellen, in zahlreichen Publikationen auf die Notwendigkeit der psychologischen Betreuung Jugendlicher hingewiesen (z.b. Frankl 1926b, 1926c). Vergleichbare Einrichtungen wurden zwar bereits von Individualpsychologen und den ersten Vertretern der österreichischen Sozialpsychiatrie in Wien geführt, richteten ihr Beratungsangebot aber in erster Linie an Eltern und Erzieher und nicht an die Jugendlichen selbst. Deren Anliegen und Sorgen fanden dagegen kaum Beachtung: Wer die Psychologie des Jugendlichen näher kennt, weiss gut genug, was die letzte und ausschlaggebende Ursache [der Not der Jugendlichen] ist, nämlich die Tatsache, dass dem jugendlichen Menschen bei uns heutzutage sehr wenig Gelegenheit geboten wird, über jene Lebensfragen, die ihn bedrängen, und jene Konflikte, die ihm alles bedeuten, mit Menschen von reifem Urteil und Hilfsbereitschaft sich zu auszusprechen, um über sie hinwegzukommen. Weder die Beziehung zwischen Kind und Eltern, sofern sie nicht gerade als mustergültig zu bezeichnen sind, noch das Verhältnis des Jugendlichen gegen seine Lehrpersonen gestatten ihm, sein Herz auszuschütten und sich irgendwo Rat zu holen. Angewiesen auf zweifelhafte Freunde ohne Reife und Wissen, steht er da und wird mit sich und seinen Sorgen alleine gelassen.[ ] Festhalten wollen wir nur die Notwendigkeit und Möglichkeit der Schaffung von Jugendberatungsstellen; wir wollen ihre Errichtung zur Diskussion stellen und ihre Verwirklichung möglichst rasch und tatkräftig fördern. Denn: Zeit ist Leben. (Frankl 1926b: 8) Nach seinem Ausschluss aus der Individualpsychologischen Vereinigung griff Frankl gemeinsam mit ehemaligen Kollegen aus dem Kreis um Adler unter ihnen Rudolf Allers, August Aichhorn, Wilhelm Börner, Hugo Lukacs, Erwin Wexberg, Rudolf Dreikurs und Charlotte Bühler die von ihm gestellte Forderung selbst auf und organisierte ab dem Jahr 1928 zunächst in Wien, und dann nach dem Vorbild der Wiener Gruppe in sechs weiteren europäischen Städten, Jugendberatungsstellen, in denen Jugendliche in seelischer Not unentgeltlich und anonym psychologisch betreut wurden. Die Beratung fand in den jeweiligen Wohnungen oder Praxen der freiwilligen Helfer statt so auch in Frankls elterlicher Wohnung in der Czerningasse 6 in Wien-Leopoldstadt, die in sämtlichen Publikationen und Flugblättern als Kontaktadresse der Leitung der Jugendberatungsstellen ausgewiesen wird. Angesichts der Tatsache, dass Frankl mit diesem Angebot eine wichtige Versorgungslücke im damaligen Wien füllte, überrascht es nicht, dass die Nachfrage nach Aussprachen und Beratungen groß und die Arbeit der Jugendberatungsstellen au-

8 Immer schon war die Person am Werk 17 ßerordentlich erfolgreich war: Auskunft darüber, wie erfolgreich und wie notwendig, geben spätere Übersichtsartikel Frankls, in denen er rückblickend und zusammenfassend über seine Tätigkeit als Jugendberater berichtet: In diesen Aufsätzen nimmt Frankl Bezug auf rund 900 Beratungsfälle, die er alleine betreut hatte (Frankl 1930; Frankl 1935a; Fizzotti 1995) und zieht zugleich eine ernüchternde Bilanz über die Situation der Jugendlichen Wiens: bei immerhin rund 20 % der Beratungssuchenden»bestanden Lebensüberdruss und Selbstmordgedanken«(Frankl 1930). Ab 1930 kümmerte sich Frankl vermehrt um die Fälle von Schülerselbstmorden, die insbesondere in den Tagen unmittelbar vor und nach der Zeugnisverteilung erheblich anstiegen. In demselben Jahr organisierte Frankl auch die erste Sonderaktionen zur Schülerberatung mit besonderem Augenmerk auf die kritische Zeit des Schuljahresendes: Die Wiener Jugendberatung hat daher eigens hierfür eine Beratungsstelle geschaffen, in der am Tage der Zeugnisverteilung sowie am Tage vorher und nacher eine Art Permanzdienst [ ] durchgeführt werden. Es ist dies ein Versuch, der sich lohnen würde, selbst wenn nur ein einziges Kind käme; ein Versuch aber, der ausgebaut werden und gleich der Jugendberatung als solcher mit einem neuen guten Beispiel Wien als Muster ausländischer Fürsorgeschöpfungen vorangehen lassen soll! Vorläufig freuen wir uns darüber, dass der Stadtschulrat unsere Aktion begrüßt hat. [ ] Stadtrat Tandler hat einmal gesagt: Kein Kind darf in Wien hungern!, und wir setzen hinzu: auch soll kein Kind in Wien seelische Not leiden müssen, ohne jemanden zu wissen, der ihm beisteht! Möge in diesem Sinne unser Aufruf und die gesamte Schulschlussaktion Erfolg haben. (Frankl 1931) Tatsächlich zeitigte die Aktion bereits im ersten Jahr ihrer Umsetzung (1930) große Erfolge die Zahl der Selbstmordversuche unter Schülern nahm stark ab; 1931 wurde erstmals seit Jahren kein Schülerselbstmord in Wien verzeichnet. Entsprechend groß war auch die Anerkennung, die Frankl für seine Initiative seitens der Medien erfuhr:»es war eine außerordentlich glückliche Idee des Gründers und ehrenamtlichen Leiters der Wiener Jugendberatung, des jungen Arztes Dr. V. Frankl, diese Schülerberatungsstelle ins Leben zu rufen«(zit. in: Dienelt 1959), schrieb der Chefredakteur einer Wiener Zeitung am 13. Juli Ein»junger Arzt«war Frankl ab 1930 er hatte sein Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen und trat nun seine Facharztausbildung in Psychiatrie und Neurologie an vier der seinerzeit renommiertesten psychiatrischen Kliniken und Nervenheilanstalten Wiens an. Hier konnte er, im direkten Umgang mit Patienten, weitere Einsichten und Erkenntnisse gewinnen, die die noch werdende Logotherapie und Existenzanalyse grundlegend prägten. Hatte er sich bisher mit der Herausgabe von Der Mensch im Alltag und der Schülerberatungstätigkeit noch vornehmlich der Krisenprophylaxe und Psychohygiene gewidmet, erweiterte sich nun der im engeren Sinne psychiatrische Anwendungsbereich seiner Therapie.

