Die dritte Person: Der Gebrauch von Pronomina in gedolmetschten Aufklärungsgesprächen1

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1 Kristin Bührig, Bernd Meyer Die dritte Person: Der Gebrauch von Pronomina in gedolmetschten Aufklärungsgesprächen1 Universität Hamburg Sonderforschungsbereich Mehrsprachigkeit The paper examines the relevance of the institutional setting for bilingual doctorpatient-communication and its consequences for ad hoc interpreting. Focusing on linguistic forms such as passive constructions, indefinite pronouns (man, one ), and personal pronouns (wir, we ), we will show that the ways in which doctors and ad hoc interpreters refer to medical agents differ systematically not only due to the contrast between source and target language (German and Portuguese), but also because of the position of the interpreters within the institutional framework. 1. Einleitung Untersuchungen des sprachlichen Handelns in Institutionen zeigen, dass institutionelle Kommunikation spezifische Charakteristika aufweist. Ein Aspekt, an dem sich viele Untersuchungen orientieren, ist der Unterschied zwischen den Repräsentanten einer Institution, den Agenten 2, und ihren Klienten. Es gibt sicherlich einen Konsens darüber, dass dieser Unterschied vielfältige Konsequenzen für den Gesprächsverlauf, den Turnwechsel und die Wissensverteilung hat (vgl. Sarangi/ Roberts 1999, Drew/ Heritage 1992). Die systematische Unterscheidung zwischen den Agenten einer Institution und ihren Klienten ist für eine handlungstheoretische Analyse institutioneller Kommunikation grundlegend. Der handlungstheoretische Ansatz bezieht sich 1 Die vorliegende Arbeit wurde im Rahmen des SFB 538 Mehrsprachigkeit von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt liegt bei den Autoren. Für wertvolle Anregungen und konstruktive Kritik möchten wir an dieser Stelle Kurt Braunmüller, Gisella Ferraresi, Angelika Gärtner, Maria Goldbach, Ludger Hoffmann, Imme Kuchenbrandt, Jürgen Meisel, Erkan Özdil, Jochen Rehbein, Esther Rinke und Jan ten Thije danken. 2 Zum Begriffspaar Agent und Klient vgl. Ehlich/ Rehbein (1979 bzw. 1994).

2 2 ZfAL 38, auf verschiedene wissenschaftliche Traditionen, für die Sprache und sprachliches Handeln einen zentralen Bezugspunkt darstellen: Sprachpsychologie (Bühler 1934), Entwicklungspsychologie (Wygotski 1934/ 1986), Philosophie (Austin 1962), und marxistische Gesellschaftstheorie (Althusser 1975, Poulantzas 1975). Ehlich/ Rehbein (1977, 1986) haben am Beispiel der Schule diese unterschiedlichen Traditionen für die Analyse des sprachlichen Handelns in Institutionen fruchtbar gemacht und gezeigt, wie der Zweck als eine gesellschaftlich geprägte und überlieferte Entität das sprachlichen Handeln von Agenten und Klienten steuert. Institutionen sind nach dieser Auffassung gesellschaftliche Apparate, die gesellschaftliche Verhältnisse in das Handeln einzelner Individuen vermitteln. Vor allem in Institutionen der individuellen Reproduktion (Krankenhäuser, Kirchen, Familien) und in politisch-juristischen Institutionen (Staat, Verwaltung, Justiz) wird diese Vermittlung zu einem wesentlichen Teil sprachlich geleistet. In Bezug auf das Dolmetschen im Krankenhaus stellt sich die Frage, inwieweit es dolmetschenden Personen gelingt, die Funktion sprachlicher Mittel im institutionellen Diskurs zu reproduzieren. Wir untersuchen diese Frage anhand eines bestimmten Diskurstyps, dem Aufklärungsgespräch. In der Analyse eines Korpus von 19 Aufklärungsgesprächen (monolinguale und deutsch-portugiesische) zeigt sich, dass Ärzte in ihren Beschreibungen des Verlaufs einer medizinischen Handlung häufig das Passiv oder das Indefinitpronomen man wählen, um auf die Aktanten dieser Handlung (sie selbst oder ihre Kollegen) sprachlich Bezug zu nehmen. Dolmetschende Personen tendieren dazu, diese Verfahren durch Verwendung anaphorischer Ausdrücke zu ersetzen (vgl. Abb.1). Deutsch 'wir' Portugiesisch 'man' Passiv DOL 3. Person Plural Abb.1: Unterschiedlicher Aktantenbezug beim Dolmetschen von Aufklärungsgesprächen (Deutsch-Portugiesisch) In der Analyse gehen wir der These nach, dass Ärzte nicht zufällig zwischen deiktischen Personalpronomina ( wir ), Indefinitpronomina ( man ) und deagentivierten Konstruktionen (Passiv) wechseln. Die überwiegende Verwendung der dritten Person Plural durch dolmetschende Personen hat Auswir-

