Lernzielkatalog Praktikum Psychiatrie und Psychotherapie FB 16 Medizin Universität Frankfurt am Main Stand

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Lernzielkatalog Praktikum Psychiatrie und Psychotherapie FB 16 Medizin Universität Frankfurt am Main Stand"

Transkript

1 Lernzielkatalog Praktikum Psychiatrie und Psychotherapie FB 6 Medizin Universität Frankfurt am Main Stand Der Lernzielkatalog für das Praktikum im Fach Psychiatrie und Psychotherapie beinhaltet die für die studentische Lehre relevanten klinische Bilder, Fertigkeiten und Fähigkeiten sowie Allgemeine Lernziele Die Zuordnung der Lernziele erfolgt zu den Kompetenzebenen -3b: Jedem Lernziel wird eine s.g. Kompetenzebene zugewiesen, diese legt fest, wie weit der Sachverstand bzw. die Fachkenntnis der Studierenden nach dem Praktikum mit einem Krankheitsbild bzw. einer Fähigkeit & Fertigkeit ausgebildet sein soll. Kompetenzebenen Faktenwissen Deskriptives Wissen (Fakten, Tatsachen) nennen und beschreiben können [Lediglich die Frage nach dem "Was" wird beantwortet.] 2 Anwendungswissen / Handlungs- & Begründungswissen [Die zu beantwortenden Leitfragen sind "Wie" & "Warum"] Der/die Studierende kann das Krankheitsbild grob beschreiben, ordnet es in den klinischen Kontext ein, zeigt jedoch kein Detailwissen. Er/sie muss die Krankheit nicht diagnostizieren und behandeln. Von der Fertigkeit hat er/sie mindestens theoretisches Basiswissen (Prinzip, Indikation). Der/die Studierende erläutert die wesentlichen Differentialdiagnosen des Krankheitsbildes. Er wendet Detailwissen zum Krankheitsbild in definierten Kompetenzbereichen (z.b. Diagnosestellung, Therapie, Patientenmanagement, Prävention, Notfallmanagement) an. Der/die Studierende hat mindestens theoretisches Wissen über die Fertigkeit oder Fähigkeit (Prinzip, Indikation, Kontraindikation, Belastung des Patienten, Durchführung, Komplikation, Anamnese, Aufklärung, Auswertung von Untersuchungen) und sie wurde Ihr/Ihm demonstriert (real, durch Simulation, durch Videodemonstration oder anderes Medium). Anmerkung Auf Kompetenzebene I wird keine Bestimmung der Kompetenzbereiche (T,D,M,N) vorgenom-men. (Das theoretische Wissen des Studierenden ist ausreichend um über die Untersuchung/Therapie aufzuklären.) unter Aufsicht selbst tun Der/die Studierende führt die ärztliche Tätigkeit/(psychomotorische) Fertigkeit oder Fähigkeit zu den angegebenen Kompetenzbereichen (z.b. Diagnosestellung, Diagnostik, Technik, Therapie, Prävention, Notfallmanagement, Anamnese, Aufklärung, Auswertung von Untersuchungen) unter Aufsicht durch. Mindestens theoretisches Wissen wird vorausgesetzt. 3b routiniert selbst tun Der/die Studierende führt die ärztliche Tätigkeit/(psychomotorische) Fertigkeit oder Fähigkeit zu den angegebenen Kompetenzbereichen (z.b. Diagnosestellung, Technik, Diagnostik, Therapie, Prävention, Notfallmanagement, Anamnese, Aufklärung, Auswertung von Untersuchungen) selbstständig durch. Mindestens theoretisches Wissen wird vorausgesetzt.

2 Die Kompetenz wird in Kompetenzbereiche untergliedert: Durch das setzen des entsprechenden Buchstaben (D, T, M, N) wird definiert, in welchem Bereich die Studierenden die zuvor genannte Kompetenzebene erreichen sollen. Kompetenzbereiche Diagnostik (D) Therapie (T) Management (M) Notfall (N) Der/die Studierende stellt eigenständig die Diagnose/ Verdachtsdiagnose durch Anamnese und Erheben des psychopathologischen Befunds. Der/die Studierende führt eigenständig die Therapie anhand etablierter Richtlinien durch. Die Vergabe des Buchstabens T schließt das Management (M) ein. Der/die Studierende plant eigenständig das Patientenmanagement (Zuweisung zu einem bestimmten Fachgebiet, Definition der adäquaten Diagnostik, Integration verschiedener Fachgebiete bei interdisziplinärer Behandlung). Er/sie muss nicht selbständig die Therapie durchführen. Die Vergabe des Buchstabens T schließt das Management (M) ein. Der/die Studierende erkennt eine Notfallsituation und leitet Notfallmaßnahmen ein. Er/sie muss nicht notwendigerweise die Diagnose stellen, sondern aufgrund einer Verdachtsdiagnose handeln. Anmerkung: Die in anderen klinischen Fächern übliche Auftrennung des Kompetenzbereichs Diagnostik in klinische Diagnostik und apparative Diagnostik entfällt. Kurstag : Grundlagen der Psychopathologie und der psychiatrischen Diagnostik Prävalenz psychischer Erkrankungen Der Student kennt die Prävalenz der 4 häufigsten psychischen Erkrankungen Einteilung psychischer Erkrankungen (ICD-0, DSM IV) Die Studierenden kennen das Klassifikationssystem nach ICD-0 und kann dieses skizzieren (F, F2, F3, F4,. etc.) Biopsychosoziales Krankheitsverständnis Der/die Studierende kann das Konzept in Umrissen definieren (Einfluss genetischer Faktoren, erhöhte Vulnerabilität durch z.b. Traumata, psychische/physische Auslöser bei Entstehung einer psychischen Störung) Psychopathologischer Befund 2 D Suizidalität 2 D N Der Student kennt Risikofaktoren für Suizide

