Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL Informationen BAZL Flight Safety Workshop 2012
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- Helene Grosser
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1 Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL Informationen BAZL Flight Safety Workshop 2012 Patrick Hofer SBFL
2 Informationen BAZL Ecolight Unfall HB-WAK / 1624 P. Hofer Safety Briefings Peter Bregg 2
3 Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL Vergleich Ecolight / Robin Flugzeugschlepp P. Hofer WK 2011/1
4 Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL Vergleichsflüge Ecolight MCR01 ULC verglichen mit einer Robin DR400 in normalen und extremen Schleppfluglagen.
5 5
6 800Kg 400Kg 6
7 7
8 km/std km/std 8
9 Vergleich downwash Schleppgeschwindigkeit Schweres konventionelles Schleppflugzeug (Robin DR 400) - großerer downwash wegen - großer Flächentiefe - großem Anstellwinkel - Schleppgeschwindigkeit Robin zwischen 110 bis 130km/h Leichtes Ecolight Schleppflugzeug MCR 01 ULC : kleinerer downwash wegen - geringer Flächentiefe - kleinem Anstellwinkel -Schleppgeschwindigkeiten zwischen 100 bis 120km/h 9
10 Vergleichsflüge Flugzeugschlepp Vergleichsflüge Ecolight MCR01 ULC verglichen mit einer Robin DR400 in normalen und extremen Schleppfluglagen. Definition einer normalen Schleppfluglage: Fluglage hinter einem Schleppflugzeug, wenn der ausgebildete Pilot ohne ausserordentliche Fähigkeiten in ruhiger Atmosphäre das Segelflugzeug kontrolliert hinter dem Segelflugzeug mit kleinen Abweichungen von 1-2 m fliegt. Definition einer extremen Schleppfluglage: Fluglage hinter einem Schleppflugzeug, wenn der ausgebildete Pilot ohne ausserordentliche Fähigkeiten durch Unaufmerksamkeit oder durch eine Böe immer noch kontrolliert mit grossen Abweichungen bis zu einer halben Spannweite des Segelflugzeuges hinter dem Schleppflugzeug fliegt. Das Schleppflugzeug ist für den Segelflugpiloten in der Hochlage jederzeit sichtbar. 10
11 Ergebnisse der Vergleichsflüge Normale Schleppfluglagen Aus der Sicht des Segelflugpiloten: Das Schleppen mit Ecolightflugzeugen innerhalb der normalen Schleppfluglagen ist eher einfacher und angenehmer, da bei leichtem Seildurchhang und Lagefehlern die Korrekturen für den Segelflugpiloten durch die kleinere Masse des Schleppflugzeuges geringer sind. 11
12 Ergebnisse der Vergleichsflüge 12
13 Ergebnisse der Vergleichsflüge Normale Schleppfluglagen Aus der Sicht des Schlepp-Piloten: Das Schleppen mit Ecolightflugzeugen innerhalb der normalen Schleppfluglagen ist etwas anspruchsvoller da kleine Lageänderungen die Schlepp-Geschwindigkeit beeinflussen. Beim Start unbedingt zuerst auf die Schleppgeschwindigkeit beschleunigen, bevor der Steigflug begonnen wird. 13
14 Ergebnisse der Vergleichsflüge Extreme Schleppfluglagen Aus der Sicht des Segelflugpiloten: In Böen ist das Ecolight Schleppflugzeug unruhiger und es ist für den Segelflugpiloten anspruchsvoller hinter dem Ecolight-Flugzeug zu fliegen. 14
15 Ergebnisse der Vergleichsflüge Extreme Schleppfluglagen Aus der Sicht des Schlepp-Piloten: Das Schleppen mit Ecolight-Flugzeugen innerhalb der extremen Schleppfluglagen wird gegenüber einer Robin anspruchsvoller. Die durch das Segelflugzeug verursachten Lageänderungen müssen vom Schlepp-Piloten durch grössere Steuerausschläge korrigiert werden. Das Ecolight-Flugzueg kann durch die Lageänderung bis zum Retablieren der Fluglage abtauchen und entsprechend an Höhe verlieren. 15
16 Massnahmen / Erkenntnisse Bewusstsein, dass der Flugzeugschlepp für den Segelflug-Piloten wie auch den Schlepp-Piloten anspruchsvoll ist und von beiden Piloten höchste Aufmerksamkeit erfordert. Ablenkung durch GPS, PDA, Instrumenten- Bedienung meiden Ablenkung durch den Pax meiden (Pax im hinteren Sitz) Unnötige Manipulationen wie Fenster schliessen meiden Fliegen / Ungeziefer vertreiben, unterlassen Segelflug-Pilot, KLINKEN, wenn das Schlepp-Flugzeug nicht mehr in Sicht ist, oder eine extreme Schleppfluglage nicht mehr retabliert werden kann. Schlepp-Pilot, rechtzeitiges Kappen, wenn die Schleppfluglage kritisch wird. 16
17 Massnahmen / Erkenntnisse Schleppen mit Ecolight Flugzeugen: Beachten, dass bei extremen Schlepp-Fluglagen die Anforderungen des Ecolight Schlepp-Piloten höher sind, daraus folgt: Gutes Schlepp-Flugtraining Bei Turbulenzen unbedingt erhöhter Abstand zum Gelände Erhöhte Vorsicht bei extremen Turbulenzen Geringere Schleppgeschwindigkeit = geringere potentielle Energie beim Segelflugzeug bei einem Seilriss. Somit muss die Sicherheitshöhe entsprechend höher gewählt werden Bemerkung: Hangflugregeln für Segelflugzeuge in der Höhe 60m mit genügendem Sicherheitsabstand. Der Schlepp-Zug gilt als Motorflugzeug somit ist eine Mindestflughöhe von 150m einzuhalten. 17
18 km/std Gefahren: Bei extremen Schleppfluglagen wird s für den Ecolight- Schlepp-Pilot sehr anspruchsvoll und gefährlich. Potentielle Energie bei einem Seilriss, Sicherheitshöhe muss entsprechend höher gewählt werden. Ecolight fliegt bereits bei 60km/Std, Fahrt aufholen vor dem Steigflug!! 18
19 19
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