Themen. Adipositas- Prävalenz > 15 Jahren. Allergie-Prävention. Zentralschweizer Kinderärzte Fortbildung vom

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1 Themen Die ersten 1000 Tage von Anfang an richtig Richtige Ernährung von Anfang an... J. Spalinger Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung Kinderspital Luzern Praxisrelevantes Wissen zur Ernährung Säugling und Kleinkind Stand Prävention Allergie Kuhmilch HA-Milchen Adipositas- Prävalenz > 15 Jahren Amerika Westpazifik Östlich Mediterraner Bereich Energiebedarf 2500 kcal/tag: 30 35% Fett % Kohlenhydrate 10% Protein* 50 70% des Eiweisses sollen tierischen Ursprungs sein *Eine veganische und unausgewogene vegetarische Ernährung kann ohne Supplemente (Vitamin B12, Eisen, Zink) mit Gefahren für das Kind verbunden sein Europa Afrika Südostasien Expertenbericht EDI 2006/2015 Frauen Männer Quelle: Weltgesundheitsorganisation, frühe Ernährungsweise - fetale Überernährung, postnatale Gewichtszunahme Allergie-Prävention Sollten Schwangere besser auf Fisch, Nüsse oder Milch verzichten? Hintergrund Einzelne gestillte Säuglinge mit atopischer Dermatitis zeigen eine Besserung bei mütterlicher Eliminationsdiät (Kuhmilch, Ei, etc.) Mütterliche Antigene können Plazenta passieren. Cochrane Analyse 2012: Allergenkarenz in der Schwangerschaft keine Reduktion Nahrungsmittelallergie, atopische Dermatitis, Rhinitis! Allergenzkarenz beim Stillen keine Reduktion der Allergien Risiko: Diätrestriktion signifikant tieferes Geburtsgewicht Koletzko B et al. EEK 2015 Kramer M.S. et al. Cochrane Database Syst Rev

2 Empfehlungen für Schwangere trotz ausgewogener Ernährung: Folsäure, Vitamin D Eisen, Vitamin B12 nicht genügend über Ernährung gedeckt Bedarf in Form von Supplementen ergänzen Folsäure perikonzeptionell Supplementierung von 400 µg pro Tag, bis mindestens zur 12. Schwangerschaftswoche, idealerweise Multivitaminpräparat Konsum von jodiertem und fluoridiertem Kochsalz n-3-fettsäuren zentral für Gehirnentwicklung des Föten pro Tag mind. 200 mg Docosahexaensäure (DHA) Alkohol z.b. 2 Portionen Fisch pro Woche (fettreicher Fisch) ganz verzichten während Schwangerschaft heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse erlauben es nicht, einen Grenzwert für einen risikolosen Alkoholkonsum während der Schwangerschaft zu definieren Allergieprävention Vermeidung von allergenhaltigen Lebensmitteln seitens der Mutter während der Schwangerschaft geht nicht mit einer primären Allergieprävention einher Stillen Muttermilch enthält sämtliche Makro- und Mikronährstoffe wie Proteine, Lipide, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente in optimaler Konzentration und Qualität immunologisch aktive Komponenten wie sekretorisches Immunglobulin A, Interferon, Laktoferrin, Lysozym, Nukleotide, Zytokine, sowie Leukozyten essentielle Fettsäuren, Enzyme, Hormone, Polyamine und Wachstumsfaktoren gestillte Kinder haben. weniger gastrointestinale Infektionen Infekte der Luftwege HNO-Infekte Diabetes mellitus Typ 1 chronische entzündliche Darmerkrankungen Reduktion Hypertonierisiko vermindertes Adipositas-Risiko Adipositas und Frühe Protein-Hypothese Adipositashäufigkeit Säuglingsernährung hat eine starke Auswirkung auf die Adipositashäufigkeit im frühen Schulalter mit 6 Jahre Dewey KG, et al. Biol Neonate.1998;74: Koletzko B. Proc Nutr Soc. 2012;71: Empfehlungen für Säuglinge Adipositasprävention: Stillen kann auch zu einer Risikominderung für eine spätere Adipositas beitragen. Gesunde Säuglinge sollten nach Möglichkeit gestillt werden und mindestens für die ersten vier Lebensmonate ausschliesslich mit Muttermilch ernährt werden. Bei nicht voll gestillten Säuglingen soll im Falle eines Abweichens der Gewichtsentwicklung von einem perzentilenparallelen Wachstum eine gezielte Beratung mit dem Ziel einer bedarfsgerechten Anpassung der Nahrungszufuhr erfolgen. Nicht oder nicht voll gestillte Säuglinge sollten Säuglingsnahrungen mit einem eher niedrigen Eiweissgehalt erhalten, welcher dem Eiweissgehalt der Muttermilch angenähert ist. Kuhmilch weist einen sehr hohen Eiweissgehalt auf und soll im ersten Lebensjahr nicht als Getränk gegeben werden. Die Verwendung kleiner Mengen an Kuhmilch (bis zu 200 ml/tag) zur Zubereitung eines Getreidebreies mit altersgerechter Gabe im zweiten Lebenshalbjahr ist akzeptabel. Wie lange ausschliessliches Stillen? WHO: ausschliessliches Stillen 6 Monate ESPGHAN 6 Monate ausschliessliches Stillen ist ein erstrebenswertes Ziel EEK Bericht

