Kinder sind kompetent

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1 Kinder sind kompetent schwierige Lebenssituationen zu bewältigen Ein Unterstützungsangebot für Kinder suchtkranker Eltern durchgeführt von der Sucht- und Erziehungsberatung des Caritasverbandes Mannheim e. V. Das Projekt findet statt im Rahmen des Programms Unterstützungsangebote für Kinder von psychisch kranken oder suchtkranken Eltern der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg. Caritasverband Mannheim e.v. Suchtberatung Ansprechpartnerin: Annett Rönnau Diplom Sozialarbeiterin/Suchttherapeutin (VDR) Sozialtherapeutin für Kinder und Jugendliche Kontakt: D 7, Mannheim Telefon: Fax: annett.roennau@caritas-mannheim.de 1

2 KiSiKo- Kinder sind kompetent schwierige Lebenssituationen zu bewältigen Ausgehend von der Lebenssituationen der Kinder aus suchtbelasteten Familien, der Problematiken, Risiken sowie der Erkenntnisse aus der Resillienzforschung bietet die Suchtberatung des Caritasverbands Mannheim e.v. KiSiKo an. Das Unterstützungsangebot in der Suchtberatung des Caritasverbands Mannheim e. V. verfolgt weitläufig folgende Ziele: Unter dem Aspekt der Frühintervention zielt es darauf ab, Hilfen bereitzustellen um eine ideale Entwicklung der betroffenen Kinder wahrscheinlicher zu machen und erste auftretende Auffälligkeiten zu behandeln. Gleichlaufend ist das Angebot unter dem Gesichtspunkt der präventiven Hilfe zu betrachten, um einer späteren Suchtmittelgefährdung sowie anderer psychischen Verhaltensauffälligkeiten entgegenzuwirken. Aus Sicht der Betroffenheit und Folgeerscheinungen für die Kinder aus suchtbelasteten Familien werden Angebote gemacht, die eine Verarbeitung der Erfahrungen ermöglichen. Ergänzend werden die Ergebnisse der Resilienz Forschung einbezogen, die wichtige Hinweise für Prävention und Frühinterventionen geben. Zugleich integriert das Angebot der Beratungsstelle die Forschungsergebnisse aus der Arbeit mit Kindern aus suchtmittelbelasteten Familien. Bedeutungsvoll erscheint uns, dass: viele Kinder aus suchtbelasteten Familien ohne beständigen und festen Orientierungsrahmen aufwachsen Kinder durch die verfrühte Übernahme von Verantwortung eine altersadäquate Entwicklung der betroffenen Kinder verhindert und kindgemäße Bedürfnisse oft nicht leben können oder dürfen die Tabuisierung der Sucht zu vielfältigen Problemen, wie Loyalitätskonflikte, Familiengeheimnisse und Isolation der Kinder gegenüber Gleichaltrigen führt die Kindern Rollen einnehmen, die das suchtmittelgeprägte System in ihrer Substanz noch verstärken Kinder keine verlässlichen Normen und Werte kennen lernen, da es in der Familie häufig an Kontinuität und durch schaubaren Konsequenzen mangelt Kinder oft in einem Milieu der Angst und Gewalt aufwachsen und es häufiger zu emotionalen oder sexuellen Grenzüberschreitungen kommt Schulschwierigkeiten gehäuft auftreten Die Kinder vermehrt Spannungen und Konflikte der Eltern miterleben Die Entwicklung von Resilienzen einen hohen Schutzfaktor für die Vermeidung von Suchtmittelmissbrauch sowie psychischen Störungen darstellt Gruppenarbeit mit Kindern Der Schwerpunkt des Unterstützungsangebotes liegt in der Gruppenarbeit. In unserer Gruppenarbeit wird Kindern aus suchtmittelbelasteten Familien ein Rahmen geboten, in dem sie Zuverlässigkeit, Akzeptanz, Entlastung, Austausch und positive Bestätigung erfahren. Im Mittelpunkt der Gruppenarbeit steht die Beziehungsarbeit. Kinder mit suchtkranken Eltern(teilen) fehlt häufig die Erfahrung von Stabilität, Verlässlichkeit und Kontinuität in den familiären Beziehungen. Da die betroffenen Kindern häufig in verschiedener Hinsicht Verantwortung übernehmen, die ihnen die Identifikation mit der Kinderrolle erschwert oder verhindert, ist es wichtig den Kindern altersangemessene Erfahrungsräume zu bieten, die ihre 2

