MASARYKOVA UNIVERZITA

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1 MASARYKOVA UNIVERZITA FILOZOFICKÁ FAKULTA ÚSTAV GERMANISTIKY, NORDISTIKY A NEDERLANDISTIKY Entwicklungstendenzen des gegenwärtigen Deutschen mit der Spezialisierung auf Jugendsprache und Anglizismen anhand von der Zeitschrift Bravo Magisterská diplomová práce Vypracovala: Bc. Kateřina Palasová Vedoucí práce: PhDr. Anna Marie Halasová, Ph.D. Brno 2014

2 Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und mit Hilfe der angegebenen Literatur verfasst habe. 2

3 An dieser Stelle möchte ich mich bei Frau PhDr. Anna Marie Halasová, Ph.D. für ihre Mithilfe und wertvollen Ratschläge bedanken. 3

4 Inhaltverzeichnis Einleitung... 7 Theoretischer Teil Kurz zur Geschichte der deutschen Sprache Die erste Lautverschiebung Jugendsprache Was ist Jugendsprache Geschichte der Jugendsprache Das Entstehen einer neuen Sprache - die Jugendsprache Szenen der Jugendsprache Funktionen der Jugendsprache Jugendsprache im Spiegel öffentlicher Meinungen Jugendrevolten als Indikatoren gesellschaftspolitischer Konflikte Jugendsprache als Symptom für Sprachverfall Jugendsprache in öffentlichen Diskursen und medialen Konstruktionen Beginn der linguistischen Jugendsprachforschung in Deutschland Phänomene der Jugendsprache Jugendsprache als historisches Phänomen Jugendsprache als Entwicklungsphänomen Jugendsprache als Gruppenphänomen Jugendsprache als Medienphänomen Jugendsprache als internationales Phänomen Jugendsprache als Sprachkontaktphänomen Jugendsprache als Phänomen des Sprachbewusstseins Jugendsprache und Sprachwandel

5 2.13. Jugendsprache in Schule und Unterricht Anglizismen Neologismen Varietäten des Deutschen Dialekte im deutschen Sprachraum Fachsprache Fremdwörter in der deutschen Sprache Einfluss der Migration auf die deutsche Sprache Sprachtypen und Sprachfamilien Neuanglodeutsch und Vereinfachungen Migrantendeutsch Die Veränderungen im Deutschen Englischer Spracheinfluss Praktischer Teil Printmedien Zeitschriften Jugendzeitschriften Untersuchung der Jugendzeitschrift Bravo Erscheinung von Jugendsprache und Anglizismen in Bravo Wortarten Substantive Adjektive Verben Interjektionen Vulgäre Ausdrücke

6 Zusammenfassung Verwendete Abkürzungen Literaturverzeichnis Zeitschriften Anlagen

7 Einleitung Sprachverfremdung Wer unbedacht ein Fremdwort wählt und deutsches Wort für ihn nicht zählt, wer happy sagt und glücklich meint und sunshine, wenn die Sonne scheint, wer hot gebraucht, anstelle heiß, know how benutzt, wenn er was weiß, wer sich mit sorry kühl verneigt und Shows abzieht, wenn er was zeigt, wer shopping geht statt einzukaufen und jogging sagt zum Dauerlaufen, der bleibt zwar fit, doch merkt zu spät, dass er kein Wort mehr Deutsch versteht. Friedrich K. Weibel Meine Diplomarbeit wird dem Thema Entwicklungstendenzen des gegenwärtigen Deutschen gewidmet. Ich werde mich hier viel mit der Jugendsprache und Anglizismen beschäftigen. Die Diplomarbeit besteht aus zwei Teilen: aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Im theoretischen Teil erkläre ich wichtige Begriffe, die mit diesem Thema zusammenhängen. Beispielweise werde ich Begriffe wie Anglizismus, Neologismus, Jugendsprache erklären oder werde ich den Einfluss der Migration auf die deutsche Sprache beschreiben. Im praktischen Teil analysiere ich stilistisch und sprachlich die Jugendzeitschrift Bravo, wo ich mich vor allem auf die Verwendung von Anglizismen konzentriere. Gegenwartssprache, Jugendsprache und neue Kommunikationsmitteln gehören bestimmt zu den meistdiskutierten Themen dieser Zeit. Die Entwicklungstendenzen der deutschen 7

8 Gegenwartssprache stehen im Zusammenhang mit der Entwicklung der neuen Formen der Kommunikation. Den größten Einfluss hat vor allem die elektronische Kommunikation. Die Jugend kommuniziert heute viel durch soziale Netzwerken und Benutzung von der Sprache ist anders. Sie verkürzen zum Beispiel die Wörter oder verwenden englische Ausdrücke. Der Sprachwandel ist groß: wir können den Einfluss von Anglizismen auf die deutsche Sprache oder auch vollständige Veränderung des deutschen Wortschatzes sehen. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Gegenwartssprache allgemein und in den neuen Formen der privaten Kommunikation näher zu bringen. 8

9 Theoretischer Teil 1. Kurz zur Geschichte der deutschen Sprache Aus dem 8. Jahrhundert stammen die ersten schriftlichen Überlieferungen auf Deutsch. Die meisten Darstellungen zur Geschichte der deutschen Sprache mit der Beschreibung diesen ältesten Zeitabschnitt des deutschen Schrifttums beginnen aus diesem Grund. Die Abgrenzung der deutschen Sprache, zuerst unter anderem durch die sog. erste Lautverschiebung von den übrigen indoeuropäischen Sprachen und dann durch die zweite Lautverschiebung, von den anderen germanischen Sprachen in Europa fing aber viel früher an. Deutsch gehört zur indoeuropäischen Sprachfamilie. Diese Sprachfamilie setzt sich aus einer Menge von verschiedenen Sprachen und Sprachgruppen zusammen. Die Bezeichnung indoeuropäisch deutet darauf, dass es um Sprachen geht, die in einem ausgedehnten Gebiet zwischen Indien und Europa gesprochen wurden. (vgl. Brundin, 2004, 22) Aus der indoeuropäischen Sprachgruppe bildeten sich mit der Zeit verschiedene Sprachzweige heraus. Einer von denen war der germanische Sprachzweig. Sprachwissenschaftler vermuten, dass es ein Prozess war, der ungefähr 1500 Jahre gedauert hat (ungefähr 2000 v. Chr. bis 500 v. Chr.). Die Germanen standen in ständigem Kontakt mit den Römern. Daher ist es nicht überraschend, dass ganz viele lateinische Wörter in die germanische Sprache hineinflossen. Auf vielen gesellschaftlichen und technischen Gebieten waren die Römer den Germanen weit voraus. Die meisten Wörter, die über das Lateinische ins Germanische kamen, sind konkrete Substantive, die aus alltäglichen Lebensbereichen stammten. Charakteristisch für die lateinischen Lehnwörter, die durch sog. erste lateinische Welle ins Germanische kamen, ist, dass sie alle an der zweiten Lautverschiebung teilgenommen haben. Das gilt nicht mehr für diejenigen lateinischen Lehnwörter, die durch die zweite lateinische Welle ( ) ins Voralthochdeutsche eindrangen. Die germanischen Sprachen unterscheiden sich von den anderen indoeuropäischen besonders dadurch, dass sie bestimmte sprachliche Veränderungen mitgemacht haben. Zu den wichtigsten Veränderungen, die zur Herausbildung der germanischen Sprache beigetragen haben, gehört vor allem der Akzentwandel und die Vereinfachung des Endungssystems, die 9

