Beobachtungsbögen. Sismik Seldak. Michaela Ulich & Toni Mayr Staatsinstitut für Frühpädagogik, München. Toni Mayr, IFP, 2007

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1 Beobachtungsbögen Sismik Seldak Michaela Ulich & Toni Mayr Staatsinstitut für Frühpädagogik, München

2 Ausgangspunkt: Situation von Migrantenkindern im deutschen Bildungssystem

3 Pisastudie

4 PISA-Studie Schulbesuch von 15-Jährigen und Migrationsstatus der Familie - ohne Sonderschüler (in %, rd.) Keine Elternteil in Deutschland geboren Beide Elternteile in Deutschland geboren 10 0 Hauptschule Gymnasium aus: Deutsches PISA-Konsortium 2001, Toni S. 373 Mayr, IFP, 2007

5 PISA-Studie Lesekompetenz 15-Jähriger aus Familien, in denen beide Elternteile nicht in Deutschland geboren wurden (in %, rd.) mindest. Stufe 1 mindest. Stufe 2 mindest. Stufe 3 11 mindest. Stufe 4 2 mindest. Stufe 5 aus: Deutsches PISA-Konsortium 2001, Toni S. 375 Mayr, IFP, 2007

6 Bildungsdiskussion Soziale Benachteiligung Sprache als Schlüsselkompetenz Individualität von Lern- und Entwicklungsprozessen Individualisierung von Pädagogik Erfassung/Dokumentation der sprachlichen Situation

7 Erfassung der Sprachentwicklung - unterschiedliche Zugänge Tests

8 Sprachtests Fixierung auf aktuellen Output in bestimmter Situation beschränkter Ausschnitt, z. B. Wortschatz, Grammatik Schwerpunkt: Problem - Auslese, z. B. Vorkurse kaum konkrete Anhaltspunkte für pädagogische Arbeit keine (Prozess-)Information: Wie sprechen Kinder auf sprachbezogene pädagogische Angebote in der Einrichtung an? Kein Einblick in Lerngeschichte, Lernmotivation Problem: Testsituation Testssituation Alltag?

9 Zugang Beobachtung Freie Beobachtung, z. B. Sprachtagebuch, Tonbandaufnahmen. Strukturierte Beobachtungen

10 Vorzüge strukturierter Beobachtung Fokus: Natürliches Sprachverhalten im Alltag Überblick einfacher in Durchführung und Auswertung leichter darzustellen Vergleichen: Aspekte von Sprache, Zeitpunkte, Kinder

11 Vorzüge strukturierter Beobachtung Beobachtungsraster gemeinsame Sprache im Team erleichtert Zusammentragen u. Einordnen von Beobachtungen verschiedener Fachkräfte fördert im Team die Zusammenarbeit und den gezielten Austausch über Kinder gute Gesprächsvorlage

12 Qualität von Beobachtung - Verantwortung gegenüber Kindern und Eltern

13 Qualitätskriterien für Beobachtungsverfahren Theoretische Einbettung, aktueller Wissensstand Empirische Absicherung Bereiche, Genauigkeit, Gültigkeit Praxistauglichkeit Ertrag für die Arbeit (Nutzungsebenen), Aufwand. Bezug zum Bildungsplan

14 BEP - Hessen: Sprache und literacy Bildungsziele

15 Fähigkeit, sich sprachlich mitzuteilen und mit anderen auszutauschen, Interesse an Sprache und sprachlichen Botschaften Sprechfreude, Interesse am sprachlichen Dialog Erweiterung des Wortschatzes Fähigkeit und Motivation, Gefühle und Bedürfnisse sprachlich auszudrücken Aktiv zuhören Lösungsstrategien sprachlich ausdrücken Fähigkeit zum Dialog: zuhören, auf Äußerungen eingehen, Gesprächszeiten anderer respektieren, sprachbezogene Konfliktlösungsstrategien

16 Literacybezogene Kompetenzen Interessen und Kompetenzen rund um Bücher und Buchkultur, Schreiben und Schriftkultur Textverständnis (einer Erzählungen folgen, Sinn eines Textes verstehen; Bezug zwischen Texten und eigenen Erfahrungen herstellen) Schrift als Medium der Vermittlung von Informationen und als Möglichkeit, Gedanken festzuhalten Sprachliche Abstraktionsfähigkeit, Begriffsbildung Zusammenhänge mittels Sprache herstellen (Geschichte zusammenhängend erzählen, Gebrauchsanweisung formulieren, Freude am Geschichten erzählen)