3 K. Bührig/ B. Meyer: Die dritte Person: der Gebrauch... 3 kungen auf die Handlungsqualität des ärztlichen Beschreibens der medizinischen Methode. Eine Einflussgröße, die den Wechsel im Pronominalgebrauch mit bedingt, ist nach unserer Auffassung das Nichtvorhandensein eines dem deutschen Pronomen man entsprechenden Ausdrucksmittels im Portugiesischen. 2. Stand der Forschung Bisherige Forschungen zum Gesprächsdolmetschen thematisieren in erster Linie die Prozesse der Gesprächsorganisation unter den Bedingungen der Sprachbarriere. Wadensjö (1992) konzentriert sich in ihren Untersuchungen auf die Bedeutung der dolmetschenden Person für das Zustandekommen der Interaktion. Mit Bezug auf Goffmans Konzept des participation framework werden verschiedene Rollen der dolmetschenden Person bestimmt und die Funktionalität dieser Rollen für die Ermöglichung der Interaktion herausgearbeitet. Bolden (2000) zeigt am Beispiel von Frage-Antwort-Sequenzen in Anamnesegesprächen, dass the interpreters actions are primarily structured by their understanding of the ongoing activity. Die Annahmen des Dolmetschers über die Zwecke des Anamnesegesprächs sind demnach wichtiger für ihr sprachliches Handeln als normative Vorstellungen über gutes Dolmetschen. Cambridge (1999) stellt im Unterschied dazu in simulierten gedolmetschten Anamnesegesprächen einen loss of information und einen mismatch of messages fest, der zum Teil aus der Unkenntnis der Dolmetscher hinsichtlich der routines and procedures of medical consulations resultiere. Die Relevanz des Diskurstyps für das Dolmetschen betonen auch Tebble (1999) und Pöchhacker/ Kadric (1999). Meyer (2000) kommt zu der Schlussfolgerung, dass der Transfer medizinischer Termini durch ad hoc-dolmetscher (Krankenschwestern oder Angehörige) von dem Wissen abhängt, dass die Dolmetscher über die Erwartungen und Kenntnisse der jeweiligen Hörer haben. Die Anpassung von Fachwissen an das Alltagswissen der Patienten durch ungeschulte Dolmetscher wird auch in der Fallstudie von Rehbein (1985) diskutiert. Einen Überblick über die Vor- und Nachteile, die mit dem Einsatz verschiedener Dolmetschertypen (bilinguale Angestellte, Angehörige der Patienten, geschulte Dolmetscher) verbunden sind, gibt Pauwels (1994). Auf den besonderen Pronominalgebrauch von ungeschulten Dolmetschern ( mediators ) wurde bisher lediglich in den Arbeiten von Knapp/ Knapp- Potthoff (1985, 1986) hingewiesen. Diese Autoren betonen ebenfalls die changierenden Rollenübernahmen von Gesprächsdolmetschern und weisen darauf hin, dass die dolmetschenden Personen durch Pronomina deutlich machen

4 4 ZfAL 38, können, ob und inwieweit sie die Autorenschaft für das Gesagte übernehmen. Durch Matrixkonstruktionen (wie Er sagt, dass... ) können solche Sprachmittler deutlich machen, dass sie nicht die Urheber des im subordinierten Teil der Äußerung verbalisierten Gehalts sind (Knapp/ Knapp-Potthoff 1986, 153). Bührig/ Rehbein (2000) betonen, dass dieses Verfahren der besonderen Konstellation im Konsekutivdolmetschen geschuldet ist, bei der die dolmetschende Person zur Überbringerin von sprachlichen Handlungen der primären Aktanten wird. 3. Wie Ärzte medizinische Handlungen ankündigen und beschreiben: qualitative und quantitative Aspekte Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Translation von sprachlichen Mitteln, mit denen ein Bezug zu den Aktanten einer Konstellation ausgedrückt wird. Zu diesen Mitteln gehören Personalpronomina, Indefinitpronomina, Passivkonstruktionen, Medial-Konstruktionen, oder, in so genannten Null-Subjekt- Sprachen, die Kongruenzmorphologie am Verb. Es geht darum, wie institutionelle Agenten, in diesem Fall Ärzte, ihre Beteiligung an medizinischen Handlungen sprachlich vermitteln. Die Beispiele (B1-B6) sind an authentische Fälle aus unserem Korpus angelehnt (A= Arzt, D= dolmetschende Person). (B1) (Personalpronomen) A: Wir wollen noch eine Magenspiegelung machen. (B2) (Indefinitpronomen) A: Und dann kann man den Magen angucken. (B3) (Passiv) A: Es soll noch eine Magenspiegelung gemacht werden. (B4) ( Pseudopassiv ) A: Sie kriegen einen Schlauch. Den müssen Sie schlucken. (B5) (Medial-Konstruktion) D: Faz-se uma pequena raspagem. (Man macht eine kleine Schramme) (B6) (Null-Subjekt) D: Vão lhe fazer Ultraschall. (Sie werden bei dir Ultraschall machen)

