EIN AUSSCHNITT AUS DIREKT PARALLEL

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1 ABSTRACT EIN AUSSCHNITT AUS DIREKT PARALLEL Author: Ken Lawler Die komplette, gedruckte Version dieses Skilehrehandbuches richtet sich an neue Skilehrer für erwachsene Anfänger, insbesondere an die Skilehrer, die die Kurzskimethode, bzw. ansteigende Skilängen oder die Graduated Length Method in ihre Unterricht verwenden. Anfänger können mit Bigfoot Skiern, Snowblades, Skiboards, Short Carvers, Shorties oder abgeschnittenen Skiern unterrichtet werden. Dieses Handbuch bildet die Grundlage, auf der Parallel Skiing e.v. basiert, um neue Skilehrer für den Unterricht mit ansteigenden Skilängen auszubilden. Das Handbuch beginnt mit der Geschichte der Kurzskimethode und der darum entstandenen Kontroverse. Es rechtfertigt den gerutschten Parallelschwung für Anfänger, und die frühe Einführung von einem abstoßenden Stockeinsatz. Es plädiert dafür, daß es das Hauptziel eines Skikurses ist, Spaß zu haben. Das Handbuch beschreibt, wie sich die angestrebte Skitechnik von Anfängern und die von Rennfahrern unterscheiden, und beinhaltet über 130 Übungen. Das Technikziel sind gecarvte Kurven mit normallangen Skiern. Unterschied: die Kurzskimethode erreicht das schneller. Dies ist eine Direkt Parallel Methode, die wirklich funktioniert. Die komplette gedruckte Version hat 192 Seiten und 400 Zeichnungen. Dieser Ausschnitt beinhaltet die Teile des Handbuchs, die die Unterschiede hervorheben, zwischen der Kurzskimethode und der Standardmethode, zwischen dem Direkt-Parallel-Weg und dem Pflug-Weg und zwischen Ganzheitsmethodik und Teilmethodik. Dieser Ausschnitt beinhaltet das gesamte Inhaltsverzeichnis des original Handbuchs und die gesamte Bibliographie, aber ohne die Annotationen der kompletten, gedruckten Version. Keywords: Short Ski Method, Graduated Length Method, Kurzskimethode, ansteigende Skilängen, standard Skilehrmethode, Direkt Parallel, Bigfoot, Schneepflug, Ganzheitsmthode, increasingly complex microworld, Teilmethode, Skilehrer-Handbuch, Parallelschwung, Anfängerskiunterricht, Skiunterricht für Erwachsenen, Angst vor Skifahren, Martin Puchtler, Clif Taylor, Ken Lawler. Publisher: Parallel Skiing e.v. Citation: Parallel Skiing Technical Report 004.1, July 2016 Ein Skilehrerhandbuch für den Unterricht erwachsener Anfänger Parallelschwung von Anfang an mit der Kurzski Methode Mit Darstellung von: der Kurzskimethode von Martin Puchtler Ansteigende Skilängen von Martin Puchtler Graduated Length Method von Clif Taylor Kenneth Lawler Erste Auflage 1999 Neunte Auflage 2006 Sie können die volle gedruckte Version of Direkt Parallel bestellen indem Sie diesen link folgen: Direkt-Parallel-Skilehrer-Handbuch-Bestellen Oder beim Browsen auf der Kontaktseite der Parallel Skiing Website: Skifahren ist kein harmloser Sport und der Autor übernimmt keine Verantwortung für jegliche Verletzungen oder Verluste, die aus den Vorschlägen, welche in diesem Handbuch gemacht werden, resultieren können.

2 VORWORT Dieses Handbuch richtet sich vor allem an Skilehrer, die die Kurzski-Methode, wie sie bei Parallel Skiing e.v. München eingesetzt wird, benützen wollen, um mit Bigfoot Skiern, Snowblades, Skiboards, Shorties oder abgeschnittenen Skiern erwachsene Anfänger oder minimal behinderte erwachsene Anfänger zu unterrichten. Viele Grundregeln und Übungen sind natürlich auch mit der Standardmethode und für Anfänger jeglichen Alters, auch Kinder, anwendbar. Daher kann dieses Handbuch Deinen Skiunterricht sogar dann verbessern, wenn Du gar nicht vorhast, mit der Kurzski-Methode zu arbeiten. Die Kurzskimethode bedeutet nicht, daß Skifahrer nur mit kurzen Skiern fahren, sondern, dass Anfänger mit kurzen Skiern und sofort mit Parallelschwüngen beginnen, um dann im Laufe des Kurses längere Skier erhalten, bis sie mit Skiern normaler Länge parallele Carvingschwünge fahren lernen. Erfahrene Skilehrer werden viele Punkte selbstverständlich finden und denken, das weiß doch jeder Depp. Aber Manches, was erfahrenen Skilehrern offensichtlich erscheint, wird von einem Greenhorn ganz anders gesehen. Wenn Du so ein Neuling bist, ist dieses Handbuch für Dich gedacht. In diesem Handbuch wird davon ausgegangen, daß Deine Trickkiste noch nicht so gut ausgestattet ist, wie die eines erfahrenen Skilehrers, und daß Du nicht jahrelang Erfahrungen sammeln musst, bis Du Dich eines Tages im Unterrichten wohlfühlst. Manche Skilehrer fürchten sich davor, in Panik zu verfallen, weil sie nicht wissen, was als Nächstes zu tun ist. Aus diesem Grund werden hier eine strenge Aufteilung und jede Menge Übungen angeboten. Dieser Leitfaden hilft Dir, den Überblick zu behalten und den Punkt festzumachen, wo Du im Kurs gerade bist. Die zahlreichen Übungen garantieren, daß Du stets weißt, was als Nächstes zu tun ist. Die detaillierten Informationen zur Skimethodik und -technik liefern Dir ein Muster, durch das Du Deine eigenen Übungen erfinden kannst, und ermöglichen es Dir, kreativ und spontan zu sein. All diese Einzelheiten verschleiern jedoch die Einfachheit der Kurzski-Methode. Du kannst die Methode verändern, sogar falsch anwenden. Sie ist so robust, dass Anfänger trotzdem Skifahren lernen. Die Kurzski-Methode ist auch ohne Modifikation für den Unterricht von minimal behinderten Anfängern geeignet. Die Voraussetzung ist, daß der Skifahrer eine Treppe vorwärts heruntergehen kann, ohne sich festzuhalten, und beide Füßen einzeln drehen kann. Man kann dieses Handbuch auch benützen, um Anfänger zu unterrichten, die stärker behindert sind. Diejenigen brauchen eine adaptierte Ausrüstung und eine modifizierte Kurzski-Methode. Darauf wird in diesem Handbuch jedoch nicht weiter eingegangen. Du kannst diese Methode auch mit sportlichen Anfängern benützen. Gib ihnen längere Skier als anderen Anfängern. Sie machen schneller Fortschritte und fahren früher im steileren Gelände. Wenn Du dieses Handbuch liest, weil Du gerade einen Parallel Skiing Kurs beendet hast wie es viele tun wirst Du entdecken, wie stark die Spielerische Handhabung des Kurses in Wirklichkeit geplant war. Du wirst überrascht sein, wie stark strukturiert der Skikurs in der Tat war.

