Auch dieses Jahr war das Lager in jeder Beziehung wiederum ein voller Erfolg. Mit einmaligen und unvergesslichen Flügen und vielen OLC km.

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1 LAGERBERICHT VINON/FR 2010 SF Birrfeld von Hansueli Grenacher Allgemeines Wie letztes Jahr wurde auch dieses Jahr der Termin von Mitte Juli (Sa ) bis anfangs August (Sa. 7.8.) festgelegt. Dieser Termin scheint für die meisten der Segelfluggruppe richtig zu liegen, haben doch wiederum 13 teilgenommen Die meisten waren Stammgäste und sind bereits seit über 20 Jahren dabei. Für mich war es das dritte Mal. Auch dieses Jahr war das Lager in jeder Beziehung wiederum ein voller Erfolg. Mit einmaligen und unvergesslichen Flügen und vielen OLC km. Es lohnt sich, die Strecke nach Südfrankreich mit etwas über 600 km unter die Räder zu nehmen, auch wenn die Fahrt mit Anhänger (Tempobeschränkung 80 kmh) bis 9 und mehr Stunden dauern kann. Für Nichtkenner: Vinon liegt etwa 50 km nordöstlich von Marseille und ist am besten über Grenoble-Sisteron erreichbar. Auch das Wetter spielte wiederum mit: An jedem Tag herrschte Flugwetter. Man musste Zwangsflugpausen" einschalten. Was auch vernünftig war. Die Verlockung, jeden schönen Tag mit längeren Streckenflügen auszunutzen, war immens. Die gegenseitige Hilfsbereitschaft, die Kameradschaft und auch die Lagerstimmung waren super. Auch bei der Verteilung der Segelflugzeuge lief alles nach unseren Wünschen. In allen eingegangenen Berichten habe ich nur positive Meldungen erhalten. Dann kam auch der gesellige Teil am Abend mit der exzellenten französischen Küche nicht zu kurz. Nicht nur das Thema Fliegen kam hier nochmals ausgiebig zur Sprache, auch Witze wie zum Beispiel Wenn wir gen Italien (Genitalien) fahren" wurden da ausgetauscht oder dann gab es solche, welche unserem Präsidenten dauernd ihre Dienste anzubieten versuchten. Vielleicht mit Hintergedanken. Wer dabei war, kommt sicher wieder ins Schmunzeln. Kulinarische Höhepunkte 1

2 Ein herzliches Dankeschön allen, welche zum guten Gelingen des Lagers beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt Urs Brühlmeier, welcher das Lager wiederum profimässig organisiert und dafür gesorgt hat, dass wir die richtigen, das heisst den Wünschen der Teilnehmer entsprechenden, Flugzeuge bekommen haben. Schade, dass es Urs nicht möglich war, am Lager teilzunehmen. Ruedi Bieri und Kurt Oswald sind dann für Urs eingesprungen. Ein herzliches Dankeschön auch ihnen. Ganz speziell möchte ich mich bei unserem Fluglehrer, Gery Mauthe, bedanken.von seiner immensen Erfahrung als langjähriger Fluglehrer und als bester Kenner der französischen Alpen (seit Jahrzehnten fliegt er in diesem Gebiet) haben einige Teilnehmer (vom Anfänger bis zum Profi) im DUO DISCUS T mit Gery viel profitieren können: so bei Platz- und Alpeneinweisungen und bei Einweisungen auf den DUO DISCUS T mit Motor.Die Alpeneinweisung mit Gery hat mich einen grossen Schritt weitergebracht: Ich habe mich das erstemal in die eigentlichen Alpen vorgewagt, war das erste Mal in einer Welle und habe für mich einen neuen persönlichen Streckenrekord von über 250 km aufgestellt. Zu erwähnen sind auch die gemeinsamen Flüge in den Doppelsitzern DUO und ASH 25. Vor allem als Anfänger kann man auch hier von erfahrenen SFB Piloten einiges dazu lernen. Spezielles zum Flugbetrieb und zum Fliegen in Vinon Jeden Morgen haben wir uns um 0930 Uhr auf dem Flugplatz zur Montage getroffenen. Anschliessend die Segelflugzeuge auf den Startplatz gezogen. Briefing war um 1030 Uhr auf Französisch. Zum Glück anschliessend auch auf Deutsch. Dann Briefing der SFB. Ungewohnt für Anfänger": Beim Start starke, oft böenartige Winde bei Mistral, meist von schräg vorne. Gefahr, dass ein Flügel zu Boden geht, unberechenbare Turbulenzen im Schlepp. In der Luft: Zusammenstossgefahr: Es gibt immer noch Segelflugzeuge ohne FLARM. (obwohl FLARM in Vinon obligatorisch). Beruhigend: In der näheren und weiteren Umgebung des Flugplatzes liegt eine Hochebene(Valensole) mit zahlreichen, flachen und meist abgemähten Weizenfeldern, ideal und beruhigend für den Fall, dass es einmal nicht mehr ganz zum Flugplatz zurück reichen sollte. Aber: Achtung auf Hochspannungsleitungen (aus der Luft schlecht sichtbar) und auf Wasserleitungen im Boden (oft kreisförmig angeordnet). 2