3 Kurstag 2: Grundlagen der psychiatrischen Untersuchung und Gesprächsführung Herstellen einer vertrauensfördernden Untersuchungsatmosphäre und Kontaktaufbau Erhebung des psychopathologischen Befundes. Die Studierenden können: Bewusstsein und Orientierung einschätzen, beschreiben und dokumentieren Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen erkennen, beschreiben und dokumentieren formale und inhaltliche Denkstörungen erfassen, beschreiben und dokumentieren. Sinnestäuschungen und Ich-Störungen erkennen, beschreiben und dokumentieren. Affektivität erfassen, beschreiben und dokumentieren. Antriebs- und psychomotorische Störungen erfassen, beschreiben und dokumentieren. Zirkadiane Besonderheiten erfragen und dokumentieren. Selbst- und Fremdgefährdung einschließlich selbstverletzendem Verhalten erfragen und dokumentieren sowie Suizidgedanken und - absichten differenziert erfassen und dokumentieren. Aggressivität, sozialen Rückzug oder Umtriebigkeit erfragen und dokumentieren. N Biographisches Interview einschl. Sozialanamnese Gespräch zur Klärung, ob Suizidalität vorliegt N Psychiatrische Beratung, Aufklärung über die Diagnose, Aufklärung über Indikation zur Therapie Kurstag 3: Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen Demenz bei Alzheimer scher Erkrankung 2 Vaskuläre Demenz 2 Delir 2 D N Andere Demenzformen (Fronto-temporale Demenz, Lewy-Körper-Demenz, CJK)

4 Psychische Störungen bei Parkinson-Syndrom Psychische Störungen bei Epilepsie Gilles-de-la-Tourette-Syndrom Psychische Störungen bei Schlaganfällen und anderen Hirnläsionen Psychische Störungen bei entzündlichen Hirnerkrankungen (Encephalitits disseminata, Neuroborreliose, systemischer Lupus erythematodes, M. Whipple, Neurosarkoidose etc.) Psychische Störungen bei endokrinologischen Erkrankungen (Schilddrüsenfunktionsstörungen, M. Addison, M. Cushing etc.) Kurstag 4: Psychische Störungen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen Alkoholmissbrauch/Alkoholabhängigkeit 2 D T Alkoholintoxikation 2 D N Alkoholentzugsdelir 2 D T N Alkoholhalluzinose Amnestische Störungen durch Alkohol (Korsakow- Syndrom) Wernicke-Encephalopathie 2 D T N Störung durch Tabak 2 Störung durch Opioide (Opiatabhängigkeit) 2 N Störung durch Cannabinoide Störungen durch Sedativa oder Hypnotika 2 D T Störungen durch Halluzinogene Störungen durch flüchtige Lösungsmittel Störungen durch multiplen Substanzgebrauch die Diagnose einer Substanz- und Alkoholabhängigkeit stellen und einen allgemein üblichen Behandlungsplan erstellen. D T N

5 Kurstag 5: Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen Schizophrenie 2 D T N Der/die Studierende sollte die diagnostischen Kriterien und Differentialdiagnosen der Schizophrenie kennen. Es werden die therapeutische Möglichkeiten (einschl. Wirkungen / Nebenwirkungen von Antipsychotika, Langzeitbehandlung) sowie das Erkennen und die Therapie akuter Notfallsituationen vermittelt. Schizoaffektive Störung D T Der/die Studierende sollte Kenntnis von der Diagnose und Therapie der schizoaffektiven Störung haben. Schizotype Störung* (Anhaltende) wahnhafte Störung* Vorübergehende akute psychotische Störung* * Der/die Studierende sollte diese Diagnosen als Differentialdiagnosen zur schizophrenen Störung kennen. die Diagnose einer Schizophrenie stellen und einen Behandlungsplan erstellen. D T Kurstag 6: Affektive Störungen Depressive Störung 2 D T N Der/die Studierende sollte die diagnostischen Kriterien, Differentialdiagnosen und Verlaufsformen depressiver Störungen kennen. Es werden die therapeutische Möglichkeiten (einschl. Wirkungen / Nebenwirkungen von Antidepressia, Rückfallprophylaxe, nichtmedikamentöse Therapieformen) sowie das Erkennen und die Therapie akuter Notfallsituationen vermittelt. Manische Episode 2 D T N Bipolare affektive Störung 2 D T N Der/die Studierende sollte die diagnostischen Kriterien, Differentialdiagnosen und Verlaufsformen bipolarer affektiver Störungen kennen. Es werden die therapeutische Möglichkeiten (einschl. Wirkungen / Nebenwirkungen von Stimmungsstabilisatoren, Phasenprophylaxe) sowie das Erkennen und die Therapie akuter Notfallsituationen vermittelt. Dysthymia Der/die Studierende sollte auch die Dysthymia als eine in der hausärztlichen Praxis sehr häufige psychische Störung kennen. die Diagnose einer depressiven Störung stellen und einen Behandlungsplan erstellen. D T

6 die Diagnose einer bipolaren affektiven Störung stellen und einen Behandlungsplan erstellen. D T Kurstag 7: Neurotische-, Belastungs- und somatoforme Störungen Phobien (z.b. Agoraphobie, soziale Phobie) 2 Panikstörung 2 D T N Generalisierte Angststörung Angst und depressive Störung, gemischt Zwangsstörung 2 D T Akute Belastungsreaktion 2 D N Posttraumatische Belastungsstörung 2 D N Anpassungsstörung die Diagnose einer neurotischen, Belastungs- oder somatoformen Störung stellen und einen Behandlungsplan erstellen. D T Kurstag 8: Akutpsychiatrie und juristische Aspekte Deeskalationstechniken und Umgang mit erregten Patienten 2 N Einwilligungsfähigkeit 2 N Der/die Studierende weiß, wie Einwilligungsfähigkeit definiert ist. Er kennt das Betreuungsrecht mit der Möglichkeit einer Einrichtung einer Betreuung bei Patienten, die krankheitsbedingt ihre Rechte nicht wahrnehmen können. Unterbringung 2 N Der/die Studierende kennt das Hessische Feiheitsentziehungsgesetz (HFEG), d.h., die geforderten Voraussetzungen für eine Unterbringung. Er weiß, welche Maßnahmen zur Überweisung eigengefährdeter und fremdgefährdender Personen zu ergreifen sind. Schuldfähgkeit Der/die Studierende kennt die Gesetzeslage zur fachärztlichen Beurteilung der Schuldunfähigkeit nach StGB ( 9, 20, 2) und die Voraussetzungen freiheitsentziehender Maßregeln nach StGB ( 62, 63, 64).