3 INHALTSVERZEICHNIS DER KOMPLETTEN GEDRUCKTEN VERSION 1 EINFÜHRUNG 1.1 DIE KURZSKI-METHODE IN KÜRZE 1.2 EIN PLÄDOYER FÜR KURZE SKIER 1.3 WIDERSTAND GEGEN DIE METHODE 1.4 DER GEIST DER METHODE 2 ZIEL DES SKIFAHRENS UND DES SKIKURSES 3 AUSRÜSTUNG 3.1 SKIER 3.2 BINDUNGEN 3.3 SKISCHUHE SKISCHUHAUSWAHL (KRITERIUM) SKISCHUHANPASSUNG 3.4 SKISTÖCKE 3.5 KLEIDUNG UND ZUBEHÖR 4 ANFÄNGER-SKI-TECHNIK 4.1 KONTROLLE 4.2 BALANCE BALANCE AUS BEWEGUNG DIE BALANCESTELLUNG IM STAND BALANCESTELLUNG IN DER SCHUSSFAHRT BALANCESTELLUNG IN DER SCHRÄGFAHRT BALANCESTELLUNG BEIM SCHWUNG 4.3 DREHEN ANATOMIE DES PARALLEL SCHWUNGES WERKZEUGE FÜRS SCHWINGEN 4.4 DREI FUNDAMENTE DRUCK GEGEN DIE SCHUHZUNGE GEWICHT AUF DEM AUSSENSK OBERKÖRPER QUER ZUR FALLINIE 4.5 DAS ERSTE GEBOT: HÄNDE RAUS 4.6 VERTIKALBEWWEGUNG 4.7 STOCKEINSATZ 4.8 CARVEN 4.9 DEFENSIVE MANOEVER 5 SKILEHRMETHODIK 5.1 TERMINOLOGIE 5.2 TEILNEHMERPROFIL MOTIVATION LERNMERKMALE SPORTLICHKEIT 5.3 TEILNEHMERORIENTIERUNG 5.4 SKILEHRERPROFIL MOTIVATION LEHRFÄHIGKEIT SKIFAHRFÄHIGKEITEN 5.5 ÜBUNGSZYKLUS ERKLÄRUNG DEMONSTRATION AUSFÜHRUNG LEHRERFEEDBACK 5.6 FEHLERSTRATEGIE 5.7 KURZSKI PRINZIPIEN PARALLELSSCHWUNG STATT PFLUGBOGEN FALLINIE STATT SCHRÄGFAHRT SCHWUNGSERIEN STATT EINZELNER SCHWÜNGE HANGNEIGUNG WENIGER ALS 10% LIFTBENÜTZUNG, SOBALD WIE MÖGLICH KEINE STÖCKE AM ANFANG

4 5.7.7 GLEITZEIT MAXIMIEREN GANZHEITSMETHODE STATT TEILMETHODE PROGRESSIONEN 5.8 GRUPPENFÜHRUNG GRUPPENFÜHRUNG -- STATIONÄRE PERIODE GRUPPENFÜHRUNG -- MOBILE PERIODE 5.9 ANGST ANGST VERSTEHEN ANGST ERKENNEN ANGST BEHANDELN 5.10 VERRÜCKTE ÜBUNGEN UND METAPHERN 5.11 IMAGING 5.12 KÖRPERSPRACHE 5.13 LERNHILFEN SLALOM-KURSE FÜHRUNGSSTANGEN SAFTSPRITZER SEIL BODENFORMEN VIDEO 6 BEISPIELLEHRPLAN 6.1 KURSABSCHNITT 1 KONTROLLE LEKTION 1 SPIELEN, DREHEN LEKTION 2 DREHEN-LERNEN 6.2 KURSABSCHNITT 2 STOCKEINSATZ LEKTION 3 STOCKEINSATZAUFBAU LEKTION 4 STOCKEINSATZ KOMBINIEREN 6.3 KURSABSCHNITT 3 SPORTLICHES FAHREN LEKTION 5 CARVEN LEKTION 6 BUCKEL UND TIEFSCHNEE 7 PRAKTISCHES 7.1 PROBLEM-LÖSEN UNWOHLSEIN AUSGERISSENE BINDUNGEN FUSSPROBLEME UNFALLVERLETZUNGEN KALTES WETTER 7.2 ETHOS 7.3 NICHT-SKITHEMEN UNTERRICHTEN LIFTTECHNIK UNTERRICHTEN STÜRZEN UND AUFSTEHEN UNTERRICHTEN EINSTIEG IN DIE BINDUNG UNTERRICHTEN DEN UMGANG MIT DER AUSRÜSTUNG UNTERRICHTEN PISTENSICHERHEIT UNTERRICHTEN 8 ANHANG 8.1 LEHRERTRAINING TRAINING IM HAUS EISLAUF UND ROLLERBLADE TRAINING TRAINING AUF DER PISTE 8.2 KOMMENTIERTE BIBLIOGRAPHIE 8.3 SKIER FÜR DEN SKIKURS SKIER AUSWÄHLEN SKIER ABSCHNEIDEN BINDUNGEN FÜR ABGESCHNITTENEN SKIER BINDUNGEN MONTIEREN SKIER VORBEREITEN

5 1 EINFÜHRUNG Diese Handbuch zeigt Dir die unwiderlegbar beste Methode Skifahren zu lernen: die Kurzski-Methode. Erwachsene Anfänger in Kurzski-Kursen lernen schneller, haben mehr Spaß und neigen weniger dazu, frühzeitig aus dem Kurs auszusteigen, als Anfänger in Standardskikursen. Dies ist bewiesen. Wenn Du Skilehrer bist, wird Dich die Anwendung der Kurzski-Methode in eine Klasse einordnen, weit über die Skilehrer, die mit der Standardmethode arbeiten. Du brauchst nur eine Säge, alte Skier und dieses Handbuch. Und dieses Handbuch führt Dich Schritt für Schritt durch die Details des Skiunterrichts, die Du sonst nur durch jahrelange Erfahrung lernen könntest. 1.1 DIE KURZSKI-METHODE IN KÜRZE Die Werkzeuge eines erfolgreichen Skilehrers Die Standardmethode setzt Anfänger auf cm lange Skier und verwendet den Schneepflug, um die Geschwindigkeit im frühen Stadium zu kontrollieren. Jede Lernphase benötigt eine neue Technik: Pflug, Grundschwung, Bergstemme, Parallelschwung. Keine Bange - wenn Du diese Fachwörter nicht kennst; bei der Kurzski-Methode brauchst Du sie nicht. Bad Dave, der hohe Priester der Unwahrscheinlichkeit, behauptet, daß das Erlernen des Pfluges um Skifahren zu lernen genauso ist, wie wenn man schwimmen lernt um Radfahren zu lernen. Die Kurzski-Methode setzt Anfänger auf sehr kurze Skier (65-80 cm) und arbeitet mit der Parallelstellung von Anfang an. Die ersten Schwünge sind kurz und rhythmisch. Eine Direkt-Parallel-Methode, die funktioniert. Wenn der Anfänger sich verbessert, rückt er zu immer längeren Skiern auf, bis er die Standardlänge erreicht hat. Pflug Parallelschwung Die Philosophie hinter der Kurzski-Methode unterscheidet sich radikal von der, hinter der Standardmethode. Sie ist spaßig und einfach. Es gibt wenig Erläuterungen. Stattdessen beginnt der Kurs mit Action. Die Skitechnik wird erst später im Kurs besprochen. Karl Koller aus Österreich und Clif Taylor aus den USA haben schon in den 50iger Jahren an der Kurzski-Methode gearbeitet. Der große Durchbruch gelang Taylor, als er begann Anfänger auf 75 cm Skier und mit sehr kurzen rhythmischen Parallelschwüngen zu unterrichten. Er benützte 120 und 150 cm als mittlere Länge. Journalist Mort Lund nannte dies die Graduated Length Method (GLM). Von Lund unterstützt, löste Taylor eine Revolution im Skiunterricht aus.

