Vorlesung Ethische Begründungsansätze : SoSe 2009 PD Dr. Dirk Solies Begleitendes Thesenpapier nur für Studierende gedacht!

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1 Leitfragen Vrlesung Ethische Begründungsansätze : SSe 2009 PD Dr. Dirk Slies Begleitendes Thesenpapier nur für Studierende gedacht! Was ist Ethik? Ethik Mral Praktische Philsphie Was will Ethik? An wen richtet sie sich? Das Individuum? Mitglied einer Gemeinschaft? Alle Lebewesen? Geltungsanspruch vn Ethik? Wahrheit? Thelgische Imperative? Vernunfteinsicht? Verbindlichkeit vn Ethik? Warum tun wir (ft) nicht, was wir als richtig eingesehen haben? Prblem der Willensschwäche? 1

2 Ethik: Wrtgeschichte Aristteles: êthikês theôrias : wissenschaftliche Beschäftigung mit Gewhnheiten, Sitten und Gebräuchen Unangemessenheit einer Leitung durch Üblichkeiten, Knventinen und Traditinen Menschliche Praxis einer vernünftigen / theretisch fundierten Reflexin grundsätzlich zugänglich ēthikē (epistēmē) das sittliche (Verständnis) ēths gewhnter Sitz; Gewhnheit, Sitte, Brauch; Charakter, Sinnesart (lat. ms) êthikê später (Cicer) als philsphia mralis übersetzt 2

3 Ethik vs. Mral * + Ethik weiterhin als Disziplin zu verstehen, die auf den gesamten Bereich menschlicher Praxis reflektiert und ihn in evaluativen swie nrmativen Hinsichten zu beurteilen sucht. Mral bezeichnet daher entweder die Gesamtheit der Überzeugungen vm nrmativ Richtigen und vm evaluativ Guten swie der diesen Überzeugungen krrespndierenden Handlungen der aber allein den Bereich des mralisch Nrmativen. Unter Ethik dagegen verstehen wir hier diejenige Disziplin, welche diese faktischen Überzeugungen und Handlungen einer philsphischen Reflexin unterzieht. 1 Gegen Verengung der Ethik auf mralisch Nrmatives. Frage nach dem guten Leben?! D.h. zur Ethik gehören auch Leitbild-, Lebensweltanalysen. 1 Düwell / Hübenthal / Werner 2002: 2. 3

4 Birnbacher: Mral nicht der einzige, aber der Hauptgegenstand der Ethik 2 Mral in der Alltagssprache: Pluralität vn Mralen Mral einer Geschichte Arbeits-, Kampfmral etc. (aber: Berufseths) i. S. v. Einstellung, Überzeugungen über rechtes Handeln und seine Imperative teils kllektiv geteilt teils individuell teils gruppenspezifisch Verinnerlichung vn Mral (Gewissen): intuitiv emtinal besetzt Zwangsläufigkeit / Zwanghaftigkeit 2 Birnbacher (2003: 7). 4

5 Das mralische Urteil rechtliche und mralische Urteile Deshalb gibt es in der Mral keine Fremdherrschaft im wörtlichen Sinne. Eine Befreiung vn mralischen Nrmen, die man als fremdbestimmt und aufgenötigt empfindet, ist niemals nur die Befreiung vn Fremdherrschaft, sndern immer auch ein Stück Selbstbefreiung. 3 Prblem: Was bedeutet hier Befreiung? Aufhebung ihrer bjektiven Gültigkeit? Erkenntnis der Falschheit? Einübung? mralisch unmralisch amralisch 3 Birnbacher ( 5

6 Vier Kennzeichen der Mral (nach Birnbacher 2003: 13): (1) Im Mittelpunkt stehen Urteile, durch die ein menschliches Verhalten psitiv der negativ bewertet wird. (2) M. U. sind kategrisch, d.h. unabhängig vn subjektiven Zwecken und Interessen. (3) Beanspruchen intersubjektive Verbindlichkeit (4) Mralische Urteile bewerten Handlungen ausschließlich aufgrund vn Faktren, die durch Ausdrücke vn lgisch allgemeiner Frm ausgedrückt werden können. D.h. (nach Birnbacher): Bewertungen, nicht Imperative. Ä. sind das Primäre Prblem (mralischer) Überfrderung intersubjektiv: Prblem des Trittbrettfahrers Handlung, nicht Verhalten wird bewertet. Bewertung des Unterlassens?! Wer sind (mögliche) Handlungsakteure? 6