9 18 Sinn und Person Wie sehr zugleich vor allem die Motivationstheorie zu dieser Zeit bereits gereift war, zeigt eine gemessen an ihrer historischen Bedeutung innerhalb der Logotherapieforschung bisher relativ wenig beachtete Arbeit aus dem Jahr 1933, in der sich bereits die Grundlagen nahezu aller zentralen Konzepte der Logotherapie und Existenzanalyse wiederfinden: Frankl beschreibt darin die seelische und geistige Not der Arbeitslosen, die er nicht nur sozial und wirtschaftlich deutet, sondern maßgeblich auch auf ein defizitäres Sinnbewusstsein zurückführt. Auch zeichnet sich die Leidensfähigkeit (bei unabänderlichem Leid) als ergänzendes Therapieziel (neben der von Freud und Adler noch in den Mittelpunkt gestellten Arbeits- und Genussfähigkeit) ab: Dem als apathisch, depressiv, neurotisch charakterisierten Typus des Jugendlichen fehlt eben und das kann nicht genug betont werden weniger die Arbeit an sich, die berufliche Tätigkeit als solche, als das Bewusstsein nicht sinnlos zu leben. Die Jugend schreit mindestens so sehr wie nach Arbeit und Brot nach einem Lebensinhalt, einem Ziel und Zweck des Lebens, nach einem Sinn des Daseins. Junge Menschen, welche mich [ ] aufsuchten, baten mich verzweifelt, sie mit Botengängen zu beschäftigen oder stellten mir groteske Anträge. (Einer wollte unbedingt immer nach der Sprechstunde, das heißt, nachdem viele Leute in meiner Wohnung gewesen waren, das Vorzimmer aufräumen.) [ ] Andererseits jedoch lernen wir Burschen und Mädel kennen, die man als wahre Heroen ansprechen muss. Mit knurrendem Magen arbeiten sie in irgendwelchen Organisationen, sind zum Beispiel als freiwillige Helfer in Büchereien tätig oder versehen Ordnerdienst in Volkshochschulen. Sie sind erfüllt von der Hingabe an eine Sache, an eine Idee, vielleicht gar an einen Kampf um bessere Zeiten, um eine neue Welt, die auch das Problem der Arbeitslosigkeit lösen würde. Ihre leider im Übermaß vorhandene Freizeit ist ausgefüllt von nützlicher Beschäftigung. Ich habe das Empfinden, dass man die junge Generation unterschätzt: hinsichtlich ihrer Leidensfähigkeit (man sehe sich manche trotz allem heitere Gesichter an) und hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit. (Frankl 1933) In demselben Artikel finden wir auch erstmals das Konzept der Einstellungswerte bei schicksalhaftem Leid, das Konzept der schöpferischen Werte bei behebbarem Leid, die noogene Neurose als nicht psychisch, sondern geistig bedingtes Leiden und den sokratischen Dialog als therapeutische Methode zur Behandlung des existenziellen Vakuums: In diesem Sinne pflege ich die entmutigten jungen Arbeitslosen zu fragen, ob sie etwa glauben, dass schon die Tatsache das Leben lebenswert macht, dass man täglich acht Stunden hindurch bei einem Greißler arbeitet, für einen Unternehmer schuftet oder dergleichen. Die Antwort lautet nein und ich kläre die jungen Leute darüber auf, was ihre Antwort positiv bedeutet: Berufliche Arbeit repräsentiert nicht die einzige Chance, das Leben sinnvoll zu gestalten! Tatsächlich liegt nämlich die irrtümliche Identifizierung von Beruf und Berufung dem geschilderten apathischen Zustand geistig zugrunde. [ ] Der Berater vermag leider kaum die ökonomische Stellung des Jugendlichen zu ändern, zumeist dagegen die Einstellung zu ihr zu beeinflussen. Er soll eine derartige Umstellung des Betreffenden herbeiführen, dass dieser die Fähigkeit erlangt, seine Not zu ertragen, wenn es nötig ist, und zu beheben, wenn es möglich ist. (Frankl 1933)

10 Immer schon war die Person am Werk : Der junge Arzt Logotherapie in der psychiatrischen Praxis Mit diesem theoretischen Grundverständnis und therapeutischem Handwerkzeug trat Frankl seine Facharztausbildung an. Hatte er in seinem 1933 verfassten Artikel bereits vermehrt auf das Problem des schicksalhaften Leides an sich psychisch Gesunder aufmerksam gemacht, begegnete er an der psychiatrischen Klinik Steinhof dem im engeren Sinne psychopathologischen Leiden der psychisch Kranken (er betreute vor allem depressive Patientinnen). Auch hier konnte er das Wirken der transmorbiden, geistigen Resourcen beobachten, die er zuvor als entscheidendes Behandlungselement sowohl im Rahmen der therapeutischen Nachbetreuung neurotischer Patienten (Frankl 1926a) als auch bei der Beratung jugendlicher Arbeitslosen beschrieben hatte (Frankl 1933). Es erscheint im Nachhinein, als ob Frankls Arbeit in der Psychiatrie die erste Bewährungsprobe, vielleicht auch die eigentliche Geburt der Logotherapie und der Existenzanalyse, wie wir sie heute kennen, gewesen ist. Um diesen Entwicklungsschritt im vollen Umfang nachzuvollziehen, muss man sich Frankls damalige Situation vor Augen führen: Ein junger Arzt entdeckt, was ihm keiner seiner vormaligen Lehrer (Freud und Adler) zuzugestehen bereit ist dass der geistige Anteil des Menschen den Beratungs- und Therapieverlauf mitbeeinflussen kann, weil er selbst relativ unabhängig von der Erkrankung oder belastenden Lebenssituation frei zu letzteren Stellung nehmen kann. Der junge Arzt stellt im Verlauf seiner Therapie- und Beratungstätigkeit weiters fest, dass dieses Grundprinzip selbst bei so unterschiedlichen Problemstellungen wie der Behandlung von neurotischen Patienten, selbstmordgefährdeten Schülern und jugendlichen Arbeitslosen mit anderen Worten: verhältnismäßig unspezifisch zu wirken vermag. Seine Erfahrungen zeigen ihm folglich, dass weder das psychologische noch das soziale Schicksal eines Menschen ihm seiner geistigen Freiheit berauben kann; und sie zeigen ihm ferner, dass die geistige Freiheit des Menschen nicht nur eine anthropologische Erfahrungstatsache ist, sondern auch klinisch ausgesprochen wirksam sein kann, weil sie dem Patienten jene Autonomie und Selbstentscheidungsfähigkeit zurückgibt, die das psychologische oder soziale Schicksal zu unterminieren drohte. Mit dieser Erkenntnis und daraus gewachsenen Methoden, dem Patienten das Bewusstsein seiner Entscheidungsfreiheit zurückzugeben trifft der junge Arzt nun auf eine Patientengruppe, deren Erkrankung in erster Linie biologisches Schicksal ist und sich zugleich sozial und psychologisch schicksalhaft niederschlägt. Würde sich seine Erkenntnis der relativen Schicksalsunabhängigkeit des Geistigen auch hier noch bewähren können? Das war zumindest einmal ungewiss, denn aufgrund der biologischen Komponente der endogenen Depression war etwa an eine»diskutabilität der Neurose«und dergleichen nicht zu denken. Zudem stellte sich die Frage, wie er seine Erkenntnis der geistigen Anteile des Menschen an seinen mitunter schwer und chronisch erkrankten depressiven Patienten überprüfen können würde, ohne die in der endogenen Depression meist symptomatischen überwertigen Schuldideen durch Appelle zur Eigenverantwortung und Ähnliches noch zu verstärken.

