Alimentäre Allergieprävention ein update

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1 Alimentäre Allergieprävention ein update Allergie TH1 TH2 TH2 TH1 Toleranz Mike Poßner Direktor Nestlé Nutrition Institute Name of chairman

2 Allergie Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts Kinder mit Allergien in Deutschland Neurodermitis: ca. 1,5 Mio Asthma: ca. 2 Mio Heuschnupfen: ca. 2 Mio Münchener Asthma- und Allergiestudie deutsche Schulkinder (9-11 Jahre) 33 % Allergien pina (2002) Jeder 3. deutsche Viertklässler ist betroffen von Mutius et al. (1991) 2

3 Ergebnis: Bekommt jedes Baby, was es verdient? Jedes dritte Neugeborene hat ein erhöhtes Allergierisiko: Bergmann et al Wirklichkeit Verbraucherbefragung: nur 1 von 3 allergiegefährdeten Säuglingen kriegt HA-Nahrung Marktforschung mit 623 Müttern Allergierisiko Empfehlung: HA-Nahrung 33,3 % 10 % 23,3 % Allergierisiko + HA Allergierisiko + SMN kein Allergierisiko + HA kein Allergierisiko Empfehlung: Säuglingsmilchnahrung (SMN) 66,6 % 54 % kein Allergierisiko + SMN keine Angabe 100 % 100 % 3

4 Allergierisiko eines Neugeborenen in Abhängigkeit der familiären Belastung kein Allergiker in der Familie 5-15% ein Elternteil Allergiker 20-40% beide Eltern Allergiker 40-60% beide Eltern dieselbe Allergie 50-80% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% Croner (1992) 4

5 Häufigkeit allergischer Erkrankungen in verschiedenen Lebensaltern Wann müssen Präventionsmaßnahmen ansetzen? Prävalenz der Symptome Zeitfenster Asthma bronchiale für primäre Präventionsmaßnahmen Atopische Dermatitis Allergische Rhinitis Nahrungsmittel- Allergie Der allergische Marsch 0 1/ Alter (Jahre) Graß & Wahn (1991) 5

6 Möglichkeiten zur primären Prävention durch Ernährung Muttermilch Allergen - reduzierte Ernährung der Mutter während Schwangerschaft und Laktation Supplementierung der mütterlichen Ernährung (Probiotika, Fisch-Öl) Hypoallergene Säuglingsnahrung Einführung von Beikost 6

7 Risiko für Atopisches Ekzem Meta Analyse Säuglinge mit positiver FH = Risiko - Erhöhung 2 1,5 1 0,5 NICHT Stillen verdoppelt das Risiko! Adaptiert: : OR with BF=.58 vs. CMF Stillen Standard Formula Gdalevich M, et al. J Am Acad Derm ;45:

8 Wie wirken HA- Nahrungen? H.A.-Nahrungen moderates Hydrolysat (phf) extensives Hydrolysat (ehf) Antigenität reduziert Training Abnahme des Antigengehaltes Zunahme des Bitter-Geschmacks nahezu Antigen-frei Karenz Induktion oraler Toleranz Schutz vor Sensibilisierung und allergischen Erkrankungen keine aktive Immunreaktion 8

9 Präventionsstudien mit phf-m 50 Kumulative Inzidenz AD vs. Kuhmilchformula (KMF) Kumulative Inzidenz der AD (%) 25 p = 0,048 phf-m p = 0,004 KMF p < 0,05 p > 0,05 p > 0,05 p = ns p < 0,05 0 von Berg 2003 Chan 2002 Exl 2000 Marini 1996 Vandenplas 1995 Tsai 1991 Vandenplas 1988 Nur publizierte, peer-reviewed, prospektive Studien. Studiendauer: 4 Monate: Vandenplas 1988, 6 Monate: Exl 2000; 12 Monate: von Berg 2003; Marini 1996; Vandenplas 1995; Tsai Zur Info: Vandenplas 1988: p-wert errechnet aus OR + CI 9

10 German Infant Nutritional Intervention Study (GINI-Studie) n = n = Drop-outs in den ersten 4 Wochen n = 114 Studiennahrung n = Stillen n = drop-outs 24 drop-outs 138 non-compliant n = 945 compliant n = 865 compliant SMN n = 256 phf-m n = 241 ehf-m n = 238 ehf-c n = 210 von Berg et al., J Allergy Clin Immunol 2003; 11:

11 3-Jahres-Entwicklung der kumulativen Inzidenz der AD 25 phf-m ehf-c ehf-m SMN 20 % 15 * * * 10 5 * * * * p < 0,05 für phf-m und ehf-c vs. SMN 0 Geburt 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre von Berg et al., Presentation at EAACI 2003, June, Paris 11

12 Die GINI-Studie bestätigt: phf-w (NAN HA) reduziert langfristig das Risiko für Atopische Dermatitis Risiko für Atopische Dermatitis bei Kindern mit FH + NAN HA vs. Säuglingsanfangsnahrung Atopische Dermatitis Geburt bis 1 Jahr 0.54 ( ) RR* 95% CI Geburt bis 3 Jahre 0.58 ( ) Geburt bis 6 Jahre 0.64 ( ) *adjusted relative risk: NAN HA vs. CMF (PP analysis) CMF = Standard formula on the basis of intact cow s milk proteins faveurs NAN HA favours CMF Berg et al., J Allergy Clin Immunol 2008; 121:

13 Eine Meta-Analyse (2009) von Szajewska bestätigt: NAN HA reduziert das Risiko für Atopische Dermatitis im 1. Lebensjahr signifikant Risiko für Atopische Dermatitis bei Kindern mit FH+, NAN HA vs. Säuglingsanfangsnahrung 0-12 Monate PP Analyse Chan ( ) Vandenplas ( ) von Berg ( ) Total 0.48 ( ) RR* 95% CI *relative risk: NAN HA vs. CMF Heterogenity: Tau 2 =0.00; Chi 2 =0.87,df=2(P=0.65);I 2 =0% Test for overall effect: Z=3.58 (P=0.0003) CMF = standard formula on the basis of intact cow s milk protein favours NAN HA favours CMF PHF-W (NAN HA) reduziert das Risiko für Atopische Dermatitis im 1. Lebensjahr um rund 50 % im Vergleich zu Säuglingsanfangsnahrung Szajewska et al. Curr Med Res Opin 2009; 7:

14 Eine Meta-Analyse der bedeutensten Studien (2010) bestätigt: NAN HA reduziert das Risiko für Atopische Dermatitis im 1. Lebensjahr signifikant RR 95% (CI) Chan 2002 Marini 1996 Vandenplas 1995 von Berg 2003 Total SRRE=0.45 ( ) *Note: All studies reported specific associations for atopic dermatitis Alexander et al., JPGN 2010 PHF-W (NAN HA) reduziert das Risiko für Atopische Dermatitis im 1. Lebensjahr um rund 50 % im Vergleich zu Säuglingsanfangsnahrung 14

15 Empfehlung der in den ersten 4-6 Monaten nach AWMF Leitlinie

16 Probiotika Beikost Zusammenfassung Name of chairman

17 Probiotika: Neue Strategie zur Reduzierung des Allergierisikos Säuglinge, die später Allergiker werden, haben weniger Bifidobakterien in der Darmflora % Kinder (3 Monate) mit Bifidusbakterien im Stuhl Mit 2 Jahren kein Allergiker *p = 0,04 28* Mit 2 Jahren Atopiker Bifidobakterien / Probiotika können eventuell vor Allergien schützen Björksten et al.,

18 Kumulative Häufigkeit bestimmter Allergien im Alter von 5 Jahren bei Kaiserschnitt- Kindern mit familiärer Allergiebelastung 18

19 Vorkommen fäkaler Bifidusbakterien bei per Kaiserschnitt und vaginal entbundenen Kindern 19

20 Beikost und Allergieprävention 20

21 Assoziation zwischen Beikost-einführung und Symptomatik der AD Studiendesign: Prospektive Kohortenstudie Probanden: n = 2612 Geboren zwischen November 1997 und Januar 1999 in 4 deutschen Städten (München, Leipzig, Wesel, Bad Honnef) Beobachtungszeitraum: 2 Jahre (Beantwortung eines Fragebogens der Eltern bei der Geburt und nach 6, 12, 18 und 24 Monaten) Zutavern et al. (2006): Pediatrics 117:

22 Assoziation zwischen Beikosteinführung und Symptomatik der AD Zeitpunkt der Beikosteinführung Jegliche Beikost (Ref.gruppe 0 4 Mo.) 5 6 Mo. > 6 Mo. Nahrungsmittelvielfalt mit 4 Mo. (Ref.gruppe: keine Beikost) 1 2 Gruppen 3 8 Gruppen Nahrungsmittelvielfalt mit 6 Mo. (Ref.gruppe: keine Beikost) 1 2 Gruppen 3 4 Gruppen 5 8 Gruppen Keine frühen Haut- oder allergischen Symptome; Arztdiagnose AD, 6-24 Monate, OR (95%KI) 1.02 ( ) 0.96 ( ) 0.99 ( ) 0.86 ( ) 1.10 ( ) 0.98 ( ) 1.12 ( ) Frühe Haut- oder allergische Symptome, Arztdiagnose AD, 6-24 Monate, OR (95%KI) 1.08 ( ) 1.48 ( ) 0.98 ( ) 0.73 ( ) 0.64 ( ) 0.91 ( ) 0.47 ( ) Zutavern et al. (2006): Pediatrics 117:

23 Stellungnahme ESPGHAN (2008) Einführung von Beikost nicht vor der 17. Lebenswoche. Schrittweise Einführung neuer Lebensmittel unter Beobachtung möglicher Reaktionen. Es gibt keine evidenzbasierten Daten, Lebensmittel mit möglicherweise erhötem Allergiepotential, wie Fisch und Eier, erst später einzuführen oder ganz wegzulassen. 23

24 AWMF = Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften hier: DGAKI, ÄDA, DGKJ, DDG, GPA auch GINI-Studie liefert Evidenz 24

25 AWMF-Leitlinie Allergieprävention 25

26 AWMF-Leitlinie Allergieprävention 26

27 AWMF-Leitlinie Allergieprävention % 25 phf-m ehf-c ehf-m SMN * * * 10 5 * * * * p < 0,05 für phf-m und ehf-c vs. SMN 0 Geburt 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 27

28 AWMF-Leitlinie Allergieprävention Beikostbeginn zwischen 17. und 26. Lebenswoche: Verzögerung bringt keinen Vorteil Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel bringt keinen Vorteil 28

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