6 Pierre Gruneberg nahm Taylors Ideen und entwickelte die französische Kurzski-Methode: Ski Evolutif. Martin Puchtler entwickelte seine Methode in den 60iger Jahren in seiner Skischule Nordbayern im Fichtelgebirge, die sie bis heute noch erfolgreich benützt. Puchtler behauptet, seine Kurzski-Methode, Ansteigende Skilängen, unabhängig von Taylor entwickelt zu haben. Inwieweit Puchtler vom Taylor tatsächlich beeinflußt wurde, bleibt ungeklärt. 1.2 EIN PLÄDOYER FÜR KURZE SKIER Der verminderte Drehwiderstand an den Enden der kurzen Skier ermöglicht es, sofort mit der Parallestellung zu beginnen. Der verminderte Widerstand und die Parallelstellung erlauben Anfänger anzuhalten, wo und wann sie wollen einfach durch Querstellen der Skier. Somit ist das größte Hindernis beim Skifahren-Lernen, die Angst vor unkontrolliertem Gleiten, von Anfang an überwunden. Die frühgeübte Parallelstellung hilft dem Anfänger nicht nur am Anfang beim Anhalten sondern auch später beim Carven. Die Pflugstellung setzt die Skier auf entgegengesetzten Kanten, die Innenkanten. Ein Ski rutscht quer über seine Kante und bremst. Besonders Carving Skier versuchen aus der Pflugstellung übereinander zu fahren. Um die Kanten entlang zu fahren, wie beim Carven, muß man auf gleichseitigen Kanten fahren und die Kanten müssen parallel zueinander sein. Carven setzt die Parallelstellung voraus. Ich habe eine kontrollierte Studie durchgeführt, die sich strikt an wissenschaftlichen Prinzipien hielt. Diese Studie beweist die Überlegenheit der Kurzski-Methode gegenüber der Standardmethode. Diese Überlegenheit ist durch eine hohe statistische Signifikanz belegt. Kurze Skier an sich erleichtern das Skifahren-Lernen und bringen mehr Spaß. Wenn Teilnehmer eines Langski-Kurses auf kurzen Skiern begännen und jeden Tag längere Skier erhielten, würden sie auch schneller lernen als Teilnehmer auf langen Skiern. Aber wichtiger noch: Kurze Skier erlauben die Verwendung einer reizvolleren Lehrmethode die Methode, die hier dargestellt wird. Das Zusammenwirken der überlegenen Methode und der kurzen Skiern läßt die Standardmethode wie eine Slapstick-Comedy erscheinen. Die Kurzskimethode macht nicht nur das erste Lernen sondern auch das Carven leichter. Carven erfordert viel Tempo. Erst mit dem Vertrauen, daß man anhalten kann, fährt man mit dem notwendigen Tempo fürs Carven. Wie schnell würdest Du einen Wagen fahren, der nicht gut bremst? Auch das viele Beinedrehen, von der Kurzskimethode benützt, bereitet den Anfänger vor, seine Skier weiter auf die Kante zu kippen. Wie das passiert erfährst Du unter CARVEN in Kapitel 4. Die Skilänge sollte der Geschwindigkeit mit der man fährt angepaßt sein. Wenn ein Durchschnittsanfänger zum ersten mal die Skier anschnallt, ist seine gewünschte Geschwindigkeit praktisch Null, und darum sollten die Skier so kurz wie möglich sein; nur wenig länger als die Skischuhe. Die Kurzski-Methode hat auch einige konkrete Vorteile gegenüber der traditionellen Methode. Diese sind: Anfänger werden mit weniger ungewohnten Einflüssen konfrontiert. Lange Skier verlängern den Fuß vorne und hinten um ca. 70 cm. Bei kurzen Skiern nur um ca. 20 cm.

7 Anfänger müssen weniger mit ihren zu langen Skiern kämpfen und leiden. Hinfallen macht Spaß. Die kurzen Skier verheddern sich nicht und erleichtern das Aufstehen. Das verminderte Drehmoment an den Enden der kurzen Skier reduziert das Risiko einer Verletzung ab dem Knie. Selbst der erste Tag macht Spaß. Du kannst mehr Spiele und Spielformen verwenden. (Man muß nicht Obacht geben, sich nicht gegenseitig auf die Skier zu treten.) Da die Anfänger mehr Kontrolle haben, können sie die Freude des Skifahrens an ihrem ersten Skitag genießen: Gleiten, Schweben, Rhythmus und Geschwindigkeit. Anfänger müssen weniger umlernen. (Pflug, Bergstemme) Fortgeschrittene benützen die selben Grundbewegungen wie Kurzskianfänger. Viele Skifahrer, die mit der Standardmethode gelernt haben, verbringen ihre gesamtes Skifahrerleben, sich die Pflugsucht abzugewöhnen. Die Konzentration und Muskelspannung, die benötigt werden, um mit langen Skiern zu beginnen, fällt bei der Kurzski-Methode weg. Anfänger setzen ihr eigenes Lerntempo. Sie wechseln zu längeren Skiern, sobald ihr Können und Tempo dies erlauben. Langsamere Anfänger halten mit, indem sie länger auf kurzen Skiern bleiben. Die anfänglichen Erfolge geben den Ton für den restlichen Kurs an. Diese anfänglichen Erfolge führen auch zu weniger Aussteigern als in Standardkursen. 1.3 WIDERSTAND GEGEN DIE METHODE Trotz all dieser Vorteile für Anfänger existiert eine enorme Feindseligkeit von Seiten der etablierten Skilehrerverbände gegenüber der Kurzski-Methode. Nationale Skischul-Verbände haben bisher die Bewegung erfolgreich abgewürgt. Die Skilehrerverbände und die Skielite haben den Kurzski-Pionieren gegenüber die gleiche Einstellung, wie die katholische Kirche Galileo.

8 Ungeachtet empirischer Studien und logischer Überlegungen, lautet ihre Antwort oft einfach, daß es nicht funktioniert. Wir wissen, was wir tun. Die Kurzski-Methode funktioniert nicht. Der typische Macho-Skilehrer mag die Kurzski-Methode nicht, weil seine Kumpel über ihn und seine Babyskiern spotten. Solche Kumpels haben wohl etwas zu kompensieren. Er vermißt es auch, Mr. Supertoll auf Skiern zu sein, wenn niemand in der Gruppe seinen Künsten auf Zwei-Meter-Planken nahe kommt. Mit kurzen Skiern kann der Anfänger oft die Übungen genauso gut machen, wie der Lehrer selbst. Mort Lund, der den Namen Graduated Length Method erfand, behauptet: Der Ski ist ein Phallus-Symbol. Deswegen möchte kein männlicher Skilehrer auf kurzen Skiern erwischt werden (Nur zur Information: Der Verfasser dieses Handbuchs fährt normalerweise auf 205 cm-skier.) Manche Bayerische Skischulen argumentieren: Unsere Kunden lernen mit kurzen Skiern zu schnell und kommen nach einem 1-Wochen-Kurs nie wieder zurück. Das sind verlorene Einnahmen für uns. Bei den Standardkursen machen ihre Gäste aber jedes Jahr einen vollen Wochenkurs wieder. Vielleicht liegt das Problem darin, daß Skifahren-Lernen dadurch zu einfach wird. Alle anderen haben in ihren ersten Tage auf Skiern gelitten; Warum sollte es nun Spaß machen? Manche sind verärgert, daß unsportliche Skifahrer ihre schönen Berge überhäufen. Wenn man nicht gut genug ist mit der Standardmethode zu lernen, sollte man überhaupt nicht Skifahren lernen. Vielleicht ist es einfach Tradition. Es ist einfach nicht richtig den Parallelschwung zu lernen, bevor man nicht den Pflug, den Grundschwung, die Bergstemme, und dann den Umsteigeschwung gelernt hat. Einige sagen Das hat nichts mit Skifahren zu tun. Es ist unwichtig, ob es Spaß macht. Das meist gebrauchte Ausrede ist, daß die Kurzski-Methode zu aufwendig sei. (Skier wechseln, Bindungen einstellen, usw.) Sonderbar aber, daß Skischulen und Skilehrer unglaublich viel Zeit, Geld und Energie darauf verwenden, um sich auf Skilehrer-Prüfungen vorzubereiten, sich aber nicht darum bemühen wollen, es ihren Anfängern einfacher zu machen. Natürlich werden sich leidende Anfänger sicherlich damit trösten, daß ihr ungeduldiger Skilehrer spitze im Slalomfahren ist. 1.4 DER GEIST DER METHODE Die Kurzski-Methode ist mehr als nur auf kurzen Skiern zu beginnen und allmählich auf längere Skier überzugehen. Es ist mehr als nur den Pflug zu überspringen und direkt mit dem Parallelschwung anzufangen. Die Kurzski-Methode vertritt eine ganz andere Grundeinstellung als die Standardmethode: Skifahren-Lernen soll Spaß machen, und alles andere ist Nebensache. Die Kurzski-Methode benützt Lehrprinzipien, die von den nationalen Skischulen befürwortet werden, aber nicht für Anfänger auf langen Skiern geeignet sind. Lange Skier erschweren sogar einfache Bewegungen; einfaches Drehen erfordert skitechnisches Wissen. (Beachte wieviel Zeit in Standardskikursen verratscht wird.) Kurzskilehrer beschreiben nicht die richtige Skitechnik, Sie verführen ihre Anfänger mit Spielen, Übungen und physischer Hilfestellung, damit sie ihre eigene Skitechnik finden. Instinktiv erkennt der Anfänger, wann sich die Bewältigung einer Aufgabe richtig anfühlt und er diese beherrscht. Ein Zitat eines Les Arcs Ski Evolutif Lehrers: Wenn es sich richtig anfühlt, dann ist es richtig. Du mußt die optimale Mischung von kognitivem Lernen (Zuhören, Beobachten, Analysieren) und instinktivem Lernen (Skifahren) finden. Bei der Kurzski-Methode gibt das instinktive Lernen den Ton an. Schauen, Horchen und Warten dominieren in den Standard- Anfängerkursen. Skifahren dominiert in Kurzski-Kursen. Nur bei zwei Themen wird auf die instinktive Lernweise verzichtet: 1. Anhalten ist so wichtig bei der Angstüberwindung, daß man dranbleiben muß, bis es sitzt. 2. Der Stockeinsatz ist so unnatürlich und trotzdem wichtig, daß der Skifahrer dies so oft wiederholen muß, bis es automatisch geschieht und sich natürlich anfühlt.

