Die Region Stuttgart im Reigen europäischer Großstadtregionen

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1 Hauptbeitrag Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 7/2005 Werner Münzenmaier 1 Die Region Stuttgart im Reigen europäischer Großstadtregionen Wo steht die Region Stuttgart im Reigen der wirtschaftsstarken Regionen der EU? Dieser Frage ist eine Untersuchung des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg nachgegangen, die kürzlich veröffentlicht wurde und in vielerlei Hinsicht interessante Ergebnisse bringt 2. Nachfolgend sollen die aus Sicht der Region Stuttgart wichtigsten Strukturdaten wiedergegeben werden, ergänzt um einen Vergleich zur Situation in Deutschland insgesamt. Statistisches Landesamt hat Wirtschaftskraft der größten Großstadtregionen der EU untersucht Insgesamt 30 Regionen, darunter 8 in Deutschland, werden betrachtet 30 Großstadtregionen definiert Zur Erfassung wirtschaftsstarker Großstadtregionen wurden in der Studie des Statistischen Landesamts die bevölkerungsmäßig größten Städte großer EU-Mitgliedstaaten ausgewählt und zusammen mit ihrem wirtschaftlich eng verflochtenen Umland betrachtet. Für diese Räume wurde der Begriff Metropolregion gewählt. Grundlage für die geografische Abgrenzung dieser Wirtschaftsräume war die im Prinzip administrativ ausgerichtete, offizielle Klassifikation von EU-Gebietseinheiten für die Statistik (NUTS). So setzt sich die Region Stuttgart entsprechend der Gliederung des Verbandes Region Stuttgart aus der Stadt Stuttgart sowie den Landkreisen Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr-Kreis zusammen und stellt damit eine Aggregation von NUTS-III-Gebieten dar 3. Insgesamt wurden 30 europäische Metropolregionen definiert (vgl. Abbildung 1), darunter allein acht aus Deutschland; in der Reihenfolge ihrer Einwohnerzahl sind dies die Regionen Rhein/Main um Frankfurt am Main, Berlin, Hamburg, Köln/Bonn, Stuttgart, München, Leipzig/Halle und Dresden Die Ergebnisse der Untersuchung werden in diesem Aufsatz aus der Sicht der Region Stuttgart interpretiert Begriff Metropolregion Die in der Untersuchung des Statistischen Landesamts unterschiedenen Europäischen Metropolregionen werden im Folgenden als Großstadtregionen bezeichnet, um von vornherein Verwirrungen zu vermeiden. So wurden Mitte der 90er-Jahre von der deutschen Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) im Rahmen ihres Beschlusses zum Raumordnungspolitischen Handlungsrahmen in Deutschland sieben Europäische Metropolregionen definiert, die nicht mit der Abgrenzung des Statistischen Landesamts übereinstimmen. Die Definition des Statistischen Landesamts musste sich aus Gründen der europaweiten Verfügbarkeit von Daten an Kreisen als kleinste regionale Einheit orientieren, dieser Einschränkung war die Definition der MKRO nicht unterworfen. Beispielsweise umfasst die Europäische Metropolregion Stuttgart, wie sie auch im Landesentwicklungsplan Baden-Württemberg 2002 Eingang gefunden hat, im Unterschied zur Abgrenzung des Verbandsgebiets der Region Stuttgart, neben der Stadt Stuttgart und den Landkreisen Böblingen, Esslingen und Ludwigsburg nur Teile des Rems-Murr-Kreises und des Landkreises Göppingen, dafür aber auch Heilbronn und sein Umland, den Raum Tübingen und Reutlingen, die Remstalachse des Ostalbkreises und den Bereich Calw/Nagold. Mittlerweile hat sich die Zahl der so abgegrenzten europäischen Metropolregionen in Deutschland auf elf erhöht; so ist zum Beispiel seit diesem Jahr auch das Gebiet Rhein- Neckar/Mannheim-Ludwigshafen als europäische Metropolregion qualifiziert.

