Lessings Religionskritik im Spannungsfeld von lutherischer Orthodoxie und aufklärerischer Philosophie

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1 Lessings Religionskritik im Spannungsfeld von lutherischer Orthodoxie und aufklärerischer Philosophie Von Hendrik Achenbach Inhalt Lessings Religionskritik im Spannungsfeld von lutherischer Orthodoxie und aufklärerischer Philosophie Einleitung Schema der religiösen Entwicklung Lessings Lessing zwischen zwei Fronten Aufklärung kontra geschichtliches Christentum Die lutherische Orthodoxie Der theologische Streit Positionsbestimmung I Lessings Wirken in seiner Zeit Historischer Kontext Die Fragmente als Materialfund Lessings Die Bibel als Geschichtsschreibung Positionsbestimmung II Die Erziehung des Menschengeschlechts Nathan der Weise Das Ende des Fragmentenstreits Repräsentation der Orthodoxie Räumliche und zeitliche Verlagerung Religiöse Toleranz Die Ringparabel Gleichheit der Religionen Geschichtlichkeit der Religionen Der Rat des Richters Fazit...15 Literaturverzeichnis...16

2 3 1 Einleitung Das theologische Wirken Gotthold Ephraim Lessings scheint auch heute noch, selbst in Theologen-Kreisen, mit Ketzerei in Verbindung gebracht zu werden. Zur Illustration dieses Eindrucks eignet sich der folgende Abschnitt, den Gerhard HÖRSTER 1990 schrieb: Mein fünftes Stichwort 'Historische Kritik'. Mein fünfter Leitsatz: 'Die historische Kritik an der Bibel führte zur Bestreitung der Offenbarung Gottes.' Diese verhängnisvolle Nicht-Segens- Geschichte 1 begann vor gut 200 Jahren. Manche betrachten eine Veröffentlichung von Gotthold Ephraim Lessing als den Start. Er veröffentlichte in den Jahren die 'Fragmente eines Unbekannten' [sic!], die auf den Orientalisten Reimarus zurückgehen. Seitdem ist die Vernunftkritik an der Bibel in der westlichen Welt bestimmend. 2 Ziel dieser Arbeit ist es, ein Bild des theologischen Konzeptes Lessings zu entwerfen, um seine Position (abseits allen Ketzertums) verdeutlichen zu können. Es soll gezeigt werden, daß die Veröffentlichung der Fragmente des Reimarus kein hinterhältiger Angriff auf das Christentum, kein Auslöser einer "verhängnisvollen Nicht-Segens- Geschichte", sondern ein wohlüberlegter und bis heute wertvoller Beitrag zur theologischen Diskussion war. Um die Beteiligung Lessings an dieser Diskussion einschätzen zu können, wird zu Beginn ein grobes Schema seiner religiösen Entwicklung entworfen. Anschließend werden die beiden großen theologischen bzw. philosophischen Fronten der Lessingzeit charakterisiert, um Lessing die Position zwischen den Fronten zuweisen zu können, die er nach beiden Seiten hin zu verteidigen versuchte. Diese Verteidigung zeigte sich auch und gerade während des Fragmentenstreits, dessen Anlaß und Bedeutung im darauffolgenden Kapitel untersucht werden. Lessings Drama Nathan der Weise ist in besonderer Weise mit seinem religionskritischen Wirken verknüpft. Die Beschäftigung mit diesem Stück bildet - nach der Darstellung eines letzten wichtigen Aspektes der Lessingschen Religionskritik anhand eines weiteren theologischen Textes - den Abschluß der Arbeit. 2 Schema der religiösen Entwicklung Lessings Obwohl die religiöse Entwicklung Lessings kein kontinuierlicher Prozeß, sondern eher ein von experimentierendem Denken geprägter Orientierungsvorgang war, kann sie in drei Etappen gegliedert werden. 3 Lessings Jugendzeit, die von der Frage nach der Wahrheit der Religion als zentraler Frage seines Lebens bestimmt wurde, folgte die kritische Auseinandersetzung mit den Positionen der lutherischen Orthodoxie und der aufklärerischen Religionskritik. Die dritte Etappe schließlich war 1 Hervorhebung von mir. 2 HÖRSTER, Gerhard: Markenzeichen 'bibeltreu'. Die Bibel richtig verstehen, auslegen, anwenden, Witten 1990, S Vgl. MANN, Otto: Lessing. Sein und Leistung, Berlin

3 4 von der aktiven Einmischung Lessings in den theologischen Streit seiner Zeit geprägt. Die religiöse Grundstimmung, mit der Lessing in seiner Jugend konfrontiert wurde, beschreibt Otto MANN als "fast uneingeschränkten Eudämonismus" 4. Das Glück des einzelnen bzw. der menschlichen Gemeinschaft also wurde als Sinnerfüllung des menschlichen Daseins angesehen. Da der aufgeklärte Mensch "das Schöne und Liebenswürdige der Tugend einzusehen und zu schätzen gelernt hat" 5, lebt er freiwillig nach den Geboten Gottes. Der Schaffung menschlichen Glücks durch Gott steht nun von menschlicher Seite nichts mehr im Wege, der Mensch ist unproblematisch geworden. Dieser religiösen Grundhaltung konnte Lessing sich nicht anschließen. Für ihn war der Mensch keineswegs das zu umgreifender Erkenntnis fähige, moralisch gute Wesen, als das ihn seine Zeitgenossen sahen. Belastet durch körperliche Faktoren wie Krankheit und Tod und überwältigt von angeborenen Lastern wird der Mensch für Lessing zum Problem. Bei dieser negativen Beurteilung des Menschen bleibt er aber nicht stehen: Ganz im Geiste jüdisch-christlicher Überlieferung ordnet der junge Lessing den Menschen gerade aufgrund seiner Negativität Gott zu. Die Schlechtigkeit des Menschen resultiert für ihn aus der Trennung von Gott und zeigt die Notwendigkeit der Erlösung. Konnte Lessing mit der eudämonistischen Grundstimmung seiner Jugendzeit als einzigem kontrastierendem Denkmodell noch auskommen, so fand er sich in der zweiten Etappe allein zwischen zwei ideologischen Fronten. Dieser Kampf Lessings gegen zwei Gegner soll in den folgenden Kapiteln ausführlicher dargestellt werden. 3 Lessing zwischen zwei Fronten 3.1 Aufklärung kontra geschichtliches Christentum Nach der Reformation im 16. Jahrhundert und dem von der Frage nach der richtigen Auffassung der christlichen Religion geprägten 17. Jahrhundert wurde im Prozeß der Aufklärung im 18. Jahrhundert das Christentum in nie gekannter Weise in Frage gestellt. Die beschriebene eudämonistische Lebensweise, die schon den jungen Lessing nicht überzeugen konnte, war nicht die einzige Spielart der Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben. Die Philosophie der Aufklärung übernahm die Rolle der Kritikerin des überlieferten, geschichtlichen Christentums. 6 Vernünftigkeit und Natürlichkeit waren die Maßstäbe, nach denen die Wirklichkeit beurteilt wurde. Diese Kriterien wurden nun erstmals auf das Christentum angewendet, das auf Elemente gegründet war, die ihnen widersprachen. Die Lehre von der Dreieinigkeit wider- 4 Ebd. S Ebd. 6 Vgl. ebd. S. 294 ff.