9 Mit Deinem Wissen über Skitechnik und über den Lernprozeß kannst Du Übungen auswählen, die Deine Skischüler auf lustige Weise zu einer guten Skitechnik bringen. Du kannst Deine eigene Kurzski-Methode entwickeln, innerhalb des hier angebotenen Rahmens. Wenn Du ein neuer Lehrer bist, möchtest Du vielleicht in Deinem ersten Kurs nahe an den Übungen im Beispiellehrplan in Kapitel 6 bleiben. Aber wenn Du die Methodik in Kapitel 5, die Skitechnik in Kapitel 4 und den Geist der Kurzski-Methode begriffen hast, kannst Du Deine eigenen Übungen erfinden, um die Ziele von Kapitel 6 zu erreichen. Sei spontan! Wenn Dir auf der Piste eine gute Idee kommt, probiere Sie aus. Das Zitat von oben gilt auch für das Skilehren: Wenn es sich richtig anfühlt, dann ist es richtig. Ein Kurzski-Kurs sollte nicht wie ein normaler Skikurs, sondern wie ein verspieltes Chaos aussehen. Dein Job ist es, dieses Chaos zu steuern und es den Teilnehmern zu ermöglichen, ihre eigene Skitechnik selbst zu entdecken. Die in diesem Buch dargestellte Struktur darf für Beobachter oder Teilnehmer nicht erkennbar sein.. Diese Struktur befindet sich nur in Deinem Kopf. Sie sollte unsichtbar sein (siehe Bild). Um so mehr soll die einfache Methode sichtbar sein. Du solltest diese Ziele und die Wege, diese zu erreichen, immer im Hinterkopf behalten. Aber von außen soll der Skikurs chaotisch aussehen. Ein Skikurs sollte mehr einem Spielplatz ähneln, als einem Klassenzimmer. Die Stunde auf dem Spielplatz war mein Lieblingsfach in der Schule. (Sicherlich nicht Rechtschreibung!) Betrachte den ersten Kurstag als ein Spiel, um zu sehen, wie gut Anfänger Skifahren lernen, ohne etwas über das Skifahren zu lernen. Wenn Du einem Anfänger an seinem ersten Tag etwas über Skitechnik erzählst, dann ist das genauso, wie ihm zu erzählen, wer der Täter ist, bevor er ein Krimi gelesen hat. Ein Anfänger sollte an seinem ersten Tag staunen, wie gut er skifährt; dennoch nicht wissen, wie er es tut. Während ein Kurzski-Kurs voranschreitet, ähnelt er zunehmend einem typischen Skikurs, sollte aber nie den Geist der Kurzski-Methode verlieren. 4 ANFÄNGER-SKITECHNIK Dieses Kapitel liefert keinen Lehrplan sondern Skitechnik. Versuch erst gar nicht, diese Information Deinen Anfängern beizubringen. Diskutiere Technik nur wenn unbedingt nötig. Entscheide selbst, wie viel Theorie Du Deiner Gruppe ausplauderst. Aber belaste Anfänger nicht mit Skitechnik-Quatsch, den sie zum Skifahren lernen nicht brauchen. Die meisten Skifahrer interessieren sich Null für Skitechnik oder Tal-Ohrwascherlhaltung bei der Schrägfahrt. Im Anfängerstadium fördert das Wissen über Skitechnik weder den Lerneffekt noch den Spass.

10 Dieses Kapitel liefert keinen Standard, um Anfänger daran zu messen. Viele Skifahrer messen das Fahrkönnen daran, wie eng sie ihre Skier halten (sichtbar auch für ungeschulte Augen). Skilehrer messen das Fahrkönnen daran, wie gut der Skifahrer seine Schwünge schneidet (sichtbar nur für die Skielite). Ich messe das Fahrkönnen an der Breite des Lächelns der Skifahrer. Hobbyskifahrer interessieren sich für Skitechnik nur, insofern sie ihnen Kontrolle gibt. Wenn die Technik eines Skifahrers weder Kontrolle noch Spaß behindert, ist sie gut. Repariere nichts, was funktioniert. Du denkst: Warum muß ich überhaupt etwas über Skitechnik lernen? Die Antwort: Dieses Wissen hilft Übungen für deine Teilnehmer zu erfinden und auszuwählen; Lernerfolge deiner Skifahrer zu erkennen; Antworten für Fragen von Skifahrern parat zu haben: Warum belasten wir den Außenfuß? Warum den Oberkörper stabil halten? Wofür ist die Vertikalbewegung gut? Wozu Stockeinsatz? Mit diesen Hintergedanken, prüfe die Themen in diesem Kapitel auf ihre Richtigkeit am eigenen Körper. lädt dich zu diesen Selbstexperimenten ein. Das was du an dir selbst ausprobierst, verstehst du. Vieles kannst Du einfach im Wohnzimmer ausprobieren. Anfänger lernen nicht Skifahren, indem sie bewusst eine Serie von Bewegungen lernen. Zu viele Dinge müssen gleichzeitig passieren. Das Bewußtsein hinkt hinterher. Es behandelt alles nacheinander. Das Unterbewusstsein des Skifahrers kann aber gleichzeitig das Feedback von seinen Sensoren auswerten und Befehle an die Muskeln senden. Das Kontrollprogramm des Unterbewusstseinssein weiß, was es tun muß, um erwünschte Ergebnisse in verschiedenen Situationen zu bekommen; es kümmert sich um die Details. Das Bewußtsein gibt nur den Befehl für das Endergebnis. Bei vielen Skifahrern ist dieser Befehl nicht mehr als die Vorstellung, wie der Glühwein in der nächsten Hütte schmeckt. Unbewusstes Lernen ist viel effektiver als erzwungenes, bewusstes Lernen. Dieses Kapitel zerstückelt die Skitechnik in ihre Teile. Lass Dich dadurch nicht verleiten, diese Teile getrennt zu unterrichten. Obwohl Skitechnik komplex ist, ist sie einfach zu lernen, wenn man sie als Ganzes lernt. Kurzski macht's möglich: Anfänger lernen das Ganze von Anfang an. Das ist ein markantes Merkmal der Kurzski-Methode (siehe holistisches Lernen in Abschnitt 5.7.6). Abschnitte 4.1, 4.2 und 4.3 beschreiben die physikalischen und anatomischen Gesetze, die dem Skifahrer Kontrolle verleihen. Die späteren Abschnitte zeigen, wie du diese Gesetze im Unterricht anwenden kannst. 5.7 KURZSKIMETHODE PRINZIPIEN PARALLELSCHWUNG STATT PFLUGBOGEN Die Parallelstellung ist ein wichtiger Punkt der Standardlehrmethode und der Kurzski-Methode. Die vier Phasen des Center Line Systems des Amerikanischen Handbuchs werden mit Bezeichnungen der Parallelstance oder Wedge benannt. Die Deutschen legen den Zentralpunkt auf den Parallelgrundschwung. Alle Lernwege führen dahin und alle Varianten zweigen davon ab. Aber mit langen Skier brauchen Anfänger den Pflug, um ihre Angst vor der Falllinie zu überwinden. Doch der Pflug hat viele Nachteile. Die Kurzski-Methode andererseits beginnt mit der Parallelstellung. Das bedeutet, daß Skifahrer sich den Pflug nie angewöhnen. Anfänger haben ein Problem, wenn sie mit einem Pflugbogen anhalten wollen: Ein Ski will immer nach unten. Das bedeutet, daß der Pflug zwar