7

Vorwort Was ist Psychiatrie? Heute vorherrschendes Krankheitsmodell in der Psychiatrie... 17

Vorwort Was ist Psychiatrie? Heute vorherrschendes Krankheitsmodell in der Psychiatrie... 17 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort...................................... 11 1. Einführung in die Psychiatrie.................... 15 1.1 Was ist Psychiatrie?............................. 15 1.2 Heute vorherrschendes

Mehr

Modul 1 Klassifikationssysteme. Übersicht über Gruppen und Kategorien der ICD-10. Kapitel V Psychische und Verhaltensstörungen (F00- F99)

Modul 1 Klassifikationssysteme. Übersicht über Gruppen und Kategorien der ICD-10. Kapitel V Psychische und Verhaltensstörungen (F00- F99) Modul 1 Klassifikationssysteme Übersicht über Gruppen und Kategorien der ICD-10 Kapitel V Psychische und Verhaltensstörungen (F00- F99) F 0 Organische, einschließlich symptomatischer psychischer F00 Demenz

Mehr

Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Prof. Dr. med. Michael Günter Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Wintersemester 2017/2018 2017 Prof. Dr. med. Michael

Mehr

Lernzielkatalog. Psychiatrie und Psychotherapie

Lernzielkatalog. Psychiatrie und Psychotherapie Lernzielkatalog Klinischer Studienabschnitt für das Fach Psychiatrie und Psychotherapie Leitbild der Ausbildung an der Medizinischen Fakultät Freiburg ist die/der wissenschaftlich und praktisch geschulte

Mehr

Vorwort (Paulitsch, Karwautz) Geleitwort (Lenz) I Einführung (Paulitsch) Begriffsbestimmung Historische Aspekte...

Vorwort (Paulitsch, Karwautz) Geleitwort (Lenz) I Einführung (Paulitsch) Begriffsbestimmung Historische Aspekte... Inhaltsverzeichnis Vorwort (Paulitsch, Karwautz)... 15 Geleitwort (Lenz)... 17 I Einführung (Paulitsch)... 13 1 Begriffsbestimmung... 13 2 Historische Aspekte... 16 II Versorgungsstrukturen in der Psychiatrie

Mehr

Anlage zur Vereinbarung gemäß 118 Abs. 28GB V vom

Anlage zur Vereinbarung gemäß 118 Abs. 28GB V vom Anlage zur Vereinbarung gemäß 118 Abs. 28GB V vom 30.04.2010 Spezifizierung der Patientengruppe gemäß 3 der Vereinbarung: 1. Einschlusskriterien für die Behandlung Erwachsener in der Psychiatrischen Institutsambulanz

Mehr

Inhalt. Vorwort zur zweiten Auflage Grundlagen Demenzen... 24

Inhalt. Vorwort zur zweiten Auflage Grundlagen Demenzen... 24 Inhalt Vorwort zur zweiten Auflage........................ 5 1 Grundlagen..................................... 13 1.1 Definition, Diagnostik und Klassifikation psychischer Störungen.......................

Mehr

Psychische Störungen Einführung. PD Dr. Peter Schönknecht Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Leipzig

Psychische Störungen Einführung. PD Dr. Peter Schönknecht Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Leipzig Psychische Störungen Einführung PD Dr. Peter Schönknecht Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Leipzig Psychopathologische Symptome Psychopathologische Symptome

Mehr

Inhalt. Teil A: Einführung in die Psychiatrie und Psychopathologie... 17

Inhalt. Teil A: Einführung in die Psychiatrie und Psychopathologie... 17 Inhalt Einleitung... 11 Teil A: Einführung in die Psychiatrie und Psychopathologie... 17 I. Psychiatrische Begriffserkläningen. Untersuchungsmethoden und diagnostische Instrumente... 18 1. Was ist Psychiatrie?...

Mehr

Ausbildungsinhalte zum Arzt für Allgemeinmedizin. Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin

Ausbildungsinhalte zum Arzt für Allgemeinmedizin. Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin Ausbildungsinhalte zum Arzt für Allgemeinmedizin Anlage 1.B.6 Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin 1. Akut- und Notfallmedizin absolviert 1. Kenntnisse und Erfahrungen im Erkennen und Vorgehen

Mehr

Katalog Primär und Sekundärindikationen

Katalog Primär und Sekundärindikationen Katalog Primär und Sekundärindikationen Im Haus Möhringsburg werden Frauen und Männer mit folgenden behandelt: Primärindikationen ICD Nr. F10 F12 F13 Psychische und Verhaltensstörung durch Alkohol Psychische

Mehr

Asklepios ambulante fachpsychiatrische Pflege (AAFP)

Asklepios ambulante fachpsychiatrische Pflege (AAFP) Asklepios ambulante fachpsychiatrische Pflege (AAFP) Information für Ärzte, Therapeuten und Behandlungsteams zur Verordnung von psychiatrischer häuslicher Krankenpflege phkp (APP) gemäß der neu gefassten

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Allgemeine Einführung in die Ursachen psychischer Erkrankungen sowie deren Bedeutung

Inhaltsverzeichnis. Allgemeine Einführung in die Ursachen psychischer Erkrankungen sowie deren Bedeutung Inhaltsverzeichnis Allgemeine Einführung in die Ursachen psychischer Erkrankungen sowie deren Bedeutung XIII 1 Diagnostik und Klassifikation in der Psychiatrie 1.1 Psychiatrische Anamneseerhebung 1 Synonyme

Mehr

Leitlinien zu Diagnostik und Therapie von psychischen Storungen

Leitlinien zu Diagnostik und Therapie von psychischen Storungen Leitlinien zu Diagnostik und Therapie von psychischen Storungen im Sauglings-, Kindes- und Jugendalter Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft fur Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und

Mehr

2. Methodik. 2.1 Ablauf der Studie

2. Methodik. 2.1 Ablauf der Studie 7 2. Methodik 2.1 Ablauf der Studie Für die Studie wurden -mit Hilfe von Frau Dr. P. Britsch- 2 semistandardisierte Fragebögen entwickelt (siehe Anhang), der erste zur Auswertung der Krankengeschichten

Mehr

Multiaxiales Klassifikationsschema für psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters nach ICD-10 der WHO

Multiaxiales Klassifikationsschema für psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters nach ICD-10 der WHO Helmut Remschmidt und Martin H. Schmidt (Herausgeber) Multiaxiales Klassifikationsschema für psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters nach ICD-10 der WHO Mit einem synoptischen Vergleich von ICD-10

Mehr

Dr. P. Grampp 1

Dr. P. Grampp 1 27.12.2017 Dr. P. Grampp 1 Klassifikatorische Diagnostik 27.12.2017 Dr. P. Grampp 2 Allgemeine Aufgaben der Diagnostik Beschreibung Prozesssteuerung Klassifikation Evaluation Erklärung Qualitätskontrolle

Mehr

1 Häufigkeit und Versorgung psychischer Erkrankungen 18

1 Häufigkeit und Versorgung psychischer Erkrankungen 18 Inhalt 1 Häufigkeit und Versorgung psychischer Erkrankungen 18 1.1 Die Häufigkeit psychischer Erkrankungen in der EU und in Deutschland 18 1.2 Komorbidität psychischer Erkrankungen 22 1.3 Die Versorgungssituation

Mehr

Darüber hinaus werden im Logbuch die vorgeschriebenen Teilnahmen am Nacht /Wochenendrufbereitschaften dokumentiert. Tertial vom..

