Niederschrift der 7. öffentlichen Sitzung des Seniorenbeirats der Stadt Bad Oldesloe am
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- Anke Albrecht
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1 Niederschrift der 7. öffentlichen Sitzung des Seniorenbeirats der Stadt Bad Oldesloe am Ort: Bürgerhaus, Mühlenstrasse 22 Beginn: Uhr Ende: Uhr Teilnehmerinnen und Teilnehmer Anwesende Mitglieder des Seniorenbeirats: Frau Badur Frau Bohnsack Herr Bremer Frau Demiss-Voigtmann Frau Heuseler-Rimmelspacher Herr Witt Gäste: Herr Belizzi, FDP-Kreistagsabgeordneter, Frau Hoffmann, Bündnis90/Die Grünen, Frau Klahn, FDP, Herr Möller, CDU, Frau Thoms, Beirat für Menschen mit Behinderungen, Frau Weissmann, SPD, 3 Bürger der Stadt Tagesordnung: 1. Eröffnung der Sitzung 2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und Beschlussfähigkeit der Sitzung, Feststellung der Tagesordnung 3. Einwendungen gegen die Niederschrift der letzten Sitzung 4. Einwohnerfragestunde 5. Vortrag Bundesfreiwilligendienst für Jung und Alt? von MdB Florian Bernschneider 6. Verschiedenes Top 1.: Eröffnung der Sitzung Die Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt insbesondere die Gäste der Sitzung. Top 2.: Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und Beschlussfähigkeit der Sitzung, Feststellung der Tagesordnung Es wird festgestellt, dass zu der Sitzung formgerecht und fristgerecht eingeladen wurde. Der Seniorenbeirat ist mit 6 Mitgliedern beschlussfähig. Die vorstehende Tagesordnung wird einvernehmlich festgestellt. Top 3.: Einwendungen gegen die Niederschrift der letzten Sitzung Das Protokoll der letzten Sitzung wird ohne Änderungen angenommen. Top 4.: Einwohnerfragestunde Es werden keine Fragen gestellt. Top 5.: Bundesfreiwilligendienst für Jung und Alt? von MdB Herrn Florian Bernschneider Herr Bernschneider hat die entscheidenden Fakten zusammengefasst, die als Anhang beigefügt sind.
2 Top 6.: Verschiedenes Am in der BSKA-Sitzung gibt Frau Heuseler-Rimmelspacher voraussichtlich einen mündlichen Bericht über ihre Teilnahme an der Nordeuropäischen Konferenz in Kiel zum Thema: Europäisches Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen 2012, sowie Überlegungen für aktives Altern und einen Generationendialog in Bad Oldesloe. Protokolle sollen in Arial 12 geschrieben werden. Bebauungsplan 110: Die Anwesenden haben sich einvernehmlich für die Variante1 entschieden. Teilnahme an den Ausschüssen: : SVV Frau Badur : BSKA alle (falls Frau Heuseler-Rimmelsbacher nicht absagt) : UEA Frau Badur : BPA Herr Bremer : FA Herr Witt : HA Frau Heuserler-Rimmelspacher : SVV Frau Badur Die Gestaltung des Kopfbogens wurde einstimmig angenommen. Frau Thoms vom Behindertenbeirat hat ein Schreiben zum Thema Salzpfad vorbereitet, das am in der BSKA-Sitzung übergeben werden soll (siehe Anhang). Der Seniorenbeirat unterstützt dieses Schreiben. Am ist der Seniorenbeirat zur Fraktionssitzung der FDP um Uhr im Bürgerhaus eingeladen. Am sind drei Mitglieder des Seniorenbeirats zur Fraktionssitzung der CDU eingeladen, Uhr im Stadthaus, im Sitzungszimmer Frau Badur, Herr Bremer und Frau Demiss-Voigtmann werden teilnehmen. Bad Oldesloe,den Vorsitzende Demiss-Voigtmann Protokollführung Bohnsack
3 Florian Bernschneider MdB November 2012 Allgemeines Mit der Aussetzung des Zivildienstes hat die christlich-liberale Koalition die wohl größte engagementpolitische Reform der letzten Jahrzehnte umgesetzt. Mit insgesamt über 350 Millionen Euro werden etwa bis Plätze im neuen Bundesfreiwilligendienst und den klassischen Jugendfreiwilligendiensten (FSJ und FÖJ) zur Verfügung gestellt. Beide Säulen teilen sich die Plätze nahezu gleichberechtigt auf und sollen dem Freiwilligen vor Ort (trotz der unterschiedlichen Zuständigkeiten; im FSJ das Land und im BFD der Bund) möglichst gleiche Rahmenbedingungen bieten. Größter Unterschied ist sicherlich, dass im Bundesfreiwilligendienst erstmals auch über 27 Jährige tätig werden können. Wie wird man BFDler? Die Einsatzstelle ist der Ort, an der der Freiwillige tätig wird. Hier hat er seine Ansprechpartner und verbringt den Großteil seiner Einsatzzeit. Die Einsatzstellen schreiben zu besetzende Freiwilligendienstplätze in der Regel aus, z.b. über ihre Bundesverbände (Deutsches Rotes Kreuz, Caritas, Arbeiterwohlfahrt, Diakonie und andere) oder auf ihren eigenen regionalen Internetseiten sowie auf der Platzbörse des Bundesfreiwilligendienstes ( Des Weiteren gibt es vom für den BFD zuständigen Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) eine eigene BFD-Hotline: Tel.: Kontakt per Mail: info@bundesfreiwilligendienst.de Für welchen Zeitraum verpflichtet man sich? Die Regeldauer sind 12 Monate. Man kann den Dienst aber auch auf 6 Monate verkürzen oder auf 18 Monate verlängern, maximal möglich sind 24 Monate Dienstdauer. Menschen, die älter als 27 Jahre sind, können auch in Teilzeit (mehr als 20 Stunden pro Woche) tätig werden. Welche Tätigkeitsfelder gibt es? Typische Bereiche, in denen Freiwillige im Bundesfreiwilligendienst sowie in den Jugendfreiwilligendiensten FSJ/FÖJ zum Einsatz kommen können, sind die Kinder- und Jugendhilfe, die Wohlfahrts-, Gesundheits- und Altenpflege, der Sport, die Kultur- und Denkmalpflege, der Umweltschutz und die Behindertenhilfe. Im Rahmen des BFD ist auch ein Engagement im Zivil-und Katastrophenschutz möglich. Welche Leistungen erhalten BFDler? Neben einer tätigkeitsbezogenen Anleitung durch eine Fachkraft der Einsatzstelle, die den Freiwilligen betreut, erhalten alle Freiwilligen kostenlose Weiterbildungsseminare. Darüber hinaus gibt es ein von den Einsatzstellen gezahltes Taschengeld, das individuell vereinbart wird. Die Höchstgrenze liegt bei 336,00 Euro. Außerdem können die Berufskleidung (falls notwendig), Unterkunft und Verpflegung durch die Einsatzstelle gestellt oder die Kosten ersetzt werden. Bei den Sozialversicherungen ist der Bundesfreiwilligendienst einem Ausbildungsverhältnis gleichgestellt. Die Beiträge für Renten-, Unfall-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung zahlt die Einsatzstelle. Außerdem erhält jeder Freiwillige am Ende der Dienstzeit ein qualifiziertes Zeugnis.