4 5 sprach dem Gebot der Vernünftigkeit, die Lehren von der unbefleckten Empfängnis und von Christi Auferstehung widersprachen den Naturgesetzen. Diese drei zentralen Dogmen des christlichen Glaubens sollten in einem "gereinigten", aufgeklärten Christentum nicht mehr auftreten. Der Mensch als ein nach sittlichem Leben strebendes Vernunft- und Naturwesen glaubte zwar noch an Gott. Da ein unmittelbares Eingreifen Gottes in den Lauf der Welt aber den Naturgesetzen widersprach, wurde es als unmöglich angesehen. Der überlieferte theistische Gottesglaube sollte also durch einen reinen Deismus abgelöst werden. Gott fungiert in diesem Denkmodell nur noch als Rahmen: "Man hielt Gott noch fest als Ursache der Welt und als letzte Sicherung des Menschen nach dem Tode." Die lutherische Orthodoxie Das Grunddogma der orthodoxen Theologen der Lessingzeit geht zurück auf die Reformation im 16. Jahrhundert. Abweichend von der Lehre der katholischen Kirche hatte Martin Luther die Bibel als einziges Fundament des christlichen Glaubens festgeschrieben. Die überlieferten Bibeltexte sollten absolute Geltung besitzen und mußten demnach auch absolut inspiriert, d.h. den Schreibern der Bibel vollständig "eingegeben" worden sein. Das Auftreten anderer Reformatoren, die die Bibeltexte nicht wie Luther auslegten, aber trotzdem Anspruch auf richtige Auslegung anmeldeten, zeigte schnell, daß eine eindeutige Exegese nicht möglich ist. Um das eigene Bibelverständnis durchzusetzen, mußte Luther seine Autorität ins Spiel bringen. Die Kirche entwickelte nun nicht nur eine uneingeschränkte Bibel-, sondern auch eine Luthergläubigkeit. Hier liegen die Wurzeln für die orthodoxen Protestantismus des 18. Jahrhunderts, der lutherischen Orthodoxie. 3.3 Der theologische Streit Die Lehre von der Verbalinspiration, die das Grunddogma der Orthodoxen darstellte, verstieß natürlich gegen das Gebot der Vernünftigkeit und Natürlichkeit der aufklärerischen Philosophie. Die protestantische Theologie, so Heinz SCHLAFFER, "unterdrückte lange die Fragen nach Genese, Textqualität und historischer Umgebung der Hl. Schrift." 8 An genau diesen drei Punkten setzte nun die historischphilologische Kritik der Aufklärung an. Bibeltexte wurden nicht mehr als absolut geltendes, zeitloses Wort Gottes interpretiert, sondern vor dem Hintergrund ihrer Entstehung, ihres historischen Kontextes und der Qualität ihrer Überlieferung kritisch geprüft. 7 Ebd. S SCHLAFFER, Heinz: Ursprung, Ende und Fortgang der Interpretation. In: STÖTZEL, Georg (Hg.): Germanistik - Forschungsstand und Perspektiven, Berlin/New York 1985, S. 386.

5 6 Der theologische Streit der Lessingzeit entstand aber nicht durch diese rein sprachwissenschaftliche Form der Bibelkritik. Die Philologen gingen einen entscheidenden Schritt weiter und befragten "die religiöse Überlieferung nicht hinsichtlich des faktisch Richtigen, sondern des Wirklichen und Wahren, nicht wissenschaftlich, sondern ontologisch, und unter Zugrundelegung problematischer Prämissen". 9 Diesen problematischen Voraussetzungen der Vernünftigkeit und Natürlichkeit konnten die Bibeltexte inhaltlich natürlich nicht standhalten. Zentrale christliche Dogmen wie die Lehre von der Erbsünde oder von der ewigen Verdammnis waren widervernünftig und somit für die aufklärerischen Bibelkritiker unglaubwürdig. Entscheidende Bezeugungen in der Bibel, z.b. die Berichte der Jünger Jesu von der Auferstehung, wurden nicht nur mit deren Selbsttäuschung, sondern sogar mit dem Vorliegen bewußter Täuschung erklärt. Wenn aber selbst diese Berichte für unglaubwürdig erklärt wurden, so bedeutete dies einen Angriff auf die wichtigste Stütze des christlichen Glaubens. Wenn Jesus Christus nur ein Mensch gewesen und sein Tod das endgültige Scheitern eines politischen Revolutionärs war, dann hatte der christliche Glauben allen Inhalt verloren. 3.4 Positionsbestimmung I Die Position Lessings in dem theologischen Streit seiner Zeit ist ein in der Forschung kontrovers diskutiertes Thema. 10 Die gegensätzlichen Ansichten beziehen sich zum einen auf die Systematik der theologischen Forschung Lessings. Die Charakterisierungen reichen hier von "Systematiker" bis "Gelegenheitsdenker". Zum anderen wird die Frage diskutiert, ob Lessing überhaupt an Gott geglaubt oder nur eine philosophische Weltanschauung gehabt habe. MANN führt zu diesen Forschungskontroversen weiter aus: Nur hierin glaubte man einig sein zu können, daß Lessing gegen das geschichtliche Christentum kämpfte und daß sein Anspruch, ein Kämpfer für das Christentum zu sein, seine Berufung auf Luther, seine Beteuerung, der lutherischen Orthodoxie innerlich nahezustehen, nur eine Taktik in seinem Kampfe sei, durch die er vermeiden wollte, sich zu sehr zu exponieren. 11 Mit Helmut THIELICKE geht MANN von einer anderen Position Lessings aus. Lessing wollte glauben, konnte sich den rationalen Argumenten der Gegner des Christentums aber nicht verschließen. So stand er wirklich zwischen den ideologischen Fronten seiner Zeit. Diese Position, die sowohl die zweite als auch dritte Etappe seiner religiösen Entwicklung kennzeichnete, hat Lessing 1779 in einem Entwurf einer Abhandlung über Bibliolatrie (Bibelverehrung) geschildert. Er beschreibt, wie er im "besseren Teil 9 MANN, Otto: a.a.o. S Vgl. ebd. S. 299 ff. 11 Ebd. S. 301.

