Definition Energiemanagementsysteme
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- Gitta Färber
- vor 8 Jahren
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1 Definition Energiemanagementsysteme Definition Energiemanagement ist die vorausschauende, organisierte und systematische Koordinierung von Beschaffung, Wandlung, Verteilung und Nutzung von Energie zur Deckung der Anforderungen unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Zielsetzungen. Integriert man das Energiemanagement dauerhaft als kontinuierlichen Verbesserungsprozess in einem Unternehmen, so spricht man von Energiemanagementsystemen. (Quelle: VDI 4602)
2 Begriffsabgrenzung Energiecontrolling Anwendung der Methoden des Controllings auf die Betriebsphase des Prozesses der Energiebereitstellung, - verteilung und -anwendung im Gebäude. Grundbestandteil des Energiecontrollings ist das Monitoring von Verbrauchswerten, Verbrauchskennzahlen und Kosten. Im Kern des Energiecontrollings ist ein permanenter Soll-/Ist- Vergleich durchzuführen. (Quelle: GEFMA 124-1)
3 Begriffsabgrenzung Energiemonitoring Unter Energiemonitoring versteht man die Erfassung von Daten, Informationen und Zuständen durch Beobachtung/ Überwachung eines Vorgangs oder Prozesses. Das Monitoring ist auch Bestandteil des Energiecontrollings. (Quelle: GEFMA 124-1)
4 DIN EN ISO DIN EN ISO als Grundlage eines EnMS (Quelle: Din EN ISO 16001)
5 Voraussetzungen für ein erfolgreiches EnMS Anforderungen Energetische Ausgangsbasis und Energieleistungskennzahlen ermitteln Verantwortliche bestimmen und mit Budget ausstatten Strategische und operative Ziele festlegen Aktionspläne zur Verbrauchsreduzierung Anforderungen an EnMS aufstellen Nichtkonformitäten ermitteln und beheben Aufzeichnungen anlegen und pflegen Durchführung interner Audits
6 Nachhaltigkeit durch EnMS Ökologisch Geringerer Energieverbrauch Geringerer CO2-Ausstoß Weniger Raubbau aufgrund neuer Energieträger Knappheit der Energieträger ( Schonung der Ressourcen)
7 Nachhaltigkeit durch EnMS Sozial Schonung der Energieträger für künftige Generationen Geringere Umweltbelastung Angenehmere Arbeitsbedingungen Sensibilisierung der Mitarbeiter
8 Nachhaltigkeit durch EnMS Ökonomisch Wettbewerbsvorteile Imagepflege Konzentration auf Kernkompetenzen Erfüllen eventueller Vorgaben von Kundenseite Höhere finanzielle Flexibilität durch Kostensenkung
9 Nachhaltigkeit durch EnMS Ökonomisch Kostensenkung bzw. -einsparung Reduktion des Energieverbrauches Transparente Verbraucher Bessere Maschinenauslastung Reduktion der Steuerlast (EEG, evtl. sogar Förderung)
10 Zitate Energiemanagementsysteme sind ein zentrales Instrument, um Energiesparpotentiale erkennen und heben zu können. Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistungsbereich verbrauchen insgesamt 43 % der jährlichen Endenergie. Da gibt es noch enorme Einsparpotentiale, die es zu nutzen gilt. (Dr. Philipp Rösler, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie) Wenn man nicht weiß, wo Energie verbraucht wird, kann man sie auch nicht sparen (Johannes Remmel, Klimaschutzminister NRW)