Darüber hinaus werden im Logbuch die vorgeschriebenen Teilnahmen am Nacht /Wochenendrufbereitschaften dokumentiert. Tertial vom.. PJ BASIS Logbuch Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Im Logbuch sind die im PJ Tertial zu erlangenden Fähigkeiten und Fertigkeiten (nicht nur reines Wissen) zusammen mit den zu erreichenden Kompetenzstufen

Mehr

ANHANG 1 (2007) PATIENTENSTATISTIKEN PSYCHIATRISCHE KLINIK (PK)

ANHANG 1 (2007) PATIENTENSTATISTIKEN PSYCHIATRISCHE KLINIK (PK) ANHANG 1 (2007) PATIENTENSTATISTIKEN PSYCHIATRISCHE KLINIK (PK) Anzahl stationäre Patienten/-innen sowie Behandlungsfälle für das Jahr 2006* Anzahl Patienten/-innen Abgeschl. Aufenthalte gesamt Behandlungsfälle

Mehr

File Name: Log Buch Psychiatrie und Psychotherapie PJ HHU Stand Log Buch

File Name: Log Buch Psychiatrie und Psychotherapie PJ HHU Stand Log Buch 1 File Name: Log Buch Psychiatrie und Psychotherapie PJ HHU Stand 20.12.12 Log Buch Blau geschriebene Tet sind Ergänzungen, die sich aus den übergeordneten Lernzielen unserer Fakultät ergeben (Zahlen wie

Mehr

ANHANG 1 (2008) PATIENTENSTATISTIKEN PSYCHIATRISCHE KLINIK (PK)

ANHANG 1 (2008) PATIENTENSTATISTIKEN PSYCHIATRISCHE KLINIK (PK) ANHANG 1 (2008) PATIENTENSTATISTIKEN PSYCHIATRISCHE KLINIK (PK) Anzahl stationäre Patienten/-innen sowie Behandlungsfälle für das Jahr 2007 Anzahl Patienten/-innen Abgeschl. Aufenthalte gesamt Behandlungsfälle

Mehr

Inhalt. Vorwort 10. Lernbereich 1 Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege 11

Inhalt. Vorwort 10. Lernbereich 1 Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege 11 Vorwort 10 Lernbereich 1 Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege 11 Lernfeld 1.1 Theoretische Grundlagen für die gerontopsychiatrische Pflege 11 1. Frage: Was verstehen Sie unter psychischer Gesundheit

Mehr

Definition Verlauf Ursachen. 1 Einleitung und Begriffsbestimmung »Negative kommunikative Handlungen«... 6

Definition Verlauf Ursachen. 1 Einleitung und Begriffsbestimmung »Negative kommunikative Handlungen«... 6 VII I Definition Verlauf Ursachen 1 Einleitung und Begriffsbestimmung............. 3 2 Definitionen............................... 5 2.1 Einleitung.................................. 5 2.2»Negative kommunikative

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen   digitalisiert durch 1 Grundlagen 1 1.5.4 1.1 Fachbereiche 3 1.1.1 Psychiatrie 3 1.1.2 Neurologie 4 1.5.5 1.1.3 Psychosomatik 4 1.5.6 1.1.4 Psychologie 4 1.5.7 1.1.5 Psychotherapie 4 1.5.8 1.2 Heilpraktiker für Psychotherapie

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 1 Organische psychische Störungen (ICD-10 F0) 1.1 Diagnostik der Demenz. 1.2 Therapie demenzieller Syndrome. 1.

Inhaltsverzeichnis. 1 1 Organische psychische Störungen (ICD-10 F0) 1.1 Diagnostik der Demenz. 1.2 Therapie demenzieller Syndrome. 1. Inhaltsverzeichnis 1 1 Organische psychische Störungen (ICD-10 F0) 1.1 Diagnostik der Demenz 1.2 Therapie demenzieller Syndrome 1.3 Delir 2 Alkoholabhängigkeit (ICD-10 F1) 2.1 Epidemiologie 2.2 Diagnostische

Mehr

Inhalt VII. Definition - Verlauf - Ursachen. 1 Einleitung und Begriffsbestimmung з. 2 Definitionen 5

Inhalt VII. Definition - Verlauf - Ursachen. 1 Einleitung und Begriffsbestimmung з. 2 Definitionen 5 VII I Definition - Verlauf - Ursachen 1 Einleitung und Begriffsbestimmung з 2 Definitionen 5 2.1 Einleitung 5 2.2»Negative kommunikative Handlungen«6 2.3 Gemobbt wird immer ein Einzelner 12 2.4 Die Kriterien

Mehr

Coaching als Brücke. Wie Umgehen mit Grenzthemen im Coaching? Dipl.-Psych. / Senior Coach DBVC. Die Coachs mit dem Trüffelschwein-Prinzip

Coaching als Brücke. Wie Umgehen mit Grenzthemen im Coaching? Dipl.-Psych. / Senior Coach DBVC. Die Coachs mit dem Trüffelschwein-Prinzip Coaching als Brücke Wie Umgehen mit Grenzthemen im Coaching? 20.10.2012 Andreas Steinhübel Dipl.-Psych. / Senior Coach DBVC Die Coachs mit dem Trüffelschwein-Prinzip 2 Die meistgestellte Frage...! Wie

Mehr

Patientenstatistiken Psychiatrische Klinik PK Patienten im Jahr 2008

Patientenstatistiken Psychiatrische Klinik PK Patienten im Jahr 2008 statistiken Psychiatrische Klinik PK 1622 im Jahr 2008 +77 /-innen IM Jahr Stationäre, teilstationäre und ambulante Aufnahmen Aufnahmen gesamt nach Behandlungsart Stationär behandelte /-Innen sowie AUFENTHALTE

Mehr

Klinische Psychiatrie

Klinische Psychiatrie Klinische Psychiatrie von Harold I. Kaplan und Benjamin J. Sadock Deutsche Übersetzung und Bearbeitung von Elmar Habermeyer, Isabel Houben, Christine Norra und Henning Saß Hogrefe Verlag für Psychologie

Mehr

Kompendium der Alters-Psychiatrie und Alters-Neurologie für Altenpfleger/innen

Kompendium der Alters-Psychiatrie und Alters-Neurologie für Altenpfleger/innen Erich Grond Kompendium der Alters-Psychiatrie und Alters-Neurologie für Altenpfleger/innen 4., aktualisierte Auflage BRIGITTE KUNZ VERLAG Inhalt Vorwort 11 Teil I Grundlagen 1 Anatomie und Physiologie