11 für das Verlangsamern reicht, nicht aber für das endgültige Anhalten. Die Parallelstellung verhindert das Problem. Die Parallelstellung erlaubt beiden Skiern quer zum Hang zu sein. Das hilft Anfängern endgültig stehenzubleiben. Andere Nachteile des Pflugs sind die unbequeme Position und die Gefahr, daß sich die Skier überkreuzen. Kurzskier vermeiden den Umweg und die Nachteile des Pflugs, darum lehre Anfängern den Pflug nur im alleräußersten Notfall. Pflugbogen Parallelschwung FALLINIE STATT SCHRÄGFAHRT Es ist wichtig, daß Deine Skifahrer sich von Anfang an die Fallinie gewöhnen. Martin Puchtler geht weiter: Das Schrägfahren sollte den Anfängern unbekannt sein. Sonst läuft er Gefahr, die Schrägfahrt als Krücke zu benützen. Diese Krücke behindert ihn, frei in und über die Fallinie zu fahren. Die Schrägfahrt ist aber nützlich, als Ausgangsstellung für die ersten Anhalteversuche, Die Schußfahrt ist als Ausgangsstellung schwieriger als die Schrägfahrt. Manchmal ist eine Schrägfahrt auch die einzige Verbindung zwischen zwei Hängen. Das Schrägfahren ist jedoch ein defensives Manöver und sollte nur eine Nebenrolle spielen. (A) Fallinienfahren (B) Schrägfahren KONTINUIERLICHE RHYTHMISCHE SCHWÜNGE STATT EINZELNER SCHWÜNGE Rhythmus ist ein Lernmittel fürs Skifahren und agiert als Privatlehrer für jeden Skifahrer. Ein pulsierender Rhythmus kappt Probleme bevor sie spriesen. Kurze Schwungreihen erregen den natürlichen Rhythmus des Skifahrers und kontrollieren seine Geschwindigkeit effektiv. Einzelne Schwünge dagegen sind nützlos. (Anhalteübungen die Ausnahme). Kurzskier ermöglichen rhythmische Schwünge von Anfang an. Beute diesen Vorteil aus! HANGNEIGUNG WENIGER ALS 10% Eine geringe Hangneigung bedeutet in diesem Handbuch eine Neigung von weniger als 10%. Das heißt, daß auf 100 horizontale Meter, 10 vertikale Meter kommen. Um kurze, rhythmische Schwünge nahe der Fallinie machen zu können, bedarf es einer kleinen Neigung. Sonst fühlen sich Anfänger unsicher und ohne Kontrolle, und können sich nicht auf die Aufgabe konzentrieren. Ein altes Sprichwort aus Louisiana sagt: Wenn Du bis zum Arsch zwischen Krokodilen steckst, vergißt Du, daß Du den Sumpf trockenlegen wolltest.

12 Ein Anfänger, der auf einem zu steilen Hang steht, steckt bis zum Arsch in Krokodilen. Sein Instinkt erlaubt ihm nicht, sich auf die Aufgabe oder auf Technik zu konzentrieren. Er denkt nur ans Überleben. Die geringe Neigung ist nötig, damit die Kurze-Schwünge-nahe-der-Fallinie Strategie funktioniert LIFTBENÜTZUNG, SOBALD WIE MÖGLICH Der kurze Lift schenkt Deinen Teilnehmern mehr Skifahren pro Tag. Sie kommen viel schneller nach oben. Noch wichtiger: Der Lift erlöst Skifahrer von der ewigen Stapferei nach oben. Mit einem Lift können sie länger aushalten, ohne zu ermüden, ohne Fußschmerzen zu bekommen. Steigen drückt die Schienbeine stärker als das Skifahren. Hat der Fuß einmal angefangen zu schmerzen, wird es immer schlimmer, da die Füße empfindlicher werden. Je früher Du vom Steigen zum Lift übergehst, desto weniger Fußprobleme wird Deine Gruppe haben. Kombiniert mit Umlaufbetrieb hilft der Lift den Skifahrern mehr Gelände zu befahren und ihre Gleitzeiten zu erhöhen KEINE STÖCKE BIS INTENSIVE STOCKEINSATZAUFBAU (A) Anhalten mit Stöcken Am Anfang hindern Stöcke mehr, als daß sie helfen. Wenn Anfänger die Stöcke im ersten Kursabschnitt benützen, ist es verführerisch, die Stöcke zum Anhalten zu benützen. Es ist aber wichtig mit den Beinen Anhalten zu lernen. Die Verwendung des Stockes zum Anhalten ist auch gefährlich: Anfänger stolpern meist über die Stöcke und die Stockgriffe können die Rippen quetschen. Sie lehnen sich beim Schwung auch oft auf den Innenstock. Um diese Probleme zu vermeiden, muß das Beinedrehen und die Vertikalbewegung sitzen, bevor Anfänger Stöcke bekommen. Daher trägt man nicht mal die Stöcke vor dem Stockeinsatzaufbau in Lektion 3. Das erste, was die Skifahrer mit ihren Stöcken lernen: der Stockeinsatz. Skifahrer müssen sich dann nur auf den Stockeinsatz konzentrieren, weil die Beinaktion schon automatisiert ist GLEITZEIT MAXIMIEREN Tu alles, was Du kannst, um die Gleitzeiten Deiner Skifahrer zu maximieren. Der Grund liegt auf der Hand: Man lernt durch selber fahren; nicht durch Rumstehen, Warten und den Schmarrn des Lehrers anhören. Wenn einige Deiner Skifahrer gelangweilt rumstehen, solltest Du nervös werden. Martin Puchtler und ich beobachtete Anfängerkurse mit der Standardmthode in Deutschland, Österreich und Neuseeland, um herauszufinden, wie lange Skianfänger während der ersten 2 Stunden des Unterrichts gleiten. Die Ergebnise reichen von 55 Sekunden bis 4 Minuten. Zum Vergleich erreichen Anfängerkurse mit der Kurzskimethode Minuten. Bad Dave, der Hohepriester der Unwahrscheinlichkeit, behauptet einen Skikurs zu kennen, der auf der Piste die Skier anschnallt und seinem Lehrer zuhört. Am Ende der Lektion nahm sie die Skier wieder ab, um ins Gasthaus zu gehen, ohne einen einzigen Meter skigefahren zu sein.

