Audiovisuelle Archive in der digitalen (Medien-)Welt
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- Alexa Geisler
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Transkript
1 Audiovisuelle Archive in der digitalen (Medien-)Welt Mag. Herbert Hayduck
2 Dokumentation / Archiv-Erfassung
3 Dokumentation Unter Dokumentation versteht man die Nutzbarmachung von Informationen zur weiteren Verwendung. Ziel der Dokumentation ist es, die dokumentierten Objekte gezielt auffindbar zu machen. Bei den Objekten handelt es sich in der Regel um Dokumente mit einem Informationsgehalt, der mit Hilfe der Dokumentation systematisch verwertet werden soll. Dokumente können in diesem Sinne Fachbücher, Zeitschriftenartikel oder sonstige Druckschriften sein, aber auch Bilder, Filme, Tondokumente und ähnliches.
4 Dokumentation Formalerschließung Formale, objektive Kriterien eines Objektes Sacherschließung Erschließung des Inhalts bei Medienobjekten im Sinne ihrer Abbildungsfunktion auch Erschließung der Bild- und Toninhalte
5 Video Übung Dokumentation / Metadaten
6 De-Konstruktion Diskretheit der digitalen Informationen macht Konstruktionscharakter von Medien-Inhalten stärker sichtbar Konstruktions-Elemente eines av- Medien-produktes werden zu selbständigen Einheiten: Video: Frame / Shot / Sequenz / Beitrag Audio: Sprache / Musik / Geräusch / O-Ton Grafik / Animation
7 Kontext de-konstruiert? Prinzip der verteilten Speicherung Non-linearität auf physischer Ebene Anonyme Bits und Bytes namen-lose Einzel-teile werden sinn-los Inhaltszusammenhänge der Medien- Elemente lösen sich im digitalen Rauschen auf
8 Re-Konstruktion Dokumentationsaufgabe wird in digitalen Umgebungen komplexer Meta-Daten verbinden Einzel-teile wieder zu Sinn-einheiten Namensgeber ( bits about the bits ) MEDIA ASSET MANAGEMENT
9 Struktur von Medien-Assets Medienfile ( bits ) Metadaten ( bits about bits ) Content Copyright Medien- Asset
10 Media Asset Management Strukturierte Verbindung ( Verlinkung ) der Grundelemente einer digitalen Medieneinheit Medien-essenz (file) Vorschaumedien Beschreibende Daten Metadaten Rechteinformation
11 produzieren < 1988 recherchieren sichten rechte
12 produzieren recherchieren sichten rechte
13 produzieren > 2010 recherchieren sichten rechte
14 Wahrnehmung -> Bezeichnung Empfang der Signale menschliche Wahrnehmungsorgane» Auge» Ohr technische Aufzeichungsgeräte» Mikrofon» Kamera Erkennen und Bezeichnen des Inhalts Gehirn / Sprache Metadaten
15 Textuelle Dokumentation Beschreibung der content-elemente durch strukturierten Text Bild wird stark verdichtet durch Wort repräsentiert ( Beschlagwortung )» Medienwechsel» Abstraktion / Vergröberung in verschiedenen Beschreibungstiefen» indikatives Referat» substitutives Referat».
16 Conventional linear access
17 Repräsentation Nicht-textuelle Repräsentation» anstelle Abstraktion stellvertretende, verdichtete Abbildung von Medien-inhalten in verschiedenen Repräsentationstiefen» Einzelframe» lighttable» lighttable + audio» low-bit rate video
18 Non-linear, networked access
19 Media Asset Management Verbindung von textueller Dokumentation und Repräsentation in sinnvoller (= benutzeradäquater) Kombination multimediale Visualisierung getrennter Informationseinheiten Granularität der Darstellung bestimmt den Sinn-gehalt für den Benutzer
20 Maschinen-Dokumentation Mustererkennung ermöglicht Eindringen in die Medien- essence selbst audio: speech-processing video: pattern-recognition Query by example (Suche mit Vor -bild) Direkt-suche nach Bild- und Ton-mustern ohne Umweg über die Abstraktion der Sprache (löst Problem der Sprachdynamik)
21 Audiovisuelle Archive in der digitalen (Medien-)Welt Mag. Herbert Hayduck
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