Mehr

BAnz AT B1. Beschluss

BAnz AT B1. Beschluss Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Richtlinie über die Verordnung von häuslicher Krankenpflege (Häuslichen Krankenpflege-Richtlinie): Psychiatrische häusliche Krankenpflege

Mehr

Klinische Psychiatrie

Klinische Psychiatrie Gerhard Lenz, Bernd Küfferle Klinische Psychiatrie Grundlagen, Krankheitslehre und spezifische Therapiestrategien Mit einem Beitrag von Max H. Friedrich Facultas Inhaltsverzeichnis I Geschichte der Psychiatrie

Mehr

(Früher: Psychopathologie des Kindes- und Jugendalters )

(Früher: Psychopathologie des Kindes- und Jugendalters ) Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (Früher: Psychopathologie des Kindes- und Jugendalters ) Prof. Dr. med. Michael Günter Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Mehr

Forensische Psychiatrie

Forensische Psychiatrie Wilfried Rasch Norbert Konrad Forensische Psychiatrie 3., überarbeitete und erweiterte Auflage Verlag W. Kohlhammer Vorwort zur dritten Auflage 11 Vorwort zur zweiten Auflage 13 Vorwort zur ersten Auflage

Mehr

Demenz. Gabriela Stoppe. Diagnostik - Beratung - Therapie. Ernst Reinhardt Verlag München Basel. Mit 13 Abbildungen und 2 Tabellen

Demenz. Gabriela Stoppe. Diagnostik - Beratung - Therapie. Ernst Reinhardt Verlag München Basel. Mit 13 Abbildungen und 2 Tabellen Gabriela Stoppe 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Demenz Diagnostik - Beratung - Therapie Mit 13 Abbildungen

Mehr

Biologische Grundlagen psychischer Störungen

Biologische Grundlagen psychischer Störungen Biologische Grundlagen psychischer Störungen 2., überarbeitete Auflage von Thomas Köhler ll/^/^pppp I. - GÖTTINGEN BERN WIEN TORONTO SEATTLE OXFORD PRAG Inhalt 1 Geschichte, Grundlagen und Forschungsmethoden

Mehr

Inhaltsverzeichnis ł *,- ;

Inhaltsverzeichnis ł *,- ; ł *,- ; 1 Klinische Psychologie 1 1.1 Einleitung... 1 1.2 Geschichte 2 1.3 Psychische Störungen 6 1.3.1 Begriff und Kriterien 6.1.3.2 Phänomenologie 7 1.3.3 Diagnostik 8 1.3.4 Epidemiologie 8 1.3.5 Ätiologie

Mehr

KANTONALE PSYCHIATRISCHE DIENSTE

KANTONALE PSYCHIATRISCHE DIENSTE Kantonale Psychiatrische Klinik Statistische Basiszahlen 2007 Patientinnen / Patienten Anfang Jahr 46 03 200 249 Eintritte * 907 779 42 686 Fälle 053 882 62 935 * 97 760 439 677 Patientinnen / Patienten

Mehr

Kompendium der Psychiatrischen Pharmakotherapie

Kompendium der Psychiatrischen Pharmakotherapie O. Benkert H. Hippius Kompendium der Psychiatrischen Pharmakotherapie Unter Mitarbeit von I. Anghelescu E. Davids G. Gründer Ch. Lange-Asschenfeldt A. Szegedi H. Wetzel Mit 45 Tabellen Springer Inhaltsverzeichnis

Mehr

XIII. Inhaltsverzeichnis

XIII. Inhaltsverzeichnis XIII 1 Antidepressiva........................... 1 1.1 Übersicht.............................. 1 1.2 Wirkmechanismen........................ 3 1.3 Allgemeine Therapieprinzipien................. 5 1.4 Indikationen............................

Mehr

Epilepsie und Psyche

Epilepsie und Psyche Epilepsie und Psyche Psychische Störungen bei Epilepsie - epileptische Phänomene in der Psychiatrie Bearbeitet von Prof. Dr. Ludger Tebartz van Elst, Dr. Evgeniy Perlov 1. Auflage 2013. Taschenbuch. 230

Mehr

Vernetzte Versorgung in der psychosomatischen Rehabilitation

Vernetzte Versorgung in der psychosomatischen Rehabilitation Fachkliniken Wangen Dr. med. Dirk Dammann Medizinische Klinik Thoraxchirurgische Klinik Anästhesie und Intensivmedizin Neurologische Klinik Kinderklinik Rehabilitationskinderklinik dirk.dammann@wz-kliniken.de

Mehr

Inhalt. 1 Grundlagen der Psychiatrie. 3 Suchterkrankungen. 4 Schizophrenie, schizotype. 2 Delir, Demenz und andere. und Psychotherapie 15

Inhalt. 1 Grundlagen der Psychiatrie. 3 Suchterkrankungen. 4 Schizophrenie, schizotype. 2 Delir, Demenz und andere. und Psychotherapie 15 7 Inhalt 1 Grundlagen der Psychiatrie und Psychotherapie 15 1.1 Einführung 15 1.1.1 Das Fachgebiet Psychiatrie 15 1.1.2 Epidemiologie 15 1.2 Klassifikationssysteme 17 1.2.1 Triadisches System 17 1.2.2

Mehr

Schnittstellenproblematik: Alternativen und Ergänzungen zur Eingliederungshilfe

Schnittstellenproblematik: Alternativen und Ergänzungen zur Eingliederungshilfe Schnittstellenproblematik: Alternativen und Ergänzungen zur Eingliederungshilfe Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 Sozialgesetzbuch (SGB) XII Schnittstellenproblematik:

Mehr

DSM-5-Updates: Offizielle Aktualisierungen der American Psychiatric Association

DSM-5-Updates: Offizielle Aktualisierungen der American Psychiatric Association American Psychiatric Association Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen DSM-5. 2., korrigierte Auflage Deutsche Ausgabe herausgegeben von Peter Falkai und Hans-Ulrich Wittchen, mitherausgegeben

Mehr

1. Da muss ich allein durch - wer braucht die Psychiatrie und Psychotherapie und was versteht man darunter? 21

1. Da muss ich allein durch - wer braucht die Psychiatrie und Psychotherapie und was versteht man darunter? 21 Die Herausgeber. 15 Vorwort zur dritten Auflage 36 Vorwort zur zweiten Auflage 17 Vorwort zur ersten Auflage 20 Wolfgang Fischer & Harald J. Freyberger Ich bin doch nicht verrückt 1 Was verbirgt sich eigentlich

Mehr

Klassifikationssysteme

Klassifikationssysteme Modul 1 Klassifikationssysteme In diesem Modul stelle ich historische und aktuelle Klassifikationssysteme in Medizin & Psychotherapie vor. Das Klassifikationssystem ICD ist das Grundgerüst für deine Reise

Mehr

Lernzielkatalog. Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. der Medizinischen Universität zu Lübeck. 1. Auflage.