6 7 seines Lebens" 12 sämtliche Schriften, die die Wahrheit des Christentums verfochten, verschlungen habe. Im Gegenzug beschäftigte er sich aber ebenso ausdauernd und kritisch mit religionskritischen Schriften. Die Lektüre der Schriften beider Fronten, der lutherischen Orthodoxie und der aufklärerischen Philosophie, wies Lessing seine Position im Spannungsfeld zwischen den Fronten zu: Je bündiger mir der eine das Christentum erweisen wollte, desto zweifelhafter ward ich. Je mutwilliger und triumphierender mir es der andere ganz zu Boden treten wollte, desto geneigter fühlte ich mich, es wenigstens in meinem Herzen aufrechtzuerhalten. 13 Der Effekt, daß die Belehrungen der einen Front ihn immer zur anderen hin trieb, liegt für Lessing nicht in der "natürlichen Gegenwirkung unserer Seele" 14 begründet. Die Art und Weise, wie jeder der beiden Gegner sein Anliegen vorbrachte, konnte ihn nicht überzeugen. Die zwanghafte Verteidigung der Bibel als Offenbarung, als zeitloses Gotteswort durch die Orthodoxie war für Lessing unhaltbar. Gleichzeitig sah er die aufklärerische Bibelkritik unter den Voraussetzungen der Natürlichkeit und Vernünftigkeit als ebenso falsch an. Aus diesem Kampf gegen Orthodoxie und Aufklärung, sagt MANN, mußte dann ein Drittes hervorgehen: Es muß ein Verhältnis zur Bibel als Offenbarung aufgezeigt werden, das sich frei hält von den täuschenden Beweisen positiver oder negativer Art. Dieses Verhältnis muß zugleich ein Verhältnis tieferer religiöser Erfahrung sein. Ihr wird die Bibel überantwortet, nicht dem Beweis pro oder contra. 15 Von seiner Position im Spannungsfeld aus wollte Lessing in der dritten Etappe seiner religiösen Entwicklung kritisch auf seine Zeitgenossen einwirken. Die Darstellung der aktiven Einmischung Lessings in den theologischen Streit seiner Zeit durch die Herausgabe der religionskritischen Schriften des Orientalisten und Religionsphilosophen Reimarus soll im folgenden dieses Wirken Lessings verdeutlichen. 4 Lessings Wirken in seiner Zeit 4.1 Historischer Kontext Die Beteiligung Lessings an theologischen Auseinandersetzungen kann nur richtig eingeschätzt werden, wenn man einige grundlegende Merkmale seiner Zeit berücksichtigt. Seit Ende des 30jährigen Kriegs ( ) bestand das Heilige Römische Reich Deutscher Nation nur noch aus einer losen Verbindung einer Vielzahl 12 PETERSEN, Julius/OLSHAUSEN, Waldemar von (Hg.): Werke. Vollständige Ausgabe in 25 Teilen. Nachdr. Hildesheim/New York 1970, S. 311 f. Zitiert nach DÜFFEL, Peter von: Erläuterungen und Dokumente. G.E. Lessing. Nathan der Weise. Bibliographisch ergänzte Ausgabe, Stuttgart 1985, S. 88 f. 13 Düffel, Peter von: a.a.o. S Ebd. 15 MANN, Otto: a.a.o. S. 307 f.

7 8 von Territorien. Der Deutsche Kaiser hatte nur noch symbolisch die Reichsgewalt inne, denn über dreihundert Territorien besaßen eine eigene Polizeigewalt, Gesetzgebung und Gerichtsbarkeit. Diese souveränen Fürstentümer wurden oft durch extreme Ausbeutung teilweise noch leibeigener Bauern finanziert. Die Herrschaft einer kleinen Gruppe, noch dazu "von Gottes Gnaden", paßte natürlich nicht in das ideologische Konzept der Aufklärer. Deren Ideale konnten in Deutschland aber nur schrittweise Fuß fassen, gerade in Fragen der Sozialstruktur und der Politik war die Aufklärung ein zeitlicher Prozeß. Die Ergebnisse dieses Prozesses, z.b. die Etablierung des Bürgertums, stellten sich nur nach und nach ein. Bis ins 18. Jahrhundert hinein konnten Schriftsteller nur in Abhängigkeit von einem höfischen Herrscher existieren. Mit der Aufklärung kam dann die Idee des freien Schriftstellertums auf. Die finanzielle Unabhängigkeit, die sich besonders im Bereich der Themenwahl befreiend auswirkte, konnte aber von den meisten Schriftstellern nicht durchgehalten werden. Ein zweiter Faktor, der das literarische Leben des 18. Jahrhunderts entscheidend beeinflußte, war die Zensur. Territorial unterschiedlich ausgeprägt, beeinträchtigte auch sie die schriftstellerische Freiheit in hohem Maße. Entweder wurde sie durch die Aussparung kritischer Stellen von den Autoren vorweggenommen, oder durch die Flucht in die Anonymität zu umgehen versucht. Die enge Verbindung dieses zweiten Faktors zum Thema Religionskritik wird deutlich, wenn man sich vor Augen führt, daß die staatliche Zensur in der Regel von beamteten Theologen ausgeübt wurde. 16 Staat und Kirche bildeten zur Zeit Lessings eine Interessengemeinschaft 17 und die Zensur war ein wirkungvolles Mittel, mit der sie das Gedankengut der Zeit kontrollieren konnte. Aufgrund der engen Verbindung von Kirche und Staat konnten Kritiker eines der beiden Partner den anderen nicht außer acht lassen. So war es für die Betreiber der Aufklärung unumgänglich, sich mit theologischen Fragestellungen auseinanderzusetzen. 4.2 Die Fragmente als Materialfund Lessings 1769 trat Lessing als Bibliothekar in Wolfenbüttel in den Dienst der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg. Zu diesem Zeitpunkt stand er am Ende der zweiten Etappe des in Kapitel 2 dargestellten Schemas seiner religiösen Entwicklung. Im Spannungsfeld zwischen Orthodoxie und Aufklärung befand Lessing sich sozusagen in Wartestellung. Das entscheidende Ereignis, das die dritte Etappe einläutete, ist zeitlich nicht genau festzulegen. 18 Wahrscheinlich zwischen 1769 und 1774 übergaben Johann Albert Heinrich und Elise Reimarus Lessing ein bisher unveröffentlichtes Werk ihres Vaters, des Hamburger Orientalisten und Religionsphilosophen Hermann Samuel 16 Vgl. BARNER, Wilfried/GRIMM, Gunter (Hg.): Lessing. Epoche - Werk - Wirkung, München 1975, S Vgl. ebd. 18 Vgl. SCHILSON, Arno: Lessings Christentum, Göttingen 1980, S. 17.