11 Entlastung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz Für stromkostenintensive Unternehmen des produzierenden Gewerbes verschärfen sich die Anspruchsvoraussetzungen: Für alle Unternehmen: Selbst verbrauchte Strommenge > 1 GWh pro Abnahmestelle Unternehmen nach Liste 1 Anlage : Stromkostenintensität > 16 % Ab 2016: Stromkostenintensität > 17 % Unternehmen nach Liste 2 Anlage 4 Stromkostenintensität > 20 % Unternehmen mit Stromverbrauch 5 GWh ISO Zertifizierung oder EMAS Registrierung Unternehmen mit Stromverbrauch < 5 GWh Alternatives System nach 3 SpaEfV
12 Finanzielle Entlastung durch Spitzenausgleich Nachweispflichten für das Antragsjahr 2015 Energiemanagementsystem nach ISO 50001: ein gültiges DIN EN ISO Zertifikat bzw. Überprüfungsbescheinigung EMAS: eine gültige EMAS-Registrierungsurkunde oder validierte Aktualisierung der Umwelterklärung Für kleine und mittlere Unternehmen: Energieaudit nach DIN EN : Testat über die erfolgreiche Durchführung eines Energieaudits nach EN Alternatives System: Testat über die Einhaltung der in der Verordnung festgelegten Anforderungen an das System
13 Förderung durch das BAFA Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert die Einrichtung eines Energiemanagementsystems Das ICONAG Energieportal ist seit Mai 2014 auf der Liste das BAFA gelistet und somit auch förderfähig Grundsätzlich sind alle Unternehmen mit Sitz oder mit Niederlassung in der Bundesrepublik Deutschland antragsberechtigt Installation und Schulung durch externe Dritte Begünstigte Technik mit mind. 3 Jahren Laufzeit De-minimis Fördergelder der letzten 3 Jahre < Euro Quelle: BAFA Merkblatt für Energiemanagementsysteme
14 Förderung durch das BAFA KMU Kein KMU 1. Spitzenausgleich Spitzenausgleich beantragt Spitzenausgleich nicht beantragt Förderung ausschließlich für Zertifizierung nach ISO möglich alle Fördertatbestände möglich keine Förderung möglich Begrenzung EEG-Umlage UND Stromverbrauch 5 GWh nicht antragsberechtigt 2. Begrenzung EEG- Umlage Begrenzung EEG-Umlage UND Stromverbrauch < 5 GWh Förderung ausschließlich für Zertifizierung nach ISO möglich Keine Begrenzung alle Fördertatbestände möglich Quelle: BAFA Merkblatt für Energiemanagementsysteme
15 Förderung durch BAFA - Förderhöhe Erstzertifizierung ISO Erstzertifizierung Controlling Erwerb Messtechnik Erwerb Software Max. 80% Max. 80% Max. 20% Max. 20% Förderungshöhe Quelle: BAFA Merkblatt für Energiemanagementsysteme
16 Herausforderungen Fehlende, oder nicht automatisierte Zählerinfrastruktur Heterogene Zählerinfrastruktur (z.b. M-Bus, Impulszähler, KNX, Modbus, ) Dezentrale Zähler-, bzw. Anlagenstrukturen
17 Herausforderungen Fehlende Transparenz bzgl. des Energiebedarfs von Gebäuden und Anlagen (Ausgangsbasis unbekannt) Errichtung von Gebäuden unter sehr hohem Kostendruck Vielfach Insellösungen zur Steuerung von Gebäuden eingesetzt (Gewerkeorientierung bzw. Systemorientierung)
18 Herausforderungen Nutzer Gebäudeautomation Gebäude Energiemanagement Energiesparmodelle müssen immer ganzheitlich betrachtet werden Weg von der Betrachtung einzelner Gewerke!!! max 20 % max 60 % max 50 % Quelle: Studien der FH Biberach Hr. Prof. Martin Becker
19 Das ICONAG EnMS Umfassender Lösungsansatz durch das EnMS von ICONAG
20 Datenerfassung, Verarbeitung und Datenausgabe Eingabe Ausgabe LabVIEW, M-Bus, Modbus RTU, Modbus TCP, OPC, Seriell, Automatisiert, CSV, MSCONS, Manuell B-CON EnMS Verarbeitung.csv Datei, PDF-Report, , HTML5 Intranetportal,