Lernzielkatalog. Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. der Medizinischen Universität zu Lübeck. 1. Auflage. Lernzielkatalog Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Medizinischen Universität zu Lübeck 1. Auflage herausgegeben von Dr. M. Hettich, PD Dr. G. Jantschek, Prof. Dr. F. Hohagen unter Mitwirkung

Mehr

2007 Statistische Basiszahlen

2007 Statistische Basiszahlen 1 Statistische Basiszahlen 2006 Patientinnen/Patienten Anfang Jahr 112 88 200 155 Eintritte * 742 670 1412 1384 Fälle 854 758 1612 1539 Austritte * 750 689 1439 1351 Patientinnen/Patienten Ende Jahr Davon

Mehr

Psychiatrie und Psychotherapie

Psychiatrie und Psychotherapie Praktisches Jahr LOGBUCH Psychiatrie und Psychotherapie Zentrum für Seelische Gesundheit am Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH Albert-Schweitzer-Str. 10-20 64711 Erbach Telefon: 06062/79-5300 email:

Mehr

Vorwort Praktische Hinweise Abkürzungsverzeichnis... 14

Vorwort Praktische Hinweise Abkürzungsverzeichnis... 14 Vorwort... 5 Praktische Hinweise... 13 Abkürzungsverzeichnis... 14 1 Gesellschaftliche Aspekte... 15 1.1 Demografische Entwicklung (alternde Gesellschaft)... 15 1.2 Zunahme alterstypischer Erkrankungen...

Mehr

Psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung. Christian Schanze. 2. Auflage

Psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung. Christian Schanze. 2. Auflage Christian Schanze 2. Auflage Psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung Ein Arbeits- und Praxisbuch für Ärzte, Psychologen, Heilerziehungspfleger und -pädagogen Mit Online-Lehrfilmen

Mehr

B-15.1 Allgemeine Angaben der Kinder- und Jugendpsychiatrie u. Psychotherapie

B-15.1 Allgemeine Angaben der Kinder- und Jugendpsychiatrie u. Psychotherapie B-15 Kinder- und Jugendpsychiatrie u. Psychotherapie B-15.1 Allgemeine Angaben der Kinder- und Jugendpsychiatrie u. Psychotherapie Fachabteilung: Art: Kinder- und Jugendpsychiatrie u. Psychotherapie Hauptabteilung

Mehr

Psychiatrie für Sozialberufe

Psychiatrie für Sozialberufe Hanns Rüdiger Röttgers Schide Nedjat Psychiatrie für Sozialberufe Krankheitslehre - Behandlungsverfahren Rechtsfragen Verlag W. Kohlhammer Einleitung 9 V. 1 Psychiatrie - ein kurzer historischer Überblick

Mehr

Basiswissen Psychiatrie und Psychotherapie

Basiswissen Psychiatrie und Psychotherapie Volker Arolt Christian Reimer Horst Dilling Basiswissen Psychiatrie und Psychotherapie Unter Mitarbeit von Ursula Pauli-Pott, Dörte Stolle, Rita Klar und Michael Klar 6., aktualisierte Auflage Mit 63 Fallbeispielen

Mehr

Inhalt. 3 Suchterkrankungen (F10-F19, F55) Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen (F20-F25) 77

Inhalt. 3 Suchterkrankungen (F10-F19, F55) Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen (F20-F25) 77 Inhalt 1 Grundlagen der Psychiatrie und Psychotherapie 15 1.1 Einführung 15 1.1.1 Das Fachgebiet Psychiatrie" 15 1.1.2 Epidemiologie 15 1.2 Klassifikationssysteme 17 1.2.1 Triadisches System 17 1.2.2 Klassifikationen

Mehr

Inhalt. Vorwort zur vierten Auflage 11 Vorwort zur dritten Auflage 13 Vorwort zur zweiten Auflage 15 Vorwort zur ersten Auflage 17

Inhalt. Vorwort zur vierten Auflage 11 Vorwort zur dritten Auflage 13 Vorwort zur zweiten Auflage 15 Vorwort zur ersten Auflage 17 Vorwort zur vierten Auflage 11 Vorwort zur dritten Auflage 13 Vorwort zur zweiten Auflage 15 Vorwort zur ersten Auflage 17 1 Ethische Grundlagen 19 1.1 Selbstverständnis 19 1.2 Ethische Probleme bei der

Mehr

1 Grundlagen für die praktische Anwendung von AMDP 19. Rolf-Dieter Stieglitz und Achim Hang

1 Grundlagen für die praktische Anwendung von AMDP 19. Rolf-Dieter Stieglitz und Achim Hang Inhalt Teil I: Grundlagen für die klinische Anwendung 1 Grundlagen für die praktische Anwendung von AMDP 19 Rolf-Dieter Stieglitz und Achim Hang 1.1 Aufbau des AMDP-Systems 21 1.2 Indikation und Anwendungsbereiche

Mehr

(F03) Nicht näher bezeichnete Demenz (F04) Organisches amnestisches Syndrom, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt

(F03) Nicht näher bezeichnete Demenz (F04) Organisches amnestisches Syndrom, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt * leichte n werden bei schwerer Funktionseinschränkung (MAS Achse_6 größer 5) den schweren n zugeordnet F00 (F00.-*) Demenz bei Alzheimer-Krankheit(G30.-+) F000 (F00.0*) Demenz bei Alzheimer-Krankheit,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Einführung 1

Inhaltsverzeichnis. 1 Einführung 1 IX 1 Einführung 1 1.1 Häufigkeit psychischer Erkrankungen 2 1.2 Psychiatrische Klassifikation 2 1.3 Ätiologie psychischer Störungen 2 1.3.1 Organische Ursachen für psychische Störungen 2 1.3.2 Psychogene

Mehr

Praxisleitfaden Psychiatrie. Der psychogeriatrisch Kranke in der ärztlichen Sprechstunde. Mit freundlicher Empfehlung.