8 9 Reimarus ( ). Der Inhalt des religionskritischen Werkes schien Lessing bestens geeignet, den theologischen Streit seiner Zeit zu schüren und so vielleicht einen Fortschritt oder gar eine Klärung strittiger Fragen herbeizuführen. Nachdem er Reimarus' Kindern versprochen hatte, die Anonymität ihres Vaters zu wahren, versuchte Lessing erfolglos, das Manuskript zunächst als ganzes zu ver-öffentlichen. In seiner Stellung als Wolfenbütteler Bibliothekar konzeptionierte Lessing eine Zeitschrift (Beiträge zur Geschichte und Litteratur. Aus den Schhätzen der herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel, Band 1 erschien 1773), deren Inhalt nicht die staatliche und damit theologische Zensur durchlaufen mußte. Im dritten Band dieser Zeitschrift veröffentlichte er (neben anderen Texten) unter dem Titel Von Duldung der Deisten. Fragment eines Ungenannten ein erstes Fragment des Werkes Reimarus'. Dieses erste, im Vergleich zu den folgenden inhaltlich harmlosere Fragment sollte, so Arno SCHILSON, die Reaktion der Öffentlichkeit testen. 19 Die hier aufgestellte Forderung nach uneingeschränkter Anerkennung der Deisten war provokativ genug. Trotzdem löste sie keinerlei nennenswerte Reaktion aus. In einem Schlußwort zu diesem ersten Fragment bezeichnet Lessing diese und ähnliche Texte als "Schriften der Freigeister", die nur dazu beitragen könnten, den "Triumph" des Christentums zu vermehren. 20 Bereits hier distanziert er sich also von den Thesen Reimarus', die er aber trotzdem der Öffentlichkeit nicht vorenthalten will. Es zeigt sich, daß eine Identifikation Lessings mit Reimarus bzw. dessen Thesen ein schwerwiegender Fehler ist bildeten fünf weitere Fragmente den einzigen Inhalt des fünften Bandes der Beiträge zur Geschichte und Litteratur. Der Inhalt der ersten vier Fragemente soll hier nicht detailliert dargestellt werden. Jedenfalls wird durch die enthaltenen Thesen "die innere Glaubwürdigkeit des Alten Testaments nachhaltig erschüttert". 21 Alle noch so scharfe Kritik an den Büchern des Alten Testaments konnte den christlichen Glauben jedoch nicht ernstlich erschüttern. Das fünfte Fragment 22 mit dem Titel "Über die Auferstehungsgeschichte" zielte nun aber auf die Grundfesten des orthodoxen Christentums ab. Reimarus vergleicht in 20 dieses Textes die biblischen Auferstehungsberichte der Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes mit den Aussagen, die vier Zeugen zu demselben Gegenstand vor Gericht tätigen. Er stellt die inhaltlichen Widersprüche der Berichte der Evangelisten sorgfältig dar, um zu zeigen, daß "auf dergleichen variierenden Zeugen Aussage nicht zu bauen sei". 23 Reimarus greift hier also nicht nur das Dogma der Verbalinspiration an (wörtlich inspirierte Texte dürften sich nicht widersprechen), sondern das Fundament des christlichen Glaubens, die Auferstehung. Die möglichen Folgen dieses Angriffs 19 Vgl. ebd. S Vgl. RILLA, Paul (Hg.): Gotthold Ephraim Lessing. Gesammelte Werke in zehn Bänden. Bd. 7, Berlin/Weimar (Im folgenden angegeben als: R + Bandnr. in römischen Ziffern). 21 SCHILSON, Arno: a.a.o. S Die übliche Zählung der Fragmente berücksichtigt das erste Fragment (Von Duldung der Deisten) nicht. "Über die Auferstehungsgeschichte" wird also, obwohl eigentlich der sechste Teil der veröffentlichten Schriften Reimarus', als 5. Fragment bezeichnet. 23 R VII, S. 793.

9 10 wurden schon genannt: Ohne einen auferstandenen Christus konnte das Christentum nicht mehr als lebendiger Glaube, sondern nur noch als tote Religion gelten. Die gewagten Thesen des Reimarus provozierten natürlich die Reaktionen der Theologen. Da Lessing die Anonymität Reimarus' durch die Bezeichnung "der Ungenannte" aber stets wahrte, richteten die Gegenangriffe sich natürlich vornehmlich gegen ihn. Lessing wurde zu Unrecht mit dem Inhalt der Fragmente identifiziert, denn er fügte ihnen die sogenannten Gegensätze des Herausgebers an, in denen er die eigene Position darstellen und sich von Reimarus' absetzen wollte. SCHILSON stellt dar, daß Lessing die Fragmente nicht nur veröffentlichte, um den theologischen Streit zu schüren, sondern auch, weil er der Kritik Reimarus' am christlichen Glauben nicht immer die passenden Argumente entgegensetzen konnte. 24 Er betrachtete das Publikum als kritische Instanz, die ihm die Bewertung der Thesen Reimarus' erleichtern sollte. Johann Melchior Goeze ( ), Hamburger Hauptpastor, war einer der Theologen, die Lessing zum Ziel ihrer Gegenangriffe machten. Seine persönlichen Angriffe, auf die Lessing mit 11 theologischen Streitschriften (Anti-Goeze) antwortete, sollen hier nicht näher untersucht werden. Der Text, der im folgenden Kapitel behandelt wird, entstammt zwar dem Fragmentenstreit, war aber nicht an Goeze gerichtet. Er behandelt einen wichtigen Aspekt des theologischen Konzeptes Lessings, nämlich dessen Bibelverständnis. 4.3 Die Bibel als Geschichtsschreibung Als Antwort auf Johann Daniel Schumann ( ), ein Lyceumsdirektor in Hannover, der sich mit dem Aufsatz Über die Evidenz der Beweise für die Wahrheit der christlichen Religion besonders gegen das zweite Fragment gerichtet hatte, schrieb Lessing Über den Beweis des Geistes und der Kraft. 25 Der Titel dieser Schrift ist dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth entnommen. 26 Paulus unterscheidet hier zwischen Menschenweisheit und Gottes Kraft als Grundlage der Überzeugungskraft seiner Predigt. Der Glaube der Korinther beruht für Paulus allein auf der Kraft Gottes. Lessing beschäftigt sich mit den Wundern, die für die Zeitgenossen Christi sichtbare Beweise der Kraft Gottes waren und somit die Grundlage ihres Glaubens bilden konnten. In der erwähnten Schrift hatte J. D. Schumann "den Wahrheitsbeweis für die christliche Religion erneut auf die historische Gewißheit der erfüllten Weissagungen des Alten Testaments und der Wunder zu stützen versucht. Über soviel Naivität kann Lessing freilich nur den Kopf schütteln [...]." 27 Der Unterschied zwischen selbst erlebten Wundern und durch die Bibel überlieferten ist für ihn grundlegend: "Daran liegt es, daß dieser Beweis des Geistes und der Kraft itzt weder Geist noch Kraft 24 Vgl. SCHILSON, Arno: a.a.o. S. 22 f. 25 R VIII, S Vgl. 1. Kor. 2, SCHILSON, Arno: a.a.o. S. 26.