11 20 Sinn und Person Zur Lösung dieser Probleme ging Frankl zunächst mehr phänomenologisch als therapeutisch vor. Mit anderen Worten: er beobachtete aufmerksam. In einem späteren Rückblick schrieb er, dass in dieser Zeit die Patienten selbst seine Lehrer wurden; eigenen Angaben zufolge versuchte er nun,»zu vergessen, was [er] von Psychoanalyse und Individualpsychologie gelernt hatte«(frankl 2002: 52). An die Stelle seiner akademischen Lehrer und Mentoren trat nunmehr die Zuwendung zu den Patienten selbst, und die Frage, was über die unmittelbaren psychiatrischen und psychotherapeutischen Maßnahmen hinaus zu deren Heilung und Genesung beitragen konnte. Und wieder bewährte sich sein Modell des transmorbiden also jenseits der Krankheit unbeschadet existierenden Geistigen: Frankl sah an seinen geheilten Patienten, dass die geistigen Ressourcen des Menschen tatsächlich nicht nur dem apathischen und neurotischen, sondern auch dem stabilisierten psychotischen Patienten helfen können, einen selbstgewählten und verantwortlichen Standpunkt zur eigenen Erkrankung einzunehmen, der wiederum auf den Krankheitsverlauf selbst zurückwirkt. Frankl prägte in diesem Zusammenhang später den Begriff der Pathoplastik der Fähigkeit des Kranken, das»material der Symptome«, bzw. des von einer psychischen Krankheit überschatteten Daseins bis zu einem gewissen Grad noch selbst zu gestalten. Aus dem hier angesprochenen Spannungsfeld von schicksalhafter Erkrankung und freigewählter Stellungnahme reifte nun auch Frankls Freiheitsbegriff, der die menschliche Bedingtheit nicht eigentlich als Hindernis, sondern als Motor der Freiheit definiert. Denn eine Freiheit, die sich auch dann noch oder: inbesondere dann bewährt, wenn die inneren oder äußeren Umstände überwältigend erscheinen, ist eine Freiheit, die nicht bloß als theoretische Fähigkeit ein philosophisches Bekenntnis bleibt, sondern zur lebbaren Wirklichkeit und damit auch zur klinisch relevanten Größe auch noch angesichts des biologischen Schicksals wird. Dieses Modell hat daher auch eminente Folgen für die angewandte Therapie zum einen, weil die Einstellung des Patienten zur Erkrankung insbesondere ihren langfristigen Verlauf prägt (hinreichend nachgewiesen ist dies etwa bei phasenhaften Erkrankungen in Hinblick auf den eigenverantwortlichen Umgang mit sich selbst, wenn erneute Symptomverstärkungen auftreten) und zum anderen, weil der Patient durch die Distanzierung vom Krankheitsgeschehen nicht nur passiver Symptomträger und Hilfeempfänger bleibt, sondern zu einem gewissen Grad Mitarbeiter des Arztes wird: Freiheit und Verantwortung sind aber nicht gewährleistet, wenn nicht auch die Selbstständigkeit des Kranken seine Selbstständigkeit auch dem Arzt gegenüber! gewahrt bleibt. (Frankl 1986: 223) Natürlich sind dieser Einbindung des Kranken realistische Grenzen zu setzen; der gemeinsame Versuch, der Erkrankung Herr zu werden, setzt beispielsweise grundlegende Krankheitseinsicht voraus, die Psychotiker im akuten Erkrankungsstadium in der Regel nicht haben; und diese Einbindung muss zudem dort Halt machen, wo der

12 Immer schon war die Person am Werk 21 Arzt dem Patienten nicht als Mitarbeiter, sondern als Kliniker begegnet und etwa eine medikamentöse Therapie verordnet. Es geht Frankl also nicht um eine sozialromantisch missverstandene»demokratisierung«der Therapie, sondern im eigentlichen Sinne darum, den Personenkern des Erkrankten zu würdigen und diese Würdigung therapeutisch nutzbar zu machen, indem er den verbliebenen Residuen von Freiheit und Verantwortung zur Geltung und Entfaltung verhilft, mittels derer der Patient seinen Krankheits- und Therapieverlauf positiv beeinflussen kann. Mitunter etwa bei einer endogenen Depression kann diese Mitarbeit für den Patienten zunächst nicht mehr bedeuten, als buchstäblich nichts zu tun, außer den Arzt wirken zu lassen und bis zum Wirkungseinsatz seiner therapeutischen Bemühungen»auszuharren«: Wir haben den Patienten dazu zu bringen, dass er nicht sich zusammennehmen versucht, sondern im Gegenteil: die Depression über sich ergehen lässt dass er sie als eben endogene hinnimmt, mit einem Wort, dass er sie objektiviert und solcherart sich selbst von ihr distanziert soweit dies möglich ist, und in leichten bis mittelschweren Fällen ist es möglich. Ob ceteris paribus der eine Mensch sich von seiner endogenen Depression distanziert, während der andere sich in diese Depression fallen lässt, liegt nicht an der endogenen Depression, sondern an der geistigen Person; denn immer schon war die Person am Werk; immer schon war sie mit im Spiel; immer schon hat sie mitgestaltet das Krankheitsgeschehen. (Frankl 1986: 237). Die erste und zentrale Erkenntnis seiner Ausbildungszeit an der psychiatrischen Klinik am Steinhof war die Bestätigung des Wirkprinzips der geistigen Freiheit auch noch angesichts des biologischen Schicksals:»Immer schon hat sie mitgestaltet das Krankheitsgeschehen. Aber: mitgestaltet wie und nach welchen Kriterien?