Menschen mit Autismus in der WfbM Möglichkeiten und Grenzen. am Beispiel der Evangelischen Stiftung Hephata Werkstätten ggmbh Mönchengladbach

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1 Menschen mit Autismus in der WfbM Möglichkeiten und Grenzen am Beispiel der Evangelischen Stiftung Hephata Werkstätten ggmbh Mönchengladbach

2 Vorbereitung: - Sabine Noack, Abteilungsleitung Sonderbetreuung Betriebsstätte Spielkaulenweg - Simone Jakobs, Sozialer Dienst Betriebsstätte Spielkaulenweg - Andre Heinrichs, Psychologischer Dienst der Hephata Werkstätten ggbmh

3 Hephata Werkstätten ggmbh: - insgesamt 1900 MitarbeiterInnen, davon ca. 350 Angestellte - 7 Betriebsstätten an 17 Standorten in MG, Viersen und ME, 5 davon mit Sonderbetreuungsabteilungen - zur Zeit 40 Menschen mit der Diagnose Autismus bzw. mit so genannten autismusspezifischen Störungen

4 Spezifizierung des Personenkreises: z. Zt. arbeiten 7 Menschen mit Autismus in den klassischen Produktionsbereichen Menschen mit Autismus in der Sonderbetreuung - hoher Hilfe- und Betreuungsbedarf, - fehlender aktiver Sprachschatz (Sprachgebrauch) - Neigung zu Selbst- und Fremdaggressionen - häufiges Auftreten von Zwangsverhalten bzw. Ritualen - sehr starke Veränderungsängste - häufige Unruhezustände

5 Auftrag der Werkstätten SGB IX Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen Erhalt, Entwicklung, Verbesserung oder Wiederherstellung der Leistungs- oder Erwerbsfähigkeit der behinderten Menschen Weiterentwicklung der Persönlichkeit Beschäftigung ermöglichen oder sichern (Auszug aus 39)

6 Die Werkstatt für behinderte Menschen ist eine Einrichtung zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben und zur Eingliederung in das Arbeitsleben. (Auszug aus 136 Abs.1 SGB IX Begriff und Aufgaben der Werkstatt für behinderte Menschen)

7 (2) Die Werkstatt steht allen behinderten Menschen im Sinne des Absatzes 1 unabhängig von Art oder Schwere der Behinderung offen. Dies ist nicht der Fall bei behinderten Menschen, bei denen trotz einer der Behinderung angemessenen Betreuung eine erhebliche Selbst- oder Fremdgefährdung zu erwarten ist oder das Ausmaß der erforderlichen Betreuung und Pflege die Teilnahme an Maßnahmen im Berufsbildungsbereich oder sonstige Umstände ein Mindestmaß wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung im Arbeitsbereich dauerhaft nicht zulassen. (3) Behinderte Menschen, die die Voraussetzungen für eine Beschäftigung in einer Werkstatt nicht erfüllen, sollen in Einrichtungen oder Gruppen betreut und gefördert werden, die der Werkstatt angegliedert sind. Besonderheit in NRW

8 137 SGB IX Aufnahme in die Werkstätten für behinderte Menschen Die Aufnahme erfolgt unabhängig von 1. der Ursache der Behinderung, 2. der Art der Behinderung, wenn in dem Einzugsgebiet keine besondere Werkstatt für behinderte Menschen für diese Behinderungsart vorhanden ist,, und 3. der Schwere der Behinderung, der Minderung der Leistungsfähigkeit und einem besonderen Bedarf an Förderung, begleitender Betreuung oder Pflege.

9 Teilhabe am und Eingliederung in das Arbeitsleben: Arbeit ist ein Lebensgut

10 Umsetzung im Werkstatt-Alltag - Im Vordergrund stehen grundsätzlich Arbeits-, Beschäftigungs- sowie Begleitende Angebote - Erarbeitung von individuellen Betreuungs- und Förderkonzepten, da kein durchgehend allgemein gültiges Konzept gilt

11 Rahmenbedingungen - RollstuhlfahrerInnen benötigen ebenerdige Zufahrten oder Rampen, technische Hilfsmittel, breite Türen,. - Was benötigen autistische Menschen?