10 11 mehr besitzt, sondern zu menschlichen Zeugnissen von Geist und Kraft herabgesunken ist." 28 Die Wirkung, die die Berichte von Wundern durch das Medium Bibel ausüben, ist für Lessing also exakt die, die Texte der Geschichtsschreibung haben: Sie informieren in einem bestimmten Grad der Zuverlässigkeit über historische Ereignisse. Am Vergleich mit den Berichten über Alexander den Großen zeigt Lessing, daß die Texte der Bibel nicht das alleinige Fundament des christlichen Glaubens sein können: "Wir alle glauben, daß ein Alexander gelebt hat, welcher in kurzer Zeit fast ganz Asien besiegte. Aber wer wollte auf diesen Glauben hin irgend etwas von großem, dauerhaftem Belange, dessen Verlust nicht zu ersetzen wäre, wagen?" 29 Die Entscheidung für den christlichen Glauben ist für Lessing ohnehin ein Wagnis. Die biblischen Berichte als Texte antiker Geschichtsschreibung sind kein ausreichender Grund, dieses Wagnis einzugehen. Die Essenz dieses Textes, "Zufällige Geschichtswahrheiten können der Beweis von notwendigen Vernunftwahrheiten nie werden", erzeugte nach SCHILSON für Lessing die Notwendigkeit, eine der folgenden Möglichkeiten zu wählen: 30 Entweder mußte er trotz aller Widersprüchlichkeit und Nicht-Beweisbarkeit einen irrational begründeten Glauben wählen 31, oder zu dem Schluß kommen, daß dem Christentum wegen der Nicht-Beweisbarkeit seiner Wahrheit jede Existenzberechtigung fehlt. 4.4 Positionsbestimmung II Nach der Darstellung des Wirkens Lessings in seiner Zeit ist nun eine zweite Positionsbestimmung der 3 Parteien möglich und nötig. Die Position der lutherischen Orthodoxie ist und bleibt: Jedes Wort der Bibel ist durch Verbalinspiration Gottes Wort. Die Bibel ist das einzige Fundament des christlichen Glaubens. Die Position der Aufklärer: Als Vertreter aufklärerischer Bibelkritik wurde in Kapitel 4.3 Hermann Samuel Reimarus vorgestellt. Er sagt: Wenn die Bibel das einzige Fundament des christlichen Glaubens ist, dann hat er keines, denn historischphilologische Untersuchungen zeigen unübersehbare Widersprüche im Text. Die Position Lessings: Auch nach Herausgabe der Fragmente bleibt Lessing im Spannungsfeld zwischen Orthodoxie und Aufklärung stehen. Für ihn ist die Bibel nicht einfach Gottes Wort. Offenbarung, also das Sprechen Gottes kann durch die Bibel geschehen, aber sehr wohl auch auf andere Art und Weise. Jeden Bibeltext als Offenbarung zu werten und zu deuten, wäre verfehlt, denn (wie Lessing in den 28 R VIII, S Ebd. S Vgl. SCHILSON, Arno: a.a.o. S Diese Möglichkeit der irrational begründeten Entscheidung für den christlichen Glauben findet sich, so SCHILSON, bei Søren KIERKEGAARD. Vgl. KIERKEGAARD, Søren : Abschließende unwissenschaftliche Nachschrift zu den Philosophischen Brocken. Erster Teil, Gütersloh o.j. [1982], S

11 12 gegen Goeze gerichteten Axiomata sagt): "Der Buchstabe ist nicht der Geist, und die Bibel ist nicht die Religion". 32 Durch diese Auffassung nimmt Lessing seinen Gegnern seitens der Aufklärung den Wind aus den Segeln. 33 Die Absolutsetzung der Bibel durch die Orthodoxen schaffte ja erst den Haupt-Angriffspunkt für die aufklärerische Philosophie. Lessing trennt nun zwischen Bibel und Christentum. Die Bibel vermittelt historische Kenntnisse über Religion, und ist somit auch als historische Schrift zu behandeln. Das Christentum ruht für Lessing aber auf einer "inneren Wahrheit" 34, der auch eine noch so scharfe Bibelkritik nichts anhaben kann. Ein Indiz dafür bildet, so Lessing, die Existenz der Regula fidei, eines Glaubensbekenntnisses der ersten vier Jahrhunderte. Dieses Glaubensbekenntnis sicherte, mündlich überliefert, über Jahrhunderte hinweg die Existenz des Christentums. Deswegen kann dieses auch Angriffe gegen die Bibel überstehen, die den Christen der ersten Jahrhunderte als Glaubensgrundlage in der heutigen Form 35 noch nicht zur Verfügung gestanden hat. 5 Die Erziehung des Menschengeschlechts Um das Bild des theologischen Konzeptes Lessings abzurunden, erscheint die Beschäftigung mit einem dritten Text sinnvoll. Neben seinen direkt auf die Fragmente bezogenen Schriften gab Lessing 1780 die von ihm verfaßte Schrift Die Erziehung des Menschengeschlechts heraus, verschwieg aber seine Autorschaft. 36 Der Inhalt dieses Textes bezieht sich indirekt auf das 4. Fragment, in dem Reimarus den Offenbarungscharakter der Bücher des Alten Testaments angezweifelt hatte. Die ersten beiden Paragraphen lauten: Was die Erziehung bei dem einzeln Menschen ist, ist die Offenbarung bei dem ganzen Menschengeschlechte. Erziehung ist Offenbarung, die dem einzeln Menschen geschieht: und Offenbarung ist Erziehung, die dem Menschengeschlechte geschehen ist, und noch geschieht. 37 In 4 sagt Lessing, daß die Erziehung dem Menschen nichts geben könne, was er nicht auch aus sich selbst haben könne. 38 Wozu dann also Erziehung des Menschengeschlechts? Die Erziehung gibt dem Menschen "das, was er aus sich selbst haben könnte, nur geschwinder und leichter." 39 In insgesamt 100 Paragraphen entwickelt Lessing dann folgende Geschichte der Erziehung der Menschheit: Auf der ersten Stufe befanden sich die Heiden. Diese besaßen mehr Vernunft als durch Gott anerzogenes Wissen, und zerlegten ihn 32 R VIII, S Vgl. SCHILSON, Arno: a.a.o. S Ebd. 35 Die Kanonbildung war erst 367 n. Chr. abgeschlossen. 36 Vgl. Kindlers Neues Literatur Lexikon, Bd. 10, s.v. Lessing, München 1990, S. 311 f. 37 R VIII, S Vgl. ebd. 39 Ebd. S. 591.