17 Sprachbewusstsein, sprachliche Flexibilität und Mehrsprachigkeit Freude/Interesse an Laut- und Wortspielen, Reimen und Gedichten Differenziertes phonologisches Bewusstsein Kenntnis verschiedener Sprachstile und Textsorten (Alltagsgespräch, Märchen, Sachinformation, Höflichkeitsregeln), regionale Merkmale von Sprache Neugierde auf fremde Sprachen, Mehrsprachigkeit als Bereicherung neben der Familiensprache auch fundierte Deutschkenntnisse

18 Konzeption von Simik und Seldak

19 Es geht um sprachliche Kompetenzen im engeren Sinn Motivation/Lernbereitschaft bei sprachlichen Aktivitäten Engagiertheit Literacy-Entwicklung

20 Sprachbezogenen Motivationen Sprachbezogene Interessen

21 Engagiertheit bei Aktivitäten

22 Engagiertheit bei Aktivitäten Leitfragen Wofür interessiert sich ein Kind? Wann ist es voll bei der Sache? Wie intensiv lässt es sich auf eine Aktivitäten ein? Wenn ein Kind engagiert ist, dann besteht eine gute Chance, dass es lernt und die nächsten Schritte erfolgreich bewältigt

23 Beobachtung von Engagiertheit Signale für Engagiertheit aktiv werden, Interesse zeigen Konzentration Ausdauer Sorgfalt, Genauigkeit Wachheit /Reaktionsbereitschaft Freude, Befriedigung explorieren, Erkunden Energie an eigene Grenzen gehen, sich herausfordern

24 Engagiertheit bei sprachbezogenen Situationen und Tätigkeiten - kann heißen bei Gruppengesprächen aufmerksam zuhören sich fesseln lassen von einer Bilderbuchbetrachtung sich in der Kinderkonferenz was sagen trauen; Risiken eingehen Im Gruppengespräch nachfragen, etwas verstehen wollen auf Fragen anderer eingehen bereitwillig über eigene Erlebnisse berichten neugierig sein auf Erzählungen Spaß haben an Reim- und Sprachspielen sich für Geschriebenes interessieren, Buchstaben entdecken

25 Engagiertheit prozessorientierte Beobachtung Konzentration der Beobachtung auf Situationen/Angebote, die für sprachliches Lernen wichtig sind, z. B. Gesprächsrunden, Vorlesen, Bilderbuchbetrachtung beobachten, wie Kinder sich einlassen auf diese Angebote (Signale für Engagiertheit)

26 Beobachtung von Engagiertheit Engagiertheit bei Aktivität Person des Kindes Qualität des Angebots

27 Wirkungen früher sprachbezogener Interessen frühe sprachliche Interessen frühe Kompetenzen, z. B. Wortschatz Interessen u. Kompetenzen im Schulalter

28 Literacy

29 Sprachliche Leistungen in der Schule LITERACY Literacy Literacy literacy λιτεραχψ lit e racy Literacy

30 Literacy im engeren Sinn Lesen und Schreiben

31 Literacy im weiteren Sinn.

32 Sprache des Lernens Fähigkeit zu analysieren und über die Welt zu reflektieren ist wichtig für die Fähigkeit zu lernen! Kinder bei der Entwicklung der Sprache des Lernens unterstützen

33 Probleme lösen Denken Analysieren Sprache des Hypothesen aufstellen Etwas begründen Lernens Sich etwas vorstellen Planen

34 Sprache des Lernens in der alltäglichen Konversation Bedeutungen während des Gesprächs klären Fragen der Kinder benutzen, um Verknüpfungen herzustellen Sich zusammen Gedanken über die Welt machen Den Gesprächsgegenstand ausbauen und das kindliche Verständnis bereichern

35 Den Gesprächsgegenstand ausbauen Informieren Erklären Über Gefühle und Meinungen sprechen Übertragen Über die Zukunft sprechen So tun, als ob

36 Literacy beginnt im Elternhaus Bis zum 5. Lebensmonat: Affektive Sprache Ab dem 5. Lebensmonat: Sprache gebildeter Mütter: informativ Sprache bildungsferner Mütter: direktiv

37 Was Eltern tun können: Informative Gespräche mit den Kindern führen Diskussionen und Dialoge führen Alltag sprachlich begleiten Reime verwenden Sprachgebundene Spiele spielen Vorlesen nicht nur Prosa, auch Poesie Gemeinsames tägliches Vorleseritual Geschichten nacherzählen

38 Fokus early literacy vorschulisches Lernen Schule early literacy? literacy Lesen und Schreiben

39 vom Kindergarten in die Schule Überwindung des readiness - Konzepts ( Schulreife )

