MANAGEMENT IN DER KRISE ZEIT FÜR SPIRITUALITÄT?
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- Joseph Winkler
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1 Matthias Mölleney Mitglied des Future Work Forum Leiter des Centers for HRM & Leadership an der Hochschule für Wirtschaft Zürich HWZ Kontakt: Seestrasse Uster Telefon: Fax: Internet: MANAGEMENT IN DER KRISE ZEIT FÜR SPIRITUALITÄT? 7. Mai 2010
2 ES WIRD ZEIT FÜR EINEN WERTEWANDEL Seite 2
3 ABWARTEN HILFT UNS NICHT WEITER Bevor du längere Zeit auf einen Zug wartest, vergewissere dich, ob überhaupt noch Schienen da liegen. Manfred Rommel (* 1928), ehemaliger Stuttgarter Oberbürgermeister Seite 3
4 DIE SIEBEN TODSÜNDEN IN DER HEUTIGEN WELT Mahatma Gandhi Reichtum ohne Arbeit Geschäft ohne Moral Genuss ohne Gewissen Wissen ohne Charakter Wissenschaft ohne Menschlichkeit Religion ohne Opfer Politik ohne Prinzipien Seite 4
5 WAS BEDEUTET SPIRITUALITÄT IM MANAGEMENT? Ausdrucksformen von Spiritualität Übersetzung ins Management Forderungen an ein spirituelles Management Gebet, Gottvertrauen und Geborgenheit Erkenntnis, Weisheit und Einsicht Transzendenz-Überzeugung Mitgefühl, Grosszügigkeit und Toleranz Bewusster Umgang mit anderen, sich selbst und der Umwelt Ehrfurcht und Dankbarkeit Gleichmut und Meditation Vertrauen als zentrales Führungsprinzip Partizipation, Konsensorientierung Nachhaltigkeitsprinzip Diversity Management und Mitarbeiterorientierung Stakeholder Orientierung anstatt Fokus auf Gewinnmaximierung Wertschätzung Work-Life-Balance Das Vertrauen der Mitarbeiter verdienen, nicht anordnen Mitarbeiter in Entscheidungen einbeziehen Entlohnung anpassen Nachfolgeplanung professionalisieren Versuchen, sich zu einer Firm of Endearment zu entwickeln Konsequentes Feedback Anwesenheitskultur abschaffen Seite 5
6 WAS BEDEUTET SPIRITUALITÄT IM MANAGEMENT? Ausdrucksformen von Spiritualität Übersetzung ins Management Forderungen an ein spirituelles Management Gebet, Gottvertrauen und Geborgenheit Erkenntnis, Weisheit und Einsicht Transzendenz-Überzeugung Mitgefühl, Grosszügigkeit und Toleranz Bewusster Umgang mit anderen, sich selbst und der Umwelt Ehrfurcht und Dankbarkeit Gleichmut und Meditation Vertrauen als zentrales Führungsprinzip Partizipation, Konsensorientierung Nachhaltigkeitsprinzip Diversity Management und Mitarbeiterorientierung Stakeholder Orientierung anstatt Fokus auf Gewinnmaximierung Wertschätzung Work-Life-Balance Das Vertrauen der Mitarbeiter verdienen, nicht anordnen Mitarbeiter in Entscheidungen einbeziehen Entlohnung anpassen Nachfolgeplanung professionalisieren Versuchen, sich zu einer Firm of Endearment zu entwickeln Konsequentes Feedback Anwesenheitskultur abschaffen Seite 6
7 DAS VERTRAUEN DER MITARBEITER VERDIENEN, NICHT ANORDNEN In der künftigen Arbeitswelt wird es andere Regeln geben: Quelle: The Future Work Forum: Employing the Next Generation, 2006 Seite 7
8 WAS BEDEUTET SPIRITUALITÄT IM MANAGEMENT? Ausdrucksformen von Spiritualität Übersetzung ins Management Forderungen an ein spirituelles Management Gebet, Gottvertrauen und Geborgenheit Erkenntnis, Weisheit und Einsicht Transzendenz-Überzeugung Mitgefühl, Grosszügigkeit und Toleranz Bewusster Umgang mit anderen, sich selbst und der Umwelt Ehrfurcht und Dankbarkeit Gleichmut und Meditation Vertrauen als zentrales Führungsprinzip Partizipation, Konsensorientierung Nachhaltigkeitsprinzip Diversity Management und Mitarbeiterorientierung Stakeholder Orientierung anstatt Fokus auf Gewinnmaximierung Wertschätzung Work-Life-Balance Das Vertrauen der Mitarbeiter verdienen, nicht anordnen Mitarbeiter in Entscheidungen einbeziehen Entlohnung anpassen Nachfolgeplanung professionalisieren Versuchen, sich zu einer Firm of Endearment zu entwickeln Konsequentes Feedback Anwesenheitskultur abschaffen Seite 8