12 13 deswegen in "Einzelgötter": Die Vielgötterei entstand. An diesem Punkt war das Eingreifen Gottes nötig, und er wählte sich ein Volk aus, um es zu erziehen. Die Wahl fiel nicht auf ein gebildetes und kultiviertes Volk, sondern auf die verwilderten Israeliten, mit denen er sozusagen "ganz von vorne anfangen" konnte. Die Entwicklung dieses Volkes nahm, auch in babylonischer Gefangenschaft, seinen vorgesehenen Lauf, bis die jüdischen Schriftgelehrten immer verworrenere Deutungen der Schrift (Bücher des heutigen Alten Testaments) gaben. Wieder war das Eingreifen Gottes vonnöten, der Christus Mensch werden ließ. Diese Tat hob die Menschheit auf die nächsthöhere Stufe ihrer Entwicklung, auf der sie sich zur Zeit Lessings immer noch befindet. Lessing rechnete fest mit der Möglichkeit, eine vierte Stufe zu erklimmen: "Nein; sie wird kommen, sie wird gewiß kommen, die Zeit der Vollendung" 40 ( 85). Zu jedem Zeitpunkt der beschriebenen Geschichte der Erziehung der Menschheit spielt die Vernunft, indem sie in einer Wechselwirkung mit der Offenbarung steht, eine entscheidende Rolle: "Die Offenbarung hatte seine [des israelitischen Volkes] 41 Vernunft geleitet, und nun erhellte die Vernunft auf einmal seine Offenbarung." 42 Für Otto MANN wird in Die Erziehung des Menschengeschlechts "Lessings Vernunftbegriff erst ganz sichtbar. Für den Aufklärer war die Vernunft eine feste Größe, ein maßgebliches Kriterium für Wirklichkeit. Für Lessing wird hier Vernunft zum Vermögen des Menschen, das Sprechen von Gott her zu vernehmen." 43 6 Nathan der Weise 6.1 Das Ende des Fragmentenstreits Nach der Veröffentlichung der Fragmente (1774/1777) und der folgenden scharfen Auseinandersetzung mit Goeze mußte Lessing erfahren, daß einer seiner beiden Gegner, die Orthodoxie, genug Macht hatte, um den Streit auch ohne Argumente zu beenden. Am 6. Juli 1778 wurde ihm durch herzoglichen Erlaß 44 die weitere Veröffentlichung der Beiträge zur Geschichte und Litteratur verboten, am 13. Juli die Fortsetzung der Streitschriften gegen Goeze (Anti-Goeze). Lessing machte sich die Aufsplitterung des Reiches in souveräne Territorien zunutze und ließ in Hamburg und Berlin (das Verbot galt zunächst nur für Braunschweig) eine weitere Schrift gegen Goeze drucken. Am 3. August wurde der herzogliche Erlaß auf das gesamte Reichsgebiet ausgeweitet. Lessing veröffentlichte trotzdem weiter. Am 11. August 1778 schrieb Lessing an seinen Bruder Karl, daß er vor vielen Jahren einmal ein Schauspiel (Nathan der Weise) entworfen habe, dessen Inhalt eine 40 Ebd. S Ergänzung von mir. 42 R VIII, S MANN, Otto: a.a.o. S. 344 f. 44 Zur Interessengemeinschaft von Staat und Kirche vgl. Kapitel 4.1.

13 14 verblüffende Analogie zu seinen "gegenwärtigen Streitigkeiten" habe. 45 Am 6. September schreibt er an Elise Reimarus die vielzitierten Worte: "Ich muß versuchen, ob man mich auf meiner alten Kanzel, auf dem Theater wenigstens, noch ungestört wird predigen lassen." 46 Der Brief vom 7. November, wiederum an seinen Bruder Karl, zeigt schließlich, daß Lessing nicht nur pädagogische Absichten mit der Veröffentlichung des Stücks verband. Lessing gesteht hier, daß es - nach einigen kleinen Veränderungen - bestens geeignet sei, um "dem Feinde auf einer andern Seite damit in die Flanke fallen" 47 zu können. Alle drei Zitate zeigen, daß Lessing nicht gewillt war, sich in theologischen Streitfragen den Mund verbieten zu lassen. Das Publikationsverbot brachte ihn auf die Idee, seine Ansichten durch das Medium Theater zu veröffentlichen. Eine Analyse des Stückes Nathan der Weise ist bei der Behandlung der Religionskritik Lessings somit fast obligatorisch. Die Beschäftigung mit ausgewählten Aspekten des Dramas soll im folgenden zeigen, welche Elemente seines theologischen Konzeptes Lessing auf seiner "alten Kanzel" zur Sprache gebracht hat. 6.2 Repräsentation der Orthodoxie Der eine Gegner Lessings, die Orthodoxie, wird in Nathan der Weise durch den Patriarch von Jerusalem repräsentiert. Im Gespräch mit dem Tempelherrn, der ihm das Verhältnis von Nathan und Recha, also dem Juden, der eine Christin jüdisch erzieht, als Hypothese vorlegt, zeigt er seine erstarrten Dogmen. Obwohl der Jude durch seine Tat zur Rettung des Kindes beigetragen hat, bleibt der Patriarch bei seiner Auffassung: "Tut nichts! der Jude wird verbrannt." 48 Ob Lessing mit der Figur des Patriarchen Johann Melchior Goeze, oder nur die Orthodoxen an sich darstellen wollte, muß offen bleiben. Auf jeden Fall drängt er seine Gegner in die Rolle des "mittelalterlichen Inquisitors", schreibt der Orthodoxie also die denkbar negativsten Eigenschaften zu. 49 Interessant ist die Tatsache, daß - obwohl Lessing die Macht der Orthodoxie durch das Publikationsverbot gerade erst erfahren hatte - die Aktionen des Patriarchen keinen Schaden anrichten, sondern letztlich zur Auflösung des Geschehens beitragen. 50 Der Glaube an eine göttliche Weltregierung, die Vorsehung, den Lessing in Die Erziehung des Menschengeschlechts darstellt, zeigt sich hier R IX, S Ebd. S. 798 f. 47 Ebd. S LESSING, Gotthold Ephraim: Nathan der Weise. Ein dramatisches Gedicht, in fünf Aufzügen. In: Gotthold Ephraim Lessing. Werke und Briefe in zwölf Bänden. Hg. von Wilfried BARNER zusammen mit Klaus Bohnen, Gunter E. Grimm, Helmuth Kiesel, Arno Schilson, Jürgen Stenzel und Conrad Wiedemann, Bd. 9, Frankfurt am Main 1989, S. 578 (IV, 2). (Im folgenden angegeben als: B + Bandnr. in römischen Ziffern). 49 Vgl. BARNER, Wilfried/GRIMM, Gunter (Hg.): a.a.o. S. 283 f. 50 Vgl. ebd. S Allerdings entbindet die Exixtenz einer leitenden Vorsehung den Menschen nicht von der Verantwortung für sein Handeln. Dieser Aspekt wird, so meine ich, in Nathan der Weise stärker betont als