5 K. Bührig/ B. Meyer: Die dritte Person: der Gebrauch... 5 In allen diesen Beispielen geht es um Handlungen, die von Ärzten ausgeführt werden. Nur in einem Fall (B1) wird die Agensrolle des Verbs so besetzt, dass eine definite Menge von möglichen Aktanten durch das Pronomen fokussiert wird. In allen anderen Fällen können diejenigen, die die Handlung ausführen, möglicherweise vom Patienten inferiert werden. Eine explizite Fokussierung des Hörers auf eine bestimmte Person oder Personengruppe durch sprachliche Mittel findet jedoch nicht statt. 3 In Beispiel (6) erscheint zwar in der englischen Übersetzung ein Subjektspronomen, nicht jedoch in der portugiesischen Äußerung des Dolmetschers. Dort wird lediglich durch die Flexionsmorphologie eine Aktantengruppe charakterisiert, die jedoch weniger konturiert ist als in Beispiel (1). In Beispiel (1) wird mit wir eine Gruppe von Aktanten der Sprechsituation fokussiert, die den Sprecher einschließt. Die dritte Person Plural in (6) hingegen hat keinen notwendigen Bezug auf einen oder mehrere Aktanten der Sprechsituation. Dieser Bezug muss vom Hörer inferiert werden. 4 Die verschiedenen sprachlichen Mittel zur Besetzung der Agensrolle haben in Aufklärungsgesprächen eine besondere Funktionalität. In Einzelstudien (Bührig/ Meyer/ Durlanık 2000; Meyer 2000, Meyer 2002) wurde herausgearbeitet, dass Aufklärungsgespräche an verschiedenen Punkten des institutionellen Handlungsablaufs im Krankenhaus lokalisiert sind. Es können daher verschiedene Typen von Aufklärungsgesprächen unterschieden werden, die aufgrund ihrer Position im Handlungsablauf jeweils eine besondere Struktur haben. Der Arzt, der das Gespräch führt, ist nicht notwendigerweise an der Durchführung des Eingriffs beteiligt. Da auf Seiten der Institution verschiedene Aktanten an der Interaktion mit den Patienten beteiligt sind, ist zu erwarten, dass sich diese institutionelle Arbeitsteilung auch sprachlich in der Verwendung verschiedener Pronomina oder anderer Mittel niederschlägt. Auch die Tatsache, dass mit Aufklärungsgesprächen besondere kommunikative Zwecke umgesetzt werden, wirkt sich, wie wir zeigen werden, auf die Versprachlichung institutioneller Aktanten aus. 5 Wir untersuchen in erster Linie Aufklärungsgespräche vor diagnostischen Eingriffen. Diese Aufklärungsgespräche sind durch zwei institutionelle Notwendigkeiten geprägt: Der Arzt muss dem Patienten ankündigen, dass eine 3 Die Beispiele (5) und (6) sind die von einem ad hoc Dolmetscher ins Portugiesische transferierten Äußerungen eines Arztes. 4 Zum Zusammenhang von Sprechsituation und Person/ Numerus-Merkmalen vgl. Redder (1992). 5 Es können Aufklärungsgespräche vor diagnostischen Eingriffen, vor therapeutischen Eingriffen, vor ambulanten Behandlungen und vor Anästhesien unterschieden werden.

6 6 ZfAL 38, bestimmte Methode geplant ist. Diese Methode muss beschrieben werden, so dass der Patient in der Lage ist zu kooperieren. Darüber hinaus muss jedoch der Patient der Methode auch noch zustimmen. Das bedeutet, dass auch die mit der medizinischen Handlung verbundenen Risiken angesprochen werden müssen. 6 Die Zustimmung des Patienten zur Durchführung der Methode soll dadurch zustande kommen, dass Risiken und Ziele der medizinischen Handlung miteinander abgewogen werden. In der Grafik 2 sind die verschiedenen sprachlichen Handlungen und die mit ihnen verbundenen Zwecke zusammengefasst. Wie Abbildung 2 zeigt, dienen die Ankündigung und die Beschreibung der geplanten medizinischen Handlung der Orientierung des Patienten im Handlungsablauf. Der Patient muss erfahren, a) dass eine medizinische Handlung geplant ist, b) wie sie gemacht wird und was sein Anteil daran ist, und c) warum die Untersuchung gemacht wird. Die sprachlichen Handlungsmuster, die hierbei relevant sind, sind das Ankündigen und das Beschreiben. 7 Ankündigen Beschreiben Hinweisen Illustrieren Monitoren Gesprächsverlauf Abb.2: Kombination sprachlicher Handlungen in Aufklärungsgesprächen Im folgenden konzentrieren wir unsere Analyse auf die sprachliche Kennzeichnung der institutionellen Agenten (der Ärzte) in diesen sprachlichen Handlungen. Anders gesagt: In welcher Form machen Ärzte den Patienten die Beteiligung von Ärzten an den geplanten medizinischen Handlungen deutlich? Wir betrachten zunächst ein konkretes Beispiel und geben dann eine Übersicht über die quantitative Verteilung in unserem Korpus. Die quantitative Analyse basiert auf der Auswertung von 19 bisher transkribierten Aufklärungsgesprächen, von denen 15 gedolmetscht und 4 monolingual sind. 6 Zugleich geht es auch darum, dass der Patient den geplanten Eingriff billigt. Dieser Aspekt wird jedoch erst in der zweiten Phase des Gesprächs deutlich, in welcher auf die Risiken des Eingriffs hingewiesen und diese illustriert werden. Zur Versprachlichung von Risiken eines Eingriffs bzw. Nebenwirkungen und ihrer Verdolmetschung vgl. auch Tebble (1999), Bührig (2001). 7 Zu den genannten Formen sprachlichen Handelns vgl. Rehbein (1981, 1984).

7 K. Bührig/ B. Meyer: Die dritte Person: der Gebrauch Agentenbezug in Aufklärungsgesprächen ein empirisches Beispiel In dem Beispiel (B7) spricht die Internistin (A) mit einem portugiesischen Rentner (P), der von seiner Nichte (D) begleitet wird. Der Patient hält sich schon länger im Krankenhaus auf. Bei ihm werden diverse Untersuchungen durchgeführt. Obwohl er schon lange in Deutschland lebt, sind seine Deutschkenntnisse gering. (B7) Ankündigen der geplanten medizinischen Handlung 1 /1 /2 A Gut Äähm, Herr Gomes, wir wollen bei Ihnen zwei 2 /3 A Untersuchungen noch durch[führen]. Und zwar einmal eine [s c hwebend 3 A Magenspiegelung und einmal ein Ultraschall des Herzens durch die 4 /4 A Speiseröhre. ((2s)) [Hm] /5 /6 /7 D O tio percebeu? Ou Ach Hast du das verstanden? Oder... /7 /8 P Percebi. Disse [fallen d-steigen d Ich habe es verstanden. Sie hat In Äußerung (2) kündigt die Ärztin zwei weitere Untersuchungen an. Sie verwendet dabei mit wir einen deiktischen Ausdruck, mit dem sie deutlich macht, dass die Ärzte dieses Krankenhauses die Untersuchungen durchführen wollen. Es handelt sich nicht um ein hörerinklusives wir. Vielmehr wird mit wir unterstellt, dass es um eine Handlung von Aktanten geht, die dem Patienten schon bekannt sind. Nachdem die Verdolmetschung dieser Ankündigung einige Minuten in Anspruch genommen hat, kommt es zu einer Beschreibung einer der Untersuchungen, der Magenspiegelung. Da der Patient über geringe Deutschkenntnisse verfügt und diese Methode schon kennt, wird die Beschreibung der Methode durch die Ärztin nicht gedolmetscht.