3 Der Schleppdienst klappte meist sehr gut. Mehrere Schleppflugzeuge und zwei Pisten sorgten meist für relativ kurze Wartezeiten. Man konnte sich meist auf den Schlepppiloten verlassen, dass man in Zonen mit gutem Aufwind gezogen wurde. Verkehr in der Luft: In der Anleitung Hinweise für Gastpiloten" steht: Im Umkreis von 10 km des Flugplatzes ist nur Linkskreisen gestattet. Diese Regel wurde vom Flugplatzchef relativiert: Linkskreisen empfohlen, aber Rechtskreisen nicht verboten. Ich wünschte mir eine verbindlichere Regelung. Über der Hochebene von Valensole Für uns wohl eine der wichtigsten Umstellungen: Der Flügel wird in Vinon vom Starthelfer erst vom Boden abgehoben, wenn Seil straff und Pilot startklar. Flügel abheben bedeutet für den Schlepper Vollgas. Die Luftbremsen müssen beim Anrollen eingefahren sein und dürfen nicht zum Anbremsen benutzt werden (wird beim ASW24 von unseren Fluglehrern empfohlen, um ein Überrollen des Seils zu vermeiden). Landungen bei Mistral: oft Gegenwinde oder Seitenwinde von 40 km und mehr km, was einen hohen Anflug und eine deutlich höhere Anfluggeschwindigkeit erfordert. Bei extrem starken Winden direkt aus Norden wird auf der Piste 34 gelandet und nicht mehr auf Piste 28.Am Abend ist oft mit Landungen bei tief stehender Sonne zu rechnen. Der Blendeffekt ist nicht zu unterschätzen und die Abschätzung der Höhe beim Abfangen nicht immer einfach.ein Blick seitwärts aus dem Cockpit kann in dieser Situation sicher nützlich sein. Vinon ist ein Mekka für ambitionierte Streckenflieger und für einmalige Flüge in den französischen Alpen. Ein weiteres Highlight sind Wellenflüge. Bei Mistral kann mit Wellen gerechnet werden. Sind zudem die entsprechenden Lufträume für den Segelflug aktiviert, kann zum Teil bis FL 195 (über 5900 m) gestiegen werden. Die Einstiegsorte sind zu suchen über Manosque, über dem Zusammenfluss Durance/L'Asse und über dem Zusammenfluss Durance /La Bleone bei St. Auban. Der Einstieg ist nicht immer einfach zu finden. Auch für Profis nicht. Flugplatz Puimoisson Es soll Piloten geben mit einem besonderen Riecher" für Wellen. Von einer Welle getragen zu werden, lautlos in der ruhigen Luft aufzusteigen und die Welt weit unter sich zurückzulassen und davon zu schweben, gehört wohl zu den schönsten Träumen eines jeden Segelflugpiloten. 3

