Hallo, und herzlichen Glückwunsch zum Kauf dieses e-books.

Transkript

1 Vorwort Hallo, und herzlichen Glückwunsch zum Kauf dieses e-books. Offensichtlich besteht bei dir das Interesse, an deiner Lebensweise - oder zumindest an deiner Ernährungsweise - etwas zu verändern. Damit ist bereits der erste wichtige Schritt in Richtung eines gesünderen Lebens vollbracht! Um sich mit dem Thema Ernährung bewusst näher zu befassen, gibt es zahlreiche verschiedene Gründe, die hierfür persönlich ausschlaggebend sein können. Bei dem einem ist es vielleicht das Gewicht, das im Laufe der Jahre ungewollt angestiegen ist und Figur und Befindlichkeit hat leiden lassen. Bei einem anderen ist es einfach der Wunsch, vitaler, belastbarer und weniger krankheitsanfällig zu sein. Wiederum ein anderer möchte eventuell bestehende Nahrungsmittelunverträglichkeiten herausfinden, um entsprechende Unpässlichkeiten zu vermeiden oder vielleicht sogar lästige Krankheiten auf möglichst natürlichem Wege loszuwerden. 3

2 Ein nächster hat es vielleicht satt, sich zum großen Teil von prozessierten chemieüberladenen Produkten zu ernähren und nie genau zu wissen, was mit den Nahrungsmitteln an unbekannten Substanzen aufgenommen wird. Wie du siehst, können die Beweggründe vielzählig sein - und so verschieden wie ein jeder von uns. All diese Aspekte können durchaus mit einer etwas durchdachten (aber keinesfalls komplizierten) natürlichen und gesunden Ernährungsform positiv beeinflusst werden. In vielen Fällen werden die entsprechenden gesundheitsförderlichen Nahrungsmittel und deren empfehlenswerte Zubereitungsweise jedoch ganz entscheidend Einfluss auf die zukünftige Gesundheit und das persönliche Wohlbefinden nehmen. Ich habe mich seit mehreren Jahren, zuerst notgedrungen, aber mittlerweile voll und ganz aus Interesse, eingehend mit dem Thema Ernährung (und Gesundheit im Allgemeinen) sowie den unterschiedlichen Auffassungen von dem, was denn nun objektiv betrachtet möglichst gesund ist, beschäftigt. Weil ich schnell bemerkt habe, wie müßig und umfangreich diese Bemühungen sein können, möchte ich dir gerne auf deiner Suche nach einer für dich bekömmlichen, umsetzbar praktikablen und logisch vertretbaren - aber vor allem gesunden - Ernährungsform behilflich sein. 4

3 Den Begriff Diät versuche ich hierbei stets zu vermeiden. Mit dieser Bezeichnung verbinde ich lediglich eher bewusst temporär begrenzte (oft unsinnig drastische) Veränderungen der Essgewohnheiten mit dem Ziel, in möglichst geringer Zeit eine möglichst große Veränderung herbeizuführen. In den meisten Fällen haben sich diese dann allerdings nach genauso kurzer Zeit auch wieder in Schall und Rauch aufgelöst und die nächste Diät wird geplant. Oder es bleibt eben doch alles beim Alten Möchte man grundlegende - und vor allem anhaltende - Verbesserungen des Wohlbefindens, der Gesundheit und der Vitalität erleben, dann sollte man (und Frau natürlich auch) sich lieber mit dem Gedanken anfreunden, den Ernährungsstil, bzw. den gesamten Lebensstil zu überdenken. In welchem Maße man nun gewillt ist, sich zu verändern, sei natürlich jedem selbst überlassen. Je nach den persönlichen (gesundheitlichen) Gegebenheiten und der individuellen Bereitschaft stehen dafür entweder extremere Veränderungen oder eher leichtere Verfeinerungen der Lebensführung zur Auswahl. Es gibt die verschiedensten Ausprägungsvarianten eines gesunden Ernährungsgedankens, die man dann Schritt für Schritt oder eben umgehend und zielstrebig konsequent angehen kann. Es hängt ALLES von dir alleine ab! 5

