Kindergarten. (k)eine Zeit für Infekte

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1 Kindergarten (k)eine Zeit für Infekte

2 Impressum Herausgeber: Deutsches Grünes Kreuz e. V., Schuhmarkt 4, Marburg Autorinnen: Dr. Ute Arndt, Dr. Sigrid Ley, Dr. Andrea Grüber Lektorat: Michael Arndt Layout & Satz: Christiane Eucker, medialog, Marburg Bildnachweis: Image 100: Umschlag, S. 3, 5 ImageSource: S. 3, 4, 7, 8, 11, 12, 13, 16, 19, 23 PhotoDisc: S. 10, 23 DGK: S. 6, 9, 21 Photocase: S. 14, 25 ( Druck: Druckerei Kempkes, Gladenbach 2. Auflage 2007 VERLAG im KILIAN, Marburg

3 >> Inhaltsverzeichnis Einleitung Kinderkrankheiten ein Kinderspiel? Kleine Ursache große Wirkung Vom Krankheitserreger zur Infektionskrankheit Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wie arbeitet das Abwehrsystem? Wie wirkt eine Schutzimpfung? Kindergarten- Sperre Kleines Krankheiten-Lexikon Das empfiehlt die STIKO Welche Risiken gibt es beim Impfen? Wer sollte nicht geimpft werden? Glossar (

4 >> Einleitung Kinderkrankheiten gehören zum Großwerden wie Zähne kriegen. So dachte man früher. Um Masern oder Mumps kam man nicht herum. Für einige Virusinfekte wie etwa Ringelröteln oder Drei-Tage-Fieber gilt das heute noch. Glücklicherweise sind aber viele der dramatisch verlaufenden Kinderkrankheiten wie Masern oder Keuchhusten heutzutage durch Impfung vermeidbar. Krankheiten wie Diphtherie und Kinderlähmung, die hierzulande als besiegt gelten, können aber jederzeit wieder eingeschleppt werden, wenn Impfungen in Zukunft nicht konsequent weitergeführt werden. Beispiele aus Nachbarländern gibt es genug. Wenn Kinder in den Kindergarten kommen, sind sie Hauptzielgruppe vieler Krankheitserreger. Das Immunsystem kennt die Keime nicht und muss sich mit jedem einzelnen Virus oder Bakterium auseinandersetzen. Der Kindergarten ist also in gewissem Sinne auch ein wichtiges Trainingslager für das Immunsystem Ihres Kindes. Diese Broschüre soll Ihnen eine Hilfe sein, rasch zu erfahren, mit welchen Krankheiten zu rechnen ist und wie Sie Ihre Kinder vor Folgen der Infektionen schützen können. So sind Impfungen eine der größten Errungenschaften der Medizin zum Schutz vor Infektionskrankheiten, auch Antibiotika haben seit ihrer Erfindung Millionen Menschen das Leben gerettet oder bleibende Schädigungen verhindert. Scharlach zum Beispiel muss umgehend mit Antibiotika behandelt werden, damit keine Folgekrankheiten wie rheumatisches Fieber auftreten und andere Kinder sich nicht auch noch anstecken. Andererseits lassen uns die Erfolge der Medizin leichtsinnig werden. Viele sind sich der Gefährlichkeit von Infektionskrankheiten nicht mehr bewusst und vergessen, dass die Erreger von Tetanus, Masern, Mumps und Keuchhusten auch heute noch zirkulieren. Außerdem: Krankheitserreger kennen keine Grenzen. Deshalb tragen auch der zunehmende Fernreiseverkehr und die weltweiten Flüchtlingsbewegungen dazu bei, dass Erkrankungen wieder auftreten, die wir schon fast vergessen hatten. In Deutschland sind Impfungen freiwillig. Die Impfexperten der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut erstellen die Impfpläne für Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Diese Empfehlungen werden jährlich auf den neuesten Stand gebracht. Schuleingangsuntersuchungen zeigen, dass viele Kinder nicht regelgerecht geimpft sind. Zwar wird bei mehr als 80 Prozent der Kinder mit den notwendigen Impfserien begonnen, sie werden aber häufig nicht zu Ende geführt. Aber nur wenn ein großer Teil der Bevölkerung geschützt ist, wird die Infektionskette unterbrochen. Je ansteckender ein Erreger ist, desto höher muss die Impfrate sein: Bei Diphtherie reicht es aus, wenn 80 Prozent der Menschen geschützt sind, bei Masern müssen es 95 Prozent sein. >> Impfungen sind wichtig: 1. um den Einzelnen vor Infektionskrankheiten zu schützen 2. um Seuchen zu verhindern 3. um Krankheitserreger auszurotten 4. um diejenigen, die nicht geimpft werden können, vor Infektionen zu schützen. 4) (

5 >> Kinderkrankheiten ein Kinderspiel? Die verharmlosende Bezeichnung Kinderkrankheiten für die sehr ansteckenden Infektionskrankheiten (von lat. inficere = anstecken) wie Masern oder Mumps entstand, weil diese Krankheiten früher so verbreitet waren, dass sich die meisten schon als Kinder ansteckten. Heutzutage sind diese Krankheiten seltener geworden nicht zuletzt wegen öffentlicher Impfprogramme. Aber auch ein höherer Lebensstandard, verbesserte hygienische Verhältnisse, Ein-Kind-Familien und kleine Gruppen in Kindergärten und Schulen verringern die Wahrscheinlichkeit, dass sich Kleinkinder anstecken. Deshalb erkranken viele erst im Jugendoder Erwachsenenalter. Der Krankheitsverlauf ist dann oft schwerer, und Komplikationen sind häufiger. Deshalb sollten gerade Impfungen bereits rechtzeitig im Kindesalter erfolgen und Auffrischimpfungen nicht vergessen werden. >> Kleine Ursache große Wirkung Die Ursache von Infektionskrankheiten mit ihren oftmals bedrohlichen Folgen ist tatsächlich winzig klein: Krankheitserreger sind Mikroorganismen, die nur im Lichtoder Elektronenmikroskop sichtbar sind. Dazu gehören Bakterien, Viren, Pilze und Protozoen (Einzeller). Vom Krankheitserreger zur Infektionskrankheit Meningokokken Krankheitserreger. Infektionskrankheiten (Beispiele) Bakterien: Wundstarrkrampf (Tetanus), Diphtherie, Keuchhusten (Pertussis), Scharlach, Pneumokokken-Erkrankungen, Meningokokken-Meningitis, Tuberkulose, Typhus, Cholera, Pest Viren: Masern, Mumps, Röteln, Ringelröteln, Kinderlähmung (Poliomyeli- tis), Windpocken (Varizellen), Virusgrippe (Influenza), Drei-Tage-Fieber, FSME, Hepatitis A, B, C, E, Aids, Tollwut Pilze: Pilzerkrankungen einschließlich Fußpilz, Soor Protozoen (Einzeller): Malaria, Amöbenruhr Über die Haut, die Schleimhäute, den Magen-Darm-Trakt, die Harn- und Geschlechtsorgane oder auch die Atemwege dringen Erreger in den Körper ein. In manchen Fällen werden Krankheitskeime auch über einen Zwischenwirt (z. B. Malaria durch den Stich der infizierten Anopheles-Mücke, FSME über Zecken) oder über erkrankte Tiere (Tollwut) auf den Menschen übertragen. Direkt nach der Ansteckung fühlt sich der Infizierte noch nicht krank. Denn es folgt zunächst eine Zeitspanne, die Inkubationszeit, in der sich die krankmachenden Keime im Körper vermehren, über die Blutbahn verteilen und den Organismus zunehmend schädigen. Erst dann treten Krankheitszeichen auf. Diese Zeitspanne ist bei den einzelnen Infektionskrankheiten unterschiedlich lang und kann zwischen wenigen Stunden (Cholera) und mehreren Jahren (Aids) liegen. Die häufigsten Erreger von Infektionskrankheiten sind Bakterien und Viren. 6) (