10 Systematisierung des Ablauts bei den starken Verben und die Herausbildung der schwachen Verbkonjugation und zuletzt die erste Lautverschiebung. (vgl. Brundin, 2004, 24) Renovieren indoeuropäischer Wörter hat erbracht, dass der Wortakzent nicht immer in einem Wort auf der gleichen Silbe lag. In der germanischen Sprache bildete sich stufenweise ein System heraus, dass den Druckakzent auf die erste Silbe befestigte. Das führte dazu, dass die restlichen Silben nicht so stark betont wurden. Mit wenigen Ausnahmen, haben heute noch die germanischen Sprachen Anfangsbetonung. Es verschwanden unbetonte Silben, was zur Folge hatte, dass das an Formen und Kasus reiche indoeuropäische Flexionssystem teils zusammenbrach. Es blieben nur zwei Tempora, Präsens, Präteritum und die eigentlich acht Kasus wurden auf vier reduziert. Bei den starken Verben geschah die Tempusbildung durch Ablaut (schwimmen schwamm geschwommen) und bei den schwachen Verben mithilfe eines Dentalsuffixes (wohnen wohnte gewohnt). In allen germanischen Sprachen lässt sich noch heute der Ablaut erkennen: Deutsch: Englisch: Schwedisch: stehen stand gestanden stand stood stood stå stod stått Durch einen Vokalwechsel im Verbstamm bilden die starken Verben nachfolgend ihre Tempusformen. Im Germanischen neu entstehende Verben wurden nicht in das Ablautsystem eingeordnet. Stattdessen entstand eine neue Verbkonjugation, sog. schwache Konjugation. In dieser schwachen Konjugation werden Tempusunterschiede mithilfe von Endungen ausgedrückt. Das d/-t wird dem Verbstamm hinzugefügt. Deutsch: Englisch: Schwedisch: wohnen wohnte gewohnt live lived lived bo bodde bott (vgl. Brundin, 2004, 25-26) 10

11 1.1. Die erste Lautverschiebung Die erste Lautverschiebung beinhaltet zwei umfangreiche Veränderungen im Lautsystem. Die erste ging die indogermanischen Konsonanten p, t, k an, die sich im Germanischen in f, p, [x] (ach-laut) umwandelten. Später ging [x] in h und p in d über. Ieur. Germ. p f t p d k [x] h Auf die Unterschiede im Konsonantismus zeigt deutlich ein Vergleich zwischen Latein und Deutsch. Latein pater tres canis Deutsch Vater drei Hund Das indoeuropäische p hat sich in f, das t in p und später in d, und das ieur. k zuerst in [x] und dann in h verwandelt. (vgl. Brundin, 2004, 26) Zu der ersten Lautverschiebung gehört auch, dass aus den stimmhaften b, d, g die stimmlosen Verschlusslaute p, t, k werden. Latein labium decem genu Deutsch Lippe got. taihun; schwed. tio Knie Die erste Lautverschiebung ist ein gemeinsamer Zug aller germanischen Sprachen. 11

12 Ieur. p t k b d g Germ. f/b p/d [x]/h/g p t k ( 2. Jugendsprache Dieses Kapitel befasst sich mit der Jugendsprache. Die Jugendsprache stellt ein sehr interessantes Thema der modernen Linguistik dar und der Begriff Jugendsprache wird in meiner Arbeit sehr oft auftauchen, weil er Schwerpunkt dieser Diplomarbeit ist. Es wird nicht nur erklärt, was eigentlich die Jugendsprache ist, sondern auch werden zum Beispiel Merkmale, Arten oder Geschichte der Jugendsprache beschrieben Was ist Jugendsprache? Die Jugendsprache ist eigentlich der Slang der Jugend, den wir auf der ganzen Welt bemerken können. Als Grundsatzmotive der Entstehung dieses Slangs lassen sich Abgrenzungen und Selbstdefinitionen bzw. Identitätsfindungen sehen. Jugendsprache wird vor allem unter Gleichaltrigen benutzt, wo sich das neue Vokabular sehr schnell erweitern kann. In der Gegenwart wird Jugendsprache von Linguisten als komplexes Sprachregister angesehen. Hermann Ehmann stellte diese drei Thesen auf: 1) Es gibt nicht nur eine einzige Jugendsprache, weil es die Jugend als gleichartige Gruppe nicht gibt. Es existieren so viele Variationen der Jugendsprache, wie es jugendlich gebildete Gruppierungen in der Gesellschaft gibt. 2) Jugendsprache besteht aus jugendspezifischen Besonderheiten, die sich grammatisch, sprachlich, lautlich und wortbildungsspezifisch klar von der Standardsprache unterscheiden. Jugendsprache ist kein komplettes Sprachsystem, sondern nur die schnelllebige, mit keiner festen Struktur verdichtende Sprache der Jugendlichen. 12

13 2.2. Geschichte der Jugendsprache Wörtersammlungen zur Jugendsprache sind schon im 18. Jahrhundert dokumentiert. Die Jugendsprache war aber bis Mitte des 20. Jahrhunderts vor allem eine Sache intellektueller Umgebung. Man kann sagen, dass es eine Sprache war, die von Studenten gesprochen und benutzt wurde. Doch Mitte des 20. Jahrhunderts war alles anders. Die Popkultur begann den Alltag der Jugendlichen mit unaufhaltbarem Tempo zu erobern. Die Jugendsprache wurde in dieser Zeit zu einem umfangreichen Phänomen. Einen Aufschwung an Anglizismen brachten die wilden 60er Jahre. Ein unerwartetes untrügliches Zeichen für Fortschritt war unter Jugendlichen ein mit englischen Vokabeln durchgesetzter Sprachschatz. Angelpunkt für ein fortschrittlich-jugendliches Selbstverständnis war und blieb der Pop. Die vom Pop beeinflusste Alltagssprache grenzte sich gegenüber den Traditionen der Herrschaftskultur. Die 60er Jahre brachten aber nicht nur den Pop und mit ihm Anglizismen in die deutsche Jugendkultur, sondern auch die Studentenaufstände und damit eine Linkspolitisierung der Jugendsprache. Noch Jahre später sollte es mit Alternativ- und Protestbewegungen aushallen. Die größere Phase des alternativen Protests waren die späten 70er und frühen 80er Jahre. Die Jugendsprache war derzeit von großen politischen irreführenden Slogans beeinflusst. Als Vertreter einer Gegenkultur, die sich als Alternative zur bürgerlichen Lebensweise und sich gegenüber der Erwachsenenwelt angreifend abgrenzte, verstand sich jeder, der etwas auf sich hielt. Der Leitspruch dieser Jugendgeneration war: Trau keinem über dreißig. Provokation mit Anarchismus war damals sehr populär und Sprache half sehr wesentlich mit, um sich gegenüber der Führungsmacht der Älteren zu positionieren. Mitte der 80er Jahre trennte sich die Jugendkultur vom gegenkulturellen Kontext. Politische Subkulturen hatten bisher den Ton in der Jugendkultur angegeben, aber jetzt blieben sie im Hintergrund. Es gab jäh nicht mehr nur einige wenige große Jugendbewegungen, sondern es tauchten auch viele neue Jugendszenen auf. Einige Underground Jugendkulturen wurden schließlich auf breiterem Niveau populär. Bereits Ende der 80er Jahre beginnt sich die Jugendkultur rasch zu unterscheiden. Angelpunkten dieser neuen, zu allem fähigen Jugendkultur werden Techno, Hip-Hop, Skateboard, Snowboard und Computer. Vielfältigkeit an jugendkulturellen Szenen umsteht immer mehr Jugendliche in der Welt der Jugendkultur und auch die Sprache wird vielfältiger. In jeder Szene spricht man anders. Jede Szene hat nämlich einen anderen Jargon mit unterschiedlichen Begriffen und Formulierungen. 13

