Bioethik Eine Einführung

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1 Bioethik Eine Einführung Dr. Johann S. Ach 27. April 2009

2 Übersicht Exemplarische Fragen der Bioethik Was ist Ethik? Was ist Bioethik? Grundpositionen der Bioethik Bioethik: Disziplin und Diskurs

3 Exemplarische Fragen mons/6/65/human_embryonic_stem_cells. png

4 Exemplarische Fragen kipedia/en/7/7c/77- cm_primate_cage.jpg

5 Exemplarische Fragen mons/8/80/knut_img_8095.jpg

6 Exemplarische Fragen /2009/02/main.jpg

7 Exemplarische Fragen /wikipedia/commons/5/53/ Types_of_Carbon_Nanotu bes.png

8 Drei Arten von Konflikten Uneinigkeit über die empirischen Tatsachen Uneinigkeit über die Interpretation einer bestimmten Norm Uneinigkeit darüber, welche Norm zur Anwendung kommen soll 8

9 Was ist Ethik? Ethik = theoretische Beschäftigung mit dem Phänomen der Moral (Normen, Werte, moralische Dispositionen, Haltungen etc.). Handlungsorientierung: Was soll ich tun? Normativer Ethik geht es um die Begründung von Handlungen.

10 Was ist Ethik? Grundtypen ethischer Argumentation: Deontologie Konsequentialismus Vertragstheorie Tugendethik

11 Ethische Theorien (1) Deontologische Ethiktheorien Deontische oder deontologische Ethiken (abgeleitet von griech: to deon = das Gesollte) sind der Auffassung, dass es neben den Folgen einer Handlung intrinsische Aspekte gibt, die eine Handlung gut oder zu Handlung machen, die aus Pflicht geschieht; dass es also Eigenschaften einer Handlung selbst geben kann, aufgrund derer sie richtig oder falsch ist. Beispiel: Immanuel Kant

12 Ethische Theorien (2) Konsequentialistische Ethiktheorien Konsequentialistische Ethiktheorien behaupten, dass es ausschließlich die Folgen einer Handlung sind, an denen sich ihr moralischer Wert oder Unwert bemisst. John Stuart Mill

13 Ethische Theorien (3) Vertragstheorien Den besonderen Vertrag, von dem hier die Rede ist, schließen die Vertragspartnerinnen und Vertragspartner, weil die Einschränkung der eigenen Freiheit, die ihnen der Vertrag auferlegt, der Preis für die Freiheitsbegrenzung anderer ist. Beispiel: John Rawls

14 Ethische Theorien (4) Tugendethik Tugendethiker bewerten das Leben des Handelnden und die Art, wie er seine Entscheidung trifft, nicht das Resultat als solches. Entscheidend für das Votum der Tugendethik ist die Perspektive, die der moralische Akteur eingenommen hat. Beispiel: Aristoteles

15 Was ist Bioethik? "Unter Bioethik wird...die ethische Reflexion jener Sachverhalte verstanden, die den verantwortlichen Umgang des Menschen mit Leben betreffen. (Lexikon der Bioethik 1989)

16 Was ist Bioethik? Entstanden zu Beginn der 70er Jahre in den USA Ökologische Krise Technische Fortschritte in Medizin und Naturwissenschaften: neuartige Entscheidungsprobleme Historische Erfahrungen: missbräuchliche medizinische Forschung Bürgerrechtsbewegung

17 Was ist Bioethik Potter: Bioethik als biologische Ethik Synthese von Naturwissenschaft und Moralphilosophie; ganzheitliches Verhältnis von Mensch, Wissenschaft und Welt; Bioethik als globale Überlebenswissenschaft Hellegers: Bioethik als angewandte Ethik auf konkrete Problemlösungsstrategien abzielende, professionalisierte Kombination von wissenschaftlicher und ethischer Expertise;

18 Was ist Bioethik? Keine Spezialethik für Biologinnen und Biologen oder Medizinerinnen und Mediziner. Keine Sonderethik mit eigenen Regeln oder Prinzipien. Nicht auf eine bestimmte Moralkonzeption festgelegt. Versuch, generelle moralische Prinzipien in einem speziellen Gegenstandsbereich anzuwenden. Bioethik ist eine Angewandte Ethik oder Bereichsethik.