40 early literacy keine klare Grenze zwischen vorschulischem und schulischem Lese- und Schreibverhalten Aneignung von Literacy als kontinuierlicher Entwicklungsprozess Ursprung bereits in der frühen Kindheit kein als Alles-oder-Nichts-Phänomen, das zu Schulbeginn vorhanden oder nicht vorhanden ist Lesen, Schreiben und gesprochene Sprache entwickeln sich gleichzeitig und in wechselseitiger Abhängigkeit von einander Entwicklung primär in natürlichen sozialen Kontexten, d. h. im Wesentlichen ohne formale Instruktion/Unterricht

41 Early Literacy Literacy in der frühen Kindheit und im Übergang zur Schule ist ein Sammelbegriff für kindliche Erfahrungen und Kompetenzen rund um Buch-, Erzähl-, Reim- und Schriftkultur (M. Ulich)

42 Erzählkompetenz Phonologie Zuhören/Verstehen frühe Literacykompetenzen Dekontextualisierung Zugang: Schrift Zugang: Schreiben

43 Early Literacy Vertrautheit mit Büchern Wissen um Buchkultur: z.b. was ist ein Autor / Titel; Wissen um die Beziehung von Bild und Text; Kenntnis verschiedener Gattungen (Zeitung, Lexikon, Sachbuch, Märchen, usw.); Erfahrung mit Buchausleihe.. Zugang zum Schreiben und Lesen z. B. Kind spielt schreiben; will eine Geschichte diktieren/schriftlich festhalten, schreibt einen Brief, eine Wunschliste, kann einzelne Buchstaben oder seinen Namen schreiben und Lesen

44 Early Literacy Dekontextualisierung von Sprache nicht-situativ gebundene Sprache einsetzen, sprachlich abstrahieren von konkreten, vertrauten Situationen, von Fernem erzählen, so dass Zuhörer es nachvollziehen können hinaus über das hier und jetzt hinaus über eigene Erfahrungen Zuhören/Verstehen einer längeren Erzählung folgen, den Sinn eines Textes verstehen und diskutieren, Bezug zwischen Texten (Geschichten) und eigenen Erfahrungen herstellen; verschiedene Textsorten und Medien vergleichen; Handlungsaufträge umsetzen

45 Early Literacy Erzählkompetenz und freude eine Geschichte, eine Abfolge zusammenhängend erzählen, Freude am Erzählen Bewusstsein für Sprachstile und Textsorten (Alltagsgespräch, Märchen, Geschichtenschema, Sachtext, Höflichkeitsregeln, Dialekt) Interesse an Laut- und Sprachspielen, Reimen und Gedichten Bewusstsein für den lautlichen Aufbau, für die lautliche Gestalt der Sprache (phonologische Bewusstheit) Bewusstsein, dass mit Sprache eine andere Welt geschaffen werden kann Aufbau von fiktiven oder fernen Welten

46 Wirkungen früher Literacykompetenzen Lesekompetenz K1 bis K4 50% Frühe Sprach- und Literacy-Kompetenzen

47

48 Sismik Migrantenkinder Altersspanne: von 3,5 bis Schuleintritt Schwerpunkt Deutsch Normale Sprachentwicklung und Bildung Beobachtung für jedes Kind Unterschiedliche Sprachniveaus unten Mitte oben

49 Sismik Wissenschaftlich begründetes Verfahren entspricht aktuellem Wissensstand über Zweitspracherwerb empirisch abgesichert: Beobachtung von 2000 Migrantenkindern - deutschlandweit Genauigkeit Gültigkeit

50 Sismik - Aufbau des Bogens Teil 1 Sprachverhalten in sprachrelevanten Situationen Teil 2 Sprachliche Kompetenz im engeren Sinn (deutsch) Teil 3 Familiensprache des Kindes Teil 4 Familie des Kindes

51 Teil 1 Sprachverhalten in sprachrelevanten Situationen Frühstückstisch Rollenspiele Spielpartner in der Freispielzeit Einzelgespräch mit pädagogischen Bezugspersonen Gesprächsrunden/Stuhlkreis Bilderbuchbetrachtung in Kleingruppe Vorlesen/Erzählen in Kleingruppe selbständiger Umgang mit Bilderbüchern Interesse an Schrift Reime - Fantasiewörter - verschiedene Sprachen Verständigungsprobleme / Ausdrucksnot

52 Teil 1: Beobachtung stärker prozessorientiert! Zeigt ein Kind in diesen Situationen Interesse oder Freude? Wann und wie wird es hier sprachlich aktiv? Auf welchem sprachlichen Niveau wird das Kind aktiv? Welche Kompetenzen zeigt es dabei?