4 Und es ist ALLES möglich: Vom (konventionellen) Mischköstler über den Steinzeitkost-Verfechter zum Vegetarier, weiter zum Veganer, bis letztendlich hin zum Rohköstler. Jegliche nicht kategorisierte Mischformen mal ganz unbeachtet gelassen Die meisten Anhänger dieser verschiedenen Ernährungsrichtungen sind felsenfest davon überzeugt, dass die eigens gewählte Ernährungsrichtlinie die natürlichste, gesündeste und die beste ist. Beginnt man sich nun also als unerfahrener Otto-Normal-Esser zu informieren und zu recherchieren, eventuell hier und da in eine dieser unbekannten Ernährungsweisen hinein zu schnuppern, dann wird man schnell feststellen, dass es überall gut begründete Ansichten mit oftmals plausibel nachvollziehbaren Begründungstheorien der jeweiligen Ernährungsweise gibt. Nahezu jede Ernährungsphilosophie hat ihre ganz eigenen Grundsätze und Leitgedanken, warum welche Lebensmittel unbedingt in die Ernährung gehören, warum sie auf welche Weise zubereitet werden sollten und was man am besten gar nicht essen sollte. Das Internet ist voll von verschiedenen Ernährungsvorschlägen, man findet unzählige (angeblich) gesunde, stoffwechselgerechte Diäten, Fasten-, Fitness-, Frühjahres- oder Eliminations- und Entgiftungs-Kuren. 6

5 Ebenso findet man zahlreiche unbedingt benötigten Superfoods, unendlich viele Nahrungsergänzungsmittel und Supplemente für ein ganz besonders gesundes und vitales Leben. In all diesem Durcheinander ist aber eigentlich nur eines gesichert: Man wird aller Wahrscheinlichkeit nach schnell den Überblick verlieren (den man ja wahrscheinlich noch nicht einmal hatte). Wenn man dann nicht genervt und verwirrt komplett aufgibt, weiß man eigentlich nie so genau, was nun warum - oder warum doch nicht - gesund ist Viele Menschen mag das gar nicht interessieren - und das braucht es meinetwegen auch nicht Ich persönlich hatte allerdings den Drang, mich diesbezüglich zu informieren und die zahlreichen unterschiedlichen, nicht selten gegensätzlichen, teilweise überheblichen und oft nur wenig nachvollziehbaren Aussagen zu einer gesunden Ernährung begannen mich schließlich zu ärgern und zu verwirren. Hinzu kommt noch die Werbung, die aus allen Richtungen mit den besten Gesundheitstipps und Ernährungsratschlägen auf einen einprasselt - natürlich alles wissenschaftlich bestätigt und offiziell selbstlos empfohlen. Natürlich Letztendlich weiß man dann gar nicht mehr, woran man ist 7

6 Und genau dieses Gefühl hatte auch ich irgendwann. Schließlich überlegte ich erschreckend oft, ob das, was ich nun zu mir nahm, tatsächlich gesund ist oder doch mehr Nachteile als gesundheitsförderliche Aspekte mit sich bringt. Die zahlreichen konträren Diskussionen, wissenschaftlichen Untersuchungen und unterschiedlichen Ansichten hatte ich dabei stets im Hinterkopf. Gelegentlich fühlte ich mich mit meiner zu der Zeit verfolgten (noch nicht ganz ausgereiften) Ernährungsweise ohnehin nicht besonders wohl, hatte es aber auch satt, aus der Not heraus, immer wieder in alte Verhaltensmuster zu rutschen (bei denen ich mir definitiv sicher war, dass es gesünder ginge ). Der eine oder andere mag hier bereits erste Gedankenzüge eines Orthorektikers entdecken - ich sehe das allerdings ein wenig anders: Da ich gesundheitlich in meinem Leben einen Punkt erreicht hatte, an dem ich quasi wieder bei null anfangen musste - ich reagierte auf nahezu alle Nahrungsmittel und viele Alltagssubstanzen mit (zum Teil starken) Unverträglichkeitsreaktionen - musste ich im wahrsten Sinne des Wortes, parallel zu deren Behandlung, ganz neu lernen, mich (individuell verträglich und gesund) zu ernähren. Meine damaligen Annahmen von einer gesundheitsförderlichen Ernährung (die ohnehin gar keine speziellen waren), bzw. all das, 8

7 was ich im Leben so beiläufig an Auffassungen bezüglich der Ernährung entwickelt hatte, konnte ich größtenteils hinter mir lassen. Und das war auch gut so 9