6 >> Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? >> Wie arbeitet das Abwehrsystem? Viele Menschen glauben, Infektionskrankheiten und ihre Folgen seien mit den Möglichkeiten der modernen Medizin in jedem Fall gut zu behandeln. Dies ist ein Irrtum. Gegen die meisten Viruserkrankungen helfen keine Medikamente. In der Regel können nur Symptome wie Fieber und Kopfschmerzen gelindert werden. Die Forschung hat inzwischen einige Medikamente entwickelt, die zumindest gegen bestimmte Viren wirksam sind. Das sind zum Beispiel Präparate gegen Herpes- und Grippeviren, auch Aids kann man zumindest günstig beeinflussen. Bakterielle Infektionen haben im vergangenen Jahrhundert dank der Antibiotika viel von ihren Schrecken verloren. Trotzdem gibt es weiterhin Erkrankungen, die sich einer erfolgreichen Behandlung entziehen. Die Erreger von Tetanus und Diphtherie sind mit Antibiotika nicht ausreichend zu bekämpfen, denn nicht die Bakterien selbst sind das Gefährliche, sondern deren giftige Stoffwechselprodukte so genannte Toxine, die sich im Körper ausbreiten und lebensbedrohende Organschäden verursachen. Auch Keuchhusten kann nicht in jedem Stadium erfolgreich mit Antibiotika behandelt werden. Haben sich die Toxine erst einmal gebildet, sind die Hustenanfälle unabwendbar. Trotz rascher Antibiotikatherapie sterben Menschen an Infektionen mit Pneumokokken oder Meningokokken oder sie behalten bleibende Schäden zurück. Säuglinge und Kleinkinder sind durch Hirnhautentzündung oder gar Sepsis (Blutvergiftung) durch diese Bakterien sehr gefährdet, da das kindliche Abwehrsystem speziell diesem Erregertyp noch nicht gewachsen ist. Viele Bakterien schaffen es auch, sich so zu verändern, dass Antibiotika nicht mehr wirken: Sie werden resistent. So gibt es zum Beispiel unter den Pneumokokken, die neben der genannten Hirnhautentzündung auch eine Lungenentzündung verursachen können, viele antibiotikaresistente Stämme. Von klein auf muss sich der Mensch gegen eine Vielzahl von Eindringlingen wehren, die durch Atemluft, Nahrung und Trinkwasser in den Körper gelangen. Als Schutz gegen Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten hat der Organismus ausgeklügelte Schutzsysteme entwickelt: 1. Die angeborenen unspezifischen Abwehrmechanismen richten sich gegen alle Fremdlinge im Körper. Dazu zählen neben spezialisierten Blutbestandteilen, die bereits bei der Geburt vorhanden sind, auch die äußeren Barrieren wie Haut und Schleimhäute. Wird das Abwehrsystem aktiv, reagiert der Körper mit Entzündungszeichen wie Schmerzen, Fieber und Abgeschlagenheit. Meningokokken 2. Die spezifischen Abwehrmechanismen, die gezielt auf Erreger reagieren, sind erworben. Das bedeutet, jeder Mensch kann erst lernen, einen bestimmten Krankheitserreger abzuwehren, wenn er mit ihm in Kontakt kommt. Wichtigster Bestandteil der spezifischen Abwehr sind die Lymphozyten, die zu den weißen Blutzellen (Leukozyten) gehören. Wird der Organismus von Krankheitserregern, z. B. Viren oder Bakterien bedroht, erkennt ein Teil der Lymphozyten (B-Lymphozyten) den Eindringling (das Antigen) und bildet spezifische Antikörper, auch Immunglobuline genannt. Diese machen das Antigen unschädlich. Andere Lymphozyten die T-Lymphozyten sind auf Viren spezialisiert. Sie erkennen virusinfizierte Zellen und töten sie ab. So können sich die Viren darin nicht weiter vermehren. Zum spezifischen Abwehrsystem gehören auch so genannte Gedächtniszellen, die einmal erlernte Immunreaktionen speichern. Kommt dann der Organismus wieder mit demselben Antigen in Kontakt, reagieren die Gedächtniszellen schnell und starten die gezielte Abwehrreaktion. Diese Reaktionen macht man sich beim Impfen zunutze. 8) (9

7 >> Wie wirkt eine Schutzimpfung? Eine Impfung ahmt eine natürliche Infektion nach und löst die gleichen Abwehrreaktionen aus. Der einzige Unterschied: Dies geschieht nicht mit dem schädlichen Krankheitskeim. Bei der Impfung werden vielmehr abgetötete oder abgeschwächte Keime oder sogar nur Bestandteile der Erreger verabreicht, die nicht krank machen. Der Körper reagiert darauf aber mit denselben Abwehrmechanismen wie nach Kontakt mit dem krankmachenden Keim: Die Immunzellen bilden spezifische Abwehrstoffe, und die Gedächtniszellen merken sich den Eindringling. Kommt der Geimpfte später mit dem echten Erreger in Kontakt, reagiert das Immunsystem wie nach einer durchgemachten Erkrankung: Es erinnert sich an den Erreger und verhindert durch schnelle Aktivierung spezifischer Abwehrmechanismen die Krankheit. Eine Impfung hat gegenüber der Erkrankung einen weiteren wichtigen Vorteil: Sie wird in der Regel dann verabreicht, wenn der Patient gesund und impffähig ist. Der Zeitpunkt einer Infektion mit dem echten Krankheitserreger lässt sich dagegen nicht beeinflussen oder steuern, und es besteht die Gefahr, dass ein bereits geschwächter Organismus zusätzlich von einer schweren Infektionskrankheit geschädigt wird. Für den vollständigen Impfschutz reicht manchmal eine Impfung aus, meist sind aber mehrere Impfungen im Abstand von Wochen oder Monaten nötig. Der Impfschutz hält dann über Jahre, in einigen Fällen auch ein Leben lang an. Für manche Bakterien oder Viren braucht das Immunsystem ein gelegentliches Gedächtnistraining, das durch Auffrischimpfungen erreicht wird. Sie sind zum Beispiel für Tetanus und Diphtherie alle zehn Jahre empfohlen. >> Kindergarten- Sperre Schon bei Verdacht auf bestimmte Erkrankungen darf ein Kind die Kindereinrichtung vorübergehend nicht besuchen, das ist im Infektionsschutzgesetz festgelegt. Dazu zählen etwa Masern, Mumps, Windpocken, Scharlach oder Keuchhusten. Ein Kind mit Keuchhusten muss mindestens fünf Tage Antibiotika eingenommen haben, bevor es wieder in den Kindergarten darf, bei Scharlach sind es mindestens 24 Stunden erst dann ist die Ansteckungsgefahr gebannt. Unbehandelt muss das Kind mehrere Wochen zu Hause bleiben. Bei Auftreten von Windpocken darf ein Kind, selbst wenn es nur leicht erkrankt ist, für mindestens eine Woche nicht in den Kindergarten, um andere nicht anzustecken. Das Besuchsverbot bei Masern gilt 14 Tage, bei Mumps 18 Tage. Auch unter diesem Gesichtspunkt zeigt sich die Wichtigkeit von Schutzimpfungen und einer rechtzeitigen Antibiotikatherapie bei Erkrankungen wie Scharlach, gegen die man nicht impfen kann. 10) (11