53 Am Frühstückstisch nie sehr selten selten manchmal oft sehr oft schweigt hört aufmerksam zu bei deutschsprachigen Gesprächen geht ein auf deutsch-sprachige Fragen und Aufforderungen von Kindern beteiligt sich aktiv an Gesprächen in deutscher Sprache erzählt auf Deutsch verständlich von etwas, das der Gesprächspartner nicht kennt oder sieht (z.b. von zu Hause) Falls es Kinder mit derselben Familiensprache gibt: sitzt vor allem bei Kindern derselben Familiensprache hört aufmerksam zu bei Gesprächen in der Familiensprache beteiligt sich aktiv an Gesprächen in der Familiensprache

54 E Gesprächsrunden/ Stuhlkreis nie sehr selten selten manchmal oft sehr oft 1 Kind ist still und zurückgezogen spricht sehr leise hört aufmerksam zu gibt eine angemessene Antwort, wenn es direkt gefragt wird 5 bringt von sich aus eigene Beiträge ein

55 G Bilderbuchbetrachtung als pädagogisches Angebot in einer Kleingruppe (in deutscher Sprache) 1 Kind hört aufmerksam zu und schaut sich die Bilder an 2 benennt einzelne Dinge auf der Bilderbuchseite (auf Deutsch) 3 versucht (auf Deutsch) einen Zusammenhang zwischen Bildern herzustellen, wird zum Erzähler 4 Ist sich des Unterschieds zwischen Bild und Text bewusst, z.b. fragt nach, was da steht, was da geschrieben ist nie sehr selten selten manch-mal oft sehr oft

56 1 Sprachverhalten in verschiedenen Situationen I Freier Umgang mit Bilderbüchern (vom Kid ausgehend, nicht von Erzieherin) 1 Kind sucht sich selbständig Bilderbuch aus 2 blättert langsam, schaut einzelne Bilder an 3 will eigenen Namen schreiben (oder z.b. einen Brief ) nie sehr selten selten manchmal oft tut so, als ob es liest spricht zu den Bildern mit sich selbst (deutsch oder Familiensprache) 5 spricht über die Bilder mit anderen Kindern (deutsch oder Familiensprache 6 bittet, das ihm etwas vorgelesen wird J Interesse an Schrift (an Lesen und Schreiben") 1 Kind interessiert sich für Geschriebenes, fragt nach, was das heißt, z.b. bei Buch, Aushang in der Einrichtung, Schild malt von sich aus Buchstaben sehr oft

57 Teil 2 Sprachliche Kompetenz im engeren Sinn (deutsch) Situationsübergreifende Einschätzung Verständnis von Handlungsaufträgen Sprechweise Wortschatz Satzbau und Grammatik

58 Teil 2: Sprachliche Kompetenzen im engeren Sinn Beobachtet werden: klar umschriebene sprachliche Fähigkeiten und Fertigkeiten

59 N Satzbau, Grammatik 1 wenn das Kind etwas erzählen oder tun möchte, verwendet es Einwortäußerungen, z.b. Saft, Schuhe habdu (hast du) 1 vorwiegend 2 manchmal 3 selten 2 wenn das Kind etwas erzählen oder tun möchte, bildet es Sätze, idem es Wörter hintereinander reiht, z.b. Toilette gehen,... Mario Gar... Saft haben,... Ich Haus 1 vorwiegend 2 manchmal 3 selten 3 das Kind bildet Nebensätze, z.b. mit weil, dass, wo oder wenn, Beispiel:... weil der ist blöd,... der will, dass ich mein Stuhl gebe 1 nie 2 selten 3 manchmal 4 häufig 4 das Kind verwendet Artikel, z.b. das ist ein Haus,... ich gebe dir das Buch 1 nein, Artikel werden meist ausgelassen 2 sind meist fehlerhaft 3 sind manchmal fehlerhaft 4 sind meist korrekt

60 Teil 3 Familiensprache des Kindes Umgang des Kindes mit der Familiensprache in der Einrichtung Sicht der Eltern und anderer Erwachsener mit derselben Familiensprache

61 3 Die Familiensprache des Kindes O Umgang des Kindes mit seiner Familiensprache in der Einrichtung 3 bei pädagogischen Gruppenaktivitäten, bei denen seine Familiensprache vorkommt (z.b. Lied, mehrsprachige Begrüßung), habe ich beobachtet, das Kind spricht gerne/zeigt was es kann macht mit beteiligt sich zögerlich reagiert nicht zieht sich zurück es gibt keine solchen pädagogischen Aktivitäten --> 4 das Kind benutzt Deutsch und die Familiensprache innerhalb von einer Äußerung nein ja wenn ja, vor allem mit Gesprächspartnern, die beide Sprachen können auch bei Gesprächspartnern, die nur deutsch sprechen 5 das Kind kann, wenn es die Situation erfordert, von einer Sprache in die andere umschalten... 6 das Kind betätigt sich als Mittler zwischen den Sprachen, z.b. wenn ein anderes Kind kein Deutsch versteht, erklärt es in der Familiensprache sehr bereitwillig bereitwillig nicht so gern ungern / gar nicht diese Situation gibt es nicht -->