4 Statistik Lagerstatistik mit allen Starts, allen Flugstunden und allen OLC Kilometern der SF Birrfeld während des Segelfluglagers vom bis in Vinon. Auszug vom aus dem OLC Frankreich: Alle gemeldeten Flüge SF Birrfeld 91 Starts, rund 464 Flugstunden und total rund 27`930 OLC Km. Dazu kommen noch einige Starts, einige Flugstunden und Flugkilometer, welche nicht dem OLC gemeldet worden sind. Statistik: Verein OLC 2010 Frankreich Auszug vom aus dem OLC Frankreich. Die SF Birrfeld steht auf dem zweiten Rang mit 34' OLC Km!!! Serre de Montdenier 1749 m: Ausgangspunkt für den Einstieg in den Parcours (Alpen) Vor allem zwei Gruppenmitglieder waren am fleissigsten und haben bereits im Frühling ausserhalb unserer Lagerzeit einige OLC km gesammelt und zu diesem erfreulichen Gruppenergebnis beigetragen. Statistik: Alle Flüge OLC 2010 Frankreich Auszug vom aus dem OLC Frankreich Gerhard R. Mauthe (CH SF Birrfeld) auf dem 12. Rang mit 10' OLC km und total 24 Flügen!!! Herzliche Gratulation. Bemerkungen zur Statistik:In der SF Birrfeld gibt es viele Mitglieder mit einer langjährigen Streckenflugerfahrung. Nutzen wir diese Erfahrungen und fliegen wir vermehrt mit. Berichte der Teilnehmer Alle Teilnehmer konnten einen Kurzbericht verfassen und zu folgenden Punkten Stellung nehmen: 1. Positives, Anregungen Ein Highlight (Kurzbericht über einen einmaligen Flug). 3. Zur Flugstatistik: Anzahl Starts, Anzahl Stunden in der Luft und Anzahl zurückgelegte Kilometer. Folgende Berichte sind eingetroffen (Originalfassung): Auf der Rennstrecke 4

5 Bericht von Martin Kaipel (das erste Mal in Vinon) Positives: Gelassene Atmosphäre am Flugplatz, reibungslose Formalitäten, tolle internationale Stimmung, reizvolle Landschaft "mal was anderes", Gruppengefühl Birrfeld durch die Auslandpräsenz gestärkt, Clubkollegen wieder etwas besser kennen gelernt, grossartige kulinarische Abendveranstaltungen... Negatives: kaum etwas, vielleicht die etwas beschwerliche Anreise und der Wunsch nach einem Quartier mit Pool (für Anfänger wie mich, die oft auch mal früher heimkommen vom Fliegen...). Stunden in der Luft: 8h selbst geflogen, 10h als Copilot Strecke: etwa 100 km (in Summe). Schönster Flug: Wellenflug am Donnerstag (bis 3500 m über Manosque) Duftende Lavendelfelder (Valensole) Bericht von Beat Marfurt Für mich war es das 3. Lager in Vinon. Da wir in der ersten Woche nur 3 Vereinsmitglieder waren, die die Flugzeuge miteinander teilen mussten, ging die Flugzeugverteilung immer rasch und ohne Probleme über die Bühne. Alles hat hervorragend geklappt, dank der guten Kameradschaft der anwesenden Vereinsmitglieder. Es gab nicht das geringste Problem, unbequeme Lagerteilnehmer, Querschläger waren nicht vor Ort. Flugstatistik: Total 8 Flüge mit total 1165 km und 25:38 Std., davon 2 Flüge mit 450 km und 6:22 Std. im Doppelsitzer. Meine Highlights: Flug : Ich wagte mich das erste Mal zum Anfang des Parcours und konnte in einer komfortablen Höhe den Gräten entlang fräsen, 120 km/h und es ging immer noch aufwärts. Für mich ein eindrückliches Erlebnis. Ich war auch noch nie alleine so weit von meinem Startplatz entfernt wie auf diesem Flug. Flug : Mit dem zügigen Wind waren Wellen angesagt. Schon bald meldete sich Kurt Oswald, dass er in der Welle von Manosque ist. Ich kurbelte wie wild, erreichte jedoch nur ca m Höhe. Dann gesellte sich Wolf Lobato zu mir. Zusammen kurbelten wir weiter bis wir 2000 m Höhe erreicht hatten. Ich heftete mich an seine Fersen (Leitwerk) und er fand schliesslich den Einstieg in die Welle. Mit grossen Kreisen erreichten wir 2400 m Höhe bis wir dann am Ende der Welle angelangt waren. Ohne Führungsarbeit von Wolf hätte ich die Welle nicht gefunden. Obwohl ich immer versetzt hinter Wolf her geflogen bin, wurde Wolf mit FLARM-Alarmen bombardiert und wurde dabei fast wahnsinnig. Besuch des Matterhorns Besten Dank an Wolf für die Führungsarbeit und Entschuldigung für die Störungen via FLARM. Für mich ein einmaliger Flug, da ich bis jetzt noch nie in einer Welle war. 5