9 MITARBEITER IN ENTSCHEIDUNGEN EINBEZIEHEN Die wichtigsten Bindungsfaktoren Quelle: Towers Perrin 2007, Zielgruppe europäische Unternehmen Seite 9
10 WAS BEDEUTET SPIRITUALITÄT IM MANAGEMENT? Ausdrucksformen von Spiritualität Übersetzung ins Management Forderungen an ein spirituelles Management Gebet, Gottvertrauen und Geborgenheit Erkenntnis, Weisheit und Einsicht Transzendenz-Überzeugung Mitgefühl, Grosszügigkeit und Toleranz Bewusster Umgang mit anderen, sich selbst und der Umwelt Ehrfurcht und Dankbarkeit Gleichmut und Meditation Vertrauen als zentrales Führungsprinzip Partizipation, Konsensorientierung Nachhaltigkeitsprinzip Diversity Management und Mitarbeiterorientierung Stakeholder Orientierung anstatt Fokus auf Gewinnmaximierung Wertschätzung Work-Life-Balance Das Vertrauen der Mitarbeiter verdienen, nicht anordnen Mitarbeiter in Entscheidungen einbeziehen Entlohnung anpassen Nachfolgeplanung professionalisieren Versuchen, sich zu einer Firm of Endearment zu entwickeln Konsequentes Feedback Anwesenheitskultur abschaffen Seite 10
11 ENTLOHNUNG ANPASSEN Die Soziale Akzeptanz überhöhter Entlohnungen (insbesondere Boni) ist sehr stark gesunken. Jahreseinkommen von mehr als 5 Mio. CHF (Total Compensation) sind nicht erklärbar. Eine Selbstbeschränkung ist unumgänglich. Die Verantwortung liegt nicht bei der Politik, sondern bei den Eigentümern und ihren unternehmerischen Aufsichtsorganen. Eigentum verpflichtet insbesondere Pensionskassen sind gefordert. Verwaltungsräte müssen für die Entlohnungsentscheidungen persönlich haftbar gemacht werden. Seite 11
12 WAS BEDEUTET SPIRITUALITÄT IM MANAGEMENT? Ausdrucksformen von Spiritualität Übersetzung ins Management Forderungen an ein spirituelles Management Gebet, Gottvertrauen und Geborgenheit Erkenntnis, Weisheit und Einsicht Transzendenz-Überzeugung Mitgefühl, Grosszügigkeit und Toleranz Bewusster Umgang mit anderen, sich selbst und der Umwelt Ehrfurcht und Dankbarkeit Gleichmut und Meditation Vertrauen als zentrales Führungsprinzip Partizipation, Konsensorientierung Nachhaltigkeitsprinzip Diversity Management und Mitarbeiterorientierung Stakeholder Orientierung anstatt Fokus auf Gewinnmaximierung Wertschätzung Work-Life-Balance Das Vertrauen der Mitarbeiter verdienen, nicht anordnen Mitarbeiter in Entscheidungen einbeziehen Entlohnung anpassen Nachfolgeplanung professionalisieren Versuchen, sich zu einer Firm of Endearment zu entwickeln Konsequentes Feedback Anwesenheitskultur abschaffen Seite 12
13 NACHFOLGEREGELUNG PROFESSIONALISIEREN Nachfolgeplanung verbindlich machen und Umsetzung messen Grandfather-Prinzip einführen Diversity als Ziel definieren und verfolgen Seite 13
14 WAS BEDEUTET SPIRITUALITÄT IM MANAGEMENT? Ausdrucksformen von Spiritualität Übersetzung ins Management Forderungen an ein spirituelles Management Gebet, Gottvertrauen und Geborgenheit Erkenntnis, Weisheit und Einsicht Transzendenz-Überzeugung Mitgefühl, Grosszügigkeit und Toleranz Bewusster Umgang mit anderen, sich selbst und der Umwelt Ehrfurcht und Dankbarkeit Gleichmut und Meditation Vertrauen als zentrales Führungsprinzip Partizipation, Konsensorientierung Nachhaltigkeitsprinzip Diversity Management und Mitarbeiterorientierung Stakeholder Orientierung anstatt Fokus auf Gewinnmaximierung Wertschätzung Work-Life-Balance Das Vertrauen der Mitarbeiter verdienen, nicht anordnen Mitarbeiter in Entscheidungen einbeziehen Entlohnung anpassen Nachfolgeplanung professionalisieren Versuchen, sich zu einer Firm of Endearment zu entwickeln Konsequentes Feedback Anwesenheitskultur abschaffen Seite 14