14 2.3. Das Entstehen einer neuen Sprache Die Jugendsprache Von jeder Hochsprache unterscheidet sich die Jugendsprache und sie entwickelt sich von Generation zu Generation jederzeit neu. Beim Sprechen verwenden Jugendliche spezielle Wörter und Ausdrücke, um sich untereinander und vor allem in ihren Gruppen zu verständigen. So wird die Angehörigkeit zur gegenwärtigen Gruppe demonstriert. Wenn die Erwachsene Sätze wie Lass uns zum Asitoaster oder Der Gong zum Break hören, fragen sie sich bestimmt, ob es um eine neu entwickelte Sprache geht. Es handelt sich um die Sprache unserer Jugendlichen, die Jugendsprache. Entgegen deutscher Vokabeln ist das Verstehen dieser Sätze vor allem für Erwachsene sehr schwierig. Dadurch kann die Kommunikation zwischen Jugendlichen und Erwachsenen sehr schwer werden. Die Jugendsprache hat verschiedene Merkmale, wie zum Beispiel kurze, nicht komplette Sätze ( Jetzt reicht s ). Oft werden fremde eingedeutschte Wörter benutzt ( cool ), was zur Bildung neuer Wörter führt. Es entstehen neue zusammengesetzte Wörter mit einer ganz neuen Bedeutung wie zum Beispiel durchhängen, gebacken oder ätzend. Das sind Wörter, die mehrere Bedeutungen haben können. Die Jugendlichen benutzen diese Wörter, um anderen zu zeigen, dass sie etwas ganz gut verstanden haben. Wörter werden oft gekürzt und nicht völlig ausgesprochen (hängen wird zu häng ). Immer populärer wird die Verwendung von Metaphern und Ausdrücken und lässt die Jugendliche viel cooler wirken. Es ist eine andere Art der Kommunikation zwischen Jugendlichen. Cliquen sprechen hier in ihrer eigenen Sprache. Ein Computerfreak verwendet Wörter wie zum Beispiel USB, LAN- Party, Firewall und ein Skater wieder Slide, Wheel oder Backslideflip für seine Verständigung. Wohl der bekannteste Dialekt der Umgangssprachen ist Denglisch. Dieser Begriff setzt sich aus dem Englischen und dem Deutschen zusammen. Es werden hier englische und deutsche Ausdrücke bzw. Wörter zusammengesetzt und es entstehen dann Wörter wie chillen, lasern, surfen oder dopen. Nach der Statistik gibt es jede zweite Woche eine Sprache weniger, weil das Einführen konkreter Umgangssprachen bzw. Dialekte lässt dieses Erlöschen zu. Dadurch können Traditionen zerstört werden. Die örtlichen Minderheitssprachen werden von Hochsprachen gedrängt. ( 14

15 2.4. Szenen der Jugendsprache Sprache ist für Jugendliche nicht nur ein Mittel, um die Wirklichkeit darzustellen, sondern auch ein Mittel, um Wirklichkeit zu bilden. Jugendliche wollen die Wirklichkeit in den Farben einzufärben, in denen sie sie sehen. Ganz klar wird das in den Sprachstilen, die sich von Szene zu Szene unterscheiden. Das Lebensgefühl, das für die gegenwärtige Szene typisch ist, regen Szene-Sprachen an. Dieses Gefühl wird fortwährend reproduziert, weil in den Szenen im Szene-Jargon gesprochen wird. Also viel sagen die Sprachstile und Sprachpraxis der Jugend aus über ihren Zugang zur Welt. Zum Beispiel in der Techno-Szene herrscht die Fun-Philosophie. Die Hauptidee ist aus der Enge und dem Drang der so genannten Welt der Normalbürger aussteigen, Spaβ haben, Partys feiern und nicht alles so ernst nehmen. Die Kommunikation in der Techno-Szene verspürt Neigung zum Parodistischen. Diese Techno-Freaks spielen sehr gern mit Bild und Text. Sie inspirieren sich an der Umwelt. Sie amüsieren sich über die Konsumgesellschaft. Zum Beispiel so, dass sie den altbekannten Markenlogos einen anderen Text und damit eine andere Bedeutung geben. So wird aus Nivea plötzlich Naiv oder aus Billa Labil. Mit Logo-Parodien machen sie lächerlich nicht nur die Welt der Worte, sondern auch die Marken und ganzen Konsum. Alles ist möglich. Einzige Regel, die hier gilt, ist maximaler inhaltlicher Kontrast bei minimalem formalem Abstand. Zu dieser Regel gehört Verdrehung und Veränderung von Wörtern und Wortbedeutungen, minimale Modifikation durch Umstellen, Addition oder Subtraktion von Buchstaben. Es gilt übrigens streng visuelle Bestandteile des Logos beizubehalten, darum erkennt jeder die Marke, die verschreit wird, als Bezugssystem. Ganz anders ist die so genannte Gothic-Szene. In der breiten Öffentlichkeit sind die Gothics als Grufties viel besser bekannt. Sie tragen lange dunkle, oft nur schwarze Kleidern und Mänteln. Für die Jetztzeit interessieren sie sich sehr wenig. Sie lassen aktuelle gesellschaftspolitische Fragen kalt. Sie flüchten sich in ihre eigenen Vorstellungen. In gotischer Sprache begrüßen sie sich mit Hail anstatt mit Hallo. Sie inklinieren zum Mittelalter und zur Romantik. Sie suchen das Hellseherische und fliehen aus der Realität in eine nostalgische Fantasy-Welt. Während andere Jugendszenen auffällig, ausdrucksvoll und aktiv die Welt erobern, sind die Gothics mehr depressiv und haben introvertierten Charakter. Teil ihrer Szene-Identität ist Weltschmerz. Sie sind Gefühlmenschen mit einer Vorliebe für Dunkelthemen und für Mysteriöses. Die Hauptthemen, mit denen sich die Gothics beschäftigen, sind Tod, Sinn des Lebens oder Intensität der eigenen Gefühle. In der Gothic- 15