62 Teil 4 Familie des Kindes Lebenssituation / Sprachpraxis in der Familie die Familie in ihrer Beziehung zur Einrichtung

63 Begleitheft zu Sismik

64

65 Elternbrief Wie lernt mein Kind 2 Sprachen, Deutsch und die Familiensprache?

66 Elternbrief Deutsch Wie lernt mein Kind 2 Sprachen, Deutsch und die Familiensprache? Diesen Brief gibt es in 15 Sprachen: Albanisch Arabisch Bosnisch Deutsch Englisch Italienisch Französisch Griechisch Kroatisch Polnisch Portugiesisch Russisch Serbisch Spanisch Türkisch im Internet: Text: Dr. Michaela Ulich Grafik: Silvia Hüsler Staatsinstitut für Frühpädagogik IFP München Gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums des Innern und des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

67 Fragen, die sich viele Eltern stellen: Wie lernt mein Kind Deutsch? Kann ein Kind von klein auf zwei Sprachen lernen? Wird mein Kind sich später gut ausdrücken können, z. B. in der Schule Entwicklung von Zwei- und Mehrsprachigkeit Mehrsprachigkeit als Chance Welche Sprache sprechen Sie mit Ihrem Kind? Eltern als Vorbilder Der Kindergarten als Chance Was können Sie in der Familie für die Sprache Ihres Kindes tun? Freude am Sprechen nd Erzählen Bilderbücher Geschichten Fernsehen reicht nicht aus

68 Seldak

69

70 verschiedene Aspekte von Sprache Aktive Sprachkompetenz Zuhören / Sinnverstehen Selbstständiger Umgang mit (Bilder-)büchern Kommunikatives Verhalten in Gesprächssituationen Phonologie Schreiben und Lesen Verstehen und Umsetzen von Aufforderungen Wortschatz Grammatik Sätze nachsprechen

71 Seldak Kinder mit Erstsprache Deutsch Altersspanne: von 4.0 bis Schuleintritt Normale Sprachentwicklung und Bildung Beobachtung für jedes Kind Unterschiedliche Sprachniveaus unten Mitte oben Ausnahme: Sätze nachsprechen (N), Sprechweise (M)

72 Teil1 Sprachrelevante Situationen: Aktivität und Kompetenzen

73 Teil 1 A Gesprächsrunden/Gruppendiskussionen B Bilderbuchbetrachtung als päd. Angebot in der Kleingruppe oder in der Zweiersituation (Bezugsperson Kind) C Vorlesen/Erzählen als pädagogisches Angebot in der Kleingruppe D Selbstständiger Umgang mit Bilderbüchern (vom Kind ausgehend) E Kinder als Erzähler (in der Gruppe, in Zweiersituationen); Kinder erzählen eigene Erlebnisse, eine Geschichte, ein Märchen F Kommunikatives Verhalten in Gesprächssituationen G Lausch- und Reimspiele H Schreiben/Schrift

74 Teil 1: Beobachtung stärker prozessorientiert Zeigt ein Kind in diesen Situationen Interesse oder Freude? Wann und wie wird es hier sprachlich aktiv? Auf welchem sprachlichen Niveau wird das Kind aktiv? Welche Kompetenzen zeigt es dabei?

75 A Gesprächsrunden / Gruppendiskussionen Kind hört bei Gruppengesprächen / Diskussionen sehr aufmerksam zu / mit großer Intensität bringt von sich aus eigene Beiträge ein greift Gesprächsbeiträge von anderen auf, geht darauf ein stellt bei Gruppengesprächen gezielte Fragen bleibt mit seinen Gesprächsbeiträgen beim Thema spricht ohne Hemmungen vor einer größeren Gruppe kann anderen gut etwas erklären

76 B Bilderbuchbetrachtung als pädagogisches Angebot in der Kleingruppe oder in Zweiersituation (Bezugsperson Kind) Kind lässt sich von Bilderbuchbetrachtungen fesseln stellt Fragen zur Geschichte, zu den Figuren versucht einen Zusammenhang zwischen Bildern herzustellen, wird zum Erzähler stellt Verbindungen her zwischen der Geschichte/den Figuren eines Bilderbuchs und eigenen Erlebnissen oder anderen Geschichten zeigt Interesse auch am Text eines Bilderbuchs; fragt z. B. nach, was da steht