«Mit dieser Fragestellung wurde Frankl über den Umweg der Dialektik von Schicksal und Freiheit wieder zur Diskutabilität hingeführt im Fall der psychotischen Erkrankungen aber der Diskutabilität nicht der Kernerkrankung, sondern der Art und Weise, wie sich der Patient zu dieser einstellt; und auch zu der Frage, ob und wie er seine relative Freiheit zu nutzen bereit ist. Dies stellte zwei weitere logotherapeutische Grundkonzepte vor eine Bewährungsprobe: erstens die Leidensfähigkeit des Menschen angesichts unabänderlichen Schicksals und zweitens sein Wille zum Sinn, bzw. konkreter: die Fähigkeit des Menschen, auch schwere Lebensumstände zu tragen, weil es ein»mehr«gibt, um dessentwillen sie annehmbar werden. In seinem 1933 erschienen Artikel über die geistige Not der arbeitslosen Jugendlichen hatte Frankl bereits aufgezeigt, dass das Wissen um einen»sinn des Daseins«vor Depression, Resignation und Apathie zu schützen vermag. Am Steinhof konnte Frankl diese Beobachtungen auch an seinen selbstmordgefährdeten depressiven Patienten bestätigen: Insofern nun, als es gilt, zu beurteilen, inwieweit die bedrohliche Selbstmordgefahr von einem Grade ist, der entweder die Entlassung des Patienten aus der geschlossenen Anstalt ratsam und angebracht sein lässt oder aber, umgekehrt, seine Abgabe in geschlossene Anstaltspflege, habe ich selbst eine Standardmethode angegeben, die sich immer wieder bewährt; sie setzt uns in die Lage, die Diagnose (fort-)bestehender Selbstmordgefahr zu erstellen, bzw. die Dissimulation der Selbstmordtendenz als solche zu diagnostizieren. Zunächst stellen wir dem betreffen-

13 22 Sinn und Person den Kranken die Frage, ob er (noch) Selbstmordabsichten hege: in jedem Falle sowohl im Falle, dass er die Wahrheit spricht, als auch im Falle bloßer Dissimulation tatsächlicher Selbstmordabsichten wird er diese unsere erste Frage verneinen; woraufhin wir ihm eine zweite Frage vorlegen, wenn sie auch geradezu brutal klingt: warum er sich nicht (mehr) das Leben nehmen wolle. Und nun erweist es sich regelmäßig, dass derjenige, der wirklich keine Selbstmordabsichten hat, sogleich mit einer Reihe von Gründen und Gegenargumenten bei der Hand ist, die alle dagegen sprechen, dass er das Leben von sich werfe: dass er seine Krankheit doch für heilbar halte, dass er doch auf seine Familie Rücksicht nehmen oder an seine beruflichen Verpflichtungen denken müsse, dass er doch viel zu sehr religiös gebunden sei usf. während derjenige, der seine Selbstmordabsichten nur dissimuliert hat, sich auf unsere zweite Frage hin dadurch entlarvt, dass er uns eine Antwort auf unsere Frage schuldig bleibt, an Stelle dessen mit einer charakteristischen Verlegenheit reagiert, und zwar einfach schon deswegen, weil ja tatsächlich um Argumente verlegen ist, die gegen den Selbstmord sprächen [ ]. (Frankl 1947: 121) Ein weiteres zentrales Element der Logotherapie entwickelte Frankl während seiner Tätigkeit am Steinhof. Dieses nun richtet sich weniger an die Person des Patienten als an das Selbstverständnis des Arztes: Ärztliches Handeln im Sinne Frankls vor allem, wenn der Arzt zugleich in der Forschung tätig ist bildet sich unter anderem darin ab, dass der Arzt auch noch in seiner Funktion als Wissenschaftler versucht, den Patienten nicht nur als Beobachtungsobjekt, sondern als einmalige und einzigartige Einzelperson anzuerkennen. Damit wird der Arzt und Forscher nicht nur dem ohnehin nach Frankls Grundverständnis unverlierbar gegebenen Personenwert gerecht; darüberhinaus gewinnt dieser Zugang auch an klinischem Gewicht, da die Zuwendung zum Patienten auch den Weg zu neuen diagnostischen und therapeutischen Erkenntnissen ebnet. Frankls Anliegen nicht nur einer Psychotherapie, sondern auch einer»psychiatrie mit menschlichem Antlitz«kommt als Leitgedanke seines Handelns beispielhaft in einem 1935 verfassten Aufsatz zum Ausdruck, in dem er von der von ihm und einem Kollegen angeregten Jom Kippur-Feier für psychotische Patienten am Steinhof berichtet. Man muss sich vor Augen halten, dass Frankl diese und ähnliche Initiativen Jahrzehnte vor dem ersten zögerlichen Aufkommen der Psychiatriereform in Österreich setzte: Noch führen einzelne Halluzinanten leise Selbstgespräche und ihr leerer Blick irrt ziellos im Saale umher. Da wendet sich der Rabbiner zu ihnen Menschendienst ist auch Gottesdienst, er beginnt deutsch zu sprechen. Eindringlich schildert er ihnen den Sinn des soeben [ ] Gesagten und sie merken auf! So geht es eine Stunde hindurch, am nächsten Tage sechs Stunden. Bald hatte er heraus, was der kranken Seele Not tut: sie der Wahnwelt entreißen, die Aufmerksamkeit immer aufs Neue erkämpfen die Kranken beschäftigen. Viel Einfühlung, Anpassung und Geduld und Kontaktfähigkeit war nötig zu diesem Werk. (Frankl 1935c: 7) Frankls Grundidee, dass die geistige Person nicht direkt in das Krankheitsgeschehen involviert ist, wohl aber von der psychophysischen Grunderkrankung betroffen, beschränkte sich in ihrer konkreten Anwendung nicht darauf, dem Patienten sein entfremdetes Erleben durch die Anerkennung seiner unverlierbaren Würde und Personalität bloß erträglich zu machen. Vielmehr war es als Arzt sein erstes Ziel und seine