3 Persönlichkeits- und Sozialentwicklung positiv beeinflussen 1. Gleichlaufend wollen wir mit dem Kontakt zu ebenfalls betroffenen Kindern das erlebte Gefühl des selbstverschuldeten Einzelschicksals auflösen. Kinder aus suchtbelasteten Elternhaus befinden sich häufig in sozialer Isolation. Die Gruppenerfahrungen können für die Kinder ein Ort sein, indem sie neue Sozialisationserfahrungen machen können. Die Beratungsstelle bietet wöchentlich drei altersspezifische, geschlechtgemischte Gruppen für Kinder aus suchtbelasteten Familien an. Die Gruppengröße beträgt maximal 8 Kinder. Das Gruppenangebot dauert 90 Minuten. Zwei Gruppen treffen sich in den Räumen der Erziehungsberatung des Caritasverbandes Mannheim e.v., eine Gruppe trifft sich in dem Kinderheim St. Josef. Unsere Ziele : Enttabuisierung des Themas Sucht und Ermutigung offen über die Sucht der Eltern zu reden Kindgerechte Informationen zum Thema Sucht Austausch und Mitteilung von Erfahrungen, Wahrnehmungen und Emotionen sowohl im Allgemeinen als auch mit Gefühlen, die im Kontext der Suchterkrankung stehen Bewusstsein entwickeln für eigene Bedürfnisse und Förderung der Artikulation dieser Entlastung durch Abbau von Schuld-, Scham und Versagensgefühlen Erarbeiten von Grenzen in den Kontakten mit den Kindern und der Gruppenleitung Stärkung des Selbstvertrauens und der Selbstwirksamkeit des Kindes Aufbau von Beziehungen zu Gleichaltrigen und Erleben von Gemeinschaftsgefühl Förderung der sozialen Kompetenz Methoden und Themen Wichtig ist dass, neben der inhaltlichen Gestaltung der Gruppenarbeit, genügend Flexibilität bleibt um Ideen der Kinder aufzugreifen. Neben inhaltlichen suchtbezogenen Themen werden auch spiel- und erlebnispädagogische Ansätze mit einbezogen, wie z. B. gemeinsame Ausflüge, Gruppenspiele etc. Methoden Arbeiten mit Ton Rollenspiel Malen Arbeiten mit Farbe Herstellen und Arbeiten mit Handpuppen Sensorische Erfahrungen (Fühlen, Sehen, Hören, Schmecken, Tasten etc. ) Arbeiten mit Geschichten Spiele Bewegungsspiele Kreative Bastelangebote Angeleitet Gesprächsrunden Erlebnispädagogische Elemente Schulferien Kinder aus suchtbelasteten Familien verbringen ihre Freizeit und Ferien häufiger zuhause. Studien belegen die Isoliertheit der Kinder und ihr eingeschränktes Freizeitverhalten, dass sich in 1 vgl. Arenz-Greiving/Kober 2007, S. 28 3

4 überhöhten Fernsehkonsum, Computerspielen etc. ausdrückt 2. Nicht zuletzt sind es auch häufig finanzielle Engpässe, die die Familie zwingen die Ferien zuhause zu verbringen haben wir eine Kinderfreizeit in den Sommerferien veranstaltet. Ziel der Freizeit war Glücksburg an der Ostsee. Viele verschiedene Aktionen wie Baden in der Ostsee, Segeln nach Dänemark mit Übernachtung in Zelten auf Dänemarks kleinsten Campingplatz, gemeinsames Kochen und essen, Lagerfeuer etc. prägten die Freizeit. Des Weiteren wurde ein Kinderfreizeitwochende in den Pfingstferien veranstaltet. Begleitende Elternarbeit Suchtmittelabhängige Eltern gehen häufig davon aus, dass ihre Kinder von ihrer Abhängigkeit nichts oder kaum etwas gemerkt haben. Scham- und Schuldgefühle sowie erhebliche Bagatellisierungs- und Verleugnungstendenzen tragen zu diesem Mythos bei. Forschungsergebnisse und Transmissionsraten bezüglich der Entwicklung einer eigenen Abhängigkeit belegen jedoch die hohe Mitbetroffenheit der Kinder, die aus der hohen psychischen Belastung resultieren. 3 Im Zentrum der begleitenden Elternarbeit steht die Entwicklung eines Bewusstseins für die eigene Suchtentwicklung und deren Auswirkung auf die Lebenswelt der Kinder. Gleichlaufend wird berücksichtigt, dass die Eltern oft erhebliche Schuldgefühle bezüglich ihrer Kinder entwickelt haben, die in Gesprächen mit den Eltern abgebaut werden müssen, um eine offene, tragbare Beziehung aufzubauen. Im Mittelpunkt steht das Kind mit seinen Bedürfnissen und Interessen, nicht die Sucht der/s Eltern(teils). Eltern werden nicht nur als Kranke wahrgenommen, sondern ihnen wird auch zugemutet Verantwortung zu übernehmen. 4 Die Elterngespräche finden mit der Aufnahme des Kindes statt. Darüber hinaus werden Einzelgespräche nach Bedarf vereinbart werden. Um die Ambivalenzerfahrungen und Loyalitätskonflikte der Kinder zu berücksichtigen und nicht zu verstärken, gelten für die Gruppenteilnahme folgende Voraussetzungen, die bei der Anmeldung im Erstgespräch besprochen werden: Eltern/teile sind mit der Teilnahme ihres Kindes einverstanden bzw. haben nichts dagegen Eltern/teile geben explizit ihre Erlaubnis, dass das Kind über Probleme und das Thema Sucht sprechen darf Eltern/teile versichern eine kontinuierliche Teilnahme des Kindes und sagen bei Verhinderung ab Eltern/teile geben ihr Einverständnis, dass bei unentschuldigten Fehlen des Kindes, die Gruppenleitung nachfragen darf die Vereinbarungen werden in einem schriftlichen Vertrag festgehalten, der von Kind, Eltern und Gruppenleitung unterschrieben wird Ziele der Elternarbeit Sensibilisierung der Wahrnehmung für die Lebenswelt, Emotionen, Bedürfnisse und Grenzen der Kinder Stärkung der Elternkompetenz und Förderung der Verantwortung Auflösung der Ansicht Mein Kind hat nichts gemerkt und emotionale Annahme der Realität Motivation zum offenen Umgang mit der Suchtproblematik 2 vgl. Puxi/Kremer- Preiß 1999, S. 71f 3 vgl. Quinten 2005, S. 105, vgl. Klein 2004, S. 11; Puxi/Kremer-Preiß 1999, S vgl. Arenz-Greiving/Kober 2007, S. 52 4