19 Was ist Bioethik? Allgemeine Ethik Angewandte Ethik Technikethik Wissenschaftsethik Medizinethik Umweltethik Tierethik Wirtschaftsethik Medienethik Computerethik etc. Bioethik

20 Was ist Bioethik? Medizinethik Tierethik Umwelt und Naturethik Ethik der Biotechnologien Bevölkerungsethik Forschungsethik

21 Kritikdimensionen Ziele z.b. Nutztierzucht, Vermehrung transgener Tiere Mittel kategorische Argumente z.b. Würde oder Eigenwert von Tieren abwägende Argumente z.b. Belastungen und Leiden der betroffenen Tiere Folgen unmittelbare Folgen z.b. ökologische und soziale Risiken mittelbare Folgen z.b. Dammbruchgefahren, Verschüttung alternativer Entwicklungspfade

22 Grundpositionen der Bioethik Anthropozentrismus Pathozentrismus Biozentrismus Physiozentrismus

23 Anthropzentrismus Moralischer Status: Mitglieder der Gattung homo sapiens Versionen: starker vs. schwacher A. Kriterien/Werte: Interessen/Ansprüche/Rechte von Menschen Beispiel: individuelle, ökologische, soziale Risiken für den Menschen Vertreter: Kant, Habermas, etc.

24 Pathozentrismus Moralischer Status: leidens bzw. empfindungsfähige Wesen Versionen: Pathozentrismus vs. Sentientismus Kriterien/Werte: Interessen/Ansprüche aller leidensbzw. empfindungsfähigen Wesen Beispiel: physische und psychische Leiden und Belastungen der betroffenen Wesen Vertreter: Birnbacher, Wolf, Singer, etc.

25 Biozentrismus Moralischer Status: Lebewesen Versionen: Kriterien/Werte: Ehrfurcht vor dem Leben Beispiel: Einzigartigkeit und Individualität von Lebewesen; artgemäße Haltung; Gedeihensbedingungen von Lebewesen Vertreter: Schweitzer, etc.

26 Physiozentrismus Moralischer Status: alle Naturdinge bzw. die ganze belebte und unbelebte Natur Versionen: individualistischer vs. holistischer P. Kriterien/Werte: Komplexität, Einzigartigkeit, Schönheit von Naturgegenständen; Biodiversität, Stabilität Beispiel: Erhalt zufallsabhängiger Fortpflanzung und ungeplanter natürlicher Ausstattung Vertreter: Siep, Meyer Abich, etc.

27 Bioethik: Disziplin und Diskurs Ethik durch Kommissionen: Kontrolle und Zulassung; Beratung; Richtlinien, Empfehlungen etc. Bioethik und öffentlicher Diskurs

28 Bioethik: Disziplin und Diskurs Was man von Ethik (nicht) erwarten darf: Transparenz, Konsistenz, Differenzierung Keine zwingenden, aber Plausibilitätsgründe Ethikerinnen und Ethiker besitzen kein moralisches Privileg Was alle angeht, können nur alle lösen (Friedrich Dürrenmatt)

29 Literatur zum Thema Düwell, Marcus / Steigleder, Klaus (Hg.): Bioethik. Eine Einführung. Frankfurt/M Düwell, Marcus: Bioethik. Stuttgart 2007 Krebs, Angelika (Hg.): Naturethik. Grundtexte der gegenwärtigen tier und ökoethischen Diskussion. Frankfurt/M Lexikon der Bioethik, hgg. von Wilhelm Korff, Lutwin Beck und Paul Mikat, Gütersloh 1998.

30 Centrum für Bioethik Universität Münster Vielen Dank!

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