8 8 ZfAL 38, (B8) Beschreiben der geplanten medizinischen Handlung 24 /61 /62 A Magenspiegelung, genau. Da bekommen Sie hier/ P /60 Magenspiegelung. 25 /64 A P da müssen Sie einen Schlauch schlucken, ne? ((1s)) Den/ der wird /63 [Hm] [fallend-steigend 26 /65 /66 A eingeführt. Und dann schlucken Sie einmal. Und dann geht er 27 /67 /68 A durch die Speiseröhre bis in den Magen. Ne? Und dann kann In dieser Beschreibung geht es um den Verlauf der geplanten Handlung Magenspiegelung. Die grau unterlegte Teilhandlung (Einführen des Schlauchs bis in den Magen) ist eine Kooperation zwischen Arzt und Patient. Trotzdem wird eine explizite sprachliche Bezugnahme auf die ärztlichen Aktanten vermieden (Passiv, der wird eingeführt bzw. er [der Schlauch] geht ). Eine Teilhandlung des Patienten wird hingegen explizit erwähnt (Äußerung 65, Und dann schlucken Sie einmal. ) Im nächsten Abschnitt zeigen wir, dass der Unterschied zwischen Ankündigungen und Beschreibungen in allen Aufklärungsgesprächen häufig ist. 3.2 Quantifizierung: Pronominalgebrauch beim Ankündigen und Beschreiben durch Ärzte Die Tabellen 1 und 2 zeigen, dass sowohl in gedolmetschten, als auch in monolingualen ärztlichen Ankündigungen der Gebrauch des Personalpronomens wir einheitlich, bei nur geringen Abweichungen, überwiegt. Die Angaben erfolgen in absoluten Zahlen.

9 K. Bührig/ B. Meyer: Die dritte Person: der Gebrauch man wir Passiv Tab.1: Ärztlicher Pronominalgebrauch in gedolmetschten ärztlichen Ankündigungen man wir Passiv Tab.2: Ärztlicher Pronominalgebrauch in monolingualen Ankündigungen In monolingualen und gedolmetschten Beschreibungen der geplanten Handlung ändert sich das Bild. Hier verwenden die Ärzte deutlich häufiger das Pronomen man oder das Vorgangspassiv. Der Gebrauch des Pronomens wir geht zurück man wir Passiv Tab.3: Ärztlicher Pronominalgebrauch in gedolmetschten Beschreibungen

10 10 ZfAL 38, man wir Passiv Tab.4: Ärztlicher Pronominalgebrauch in monolingualen Beschreibungen 3.3 Aktantenbezug beim Ankündigen und Beschreiben ärztlicher Hand-lungen Der Wechsel im Pronominalgebrauch lässt sich unserer Meinung nach durch die in den Ankündigungen und Beschreibungen jeweils unterschiedliche Aktantenkonstellation erklären. Für Ankündigungen ist typisch, dass zwei Aktanten in einem Handlungsprozess stehen und der anzukündigende Sachverhalt nur von einem der beiden antizipiert wird (vgl. Rehbein 1981). Dies lässt erwarten, dass in der Äußerung, mit der die Ankündigung realisiert wird, eine aktuell handelnde Person benannt wird, die mit dem Hörer in einem Handlungssystem steht. Dies kann durch einen sprecherdeiktischen Ausdruck wie ich oder wir geschehen. Da der aufklärende Arzt nicht allein für die Planung der aufklärungspflichtigen Handlung verantwortlich ist und sie auch nicht notwendig selber durchführt, ist die Verwendung von wir zu erwarten. Das Beschreiben von Handlungen, wie in Aufklärungsgesprächen, bildet ein neues Forschungsfeld. Bislang wurde das Beschreiben in diskursanalytischen Untersuchungen vor allem anhand von Wohnungs- bzw. Wegbeschreibungen untersucht (vgl. z.b. Wunderlich 1978, Klein 1979, Ullmer-Ehrich 1979, Rehbein 1984). Der übergreifende Zweck des Beschreibens liegt aus handlungstheoretischer Sicht darin, dass ein Sprecher einen Hörer hinsichtlich der äußeren Beschaffenheit eines Gegenstands oder eines Sachverhaltes orientiert. Dabei nimmt der Sprecher in der Verbalisierung eine Perspektive ein, aus der er den Gegenstand von außen betrachtet und einen Vorstellungsraum errichtet, innerhalb dessen er den Hörer schrittweise, anhand einzelner Stationen orientiert (vgl. Rehbein 1984). Werden nun zukünftige oder vergangene Handlungen zum Gegenstand des Beschreibens, nehmen einzelne Stadien des betreffenden Handlungsprozesses und Dimensionen des Handlungsraums den Platz dieser Stationen ein, die sich