8 >> Kleines Krankheiten-Lexikon Diphtherie zählte vor Einführung der Schutzimpfung zu den gefürchtetsten Kinderkrankheiten überhaupt. Die Krankheit wird durch Tröpfcheninfektion übertragen, z. B. beim Niesen. Typisch ist eine akute Schleimhautinfektion im Nasen-Rachen- Raum. Der Erreger scheidet ein Gift (Diphtherietoxin) aus, das die Organe schädigt und Nervenlähmungen hervorruft. Die Patienten ersticken oder können an einem Herzmuskelschaden sterben. Die Behandlung mit Antibiotika und Antiserum kommt oft zu spät und kann die Folgen nicht immer verhindern, zumal die Krankheit hierzulande sehr selten auftritt und deshalb meist nicht erkannt wird. Ein erneutes Erkranken nach Jahren ist möglich: Nur eine Impfung gibt einen ausreichenden Schutz. Nach vollständiger Grundimmunisierung sind alle zehn Jahre Auffrischimpfungen notwendig auch im Erwachsenenalter. Das Drei-Tage-Fieber wird durch ein Virus aus der Herpesfamilie verursacht, die Inkubationszeit liegt zwischen drei und sieben Tagen. Die Krankheit tritt meist in den ersten beiden Lebensjahren auf, die Viren werden mit dem Speichel, manchmal auch durch Tröpfcheninfektion übertragen. Typische Symptome sind hohes Fieber ( > 39,5 C), das meist drei bis fünf Tage anhält. Sinkt das Fieber wieder, zeigt sich bei jedem fünften erkrankten Kind ein Hautausschlag mit Papeln, meist am Körper. Durchfälle, Lymphknotenschwellungen im Hals- und Nackenbereich, Husten oder sogar Fieberkrämpfe können auftreten. Es gibt keine virusspezifische Therapie und keine vorbeugende Impfung. Hepatitis B ist sehr ansteckend: Bereits ein Millionstel Milliliter (= 1 Blutstropfen in einer gefüllten Badewanne) infiziertes Blut reicht für eine Infektion aus. Übertragen wird das Virus am häufigsten durch Blutkontakt auch kleine Verletzungen können hier ausreichen oder durch Sexualverkehr. Vor Einführung der Impfung in den allgemeinen Kinderimpfplan traten zehn Prozent der Erkrankungen bei Kindern unter 15 Jahren auf. Da war die Sorge der Eltern groß, dass sich ihr Kind im Kindergarten infizieren könnte. Oftmals gab es fast Panik, wenn ein Kind mit chronischer Hepatitis B in die Kindereinrichtung aufgenommen werden sollte. Diese Angst muss heute niemand mehr haben, und Kinder mit chronischer Hepatitis B werden nicht länger ausgegrenzt ein riesiger Fortschritt. Hepatitis B beginnt mit grippeähnlichen Beschwerden, später kommen bierbrauner Urin, entfärbter Stuhl und Gelbfärbung der Haut hinzu. Begleitet werden diese Krankheitszeichen von Unwohlsein, Kopf-, Leib- und Gliederschmerzen sowie Fieber. Mehr als die Hälfte der Infizierten haben keinerlei Symptome, sind aber dennoch für andere ansteckend. Bei 90 Prozent der Säuglinge, etwa 50 Prozent der Kleinkinder und bis zu 10 Prozent der Erwachsenen wird die Erkrankung chronisch. Mit der Gefahr, dass sich daraus eine Leberzirrhose (Leberzerfall) oder Leberkrebs entwickeln können. Die Impfung ist für alle Säuglinge, Kinder und Jugendliche empfohlen. Die invasive Hib-Erkrankung (Erreger: Haemophilus influenzae Typ b, kurz Hib ) ist eine der schwersten bakteriellen Infektionen in den ersten fünf Lebensjahren. Vor Einführung der Impfung waren Hib-Bakterien die häufigsten Erreger bakterieller Hirnhautentzündung heute sind das Pneumokokken und Meningokokken. Gefürchtet war neben der Meningitis die Kehldeckelentzündung, die zum Ersticken führen kann. Die Krankheit wird durch Tröpfcheninfektion übertragen und beginnt mit Fieber sowie einer Entzündung des Nasen-Rachen-Raums. Bleibende Behinderungen oder Todesfälle sind möglich. Die Hib-Schutzimpfung gehört seit 1990 zu den Routineimpfungen von Säuglingen und Kleinkindern. Die Influenza (Virusgrippe) ist die weltweit häufigste Infektionskrankheit, die jedes Jahr in der kalten Zeit auftritt. Übertragen werden Influenzaviren z. B. durch Tröpfcheninfektion beim Husten und Niesen oder durch Anfassen verunreinigter Gegenstände wie Türklinken. Für das Krankheitsbild typisch ist ein plötzlich auftretendes schweres Krankheitsgefühl mit hohem Fieber, trockenem Husten sowie heftigen Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen. Kinder leiden auch unter Bauchschmerzen und Durchfall. Sie sind besonders oft von Influenza betroffen, da sie sich in Kindergarten oder Schule leicht anstecken. Im Allgemeinen erkranken ansonsten gesunde Kinder nicht sehr schwer. Besonders gefährdet sind Kinder (und natürlich auch Erwachsene) mit Herz- und Lungenerkrankungen, mit Zuckerkrankheit oder Immunschwäche. Hier sind bakterielle Zweitinfektionen wie Lungen-, Nasennebenhöhlen- und Mittelohrentzündung häufig. Die Immunität nach Erkrankung ist zeitlich sehr begrenzt, weil sich Influenzaviren ständig verändern. Die Impfung wird allen empfohlen, die durch eine echte Virusgrippe besonders bedroht sind, zum Beispiel chronisch kranken Menschen auch Kindern! 12) (13