6 Bericht von Wolf Lobato Wie immer war das Lager sehr angenehm. Ich war froh ueber die Möglichkeit, meine US.Sauerstoffflasche auffüllen zu koennen. Die wurde mit einem schoenen Wellenflug am naechsten Tag belohnt, bei dem ich 4300m und eine Ueberhoehung von ueber 3300m erreichte. Da ich meine Herzdame dabei hatte, nahm ich mehrere Tage Aus-Zeit um Ausfluege (anstatt Segelfluege) zu machen. Somit wurde es auch fuer sie abwechselungsreicher. Ca 26h habe ich an 6 Tagen geflogen, plus einen ca 6h Flug mit Koebi im AHS-25. Flug zur nächsten Wolke Bericht von Kurt Oswald Einmal mehr hat sich erwiesen, dass Südfrankreich eine Reise wert ist. Während den ersten zwei Lagerwochen, die ich in Vinon verbracht habe, konnte jeden Tag geflogen werden. Dabei habe ich verschiedene Wetterlagen angetroffen, von satter Wolken- über knackige Trockenthermik, bis zu Wellen bei Mistral und bei starkem Südostwind. Jeder Flug war einzigartig, keiner gleich wie der andere. Ein Flug wird mir noch einige Zeit in Erinnerung bleiben. Nicht etwa weil ich besonders weit, hoch oder schnell geflogen bin, sondern weil er zeigt, wie nahe dass Erfolg und Misserfolg beieinander liegen. Massif des Ecrins Nach dem Klinken geht es über dem forêt de Vinon mit mässigem Steigen bis auf 1'600 m. Ich fliege zusammen mit zwei ASH25 und einem Janus in östlicher Richtung über das Plateau. Kurz nach Gréoux finde ich nochmals Steigen. Sofort bin ich von meinen Verfolgern umzingelt. Mit einem guten Gefühl fliege ich auf 1'800 m in Richtung Puimoisson ab. Bei Valensole bleibt es verdächtig ruhig. Ich korrigiere in Richtung Assetal Kante - und finde hier auch kein Steigen. Dort, weiter nördlich kreist doch einer, nichts wie hin", denke ich, und finde dort auch nur einen Nullschieber. Mein Höhenmesser zeigt jetzt nur noch gut 1'000 m an, der erhoffte Schluch, der mich auf eine komfortable Höhe bringt, ist nicht in Sicht, denn ich sehe nur Flugzeuge, die auf gleicher Höhe oder noch tiefer kreisen - ein schwacher Trost. Wenigstens habe ich den Flugplatz Puimoisson in Sicht. Fahrwerk aus, downwind, base, final - das wäre eine valable Option. Ich raste schon einmal die Platzfrequenz ein und melde mich an. Aber da kommen mir die markigen Sprüche meines ersten Segelfluglehrers in den Sinn: Ein Nullschieber ist besser als Sinken, da bruuchts de Haar am Füdle" (für nicht Berner: Da braucht es viel Geduld).Was nun folgt ist ein Kampf ums Überleben. Auf Downwindhöhe, manchmal leicht höher, muss ich mir die schwachen Schläuche mit andern Absaufkandidaten teilen. Nach langen 45 Minuten ist der Kampf gewonnen. 6