77 E Kinder als Erzähler (in der Gruppe, in Zweiersituationen); Kinder erzählen eigene Erlebnisse, eine Geschichte, ein Märchen Kind zeigt Freude am Erzählen von Geschichten/Erlebnissen hat Freude am Diktieren von Geschichten / Erlebnissen Versucht auf beim Erzählen auf Erzählsprache umzuschalten Erzählen von Fernem, von Dingen, die der Gesprächspartner nicht kennt oder sieht

78 F Kommunikatives Verhalten in Gesprächssituationen Kind ist in seinem Sprachgebrauch taktvoll, höflich; sagt z. B. danke, bitte, könnte ich mal, stellt sich in Tonfall und Lautstärke auf verschiedene Situationen und Gesprächspartner ein, z. B. Erzieherin, jüngere Kinder, Besucher nimmt beim Sprechen Blickkontakt auf versucht in schwierigen Situationen, z. B. bei Konflikten, das, worum es geht, auch sprachlich zu fassen erzählt so, dass es für andere Kinder interessant ist

79 G Lausch- und Sprachspiele, Reime Kind kann bei Lauschspielen unterschiedliche Geräusche erkennen und unterscheiden hat Freude an Reimen und Sprachspielen Kind erfindet eigene Reime z. B. ich hab `ne Maus / und du `ne Laus merkt sich ein neues Phantasiewort mit 4 Silben und kann es nachsprechen, z. B. mo na lu ra, Wortpaare unterscheiden (Tisch-Fisch, Tasse-Tasse, ) kann Wörter in einzelne Silben zerlegen (Krokodil, Auto,..)

80 H Schreiben/Schrift (falls ein Kind bereits lesen und schreiben kann, passen manche Fragen nicht) Kind ahmt im Spiel Schreibverhalten nach, z. B. Rollenspiel im Büro, in der Schule, im Restaurant (nimmt auf Zettel Bestellungen auf) bittet Erwachsene, dass sie etwas aufschreiben, z. B. Schild für die Bauecke, eine Liste, eine Geschichte, einen Brief Kind interessiert sich für Geschriebenes; fragt nach, was das heißt, z. B. bei Buch, Aushang, Schild Buchstaben entdecken, z. B. Detektivspiel: Kind findet in der Umwelt einzelne Buchstaben Kind entdeckt, liest einzelne Wörter in der Umwelt

81 Teil 2 Sprachliche Kompetenzen im engeren Sinn

82 Teil 2 I Verstehen von Handlungsaufträgen / Aufforderungen J Wortschatz K Grammatik, Morphologie, Syntax L Dialekt Hochdeutsch M Sprechweise N Sätze nachsprechen

83 Teil 2: Sprachliche Kompetenzen im engeren Sinn Beobachtet werden: klar umschriebene sprachliche Fähigkeiten und Fertigkeiten

84 J Wortschatz Kind beschreibt bei Rate- und Suchspielen Gegenstände: Farbe, Form, Größe, Verwendung, Teile/Zusammensetzung, kann Oberbegriffe finden, z. B. Kleider, Obst, Tiere, Pflanzen, Musikinstrumente verwendet statt des genauen Wortes allgemeine und unbestimmte Ausdrücke, wie Ding, das da hat einen großen Wortschatz bei Gesprächen über Sachthemen, z. B. Wald, Bäume Alltagswortschatz: Wie gut kann das Kind Dinge und Handlungen, die täglich vorkommen benennen?

85 K Grammatik, Morphologie, Syntax Verbbeugung: kann das Verb entsprechend der Person beugen Ich spiele, du spielst,., wir spielen, ihr spielt, usw. Vergangenheit: Perfekt Regelmäßige Verben: das hat meine Mama gekauft Unregelmäßige Verben: du hast verloren / dann bin ich gegangen / du hast gelogen Vergangenheit: Imperfekt im süddeutschen Raum relativ selten über Nacherzählen Konjunktiv (würde, hätte, könnte,...) Mehrzahlbildung Das Kind beherrscht die Mehrzahlbildung bei Wörtern, die im Alltag vorkommen

86 K Grammatik, Morphologie, Syntax Artikel/Fälle: Wen-Fall (Akkusativ) Artikel/Fälle: Wem-Fall (Dativ) Präpositionen (an, über, unter, auf, zwischen, neben, hinter, in) das Kind wendet Präpositionen im Satz korrekt an Nebensätze Das Kind verbindet Sätze nicht nur mit und, sondern bildet auch untergeordnete Nebensätze (mit weil, dass, ob oder wenn ) Verbstellung im Nebensatz (gebeugtes Verb am Satzende)