3 Empfehlungen Stilldauer WHO nach der Einführung der Beikost mindestens bis zum Alter von 2 Jahren weiterstillen ESPGHAN Stillen nach Einführen der Beikost solange weiterzuführen, wie Mutter und Kind dies möchten, ohne jedoch eine bestimmte Dauer zu definieren Formula Milch - Säuglingsschoppen Unterscheide Säuglingsanfangsnahrung Typ: Pre-Nahrung, 0-Nahrung, 1-Nahrung Säuglingsfolgenahrung Typ: 2-Nahrung, 3-Nahrung, Folgenahrung Merke: Pre-Nahrungen und 0-Nahrungen enthalten als Kohlenhydrat im Allgemeinen nur Laktose. Alle anderen Nahrungen können auch andere Kohlenhydrate enthalten. Ernährung Säugling und Kleinkind Zeitpunkt Beikost - Einführung week Lebensjahr ab 2. Lebensjahr S. Schiess et al. JPGN 2010 SGP, SGE Empfehlungen Zeitpunkt / Alter Einführung Beikost : Development of taste and food preferences Nicht vor 17. Woche (Beginn 5. Monat) und Nicht nach der 26. Woche (Ende des 6. Monats) Flavor in amniotic fluid Flavors in breast milk Flavor of weaning food Flavor of adult foods 17 Meilensteine Zeitpunkt Einführung Aufrecht sitzen mit minimer Hilfe Aufrechte Kopfhaltung Mund öffnen wenn Nahrung angeboten wird Getrennte Lippen und Zungenbewegung Nahrung kann mit der Zunge zum Rachen befördert werden Interesse am Essen anderer koordinierte Hand-Finger-Bewegung NorthstoneK et al. J Hum Nutr Diet 2001 Fetus Nursing infant Weaning infant Childhood after birth preference for sweet tastes repeated presentation of a variety of foods influence acceptance Infants and toddlers learn to eat through imitation Birch LL et al. Annu Rev Nutr 1999 Mennella J et al. Peditrics