9 Nicht zu verwechseln mit einer Influenza sind Erkältungen oder grippale Infekte. Als Ursache kommen viele verschiedene Viren in Frage. Da die Immunität gegen Erkältungsviren nur begrenzt ist und die Viren sehr variabel sind, erkrankt man immer wieder. Gerade Kinder in den ersten Lebensjahren trifft es besonders häufig. Kommen keine Komplikationen hinzu, zum Beispiel wenn sich Bakterien auf den geschädigten Schleimhäuten ausbreiten und zur Nebenhöhlenentzündung oder Angina führen, klingen solche Virusinfekte nach etwa einer Woche ab. Impfstoffe gibt es nicht. Die beste Vorsorge sind viel Bewegung an der frischen Luft und eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung. Keuchhusten (Pertussis) gehört zu den gefährlichsten Krankheiten im Säuglingsalter, kann aber in jedem Lebensalter und immer wieder! auftreten. Die Bakterien werden durch Tröpfcheninfektion übertragen. Neugeborene erhalten von ihren Müttern keinen Nestschutz, so dass sie bereits in den ersten Lebenstagen erkranken können. Sich steigernde heftige, bellende Hustenanfälle mit pfeifendem, keuchendem Einatmen sind typisch. Oft endet ein Hustenanfall mit Erbrechen zähen Schleims. Bei Säuglingen fehlen die Hustenattacken, sie leiden unter Atemnot mit Erstickungsgefahr. Ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene erkranken nicht selten erneut und können so eine meist unerkannte Ansteckungsquelle für junge Kinder sein, da der langwierige Husten bei ihnen nicht als Keuchhusten erkannt wird. Deshalb sollten alle Kinder im fünften/sechsten Lebensjahr und alle Jugendlichen noch einmal gegen Keuchhusten geimpft werden, und auch junge Eltern sowie andere enge Kontaktpersonen von Säuglingen und Kleinkindern über ausreichenden Schutz verfügen. Die Kinderlähmung (Poliomyelitis) hat in den 1950er-Jahren auch noch in den Industriestaaten Epidemien verursacht. Die Polioviren (es gibt drei verschiedene) werden durch Schmierinfektion über Kot übertragen. Die Symptome ähneln zunächst denen einer Virusgrippe. Befällt der Erreger das Zentralnervensystem, kommt es zu Lähmungen der Arme, Beine und Atmung. Todesfälle treten meist durch Atemlähmung auf. Auch nachdem Europa 2002 von der WHO für poliofrei erklärt wurde, muss weiterhin gegen Polio geimpft werden, denn in Afrika und Asien ist die Krankheit noch verbreitet und kann wieder eingeschleppt werden. Jeder sollte mindestens viermal gegen Polio geimpft sein. Die Masern sind eine sehr ansteckende hochfieberhafte Viruserkrankung mit zum Teil schwerwiegenden Komplikationen. Das Virus befällt die Schleimhäute des Atemtraktes und die Bindehaut. Die Krankheit wird durch Tröpfcheninfektion übertragen. Masern sind so ansteckend, dass jeder Nichtimmune, der mit Masern in Kontakt kommt, sich infiziert und auch erkrankt. Die Krankheit beginnt mit hohem Fieber ( > 39 C), bellendem Husten, Schnupfen und meist quälender Bindehautentzündung die Kinder müssen im abgedunkelten Raum liegen. Nach ein bis zwei Tagen sinkt das Fieber, und es entwickelt sich der typische Hautausschlag mit erneutem Fieberanstieg. Durch die Masern wird die Immunabwehr unterdrückt, weshalb Mittelohr- und Lungenentzündungen als Komplikation häufig sind. Eine Hirnentzündung (Masernenzephalitis) ist die schwerste Komplikation, die je nach Alter bei einem von 500 bis Masernkranken auftritt. 20 Prozent sterben daran und 20 bis 30 Prozent der Überlebenden haben Folgeschäden des Gehirns. Die Ausrottung der Masern ist ein erklärtes gesundheitspolitisches Ziel der WHO, das von der Bundesregierung unterstützt wird. Um dieses zu erreichen, müssen alle Kinder frühzeitig zweimal gegen Masern, Mumps und Röteln geimpft werden. Spätestens wenn ein Kind in den Kindergarten kommt, sollte die zweite Impfung gegeben werden. Meningokokken sind weltweit verbreitet und verursachen eitrige Hirnhautentzündung oder wenn die Keime sich über das Blut im Körper verteilen Blutvergiftung. Schwere Gerinnungsstörungen und Organversagen sind die häufigsten Todesursachen. Zwischen 21 und 25 Kindern sterben jedes Jahr allein an Meningokokken C, vor allem Kleinkinder und Jugendliche. Die Meningokokken finden sich bei etwa zehn Prozent aller Menschen im Nasen-Rachen-Raum, führen aber meist nicht zur Erkrankung. Sie werden durch Tröpfcheninfektion und engen Kontakt, zum Beispiel beim Schmusen, übertragen. Etwa 30 Prozent der Erkrankungen werden durch Meningokokken Typ C verursacht, gegen man impfen kann. Für fast 70 Prozent ist der Typ B verantwortlich, gegen den es hierzulande noch keine wirksame Impfung gibt. Der Typ C führt aber besonders häufig zur Blutvergiftung. Zum Schutz vor Meningo- 14) (15