5 Information über kindliche Wahrnehmung und Mitbetroffenheit der Sucht auf die Kinder wie Vernachlässigung, Überforderung, Verunsicherung, Familienatmosphäre sowie Reaktionen der Kinder (Rollen, Verhaltensauffälligkeiten) Aufbau einer intensiven Elternbeziehung. Auf der Basis einer vertrauensvollen offenen Beziehung können Elterngespräche geführt werden, die für Verhaltensanalysen und Interventionen genutzt werden können Austausch Familienfreizeitwochenende und KESS erziehen Im November 2010 haben wir ein gemeinsames Wochenende von Eltern und Kindern geplant, in dem neben der Interaktion von Eltern und Kindern der KESS- Elternkurs angeboten wird. Das Angebot richtet sich an Familien, in denen der Suchtmittelabhängige abstinent lebt. Im Mittelpunkt steht die gemeinsame Zeit, in der Eltern und Kinder wieder lernen miteinander zu spielen, zu reden und sich neu zu begegnen. Die Begleitung der Familienfreizeit von Dipl.- Sozialarbeitern aus der Sucht- und Erziehungsberatung ermöglicht eine getrennte thematische Arbeit von Kindern und Eltern. Ziele Kinder erleben ihre Eltern in anderen Zusammenhang, dürfen Kind sein und erfahren Gemeinschaft Förderung der Elternrolle und Erziehungskompetenz Austausch mit Familien in ähnlicher Situation Stärkung der Eltern- Kindbeziehung Klärung des Beziehungswunsches gegenüber den abhängigen Elternteil Stärkung der Empathie Vernetzung Der Vernetzung, Interdisziplinität, Koordination und Kooperation mit anderen Arbeitsfeldern räumen wir eine große Bedeutung ein, die maßgeblich Einfluss darauf hat Kinder von Suchtkranken zu erreichen. Kontinuierlich arbeiten wir daran Netzwerke zur Früherkennung und Frühintervention für Kinder in suchtmittelbelasteten Familien mit sozialen Einrichtungen und Fachdiensten zu entwickeln und damit durch Einbindung in Hilfeplanprozesse bei Eltern die Einsicht und Bereitschaft aufzubauen Hilfe für ihre Kinder in Anspruch zu nehmen. Insbesondere bei Kindern von Eltern, die (noch) keine Veränderungsbereitschaft entwickelt haben ist eine Vernetzung mit Jugendhilfeeinrichtungen notwendig, um auch diese Kinder zu erreichen. Zur Unterstützung dient hierzu unsere Öffentlichkeitsarbeit. In verschiedenen Einrichtungen der Sucht- und Jugendhilfe haben wir mit Vorträgen auf die Auswirkungen von Suchterkrankungen aufmerksam gemacht und auf die Bedeutung der Arbeit mit Kindern von suchtkranken Eltern hingewiesen. 5

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