16 Szene ist pathetische Lyrik hoch angesehen. Die Gothics schreiben zum Beispiel gefühlsschwangere Gedichte, die für andere Jugendszenen anderseits als peinlich gelten. In ihren Texten inspirieren sie sich oft an literarischen Vorbildern aus der Romantik oder dem Symbolismus. Ganz andere Szene ist die Computer-Szene obwohl hier die Jugendliche manchmal der Realität des Alltags genauso flüchten wie die Gothics. In dieser Szene spielt eine wichtige Rolle nicht die Vergangenheit sondern die Zukunft. Die Jugend flieht in wundervollen kindlich anmutenden Spaβ. Das äuβert sich auch in der Jugendsprache, vor allem in der Chat- Szene. Chatter disponieren über eine umfangreiche Liste von so genannten Chat-Kürzeln, mit denen sie Gesten und Gefühle abbilden. Einzelne Ausdrücke und die Grammatik werden im Chatter-Soziolekt in einer sonderbaren Art und Weise abgekürzt. Es handelt sich um eine Mischung von Chat-Kürzeln und Chat-Jargon, Standardsprache, computerbezogene Abkürzungen, Umgangssprache und auch Dialekt. Die HipHop-Szene ist bei der Jugend sehr beliebt. Es ist kein Wunder, denn mit bunten Graffiti, derben Sprüchen und coolen Klamotten ist HipHop für die Jugend sehr interessant. Mit ihren weiten Hosen, ihrer coolen Affektiertheit oder ihren wortgewaltigen Texten sind die Rapper überall bekannt und populär. Niemand kann ihre sprachstilistische Originalität und Kreativität besiegen. Der Rap hat in der HipHop-Szene eine eigene, sehr wichtige Rolle. Einstellung der HipHopper zu Gott und der Welt zeigt ihre eigenwillige, bockige, innovative, manchmal auch wühlerische, aber originelle Wortbildung. Der Rap braucht starke Wörter. Es geht eigentlich darum, die Gedanken rhythmisch auf einen Beat zu sprechen. Sie arbeiten an ihren Fähigkeiten, weil es ihnen Spaß macht und weil Rap für sie auch Ruhm und Erfolg bedeutet. Ihre Sprache ist von der Hochsprache viel entfernt und trotzdem sind sie unglaublich sprachbegabt. Sie rappen oft über den Alltag aus einer unmittelbaren persönlichen Betroffenheit. Das ist sehr wichtig, denn ebendasselbe macht diese Szene sehr authentisch. Das Reich der Jugendsprachen ist eine Welt, die sehr faszinierend, aber auch nicht immer leicht verständlich ist. Es ist ein Spiegel des Weltbildes, der Werte, der Alltagsthemen und Interessen, mit denen sich die Jugend befasst. In der Kreativität und Eigenwilligkeit der Jugend entwickeln sich nur diejenige, die die Sprache nicht kontextlos beobachten, sondern als Äußerung der vielfältigen Alltagskulturen auffassen, in denen die Jugend heute lebt. ( 16

17 2.5. Funktionen der Jugendsprache Jede Jugendszene hat ihre eigene Sprache, den so genannten Soziolekt, der in einer Szene gesprochen wird, aber in der anderen nicht verwendet und oft nicht verstanden wird. Die jugendspezifischen Soziolekte sind also effektive Instrumente der Abgrenzung. Vor allem kommt dabei die Abgrenzung gegenüber der Welt der Erwachsenen oder auch gegenüber der Oberschicht. Politisch-ideologische Zielrichtung in der Jugendkultur der Gegenwart ist kein großes Thema mehr, aber Boykottieren der Standard- bzw. Hochsprache bei den Jugendlichen ist noch immer usuell. Dieses Boykottieren der Standardsprache ist für Jugendliche gleich wichtig wie Boykottieren der aus ihrer Sicht langweiligen Erwachsenenkultur. Die Soziolekte dienen aber auch dazu, sich nicht nur gegenüber Erwachsenen sondern auch gegenüber anderen Jugendlichen abzugrenzen, die in anderen Szenen zu Hause sind, die andere Hobbys haben, anders denken und deswegen auch anders sprechen. Die Jugendliche grenzen sich ab, weil sie sich selbstdefinieren versuchen und das ist das bedeutende Element. Prozess der Identitätsbildung und Suche nach Selbstdefinition ist im Grunde etwas ganz natürliches und normales. Dieselbe Sprache in den jugendkulturellen Cliquen sprechen ist für die Jugend sehr wichtig. Wer den szenespezifischen Soziolekt benutzt und wer weiß, welche Musik man hören und welche Klamotten man tragen soll, gilt für Insider. Alle anderen sind also Outsider. Spezifisch ist es bei den populären Fun-Sport-Szenen wie zum Beispiel Skateboarding oder Snowboarding, wo ein Fachjargon regiert, der man außerhalb der Szene kaum versteht. Wir sprechen hier über szenespezifisches Fachvokabular, das ganz ähnliche Funktion wie bei Ärzten oder Juristen hat Jugendsprache im Spiegel öffentlicher Meinungen Viel älter ist die Jugendsprache als Praxis eines besonderen Sprachgebrauchs Jugendlicher als der linguistische Forschungsgegenstand Jugendsprache. Die Evolution einer linguistischen Jugendsprachforschung, die in Deutschland erst auf eine kaum 30-jährige Geschichte zurückschauen kann, ist nicht allein wissenschaftsinternen Beweggründen dankbar. Es wurde mehr ein solches Forschungs- und Erkenntnisinteresse in merkwürdiger Weise durch den gesellschaftlichen Bedingungsrahmen bevorzugt. Bevor die Jugendsprache Gegenstand sprachwissenschaftlicher Forschung war, wurde sie zum Thema öffentlicher Diskussion. 17

18 2.7. Jugendrevolten als Indikatoren gesellschaftspolitischer Konflikte Etwa am Ende der 70er Jahren machten Jugendliche in Deutschland, in der Schweiz, aber auch in anderen westeuropäischen Ländern ihre Unzufriedenheit über sie unmittelbar betreffende gesellschaftspolitische Stellungen in sog. Jugendrevolten laut, mit denen sie sich leitungsgetrennte Handlungsräume erkämpfen wollten. Mit aufsehenerregenden Aktionen brach die Jugend aus dem von der politischen Öffentlichkeit untergeordnete gesellschaftliche Übereinstimmung aus. (vgl. Neuland, 2008, 1) 2.8. Jugendsprache als Symptom für Sprachverfall Die sprachlichen Äußerungsformen der Jugend sind mit den Jugendrevolten zum Gegenstand öffentlicher Auseinandersetzung geworden. In der damaligen Zeit wurde die Jugendsprache von Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft, aber auch von Eltern- und Lehrerschaft als Fäkalsprache oder auch Comicsprache bezeichnet und als Beispiel für Normablehnung, für Sprachverfall bis hin zur Sprachlosigkeit kritisiert. Der Ausspruch der Sprachlosigkeit und besonders der Gesprächsunfähigkeit ist im politischen Kontext der Zeit sehr aufschlussreich. (vgl. Neuland, 2008, 3) So beschwerte sich die Literaturwissenschaftlerin und damalige CDU-Abgeordnete Gertrud Höhler in einer Wochenzeitung über ein Gespräch mit Gymnasiasten: Diese Jugend, wenn sie uns ihre Formeln fürs Weltgeschehen auftischt, redet gar nicht mehr mit uns. Sie schirmt sich durch Sprachsignale ab, die ihre Gruppensolidarität stabilisieren. (Neuland, 2008, 4) Allgemein kann man sagen: Wann immer vom drohenden Sprachverfall oder gar vom Verlust der Schriftkultur die Rede ist, wurde und wird die Sprache der Jugend als abschreckendes Beispiel genannt. Vertreter aus Industrie und Wirtschaft bedauern nachlassende Grammatik- und vor allem Rechtschreibkenntnisse bei jugendlichen Berufsanfängern, Lehrer wie Hochschullehrer kritisieren Ausdrucksschwächen und unzureichendes Sprachgefühl bei Schülern und Studierenden, Politiker und Journalisten haben bei einer ganzen Generation Dialogablehnung, Dialogunfähigkeit diagnostiziert und in Leserbriefen machen Zeitungsleser ihrer Erbitterung über den Vulgärjargon und das Comicdeutsch Jugendlicher Luft. In der deutschen Sprachgeschichte sind solche 18