10 kokken C ist seit Juli 2006 eine generelle Impfung für alle Kinder ab 12 Monaten empfohlen. Für Kinder ab zwei Monaten sind Konjugatimpfstoffe gegen Meningokokken der Gruppe C geeignet, bei weiter bestehender Gefährdung können ab dem dritten Lebensjahr auch Polysaccharidimpfstoffe gegen verschiedene Erregertypen zum Einsatz kommen. Mumps, auch Ziegenpeter genannt, ist eine Virusinfektion der Speicheldrüsen, vor allem der Ohrspeicheldrüse. Das Mumpsvirus wird direkt durch Tröpfcheninfektion, selten indirekt über infizierte Gegenstände übertragen. Das Krankheitsbild ist anfangs durch leichtes Fieber sowie Kopf-, Hals- und Ohrenschmerzen gekennzeichnet. Danach schwillt die Speicheldrüse (ein- oder beidseitig) schmerzhaft an. Dadurch steht das Ohrläppchen ab, und Kauen verursacht Schmerzen. Ein Übergreifen der Entzündung auf andere Drüsen, Bauchspeicheldrüse, Hoden oder Eierstöcke ist möglich. Bei über zehn Prozent der Erkrankten tritt eine entzündliche Reizung der Hirnhäute und gelegentlich eine Entzündung des Gehirns auf; bleibende Schäden (zum Beispiel Schwerhörigkeit) kommen vor. Die Impfung wird gemeinsam mit der gegen Masern und Röteln ab dem 11. bis 14. Lebensmonat zum ersten Mal und frühestens vier Wochen später zum zweiten Mal gegeben. Otitis media ist ein Sammelbegriff für das Krankheitsbild der akuten Mittelohrentzündung, für die viele verschiedene Krankheitserreger in Frage kommen. 75 bis 95 Prozent aller Kinder erkranken in den ersten drei Lebensjahren mindestens ein Mal daran, 30 Prozent mindestens drei Mal (rezidivierende Otitis). Meist geht eine virale Atemwegsinfektion voraus, zum Beispiel durch Rhino-, Influenza- oder Adenoviren sowie RSV (respiratory syncytial virus; siehe auch unter RSV- Infektion ). Dann steigt das Fieber, und das Kind leidet unter Ohrenschmerzen, es greift häufig nach dem Ohr und reibt daran. Das Krankheitsbild kann sich ausweiten und zu Abgeschlagenheit, Nahrungsverweigerung und sogar zu Erbrechen und Durchfall führen. Wenn Bakterien (Pneumokokken oder andere Streptokokken, H. influenzae, Staphylokokken etc.) die Ursache sind oder zur ursprünglichen Virusinfektion hinzukommen, muss in vielen Fällen mit Antibiotika behandelt werden, damit die Erreger nicht in den Knochen und im schlimmsten Fall ins Gehirn vordringen und die Krankheit lebensbedrohlich werden kann. Wichtig ist wie bei allen bakteriellen Infekten, die Antibiotikaeinnahme nicht eigenmächtig abzubrechen. Die Symptome können darüber hinaus mit schmerzlindernden und fiebersenkenden Mitteln sowie abschwellenden Nasentropfen behandelt werden. Watte in den Gehörgang zu stecken, sollte jedoch unterbleiben. Die Impfung mit Pneumokokken-Konjugatimpfstoff schützt auch vor Mittelohrentzündungen durch diese Keime (die für mehrere Hunderttausend Fälle von Otitis media pro Jahr verantwortlich sind). Pneumokokken gehören zu den häufigsten Erregern von Lungen- und Hirnhautentzündung. Zur Erkrankung kommt es meist durch eine Tröpfcheninfektion oder eine allgemeine Abwehrschwäche (z. B. in Folge einer chronischen Erkrankung oder einer Virusinfektion). Die Hirnhautentzündungen gehen mit hoher Sterblichkeit und oftmals bleibenden Hirnschäden einher. Wenn sich die Pneumokokken über die Blutbahn im ganzen Körper verteilen, kommt es zu einer lebensbedrohenden Blutvergiftung. Pneumokokken sind auch häufig Ursache einer akuten Lungen-, Mittelohr- oder Nasennebenhöhlen-Entzündung. Kinder in den ersten zwei Lebensjahren sind besonders gefährdet, weil ihr Immunsystem die Erreger noch nicht erfolgreich bekämpfen kann. Für Kinder gibt es einen speziellen Pneumokokken-Konjugatimpfstoff, der schon bei Säuglingen und Kleinkindern wirksam ist. Er schützt langanhaltend. In den USA ist deshalb schon seit dem Jahr 2000 die Pneumokokkenimpfung fester Bestandteil im Impfkalender, in Deutschland ist sie seit Juli 2006 generell für alle Kinder zwischen 2 und 24 Monaten empfohlen. Für zwei- bis fünfjährige Kinder mit einer chronischen Erkrankung sollte nach Empfehlung der STIKO der Impfstatus gegen Pneumokokken mit dem 23-valenten Polysaccharidimpfstoff ergänzt werden. Der Polysaccharidimpfstoff, der gegen die wichtigsten 23 Erregertypen gerichtet ist, ist erst für Kinder ab zwei Jahren und Erwachsene geeignet, diese Impfung muss bei weiterbestehendem Risiko wiederholt werden. Ringelröteln nicht zu verwechseln mit den echten Röteln, sind auch eine Viruserkrankung. Nach der Inkubationszeit von zwei bis drei Wochen zeigt sich meist nur ein Ausschlag, zunächst im Gesicht, dann ring- und girlandenförmig an Armen, Beinen und Gesäß. Die Hauterscheinungen können verschwinden, aber auch innerhalb mehrerer Wochen wieder erscheinen. Selten treten grippeähnliche Beschwerden auf, manchmal können einziges Anzeichen bei Mädchen und Frauen Gelenkschmerzen sein. Sehr selten kommt es zu Komplikationen wie Leberentzündung oder Hirnhautentzündung. Gefährlich sind Ringelröteln in der Schwangerschaft. Dann nämlich können 16) (17

11 die Viren das Ungeborene schädigen, und es kommt zur Fehl- oder Totgeburt. Gegen das Parvovirus B 19, den Erreger der Ringelröteln, gibt es keinen Impfschutz. Die Rotavirus-Infektion ist eine Durchfallerkrankung, die meist in den Wintermonaten auftritt. Rotaviren sind in den ersten beiden Lebensjahren die häufigsten Erreger der Säuglings-Enteritis, sie werden durch Schmierinfektion weitergegeben. Neben Durchfall sind Erbrechen und leichtes Fieber die Hauptsymptome. Mehr als die Hälfte der Patienten hat auch unspezifische Erkältungszeichen. Gefährlich ist das schnelle Austrocknen der erkrankten Kinder durch den hohen Flüssigkeitsverlust, der schnell ausgeglichen werden muss. Mitunter ist deshalb eine Behandlung in der Klinik notwendig, eine virusspezifische Therapie gibt es allerdings nicht. Seit Mitte 2006 stehen gut verträgliche Schluckimpfstoffe gegen Rotavirusinfektionen zur Verfügung. Die Röteln sind eine meist leicht verlaufende Virusinfektion. Treten sie aber während der Schwangerschaft auf, drohen schwere Schäden für das Ungeborene (Röteln-Embryopathie, oft mit Taubheit, Blindheit, geistiger Behinderung und Herzfehlern). Das Rötelnvirus befällt die Schleimhäute des Nasen-Rachen-Raums und verbreitet sich über Lymph- und Blutbahn im ganzen Körper. Die Krankheit wird direkt durch Tröpfcheninfektion und indirekt über frisch infizierte Gegenstände übertragen. Sie verläuft im Kindesalter meist leicht mit Fieber und Hautausschlag. Über die Hälfte der Infizierten hat keine sichtbaren Krankheitszeichen. In manchen Fällen kommt es im Krankheitsverlauf zu Gelenkentzündungen. Steckt sich eine Schwangere an, besteht die Gefahr, dass die Infektion auf das Kind im Mutterleib übergeht. In den ersten drei Monaten der Schwangerschaft ist das Risiko einer schweren Schädigung für das Ungeborene besonders groß. Alle Kinder Jungen und Mädchen sollten zweimal gegen Röteln (zusammen mit Masern und Mumps) geimpft sein, um die Infektionskette zu unterbrechen. RSV-Infektion: RSV steht für respiratory syncytial virus, der Erreger ist für mitunter schwere Atemwegsinfektionen besonders im Kindesalter verantwortlich. Säuglinge leiden unter Lungenentzündung oder einer ausgeprägter Beteiligung der Bronchien, sogar mit Atemnot. Ältere Kinder zeigen eine asthmaähnliche Bronchitis. Lebensgefährlich kann die Infektion bei Frühgeborenen mit vorgeschädigter Lunge, Kindern mit Herzfehlern oder Immundefekten verlaufen. Die Viren sind überdies häufig Ursache einer akuten Mittelohrentzündung. Die Ansteckung erfolgt über Tröpfcheninfektion und engen Kontakt, etwa drei bis sechs Tage nach der Ansteckung bricht die Krankheit aus. Es gibt ein hochdosiertes spezifisches Immunglobulinpräparat, was bei Kindern unter zwei Jahren mit vorgeschädigter Lunge und bei hoher Ansteckungsgefahr in der Saison, also im Herbst und Winter, vorbeugend verabreicht werden kann. Wichtig ist, dass in Familien mit Risikokindern nicht geraucht wird! Scharlach wird durch ganz bestimmte Streptokokken ausgelöst. Diese Bakterien verursachen eine Halsentzündung, die Haut der Patienten zeigt einen Ausschlag, zunächst am Brustkorb, dann am ganzen Körper, und ab dem dritten Krankheitstag tritt die typische Himbeerzunge auf. Etwa eine Woche nach Beginn des Ausschlages schuppt sich die Haut am Rumpf, an Handtellern und Fußsohlen. Scharlach muss mit Antibiotika behandelt werden, da Folgekrankheiten wie rheumatisches Fieber mit Herzbeteiligung, Nierenentzündung oder Muskel-Nerven- Befall entstehen können. 24 Stunden nach Beginn der Therapie besteht keine Ansteckungsgefahr mehr, die Antibiotika müssen allerdings zehn Tage konsequent eingenommen werden. Eine Schutzimpfung gegen Scharlach gibt es nicht. Wundstarrkrampf (Tetanus) ist eine akute, oft tödlich verlaufende Infektionskrankheit. Tetanus wird nicht von Mensch 18) (19