2 Abbildung 1: Wirtschaftsleistung der Großstadtregionen der EU-25* im Jahr 2002 Bruttoinlandsprodukt in Mill. KKS 1) (Paris) (Dresden) Schweden Finnland Estland Stockholm Lettland 272 Irland Dublin Vereinigtes Königreich Manchester London Paris Frankreich Lyon Dänemark Kopenhagen Niederlande Berlin Polen Amsterdam Hamburg Deutschland Leipzig/Halle Warschau Brüssel Köln/Bonn Dresden Belgien Luxemburg Prag Rhein/Main Tschechien München Stuttgart Wien Turin Slowakei Österreich Ungarn Slowenien Mailand Italien Litauen Budapest Lissabon Portugal Spanien Madrid Barcelona Marseille Rom Neapel Griechenland Athen Zypern Malta *) Ohne Azoren, Madeira, Kanaren und französische Überseegebiete. 1) KKS = Kaufkraftstandards, künstliche Währung zur Eliminierung der Kaufkraftunterschiede zwischen den Mitgliedstaaten. Datenquelle: Eurostat-Datenbank. New Cronos. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Landesinformationssystem Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt

3 Bevölkerung und Bevölkerungsdichte Region Stuttgart 5. größte deutsche und 17. größte europäische Großstadtregion Region Stuttgart mit höherer Bevölkerungsdichte als Regionen Brüssel, Rom, Madrid und Barcelona In jeder der 30 vom Statistischen Landesamt definierten Großstadtregionen lebten zum Bezugsjahr 2002 mehr als 1 Million Einwohner, die meisten in den Regionen Paris (11,11 Mio.), London (7,37 Mio.) und Madrid (5,50 Mio.), gefolgt von den beiden deutschen Ballungsräumen Rhein/Main mit 5,27 Millionen und Berlin mit 4,96 Millionen Einwohnern. Mit 2,64 Millionen Einwohnern erreichte die Region Stuttgart die 5. Stelle unter den deutschen Großstadtregionen, unter den 30 europäischen Großstadtregionen hatte sie den 17. und damit einen mittleren Platz inne, ungefähr gleichauf mit den etwas größeren Agglomerationsräumen Lissabon (2,70 Mio.) und Stockholm (2,66 Mio.) bzw. den etwas kleineren Regionen Amsterdam (2,57 Mio.), Manchester (2,52 Mio.) und München (2,49 Mio.). Bezüglich der Bevölkerungsdichte lag die Region Stuttgart mit 723 Einwohnern je Quadratkilometer unter den großen deutschen Regionen an 2. Stelle, nämlich knapp hinter Köln/Bonn (794 Einwohner je Quadratkilometer), aber merklich vor München (453 Einwohner je Quadratkilometer); im Konzert der europäischen Ballungsregionen war es Rang 10, und zwar deutlich hinter den besonders dicht besiedelten Regionen London, Neapel und Manchester mit 4654, 2620 und 1962 Einwohnern je Quadratkilometer, aber immerhin mit einer höheren Bevölkerungsdichte als beispielsweise Brüssel, Rom, Madrid oder Barcelona. Bei der Zahl der Erwerbstätigen liegt Region Stuttgart im Vergleich der europäischen Großstadtregionen auf Rang 13 Zahl der Erwerbstätigen und Vergleich zur Zahl der Einwohner Bei der Zahl der Erwerbstätigen kam die Region Stuttgart 2002 unter den deutschen Großstadtregionen auf den 6., unter den europäischen Agglomerationszentren auf den 13. Platz. Rangverschiebungen im Vergleich zur Zahl der Einwohner, bei der die Region Stuttgart die 5. bzw. 17. Stelle erreichte, sind zum Teil auf Unterschiede zwischen den Regionen in Bezug auf die Erwerbsbeteiligung und die Arbeitslosigkeit zurückzuführen, außerdem auf das Pendlerverhalten und damit zusammenhängend auf die geografische Abgrenzung der Regionen als Wirtschaftsgebiete. Generell ist zu beachten, dass die Bevölkerung eine wohnortbezogene, die Erwerbstätigenzahl dagegen eine arbeitsortbezogene Größe darstellt; eine interessante Konsequenz ist, dass sich dadurch die für Einpendler offenbar besonders attraktive Region München bei der Zahl der Arbeitsplätze mit 1,52 Millionen Erwerbstätigen vor die bei der Einwohnerzahl etwas größere Region Stuttgart mit 1,42 Millionen Erwerbstätigen geschoben hat. Ansonsten schneiden alle großen westdeutschen Regionen in der europäischen Rangskala bei der Zahl der Erwerbstätigen besser ab als bei der Zahl der Einwohner. 