19 Negativurteile über die Sprache Jugendlicher nicht neu. Was aber neu ist, ist ihre massenmediale Verbreitung in der Öffentlichkeit. Presseberichterstattung und publizistische Sprachkritik tragen häufig maβgeblich zu solcher Meinungsbildung bei. (vgl. Neuland, 2008, 4-5) Ein anderer Anblick auf die These von der Jugendsprache als Kennzeichen für Sprachverfall sowie für Dialogunfähigkeit entdeckt sich übrigens, wenn einige der damals real stattgefundenen Gespräche zwischen Politikern und Jugendlichen mit den Mitteln der Gesprächsanalyse genauer untersucht werden. (vgl. Neuland, 2008, 7) 2.9. Jugendsprache in öffentlichen Diskursen und medialen Konstruktionen Schon in den 80er Jahren ist immer mehr eine Nachrichtenübermittlung über Jugendsprache in der Presse zu wahrnehmen, die nicht mehr nur von pädagogischer Befürchtung geprägt ist. Mit der FAZ Glosse Können Sie noch Deutsch? hatte die Tagespresse schon 1979 ihren Leserkreis das Disko-Deutsch präsentiert und zur Entlastung des Verständnisses eine Erklärung Normal-Deutsch beigefügt. Ein Textauszug klingt: Disko-Deutsch: In dem Schuppen zogen ein paar People schon eine heiße Show ab. Normal-Deutsch: In dem Lokal sorgten einige Leute gehörig für Stimmung. Disko-Deutsch: Die war echt einsam, aber ich hatte einfach keinen Schlag bei ihr. Normal-Deutsch: Sie war wirklich ausnehmend schön, aber ich hatte keine Chance bei ihr. Verständigungsprobleme tauchen auch zwischen den Generationen auf. Hier ist ein Beispiel der Kinder-Deutsch mit einer Übersetzung in normales Deutsch : Kinder-Deutsch: Mark ist immer auf dem Sprung. Übersetzung: Mark ist viel unterwegs. Kinder-Deutsch: Nach der Schule cruised er mit dem Board zum nächsten Hangout, wo die Locals in der Halfpipe ihre Jumps durchziehen. 19

20 Übersetzung: Nach der Schule fährt er mit seinem Skateboard an den nächsten Treffpunkt, wo seine Freunde aus der Nachbarschaft an einer Schanze ihre Tricks üben. In den frühen 80er Jahren wird durch die mediale Entdeckung der Jugendsprache die Erscheinung zugleich selbst medial gestaltet und stilisiert und zum Aufbau und zur Führung verschiedener gesellschaftlicher Debatten genutzt. Je nach Anwendungszweck gibt Jugendsprache als Sprachnormverstoß Impuls zur Kritik, Klage und Erbitterung, als Sprachverfremdung Impuls zur pädagogischen Beunruhigung und als Sprachkarikatur Impuls zu Belustigung und Spaß. Schneller, als es die gerade erst entwickelnde linguistische Jugendsprachforschung möglich machte, stellten populärwissenschaftliche Publikationen das öffentliche Informationsbedürfnis zufrieden. Dies bestätigt ein Blick auf den schnell expandierenden Markt der Wörterbücher, die sozusagen als Schlüssel für die Szene fungierten. Die Wörterbücher der Jugendsprache haben bei den jugendsprachlichen Textversionen und den Verständigungsprobleme zwischen den Generationen viel ausgeholfen. (vgl. Neuland, 2008, 10-13) Beginn der linguistischen Jugendsprachforschung in Deutschland Ein bekannter Vertreter der germanistischen Sprachwissenschaft zog am Anfang der 80er Jahre die Schlussfolgerung, dass es eine linguistische Jugendsprachforschung nicht gibt. Zwischen Jahren 1980 und 2008, dem Jahr der jüngsten internationalen Fachkonferenz zum Thema Jugendsprache, liegt ein Abstand von fast 30 Jahren. In dieser Zeit in Deutschland und im europäischen sowie auβereuropäischen Ausland hat die linguistische Jugendsprachforschung eine lebhafte Entwicklungsgeschichte und einen abnormen Aufschwung zu verzeichnen. Während in den Vorläufern der linguistischen Jugendsprachforschung, der Überlieferung der Sondersprachforschung und der Sprachkritik und Sprachpflege, die Hochsprache und ihre Evolution im Vordergrund des Interesses standen, wurde die Jugendsprache erst mit Anfang der linguistischen Jugendsprachforschung zum Erkenntnisobjekt eigenen Rechts. Die Frage nach der Generationsspezifik des Sprachgebrauchs Jugendlicher weist an die linguistische Jugendsprachforschung der Teildisziplin der Soziolinguistik den Wert zu, die 20

21 sich mit den sozialen und kulturellen Bedingungen des Sprachgebrauchs, mit Sprache im sozialen Kontext und mit der Verbindung von Sprache und sozialer Erfahrung befasst. Linguistische Fragestellungen im engeren Zweck bezogen sich (in Weiterführung der sondersprachlichen Forschungstraditionen) zuerst auf lexikologisch-lexikographische Reflexion des Wortschatzes Jugendlicher sowie auf neuere pragmalinguistische Forschungsaspekte, wie z. B. Gesprächspartikel und Begrüβungsformeln. Fragen nach der Wortbildung und Wortbedeutung sowie Fragen nach Stilmerkmalen und Stiltendenzen der Jugendsprache traten bald hinzu. Die Verbindung von Sprachgebrauch Jugendlicher und schulischen Sprachleistungen ist für die nächste Entwicklung der Jugendsprachforschung in Deutschland ein bedeutendes Moment geblieben. (vgl. Neuland, 2008, 22) Jugendsprache ist kein Phänomen der Gegenwart. Auch in früheren Zeiten haben Jugendliche einen eigenen Sprachstil geschafft, der sich von dem in der Gesellschaft überwiegenden und der älteren Generation gebrauchten markant unterschied. Es ist eigentlich sehenswürdig, dass die Sondersprachforschung auch in ihrer Blütezeit bis in das 20. Jahrhundert hinein den Ausdruck Jugendsprache nicht benutzte. Es wurde mehr von der Studentensprache und von der Sprache der akademischen Jugend, später dann auch von der Schülersprache gesprochen. Die ersten Betrachtungen und Dokumentationen einer deutschen Jugendsprache stammen von Vertretern der philologischen Sondersprachforschung wie Meier (1894) und vor allem Kluge (1895) ab. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts verfolgte die frühe Sondersprachforschung mit ihrem sprachhistorischem Interesse an der Bildung des neuhochdeutschen Wortschatzes vor allem etymologische Fragestellungen: Sie untersuchte die Herkunftsbereiche des Sonderwortschatzes, seine sprachlichen Bildungsmittel und seinen fortschreitenden Wandel in Stilschichten der Gemeinsprache und der gehobene Literatursprache. (vgl. Neuland, 2008, 26-27) Schon seit Anfang der Jugendsprachforschung in Deutschland befasste sich die Forschung mit dem Einfluss der Medien auf den Sprachgebrauch Jugendlicher. Medienanalytische Forschungsbeiträge wurden zur Verwendung von Printmedien, Hörfunk und Fernsehen vorgelegt. Jugendliche werden dabei nicht nur als passive Anwender, sondern als aktive Schöpfer von neuen Medienformaten angesehen. (vgl. Neuland, 2008, 36) 21