7 alltagssprachliche mralische Bewertungen (Birnbacher 2003: 49) 7

8 Daraus flgende Urteilskategrien (Birnbacher 2003: 49) 8

9 Unterscheidung Nrmative Ethik und Metaethik prblematisch: Nrmative Ethik nicht i. S. v. Etablierung vn Nrmen Metaethik keine Ethik jenseits der Ethik mit Ethik als Gegenstand, sndern Versuch der Bestimmung vn Mral v. a. durch semantische Analysen mralischer Urteile und den in ihnen verwendeten Begriffen (Sllen, Pflicht, Recht, Gebt etc.) keine inhaltlichen Aussagen bezüglich der mralischen Bewertung einzelner Handlungen 9

10 Bereichsethiken: Biethik Genethik Kulturethik Medizinethik Tierethik Umweltethik Plitische Ethik Technikethik Kulturethik (Ethik der Kulturen, Prbleme der Interkulturalität) Wirtschaftsethik Wissenschaftsethik Medienethik 10

11 Aufgabenstellung dieser Vrlesung: Histrische Phänmenlgie der Ethik nicht autrzentriert, sndern rientiert an den Fragen Wie lässt sich ethisches Handeln begründen? Mit welchem Recht kann ich dem Anderen dieses Handeln ansinnen? Warum überhaupt ethisch handeln? Prblem des guten / gelingenden Lebens 11

12 Einführung: Was ist Ethik? Eudaimnismus Epikur Freundschaft bei Aristteles Lebensphilsphie Lebenskunst (W. Schmid) Kntraktualismus Hbbes Lcke Russeau Bedeutung des Kntraktualismus für die Gegenwart Utilitarismus Jeremy Bentham Jhn Stuart Mill Neuere Frmen des Utilitarismus Knsequenzialismus Spinza Dentlgische Ethik Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten Kategrischer Imperativ Mitleidsethik Schpenhauer Exkurs: Buddhismus U. Wlf: Das Tier in der Mral Prgramm. 12

13 Mralkritik: Nietzsche Immralismus als Anti-Mral? Herren- und Sklavenmral (Jenseits vn Gut und Böse) Histrie als Subversin: Genealgie der Mral Wertethik Scheler N. Hartmann Windelband Rickert Simmel Interkulturalität als Thema der Wertethik Tugendethik Aristteles Habermas: Diskursethik Verantwrtungsethik Jnas Apel Birnbacher Bedeutung für Umweltethik Zukünftige Generatinen Präferenzutilitarismus Singer Kritik an Singer 18. Juni: Vrtrag Prf. Cle-Turner über Transhumanism 13

14 Einführungen in die Ethik (erweiterte Liste unter Bayertz, Kurt (Hrsg.): Praktische Philsphie. Grundrientierungen angewandter Ethik. Reinbek Bayertz, Kurt: Warum überhaupt mralisch sein? München 2004 Birnbacher, Dieter: Analytische Einführung in die Ethik. Berlin (u.a.) Düwell, Marcus (u.a.) (Hrsg.): Handbuch Ethik. Stuttgart (u.a.) Grätzel, Stephan: Grundlagen der Praktischen Philsphie Band I: System der Ethik. Existenzielle Fragestellungen der Praktischen Philsphie, Lndn 2006 Grätzel, Stephan: Grundlagen der Praktischen Philsphie Band III: Ethische Praxis. Anwendungen der Praktischen Philsphie im Alltag und Beruf, Lndn 2007 Höffe, Otfried (Hrsg.): Lexikn der Ethik. München Jas, Hans: Die Entstehung der Werte. Frankfurt am Main Kutschera, Franz vn: Grundlagen der Ethik. Berlin (u.a.) Nida-Rümelin, Julian (Hrsg.): Angewandte Ethik. Die Bereichsethiken und ihre theretische Fundierung. Stuttgart Pieper, Annemarie: Einführung in die Ethik. Tübingen (u.a.) Pieper, Annemarie / Thurnherr, Urs (Hrsg.): Angewandte Ethik. Eine Einführung. München Pser, Hans (Hrsg.): Philsphische Prbleme der Handlungstherie. Freiburg (u.a.) Pthast, Ulrich (Hrsg.): Seminar. Freies Handeln und Determinismus. Frankfurt am Main Quante, Michael: Einführung in die Allgemeine Ethik. Darmstadt, Rhls, Jan: Geschichte der Ethik. Tübingen Spaemann, Rbert: Mralische Grundbegriffe. München Tugendhat, Ernst: Vrlesungen über Ethik. Frankfurt am Main Wils, Jean-Pierre (Hrsg.) (u.a.): Lexikn der Ethik. Paderbrn (u.a.)

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