11 K. Bührig/ B. Meyer: Die dritte Person: der Gebrauch mit Rehbein (1977) entweder der Vorgeschichte, der Geschichte oder der Nachgeschichte zuordnen lassen. Handlung Vorgeschichte Geschichte Nachgeschichte Motivation Zielsetzung Handlungsverlauf Resultate Stadien des Handlungsprozesses Abb. 3: Bestandteile des Handlungsprozesses nach Rehbein (1977) Je nachdem, welche Stadien einer Handlung aufgegriffen werden, lässt sich die Gruppe der Handlungsbeschreibungen in Zielbeschreibungen ( Vorgeschichte einer Handlung) und Verlaufsbeschreibungen ( Geschichte einer Handlung) untergliedern. Die innere Systematik eines Sachverhaltes wird im Beschreiben jedoch nicht entfaltet, dies wäre charakteristisch für das Erklären, einer anderen Großform sprachlichen Handelns (vgl. Rehbein 1984). Bei einer Handlungsbeschreibung werden zwar einzelne Schritte eines Handlungsprozesses verbalisiert, deren Zusammenhang wird jedoch zumeist nur als temporaler bzw. linearer verbalisiert, z.b. durch den Ausdruck dann bzw. und oder und dann. Es geht bei einer Handlungsbeschreibung also nicht darum, dass ein Hörer versteht, warum eine Handlung (aufgrund des spezifischen Charakters eines Sachverhalts und seiner geplanten Veränderung) in einer bestimmten Weise und nicht anders ausgeführt wird. 3.4 Der Gebrauch von wir beim Beschreiben des Ziels ärztlicher Handlungen Der Pronominalgebrauch der Ärzte ändert sich, wenn nicht die Geschichte, sondern die Vorgeschichte einer Handlung im Sinn einer Zielbeschreibung zum Gegenstand sprachlichen Handelns wird. In der Vorgeschichte einer Handlung werden aus handlungstheoretischer Sicht die Stadien der Motivation, der Zielsetzung und der Planbildung durchlaufen. Diese Stadien werden im hier untersuchten Fall kooperativ durchlaufen, da mehrere konkrete Aktanten, nämlich Ärzte des Krankenhauses, in dem das Aufklärungsgespräch stattfindet, in sie involviert sind. Wenn ein Arzt einem Patienten die Zielsetzung einer geplanten diagnostischen Handlung beschreibt, steigt daher der Gebrauch des Pronomens wir erneut an, wie eine Stichprobe in 6 Gesprächen ergeben hat. In Tabelle 5 sieht man, dass in den Fällen, wo Ärzte über

12 12 ZfAL 38, das Ziel der bevorstehenden Handlung sprechen, sehr häufig wir benutzt wird. Der Gebrauch von Modalpartikeln und Modalverben verweist dabei auf die mentalen Anteile der Vorgeschichte (Beispiel B9). (B9) Ähm und dann geht der Schlauch ganz durch die Luftröhre runter. Und wir können in die rechte Lunge und in die linke Lunge gucken. Gespräch Man Wir Passiv Total Tab.5: Pronominalgebrauch in ärztlichen Zielbeschreibungen Zusammenfassend lässt sich somit zeigen, dass der Pronominalgebrauch der Ärzte eine funktionale Differenzierung aufweist. Die Agensrollen werden jeweils spezifisch besetzt, je nachdem, welche Anforderung die Konstellation an den Arzt stellt. Während wir in Ankündigungen und Zielbeschreibungen dominiert, wird man bzw. das Passiv vor allem in Beschreibungen des Handlungsverlaufs verwendet. Im Folgenden kommen wir kurz zum Pronominalgebrauch durch dolmetschende Personen, um uns danach der Funktionalität des Ausdrucks man im Deutschen und den Unterschieden zum Portugiesischen zuzuwenden. 3.5 Pronominalgebrauch durch dolmetschende Personen Der Pronominalgebrauch durch dolmetschende Personen in Ankündigungen und Beschreibungen zeigt ein deutliches Bild. Anhand der Tabellen 6 und 7 läßt sich ablesen, dass in beiden Fällen dolmetschende Personen fast ausschließlich die dritte Person Plural verwenden.

13 K. Bührig/ B. Meyer: Die dritte Person: der Gebrauch 'se' (Medial) 1. Person Plural Passiv 3. Person Plural Tab.6: Pronominalgebrauch in gedolmetschten Ankündigungen 'se' (Medial) 1. Person Plural Passiv 3. Person Plural 3. Person Singular Tab.7: Pronominalgebrauch in gedolmetschten Handlungsbeschreibungen Die Tabellen zeigen, dass ad-hoc-dolmetscher bei der Verdolmetschung ins Portugiesische die 3. Person Plural präferieren. Worauf lässt sich diese Präferenz zurückführen? Zur Klärung dieser Frage ist es notwendig, die Funktionalität des Ausdrucks man in Verlaufsbeschreibungen genauer zu untersuchen. Eine Erklärung dafür, dass die Dolmetscher das deiktische Pronomen wir nicht verwenden, kann darin gesehen werden, dass mit diesem Pronomen sie selbst als Autoren der Äußerung in Frage kommen. Dieses Problem besteht bei man jedoch nicht. 4. Unterschiede zwischen man und der 3. Person Plural Wir gehen davon aus, dass ein wichtiger Grund für den unterschiedlichen Aktantenbezug in ausgangs- und zielsprachlichen Handlungsbeschreibungen der systematische Unterschied zwischen dem Deutschen und dem Portugiesischen in diesem Bereich ist. Dies wird in folgenden anhand von Daten aus verschiedenen Diskursen untersucht. Wir beginnen mit einem weiteren Beispiel aus einem gedolmetschten Aufklärungsgespräch.