22 2.11. Phänomene der Jugendsprache Jugendsprache als historisches Phänomen Die Jugendsprache wird oft in der öffentlichen Meinung für neuzeitliches Phänomen der Gegenwartssprache gehalten. Das Wissen über Jugendsprache verdankt man der fast zweihundertjährigen Tradition von historischen Wörterbüchern und Dokumentationen der historischen Studentensprache als früheste bekannte Form einer Jugendsprache in Deutschland. Diese Wörterbücher, Dokumentationen und Lebensbeschreibungen reflektieren den Sprachstil und Lebensstil der akademischen männlichen Jugend, ihre Zentralerfahrungsbereiche und sozialen Werten. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der frühen deutschen Studentensprache hat nicht nur historischen Stellenwert, sondern auch erschlieβen sich auf dem Hintergrund eines früheren kultur- und zeitgeschichtlichen Zusammenhang bereits charakteristische Merkmale und Funktionen von Jugendsprachen in der Gesellschaftsveränderung. Dieser studentischer Sprachstil entdeckt gleichzeitig einen bestimmten, nämlich den freiheitlich-flegelhaften Lebensstil, der sich sowohl von den bürgerlichen Konventionen der nicht-studentischen Bürger abgrenzt. Ein hervorragendes Merkmal der historischen Studentensprache ist jene Sprachmischung des makkaronischen Latein, in dem Deutsch und Latein, aber auch Deutsch und Griechisch verkuppelt mit Sprachspiel und Ironie zu einem neuen gruppenspezifischen Sprachstil vermischt werden. Weiter sehr belehrend im Vergleich zu heutigen Jugendsprachen sind auch die zahlreichen Metaphern und Anspielungen sowie die Mischung von Stilschichten der Sprache des Bildungsbürgertums mit dem Rotwelsch der ehemaligen Gaunersprache (z. B. pumpen, Moneten). Der historische Gesichtspunkt auf jugendlichen Sprachgebrauch zu anderen Zeiten macht klar, dass die deutsche Sprache immer schon von den jüngeren Generationen beeinflusste Ausdruckweisen in ihren Wort- und Formenbestand aufgenommen hat. (vgl. Neuland, 2008, 37-38) Jugendsprache als Entwicklungsphänomen Eine nächste wissenschaftliche Fragestellung ist auf die Jugendsprache als eine Periode der sprachlichen Sozialisation gerichtet. Jugendsprache wird in dem Entwicklungsgesichtspunkt vielmehr sprachbiographisch als für Teil sozialer Lebensgeschichte gehalten. Die Wichtigkeit 22

23 des sprachlichen Rollenhandelns widerspiegelt sich z. B. in den typologisierenden Benennungen für Vertreter des jeweils anderen Geschlechts (z. B. Tussi, Macker) sowie anderer Jugendlicher (z. B. Aso, Proll, Spasti). Die Beschäftigung mit der Jugendsprache als einer Sozialisationsphase kann über die Gründe für deren Entwicklung und Benutzung im sozialen Lebenslauf Erklärung geben. Unter sprachbiographischen Blick bewährt sich damit auch, dass Jugendsprache einen Teil in der individuellen Sprachbiographie darstellt, die mit dem Übertritt in andere Sozialisationsphasen und rollen (z. B. Berufstätigkeit, Familiengründung) verbleichen und abnehmen wird. (vgl. Neuland, 2008, 38-39) Jugendsprache als Gruppenphänomen Jugendsprache wird in der aktuellen Sprachforschung besonders als eine Gruppensprache, beziehungsweise als Mittel gruppenspezifischer Kommunikation verstanden und ethnographisch und gesprächsanalytisch erforscht. Es geht hier um das Verständnis bestimmter Sprechstile, wie sie in bestimmten Situationen, oftmals auch an präferierten Orten von bestimmten Jugendlichen verwendet werden. Solche Sprechstile sind keine Erfindung einzelner Personen. Sie bilden sich als gemeinsames Produkt einer korporativen Stil- Bastelei im Verlauf der Gruppenkommunikation heraus. Die getrennte Erfahrungswelt und übereinstimmende Regeln und Wertsetzung der Gruppe bilden einen gemeinsamen Bedeutungskontext als Hypothese für das Funktionieren einer gruppenspezifischen Kommunikationsweise. Nur so können im Gespräch Stichwörter aufgegriffen und Anspielungen verstanden, Sprachspiele mit neuen Runden fortgesetzt werden. Ein Verständnis von Jugendsprache als Gruppensprache eröffnet den Blick sowohl für die Mannigfaltigkeit jugendlicher Sprechweisen als auch für die Fähigkeit der Jugendliche n, in unterschiedlichen Situationen beweglich zwischen verschiedenen Sprechweisen zu verändern. In diesem Aspekt zeigen sich auch klar die Grenzen des Fremdverstehens, besonders von Erwachsenen. (vgl. Neuland, 2008, 39-40) 23

24 Jugendsprache als Medienphänomen Bereits einleitend wurde es auf populärwissenschaftliche Lexika und Szenewörterbücher hingewiesen, die bestimmend zu dem Vorurteil beitragen, dass Jugendsprache aus einer Häufung besonderer Wörter und Wendung bestehe. Die Jugendsprachforschung setzt sich kritisch mit diesem von Medien zusammengestellten Bild von Jugendsprache in der Öffentlichkeit auseinander und untersucht das komplexe Wechselverhältnis von Jugendsprache und Medien. Medienwissen und Medienkonsum bilden ihrerseits eine wesentliche Quelle für jugendlichen Sprachgebrauch. Jugendliche beziehen sich in spielerischer, oft kritisch-ironisierender Weise auf ihre Medienerfahrungen. Stichwörter und Zitate z. B. aus Songtexten, Jugendmagazinen, Kultfilmen, aber auch aus Werbe- und Familiensendungen im Fernsehen werden kreativ in den eigenen Sprachgebrauch eingeführt. Die Beobachtung von Jugendsprache als ein Medienphänomen kann bedeutsame Erklärung sowohl über die Bildung, Verbreitung als auch Vermarktung jugendlicher Sprachstile durch die Skala der klassischen Print- und AV-Medien geben. Wachsend bildet aber der Sprachgebrauch Jugendlicher als regelmäβige Nutzer der elektronischen Medien einen aktuellen Schwerpunkt der Jugendsprachforschung, und zwar weit und breit. (vgl. Neuland, 2008, 41-42) Jugendsprache als internationales Phänomen Viele sprachinteressierte und sprachbesorgte Leute wissen nicht, dass sich die Bildung besonderer Sprechweisen Jugendlicher nicht unbedingt auf den deutschen Sprachraum beschränkt. Jugendliche haben auch in den skandinavischen Ländern, im angloamerikanischen Sprachraum, in Frankreich, Spanien und Italien sowie in anderen untersuchten Ländern einen besonderen, von der gegenwärtigen Standardsprache unterschiedlichen Sprachgebrauch ausgebildet. Kontrastive Analysen haben ähnliche Strukturwahrzeichens von Jugendsprachen verschiedener Nationen ausgearbeitet. Dabei zeigt sich, dass die Einwirkung der englischen Wörter in anderen Nationalsprachen nachzuweisen ist. Es wird auch klar, dass Jugendliche aus den verschiedenen Ländern in vergleichbaren Gegenstandsfeldern (z. B. Freizeit, Musik, Sozialkontakte) unterschiedliche 24