7 Vor der Serre de Montdenier erreiche ich eine Höhe, die den Weiterflug über das Observatorium unter die viel versprechende Wolkenstrasse Richtung Castellane ermöglicht. Und es hat sich gelohnt, dafür zu kämpfen. Denn von hier aus fliege ich zügig in nördlicher Richtung zum Col D`Allos. Dort steige ich in einem 3.5-Meter Schlauch auf 3'600 m und fliege Richtung Osten, um dann nordwärts entlang der italienischen Grenze bis zum Pic de Rochebrune vor zu fliegen. Dabei erreiche ich Höhen bis zu 4'400 m. Monte Viso 3817 m Ein Cirrenaufzug ermahnt zur Umkehr. Auf dem Rückflug erreiche ich einen Schnitt von ca. 115 km/h und lässt mich alle Mühen, mit denen ich nur zweieinhalb Stunden zuvor zu kämpfen hatte, vergessen. Was bleibt ist ein gutes Gefühl, den inneren Schweinehund überwunden und zum Erreichen eines Zieles erfolgreich gekämpft zu haben. Die OLC Auswertung des Fluges hatte immerhin eine Distanz von 390 km bei einer bescheidenen Geschwindigkeit von 69 km/h ergeben. Meine persönliche Lagerstatistik: Flüge =13. Stunden = 71. Distanz = 5028 km. Bericht von Gery Mauthe Ich habe alle 18 Flüge, die ich während des Lagers machte als einmalig empfunden. Besondere Freude hatte ich jedoch an den 7 Flügen im DUO mit Hans, Beat, Peter, Martin und Dir. Ebenso machten die Teamflüge mit Andy und Hans viel Spass. Meine persönliche Statistik: 18 Flüge in 101 Flugstunden mit 7550 km, davon 11 Einsitzerflüge mit 5765 OLC km in 74,4 Stunden und 7 Duo-Flüge mit 1785 km in 26,6 Stunden (davon 3 Duo Turbo Einweisungsflüge). Ich hoffe Du erhältst noch einige Berichte. Und ich hoffe Du kannst eine Lagerstatistik mit allen Starts, Flugstunden und OLC Kilometern zusammenstellen. Bericht von Hansueli Grenacher Ich bin das dritte Mal in Vinon. Die ersten beiden Male habe ich mich bis zu den Voralpen (Serre de Montdenier und Umgebung) vorgewagt (etwa km vom Flugplatz Vinon entfernt) und die Flugplätze Puimoisson und St. Auban kennen gelernt und bin dort auch gelandet. Mit erfahrenen Kollegen durfte ich im DUO auf längeren Streckenflügen in die eigentlichen Alpen fliegen (einmal bis zum Matterhorn). So wurde ich mit dem Segelfliegen in den französischen Alpen und der Geografie immer vertrauter. Dieses Jahr habe ich es in die Alpen geschafft. Dank einer mehrstündigen, lehrreichen Alpeneinweisung mit unserem Fluglehrer, Gery Mauthe. Lac de Castillon bei Castellane 7

8 Mein erster Alpenflug (am 1. August 2010): die sogenannte Rennstrecke" oder auch Parcours genannt, eine Aneinanderreihung von Bergketten vom Gipfel des Serre de Montdenier (1749 m) zum Mtgne de Coupe (1702 m), Cheval Blanc (2323 m), Sommet de Denjuan (2403 m), Les Trois Evêchés (2819 m), Dormillouse (2505 m) bis zum Pic de Morgon (2327 m). Luftlinie der Rennstrecke: etwa 70 Km. Meist kann man auf die Hangaufwinde zählen, sagen mir erfahrene Piloten. Weiter oben ist meist auch auf Thermikwolken Verlass. Devise: solange als möglich sich über der Krete halten und dazwischen immer wieder Höhe tanken. Teamflug Über dem Serre de Montdenier brauche ich einige Zeit bis ich die empfohlene Starthöhe von 2500 m erreicht habe. Diese Höhenreserve braucht es, um einen längeren Talkessel von etwa 15 km Breite bei Flaute (= Sinken) zu überqueren bis man am Coupe wieder Hangaufwinde erwarten kann. Über Funk erfahre ich von Kurt Oswald, dass die Aufwinde auf der Rennstrecke gut sind und ich die Rennstrecke in Angriff nehmen könne. Bis zum Coupe kann ich die Höhe von 2500 m mehr oder weniger im Geradeausflug halten mit nur wenig Höhenverlust. Zwischen Coupe und Cheval Blanc sinkt es und ich muss unbedingt wieder Höhe machen, der nächste Gipfel des Les Trois Echêvés ist 2819 m hoch. Schaffe ich diese Höhe? Soll ich wieder Richtung Flugplatz Puimoisson umkehren? Beruhigend: Der Gleitpfad ist etwa 500 m im Plus, das nächste Aussenlandefeld bei Marcoux (letztes Jahr mit dem Auto rekognosziert). Noch unentschlossen, ob ich weiterfliegen soll, fliege ich ein paar mal zwischen Coupe und Cheval Blanc hin und her und versuche krampfhaft Höhe zu gewinnen. Mit rund 2800 m wage ich den Weiterflug - zwar mit etwas Herzklopfen - den nächsten Flugplatz Seyne im Visier resp. auf dem Display - für alle Fälle. Grosse Erleichterung als ich auch den Flugplatz Seyne links unter mir im Tal sehen kann. Zwar nur ein Flugplatz mit Windenstart, aber doch eine sichere Landeoption. Plötzlich beginnt es über der Krete rasant zu steigen wie wenn jemand unter die Flügel greifen würde. Ich werde förmlich in die Höhe katapultiert. Ein fantastisches Gefühl. Mit einer Höhenreserve von über 3000 m fliege ich spielend die beiden letzten Gipfel der Rennstrecke (Dormillouse und Morgon) an und verliere dabei nur wenig Höhe. Ich melde meinen Standort über Funk und kehre um, wieder auf der gleichen Route wie auf dem Hinflug. Gipfelkreuz des Monte Viso 3817 m Es sind viele Segelflugzeuge unterwegs, auch Gleitschirme. Höchste Aufmerksamkeit ist geboten, wenn das FLARM piepst und ein Segelflugzeug über der Krete oder am Hang einem entgegenkommt und plötzlich wie aus dem Nichts (bei schlechter Sicht) auftaucht.ein Gleitschirm kommt mir beim Kreisen einmal recht nahe. Ich weiche sofort aus. 8