13 Es gibt verschiedene Tricks, Gleitdauer zu verlängern: Benüze den Lift so früh wie möglich. Benütze Umlaufbetrieb bei geringer Neigung mit Lift. Siehe Organisationsformen der Stationären Periode. Benütze Übungen, wo mehrere Schüler gleichzeitig fahren: synchronisiert, Hordenformation. Siehe Organisationsformen, Mobile Periode. Quatch nicht zu viel...! Halte in Deinem Gedanken: Martin Puchtler überwacht die Zeit, die Deine Anfänger gleiten GANZHEITSMETHODE STATT TEILMETHODE Martin seiht Dich Die Teilmethode teilt die Gesamtbewegung in Teile und lehrt sie getrennt. Die Ganzheitsmethode benützt die gleichen Grundbewegungen während des ganzen Lernprozesses. Statt nur mit einem Teil der Bewegung zu beginnen, beginnt die Ganzheitsmethode auf einem groben motorischem Level der Gesamtbewegung unter vereinfachten Umständen. Dann formt die Ganzheitsmethode den groben motorischen Level zu einem feineren, statt die einzeln gelernten Teile zusammenzufügen. Dieses Formen findet hauptsächlich auf einer unterbewußten Ebene statt, während die Umstände immer realistischer werden und der Lernende unterschiedliche Aufgaben erledigt. Mit der Ganzheitsmethode verbessert man die eben gelernten Fertigkeiten anstatt sie zu verdrängen, um neue zu erlernen. Wenn man eine neue Bewegung lernt und dabei gleichzeitig die vorhergehende verdrängen muß, kann die Lernkurve abflachen. Wenn aber die Bewegung gleich bleibt, und sich nur die Umgebung ändert, muß der Lernende nicht umlernen. Er muß sich nur der neuen Umgebung anpassen. Das führt zu ständigen Verbesserungen und vermeidet Lernplateaus. Teilmethode Ganzheitsmethode Wenn ein Kind das Laufen lernt, nimmt ihn sein Vater nicht zur Seite, um auf einem Bein balancieren zu lernen, dann auf dem anderen schwingen zu lernen, und schließlich erklärt zu bekommen, wie die Gewichtsverlagerung geht. Nein; Papa hält das Kind, während es versucht einen Fuß vor den anderen zu setzen. Wenn das Kind soweit ist, hält er ihm seine Arme entgegengestreckt und sagt: Komm zu Papa. In diesem Beispiel bleibt die Bewegung die gleiche, aber die Umgebung ändert sich. Das zeigt den Unterschied der zwei Lernstrategien: Teilmethode und Ganzheitsmethode. Die Standardskilehrmethode strebt wie die Kurzski-Methode nach dem Parallelschwung. Doch die Standardmethode teilt den Schwung in Teile (Schrägfahren, Beinedrehen, Seitrutschen) und lehrt sie getrennt. Schlimmer noch: sie führt eine zusätzliche Bewegung ein: den Pflug. Skifahrer entwickeln einen feinen Koordinationslevel, bevor sie beginnen, den Pflug zu verlernen und zum Parallelskifahren aufzusteigen. Bei jedem Schritt lernt man eine neue Technik und verdrängt die vorherige Technik. Die Standardskilehrmethode benützt die Teilmethode die Kurzski-Methode andererseits die Ganzheitsmethode. Die Kurzskimethode beginnt mit der Parallelstellung und behält diese als zentrale Technik während des ganzen Lernprozeßes. Bei jedem Schritt benützt man die gleiche Technik

14 Veränderungen finden nur in der Umgebung (Skilänge, Grad der Unterstützung) und den Aufgaben (kurze Schwünge, lange Schwünge, mit Toren, ohne Tore) statt. Die Umgebung und die Aufgaben fangen leicht an und werden allmählich schwieriger. Wie die Standardmethode, variiert die Kurzski-Methode die Grundbewegung (konzentrisches Lernen); aber erst, nachdem der Skifahrer seine Angst vor der Falllinie überwunden hat. Beginnt man mit dem konzentrischen Lernen zu früh, kann die gerade überwundene Angst ihr häßliches Gesicht wieder zeigen PROGRESSIONEN Etliche Elemente eines Skikurses entwickeln sich während der Kurses zu anderen Elementen. Wie sollte man sie sonst nennen? Schau die folgende Liste an. früheres einfacheres Element bekannt eins nach dem anderen grobe Bewegungen unterbewußt Kurzskier flache Hänge langsam kleine Richtungsänderung kurze Schwünge mit Unterstützung markiert Umsteigen gerutschter Schwung 6 BEISPIELLEHRPLAN FUN Lektion 4. Kombinieren mit dem Stockeinsatz ==> späteres schwierigeres Element unbekannt Vieles auf einmal feine Bewegungen bewußt Langskier steile Hänge schnell große Richtungsänderung lange Schwünge ohne Unterstützung unmarkiert Parallel gecarvter Schwung Dieses Kapitel bietet Dir einen bewährten Weg, um skifahren zu lernen. Er ist nicht der einzige Weg. Du solltest Deine eigenen Übungen und Metaphern erfinden, mit denen Du Dich wohl fühlst. Alle Übungen in diesem Kapitel kannst Du eh nicht in einem einzigen Skikurs einbringen. Sie liefern aber ein Angebot, aus dem Du wählen kannst. Eine der größten Ängste eines neuen Skilehrers ist, in Panik zu verfallen, wenn er nicht weiß, was als nächstes zu tun ist. Dieses Kapitel sollte Dir helfen, diese Angst zu besiegen. Ein guter Anfang für Deine Trickkiste. Dieses Kapitel ist nicht nur eine Übungssammlung. Es ist ein Lehrplan, gegliedert nach Zielen. Im Zusammenhang mit den Zielen sind auch die geeigneten Lernskier, Gelände und Feedback für jede Lektion aufgeführt. Hier die Kursgliederung wie sie auch in Kapitel 5 dargestellt ist. KURSABSCHNITT ZIEL PERIODE 1 KONTROLLE Lektion 1. Gleiten, Schwingen, Anhalten Lektion 2. 3 Fundamente, Vertikalbewegung 2 STOCKEINSATZ Lektion 3. Stockeinsatzaufbau STATIONÄR 3 SPORTLICHES FAHREN MOBIL Lektion 5. Elegant Fahren, Carven Lektion 6. Schwieriges Gelände Skifahrer sollen die Ziele einer Lektion zu einem Mindestgrad erreichen, bevor Du zur nächsten Lektion übergehst. Deine Skifahrer müssen aber nicht ein Übung perfektionieren, bevor sie die nächste probieren. Strebe keine Perfektion an!

15 Die Übungssammlung ist kein Ersatz für die Kapitel über Technik und Methodik, sondern nur eine Anwendung der dort vorgefundenen Prinzipien. Du solltest die vorangehenden Kapitel zuerst lesen. Die Erkennung der spezifischen Prinzipien, die hinter den Übungen in diesem Kapitel stehen, ist als Aufgabe in Kapitel 8 dem Leser überlassen (Sektion Lehrertraining - Lern- und Examensfragen). Dort findest Du auch unter den Lehrprobenthemen sämtliche Zwischenziele des Skikurses auf einem Blick. Es gibt einen Grund, dass dieses Kapitel von den Kaptiteln über Skitechnik und Skilehrmethodik getrennt ist: Du solltest Deine Skifahrer nicht mit Skitechnik-Bullshit einschläfern. Die Erklärungen sind hier knapp. Die Übungen stützen sich mehr auf die Zeichnungen. Im gleichen Sinn: halte Deine Erklärungen knapp und stütze Dich mehr auf Deine Demonstration. Betrachte die Übungen in diesem Kapitel nicht als die perfekte Skitechnik (siehe frühere Kapitelsektion über verrückte Übungen und Metaphern). Manche Übungen verwenden sogar absichtlich die falsche Skitechnik. Die Skifahrer bekommen täglich längere Skier. Sie kämpfen eine halbe Stunde mit der neuen Länge und dann merrken sie sie nicht mehr. Wenn sie länger kämpfen erinnere sie wieder, was zu tun ist, wenn sie längere Skier bekommen: 1. schneller fahren 2. länger schwingen und geduldig warten bis sich der Ski dreht 3. mehr strecken und beugen, um Druck von den Skienden zu nehmen und daher den Drehwiderstand zu vermindern. Skistöcke werden im ersten Abschnitt nicht getragen. Es ist wichtig, mit Beinen statt mit Stöcken bremsen zu lernen. Daher: Stöcke erst zum Stockeinsatzaufbau im zweiten Kursabschnitt tragen. Wenn nicht anders vermerkt, wird von einem präparierten, weichen Schnee ausgegangen. 6.1 KURSABSCHNITT 1 KONTROLLE Tag 1 Lektion 1 Tag 2 Lektion 2 Vormittag Group Grope Umlaufbetrieb Nachmittag Umlaufbetrieb offene Piste Hier sind Listen der Übungsnamen für Kursabschnitt 1, und dem passenden Gelände. Mach Dir Spickzettel daraus: Kopiere sie, mach sie wasserdicht und häng sie an einen Skipaßclip. Benütze sie. Kapitel 8 zeigt, wie Du das machst LEKTION 1 SPIELEN, DREHEN LERNSKIER 65-90cm abgeschnitten GELÄNDE Die Steigung des Geländes ist null (0% Gefälle). Im Flachen anfangen ist ein Muß! Du kannst mit Frischlingen nicht auf einer Neigung anfangen. Jede Neigung schaut für erwachsene Anfänger wie die Eiger-Nordwand aus. Wenn ein Basketball in Deinem Anfängergebiet wegrollen könnte, ist es der falsche Platz. Erst mit dem Dosido (Übung 5) gehst Du zu einer leichten Neigung (über 10 % Gefälle). Die Neigung steigt mit der Zuversicht des Skifahrers.