12 >> Das empfiehlt die STIKO zu Mensch übertragen. Der Erreger kommt unter anderem in der Erde vor, im Straßenstaub, Gras, Heu sowie an Holzsplittern, Dornen und rostigen Nägeln. Bei Verletzungen der Haut oder Schleimhaut gelangt er in den Körper, gefährlich sind vor allem tiefe Wunden, an die keine Luft kommt. Das Krankheitsbild ist durch Muskelkrämpfe gekennzeichnet. Ist die Atemmuskulatur betroffen, droht der Erstickungstod. Trotz intensivmedizinischer Behandlung, der Gabe von Antibiotika und Immunglobulinen stirbt etwa ein Drittel der Patienten. Die Erkrankung hinterlässt keine Immunität, nur eine Impfung schützt davor. Nach vollständiger Grundimmunisierung im Säuglingsalter sind Auffrischimpfungen mit fünf/sechs Jahren sowie bei Jugendlichen zusammen mit den Impfungen gegen Diphtherie und Keuchhusten und ggf. Kinderlähmung empfohlen. Alle zehn Jahre müssen die Erwachsenen an eine Auffrischimpfung denken. Windpocken (Varizellen) zählen zu den klassischen Kinderkrankheiten, verlaufen aber selbst im Kindesalter nicht immer harmlos. Stecken sich Erwachsene an, ist der Krankheitsverlauf oftmals schwer. Erkrankt eine Schwangere, bestehen Risiken für das Ungeborene, zum Beispiel Organschäden. Wer als Kind Windpocken hatte, kann später an Gürtelrose (Herpes zoster) erkranken. Das Windpockenvirus wird durch Tröpfcheninfektion bei direktem Kontakt mit Kranken übertragen. Es kann aber auch mit dem Luftstrom bis zu zehn Meter transportiert werden. Wer also mindestens eine Stunde mit einem Windpockeninfizierten in einem Raum ist, wird sich ziemlich sicher anstecken. Bläscheninhalt und Krusten sind ebenfalls infektiös. Typisch ist der juckende Hautausschlag mit Bläschen, die später eintrocknen und verschorfen. Nach ein bis zwei Wochen fallen die Krusten ab. Bei Immungeschwächten kann sich das Virus auf innere Organe und Gehirn ausbreiten, bleibende Schäden und Todesfälle sind die Folge. Die Impfung ist generell für Kinder im zweiten Lebensjahr empfohlen sowie für 9- bis 17-jährige Jugendliche, die bisher noch keine Windpocken durchgemacht haben. Besonders wichtig ist der Impfschutz für Patienten mit Neurodermitis. Windpockenvirus Die Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) werden jährlich dem Stand der Wissenschaft angepasst. Dabei werden auch die Ziele der Weltgesundheitsorganisation (WHO) berücksichtigt. Kombinationsimpfstoffe Kombinationsimpfstoffe vereinen mehrere Impfungen in einer Spritze. Nach der Empfehlung der STIKO sollten sie bevorzugt verwendet werden, um die Zahl der Injektionen möglichst gering zu halten. Einige der modernsten Kombinationsimpfstoffe wurden extra für Säuglinge entwickelt (Fünf- und Sechsfachimpfstoffe). Kombinationsimpfstoffe gibt es aber auch zum Schutz vor Masern, Mumps und Röteln sowie für Impfungen im Jugend- und Erwachsenenalter, z. B. Zwei-, Drei- und Vierfachimpfstoffe gegen Diphtherie, Tetanus, Kinderlähmung und Keuchhusten. Das ist neu im Impfkalender. für Kinder: n Alle Säuglinge und Kleinkinder zwischen 2 und 24 Monaten sollen jetzt gegen Pneumokokken geimpft werden (mit einem Konjugatimpfstoff). Je nach Lebensalter bei Beginn der Impfserie werden zwischen zwei und vier Impfdosen gegeben. Kinder, die auch nach dem vollendeten zweiten Lebensjahr noch ein erhöhtes Risiko haben, schwer an Pneumokokken zu erkranken (z. B. aufgrund einer chronischen Erkrankung), erhalten zusätzlich auch noch einen Polysaccharid-Impfstoff (wirkt erst ab zwei Jahren). Kinder zwischen zwei und fünf Jahren mit einem erhöhten Risiko bekommen also zunächst eine Impfung mit einem Konjugatimpfstoff und zwei Monate später eine weitere Impfung mit Polysaccharid-Impfstoff. n Alle Kleinkinder ab dem vollendeten zwölften Lebensmonat werden routinemäßig gegen Meningokokken C geimpft. Hier reicht eine Impfdosis aus, um einen guten Schutz zu erreichen. n Seit kurzem gibt es einen MMRV-Kombinationsimpfstoff (Masern-Mumps-Röteln-Varizellen). Wird dieser angewendet, sind zwei Impfungen im Abstand von vier bis sechs Wochen erforderlich. n Bereits seit Januar 2006 wird eine weitere Auffrischimpfung gegen Pertussis (Keuchhusten) empfohlen, und zwar für alle Kinder im Alter von fünf bis sechs Jahren, zusammen mit den Auffrischimpfungen gegen Tetanus und Diphtherie (Tdap-Impfstoff). An Keuchhusten kann man nach Jahren erneut erkranken, sowohl nach durchgemachter Erkrankung als auch nach Impfung. Die Auffrischimpfung mit fünf/sechs Jahren sorgt nun für einen längeren Schutz. n Impfung gegen humane Papillomviren (HPV) für alle Mädchen von 12 bis 17 Jahre (spielt also im Kindergarten noch keine Rolle). 20) (21