9 Ein Segelflugzeug taucht plötzlich auf ohne dass das FLARM vorher gepiepst hätte. Wahrscheinlich eines ohne FLARM. Thermik ist auch auf dem Rückflug immer noch reichlich vorhanden. Ich kann eine Höhe zwischen 2500 und 3000 m mehr oder weniger im Geradeausflug halten bis zum Flugplatz Puimoisson. Über der Hochebene bei Valensole zeigt der Höhenmesser immer noch etwa 2300 m an. Im Geradeausflug nutze ich die Höhenreserve aus und mache noch einen Abstecher bis zum Gipfel des Luberon, bevor ich zum Landen zum Heimflugplatz Vinon (275 m AMSL) zurückfliege. Zurückgelegte Distanz: km. Bis jetzt mein längster Streckenflug. Mein erster Wellenflug ( ): Mit anderen Piloten war ich schon ein paar mal in einer Welle. Alleine habe ich es noch nie geschafft. Heute sollte es mir gelingen. Mistral ist angesagt und damit die Möglichkeit für Wellenflüge. Start bei starkem böigem Seitenwind von schräg vorne rechts. Windsack waagrecht. Windstärke sicher bis gegen 30 km/h und mehr. Während dem Anrollen achte ich darauf, dass der rechte Flügel nicht hochgerissen wird resp. der linke nicht zu Boden geht. Schlepp recht ruppig und turbulent. Über den Wolken Ich lasse mich durch die Turbulenzen bis etwa 1500 m hoch ziehen. Vorher klinken getraue ich mich nicht. Einzelne Piloten mussten wieder landen. Haben zu früh geklinkt. Ich fliege in NNW Richtung nach Manosque. Dort sollte die erste Welle stehen. Ich erwische die richtige Richtung. Es dauert nicht lange. Es wird ruhig und beginnt mit 1-2m zu steigen. Jetzt nur nicht die Welle verlieren. Ich versuche mich an die Hinweise von Gery bei der Alpeneinweisung zu erinnern. Sobald das Steigen abnimmt in einer flachen Kurve umkehren bis das Steigen wieder zunimmt. Wichtig: Umkehren, solange es noch steigt. Eine flache Acht oder im Zick Zack auf der Welle fliegen. Sich Richtung des Fluges und die Umkehrpunkte über dem Boden merken. Sich vorstellen, wo und wie die Welle im Gelände liegen könnte. Es gelingt mir auf der Welle zu reiten. Und - es kommt noch besser: es beginnt bis zu 6m/sek. zu steigen. In kurzer Zeit habe ich fast eine Höhe von 4'000 m erreicht. Ich melde mich bei Andi über Funk. Andi ist bereits über dem Gipfel des Lure (1826 m) mit etwa 4000 m Höhe. Er ermuntert mich weiterzufliegen bis zur nächsten Welle. Diese sollte beim Zusammenfluss der Durance und der L'Asse liegen. Ich kann bis dort eine Höhe von 3'500m halten. So fliege ich gleich weiter bis zur nächsten möglichen Einstiegsstelle bei St. Auban. Hier hatte Andy eine Höhe von 4'000m erreicht. Oh Schreck: Ich fliege in ein Wellental. Es geht rasant hinunter. In kurzer Zeit bis auf 2'500 m. Wenn es so weitergeht und ich den Einstieg in die Welle in St. Auban nicht erwische, muss ich auf dem Flugplatz in St.Auban landen oder wieder zurückfliegen und die vorhergehenden Welle suchen oder dann Thermik finden. 9