16 ZIELE Bei Lektion 1 sollten Anfänger folgendes gewinnen Spaß Kontrolle Zuversicht Wenn sie zusätzlich folgendes können ist der Tag perfekt: die Hände raushalten die Beine unabhängig voneinander drehen, während sie gleiten die 3 Fundamente und Vertikalbewegung unbewußt zeigen das Anhalten beherrschen Zwischenziele sind: Treten, Gleiten im Flachen Treten, Gleiten, bei leichter Neigung Schwingen über die Fallinie FEEDBACK In der ersten Lektion sollten Ermutigung und Lob das Feedback dominieren. Die angebrachteste Kritik ist: Hände raus! Nur wenn ein Skifahrer wiederholt stürzt oder keinen Schwung einleiten kann, da die drei Fundamente nicht erfüllt sind, solltest Du den Fehler erläutern. Frage Deine Skifahrer nicht, ob sie s verstehen. Frage, ob sie Spaß haben. GROUPGROPE - ÜBUNGEN Verweile bei diesen Übungen nicht lange, damit Du den Umlaufbetrieb schneller erreichst (= mehr Gleitzeit). IM FLACHEN Trage die Skier zur Stelle, wo Du Deine erste Übung machen willst. Erst dann Skier anschnallen. 2. Kreistanz Wenn alle Skier angeschnallt sind, bildet einen Kreis und faßt euch an den Händen. Stelle Dich neben den schwächsten Skifahrer der Gruppe, fühle seine Anspannung und gib ihm Extrahalt. Du kannst jetzt Deiner Phantasie freien Lauf lassen. (A) Kreistanz Mögliche Aufgaben: seitwärts treten zur einen Seite schlurfen, dann zur anderen 3 Schritte, dann Skier zusammen, in abwechselnden Richtungen 3 Schritte, dann auf einem Fuß hüpfen 3 Schritte, dann auf einem Fuß hüpfen und drehen

17 (B) Kreistanz 3. Linientanz (zuerst im Flachen, dann schleiche zu minimaler Neigung) Öffne den Kreis zu einer geraden Linie, wobei Du und der stärkste Skifahrer jeweils an einem Ende steht. Mögliche Aufgaben: um ein Ende gehen, dann um das andere; abwechselnd (C) jeder zweiter geht einen Schritt vor und zieht die anderen nach vorne; abwechselnd wiederholen (D) (C) Linientanz von oben GroupGrope im Flachen (D) Linientanz mit abwechselnden Gleiten 4. Baumstammschieben Formt eine Gasse (zwei Reihen, wobei die Skifahrer sich gegenüberstehen). Du stehst am Ende. Ein Mitglied (der Baum) steht am Start; die anderen Mitglieder führen ihn durch die Gasse, indem sie ihn mit einer Hand ziehen und mit der anderen schieben, wie in (D) gezeigt. Wenn der Baumstamm am Ende ankommt, schwingst Du den Skifahrer um Dich herum, plazierst ihn auf Deinem Platz und gehst wieder ans Ende der anderen Reihe. Dort fängst Du den nächsten Baumstamm auf. Nach ein paar Versuchen läßt Du den Baumstamm herausschießen und ganz alleine gleiten.

18 Group Grope im Flachen (E) Baumstammschieben Mit dieser Übung fangen die Stürze an. Beim ersten mal, wenn jemand hinfällt: halt die Übung an und zeige, wie man hinfällt und aufsteht. Dann laß die anderen das Hinfallen und Aufstehen üben (siehe: Hinfallen und Aufstehen Unterrichten, Kapitel 7). (F) Bauchplatscher zum Aufstehen 5. Dosido (im Flachen) Diese Übung ist eine Art Manderlslalom. Die Mitglieder selbst sind die Slalomstangen: Mit winzigen Schritten schlängeln sich die Skifahrer abwechselnd durch den Slalom. Nachdem ein Mitglied an der obersten Stelle steht, ist er das nächste Mitglied an die Reihe. Jedes Slalommitglied reicht ihm die Hand zur Begrüßung. Richtiges Aufstellen ist wichtig. Bildet eine einzelne Linie, haltet Euch bei ausgestreckten Armen an den Händen, geht dann soweit auseinander, daß 1 Meter zwischen den Fingerspitzen ist. Gib jedem eine Nummer. Die geraden Nummern drehen sich um und alle bilden eine gerade Linie. Du stellst Dich oben in die Anfangsposition und jeder hebt die Hand, die von Dir am weitesten weg ist. So kannst Du kontrollieren, ob alle kapiert haben, welche Hand sie Dir reichen sollen. Jeder reicht Dir die Hand zur Begrüßung, wobei Du Dich zwischen den Skispitzen mit winzigen Schritten durchschlängelst. Jeder kommt dran. Du stellst Dich immer wieder als letzter hin. Sobald ein Skifahrer ankommt, schwingst Du ihn herum, zum

19 Anhalten, und plazierst ihn in Deiner alten Position (wie in (G)). Stelle Dich ans neue Ende, wo Du den nächsten Skifahrer plazieren möchtest. Diese Taktik läßt Dich die Form des Slaloms steuern. ZUM LIFT (G) Dosido Group Grope im Flachem Verharre nicht lang beim Steigen. Sobald jeder steigen und die Kanten einsetzen kann, geh zum Lift. Aber vorher unbedingt Deine Gruppe in die Liftbenützung einweisen. Für alles, worauf Du dabei achten mußt, siehe LIFTTECHNIK LEHREN im nächsten Kapitel. Wenn Du Deine Gruppe zum Lift bringen möchtest, ohne sie vorher eingewiesen zu haben, achte besonders auf die Bemerkungen dort bezüglich Deines ewigen Verbleibs im Jenseits. 12. Dosido: kleine Schritte Wie der Dosido im Flachen oben, aber auf einer leichten Neigung. Stelle Dich wieder ans Ende, sobald die Skifahrer unten ankommen. Verlängere den Abstand zwischen den Toren allmählich, sobald die Skifahrer besser werden. Paß auf, daß der Slalom sich nicht wölbt und Schußfahren zwischen den Skispitzen zuläßt. (U) Dosido bei leichter Neigung Group Grope Neigung Wenn Du nur 3 oder weniger Skifahrer hast, lasse den Dosido aus und verweile dafür länger beim Tausendfüßler (oben), Führungsstange und Händehalten (unten). 13. Dosido: Innenbein schlagen Die kleine Schritte wandeln sich schnell zu gleitenden Schwüngen. Nütze das aus, um den Umsteigeschwung einzuführen. Jedes Slalommitglied benützt seine zweite Hand (die den Skifahrer nicht hält), um das ihm nächste Bein zu schlagen, wenn der Skifahrer vorbeifährt. Der Skifahrer hebt das geschlagene Bein. Dadurch hebt er sein Innenbein und verlagert sein Gewicht auf den Außenski. (V) Dosido Umsteigeschwung