13 Stand: März 2007 Nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) I M P F KA L E N D E R Alter in vollendeten Jahren Alter in vollendeten Monaten G EB Empfohlenes Impfalter ab 18 ab 60 2 U RT Impfung gegen Wundstarrkrampf (Tetanus) A A A b) Diphtherie A A A b) Keuchhusten (Pertussis) A A Haemophilus influenzae Typ b (Hib) a) Kinderlähmung (Poliomyelitis) a) A a) G Hepatitis B S Pneumokokken Meningokokken 1. c) Masern, Mumps, Röteln (MMR) e) d) Windpocken (Varizellen) f) Humane Papillomviren (HPV) S g) Influenza e) Impfung von Jugendlichen ohne Windpockenerkrankung oder -impfung f) Für alle Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren g) Jährlich mit aktuellem Impfstoff Ziel muss es sein, möglichst frühzeitig einen vollständigen Impf schutz zu erreichen. Abweichungen von den angegebenen Terminen sind möglich und unter Um ständen notwendig. A Auffrischimpfung S Standardimpfung G Grundimmunisierung für alle Jugendlichen, die bisher nicht geimpft wurden bzw. Kom plettierung eines noch unvollständigen Impfschutzes. a) Bei Einzelimpfstoffen und Impfstoffen ohne Pertussisanteil kann diese Dosis entfallen. b) Auffrischimpfung alle 10 Jahre c) Ab dem vollendeten 12. Lebensmonat d) Bei Verwendung eines MMR-Varizellenimpfstoffes Gabe einer 2. Dosis DEUTSCHES GRÜNES KREUZ im Kilian Schuhmarkt Marburg Telefon >> Welche Risiken gibt es beim Impfen? Impfstoffe gehören zu den sichersten Arzneimitteln überhaupt. Dennoch sind Nebenwirkungen nie völlig auszuschließen. Dabei kann eine mögliche Impfreaktion sowohl durch den Wirkstoff als auch die im Impfstoff enthaltenen Zusatzstoffe ausgelöst werden. Zu den möglichen, aber unbedenklichen allgemeinen Impfreaktionen gehören: n vorübergehende Rötung und/oder Schwellung an der Impfstelle. n Müdigkeit, leichtes Fieber oder Kopfschmerzen innerhalb der ersten 48 Stunden nach Gabe von Totimpfstoffen (Tetanus, Diphtherie, Poliomyelitis, Hib, Hepatitis B, Pertussis, Pneumokokken, Meningokokken, Influenza), leichter Hautausschlag und Lymphknotenschwellungen. n leichte Symptome der entsprechenden Krankheit etwa zwei Wochen nach einer Masern-Mumps-Rötelnoder Varizellenimpfung, z. B. Hautausschläge, die bei Masern und Röteln nicht ansteckend sind. In sehr seltenen Fällen treten nach der Windpocken- Impfung Bläschen auf, die ansteckend sein können, weshalb nichtimmune Schwangere und Personen mit geschwächter Abwehr keinen direkten Kontakt zu den Pusteln haben sollten. Überempfindlichkeitsreaktionen wie Nesselfieber oder andere behandlungsbedürftige, aber vorübergehende Nebenwirkungen sind ausgesprochen selten. Davon zu unterscheiden sind Impfschäden, die zu bleibenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Das Risiko, durch Impfung einen Impfschaden zu erleiden, ist jedoch sehr gering und liegt deutlich unter dem Komplikationsrisiko der jeweiligen Erkrankung. So ist beispielsweise das Risiko einer Masernenzephalitis nach Erkrankung 1:500 für Jugendliche und Erwachsene, nach Masern-Impfung bei weniger als 1: (wobei der Zusammenhang nie wirklich bewiesen wurde). Die impfkritische Presse vor allem im Internet macht immer wieder auf angeblich extreme Impfrisiken aufmerksam. Die Anzahl von Impfkomplikationen und -schadensfällen sei sehr hoch. Untersu- (23

14 chungen des Paul-Ehrlich-Instituts 1 zeigen jedoch das Gegenteil: Impfschäden sind sehr selten und beziehen sich vor allem auf alte Impfstoffe, die seit langer Zeit nicht mehr zugelassen sind. So sind zwei Drittel aller Schadensfälle auf die seit mehr als zwanzig Jahren nicht mehr empfohlene Pockenschutzimpfung zurückzuführen. Die Entwicklung von modernen Impfstoffen hat zu einer deutlichen Verbesserung der Verträglichkeit geführt. Die einzelnen Inhaltsstoffe, die das Immunsystem anregen, konnten so verfeinert werden, dass heute nur noch eine ganz geringe Anzahl dieser Stoffe ausreicht, um den nötigen Schutz aufzubauen. Damit hat sich auch die Belastung für den Körper des zu Impfenden deutlich verringert. Gleichzeitig hat aber die Effektivität des Schutzes zugenommen. Alle Impfstoffe für Kinder sind heute frei von Konservierungsstoffen. 1: Überwachungsbehörde. Ihr werden alle Komplikationen gemeldet, die im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung stehen. >> Wer sollte nicht geimpft werden? Es gibt viele falsche Gegenanzeigen gegen eine Impfung. So kommt es immer wieder vor, dass wegen eines banalen Infektes eine wichtige Impfung verschoben wird. Nicht geimpft werden soll laut STIKO nur, wer an einem schweren, behandlungsbedürftigen Infekt mit Fieber über 38,5 C leidet. Wenn nach einer Impfung eine starke Reaktion auftrat, sollte mit der nächsten Impfung mit demselben Impfstoff gewartet werden, bis die Ursache sicher geklärt ist. Gegenanzeigen gegen die Impfungen gegen Masern, Mumps, Röteln und Varizellen sind z. B. eine Behandlung mit Medikamenten, die die Abwehr schwächen. Notwendige Impfungen mit so genannten Totimpfstoffen (zum Beispiel Tetanus, Keuchhusten) können aber gegeben werden. In der Schwangerschaft sind einige Impfstoffe verboten (die meisten Lebendimpfstoffe), manche dürfen gegeben werden, einige Impfungen sind sogar dringend angeraten. So etwa die Tetanusimpfung, weil sie nicht nur die Mutter schützt, sondern auch das Kind in den ersten beiden Lebensmonaten, solange es noch nicht selbst geimpft ist. Das wird als Nestschutz bezeichnet. Selbstverständlich kann und muss jede Impfung zum Schutz der Mutter gegeben werden, z. B. die Tollwutimpfung bei Kontakt mit einem tollwutverdächtigen Tier. Impfungen mit Lebendimpfstoffen sind dagegen verboten (Masern, Mumps, Röteln und Windpocken), weil ein theoretisches Risiko besteht, dass die Impfviren auf das Ungeborene übergehen könnten. Aber: Hat eine Schwangere versehentlich einen solchen Impfstoff bekommen, weil die Schwangerschaft noch nicht bekannt war, wurde bisher in keinem Fall eine Schädigung des Kindes festgestellt. Eine Impfung gegen Keuchhusten sollte vorsichtshalber in der Schwangerschaft unterbleiben und auf die ersten Tage nach der Geburt des Kindes geschoben werden. Ist eine Reise in südliche Gefilde schon länger geplant und soll nicht verschoben werden, dann ist zum Beispiel auch eine Impfung gegen Hepatitis A möglich. Grundsätzlich gilt für Impfen in der Schwangerschaft: soviel wie nötig, so wenig wie möglich! Am besten ist es, den Impfschutz vor einer Schwangerschaft aktualisieren zu lassen. Ist das Kind dann geboren und wird gestillt, dürfen die Mutter und auch das Kind geimpft werden, da gibt es keine Einschränkungen mehr. 24) (25

