Ernährung und. Sandra Senteler Bischof, Oberärztin OKS

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1 Ernährung und Allergieprävention Sandra Senteler Bischof, Oberärztin OKS

2 Inhalt Was ist eine Allergie? Nahrungsmittelallergien Hydrolysierte Säuglingsnahrung Empfehlung zur Allergieprävention 2

3 Was ist eine Allergie? Eine überschiessende Abwehrreaktion des Immunsystems auf bestimmte - normalerweise harmlose Umweltstoffe (Allergene). Die Immunglobuline vom Typ E (IgE) lösen bei jedem Kontakt mit dem entsprechenden Allergen eine allergische Reaktion aus. 3

4 Die allergische Reaktion 4

5 Altersbezogene Allergiesymptome 5

6 Nahrungsmittelallergie beim Säugling/Kind Typische auslösende Nahrungsmittel: Kuhmilch Hühnerei Erdnuss/Nüsse Soja Weizen Fisch Rund 80% der Nahrungsmittelallergien bilden sich innerhalb der ersten 4 Lebensjahre zurück. 6

7 Symptome einer Nahrungsmittelallergie Diarrhoe, Erbrechen, Bauchschmerzen Urtikaria, etc. 7

8 Häufigkeit der Nahrungsmittelallergien Bei Umfragen geben 20% der Schweizer Bevölkerung an, auf Nahrungsmittel allergisch zu sein. Untersucht man diese Personen, findet man jedoch nur eine Prävalenz für Nahrungsmittelallergien von 4 8 %. 8

9 Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten Allergie (immunologisch) Nahrungsmittel- Nahrungsmittel- Intoleranz (nicht immunologisch) Toxisch Giftpilz Psychisch Aversion Frühreaktion, Sofortreaktion Bsp: allergischer Schock Spätreaktion, Verzögerte Reaktion Bsp: Verschlechterung Neurodermitis Enzymdefekt Laktoseintoleranz Glutenintoleranz Pseudoallergisch 9

10 Verschiedene Formen der Nahrungsmittelallergie A: Sensibilisierung über den Magen-Darm-Trakt Typische Nahrungsmittelallergie beim Säugling und Kleinkind B: Sensibilisierung über die Atemwege Kreuzreaktioen Typisch bei älteren Kindern und Erwachsenen Typische Nahrungsmittel: Haselnuss (37%), Sellerie (36%), Apfel(26%), Karotte (25%) 10

11 Kuhmilchproteinallergie Positionspapier der deutschen Gesellschaft für pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin

12 Allergie-Prävention Im Säuglingsalter ist die allergische Sensibilisierung über den Gastrointestinaltrakt ein charakteristischer Sensibilisierungsweg. Dementsprechend kommt dem Kostaufbau bei allergiegefährdeten Säuglingen eine besondere Bedeutung für die Allergieprävention zu. (Lauener/Hansen/Wahn, 2005) 12

13 Atopierisiko Allergierisiko vom Neugeborenen in Abhängigkeit von der familliären Atopiebelastung (Borowski/Schäfer, 2005) 13

14 German Infant Nutritional Intervention Study (GINI) zur präventiven Wirkung von HA-Nahrung bei Kindern mit Allergieristiko Prospektive, randomisierte, doppelblinde Interventionsstudie 2252 gesunde Kinder mit positiver familiärer Atopiebelastung 4 verschiedene Säuglingnahrungen partielles Molkenhydrolysat phf-m Extensives Molkenhydrolysat ehf-m Extensives Kaseinhydrolysat ehf-k Reguläre Kuhmilchformula KMF 14

15 Resultate GINI-Studie I 15

16 Resultate GINI-Studie II 16

17 Resultate GINI-Studie III Kein präventiver Effekt der HA-Nahrung für Asthma bronchiale und allergische Rhinitis Gewisser präventiver Effekt der HA-Nahrung für Neurodermitis gezeigt Erste Präventionsmassnahmen mit HA- Nahrung nach dem Lebensmonat haben keine Wirkung 17

18 Umwelt und Allergien n: Rehsteiner Batschelet Wüthrich SAPALDIA Pollenallergien (%) aus B. Wüthrich, Schweiz Med Wochenschr 1999; 129:905 18