15 VERSUCHEN, SICH ZU EINER FIRM OF ENDEARMENT* ZU ENTWICKELN Eigentümer Kunden FoE Partner Mitarbeiter Share of Heart anstatt Share of Wallet: FoE versuchen, den Nutzen für die Gesamtheit ihrer Stakeholder zu maximieren Vertrauen als zentrales Führungsund Steuerungsinstrument Juristische Verträge werden immer durch Emotionale Verträge ergänzt Making the World better can make Shareholders richer Beispiele für FoE Unternehmen: Amazon, BMW, Caterpillar, ebay, Google, Harley-Davidson, Honda, IKEA, Jet Blue, New Balance, Starbucks, Timberland, Toyota * nach Rajendra S. Sisodia, David B. Wolfe und Jagdish N. Sheth) Seite 15
16 WAS BEDEUTET SPIRITUALITÄT IM MANAGEMENT? Ausdrucksformen von Spiritualität Übersetzung ins Management Forderungen an ein spirituelles Management Gebet, Gottvertrauen und Geborgenheit Erkenntnis, Weisheit und Einsicht Transzendenz-Überzeugung Mitgefühl, Grosszügigkeit und Toleranz Bewusster Umgang mit anderen, sich selbst und der Umwelt Ehrfurcht und Dankbarkeit Gleichmut und Meditation Vertrauen als zentrales Führungsprinzip Partizipation, Konsensorientierung Nachhaltigkeitsprinzip Diversity Management und Mitarbeiterorientierung Stakeholder Orientierung anstatt Fokus auf Gewinnmaximierung Wertschätzung Work-Life-Balance Das Vertrauen der Mitarbeiter verdienen, nicht anordnen Mitarbeiter in Entscheidungen einbeziehen Entlohnung anpassen Nachfolgeplanung professionalisieren Versuchen, sich zu einer Firm of Endearment zu entwickeln Konsequentes Feedback Anwesenheitskultur abschaffen Seite 16
17 KONSEQUENTES FEEDBACK den blinden Fleck verkleinern = Wertschätzung Verhalten mir selbst bekannt unbekannt den anderen unbekannt bekannt ÖFFENTLICH PRIVAT BLINDER FLECK UNBEKANNT Seite 17 JOHARI Fenster
18 WAS BEDEUTET SPIRITUALITÄT IM MANAGEMENT? Ausdrucksformen von Spiritualität Übersetzung ins Management Forderungen an ein spirituelles Management Gebet, Gottvertrauen und Geborgenheit Erkenntnis, Weisheit und Einsicht Transzendenz-Überzeugung Mitgefühl, Grosszügigkeit und Toleranz Bewusster Umgang mit anderen, sich selbst und der Umwelt Ehrfurcht und Dankbarkeit Gleichmut und Meditation Vertrauen als zentrales Führungsprinzip Partizipation, Konsensorientierung Nachhaltigkeitsprinzip Diversity Management und Mitarbeiterorientierung Stakeholder Orientierung anstatt Fokus auf Gewinnmaximierung Wertschätzung Work-Life-Balance Das Vertrauen der Mitarbeiter verdienen, nicht anordnen Mitarbeiter in Entscheidungen einbeziehen Entlohnung anpassen Nachfolgeplanung professionalisieren Versuchen, sich zu einer Firm of Endearment zu entwickeln Konsequentes Feedback Anwesenheitskultur abschaffen Seite 18
19 ANWESENHEITSKULTUR ABSCHAFFEN Arbeitszeiterfassung ersetzt gutes Management nicht. Alleine schon die notwendige Verlängerung der Lebensarbeitszeit muss zu einem anderen Umgang mit der Ressource menschliche Arbeit führen. Leistung muss stärker belohnt werden als Anwesenheit. Anwesenheit darf nicht Kriterium für Beförderungen sein. Seite 19
20 KONRAD ADENAUER Die Menschen haben das Paradies verloren, weil sie vom Baum der Erkenntnis gegessen haben. Seitdem wissen sie, was gut ist, aber sie tun es nicht, sondern predigen es anderen. Vielleicht hätte ein zweiter Apfel geholfen. Konrad Adenauer ( ), von 1949 bis 1963 erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland Seite 20
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