87 N Sätze nachsprechen* (dieser Teil ist vor allem wichtig bei Kindern, die sprachlich nicht so gut entwickelt sind; er ist nicht sinnvoll bei Kindern, die sprachlich fit sind) Bitte beobachten Sie, wie weit das Kind die Sätze unten ganz genau nachsprechen kann (Für so eine Aufgabe bietet sich ein Papagei- oder Roboterspiel an) der Hund schläft morgen wird das Zimmer neu gestrichen unter der Dusche singe ich immer ein lustiges Lied auf dem Tisch liegt ein Bilderbuch, das mir gehört unter dem großen Kastanienbaum sitzt eine alte Frau auf einer roten Bank

88 Das Begleitheft zu Seldak Zwei Teile

89

90 Begleitheft zu Seldak: Teil2 Anregungen zur Förderung von Literacy 1. Bilderbücher im Dialog 2. Begegnungen mit Literatur und Schriftsprache 3. Erzählen von Fernem 4. Wenn Kinder zu Autoren werden 5. Buchkultur 6. Schriftkultur 7. Phonologie 8. Dialekt und Literacy-Erfahrungen 9. Ausgewählte Literaturhinweise zur Förderung von Literacy

91 Lust auf Sprache sprachliche Bildung und Deutsch lernen in Kindertageseinrichtungen M. Ulich Film und Arbeitsheft gegliedert in verschiedene Einheiten Schwerpunkthemen der Einheiten: Sprachanalyse dialogorientierte Bilderbuchbetrachtung Buchkultur Kinder als Autoren Schriftkultur Reime, phonologische Bewusstheit Mehrsprachigkeit im pädagogischen Angebot Englisch im Kindergarten Umgang mit Dialekt

92 Seldak Konsequenzen für die pädagogische Arbeit - unterschiedliche Ebenen

93 Arbeit mit SELDAK als Qualifizierungsprozess für Fachkräfte Informiert und sensibilisiert für die verschiedenen Bereiche von Sprachkompetenz und Sprachentwicklung Führt zu einer differenzierten Wahrnehmung der sprachlichen Situation eines Kindes Lenkt den Blick auf konkrete Ziele für die Förderung sprachlicher Kompetenzen

94 Beobachtung und Förderung das einzelne Kind Ausgangspunkt Beobachtungssituationen A B C D E F G H Gesprächsrunden/Gruppendiskussionen Bilderbuchbetrachtung als päd. Angebot in Kleingruppe oder in Zweiersituation (Bezugsperson Kind) Vorlesen/Erzählen als pädagogisches Angebot in der Kleingruppe Selbstständiger Umgang mit Bilderbüchern (vom Kind ausgehend) Kinder als Erzähler (in der Gruppe, in Zweiersituationen) Kommunikatives Verhalten in Gesprächssituationen Lausch- und Reimspiele Schreiben/Schrift Diese Situationen sind zentral für sprachliches Lernen

95 Beobachtungssituationen Reflexionsfragen Wie bringt sich ein Kind hier ein, welche Kompetenzen zeigt es/zeigt es nicht? Stimmt hier das Angebot für ein Kind? Ist es zu einfach oder zu schwer? Spricht es die Interessen des Kindes an? Wie könnte ich es erreichen, dass das Kind sich aktiv beteiligt? Wie könnte ich eventuell fehlende sprachliche Kompetenzen in kleinen Schritten fördern?

96 Beobachtung und Förderung - das einzelne Kind Beobachtungsfragen als konkrete Entwicklungsund Bildungsziele Greift ein Kind bei Gruppendiskussionen Gesprächsbeiträge von anderen auf, geht es darauf ein? Erzählt es so, dass es für andere Kinder interessant ist? Kann es beim Erzählen eines Märchens in die Erzählsprache umschalten? Wenn das Kind von Dingen erzählt, die der Gesprächspartner nicht kennt oder sieht (etwa vom Urlaub), versucht es dann, das Erlebte in einen Zusammenhang zu stellen und so zu erzählen, dass es für den Gesprächspartner gut nachvollziehbar ist? Kann es sich in Tonfall und Lautstärke auf verschiedene Situationen und Gesprächspartner einstellen, z. B. jüngere Kinder, Besucher? Interessiert sich ein Kind für Bücher?

97 Beobachtung und Förderung das Angebot der Einrichtung Stimmt das Angebot der Einrichtung? Z. B. Mitbringen/Ausleihen von Büchern? Gibt es eine Leseecke? Ist diese attraktiv gestaltet? Sind Bücher für die Kinder gut zugänglich? Gibt es eine große Bandbreite von Büchern? Diktieren von Geschichten? Entdecken von Buchstaben oder Wörtern in der Umwelt? Werden Rollenspiele mit Schreibszenen angeregt? (Post, Büro, Speisekarte) Besuche in der Stadtbibliothek?