20 15. Flotter Dreier Führungsstange (siehe Verwendung von Lernhilfen in Kapitel 5) Parallelschwünge mit der Führungsstange. Benütze eine Führungsstange um 2 Skifahrer zu führen, einen auf jeder Seite, um kleine schnelle Schwünge bei leichter Neigung zu machen. Du hast drei Aufgaben: kurz, schnell und ohne große Richtungsänderung zu Schwingen (wie (Z)). Lange Schwünge sind schwieriger und schleudern die äußeren Skifahrer herum wie in (AA). Du musst Deinen Rhythmus durchsetzen. die Führungsstange im rechten Winkel zur Fallinie zu halten (wie (Z)). Das kann schwer sein (besonders, wenn die beiden Skifahrer unterschiedlich schnell fahren), aber es ist sehr wichtig. (Z) kurze Schwünge (AA) lange Schwünge erhöhen kontrollieren Geschwindigkeit Geschwindigkeit und und halten Körper zur Fallinie schwingen Skifahrer herum Group Grope Neigung Vertikalbewegung zu erzwingen (BB). Anheben der Stange, um in die Fallinie hinein zu drehen; Senken der Stange, um aus der Fallinie herauszudrehen. (BB) Vertikalbewegung mit der Führungsstange erzwingen Merke, dass die Skianfänger kurze rhythmische Parallelschwünge machen, ohne eine einzige Silbe über Skitechnik gehört zu haben. 16. Flotter Dreier-Händehalten Nachdem die Skifahrer mit der Führungsstange Vertrauen gewonnen haben, reduziere die Unterstützung mit dieser Übung. Du nimmst wieder zwei Skifahrer zum Schwingen, aber hältst dabei nur ihre Hände. Halte Deine Hände so, daß Deine Daumen oben sind, wie in (FF). Diese Position gibt Dir mehr Kontrolle über die Vertikalbewegung.

21 (FF) Flotter Dreier - mit richtiger Handhaltung Group Grope Neigung Prüfe nach dieser Übung, wer anhalten kann. Skifahrer, die aus der Fallinie zu einem Hockeystop rutschen können, dürfen die Übungsstationen im Umlaufbetrieb durchfahren. Währenddessen konzentrierst Du Dich auf die Skifahrer, die nicht anhalten können. 18. Unterstütztes Anhalten (HH) Unterstütztes Anhalten Group Grope Neigung Unterstütze Anfänger, die nicht anhalten konnten. Fahre rückwärts in einem Rückwärtspflug, während Du dem Skifahrer mit der Führungsstange hilfst und ihn anhältst, (HH). Wie mit Parallelschwüngen an der Stange, erzwinge Vertikalbewegung durch Anheben und Senken der Führungsstange. Koordiniere das mit dem Kommando: hoooochhh uuuund stop. Der Skifahrer sollte seine Beine erst beim Stopkommando und Senken der Stange drehen. Die Hüften des Skifahrers sollten zum Tal gerichtet bleiben und er sollte seine Skier gleichzeitig drehen, bis sie genau quer zum Hang stehen. Bestehe darauf, daß Skifahrer zu beiden Seiten anhalten können.

22 Halte die Stange allmählich weniger fest, bis der Skifahrer allein anhalten kann und zum Umlaufbetrieb fortschreiten kann. UMLAUFBETRIEB - ÜBUNGSSTATIONEN (bei leichter Neigung) Sobald einige Skifahrer von allein anhalten können, stelle Übungsstationen auf dem Anfängerhang auf und laß sie darin herumfahren. Dann kannst Du den schwächeren Skifahrern helfen, die noch Deine Unterstützung brauchen. Sobald alle Teilnehmer anhalten können, solltest Du ganz zum Umlaufbetrieb übergehen. Du kannst von einer Station zur nächsten flitzen und unterschiedliche Aufgaben ansagen. Die Stationen sind eingeteilt in: Bodenformen Stopkreis gerade Tore lehnende Tore Wenn Du nicht vor dem Unterricht eine Bobahn vorbereitet hast, muß Du darauf verzichten Du brauchst zwei Stunden dazu. Stell zuerst den Stopkreis und dann die geraden Tore auf. Laß Deine Skifahrer gleich durch diese Stationen fahren. Stell die Schrägtore ohne Streckstangen auf. Siehe Lernhilfen in Kapitel 5 and die Diagramme in diesem Kapitel, wie man sie aufstellt. Stelle die Streckstangen später dazu auf. Siehe Sektion Umlaufbetrieb in Kapitel 5. ÜBUNGEN FÜR DIE ÜBUNGSSTATIONEN Ängstliche Skifahrer müssen bei den ersten Versuchen durch die Übungsstationen bei jedem Tor anhalten. Als nächsten Schritt halten sie fast an. Schließlich fahren sie fließend durch die Tore. (KK) UMLAUFBETRIEBSSTATIONEN

23 BIBLIOGRAPHY DER KOMPLETTEN GEDRUCKTEN VERSION 1. Bergman, Stefan; Butz, Christian. Big Foot Der Neue Skispaß. Aachen: Meyer & Meyer, Brielmaier, Werner. Koordinative Anfängerschulung im Skilauf mit Big Foot und Snowblade. Schriftliche Prüfungsarbeit. Universität Augsburg Unveröffentlicht. 3. Burton; Brown; Fischer. Skiing as a Model of Instruction. Everyday Cognition: Its Development in Social Context. Ed. B. Rogoff and J. Lave. Cambridge, MA and London: Harvard UP, Epple, Michael; Weiß, Elke. Der Big Foot im Skikurs. Skilehrer January (1996): Evans, Harold; Jackman, Brian; Ottaway, Mark. The Short Ski Method. From Absolute Beginner to Parallel Skier in One Week. We Learned to Ski. Harold Evans, Brian Jackman and Mark Ottaway. London: The Sunday Times, Fischer, Karlheinz. Skilehrer Handbuch Skischule Nordbayern Selbstdruck. 7. Gauthier, Gilbert; Vachez, Michel. Ski Court. Ski Evolutif Ski Sans Peine. Bellegarde: Arthaud, Fischer, Gerhard; et al. Aspects of a Theory of Simplification, Debugging, and Coaching. Research Projects Agency July (1978). 26 pages. 9. Furrer, Art. Graduation Day for Graduated Length. Ski Magazine January (1968): Fry, John. Skiers Notebook Teaching Systems Compared. Ski Magazine November 1 (1966): Gruneberg, Pierre; Blanc, Robert. Skier en 3 Jours. Marabout: Verviers, Gruneberg,. Ski Court Ski Lang en 10 Lecons. Paris : Librarie Hachette, Grüneklee, Alfred. Die Kurzskimethode: Leichtes Lernen und schnelle Erfolge. Sportpraxis 1 & 2 (2013): Kiedaisch, Harald. Alles Redet über den Kurzski. Lehrhilfen für die Leibeserziehung 1 (1969): Koller, Karl. Parallel--Perfekter Schilauf in Österreich. Salzburg: Residence, Král, Lubomír. Modern Ski Tuition with the Short-Ski Method. University Review, Faculty of Healthcare 6.1 (2012): Kuchler, Walter. Super Ski - Radikal Radial. Köln: Echo, Künzell, Stefan; Mülle, Julia. The Use of Bigfoots Reduces State Anxiety in Novice Skiers. Journal of Applied Sport Psychology 20.2 (2008): Künzell, Stefan. Der Einstieg ins Skifahren mit Kurzski. Skilauf und Snowboard in Lehre und Forschung. Arbeitsgemeinschaft Schneesport an Hochschulen e.v. 19 (2009): Lanig, Hanspeter. Mini-Ski mit Hanspeter Lanig. Stuttgart: Union, Lawler, Ken. Short Ski Method Still Superior to Standard Teaching Method for Adult Beginners, rejected for publication at Sportunterricht and Sportwissenschaft, List, Friedl. Mini Ski Rettung der Hoffnungslosen? Ski Magazine (BRD) November (1967): Lund, Morten. Ski GLM. New York: Universal Publishing and Distributing Corp., 1970.

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