School Soccer an der Hermann-Sander-Schule
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- Tristan Weber
- vor 7 Jahren
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1 School Soccer an der Hermann-Sander-Schule
2 Gliederung School Soccer Vortrag 1. Die Hermann-Sander-Schule 2. Das Projekt School Soccer 3. Rahmenbedingungen bei der Implementierung der Methode School Soccer 4. Pausenliga/AG und Begleitprojekte 5. Planung und Weiterentwicklung für das kommende Halbjahr
3 1. Die Hermann-Sander-Schule Gebundene Ganztagsschule mit ca. 600 Schüler_innen in Neukölln 95% der Schüler_innen sind NDH über 90% der Schüler_innen sind Lehrmittelbefreit Sportbetonung als Schulprofil
4 Herausforderungen am Standort Viele Schüler_innen mit sprachlichen Defiziten Bildungsferne Elternhäuser Viel Schulischer Misserfolg und eine geringe Frustrationstoleranz Fehlende Konfliktlösungsstrategien bei den Schüler_innen Hohe Arbeitsbelastung bei den Pädagogen
5 2. Das Projekt School Soccer Die Methode "Straßenfußball für Toleranz" Spielweise Gespielt wird in kleinen Teams (4 gegen 4) auf einem Kleinfeld Das Bilden geschlechtlich gemischter Teams ist erwünscht Es gibt keinen Schiedsrichter sondern "Teamer" Vor und nach jedem Spiel treffen sich beide Mannschaften mit dem Teamer in der Dialogzone, wo sie auf 3 Fairplay-Regelneinigen, die in diesem Spiel besonders beachtet werden sollen Nach dem Spiel wird die Einhaltung der Fairplay-Regeln unter Moderation durch den Teamerbesprochen und die Mannschaften vergeben sich gegenseitig bis zu drei Fairplay-Punkte
6 Die Methode "Straßenfußball für Toleranz" Die Schiedsrichter werden durch Teamer ersetzt! Aufgaben: die Teams auf die Spiele vorzubereiten den Spielverlauf zu beobachten die Spieler bei der Auswertung und Punktevergabe in einer sogenannten Dialogzone zu unterstützen.
7 Die Methode "Straßenfußball für Toleranz" Punktwertung Punktwertung Spielpunkte: Das Team, das nach Toren gewonnen hat, bekommt 3 Spielpunkte. Bei einem Unentschieden erhalten beide Teams 2 Spielpunkte. Das Team, das nach Toren verloren hat, bekommt 1 Spielpunkt. Punktwertung Fairplay: Jedes Team bekommt je nach Einhaltung der Fairplay-Regeln 0 bis 2 Fairplay-Punkte.
8 SchoolSoccer Ziele Die Selbstorganisation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen fördern Nachhaltige Lerneffekte (soziales Miteinander, Bereitschaft zum Dialog, interkulturelles Miteinander, Demokratie lernen) Entwicklung von inklusiven Werten Zivilbürgerliches Engagement bei Jugendlichen fördern Eine langfristige Bindung der Jugendlichen an das Projekt Durch eine regionale Vernetzung mit gemeinsamen Aktionen und Veranstaltungen Anreize schaffen, die lokalen Projekte stärken und den gegenseitigen Austausch fördern 8 Oliver Rybniker - EPAS e.v.
9 SchoolSoccer als Form des Offenen Unterrichts 9 Förderung von Eigenverantwortlichkeit Förderung verschiedener Handlungskompetenzen Förderung der Entwicklung ethischer Prinzipien schrittweise und unter Begleitung steigt das Maß an sozialer Kompetenz. Förderung der Entwicklung aller Kulturtechniken Sprachförderung durch Schreib- und Sprechanlässe vielfältige Adaptionsmöglichkeiten in den Fachunterricht: - Comic, Schülerzeitung, Film, Graphik, Flyer, Graffiti etc. Oliver Rybniker - EPAS e.v.
10 SchoolSoccer Netzwerk Berlin Gemeinschaftsschule Schöneberg Durchführung von Turnieren Projektphase 1 Lindenhof-Grundschule Durchführung von Projekttagen Projektphase 1 Projektvorstellung beim Biesalski-Cup Zehlendorf Projektphase 1 Oliver Rybniker - EPAS e.v. Hermann-Sander- Grundschule SchoolSoccer -AG Projektphase 1 Otto-Hahn-Schule Unregelmäßiger Spielbetrieb Fritz-Karsen- Schule SchoolSoccer -AG Projektphase 2 & 3 Schule an der Windmühle Soziales Training Projektphase 1 Campus-Liebig Gemeinschaftsschule Pausenliga 2013 & 2014 Projektphase 2
11 3. Rahmenbedingungen bei der Implementierung der Methode School Soccer Konzept für den Schulstandort schreiben Soccer Court anschaffen und Standortsuche Lehrer_innen und Erzieher_innen für die Ligabetreuung begeistern und schulen. Planung mit der Koordinierenden Erzieherin und Konrektorin Honorarkraft als Unterstützung Bekanntmachen der Methode School Soccer bei den Schüler_innen Dokumentation und Evaluation
12 4. Pausenliga/AG und Begleitprojekte 16 Teams a 6 Spieler_innen aus Klasse Spiele pro Tag in den Großen Pausen 7 Teamer welche die Spiele begleiten ca. alle 6 Wochen ein Auswertungstreffen Wöchentlich stattfindende AG mit 12 Schüler_innen
13 Transfer in Unterrichtssituationen und offene Lernformen Teamnahmen wählen und Logos entwerfen Pokale entwerfen Interviews führen und filmen Teamen und Verantwortung übernehmen Konfliktmanagement entwickeln SchoolSoccer als Raum für Inklusion
14 5. Planung und Weiterentwicklung für das kommende Halbjahr Schüler_innen der 6. Klassen Teamen 5. Klassen Pokale werden in Kooperation mit der Fritz Karsen Oberschule angefertigt Große Abschlussfeier mit Siegerehrung Teilnahmen an Turnieren School Soccer Turnier mit Flüchtlingen School Soccer als fester Bestandteil des Schulkonzeptes
15 Literatur 15 Biester, S., Föll, J., Ramirez, L. F., & Ress, C. (2009): Fußball, Lernen und Bildung. Ostfildern. Schmalfuß, M. (2012): Offenere und strukturiertere Ansätze im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung. Ein Versuch der Darstellung beider Strömungen unter Betrachtung der Anwendbarkeit von SchoolSoccer als offenes extracurriculares Arrangement. Leipzig. (unveröffentl. Bachelorarbeit) Rybniker, O. (2013): SchoolSoccer. In: Popp, K., Methner, A. (Hrsg.): Schülerinnen und Schüler mit herausforderndem Verhalten. Hilfen für die schulische Praxis. Stuttgart. Zeumann, P. (2013): Partizipationsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen mit sozialer Benachteiligung am Beispiel Straßenfußball als soziale Begegnungsplattform. Leipzig. (unveröffentl. Masterarbeit) Oliver Rybniker - EPAS e.v.
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