25 Wortschatzregister ausgebildet haben. Es werden auch kulturspezifische Bedingungen historisch-gesellschaftlicher Evolutionen offensichtlich. (vgl. Neuland, 2008, 42-43) Jugendsprache als Sprachkontaktphänomen In dieser Zeit wird eine neue Gesichtspunkte von der Jugendsprachforschung in den Blick genommen, und zwar die des gemischten Sprechens besonders von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Heute bilden viel die nicht-deutschen Muttersprachen wie Türkisch, Russisch und Polnisch eine bedeutende Quelle des Sprachkontakts für Jugendliche in Deutschland, besonders in multikulturellen Schulklassen. (vgl. Neuland, 2008, 43) Jugendsprache als Phänomen des Sprachbewusstseins Als interessanter Effekt ergibt sich, dass Jugendsprache für die befragten Jugendlichen selbst ein ausdrucksvoller Bestandteil ihres Sprachbewusstseins ist. Dies gilt für Jugendliche verschiedener Altersgruppen und besonders verschiedener Bildungsgänge. Die Jugendliche halten für typische Merkmale der Jugendsprache folgende: lockerer als die Erwachsenensprache, Gebrauch von Ausdrücken aus dem Englischen, rascher Wandel, Gebrauch von provokativen Ausdrucksweisen und von Abkürzungen und von unvollständigen Sätzen sowie Spiel mit der Sprache. (vgl. Neuland, 2008, 44) Jugendsprache und Sprachwandel Das Experiment einer trennscharfen Abgrenzung von Formen binnensprachlicher Abwandlung wird die sprachliche Realität immer weniger fair. Auch die Normen der Standardsprache sind vielen Wandlungsprozessen unterzogen. Jugendsprachen sind und waren zur jeder Zeit eine Quelle von Sprachwandel und Neuerung, gerade auch der Allgemeinsprache, wie es schon die frühe Sondersprachforschung verzeichnet hat. Die Einwirkung der historischen deutschen Studentensprache auf die Gemeinsprache wurde hierbei absolut positiv bewertet. (vgl. Neuland, 2008, 75) Eine eigene oder ganz neue Sprache zu bilden ist nicht einfach. Die Jugendlichen greifen für ihre Stilbildungen auf die Existenz und die Regeln der deutschen Sprache zurück. Ihre 25

26 sprachlichen Neuerungen entstehen vorwiegend durch Veränderungen der Form und des Inhalts standardsprachlicher Ausdrücke, vor allem in regelgerechter Weise. Zum Beispiel dem jugendsprachlichen Ausdruck geil liegt eine Bedeutungserweiterung zugrunde, der in der Gegenwart nicht mehr auf den Bereich der Sexualität begrenzt ist, sondern eine allgemeine positive Bewertung ausdrückt. Ähnliche Verläufe der Bedeutungsveränderung gegenüber der Standardsprache lassen sich für Ausdrücke wie Braut und Penner beweisen. So bedeutet Braut für Jugendliche schon lange Zeit nicht mehr Verlobte, sondern wird mit Braut ständig eine Freundin nicht anwesender Jugendlicher bezeichnet, und zwar häufig mit abwertender Nebenbedeutung. Und mit dem Ausdruck Penner wird in der Gegenwart nicht mehr ein Pennbruder im Sinne von Stadtstreicher, Obdachloser bezeichnet, sondern gilt Penner unter Jugendlichen fast schon als eine freundschaftliche Anrede. (vgl. Neuland, 2008, 77) Die Medien spielen im Sprachwandel auch eine wichtige Rolle. Jugendsprachliche Innovationen werden von den Medien hungrig aufgegriffen und bekannt gemacht. Die Jugendsprache wird im Verlauf der medialen Vermittlung stereotypisiert und kommerzialisiert und das, was in die Standardsprache eingeht, ist somit Teil der authentischen sowie der fiktionalen Jugendsprache. Als Mittel dieser Propagation des sprachlichen Wandels seien zwei Sektoren genauer hervorgehoben, und zwar der Markt der Wörterbücher sowie die Kommerzialisierung der Jugendsprache in Werbung und Unterhaltung. Zur Verbreitung und zur Vermarktung der Jugendsprache hilft auch die Vielzahl der verkauften Jugend- und Szene-Wörterbücher. Einerseits stellt dieser Markt einer bestimmten Nachfrage zufrieden, andererseits bildet er aber auch neuen Bedarf. Diese populär- bis pseudowissenschaftliche Wörterbücher bieten unzuverlässige, oft auf persönlichen Intuitionen des Autors basierende Informationen. (vgl. Neuland, 2008, 83-84) 26

27 Medien unterstützen Verbreitung jugendtypischer Ausdruckweisen, besonders Werbetexten. Neben den Werbetexten sind es hauptsächlich Kabarett- und Comedy-Serien, die mit jugendsprachlichen Elementen in Rundfunk- und Fernsehsendungen lustige Effekte erreichen. (vgl. Neuland, 2008, 86) Zu Verbreitung und Kommerzialisierung von Jugendsprache dienen besonders Sendeformate wie z. B. die populäre Vorabendsendungen oder auch Sendungen auf MTV und VIVA, die vor allem von jungen Leuten genutzt werden. Hier treten junge Moderatoren als Identifikationsfiguren für Jugendliche auf, die sich stark jugendsprachlich ausdrücken. Wie Untersuchungen beweisen, verstehen nicht alle Jugendliche, was in Wirklichkeit genau gemeint ist. Hier sind dazu einige Beispiele: Das flasht mich einfach derbe. (das haut mich um, das gibt mir den Kick) Den Fame abgraben. (den Ruhm eines anderen für sich nutzen) Hip Hop ist der Shit (Hip Hop ist super, spitze, toll) Befragte Jugendliche verstehen oftmals einzelne Anglizismen mit Fachwortfunktion falsch. Sie halten z. B. jam für eine Gitarre. (vgl. Neuland, 2008, 88) Der Anteil an Anglizismen nimmt in der Maβe zu, in der sich die jugendkulturellen Szenen über den anglo-amerikanischen Markt globalisieren. Jugendliche sind nach Androutsopoulos (1997) Sprachexperten für Mode (z. B. dreadlocks, chucks, docs, rap-hat, hoody), Medien und Musik. Diese Szenen haben auch einen hohen Anteil an Fachvokabular geschafft, der ihren Sprachgebrauch für Auβenstehende fast nicht fassbar macht. Jugendsprache äuβert sich in diesen kulturellen Gruppierungen übrigens nicht nur sprechsprachlich in der inneren Gruppenkommunikation, sondern auch schriftsprachlich in szenespezifischen Magazinen (Fanzines). Die Texte enthalten oft Anspielungen und lassen sich nur anhand von szenespezifischen Bewusstseins deschiffrieren. Dabei werden auch traditionelle Textsorten (z. B. Interviews, Konzertberichte, Musikkritik) umgebildet, und zwar im Rahmen jugendtypischer Stildimensionen wie Unernst, Direktheit oder Expressivität. Auch die Neuen Medien, vor allem von Jugendlichen genutzt (z. B. Chats oder Gästebuch- Kommunikation), hinterlassen ihre Spuren im Sprachgebrauch Jugendlicher und steuern zu einer medienspezifischen Abschaffung der traditionellen Grenzen von Mündlichkeit und Schriftlichkeit bei. (vgl. Neuland, 2008, 134) 27