19 Welche Umweltfaktoren beeinflusst die Entwicklung von Allergien? Schädliche Umweltfaktoren: Z.B. Verkehrsabgase (z.b. Künzli et al, 2009), Pollenbelastung Schützende Umweltfaktoren: Ältere Geschwister, früher Eintritt in die Kinderkrippe Aufwachsen auf dem Bauernhof, Hygienehypothese: verminderte Exposition gegenüber Mikroben in der Kindheit begünstigt die Entwicklung von Allergien D. Strachan, BMJ

20 Schützt Schmutz vor Allergien? Bauernkinder und Allergien

21 Schützt Schmutz vor Allergien? Bauernkinder und Allergien Odds ratio Heuschnupfen atop. Sensib. Kontrollen Bauernkinder 1620 Schulkinder (inkl. 307 Bauernkinder). Fragebogen, 404 Blutproben Braun-Fahrländer et al. Clin Exp Allergy Umwelt beeinflusst die Entstehung von Allergien und Asthma

22 Atopische Dermatitis und Stallexposition während Schwangerschaft Dr diagnosis of atopic dermatitis cumulativ ve prevalence % * * * age of children (years) mother not working on a farm during pregnancy mother woking on a farm during pregnancy Roduit et al, JACI 2011 *p-value < 0.05, chi-square test zwischen Müttern mit/ohne Stallaufenthalt Die Umwelt während der Schwangerschaft beeinflusst die Entwicklung der atopischen Dermatitis im frühen Kindesalter

23 Gen-Umwelt-Interaktion: TLR 2 Gen (Rezeptor für Mikroben) Genotypes of TLR2_min16934 Adjusted for center, atopic mother, gender, smoking during pregnancy, farming status Roduit et al, JACI 2011 Kontakt zu Stalltieren und Katzen während der Schwangerschaft schützt vor atopischer Dermatitis wenn man die richtigen Gene hat! 23

24 Allergieprävention Empfehlungen I Stillen: mindestens 4 Monate Keine Mütterliche Diät während der Schwangerschaft und Stillzeit Fischkonsum protektiv? Wenn Stillen nicht/nicht vollständig möglich: hydrolysierte Säuglingsmilchen HA 24

25 Allergieprävention Empfehlungen II Soja-basierte Säuglingsnahrungen sind nicht empfohlen, da Sojaprotein als potentes Allergen selber Allergien auslösen kann und keinen protektiven Effekt hat Ziegen-, Schafs- und Stutenmilch sind aufgrund der Allergenität und der ungenügenden Anpassung des Nährstoffprofils kontraindiziert Beikosteinführung nach dem 4. Lebensmonat 25

26 Allergieprävention Empfehlungen III Kein Hinweis auf einen Nutzen der verzögerten Einführung von Beikost oder Meiden bestimmter Nahrungsmittel im ersten Lebensjahr Evtl. protektive Wirkung von Fisch im ersten Lebensjahr 26

27 Allergieprävention Empfehlungen IV Vermeiden eines Schimmelpilz-fördernden Innenraumklimas Vermeiden der Aktiv- und Passivrauchexposition Minimierung der Exposition gegenüber Luftschadstoffen des Innen- und Aussenraumes Impfungen nach der Impfempfehlung 27

28 Weiter Infos im Netz (Allergiezentrum Schweiz) Pädiatrische Leitlinien, Allergiepraevention 28

29 29 Fragen?

30 Allergologische Diagnostik - Interpretation Atopie Prädisposition zur Entwicklung von IgE-abhängigen Symptomen Sensibilisierung Nachweis von spez. IgE oder positiven Reaktionen im Hauttest ohne zwangsläufig von Symptomen begleitet zu sein Allergie Nachweis von spezifischen IgE oder positivem Hauttest begleitet von klinischen Symptomen

31 Allergologische Diagnostik - Interpretation Positives Resultat Sensibilisierung nachgewiesen Klinische Bedeutung eruieren Bezug zu allergischen Symptomen eindeutig Kein Bezug zu Symptomen Unklare Situation Allergenkarenz Reevaluation nach 6-12 Monaten Keine strikte Allergenkarenz, evtl. Auslassversuch Weitere diagnostische Tests, evtl. Provokation

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