Vorlesung Philosophische Anthropologie : WS 2009/10 PD Dr. Dirk Solies Begleitendes Thesenpapier nur für Studierende gedacht!

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1 Vrlesung Philsphische Anthrplgie : WS 2009/10 PD Dr. Dirk Slies Begleitendes Thesenpapier nur für Studierende gedacht! Histrischer Rückblick. Erste Nennungen: Magnus Hundt, Anthrplgium, 1501 Ott Casmann, Psychlgia anthrplgica et fabrica humani crpris, 2 Bde : "Anthrplgia est dctrina humanae naturae. Humana natura est geminae naturae mundanae, spiritualis et carpareae, in unum hyphistamenn unitae particeps essential." [Anthrplgie ist die Lehre vn der menschlichen Natur. Menschliche Natur ist ein Wesen, das der dppelten Welt-Natur, der geistigen und der körperlichen, die zu einem Grundbestand vereinigt sind, teilhaftig ist. (Übers. Geldsetzer)] 1

2 Das Prblem des Wesens des Menschen: Als Platn die Definitin aufstellte, der Mensch ist ein federlses zweifüßiges Tier, und damit Beifall fand, rupfte er einem Hahn die Federn aus und brachte ihn in dessen Schule mit den Wrten: Das ist Platns Mensch...(Digenes Laertius, VI/40) Klassische Definitin: animal ratinale Was ist der Mensch? Definitinsversuche 2

3 Was ist der Mensch? Prblembereiche: Abgrenzung zum Tierreich Herkunft des Menschen Bilgische Determinanten Determinatin und freier Wille Individuum und Gesellschaft Gesellschaftliche Determinanten PA und Pädaggik / Erziehung Menschsein Rechte und Pflichten Mensch als Kulturwesen Beginn des Menschseins Ende des Menschseins Sinnfrage Leib-Seele-Dualismus Würde des Menschen PA und Existenzialismus 3

4 4

5 W steht die PA? Wie verhält sie sich zu anderen philsphischen Disziplinen? Kants berühmte Klassifizierung: Das Feld der Philsphie in dieser weltbürgerlichen Bedeutung läßt sich auf flgende Fragen bringen: 1) Was kann ich wissen? 2) Was sll ich tun? 3) Was darf ich hffen? 4) Was ist der Mensch? Die erste Frage beantwrtet die Metaphysik, die zweite die Mral, die dritte die Religin, und die vierte die Anthrplgie. Im Grunde könnte man aber alles dieses zur Anthrplgie rechnen, weil sich die drei ersten Fragen auf die letzte beziehen. [Kant: Lgik (IX 25)] 5

6 Kant: Einleitung Anthrplgie in pragmatischer Hinsicht (1798, ²1800) Alle Frtschritte in der Cultur, wdurch der Mensch seine Schule macht, haben das Ziel, diese erwrbenen Kenntnisse und Geschicklichkeiten zum Gebrauch für die Welt anzuwenden; aber der wichtigste Gegenstand in derselben, auf den er jene verwenden kann, ist der Mensch: weil er sein eigener letzter Zweck ist. - Ihn als seiner Species nach als mit Vernunft begabtes Erdwesen zu erkennen, verdient besnders Weltkenntniß genannt zu werden, b er gleich nur einen Theil der Erdgeschöpfe ausmacht. Ausgehen vn Frtschritte*n+ der Cultur Mensch als Selbstzweck (ethisch wirksames Grundprinzip) Vernunftbegabtheit als Grundbestimmung des Menschen Suche nach auszeichnendem Merkmal 6

7 Eine Lehre vn der Kenntniß des Menschen, systematisch abgefaßt (Anthrplgie), kann es entweder in physilgischer der in pragmatischer Hinsicht sein. - Die physilgische Menschenkenntniß geht auf die Erfrschung dessen, was die Natur aus dem Menschen macht, die pragmatische auf das, was er als freihandelndes Wesen aus sich selber macht, der machen kann und sll. - Wer den Naturursachen nachgrübelt, wrauf z.b. das Erinnerungsvermögen beruhen möge, kann über die im Gehirn zurückbleibenden Spuren vn Eindrücken, welche die erlittenen Empfindungen hinterlassen, hin und her (nach dem Cartesius) vernünfteln; muß aber dabei gestehen: daß er in diesem Spiel seiner Vrstellungen blßer Zuschauer sei und die Natur machen lassen muß, indem er die Gehirnnerven und Fasern nicht kennt, nch sich auf die Handhabung derselben zu seiner Absicht versteht, mithin alles theretische Vernünfteln hierüber reiner Verlust ist. -- Wenn er aber die Wahrnehmungen über das, was dem Gedächtniß hinderlich der beförderlich befunden wrden, dazu benutzt, um es zu erweitern der gewandt zu machen, und hiezu die Kenntniß des Menschen braucht, s würde dieses einen Theil der Anthrplgie in pragmatischer Absicht ausmachen, und das ist eben die, mit welcher wir uns hier beschäftigen. Kant, Anthrplgie, BA3-5 7