273 Wirtschaftskraft wird über Bruttoinlandsprodukt je Einwohner gemessen Zur besseren internationalen Vergleichbarkeit wird das Bruttoinlandsprodukt in Kaufkraftstandards dargestellt Bruttoinlandsprodukt je Einwohner als Indikator für die Wirtschaftskraft Die genannten Zusammenhänge sind auch mit Blick auf die Höhe der Wirtschaftskraft zu beachten, die - wie auf EU-Ebene üblich - über das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner gemessen wird, denn auch hierbei wird eine arbeitsortbezogene Größe auf einen wohnortorientierten Indikator bezogen. Die damit einhergehenden Verzerrungen führen dazu, dass bei der Verwendung des Bruttoinlandsprodukts je Einwohner als Indikator für die Wirtschaftskraft die Region Stuttgart im Vergleich zu München tendenziell schlechter, im Vergleich zu einer Reihe anderer europäischer Ballungsregionen dagegen möglicherweise etwas besser abschneidet. Im Interesse der internationalen Vergleichbarkeit wird das Bruttoinlandsprodukt durchweg in Kaufkraftstandards (KKS) dargestellt. Bei den Kaufkraftstandards handelt es sich um Umrechnungsfaktoren, mit deren Hilfe Preisniveauunterschiede und Wechselkursschwankungen zwischen den EU-Mitgliedstaaten ausgeschaltet und genauere Volumenvergleiche ermöglicht werden.

4 Region Stuttgart im nationalen und internationalen Vergleich München wirtschaftsstärkste EU-Region Region Stuttgart Nummer 2 in Deutschland vor Hamburg und Rhein/Main, in Europa auf Rang 9 Nach diesen Berechnungen war im Jahre 2002 die Region München mit einem Bruttoinlandsprodukt von fast KKS je Einwohner die wirtschaftsstärkste Region der EU, und zwar vor London und Kopenhagen mit bzw KKS je Einwohner (vgl. Abbildung 2). Die besondere Stärke der bayerischen Wirtschaftsregion wird außerdem dadurch unterstrichen, dass die dort erwirtschaftete Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung fast doppelt so hoch war wie im Durchschnitt der EU (25 Mitgliedstaaten) mit KKS je Einwohner. Die Wirtschaftskraft der Region Stuttgart lag im Jahre 2002 bei KKS je Einwohner. Sie blieb damit um rund 22 Prozent unter derjenigen Münchens, aber immerhin konnte die Region Stuttgart damit den 2. Platz unter den deutschen Großstadtregionen behaupten, und zwar vor den Regionen Hamburg und Rhein/Main mit jeweils über KKS je Einwohner. Die Wirtschaftskraft der Region Leipzig/Halle, der nach Neapel zweitschwächsten Region dieser Zusammenstellung, wurde von der Region Stuttgart um 86 Prozent übertroffen, das Niveau von Deutschland insgesamt ( KKS je Einwohner) um 37 Prozent und der Durchschnitt der EU-Mitgliedstaaten um 49 Prozent. Unter den großen europäischen Regionen kam die Region Stuttgart auf Rang 9 und behauptete damit einen Platz im oberen Drittel der betrachteten Ballungsräume; weitere Einzelheiten sind aus Abbildung 2 ersichtlich. 