Praxisleitfaden Psychiatrie. Der psychogeriatrisch Kranke in der ärztlichen Sprechstunde. Mit freundlicher Empfehlung. Praxisleitfaden Psychiatrie Der psychogeriatrisch Kranke in der ärztlichen Sprechstunde Mit freundlicher Empfehlung HORMOSAN-KwIZDA PRAXIS LEITFADEN PSYCHIATRIE DER PSYCHOGERIATRISCH KRANKE INDER ARZTLICHEN

Mehr

Heilpraktiker Psychotherapie

Heilpraktiker Psychotherapie Band 1 Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung Heilpraktiker Psychotherapie Lernkarten Elementarfunktionen und die drei Säulen der psychiatrischen Therapie Frage 1 Band 1 Welche Elementarfunktionen kennen

Mehr

Syndrome. 12 Anwendungsfelder. 40 F-Diagnosen. Essstörung? Somatoform? Sexuell? Dementielles Syndrom. Katatones Syndrom

Syndrome. 12 Anwendungsfelder. 40 F-Diagnosen. Essstörung? Somatoform? Sexuell? Dementielles Syndrom. Katatones Syndrom 40 F-Diagnosen Essstörung? Somatoform? Sexuell? Katatones Syndrom Dissoziales Syndrom Paranoid halluzinatorisches Syndrom Schizophrenes Grundsyndrom Delirantes Syndrom Dämmerzustand Konversions-Syndrom

Mehr

Untersuchungsmethoden und Therapien in der Psychiatrie. Einleitung in die Psychiatrie am September 2008.

Untersuchungsmethoden und Therapien in der Psychiatrie. Einleitung in die Psychiatrie am September 2008. Untersuchungsmethoden und Therapien in der Psychiatrie Einleitung in die Psychiatrie am September 2008. Gespräch mit dem Patient ~ hat doppelte Funktion: dem Kranken dem Arzt Strukturiertes Gespräch: Interview

Mehr

Vorwort Zusammenfassung Fragen... 31

Vorwort Zusammenfassung Fragen... 31 Inhaltsverzeichnis Vorwort.... 11 1 Modelle der Klinischen Psychologie... 13 1.1 Klinische Psychologie: ihre Bereiche und Nachbardisziplinen... 14 1.2 Störung und Gesundheit als psychologische Konstrukte...

Mehr

Inhalt. 1 Lernen leicht gemacht 14. Krankheitsbilder. 4 Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen (F00 F09) 58

Inhalt. 1 Lernen leicht gemacht 14. Krankheitsbilder. 4 Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen (F00 F09) 58 Teil 1 Vorwort 5 Einführung 1 Lernen leicht gemacht 14 1.1 Einleitung 14 1.2 Praktische Tipps 15 1.3 Zur Arbeit mit dem Buch 16 1.4 Lernmethoden 17 1.5 Gehirnanatomie und Lernen 19 1.5.1 Anatomie des Nervensystems

Mehr

Ein paar Anmerkungen zur Erfassung und zur Dokumentation des Psychopathologischen Befundes. Ronald Bottlender

Ein paar Anmerkungen zur Erfassung und zur Dokumentation des Psychopathologischen Befundes. Ronald Bottlender Ein paar Anmerkungen zur Erfassung und zur Dokumentation des Psychopathologischen Befundes Ronald Bottlender Der Weg zur Diagnose in der Psychiatrie Psychopathologische Symptomatik (Querschnitt und Verlauf)

Mehr

Psychosozialer Dienst Burgenland GmbH. in Zahlen. Sabine Birner

Psychosozialer Dienst Burgenland GmbH. in Zahlen. Sabine Birner Psychosozialer Dienst Burgenland GmbH in Zahlen 2012 Sabine Birner 1 Aktuelle Leistungszahlen Im PSD Burgenland wurden im Vorjahr insgesamt 4312 Personen mit mehr als 39195 Leistungen behandelt und betreut.

Mehr

Falldarstellungen der Klinischen Psychologie

Falldarstellungen der Klinischen Psychologie Inhaltlich widmet sich das Buch zahlreichen Krankheitsbildern, wie z.b. Multiinfarkt-Demenz, Verhaltensstörungen durch Alkoholabhängigkeit, bipolaren Störungen, unterschiedlichen Arten von Depressionen,

Mehr

Allgemeine und Spezielle Krankheitslehre

Allgemeine und Spezielle Krankheitslehre Ergotherapie Prüfungswissen Allgemeine und Spezielle Krankheitslehre Herausgegeben von Karin Götsch 2. Auflage 75 Abbildungen 95 Tabellen 6.3 Systematik psychischer Erkrankungen Klassifikationen... 509

Mehr

Diagnostik und Therapie psychischer Störungen

Diagnostik und Therapie psychischer Störungen Wolfgang Gaebel Franz Müller-Spahn (Hrsg.) Diagnostik und Therapie psychischer Störungen Unter redaktioneller Mitarbeit von Birgit Janssen und Ute Hock Autorenverzeichnis Vorwort V IX A Diagnostisch-therapeutischer

Mehr

Psychosomatische Grundversorgung

Psychosomatische Grundversorgung IPPP Institut für Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapie und Psychosomatik Düsseldorf e.v. * in Zusammenarbeit mit der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Heinrich-Heine-Universität

Mehr

Kasuistische Beiträge zur modernen Pharmakotherapie mit Quetiapin

Kasuistische Beiträge zur modernen Pharmakotherapie mit Quetiapin Kasuistische Beiträge zur modernen Pharmakotherapie mit Quetiapin Hans-Peter Volz Siegfried Kasper Hans-Jürgen Möller Inhalt Vorwort 17 A Allgemeiner Teil Stürmiücn (I l.-.l. 1.1 Extrapyramidal-motorische

Mehr

Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen (ICD-10: F00-F09) Iris Maurer

Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen (ICD-10: F00-F09) Iris Maurer IX I Allgemeiner Teil 1 Psychopathologie, Diagnostik und Klassifikation psychischer Störungen in Anlehnung an das ADMP-System und die ICD-10 3 Rolf-Dieter Stieglitz und Harald J. Freyberger 1.1 Psychiatrisch-psychotherapeutisches

Mehr

Informationen. zur Verordnung von Psychiatrischer häuslicher Krankenpflege phkp (APP) gemäß 132 a Abs. 2 SGB V mit einem spezialisierten Pflegedienst

Informationen. zur Verordnung von Psychiatrischer häuslicher Krankenpflege phkp (APP) gemäß 132 a Abs. 2 SGB V mit einem spezialisierten Pflegedienst Galenos GmbH Bahnhofstr. 25 37124 Rosdorf (Göttingen) Informationen zur Verordnung von Psychiatrischer häuslicher Krankenpflege phkp (APP) gemäß 132 a Abs. 2 SGB V mit einem spezialisierten Pflegedienst