28 2.13. Jugendsprachen in Schule und Unterricht Das ist voll ohne Sinn! Dieser spontane Schülerausdruck als Kommentar zur Anmerkung eines Mitschülers im Unterricht kann ganz unterschiedliche Reaktionen haben. Es kann Zustimmung oder Widerspruch durch die Mitschüler, Verständnis oder Abweisung durch die Lehrer sein. Wenn die Schüler im Unterricht miteinander sprechen, so stehen spontane Ausdrücke und institutionelle Rahmenbedingungen für das sprachliche Handeln im Unterricht oft in einer Spannungsbeziehung zueinander. Meistens wird im Unterricht die Standardsprache als Unterrichtssprache verwendet. Welchen Eindruck wird eine Schüleräuβerung im Unterricht als Kommentar zum Beitrag eines anderen Schülers wie Du redest Kacke, du Penner! erregen? Und welchen Eindruck hätte diese Äuβerung, wenn sie in der Pause auf dem Schulhof oder auf einem Klassenausflug fällt? An solchen Beispielen lässt sich das potentielle Konfliktfeld zwischen Schülersprache, Schulsprache und Unterrichtssprache veranschaulichen. Besonders zeigt sich die Kommunikation im Unterric ht als ein Interaktionsfeld, in dem schulische Rahmenvoraussetzungen, unterrichtliche Anforderungen und auβerschulische Spracherfahrungen und Bedürfnisse der Lernenden eine Rolle spielen. Die Jugendsprache dient der sozial gebundenen, gruppeninneren Verständigung von Jugendlichen untereinander. Sie ist sehr viel an die Sphäre der Freizeit gebunden und wird weit in die Sphäre der Familie und Schule verwendet. (vgl. Neuland, 2008, ) In einer Unterrichtsstunde geschehen nicht nur beabsichtigte Unterrichtsgespräche, sondern es finden hier auch unterschiedliche Formen von Nebenkommunikationen statt. Während die Hauptkommunikation im Unterricht nach der Ansicht der Schüler vorwiegend fremdbestimmt erscheint, macht die Nebenkommunikation auf der Hinterbühne den Beitrag spontaner außerschulischer, lebensweltlicher Themen und Bedürfnisse. Das Konzept der Nebenkommunikationen deutet auf produktive Sprachhandlungsdimensionen der Schüler im Unterricht. Gegensätzlich zur Hauptkommunikation treten sie aus einer erst passiven und reaktionsfähigen Schülerrolle heraus und greifen selbst nach der Initiative für mündliche und schriftliche Sprachhandlungen. Nebenkommunikationen beeinflussen das personale und soziale Identitätsgleichgewicht, d. h. die Schüler vereinbaren miteinander ihre personale Identität und Rolle innerhalb der Altersgruppe. Es äußert sich zum Beispiel so, dass Schüler miteinander durch Gespräche oder auch in Schülerbriefen den Kontakt zueinander halten. Sie profilieren sich vor den anderen, 28

29 indem sie vor allem lustige Geschichten zum Besten geben oder auch kollektive Freizeitaktivitäten planen. Mit der Abwechslung von der Haupt- zur Nebenkommunikation ist gleichzeitig ein Wechsel zwischen normgebundener und normungebundener Sprechsituation verbunden. Die drei Kommunikationsformen der Schulsprache, der Schülersprache und der Unterrichtssprache kennzeichnen sich durch verschiedene sprachliche Erscheinungsformen und kommunikative Funktionsweisen. (vgl. Neuland, 2008, ) Die aktuelle Jugendsprachforschung legt viele Beispiele für einen kreativen, innovativen Umgang von Jugendlichen mit der deutschen Sprache vor, einschlieβlich der Unterscheidungen von innerer und auch äuβerer Mehrsprachigkeit. Zur Entwicklung des Sprachbewusstseins und zur Ausbildung von Variations- und Stilfähigkeit kann und muss aber der Sprachunterricht einen bedeutenden Beitrag gewähren. Denn die sprachliche Reflexion über Sprache findet gewöhnlich nicht in den informellen Gesprächskontexten von Jugendlichen auβerhalb der Schule statt. Der Wandel zwischen normgebundener und normungebundener Sprechsituation gehört für Schüler zur geläufigen Sprachpraxis. Mit sinkender Formalisierung und schulischer Kontrolle der Schreibsituationen erweitern sich zwar wesentlich auch die Spielräume der Normbefolgung, doch das kulturkritische Jammern lässt sich vom Sprachverfall trotzdem nicht empirisch belegen. Schriftlichkeit folgt in Neuen Medien den vertieften schulischen Schreibnormen wie den Zumutbarkeitsnormen der spezifischen Schreibgemeinschaft. Offensichtliche Verstöβe wurden auch in normungebundenen Schreibsituationen kritischironisch kommentiert. (vgl. Neuland, 2008, 169) Das Thema Jugendsprachen hat auch in der universitären Sprachlehre, vor allem in der Deutschlehrerausbildung, sowie im schulischen Sprachunterricht und in der Deutschlehrerfortbildung Aufschwung. Deutschstudierende und Deutschlehrkräfte verwenden diese Thematik, um sich mit der Sprachentwicklung und den Sprachkompetenzen Jugendlicher bekannt zu machen und gleichzeitig einen Einblick zu den Entwicklungstendenzen der deutschen Gegenwartssprache zu kommen. Erkenntnisse der Jugendsprachforschung ermöglichen Handlungswissen für zukünftige Deutschlehrkräfte, zu deren Alltagserfahrung die Qualifikation des Sprachgebrauchs Jugendlicher in Beziehung zu den unterrichtlichen Lernzielen gehört. Sich mit dieser Thematik befassen kann Lehrkräften gleichzeitig einen Einblick in ihnen nicht immer zugängliche auβerschulische Lebenswelten von Jugendlichen möglich machen. Indizien von Jugendsprachen erscheinen oft auch in den 29

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