274 Dienstleistungen tragen in der Region München knapp 80 % zur Wertschöpfung bei, in London sogar zu 86, in Kopenhagen zu 85 und in Paris zu 83 % Hoher Dienstleistungsanteil alleine gewährleistet noch keine hohe Wirtschaftskraft Bedeutung des Dienstleistungssektors für die wirtschaftliche Stärke Die Autoren des zitierten Beitrags sehen die Spitzenstellung besonders wirtschaftsstarker Großstadtregionen in einem Zusammenhang zu deren Ausrichtung auf Dienstleistungen, wozu in dieser Abgrenzung Handel, Gastgewerbe und Verkehr, Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleister sowie öffentliche und private Dienstleister gehören. Diese Wirtschaftsbereiche hatten 2002 im Ballungsraum München zu 79,2 Prozent und in den bezüglich der Wirtschaftskraft nächstplatzierten Regionen London (86,2 %), Kopenhagen (84,5 %) und Paris (82,7 %) sogar mit jeweils deutlich über 80 Prozent zur Bruttowertschöpfung beigetragen. Die Autoren weisen ergänzend darauf hin, dass sich diese Ballungsräume durch sehr hohe Anteile wissensintensiver Dienstleistungen in den Bereichen Verkehr und Kommunikation, Banken und Versicherungen sowie Forschung, Bildung und Medien mit teilweise sehr hochwertigen Arbeitsplätzen auszeichnen. Dieser Hinweis ist insoweit wichtig, als eine starke Verankerung im Dienstleistungssektor allein noch keine hohe Wirtschaftskraft gewährleistet. So hatte im Jahre 2002 die hier als wirtschaftsschwächste Agglomeration ausgewiesene Region Neapel mit 81,2 Prozent ebenfalls einen hohen, um mehr als 10 Prozentpunkte über dem EU-Durchschnitt von 70,2 Prozent liegenden Dienstleistungsanteil vorzuweisen, und auch in der Region Berlin, die 2002 nur Rang 26 unter den 30 hier unterschiedenen Großstadtregionen erreichte, trugen die Dienstleistungen 80,5 Prozent und damit mehr als vier Fünftel zur Bruttowertschöpfung bei. Für Deutschland insgesamt wurde 2002 ein Dienstleistungsanteil von 72,2 Prozent ermittelt. Die geringe Wirtschaftskraft der Regionen Neapel und Berlin dürfte sich außerdem durch die dort besonders hohe Arbeitslosigkeit erklären - gemessen an der Zahl der Arbeitslosen bezogen auf die Zahl der Erwerbstätigen wurden für Neapel mit 30,6 Prozent (2001) und Berlin mit 13,5 Prozent die höchsten Arbeitslosenraten unter den europäischen Ballungsregionen festgestellt.

5 Abbildung 2: Wirtschaftswachstum und Wirtschaftskraft in den Großstadtregionen der EU-25 Wirtschaftswachstum Bruttoinlandsprodukt in KKS 1 Veränderung 2002 gegenüber 1995 Wirtschaftskraft Bruttoinlandsprodukt in KKS 1 je Einwohner ,4 München ,2 London ,0 40,5 Kopenhagen Paris ,3 Mailand ,5 Brüssel ,0 Dublin ,1 33,2 Wien Stuttgart ,6 48,9 Lyon Amsterdam ,9 Hamburg ,6 Stockholm ,4 Rhein/Main ,7 Rom ,3 Turin ,5 Köln/ Bonn ,9 Madrid ,2 53,8 48,3 48,6 54,3 41,0 Marseille Lissabon Manchester Barcelona Prag EU ,2 Budapest ,5 Warschau ,7 Berlin ,9 Dresden ,1 Athen ,1 Leipzig/Halle ,7 Neapel % KKS je Einwohner 1 KKS = Kaufkraftstandards, künstliche Währung zur Eliminierung der Kaufkraftunterschiede zwischen den Mitgliedstaaten Entwurf: Statistisches Landesamt Baden Württemberg Quelle: Eurostat-Datenbank New Cronos, Stand: Mai 2005 Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt

6 Regionen mit starker Ausrichtung auf das Produzierende Gewerbe Auch Großstadtregionen mit überdurchschnittlicher Verankerung im Produzierenden Gewerbe wie Mailand, Dublin, Lyon und Stuttgart weisen hohe Wirtschaftskraft auf Auf der anderen Seite gibt es Großstadtregionen mit einer überdurchschnittlich starken Verankerung im Produzierenden Gewerbe, die dennoch oder vielleicht sogar gerade deshalb eine hohe Wirtschaftskraft aufweisen. Hierzu gehören insbesondere die Regionen Mailand, Dublin, Stuttgart und Lyon, deren Dienstleistungsanteile im Jahre 2002 mit 70,0 Prozent, 66,1 Prozent, 59,9 Prozent und 70,6 Prozent teilweise deutlich unter dem EU-Durchschnitt blieben, die sich aber dennoch im oberen Drittel der nach ihrer Wirtschaftskraft geordneten Regionen bewegten und die Plätze 5, 7, 9 und 10 erreichten (vgl. Abbildung 2). 276 Region Stuttgart europaweit am stärksten vom Produzierenden Gewerbe geprägt Bei Patentdichte Region Stuttgart zusammen mit München mit Abstand europaweit führend In den italienischen Industrieregionen Mailand und Turin werden sehr viel weniger Patente je Einwohner angemeldet Bemerkenswerterweise zeichnen sich die insoweit eher industriell geprägten Regionen Dublin und Mailand - gemeinsam mit den skandinavischen Agglomerationsräumen Kopenhagen und Stockholm - außerdem durch die mit Abstand geringste Arbeitslosigkeit unter den europäischen Agglomerationsregionen aus - für die vier Regionen wurden Arbeitslosenraten zwischen 3,2 und 3,9 Prozent errechnet. Und auch der Wirtschaftsraum Stuttgart zählte 2002 mit einer Arbeitslosenrate von 4,7 Prozent zu den europäischen Regionen mit relativ geringer Arbeitslosigkeit. Tatsächlich stellt die Region Stuttgart europaweit die am stärksten vom Verarbeitenden Gewerbe geprägte Großstadtregion dar, rund 40 Prozent der Bruttowertschöpfung entfielen 2002 in diesem baden-württembergischen Ballungsraum auf das Produzierende Gewerbe. Die Wissenschaftler des Statistischen Landesamts weisen jedoch zu Recht darauf hin, dass gerade in der Region Stuttgart die Industrie in den Bereichen Logistik und Kommunikation, zentrale Verwaltung sowie Forschung und Entwicklung in beachtlichem Umfang selbst Dienstleistungen erbringt, die aber entsprechend dem wirtschaftlichen Schwerpunkt der Unternehmen dem Produzierenden Gewerbe zugeordnet werden. Patentdichte als Indikator für Forschung und Entwicklung Die wirtschaftliche Stärke der Region Stuttgart hat eine wesentliche Ursache in der Vielzahl technologieorientierter und innovativer Unternehmen. Sichtbarer Ausdruck dieser hohen Intensität in Forschung und Entwicklung ist die Patentdichte, gemessen in Patentanmeldungen je Einwohner. Europaweit konnte im Jahre 2002 Stuttgart (876 Patentanmeldungen je 1 Mio. Einwohner) zusammen mit München (934 Patentanmeldungen je 1 Mio. Einwohner) die mit Abstand höchste Patentdichte aufweisen, in den nächstplatzierten Metropolen Stockholm, Rhein/Main, Kopenhagen, Köln/Bonn und Paris war die Patentdichte mit 312 bis 417 Patentanmeldungen je 1 Million Einwohner nicht einmal halb so hoch. Im Allgemeinen sind Patente auf neue Produkte und neue Produktionsverfahren im industriellen Bereich ausgerichtet, weshalb beispielsweise die stark durch Dienstleistungen geprägte Region London mit lediglich 105 Patentanmeldungen je 1 Million Einwohner bei diesem innovationsorientierten Indikator relativ schlecht abschneidet. Bemerkenswert ist allerdings, dass auch in den italienischen Industrieregionen Mailand und Turin die so gemessenen Forschungsergebnisse mit 199 bzw. 153 Patentanmeldungen je 1 Million Einwohner deutlich niedriger lagen als in der Region Stuttgart, im Übrigen auch im Vergleich zu Deutschland insgesamt, wo 301 Patentanmeldungen auf 1 Million Einwohner entfielen. Wirtschaftliches Wachstum wirtschaftsstarker Regionen 1995 bis 2002 Die genannte Untersuchung des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg hat über die hier dargelegten Strukturvergleiche hinaus auch die Entwicklung verschiedener Eckdaten im Zeitraum 1995 bis 2002 zum Gegenstand. Schon deshalb lohnt es sich, in Bezug auf weitere Erkenntnisse auf diese umfassendere Studie zurückzu-