10 Zum Glück beginnt es wieder zu steigen. Mit etwas über 3'000 m peile ich die Krete des Lure an. Andy: Du musst auf die Luvseite des Lure wechseln". Ich fliege die östlichste Krete des Lure von St. Auban auf der Leevseite an und kann die Höhe halten, kein Sinken, aber auch kein erneutes Steigen. Vollkommene Ruhe. Ich versuche über die Krete auf die Luvseite zu wechseln. Eine Wolkenwand kommt mir dabei von der Luvseite her entgegen und zwingt mich nach links auszuweichen und über der Krete des Lure weiterzufliegen. Über der Krete ist es plötzlich mit der Ruhe aus. Ich gerate in die Turbulenzen und Rotoren der Leeseite. Es gelingt mir nicht mehr auf die Luvseite hinüberzuwechseln. Mit etwa 150 km/h versuche ich die Turbulenzen möglichst schnell zu durchfliegen und zum Flugplatz St. Auban hinunter zu stechen. Es schüttelt mich recht durch. Über dem Flugplatz versuche ich es längere Zeit, mich wieder durch die Rotoren und Turbulenzen hinaufzukämpfen, um nochmals in die höheren und ruhigeren Gefilde der Welle zu gelangen. Vergebens. Ich gebe auf und melde meine Absicht in St. Auban zu landen Andy über Funk.Es muss extrem stark winden. Der Windsack steht waagrecht, die Versetzung im Abkreisraum nach Süden ist enorm. Meldung vom Tower: Windstärke 30 Knoten aus Richtung Nord.. Das sind doch 54 km/h. Gegenwind bei der Landung und für einen Anfänger wie mich doch etwas ungewohnt viel. Ich entscheide mich für einen recht hohen und langen Final mit deutlich erhöhter Anfluggeschwindigkeit um km/h. Die Piste ist ja lang. Turbulenzen und Böen erschweren einen konstanten Anflug. Es geht auf und ab und auch die Querlage muss dauernd korrigiert werden. Die Landung ist OK. Soll ich bei diesen extremen Windverhältnissen wieder starten? Beim Gehen zum Tower bläst mir ein so heftiger und böenartiger Wind entgegen, dass ich kaum vorwärts komme.ich bin noch nie bei solch starken Winden gestartet. Soll ich meine Kollegen bemühen, mich abzuholen? Beruhigend: Nach Auskunft im Tower liegen die Windstärken auf dem Heimflugplatz Vinon etwas tiefer, etwa bei 25 Knoten. 10

11 Nachdem ich ein paar startenden und landenden Segelflugzeugen zugeschaut und gesehen habe wie diese die Situation gemeistert haben, habe ich mich für den Schleppstart Richtung Heimflugplatz Vinon entschieden. Es war weniger schlimm als ich es mir vorgestellt habe. Auch die Landung in Vinon mit einem Gegenwind von über 40 km/h verläuft problemlos. Ein unvergessliches Erlebnis: zuerst von der Welle ruhig getragen, dann erbarmungslos hinunter gespühlt und durchgeschüttelt zu werden. Flugplatz Vinon Meine Lagerstatistik Mit 7 Solo-Flügen 27h 06 Stunden geflogen und eine Strecke von OLC km zurückgelegt. 1 Flug im Duo Discus T mit Gery Mauthe (Alpeneinweisung): Dauer 5h 40, Distanz OLC km 1 Flug im ASH25 mit Andi Hofer als Passagier. Dauer: 6h 44. Distanz OLC km /HUG 11

Auch dieses Jahr war das Lager in jeder Beziehung wiederum ein voller Erfolg. Mit einmaligen und unvergesslichen Flügen und vielen OLC km.

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