4 Florian Bernschneider MdB November 2012 Übersicht BFD und FSJ/FÖJ FSJ/FÖJ Dienstdauer in der Regel 12 Monate in der Regel 12 Monate (min. 6 bis max. 18 Monate) (min. 6 bis max. 24 Monate) Alter der Freiwilligen16 bis 26 Jahre BFD 16 bis 99 Jahre Wochenarbeitszeit Vollzeit bis 26 Jahre Vollzeit, ab 27 Jahre Teilzeit möglich Taschengeld max. 330 Euro (je nach Einsatz- max. 330 Euro (je nach Einsatzstelle verschieden) stelle verschieden) Kindergeldanspruch Ja Ja Waisenrente Ja Ja Bildungstage 25 Bildungstage 25 Bildungstage, Ausnahmen bei ü. 27 Jährigen Urlaubstage 24 Tage bei 12-monatiger Dienstzeit24 Tage bei 12-monatiger Dienstzeit Sozialversicherung Absicherung besteht Absicherung besteht Einsatzbereiche weitestgehend identisch (zus. Integration, KAT-Schutz) Einsatzstellen auf Landesebene anerkannte TrägerAnerkennung durch BAFzA Träger Einrichtungen der fr. Wohlfahrt Bundesrepublik Deutschland, BAFzA
5 Entwurf : Antrag an BSKA während Einwohnerfragestunde 7. November Salzpfad Seniorenbeirat und Beirat für Menschen mit Behinderungen der Stadt Bad Oldesloe In der Umfrage zum Stadtmarketing-Konzept, im Konzept selbst und in den daraus resultierenden Projekten wie jetzt der Salzpfad wurden die Belange von Senioren teilweise berücksichtigt, die von Menschen mit Behinderungen leider überhaupt nicht. Siehe hierzu die Stellungnahme des Behindertenbeirats vom (Anlage). Aus diesem Grund wenden sich Seniorenbeirat und Beirat für Menschen mit Behinderungen an Politiker und Verwaltung der Stadt Bad Oldesloe mit einem Antrag auf Barrierefreiheit des geplanten Salzpfades. Um diese Barrierefreiheit zu realisieren, sollten folgende Maßnahmen in die Planung einfließen, falls noch nicht geschehen: 1. Orientierungstafel (Übersichtsplan) mit Wanderkarte an jedem Zugang zum Kurpark 2. Hinweis auf besser geeignete Wege (Alternativstrecke) für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Manche Wege weisen viele Baumwurzeln auf, andere nicht. 3. Markierung der Wanderwege (Symbole je nach Strecke wie in allen Wandergebieten) 4. Ebene Wege zu allen Stationen des Salzpfades 5. Handlauf an der Treppe (Rampe für Rollstuhlfahrer nicht notwendig, da Alternativstrecken vorhanden sind. Siehe Punkt 2). 6. Auf Lesbarkeit der Schautafeln achten: Höhe, Schriftgrad etc. Eine Zielgruppe wird leider auch oft übersehen: die Blinden und sehbehinderte Menschen. Gerade das Erleben, Erspüren, Fühlen, Hören ist für diese Menschen wichtig. Und ein Salzpfad mit Salinen, Salzquelle, Wald und Wasser ist ein idealer Ort hierfür. Diese erlebbaren Eindrücke lassen sich auch relativ einfach realisieren: Bei den Audiodateien an Blinde und sehbehinderte Menschen denken: kurze Beschreibungen mit Orientierungshinweis einplanen. Broschüre in Braille-Schrift Kurze, taktile (Braille) Hinweise auf den Schautafeln Barrierefreier Tourismus ist Thema bundeweit. Mit einem solchen Maßnahmenpaket wäre die Stadt Bad Oldesloe Vorreiter im Kreis. Ein Eintrag in der bundesweiten Inklusionslandkarte ( ist eine sehr gute Werbung. Warum nicht im Wettbewerb um die barrierefreieste Stadt im Kreis antreten? Yannick Thoms Beirat für Menschen mit Behinderungen Sieglinde Demiss-Voigtmann Seniorenbeirat
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