14 Immer schon war die Person am Werk 23 vorrangige Aufgabe, die zugrundeliegende Erkrankung selbst unter dem Blickpunkt der bestmöglichen medizinischen Versorgung zu behandeln. Wir erinnern uns in diesem Zusammenhang an Frankls 1933 verfassten Grundsatz:»Not [ ] ertragen, wenn es nötig ist, und beheben, wenn es möglich ist«. Beim psychisch Erkrankten mag, zumal im Akutstadium der Erkrankung, das»ertragen«nötiger sein als das»beheben«möglich; umsomehr ist es aber nach Frankls Verständnis die Aufgabe des Arztes, im Rahmen von Forschung und Klinik stets nach neuen und besseren Behandlungsmöglichkeiten der psychischen Erkrankung zu suchen beschrieb er die medikamentöse Unterstützung der Psychotherapie bei Neurosen und setzte mit den in diesem Artikel beschriebenen Forschungsarbeiten einen entscheidenden Entwicklungsschritt für die moderne europäische Psychopharmakologie (Frankl 1939a). Später leistete er mit seiner Anwendung des ursprünglich als Erkältungsmedikament eingesetzten Myoscain als Vorläufersubstanz der heutigen Anxiolytika Pionierarbeit, die ihren Niederschlag auch im Beipackzettel von Myoscain fand: Als erstes Präparat zur Bekämpfung der Angst in Europa von Viktor E. Frankl in die Therapie eingeführt, bei ängstlicher Erregung in Verbindung mit Depressionszuständen, Angstneurosen (Erwartungsangst, Prüfungsangst, usw.), Stottern [ ] : trotzdem Ja zum Leben sagen 1938, im Jahr des Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich veröffentlichte Frankl seinen Aufsatz»Zur geistigen Problematik der Psychotherapie«(Frankl 1938), der über weite Strecken nicht nur den Begriff der Existenzanalyse prägt, sondern zugleich auch theoretisch untermauert: Wo ist jene therapeutisch interessierte Therapie, die die höheren Schichten menschlicher Existenz in ihren Aufriss einbezöge und in diesem Sinne und im Gegensatz zum Worte von der Tiefenpsychologie den Namen Höhenpsychologie verdiente? Wo ist, mit anderen Worten, jene Theorie vom schlechthin seelischen und im besonderen vom neurotischen Geschehen, die über den Bereich des Psychischen hinauslangend die gesamte menschliche Existenz, in all ihrer Tiefe und Höhe, berücksichtigte und demgemäß als Existenzanalyse bezeichnet werden könnte? (Frankl 1938: 36) In diesem und einem Folgeartikel mit dem Titel»Philosophie und Psychotherapie«kehrt Frankl zu den Ursprüngen der Logotherapie von 1933 zurück und geht zugleich weit über das hinaus, was er bis dahin auf dem Gebiet der Psychotherapie publiziert hatte: Erstmals finden wir in dieser Arbeit die logotherapeutische und existenzanalytische Motivationstheorie die Sinnorientierung des Menschen als dezidiert ausgearbeitetes Konzept; erstmals finden wir auch die drei Wertkategorien erwähnt, die Frankl später als die»drei Hauptstraßen zum Sinn«bezeichnete; und erstmals finden sich auch einige der Techniken und Methoden der Logotherapie und der Existenzanalyse beschrieben. Ausschlaggebend ist auch Frankls Aufruf an die

15 24 Sinn und Person Psychotherapie, sie müsse ihr»vorgegebenes Bild vom Menschen als leiblichseelisch-geistiger Einheit auch noch in ihre Ansicht vom seelisch kranken Menschen hinübernehmen.«(frankl 1939b). Frankl legte immerhin so viel Wert auf dieses Bekenntnis zur personalen Unversehrtheit auch des psychisch Kranken, dass er dieses als eine der wenigen Passagen seines Artikels kursiv drucken ließ. Frankl schrieb diese Zeilen im unmittelbaren zeitlichen Vorfeld der planmäßigen Vernichtung psychisch kranker Patienten durch die Nationalsozialisten. Und auch hier kam er, wie schon rund zehn Jahre zuvor, als es die Not der Jugendlichen Wiens zu lindern galt, seinem eigenen Appell nach: Zuerst alleine, später mit Hilfe des damaligen Vorstandes der Psychiatrischen Universitätsklinik Wien, Otto Pötzl, konnter er durch gefälschte Diagnosen zahlreiche jüdische Psychiatriepatienten vor dem Euthanasieprogramm Hitlers und Schirachs schützen (Neugebauer 1997), in dem er die Gitterbetten des jüdischen Altersheims in der Wiener Malzgasse mit psychotischen Patienten belegte. Zwar war es dem Altersheim untersagt, psychisch kranke Patienten aufzunehmen, aber: [ ] ich umging nun diese Klausel [die es dem Altersheim verbot, psychisch kranke Pflegefälle aufzunehmen], indem ich die Leitung des Altersheims schützte, selbst aber den Kopf in die Schlinge steckte, indem ich ärztliche Zeugnisse ausstellte, die eine Schizophrenie in eine Aphasie, also ein hirnorganisches Leiden, und eine Melancholie in ein Fieberdelir, also keine Psychose im eigentlichen Wortsinn verwandelten. War der Patient einmal im Gitterbett im Altersheim untergebracht, konnte die Schizophrenie zur Not auch auf einer offenen Abteilung mit Cardiazolschocks behandelt werden oder eine melancholische Phase ohne Suizidrisiko