15 >> Glossar Aktive Immunisierung: Schutzimpfung mit Lebend- oder Totimpfstoffen, um gegenüber Krankheitserregern eine Immunität zu erzeugen, die der natürlich erworbenen Immunität nach Überstehen einer Krankheit gleichkommt. Angina tonsillaris: Entzündung der Lymphdrüsen im Rachen ( Mandelentzündung ) mit Einengungsgefühl ( Angina ). Antigen: Krankheitserreger und andere Stoffe (meist Eiweiße), die nach Kontakt mit dem Organismus eine Immunantwort, also vor allem die Bildung von Antikörpern, auslösen. Antikörper: Abwehrstoffe (Immunglobuline), die im Organismus nach Kontakt mit Antigenen gebildet werden. Sie reagieren gezielt und spezifisch mit dem Antigen und machen es unschädlich. Sie sind im Blut und Gewebe vorhanden. Auffrischimpfung: Wiederimpfung eine bestimmte Zeit nach der Grundimmunisierung, um das Immunsystem erneut anzuregen. Bakterien: Einzellige Lebewesen, die vor allem als Krankheitserreger und bei Gärungs- und Fäulnisprozessen eine Rolle spielen. Dosis: Die vom Arzt verordnete Menge eines Arzneimittels. Durchimpfungsrate: Prozentsatz aller Geimpften zur Gesamtbevölkerung. Enteritis: Durchfallerkrankung, oft mit Erbrechen, Bauchschmerzen, Fieber; Ursache sind verschiedene Viren (z. B. Rotaviren) oder auch Bakterien. Enzephalitis: Entzündung des Gehirns; entweder durch Viren oder Bakterien verursacht; schwere Komplikation nach Masern und Windpocken. FSME (Frühsommer-Meningo- Enzephalitis): Eine durch Zeckenstich übertragene Viruserkrankung des Zentralnervensystems, bei der es vor allem zu einer Entzündung der Hirnsubstanz kommt. Grundimmunisierung: Die meist mehrfache Gabe eines Totimpfstoffes zum ersten Aufbau der Immunität. Gürtelrose: Durch Reaktivierung der Varicella-Zoster-Viren (Windpockenerreger) verursachte Erkrankung mit bläschenartigem Ausschlag, die durch starke Nervenschmerzen gekennzeichnet ist. Jeder einmal an Windpocken Erkrankte kann im späteren Leben eine Gürtelrose bekommen. Hepatitis: Entzündung des Lebergewebes, meist mit Leberschädigung, häufig mit einer Gelbsucht verbunden. HPV: Humane Papillomviren, verursachen Gebärmutterhalskrebs und Warzen. Die STIKO empfiehlt die Impfung aller Mädchen von 12 bis 17 Jahren zum Schutz von Gebärmutterhalskrebs. Immunglobulin: s. u. Antikörper. 26)

16 Influenza: Virusgrippe. Inkubationszeit: Die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch einer Krankheit. Kombinationsimpfstoff: Zusammenfassung mehrerer Antigene zu einem Impfstoff, der gegen mehrere Infektionskrankheiten gleichzeitig schützt. Konjugatimpfstoffe: Moderne Impfstoffe, die bei Infektionen mit bekapselten Bakterien (Hib, Pneumokokken, Meningokokken Typ C) auch schon im Säuglingsalter einen guten Schutz herbeiführen. Lebendimpfstoff: Impfstoff, der aus abgeschwächten, lebenden Krankheitskeimen besteht (z. B. MMR- und Windpockenimpfstoffe). Leukozyten: Weiße Blutkörperchen, Abwehrzellen. Lymphozyten: Gehören zu den weißen Blutkörperchen und sind wichtigster Bestandteil der spezifischen Abwehr. Meningitis: Entzündung der Hirnhäute und/oder der Rückenmarkhäute; meist durch bakterielle Erreger wie Meningokokken, Pneumokokken, Haemophilus influenzae, aber auch durch Viren wie Mumpsviren ausgelöst. Nestschutz: In den letzten Schwangerschaftswochen gehen mütterliche Antikörper aufs Kind über, sie schützen es je nach Erkrankung in den ersten Lebenswochen oder -monaten. Neurodermitis: Medizinisch als atopisches Ekzem bezeichnete juckende Hautkrankheit. Otitis media: akute Mittelohrentzündung, als Erreger kommen z. B. Pneumokokken und verschiedene Viren in Frage. Pertussis: Keuchhusten. Pneumokokken: Bakterien, die vor allem die Atemwege befallen und Lungen-, Nasennebenhöhlen-, Mittelohr- und besonders gefürchtete Hirnhautentzündungen verursachen. Polio (besser Poliomyelitis): Kinderlähmung. Polysaccharide: Mehrfach verknüpfte Zuckermoleküle, z. B. in bestimmten Bakterienkapseln. Sepsis: Ausbreitung von Bakterien auf dem Blutweg ( Blutvergiftung ). STIKO: Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut. Tetanus: Wundstarrkrampf. Totimpfstoff: Impfstoff, der abgetötete Viren oder Bakterien oder Bestandteile von Erregern enthält. Tröpfcheninfektion: Infektion, die beim Husten, Niesen oder Sprechen von Kranken durch erregerhaltige kleinste Tröpfchen mit der Atemluft übertragen wird. Varizellen: Windpocken. Viren: Sammelbezeichnung für biologische Strukturen, meist Krankheitserreger, deren Erbmaterial entweder aus DNA oder RNA besteht, die sich selbst aber nicht vermehren können. Dazu benötigen sie Wirtszellen, entweder von Mensch, Tier oder Pflanze. Zentralnervensystem (ZNS): Bezeichnung für Gehirn und Rückenmark zusammen. (27

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