Mehr

2006 Statistische Basiszahlen

2006 Statistische Basiszahlen 1 Statistische Basiszahlen 2005 Patientinnen/Patienten Anfang Jahr 82 73 155 196 Eintritte 728 656 1384 1343 Fälle 810 729 1539 1539 Austritte 704 647 1351 1384 Patientinnen/Patienten Ende Jahr Davon länger

Mehr

Basiswissen Psychiatrie und Psychotherapie

Basiswissen Psychiatrie und Psychotherapie Springer-Lehrbuch Basiswissen Psychiatrie und Psychotherapie Bearbeitet von Volker Arolt, Christian Reimer, Horst Dilling überarbeitet 2006. Taschenbuch. XVIII, 468 S. Paperback ISBN 978 3 540 32672 4

Mehr

Grundriß der forensisch-psychiatrischen Begutachtung im Strafrecht. Dr. Karl Schretzenmayer. HLuHB Darmstadt. I Hill III

Grundriß der forensisch-psychiatrischen Begutachtung im Strafrecht. Dr. Karl Schretzenmayer. HLuHB Darmstadt. I Hill III Grundriß der forensisch-psychiatrischen Begutachtung im Strafrecht Dr. Karl Schretzenmayer HLuHB Darmstadt I Hill III 15286555 Inhaltsverzeichnis A. Allgemeiner Teil 1. Stellung des forensisch-psychiatrischen

Mehr

Basiswissen Psychiatrie. Psychotherapie. und. Springer v a G u z. Volker Arolt. Unter Mitarbeit von Ursula Pauli-Pott und Dörte Stolle

Basiswissen Psychiatrie. Psychotherapie. und. Springer v a G u z. Volker Arolt. Unter Mitarbeit von Ursula Pauli-Pott und Dörte Stolle Horst Dilling Volker Arolt Christian Reimer Unter Mitarbeit von Ursula Pauli-Pott und Dörte Stolle Basiswissen Psychiatrie und Psychotherapie Vierte, überarbeitete und aktualisierte Auflage Mit 59 Fallbeispielen

Mehr

Kompendium der Psychiatrischen Pharmakotherapie

Kompendium der Psychiatrischen Pharmakotherapie Otto Benkert Hanns Hippius Kompendium der Psychiatrischen Pharmakotherapie 6., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage- Unter Mitarbeit von I. Anghelescu E. Davids C. Fehr G. Gründer C. Hiemke

Mehr

Notfälle in der Psychiatrie. Suizidalität Zusammenfassung Prof. László Tringer

Notfälle in der Psychiatrie. Suizidalität Zusammenfassung Prof. László Tringer Notfälle in der Psychiatrie. Suizidalität Zusammenfassung Prof. László Tringer Der Psychiater als Mitglied des Aufnahmeteams 5-30% der körperlichen Krankheiten beginnen mit psychischen Symptomen Die rechtzeitige

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen  digitalisiert durch XI 1 Antidepressiva 1 1.1 Übersicht 1 1.1.1 Einteilung der Antidepressiva nach ihrer chemischen Struktur 1 1.1.2 Einteilung der Antidepressiva nach primärem Angriffspunkt im ZNS 2 1.2 Wirkmechanismen 3

Mehr

Inhaltsverzeichnis 1 Antidepressiva 1

Inhaltsverzeichnis 1 Antidepressiva 1 XI Inhaltsverzeichnis 1 Antidepressiva 1 1.1 Übersicht.............................. 1 1.1.1 Einteilung der Antidepressiva nach ihrer chemischen Struktur...................... 1 1.1.2 Einteilung der Antidepressiva

Mehr

PCG-Katalog TARPSY Version 2.0/2019

PCG-Katalog TARPSY Version 2.0/2019 Genehmigt vom Verwaltungsrat der SwissDRG AG am 12. März 2018 Inklusive Anlagenutzungskosten (ANK) Stand: 12.03.2018 PCG-Katalog TARPSY Version 2.0/2019 Erläuterungen: Im PCG-Katalog werden Kostengewichte

Mehr

Psychosomatische Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsplatz Eine Sensibilisierung für betriebliche Laien

Psychosomatische Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsplatz Eine Sensibilisierung für betriebliche Laien Friedrichsdorfer Institut für Therapieforschung salus klinik Friedrichsdorf Dr. Dietmar Kramer Leitender Arzt Psychosomatische Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsplatz Eine Sensibilisierung

Mehr

Rasche Wirkung in Akutphase 42 Langzeitwirkung 43 Weitere Anpassungsvorgänge nach Einnahme von Psychopharmaka 43

Rasche Wirkung in Akutphase 42 Langzeitwirkung 43 Weitere Anpassungsvorgänge nach Einnahme von Psychopharmaka 43 Nach rationalen und kritischen Maximen verschreiben - Vorwort 12 I Grundlagen is Einführung 16 Notwendige Kenntnisse im Umgang mit Psychopharmaka ie Moderne Medikamentenbehandiung - Medikamentenbehandlung

Mehr

KANTONALE PSYCHIATRISCHE DIENSTE

KANTONALE PSYCHIATRISCHE DIENSTE Aufgrund der Umstellung der Datenfassung neu über die elektronische Patientenakte (epa) konnten in den Bereichen teilweise nicht alle Patientendaten vollständig übertragen werden. Kantonale Psychiatrische

Mehr

Psychosomatik. Erkennen - Erklären - Behandeln. Bearbeitet von Wolfgang Herzog, Johannes Kruse, Wolfgang Wöller

Psychosomatik. Erkennen - Erklären - Behandeln. Bearbeitet von Wolfgang Herzog, Johannes Kruse, Wolfgang Wöller Psychosomatik Erkennen - Erklären - Behandeln Bearbeitet von Wolfgang Herzog, Johannes Kruse, Wolfgang Wöller 1. Auflage 2016. Buch inkl. Online-Nutzung. 304 S. Inklusive e-book. Hardcover ISBN 978 3 13

Mehr

Geistig behindert und psychisch krank?! Und nun? Eine Einführung in das Thema aus der Sicht des psychiatrischen Fachkrankenhauses

Geistig behindert und psychisch krank?! Und nun? Eine Einführung in das Thema aus der Sicht des psychiatrischen Fachkrankenhauses Geistig behindert und psychisch krank?! Und nun? Eine Einführung in das Thema aus der Sicht des psychiatrischen Fachkrankenhauses Dr. Claudia Gärtner Fliedner Krankenhaus Ratingen Aufbau Definition und

Mehr