überstanden werden. (Frankl 2002: 60)»Ohne Suizidrisiko überstanden«was Frankl hier in einem Nebensatz andeutet, legt die Spur zu seiner letzten neurophysiologischen Arbeit vor seiner Deportation nach Theresienstadt. Frankl wurde, nachdem er seine kurz zuvor erst eröffnete Privatpraxis als Psychiater und Neurologe aufgrund der nationalsozialistischen Rassengesetze aufgeben musste, ab 1939 als Primararzt für Neurologie an Rothschildspital der Israelitischen Kultusgemeinde berufen eine Position, die ihm und seinen engsten Familienangehörigen vorerst auch Deportationsschutz garantierte. Am Rothschildspital konnte er zudem auch seiner Tätigkeit als Arzt nachgehen, wenngleich er nun mit Nöten konfrontiert wurde, von denen wenige geahnt hätten, dass sie das Europa des 20. Jahrhunderts noch heimsuchen würden. Diese Nöte stellten Ärzte vor besondere Herausforderungen. Hatte sich Frankl im Rahmen der Zeugnisaktion und seiner Tätigkeit im Selbstmörderinnenpavillon am Klinikum Steinhof der Aufgabe verpflichtet gewusst, als Arzt Leben zu schützen und zu retten, kam er auch jetzt seinem ärztlichen Auftrag nach. Unter den entwürdigenden Lebensumständen und teils angesichts der drohenden Deportation begingen zahlreiche Wiener Juden Selbstmord. Entsprechend groß war die medizinische Herausforderung an das Spital: Manchmal wurden täglich bis zu zehn Selbstmordversuche in das Rothschildspital eingeliefert. Getreu der auch in seinen zahlreichen vorhergehenden Arbeiten zum Ausdruck gebrachten Überzeugung, dass hinsichtlich des Selbstmords»alles, was

16 Immer schon war die Person am Werk 25 therapeutisch möglich ist, getan werden soll«(frankl 1942), entwickelte er eine eigene Technik, mithilfe derer er Patienten mit schwersten Schlafmittelvergiftungen noch zu retten versuchte, indem er unter Umgehung der Bluthirnschranke Gegenmittel lokal injizierte. Immerhin gelang es mit dieser Methode, Patienten für kurze Zeit wiederzubeleben, obwohl sie vom Klinikstab bereits als todgeweiht aufgegeben worden waren. Frankl konnte diese Methode nicht weiterentwickeln, da er 1942 mit seiner Familie und seiner ersten Frau nach Theresienstadt deportiert wurde (Batthyany 2006). Noch vor seiner Deportation schloss Frankl in Wien auch sein erstes, allerdings erst nach der Befreiung publiziertes Hauptwerk der Logotherapie und der Existenzanalyse, die Ärztliche Seelsorge ab. Die um 1942 verfasste Urfassung dieses Buchs2 gibt uns Auskunft über Frankls Bekenntnis zur Hoffnung als Antithese zum Selbstmord auch dort, wo jedwede Hoffnung auf einen Ausweg augenscheinlich ein Hoffen auf das Wunder ist. Tatsächlich birgt diese bedingungslose Hoffnung auch das Argument für die unverlierbare Sinnhaftigkeit unseres Daseins, einschließlich der Möglichkeit, der tragischen Trias von Leid, Schuld und Tod auch noch rückwirkend Sinn abzugewinnen: Wenn auch nur ein Einziger von den Vielen, die in der Überzeugung von der Ausweglosigkeit ihrer Lage Selbstmord begingen, je nicht recht behalten, wenn sich nämlich dann doch noch ein Ausweg gefunden hätte, dann hat schon jeder Selbstmord Versuchende damit unrecht: denn die Überzeugung ist bei allen gleich fest und keiner kann es im vornhinein wissen, ob gerade seine Überzeugung zu Recht besteht oder aber durch das Geschehen der nächsten, eben vielleicht nicht mehr erlebten, also versäumten Stunde Lügen gestraft wird. (Frankl 1940/42: 83) Kurze Zeit, nachdem er diese Zeilen schrieb, wurde Frankl gemeinsam mit seiner Familie und seiner ersten Frau nach Theresienstadt deportiert. Nur seine Schwester konnte durch Flucht nach Australien der Deportation entkommen. Wir wissen aus den autobiografischen Schriften Frankls, dass sein eigenes Argument der unbedingten Hoffnung ihm selbst in den schweren Momenten äußerster Verzweiflung Kraft gab und, was vielleicht noch bezeichnender ist: nicht nur ihm, sondern auch anderen. Erst vor kurzem im privaten Nachlass entdeckte Schreiben seiner ehemaligen Mithäftlinge belegen, dass Frankl den Glauben an den unbedingten Sinn mit seinen Kameraden im Lager teilte und hier noch selbst unter den lebensfeindlichsten 2 Das folgende Zitat stammt aus einer von zwei Durchschriften des Originaltyposkripts der Urfassung der Ärztlichen Seelsorge. Bekanntlich hat Frankl das Original in der Desinfektionskammer von Auschwitz verloren. Zwei Durchschriften verblieben in Wien: Eine konnte 1942 in die Gefängniszelle von Frankls Jugend- und Kletterfreund Hubert Gsur geschmuggelt werden, als dieser auf die Vollstreckung seines Todesurteils wegen»zersetzung der Wehrmacht und versuchten Umsturzes«wartete. Es ist nicht bekannt, was mit Hubert Gsurs Durchschrift geschah; sie wurde vermutlich von der Gefängnisleitung vernichtet. Das andere Exemplar befand sich während des Krieges in der Obhut von Paul Polak, der es Frankl nach der Rückkehr nach Wien wieder zurückgab. Das folgende Zitat stammt aus dieser Durchschrift, die heute im Privatnachlass und Schriftenarchiv Viktor Frankls aufbewahrt wird.