98 Quantitative Auswertung

99 Quantitative Auswertung Zahlenschlüssel im Antwortraster Fragen, die zu einem Bereich gehören, zusammenfassen Pro Bereich ein zusammenfassender Punktwert

100 Auswertungsblatt 1 Bildung von Summenwerten (Kopiervorlage) Name des Kindes Datum Fragen (aus verschiedenen Situationen) Summe Bereich A2 A3 A4 A6 A7 B2 B3 B4 C3 C4 E1 E2 Aktive Sprachkompetenz A1 A5 B1 C1 C2 Zuhören/Sinnverstehen D1 D2 D3 D4 D5 D6 Selbstständiger Umgang mit Bilderbüchern F1 F2 F3 F4 F5 Kommunikatives Verhalten in Gesprächssituationen G1 G2 G3 G4 G5 G6 Phonologie B5 E4 H1 H2 H3 H4 H5 Schreiben/Schrift E5 J1 J2 J3 J4 J5 Wortschatz K1 K2 K3 K4 K5 K6 K7 K8 K9 K10 Grammatik N1 N2 N3 N4 N5 Sätze nachsprechen

101

102

103 Skala Grammatik Einfluss von Alter und Geschlecht 42 Skalenwerte ,6 33,7 39,4 38,3 40,5 40 Jungen Mädchen Jahre 5 Jahre 6 Jahre u. älter Alter der Kinder T. Mayr, IFP, 2006

104 Qualität -

105 Genauigkeit Wie genau ist die Beobachtung? (Reliabilität, Zuverlässigkeit) Bereiche Aktive Sprachkompetenz Zuhören/Sinnverstehen Selbständiger Umgang mit Bilderbüchern Kommunikatives Verhalten in Gesprächssit. Phonologie Schreiben/Schrift Wortschatz Grammatik Sätze nachsprechen Alpha Alpha-Werte um.80 = gute Zuverlässigkeit Alpha-Werte um.90 = sehr gute Zuverlässigkeit

106 Gültigkeit - Validität Erfasst das Verfahren das, was es zu erfassen vorgibt? Verschiedene Teilaspekte

107 Curriculare Gültigkeit Bezug zu BEP-Hessen

108 Faktorielle Gültigkeit Nachweis: Klare Trennung der verschiedenen Teilbereiche von Sprache Erzieherinnen sind in der Lage, mit Seldak die Teilbereiche differenziert zu erfassen

109 Vorhersagegültigkeit

110 4,00 3,90 3,80 3,70 3,60 3,50 3,40 3,30 3,20 3,10 3,00 Itemschwierigkeit: Grammatik Mittelwerte über alle Altersgruppen Imperfekt Verbstellung Nebensatz Nebensätze bilden Konjunktiv Dativ Verbbeugung Perfekt Akkusativ Präpositonen Pluralbildung

111 Vergleich von Kindertageseinrichtungen und Schulvorbereitenden Einrichtungen

112 Grammatik Vergleich: Schulvorbereitende Einrichtungen und Kindertageseinrichtungen (Mittelwerte) , , ,1 25 Kita: Kinder ohne heilpäd. Förd. Kita: Kinder mit heilpäd. Förd. Schulvorber. Einrichtung

113 Vergleich: Seldak Sprachtest 122 Kindergartenkinder Beobachtung mit Seldak Parallele Untersuchung mit 4 Sprachtests Singular-Pluralbildung (HSET) Phonologisches Arbeitsgedächtnis (SSV) Grammatik (PET) Wortschatz (Kiste) Starker Zusammenhang: Seldak - Tests

114 vom Kindergarten in die Schule Einige Ergebnisse aus der Seldak-Erprobung

115 G Lausch- und Sprachspiele/Reime Frage G6: kann einzelne Wörter in Silben zerlegen Prozentwerte für 6jährige (N =705) , ,1 38,1 gar nicht mit großer Mühe mit etwas Mühe mühelos 0 0,7

116 H Schreiben/Schrift H5 Kind liest einzelne Wörter, z. B. auf Bilderbuchseite Prozentwerte für 6jährige (N = 653) ,3 23, nie sehr selten ,6 11,2 9,2 selten manchmal oft sehr oft 5 0

117 H Schreiben/Schrift Frage H4: Kind ließt einzelne Wörter, z. B. auf Bilderbuchseite Prozentwerte für 4jährige (N = 653) ,6 40 nie sehr selten ,5 15,2 11,3 selten manchmal oft sehr oft 0 2,9 1,6

118 Frühe Literacy-Erfahrungen Adams (1990): beim Schuleintritt Mittelschichtkinder: Stunden mit 1:1 Bilderbucherfahrung Unterschichtkinder: 25 Stunden mit 1:1 Bilderbucherfahrung

119 Förderung von Sprache und Literacy als Herausforderung für Kindertageseinrichtungen T. Mayr, IFP, 2007

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