7 Höchste Wachstumsraten bei der wirtschaftlichen Entwicklung von 1995 bis 2002 in den Regionen Dublin, Warschau und Budapest Regionen München (+ 42 %) und Stuttgart (+ 38 %) entwickelten sich als einzige deutsche Ballungsräume im Rahmen des EU-Durchschnitts greifen. Hier sei nur kurz auf die wirtschaftliche Entwicklung eingegangen, die über die Veränderung des nominalen, also nicht preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts in KKS zwischen 1995 und 2002 gemessen wurde und deren Ergebnisse ebenfalls in Abbildung 2 wiedergegeben sind. Danach wies die Region Dublin - nicht zuletzt infolge massiver Anreize für internationale Investoren - mit + 108,0 Prozent die höchste Wachstumsrate unter den hier aufgeführten Regionen auf - die Wirtschaft der irischen Hauptstadtregion ist damit mehr als doppelt so stark angestiegen wie im Durchschnitt der EU (+ 41,0 %). Etwa doppelt so hoch wie der EU-Durchschnitt oder darüber lagen die Zuwachsraten außerdem in den Regionen Warschau (+ 100,5 %) und Budapest (+ 80,2 %) als sichtbares Ergebnis eines hohen Nachholbedarfs und eines insgesamt gut gelungenen Aufholprozesses bei der Transformation von der Plan- in die Marktwirtschaft. Unter den deutschen Ballungsräumen konnten sich nur die Regionen München (+ 42,4 %) und Stuttgart (+ 38,1 %) im Rahmen des EU-Durchschnitts entwickeln. Insbesondere die Regionen Berlin (+ 15,7 %) und Leipzig/Halle (+ 20,1 %) blieben dagegen deutlich hinter dem allgemeinen Wachstum bzw. der Entwicklung der anderen europäischen Großstadtregionen zurück und konnten ihr ohnehin niedriges Niveau an wirtschaftlicher Stärke innerhalb dieser sechs Jahre kaum verbessern Dr. Werner Münzenmaier war Referent im Statistischen Landesamt Baden-Württemberg und dort unter anderem für die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen zuständig. 2 Vgl. Werner, Joachim/ Fischer, Berthold: Europäische Metropolregionen im Vergleich, in: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, Heft 7/2005, S Wie unterschiedlich die europäischen Metropolregionen aus den administrativen Gebietseinheiten gebildet wurden, lässt sich an folgenden Beispielen ersehen: Die italienischen Metropolregionen Rom und Mailand umfassen bereits auf NUTS-III-Ebene neben der jeweiligen Kernstadt auch das zugehörige Umland, die Metropolregion Paris entspricht dem NUTS-II-Gebiet Île-de-France und der Großraum London ist als NUTS-I-Gebiet die Zusammenfassung von Inner und Outer London. Zum Vergleich: In Deutschland werden die NUTS-I-Regionen durch die Länder repräsentiert, die NUTS-II- Gebiete im Prinzip durch die Regierungsbezirke und die NUTS-III-Regionen durch die Stadt- und Landkreise. 4 Zur Zusammensetzung dieser Regionen und zu weiteren Hintergründen vgl. Reimers, Philip: Innovationspotenzial der Metropolregionen Deutschlands, in: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, Heft 5/2004, S , insbesondere S. 46. Im Übrigen wurde in dieser Zusammenstellung auf die Aufnahme des Ruhrgebiets verzichtet, das zwar ebenfalls einen hochverdichteten, wirtschaftsstarken Ballungsraum darstellt, sich aber - anders als bei den Großstadtregionen - nicht durch ein klares großstädtisches Zentrum mit ein oder zwei Zentralstädten auszeichnet.

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