14 14 ZfAL 38, Der Aktantenbezug in Ausgangs- und Zielsprache In dem folgenden Gesprächsausschnitt (B10) beginnt ein deutscher Arzt (A), einem portugiesischen Rentner (P) den Verlauf einer Hüftgelenksoperation zu beschreiben. Die andere der beiden Hüften des Patienten wurde während dieses Krankenhausaufenthaltes schon operiert. Das Aufklärungsgespräch findet also zum zweiten Mal statt. Die Dolmetscherin (D) ist eine Krankenschwester portugiesischer Herkunft, die seit zwanzig Jahren in dem deutschen Krankenhaus arbeitet, in dem das Gespräch stattfindet. (B10) Beschreiben der geplanten medizinischen Handlung 50 /1 /2 A ((2s)) Und was macht man? Man D mais estragada. P kaputter ist. está mais comida. ((unverständlich, 1,5s)) was kap utter ist. 51 A schneidet durch die Haut von/ man macht ungefähr so n langen 52 /3 A Hautschnitt wie auf der Gegenseite hier. Schnitt. D 53 /6 /7 A D um corte do lado direito. P einen, eine n Schnitt auf de r rechten Seite. ((Tür knallt zu)) 54 A auf das Hüftgelenk vor /5 Pois Ja /4 ((1s)) Eles fazem um, Sie machen ((1s)) Gut Arbeitet sich dann D /8 ((1s)) E depois vão em direcção ehm Und dan ach ge hen sie in Richtun g ähm au f das

15 K. Bührig/ B. Meyer: Die dritte Person: der Gebrauch /10 A D P à r/ ehm à rótula do, ehm do osso. G/ ähm auf das Gelenk des, ähm des Knochens. 56 A am Hals ab, so. ((Malgeräusche, 4s)) D P /11 /9 [Hm] [fall end Ehm cortam a cabeç a do osso. Trennt den Hüftkopf Ähm sie schneiden den K opf des Knochens ab. 57 /14 /15 A [Hm] Entnimmt diesen /13 / 16 / 12 ((unverständlich, 2s)) D [Hm]. ((3s)) Depois ehm tiram Danach ähm ((Flüstern, 1,5s)) ne hme n [fallend-steigend [fallend-steig end 58 /17 /18 A Gut Dann wird ((1s)) die Pfanne ausgefräst, D a cabeça pra fora. sie d en Kopf raus. 59 /19 A damit/ schön glattgefräst. Der Knorpel wird rausgefräst. Und es wird 60 A eine, eine saubere Ebene gemacht. D /20 Depois será limado a cabe/ eh Danach wird d er Ko/ äh das Lager Nach einer Rekapitulation der Befunde (nicht im Transkript) leitet der Arzt die Verlaufsbeschreibung in Äußerung (1) Und was macht man? ein. Die Stationen der Beschreibung sind die Handlungen eines Chirurgen, mit denen das Gelenk freigelegt wird, um die Einsetzung eines künstlichen Hüftgelenks vorzubereiten. Mit man verwendet der Arzt einen besonderen Subjektsausdruck, dem die einzelnen Schritte der Gesamthandlung in mehreren Äußerungsschritten als Prädikate zugeordnet werden. Die Äußerungen sind eng miteinander verzahnt, weil der Arzt durch eine Anhebung der Grundfrequenz am Ende mehrerer Äußerungen (7, 15) der dolmetschenden Person signalisiert,

16 16 ZfAL 38, dass ein Turnwechsel nach diesen Äußerungen noch nicht erfolgen kann. 8 Auf diese Weise gelingt es dem Arzt, mehrere rein rhematische Äußerungen zu produzieren, die alle von einem gemeinsamen Subjektsausdruck ( man in den Äußerungen 1 und 2) abhängen. 9 Die Kombination aus man und analeptischer Prozedur führt zu einer Gewichtung des Rhemas (vgl. Hoffmann 1995). Zudem wird mit hier in Äußerung (2) die Origo des Sprechzeitraums in die schematisierte Wirklichkeit der Grafik des Aufklärungsbogens versetzt, den die Beteiligten vor sich haben. Der Bogen dient dann vermutlich auch zur Erstellung einer Zeichnung (vgl. Äußerung 10). Mit der Äußerung Und was macht man? wird zunächst ein Bereich genannt, über den nach Einschätzung des Sprechers beim Hörer kein Wissen vorliegt. Dieser Wissensbereich weist jedoch nur eine geringe Anbindung an die Sprechsituation auf, da weder über das Tempus (Präsens), den Numerus (Singular), die Person (3.) oder die lexikalischen Ausdrücke ( man, machen ) eine Orientierung des Hörers auf die Handlungen spezifischer Aktanten in einer spezifischen Situation ausgedrückt wird. Das Wissen wird vielmehr situationsentbunden präsentiert. Es erscheint als ein kanonisches Wissen darüber, wie in einem bestimmten Fall gehandelt wird. Der Hörer wird damit auf die Stationen der Handlung ausgerichtet. Der Wissensbereich, der in den Äußerungen, die auf die Einleitung folgen, entfaltet wird, ist nicht man, sondern was man macht, also das unspezifische Handeln unspezifischer Aktanten. Im Kapitel 4.3 zeigen wir, wieso man an sich keine spezifische Interpretation evoziert und daher den Bezug der Prädikation zu einer Sprechsituation abschwächt. Zuvor wollen wir jedoch noch auf die sprachlichen Handlungen der bilingualen Krankenschwester (D) eingehen. Die Krankenschwester verzichtet in Äußerung (4) darauf, analog zum Vorgehen des Arztes eine Orientierung auf die Handlung als Wissensbereich herzustellen. Sie beginnt vielmehr sofort, ohne 8 Selting (2000, 508) spricht in ähnlichen, aber monolingualen Fällen von prosodic turnholding at the end of syntactically, semantically, and pragmatically possible turn completions. 9 Hoffmann (1999, 69f) nennt solche Konstruktionen analeptische Prozedur. Mit dieser erfolgt ein thematischer Anschluß an Positionen des vorhergehenden Satzes, die an der fraglichen Produktions/ Rezeptionsstelle noch präsent und nicht defokussiert sind. Während der traditionelle Begriff Ellipse unterstellt, dass eine Äußerung wie (14) unvollständig sei, wird mit Analepse zum Ausdruck gebracht, dass eine Kontinuierung des Fokus durch sprachliche Mittel in solchen Fällen nicht nötig ist, weil der Hörer noch auf ein bestimmtes Wissenselement fokussiert ist.