14 Räumliche und zeitliche Verlagerung Schon in der Wahl von Ort und Zeit des Dramas wird deutlich, daß Lessing mit der Botschaft des Nathan seine Zeitgenossen ansprechen wollte. Die Plazierung im Orient (der auf den Abendländer der Lessingzeit eine starke Faszination ausübte) schaffte die notwendige geistige Distanz. 52 Die Verlagerung ins Mittelalter sorgte für den notwendigen Kontrast zur Figur des Nathan, der als Mensch des "neuen Evangeliums" erscheint, das Lessing in Die Erziehung des Menschengeschlechts ankündigt. Die Zeit der Kreuzzüge scheint dem Inhalt des Dramas angemessen, denn sie brachte, so Günter ROHRMOSER, "die Bekenner der drei großen Religionen in eine lebendige Kommunikation [...], der nur die Verstocktesten unter den Gläubigen sich fanatisch entzogen" Religiöse Toleranz Das Problem der gegenseitigen Toleranz verschiedener Religionen war durch die Forderungen der aufklärerischen Philosophie im Deutschland des 18. Jahrhunderts akut geworden. Lessing, der sich selbst mit einigen Schriften an der Diskussion um die Toleranz beteiligt hatte, wählte sensationell einen Juden als positiven Helden des Stücks. Besonders der Schluß des Dramas läßt die Ansichten Lessings erkennen: Angehörige der drei großen Weltreligionen erkennen, daß sie zu einer Familie gehören. Die Menschen im Stück haben das "Zeitalter des neuen Evangeliums" erreicht. Lessing sagt seinen Zeitgenossen also: Zwischen unserer historischen Wirklichkeit und dem zu erstrebenden geschichtsphilosophischen Ziel besteht eine Diskrepanz. Ist nach Lessing die Überwindung dieser Diskrepanz nun Aufgabe der Vorsehung (Gottes) oder des Menschen? BARNER, GRIMM u.a. meinen: Die theozentrische Perspektive, die in der Erziehung des Menschengeschlechts den gesamtgeschichtlichen Prozeß wesentlich als einen Erziehungsplan Gottes kenntlich macht, wird im Nathan in eine anthropozentrische gekehrt: im Blickpunkt stehen die Gegenwart und ihre Forderungen an den Menschen. 54 Das geschichtsphilosophische Ziel, das Lessing in Nathan der Weise darstellt, stimmt also mit dem in Die Erziehung des Menschengeschlechts dargestellten überein. Der Weg dorthin ist jedoch ein anderer. Nicht Gott allein lenkt die Geschicke der Menschheit, sondern sie ist zur aktiven Mithilfe aufgerufen. Diese Vorstellung erscheint im gesamten Drama; trotzdem möchte ich mich im Gegensatz zu Günter ROHRMOSER, der die Ringparabel zugunsten des gesamten in Die Erziehung des Menschengeschlechts. Vgl. auch Kapitel Vgl. BARNER, Wilfried/GRIMM, Gunter (Hg.): a.a.o. S. 282 ff. 53 ROHRMOSER, Günter: Lessing. Nathan der Weise. In: WIESE, Benno von (Hg.): Das deutsche Drama. Vom Barock bis zur Gegenwart. Interpretationen Bd. I, Düsseldorf BARNER, Wilfried/GRIMM, Gunter (Hg.): a.a.o. S. 289.

15 16 Dramas nicht unbegründet etwas aus dem Blickfeld des Lessing-Interpreten rücken möchte 55, auf diese konzentrieren, denn sie ist tatsächlich, wie Otto MANN sagt, "nicht der Anlaß und der Zweck der Dichtung, [...] sondern die hellste Formulierung des Gehalts und der Haltung, die im 'Nathan' erscheinen" Die Ringparabel Gleichheit der Religionen Am Anfang der von Nathan erzählten Ringparabel existiert nur ein Ring - in der Parabel das Symbol für Religion - der von dem ersten Vater der nächsten Generation übergeben wird. Lessing geht also davon aus, das es eine "Uroffenbarung Gottes" 57 gab, die noch keine Unterscheidung in Judentum, Christentum und Islam kannte. Er betont, daß die drei großen Weltreligionen prinzipiell gleich sind. Otto MANN ist der Meinung, daß die Herstellung der beiden Duplikate des ersten Ringes und Weitergabe an die nächste Generation durch einen weiteren "Vater" unbedingt als zweiter Akt Gottes zu deuten sei, auch wenn man dann annehmen müsse, das Lessing eine Inkonsequenz in seiner Parabel in Kauf genommen habe. 58 Bestätigt wird diese Auffassung durch folgende Bemerkung des Richters: "Möglich; daß der Vater nun Die Tyrannei des Einen Rings nicht länger In seinem Hause dulden wollen!" 59. Die beiden Duplikate des Ringes scheinen nicht nur echt zu sein, sie sind es. Judentum, Christentum und Islam beinhalten für Lessing das gleiche Maß an Wahrheit Geschichtlichkeit der Religionen Wie in Kapitel 4.3 gezeigt wurde, stellen die Berichte in der Bibel, die Lessing als historische Texte ansieht, für ihn keinen Beweis für die Wahrheit des Christentums dar. In der Ringparabel weitet er diesen Gedankengang folgerichtig auf die drei Weltreligionen aus: Denn gründen alle [Religionen] 60 sich nicht auf Geschichte? Geschrieben oder überliefert! - Und Geschichte muß doch wohl allein auf Treu Und Glauben angenommen werden? - Nicht? - Nun wessen Treu und Glauben zieht man denn Am wenigsten in Zweifel? Doch der Seinen? Doch 55 Vgl. ROHRMOSER, Günter: a.a.o. S MANN, Otto: a.a.o. S Anders Heinz POLITZER: "[Die Ringparabel] ist nicht eindeutig, sondern birgt unter der Oberfläche ihrer optimistischen Maxime - der Toleranz im Glauben - einen wahren Knäuel von Widersprüchen und Paradoxien." Vgl. POLITZER, Heinz: Das Schweigen der Sirenen. Studien zur deutschen und österreichischen Literatur, Stuttgart 1968, S Ebd. S Vgl. ebd. S B IX, S Ergänzung von mir.