21 Das ICONAG Energieportal Der Nutzen des Energieportals Liefert Transparenz über Verbräuche Umfassende Auswertungsmöglichkeiten Festlegung von Alarmgrenzen Reports erstellen und verschicken Energieampel zur visuellen Kontrolle HTML5 basiert
22 Manuelle Messdatenerfassung Zentrale Datenbank Manuelle Erfassung der Messdaten mit Hilfe eines mobilen Endgerätes Schon vor Ort Plausibilitätsprüfung anhand vergleichbarer Daten vornehmen Automatisierte Übertragung der Daten an eine zentrale Datenbank
23 Manuelle Messdatenerfassung Leistungsspektrum der ICONAG-Lösung Visualisierung der Verbrauchskennzahlen Einfach und intuitiv zu bedienen Lageplan als Orientierungshilfe Aufgaben-Center (To-Do-Liste) Suchfunktion für einzelne Datenpunkte Kein manuelles Einpflegen in Datenbank Direkte Plausibilitätsprüfung Einsparung von Zeit- und Kosten
24 Beispiele zur grafischen Datenaufbereitung
25 Zentrale Energiedatenaufbereitung (Reporting) Beispiel eines zentralen Berichtswesens Automatische Erstellung von Energieberichten Unterstützung der Auswertung durch grafische Aufbereitung (Balken-, Liniendiagramme) Automatischer Versand der Berichte an die Fachabteilung (Energiecontrolling) Individuelle Festlegung von Alarmgrenzen und Benchmarks Balkendiagramm Liniendiagramm
26 Zentrales Alarmwesen (lokale Alarmierung) Beispiel eines zentrales Alarmwesen Direkte Information bei Grenzwertverletzung (Temperaturwerte, oder Energie-Schwellwerte, ) Individuelle Zuordnung von Alarmen zu den Verantwortlichen Objektbetreuern Zentrale Alarmliste aller Gewerke und aller Liegenschaften Zentrales Alarmmanagement eines EnMS
27 Zentrales Alarmwesen (externe Alarmierung) Effiziente Gebäudebewirtschaftung durch modernes Störmeldemanagement Alarmierung der Meldeempfänger, z.b. Facility Management Service, Hausmeister oder auch ggf. externer Wachdienst über Standard- Alarmierungswege, z.b. , SMS oder BlackBerry BlackBerry Zudem Unterstützung von Eskalationsszenarien, sofern im System eingerichtet.
28 Der ICONAG SmartEditor Formeleditor zur Aggregation von Messstellen Fortführung Messdaten bei Zählerwechsel Bildung von Messstellengruppen Witterungsbereinigung von Energiedaten Zuordnung von Messstellen zu Kostenstellen Festlegung von Alarmgrenzen für Messstellen
29 Wetterdaten Service Gebäudesteuerung mithilfe des Wetters von morgen - schon heute Um übersteigerte Energieinvestitionen in einzelnen Gebäuden zu vermeiden Nutzen der Wetterprognosedaten zur Steuerung von heizungs- und klimatechnische Anlagen
30 Einführung eines EnMS-Systems
31 Fazit und Vorteile des ICONAG EnMS Fazit Herstellerunabhängig bei Auswahl der Messgeräte und Zähler Datenübergabe an Standard Office Produkte (Word, Excel) Flexible Anpassung der Energieberichte an Unternehmensstandards Auswertung über Standardbrowser von jedem Arbeitsplatz Ein modular erweiterbares EnMS nach eigenem Bedarf Erschließung von Einsparpotentialen schon ab dem 1. Tag Einfache Integration in bestehende Systeme
32 Informationen ICONAG-Leittechnik GmbH Vollmersbachstraße 88 D Idar-Oberstein Tel: Fax: Thorsten Pick Vertriebsleitung (Geschäftsführer) Tel.: Fax: Paul Cebula Vertrieb Energiesysteme Tel.: Fax:
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