17 K. Bührig/ B. Meyer: Die dritte Person: der Gebrauch Einleitung, mit der Reproduktion der Beschreibung. Die Subjektposition wird in Äußerung (4) mit einem Pronomen ( eles, 3. Pers. Pl. Mask.) besetzt. Das Pronomen (3. Pers. Pl. Mask.) leistet eine Situationsanbindung, da die Verwendung von Personalpronomina in der Null-Subjekt-Sprache Portugiesisch generell eine die Aktanten kontrastierende und hervorhebende Wirkung hat. Trotzdem besteht eine Parallele zwischen den ausgangs- und zielsprachlichen Konstruktionen darin, dass zunächst ein Pronomen verwendet wird. In den folgenden zielsprachlichen Äußerungen wird von der Dolmetscherin kein Subjektspronomen verwendet, sondern, wie in vielen anderen Fällen, über die Person/ Numerus-Morpheme am Verb (3. Person Plural) auf Aktanten Bezug genommen. Während also der Arzt mit verschiedenen sprachlichen Mitteln ( man, Bezug auf die Grafik, Gewichtung des Rhemas) eine Ablösung von der Sprechsituation betreibt, gelingt es der dolmetschenden Person nur teilweise, dies zu reproduzieren. In den nächsten Abschnitten werden wir diskutieren, welche Auswirkungen das Vorgehen der Dolmetscher auf die Wissenspräsentation im Diskurs hat. Dazu werden wir zunächst das Ausdruckspotenzial von man genauer erfassen und uns in Kapitel dem Vergleich von man und der 3. Person Plural im Portugiesischen zuwenden. 4.2 Formale Eigenschaften des deutschen Ausdrucks man Eine wichtige formale Eigenschaft von man ist das Fehlen von Genusmerkmalen. Im folgenden Beispiel (B11) ist eine koreferente Lesart von man und dem anaphorischen Pronomen ihn trotz Übereinstimmung der Numerusmerkmale nicht möglich, da ihn einen etablierten Fokus auf ein propositionales Element voraussetzt, das in seinen Genusmerkmalen mit der Anapher übereinstimmen muss. (B11) *Man i lebt in München. Ich kenne ihn i noch von früher. Eine weitere Besonderheit, die man von anderen Pronomen des Deutschen unterscheidet, ist, dass es von keinem Kasus außer dem Nominativ regiert werden kann (Beispiele 12-14). (B12) *Mans wichtigste Eigenschaft: ein Porsche. (B13) *Ich gebe man das Buch.

18 18 ZfAL 38, (B14) *Das Geld ist für man. Prädikationen über den thematischen Ausdruck man müssen immer mit einem Aktantenstatus von man kompatibel sein, wobei unter Aktanten immer menschliche Subjekte zu verstehen sind. 10 Das Beispiel (B15a) ist zwar nicht ungrammatisch, aber kaum zu verstehen, weil das Prädikat ( ist schneller als 500Mhz ) nicht auf Menschen beziehbar ist. Der Satz (15b) ist hingegen unproblematisch, da er mit der Vorstellung von Menschen in einem Fahrzeug vereinbar ist. Ein Beleg dafür, dass man mit der Vorstellung von Aktanten verbunden ist, ist auch die Inkompatibilität mit Wetterverben (vgl. B16). (B15a)?Man ist schneller als 500 Mhz. (B15b) Man ist schneller als 100 KM/h. (B16) *Man regnet heute. Fazit: Der Ausdruck man im Deutschen ermöglicht die Besetzung einer syntaktischen Agens-Rolle bei einer nur geringen Spezifizierung des Agens. Man ist jedoch nicht völlig bedeutungslos, sondern erlaubt nur Prädikationen, die menschlichen Aktanten zugeschrieben werden können. Aufgrund des Mangels an Merkmalen ist man extrem kontextsensitiv. Das heißt, dass dieser Ausdruck eine Spezifikation durch andere Bestandteile der Äußerung oder durch einen Situationsbezug erfahren kann. In Bezug auf die syntaktischen Eigenschaften nimmt man im deutschen Pronominalsystem eine Sonderstellung ein. Die fehlenden Genusmerkmale machen einen anaphorischen Gebrauch von man unmöglich. Im Kapitel 4.3 wird gezeigt, dass die Funktion von man nicht in der Anzeige einer Fokuskontinuität liegt (wie bei Anaphern) oder einer Refokussierung des Rezipienten auf ein Objekt (wie bei deiktischen Ausdrücken), sondern in der Hervorhebung der Prädikation selbst, die durch die geringe Spezifizierung des Agens eine Aufwertung erfährt. 10 Auf diese Eigenschaft von man weist auch Braunmüller (1977, 21) hin. Vgl. auch Adelung (1808, Bd. 3, Spalte 42) der feststellt, dass man weiter nichts über das Subjekt sage, außer dass es zum menschlichen Geschlechte gehöre, ohne übrigens die Zahl, das Geschlecht oder sonst einen anderen Umstand auszudrucken.