12 Praxisbeispiele 1. Frau X. 2. Herr Z. 3. Herr Y.

13 1. Frau X., 27 Jahre Diagnose: schwere Intelligenzminderung mit autistischen Zügen Auswirkungen: starke Unruhezustände, sich Bekleidung vom Körper reißen, extreme Ordnungszwänge ausgeprägte Fixierung auf bestimmte Bedürfnisse und Personen, Neigung zu Auto- und Fremdaggressionen im Falle von Nichtdurchsetzung fehlender aktiver Sprachgebrauch Verlauf: vorab Informationsaustausch mit Wohngruppe und Schule, Gruppe mit 8 MA, 2 (+1) Betreuern Beziehungsaufbau, Tagesstrukturierung, Arbeits-/ Beschäftigungsangebote, phasenhafte Entwicklung

14 2. Herr Z., 27 Jahre Diagnose: geistige Behinderung mit ausgeprägtem frühkindlichem Autismus Auswirkung: Zwänge und Stereotypien (durchgängig) ausschließl.. Fixierung auf eigene Interessen/ Bedürfnisse ( fixe Ideen ) Fremd- und autoaggressives Verhalten (kneifen, beißen, kopfstoßen,, treten) sehr eingeschränkte Gruppenfähigkeit Verlauf: Informationsaustausch mit dem Wohnbereich und der Schule; Aufnahme in eine Gruppe mit fünf MA und zwei Angestellten, Eingliederung in die Gruppe scheiterte Besonderes Eingliederungskonzept: 1:1 Betreuung bei langsamer Erhöhung der Stundenzahl (1-3 3 unter zus. personeller Begleitung durch den Wohnbereich), Strukturierung des Werkstattalltags Ausgliederung: keine Reduzierung der Verhaltensauffälligkeiten, Abbau der Intensivbetreuung nicht mögl., Einbindung in Gruppen nur minimal mögl.

15 3. Herr Y.; 37 Jahre Diagnose: geistige Behinderung und schwere autistische Störung, Epilepsie Auswirkungen: starke Unruhezustände mit selbst- und fremdverletzendem Verhalten ausgeprägte Ordnungszwänge teils über-,, teils unterempfindliche Körpersensibilität einfordern von Struktur, Führung und Grenzsetzung Verlauf: Sondergruppe, SB, Ausgliederung nach 8 J., Wiederaufnahme unter besonderen Bedingungen: 1:1 Betreuung, Aufgreifen von Tätigkeiten im Freien, Übergang in die Werkstatt mit Betreuungsperson und den entsprechenden Tätigkeiten, Aufbau einer Gruppe um Herrn Y.

16 Rahmenbedingungen Anbahnung der Aufnahme Personal und Qualifizierung - Schule, Elternhaus, Bezugspersonen - Kenntniserwerb zu Vorlieben und Stärken, Interessen, Bedürfnisse, Einschränkungen und Tics Kooperation und Vernetzung - Krisenintervention - Ansprechpartner - Vertretungssituationen - Zusammenarbeit der Lebensbereiche - Fahrdienste - Kostenträger - Vorbereitung auf bes. Klientel - Befähigung (Toleranz/ Leidensfähigkeit ) - Beteiligung - Fortbildung Flexibilität im System - Gruppengröße - Personaleinsatz regulär bzw. in Krisenzeiten

17 Fazit Obwohl Autismus eine schwerwiegende Beeinträchtigung ist, lässt sich durch pädagogische Intervention und individuelle Alltagsgestaltung eine erhebliche Verbesserung des Anpassungs- und Leistungsvermögens erreichen. Somit können Wohlbefinden und Lebensqualität spürbar verbessert werden. Hier haben Werkstätten aufgrund ihrer Vielfalt der Angebote ein breites Spektrum an Möglichkeiten zu bieten.

18 Dort, wo aufgrund der besonderen Bedarfe, Grenzen der Betreuung deutlich werden, stellt sich die Frage nach den Alternativen innerhalb und außerhalb der Werkstatt.

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