16 17 deren Blut wir sind? [...] [Zu Saladin:] 61 Wie kann ich meinen Vätern weniger, Als du den deinen glauben? Oder umgekehrt. 62 Die geschriebene Geschichte der Religionen ist kein Beweis für deren Wahrheit, sondern läßt sich nur glauben. Gleichzeitig ordnet sie den Einzelmenschen der Religion seiner Vorfahren zu, deren Überlieferung er den Vorzug geben wird. Nathan erklärt Saladin, daß kein Mensch vom anderen verlangen könne, seine Vorfahren Lügen zu strafen. Die historische Wahrheit, die aus dieser Tatsache erwachsen ist, ist der Streit zwischen den Religionen. Wie das geschichtsphilosophische Ziel der gegenseitigen Toleranz zu erreichen ist, zeigt der Richter am Ende der Parabel Der Rat des Richters Indem er die Geschichte der drei Ringe rekonstruiert, gelangt der Richter nicht zu einem Urteilsspruch, sondern lediglich zu einem Rat. 63 Seine Aufforderungen, die an die Besitzer der drei Ringe ergehen, bedeuten für die Angehörigen der drei Religionen folgendes: Gegenseitige Toleranz und Humanität können dazu beitragen, Konflikte zu vermeiden. Außerdem stellen sie entscheidende Maßnahmen dar, um die "weitere und glücklichere Entfaltung der menschlichen Gesellschaft" 64 zu sichern. Der Verweis auf den letzten Richter, der den endgültigen Urteilsspruch fällen wird, zeigt, daß der Verlauf der Menschheitsgeschichte ein Ende haben wird. Die Zeit bis zum Ende soll der Mensch nach der Handlungsmaxime der Toleranz und Humanität nutzen. Der Mensch hat (konträr zu dem in Die Erziehung des Menschengeschlechts betonten Vorsehungsglauben) genügend Handlungsspielraum, um die rein historisch bedingten Unterschiede zwischen den Religionen eigenverantwortlich aufzuheben. 7 Fazit Die Zielsetzung dieser Arbeit bestand darin, das theologische Wirken Lessings in einem objektiven und somit gerechten Licht erscheinen zu lassen. Obwohl die Verwechslung Lessings mit Reimarus ein heute überwundener Fehler ist, wird er immer noch mit dessen Thesen identifiziert. Die Einordnung des Fragmentenstreits in die Chronologie der religiösen Entwicklung und die Darstellung eines theologischen Konzeptes Lessings konnten dessen Position im Spannungsfeld zwischen den dargestellten ideologischen Fronten festmachen. Die Verbindung zwischen dem Publikationsverbot als Befreiungsschlag der protestantischen 61 Ergänzung von mir. 62 B IX, S. 557 f (III, 7). 63 BARNER, Wilfried/GRIMM, Gunter (Hg.): a.a.o. S Ebd. S. 289.

17 18 Orthodoxie und der Veröffentlichung des Stückes Nathan der Weise machte es nötig, abschließend den theologischen Gehalt des Dramas zu untersuchen. Zwischen den Zeilen seiner theologischen Schriften wie seines Werkes erscheint Lessing als ein Mensch, der glauben wollte, es aber oft nicht konnte. Er verschloß sich den überzeugenden Argumenten der Gegner des Christentums nicht, machte es sich aber zum Anliegen, gleichwertige Gegenargumente zu finden. Gleichzeitig wies er die Orthodoxen auf ihre erstarrten Dogmen hin. Seine Beiträge zur theologischen Diskussion sollten selbstverständlich kritisch geprüft, aber keinesfalls unbesehen in ihrem Wert verkannt werden.

18 19 Literaturverzeichnis 1. Ausgaben Gotthold Ephraim Lessing. Werke und Briefe in zwölf Bänden. Hg. von Wilfried BARNER zusammen mit Klaus Bohnen, Gunter E. Grimm, Helmuth Kiesel, Arno Schilson, Jürgen Stenzel und Conrad Wiedemann, Frankfurt am Main (B) RILLA, Paul (Hg.): Gotthold Ephraim Lessing. Gesammelte Werke in zehn Bänden. Bd. 7, Berlin/Weimar (R) 2. Sekundärliteratur BARNER, Wilfried/GRIMM, Gunter (Hg.): Lessing. Epoche - Werk - Wirkung, München DÜFFEL, Peter von: Erläuterungen und Dokumente. G.E. Lessing. Nathan der Weise. Bibliographisch ergänzte Ausgabe, Stuttgart HÖRSTER, Gerhard: Markenzeichen 'bibeltreu'. Die Bibel richtig verstehen, auslegen, anwenden, Witten KIERKEGAARD, Søren: Abschließende unwissenschaftliche Nachschrift zu den Philosophischen Brocken. Erster Teil, Gütersloh o.j. [1982]. Kindlers Neues Literatur Lexikon, München MANN, Otto: Lessing. Sein und Leistung, Berlin POLITZER, Heinz: Das Schweigen der Sirenen. Studien zur deutschen und österreichischen Literatur, Stuttgart ROHRMOSER, Günter: Lessing. Nathan der Weise. In: WIESE, Benno von (Hg.): Das deutsche Drama. Vom Barock bis zur Gegenwart. Interpretationen Bd. I, Düsseldorf SCHILSON, Arno: Lessings Christentum, Göttingen 1980.

19 20 SCHLAFFER, Heinz: Ursprung, Ende und Fortgang der Interpretation. In: STÖTZEL, Georg (Hg.): Germanistik - Forschungsstand und Perspektiven, Berlin/New York 1985.

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