19 K. Bührig/ B. Meyer: Die dritte Person: der Gebrauch Zur funktionalen Bestimmung von man Die Betrachtung der syntaktischen und semantischen Eigenschaften des Ausdrucks man zeigt, dass mit diesem Ausdruck die Agens-Rolle eines Verbs in spezifischer Weise besetzt wird. Die Analyse des Auszugs aus einem Aufklärungsgespräch vor einer Hüftoperation machte deutlich, dass bestimmte Stationen des Vorgangs beschrieben werden, ohne dass konkret versprachlicht wird, welcher Aktant im Zuge des geplanten Eingriffs die Hüfte des Patienten freilegt. Anhand von Daten aus anderen Diskurstypen soll im Folgenden noch weiter rekonstruiert werden, welche generelle funktionale Leistung man hat und wie diese im Aufklärungsgespräch genutzt wird Beobachtungen zu man in empirischen Untersuchungen Anhand von Erzählungen über die sog. Wende (den Sturz der Regierung der DDR im Jahre 1989) stellt Bredel (1999) Beobachtungen zum Ausdruck man an, die sich mit den bisher von uns angestellten vergleichen lassen. Entgegen der Auffassung, dass mit man ein Verfahren der Depersonalisierung vorliege, geht Bredel davon aus, dass vielmehr die Individualität von Personen neutralisiert wird (vgl. Bredel 1999, 126). Des weiteren plädiert Bredel dafür, man nicht den Indefinitpronomina (vgl. z.b. Hentschel/ Weydt 1990, 229; Hoffmann/ Strecker/ Zifonun 1997, 43) zuzuschlagen, sondern aufgrund syntaktischer Evidenzen zu den Personalpronomen zu rechnen (vgl. Bredel 1999, 127). Der Ausdruck man kann nur substantivisch verwendet und zudem nur auf Personen bezogen werden. Mit Bezug auf Oomens (1977) Ausführungen zu indefiniten Ausdrücken, die dazu dienen, Teilmengen über Gesamtmengen zu qualifizieren, führt Bredel aus, dass bei dem Ausdruck man ein delimitierender Mechanismus fehlt. Aufgrund des Fehlens einer extensionalen Festlegung von man kann es nicht in Konstruktionen eingesetzt werden, in denen semantische Minimalspezifikationen vorausgesetzt werden. Daher kann man nicht rhematisch gebraucht werden und auch nicht als Antwort auf eine Frage dienen. Es erscheint in Kombination mit Fokuspartikeln agrammatisch und kann nicht im Skopus von Fokuspartikeln wie etwa sogar oder nur stehen (vgl. Oomen 1977, 127) Man könnte sagen, man sei noch nicht einmal indefinit. (ebd). In Abhängigkeit der Verwendungsbedeutungen unterscheidet Bredel drei Formen des sprecherinkludierenden man-gebrauchs, von denen uns im Folgenden vor allem die Ausführungen zum sog. circumstantiellen man beschäftigen sollen: Im Gegensatz zu generischen und attributiven man -Konstruktionen ist nach Bredel in dem circumstantiellen Konstruktionen der mit man beschriebene Referent aus dem situativen oder sprachlichen Kontext

20 20 ZfAL 38, rekonstruierbar (vgl. Bredel 1999, 132). Die Funktion dieser Verwendung von man sieht Bredel darin, dass eine Ersetzung von ich durch man einen Rückzug in die Anonymität bedeute (vgl. auch Marschall 1996). Mit Helbig/ Buscha (1993) geht sie davon aus, daß man an Positionen des Diskurses eingesetzt werde, an denen der Sprecher für ihn problematische Erfahrungen aktiviert, die eine reibungslose Erlebnispräsentation gefährden. Mit man könne dieses Problem zweifach bewältigt werden: a) Durch die neutralisierende Bedeutung von man kann der Sprecher seine persönliche Erfahrung departikularisieren; b) über die hörerinkludierende Bedeutung von man wird der Hörer als potentieller Perspektivträger der Aussage mitkodiert (vgl. Bredel 1999, 132). In dieser Hinsicht versteht Bredel den Einsatz von man im Erzählen auch als ein Entlastungsverfahren (vgl. Bredel 1999, 133; hierzu auch Laberge/ Sankoff 1979, Drescher 1992, Kern 1999). Eine zweite Funktion sieht Bredel darin, dass die mit man erreichte Departikularisierung des Erlebens zur Suspendierung des Vorstellens gegenüber dem Wissen beiträgt. Die Propositionen der narrativen Teilhandlungen der Erzählung verlieren über den durchgängigen man -Gebrauch ihre Eigenschaft, partikuläres Erlebniswissen zu repräsentieren. (vgl. Bredel 1999, 133) Überlegungen zur Rekonstruktion der prozeduralen Qualität von man Lässt sich nun eine derartige, von Bredel für das Erzählen rekonstruierte Funktion von man auch in den ärztlichen Vorgangsbeschreibungen erkennen? In diesem Zusammenhang ist zu fragen, was der Ausdruck man zur Handlungscharakteristik der im vorliegenden Corpus beobachteten Verlaufsbeschreibungen beiträgt. Wenn die Verwendung von man nicht auf ein individuelles Belieben auf Seiten des Sprechers zurückgeführt werden soll, stellt sich aus handlungstheoretischer Sicht die Frage, welche Anweisungen die Verwendung von man an den hörerseitigen Rezeptionsprozess stellt. Dieser Frage liegt die Überlegung zugrunde, dass die konkrete sprachliche Form von Ausdrucksmitteln einer Sprache jeweils spezifisch zur Bearbeitung einer Konstellation beiträgt, indem sie den Hörer im Rezeptionsprozess zu bestimmten Tätigkeiten anleitet In Anlehnung an Ehlich (1979) spricht Rehbein (1995) konsequenterweise vom Rezeptionsprozess als einer hörerseitigen Mitkonstruktion, die nicht nur Äußerungen als kommunikativen Einheiten zu einem systematischen Stellenwert verhilft, sondern auch sog. Höreräußerungen begrifflich-systematisch im Kommunikationsablauf berücksichtigt.

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