17 26 Sinn und Person Außenumständen versuchte, für andere als Arzt, Freund und Mensch Tröster zu sein. In Theresienstadt wurde Frankl, wie die meisten Ärzte, der Abteilung für Krankenbetreuung zugeordnet. Hier begegnete er auch dem Berliner Rabbiner und Vordenker des liberalen Judentums Leo Baeck. Baeck, der in Theresienstadt durch Vorträge und Predigten die Lagerinsassen zu ermutigen und aufzurichten versuchte, bat auch Frankl, Vorträge zu halten. Eine Ankündigungskarte von Frankls Vorlesungen ist erhalten geblieben als Motto notierte er damals auf der Rückseite: Es gibt nichts auf der Welt, das einen Menschen so sehr befähigt, äußere Schwierigkeiten oder innere Beschwerden zu überwinden als: das Bewusstsein, eine Aufgabe im Leben zu haben. Mit Hilfe von Erich Munk, dem medizinischen Leiter der Krankenbetreuung und dessen Assistenten Karel Fleischmann richtete Frankl auch eine mobile psychologische Beratungsstelle in Theresienstadt ein. Die so genannte»stoßtruppe«setzte sich aus Ärzten und freiwilligen Helfern zusammen, die, wo immer möglich, den seelisch in Not geratenen Theresienstädtern Trost, Hilfe und Heilung spendeten. Die Stoßtruppe richtete ihr Augenmerk vor allem auf die Schwachen und Hilflosen in Theresienstadt: die Älteren, Kranken, psychisch Leidenden und jene, die unter den ohnedies entwürdigenden Lebensumständen am unteren Ende der sozialen Hierarchie des Lagers standen; eine weitere wichtige Aufgabe sah die Gruppe freiwilliger Helfer darin, den Aufnahmeschock der Neuankömmlinge in Theresienstadt zu lindern. Wann immer Frankl und seine freiwilligen Mithelfer darunter auch Regina Jonas, die erste weibliche Rabbinerin auf selbstmordgefährdete Bewohner des Theresienstädter Ghettos hingewiesen wurde, suchten sie diese auf, um ihnen die schwerste Last von den Schultern zu nehmen, eine Gelegenheit zur Aussprache zu bieten und sie»dem Leben zurückzugeben«(frankl 1993). Wie schon in den Jahren zuvor zeitigte auch hier Frankls Einsatz für den leidenden Menschen Ergebnisse: Die Selbstmordrate in Theresienstadt konnte signifikant gesenkt werden (Berkley 1993: 123f.). Die Jahre in den Konzentrationslagern bis zum Kriegsende würde Frankl in vier Konzentrationslagern interniert sein waren auch für ihn selbst Stationen des Abschieds: Der Vater, die Mutter, die Frau, die Schwiegermutter, der Bruder und auch das Manuskript der Erstfassung der Ärztlichen Seelsorge all dies sollte ihm innerhalb eines Zeitraums von nur wenigen Monaten, oft auch nur Tagen, genommen werden. Am 5. März 1945 wurde Frankl dann in sein letztes Lager, Türkheim, verlegt. Türkheim, ein Filiallager von Dachau, war als»erholungslager«für kranke Lagerinsassen eingerichtet worden. Frankl meldete sich dort freiwillig zum Dienst als Arzt und wurde unter anderem den Fleckfieberbaracken zugeteilt. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er selbst, geschwächt durch jahrelange Internierung, an Typhus erkrankte. Von schwerer Krankheit gezeichnet, begann Frankl, sein in Auschwitz verlorenes Manuskript der Ärztlichen Seelsorge zu rekonstruieren:

18 Immer schon war die Person am Werk 27 Was mich persönlich anlangt, bin ich überzeugt, dass zu meinem eigenen Überleben nicht zuletzt meine Entschlossenheit beigetragen haben mag, das [in Auschwitz] verlorene Manuskript zu rekonstruieren. Ich begann damit, als ich an Fleckfieber erkrankt war und mich des Nachts wachhalten wollte, um nicht einem Gefäßkollaps zu erliegen. Zu meinem 40. Geburtstag hatte mir ein Kamerad einen Bleistiftstummel geschenkt und ein paar winzige SS-Formulare herbeigezaubert, auf deren Rückseite ich nun hoch fiebernd stenographische Stichworte hinkritzelte, mit deren Hilfe ich die Ärztliche Seelsorge eben zu rekonstruieren gedachte. (Frankl 2002: 76f.) : Systematisierung und Validierung Nach seiner Befreiung aus dem Konzentrationslager am 27. April 1945 wurde Frankl von den amerikanischen Truppen zum Lagerarzt im Militärspital für Displaced Persons im bayerischen Kurort Bad Wörishofen ernannt. Er arbeitete dort über einen Zeitraum von rund zwei Monaten als Chefarzt, bis es ihm im Sommer 1945 schließlich gelang, auf einem der ersten halblegalen Transporte nach Wien zurückzukehren. Unmittelbar danach begann er, sein erstes Buch, die Ärztliche Seelsorge, zu rekonstruieren und unter anderem um das Kapitel»Zur Psychologie des Konzentrationslagers«zu erweitern. In der Neufassung dieses Buches stellt Frankl Logotherapie und Existenzanalyse systematisch vor und begründete mit diesem Werk eine eigenständige psychotherapeutische Richtung nach Freud und Adler auch als Dritte Wiener Richtung der Psychotherapie (Soucek 1948) bezeichnet, die die Sinnmotivation, die Freiheit, die Würde und die Verantwortung des Menschen in den Mittelpunkt ihres therapeutischen Wirkens stellt (Frankl 1946a). Kurz darauf begann Frankl mit der Niederschrift seines biographischen Berichts trotzdem Ja zum Leben sagen, das im Frühjahr 1946 zunächst unter dem Titel Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager im Wiener Verlag Jugend & Volk erschien (Frankl 1946b). Den heutigen Haupttitel trotzdem Ja zum Leben sagen erhielt das Buch erst einige Jahre später. Frankl hatte zunächst geplant, seinen biographischen Bericht unter Angabe seiner Häftlingsnummer zu veröffentlichen; bald darauf entschied er sich, ihn vollkommen anonym erscheinen zu lassen Frankl empfand eine starke Abneigung gegen den»psychologischen Exhibitionismus«(Frankl 1994a), den biographische Berichte dieser Art gelegentlich aufweisen. Es ging ihm auch offenkundig nicht nur darum, primär sein eigenes Schicksal zu beschreiben. Vielmehr wollte er einen sachlichen Text vorlegen, der neben persönlichen Erlebnissen im Konzentrationslager auch die zentralen Botschaften von Logotherapie und Existenzanalyse vermittelt: dass Leid, Schuld und Tod unserem Daseins seinen unbedingten Sinn nicht zu nehmen vermögen; dass der Mensch auch angesichts der widrigsten Lebensumstände in der Lage ist, eine»tragödie in einen Triumph zu verwandeln«(frankl 1994b); und, dass dem Menschen selbst noch in der auswegslosesten Situation ein letzter und entscheidender Kern einer existenziellen Freiheit bleibt, die nicht trotz, sondern gerade an und durch seine Bedingtheit zur vollen Geltung kommen kann:

19 28 Sinn und Person Wir haben den Menschen kennen gelernt wie vielleicht bisher noch keine Generation. Was also ist der Mensch? Er ist das Wesen, dass immer entscheidet, was es ist. Er ist das Wesen, das die Gaskammern erfunden hat; aber zugleich ist er auch das Wesen, das in die Gaskammern gegangen ist, aufrecht und ein Gebet auf den Lippen. Während Frankls erste Nachkriegsveröffentlichung, die Ärztliche Seelsorge, bereits in den ersten drei Tagen nach ihrem Erscheinen ausverkauft war und aufgrund der großen Nachfrage alleine zwischen 1946 und 1948 fünf Auflagen erlebte, verkaufte sich Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager zunächst schleppend: Der Verlag hatte, aufgrund des hohen Bekanntheitsgrades des (wenn auch nur in der Innenseite angegebenen) Autors der Ärztlichen Seelsorge in Anschluss an die erste Auflage (3.000 Exemplare) bereits eine zweite Auflage (mit Autorenangabe auf der Titelseite) in Druck gegeben. Diese verkaufte sich allerdings so schlecht, dass ein Großteil der zweiten Auflage makuliert wurde, nachdem Frankl selbst vom Verlag etwa hundert Exemplare vergünstigt erwarb und dem KZ-Verband spendete. Es gibt vermutlich mehrere Gründe, weshalb sich das Buch zunächst im Wien der Nachkriegsjahre schwer auf dem Markt durchsetzen konnte, obwohl Frankl selbst ein gefragter Vortragender war und in seinen Reden und Radiovorträgen mitunter über dieselben Themen referierte, die auch in trotzdem Ja zum Leben sagen zur Sprache kommen. Wahrscheinlich mit ein Hauptgrund für die verhaltene Aufnahme des Buches mag sein Ersttitel gewesen sein (Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager), den Frankl später wohl auch nicht grundlos überarbeitete: Es war dies das erste und letzte Mal, dass Frankl einen Buchtitel änderte, ohne zugleich den Inhalt des betreffenden Buches selbst zu verändern. Seine eigentliche Wirkung sollte das Buch mit zehnjähriger Verzögerung vor allem mit der durch den seinerzeitigen Präsidenten der American Psychological Association, Gordon W. Allport, geförderten amerikanischen Ausgabe entfalten. Die Übersetzung erschien 1959 unter dem Titel From Death-Camp to Existentialism (ab 1963 unter dem Titel: Man s Search for Meaning) bei Beacon Press in Boston (Frankl 1959/1963) und entwickelte sich schnell zu einem internationalen Bestseller: Weltweit sind in mittlerweile mehr als 150 Auflagen an die zehn Millionen Exemplare des Buches verkauft worden. Die Library of Congress in Washington ernannte es zu einem der zehn einflussreichsten Bücher in Amerika. Frankl stellte in diesem Zusammenhang in seinen Lebenserinnerungen fest: Ist es nicht eigenartig, dass jenes unter meinen Büchern, das ich garantiert in dem Bewusstsein schrieb, es würde anonym herauskommen und könnte mir zu keiner Zeit persönliche Erfolge einbringen dass gerade dieses Buch zu einem Bestseller anvancierte, Bestseller auch für amerikanische Begriffe? (Frankl 2002: 84f.) Im Februar 1946 wurde Frankl zum Vorstand der neurologischen Abteilung der Wiener Poliklinik berufen. Er hatte diese Position 25 Jahre lang bis zu seiner Pensionierung inne. An der Poliklinik lernte Frankl die junge zahnärztliche Assistentin Eleonore Schwindt kennen. Bald folgte die Heirat. Jahre später würde der bedeutende

20 Immer schon war die Person am Werk 29 amerikanische Philosoph Jacob Needleman in Hinblick auf die Ehe und das gemeinsame Wirken von Viktor und Eleonore Frankl sagen:»sie ist die Wärme, die das Licht begleitet« wurde Tochter Gabriele geboren. In den folgenden Jahren erschienen weitere Artikel und Bücher Frankls, darunter auch Die Psychotherapie in der Praxis. Neben der Ärztlichen Seelsorge handelt es sich bei diesem Werk um eine der ausführlichsten Darstellungen der Logotherapie und der Existenzanalyse, die vor allem die Praxis der angewandten Logotherapie anhand von diagnostischen und therapeutischen Leitlinien darstellt (Frankl 1948). Zahlreiche Publikationen folgten, in denen Frankl die Theorie und Praxis der Logotherapie und der Existenzanalyse vertiefte und ihre Anwendungsbereiche einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machte. Insgesamt waren es zweiunddreißig Bücher, die Frankl zu Lebzeiten veröffentlichte. Sie wurden in 31 Sprachen übersetzt. Das dreiunddreißigste Buch Frankls Gottsuche und Sinnfrage wurde erst im Sommer 2004 in seinem schriftlichen Nachlass entdeckt und ist anlässlich des 100. Geburtstages unlängst veröffentlicht worden (Frankl 2005a). Bei dem ebenfalls vor kurzem erschienenen vierunddreißigsten Buch handelt es sich um eine von der Tochter, Dr. Gabriele Vesely-Frankl, kommentierte und herausgegebene Anthologie der Frühen Schriften Viktor Frankls aus den Jahren 1923 bis 1942 (Frankl 2005b). Stießen Logotherapie und Existenzanalyse mit der Veröffentlichung der Ärztlichen Seelsorge zuerst im deutschen Sprachraum auf großes Interesse, so sollten sie ab den späten Fünfzigern zunehmend Einzug in die internationale wissenschaftliche Gemeinschaft finden. Frankl wurde weltweit zu Vorträgen, Seminaren und Vorlesungen eingeladen. Auch in Amerika wurde man zunehmend auf Frankl aufmerksam: Es folgten Gastprofessuren an der Harvard University in Boston sowie an den Universitäten in Dallas und Pittsburgh. Die United States International University in Kalifornien errichtete eigens für Frankl ein Institut und eine Professur für Logotherapie und Existenzanalyse. Über 200 Universitäten auf allen fünf Erdteilen luden Frankl zu Vorträgen und Gastvorlesungen ein. Im Rahmen der verstärkten Ausbreitung von Frankls wissenschaftlichem Werk auf universitärem Boden entwickelten sich Logotherapie und Existenzanalyse nun auch zunehmend zu methodischen Forschungsrichtungen: zahlreiche wissenschaftliche Studien wurden durchgeführt, die ihre Grundlagen, Konzepte und klinische Effizienz empirisch untersuchten. In den letzten dreißig Jahren sind über 600 empirische Beiträge alleine in psychologischen und psychiatrischen Fachzeitschriften erschienen, die Frankls psychologisches Modell und seine therapeutische Anwendungen validieren (Batthyany & Guttmann 2005). Dem steht eine ungefähr ebenso hohe Zahl weiterer Publikationen gegenüber, die die theoretischen Grundlagen und zahlreichen Anwendungsbereiche untersuchen (Vesely & Fizzotti 2005). Neben seinen Arbeiten zur und über Logotherapie und Existenzanalyse im engeren Sinne publizierte Frankl auch weiterhin auf dem Gebiet der Neurologie und Psychopharmakologie: Seine neuropsychologischen Forschungsarbeiten nach 1945 kehren zum Thema der somatischen Substrate psychischer Störungsbilder zurück so konnte er unter anderem nachweisen, dass bestimmte Formen der Angst- und De-

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