8 Einflüsse, histrische Kntextualisierungen. Herder: Mensch i.s.eines Mängelwesens verstanden Kmpensatinstherie der Kultur Lebenswissenschaftliche Einflüsse (Bilgie des 19. Jhs.): Darwinismus Driesch Jacb vn Uexküll Prtmann Alsberg Schpenhauer Nietzsche anthrplgische* + Wende 1 der 1920er Jahre Prgramm: 1 Schüßler (2000: 16). 8

9 Schpenhauers neue Bestimmung des Menschen Nietzsche: Mensch als nicht festgestelltes Tier. Menschsein und Erkenntnis Bilgie Driesch Jacb vn Uexküll Prtmann Alsberg Lebensphilsphie als Vrläufer der PA Wilhelm Dilthey Gerg Simmel Ludwig Klages Ott Friedrich Bllnw Klassische PA: Scheler: Weltffenheit. Leben und Geist. Plessner: Dppelaspektivität und exzentrische Psitinalität. Jsef König Gehlen: Kultur und Entlastung. Mensch als Mängelwesen. Institutinenlehre. Rthacker: Kulturanthrplgie Cassirer: Philsphie der symblischen Frmen Helmut Fahrenbach: Anthrplgie und Existenzialismus Gegenwärtige Ansätze der PA Prgramm der Vrlesung 9

10 Literatur Zur Einführung Gerhard Arlt: Philsphische Anthrplgie. Metzler, Stuttgart 2001 Gerd Haeffner: Philsphische Anthrplgie. (3. Aufl.) Khlhammer, Stuttgart 2000 Gerald Hartung: Philsphische Anthrplgie. Reclam, Stuttgart 2008 Christian Thies: Einführung in die philsphische Anthrplgie. WBG, Darmstadt ## Landmann, Michael: Philsphische Anthrplgie. Menschliche Selbstdeutung in Geschichte und Gegenwart, Berlin-New Yrk 1976 Weiterführende Literatur Reinhard Brunner u. a. (Hrsg.): Anthrplgie, Ethik und Gesellschaft. Campus, Frankfurt 2000 Jachim Fischer: Philsphische Anthrplgie. Eine Denkrichtung des 20. Jahrhunderts. Alber, Freiburg / München

11 Jachim Fischer / Hans Jas: Kunst, Macht und Institutin. Studien zur Philsphischen Anthrplgie, szilgischen Therie und Kulturszilgie der Mderne. Frankfurt 2003 Detlev Ganten, Vlker Gerhardt und Julian Nida-Rümelin (Hrsg.): HUMANPROJEKT - Interdisziplinäre Anthrplgie. Bd. I Naturgeschichte der Freiheit. Hg. vn Jan- Christph Heilinger. de Gruyter, Berlin/New Yrk 2007 Bd. II "Funktinen des Bewusstseins." Hg. vn Detlev Ganten et al. de Gruyter, Berlin/New Yrk Bd. III "Was ist der Mensch?" Hg. vn Detlev Ganten et al. Berlin/New Yrk Gunter Gebauer (Hrsg.): Anthrplgie. Reclam, Leipzig 1998 Antn Grabner-Haider: Kritische Anthrplgie. Echter Verlag, Würzburg Hans-Peter Krüger und Gesa Lindemann (Hrsg): Philsphische Anthrplgie im 21. Jahrhundert. Akademie Verlag, Berlin 2006 Thmas Rentsch: Die Knstitutin der Mralität. Transzendentale Anthrplgie und praktische Philsphie. Suhrkamp, Frankfurt

12 Reihen Philsphische Anthrplgie - Themen und Psitinen. Hg. v. Ada Neschke, Jachim Fischer, Gérard Raulet u. Hans Rainer Sepp. Editinsbeirat, Nrdhausen Bd. 1: Ada Neschke / Hans Rainer Sepp: Philsphische Anthrplgie. Ursprünge und Aufgaben Philsphische Anthrplgie. Hg. v. Hans-Peter Krüger und Gesa Lindemann, Berlin: Akademie Bd. 1: Philsphische Anthrplgie heute. Ein Streit über ihre Leistungsfähigkeit, hrsg. v. Hans-Peter Krüger u. Gesa Lindemann, Berlin 2006 Bd. 5: Olivia Mitscherlich, Natur und Geschichte. Helmuth Plessners in sich gebrchene Lebensphilsphie, 2007 Internatinales Jahrbuch für Philsphische Anthrplgie. Hg. vn Brun Accarin, Js de Mul und Hans-Peter Krüger, Berlin: Akademie Bd. 1: B. Accarin/M. Schlßberger (Hg.): Expressivität und Stil. Helmuth Plessners Sinnes- und Ausdrucksphilsphie,

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