4 Geschmacksprägung Einführung Beikost Mehrmaliges Anbieten: Gemüse Akzeptanz von neuen Gemüse nach 10 x deutlich besser Früchte Geschmacksvorlieben entwickeln sich sehr früh Mehrmaliges Anbieten von verschiedenen Lebensmitteln ohne Zwang erhöht die Akzeptanz des Säuglings für neue Lebensmittel Akzeptanz neuer Früchte nach 8 x deutlich besser auch bei Nahrungsmitteln welche vorgängig vom Kind abgelehnt wurden Art der Beikost nicht entscheidend aber Deckung Bedarf an: Eisen, Zink Gewohnheiten/Kultur saisonales Angebot 19 Skinner JD et al. J Am Diet Assoc 2002 Mennella JA et al. Early Hum Dev Beikost Inhalt Beikost und Reihenfolge die Auswahl der für die Beikost verwendeten Lebensmittel wird durch vielfältige individuelle, traditionelle und kulturelle Faktoren beeinflusst und ist ernährungsphysiologisch wahrscheinlich nicht entscheidend! Art der Einführung die verschiedenen Lebensmittel sollen jeweils nacheinander, im Abstand von 3 bis 4 Tagen eingeführt werden allfällige Unverträglichkeiten frühzeitig erkennen Beikost Was eignet sich für Beikost: Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei Getreide-Obst-Brei Joghurt als Zusatz zu Früchte- und Getreidebreien ab 7. Monat unverdünnte Kuhmilch frühestens ab dem 2. Lebensjahr Quark Wegen hohen Eiweissgehaltes für Säuglingsernährung nicht geeignet Anzahl Mahlzeiten langsame Steigerung am Ende des 1. Lebensjahres täglich 3-4 Breimahlzeiten Konsistenz der Beikost wird langsam erhöht EEK 2015 Ernährung ab dem 2. Lebensjahr optimierte Mischkost 3 Kernbotschaften: reichlich: Getränke (Wasser, ungesüsster Tee) und pflanzliche Lebensmittel mässig: tierische Lebensmittel sparsam: fett und zuckerreiche Lebensmittel Flüssigkeit? während Stillperiode: keine zusätzliche Flüssigkeit notwendig ab Alter von 10 Monaten: zusätzlicher Flüssigkeitsbedarf notwendig: Wasser als ideale Flüssigkeit im Becher/Tasse serviert Flüssigkeitsbedarf 6 12 Monate: ml/24 h ab 2. Lebensjahr: ml/24 h ab 3. Lebensjahr: 1300 ml/24h cave keine Süssgetränke keine Dauerflaschen-Trinker Gefahr der Kariesentstehung durch Milch gezuckerten Tee oder Fruchtsäfte 24 4

5 et Zentralschweizer Kinderärzte Allergieprävention Zahl der Allergien und Autoimmunkrankheiten Allergien als Ursache vieler chronischer Krankheiten bei Kindern und Adoleszenten Hinweise das Exposition gewisser Nahrungsmittel Risiko Hypothese frühe Exposition von intakten Kuhmilchproteinen (in Säuglingsformula) triggert Entstehung von Allergien und Autoimmunkrankheiten Allergien Asthma (wiederholtes wheezing, bronchiale Hyperaktivität, etc) Atopische Dermatitis Allergische Rhinitis / Konjunktivitis Nahrungsmittelallergien Autoimmunkrankheiten Diabetes mellitus Typ 1 Zöliakie Chronisch entzündliche Darmerkrankung Autoimmunthyreoditis Juvenile rheumatische Erkrankungen Allergieprävention aktueller Stand Gestillter Säugling bei Neugeborenen und Säuglingen mit erhöhtem Atopierisiko wird - wie für alle Neugeborenen in erster Linie ausschliessliches Stillen empfohlen. während der ersten Lebensmonaten präventive diätetische Einschränkung der stillenden Mutter bringt keinen Vorteil wird deshalb nicht empfohlen... Allergie-Prävention mit HA- Milch 2016 Evidencefromrandomized controlled trials forpartially hydrolysed formula andextensively hydroysed formula compared with standard cow s milk formula for prevention of eczema in children aged< 4. Studienbasis: review of scientific published literature on infant feeding and development of atopic and autoimmune disease 52 Studien (32 Interventions-Studien mit Hydrolysat Formula) davon 15 Studien mit spezifischer Formula (Beba HA Nestlé) Studienteilnehmer bei 30 von 37 Studien Einschluss von Hochrisiko-Säuglingen UK Food Standards Agency Resultate Metaanalyse HA Milch und Allergie-Risiko 2016 Risk of eczema (age 0-4): pooled data show no significant difference between extensively hydrolysed formula and standard cows milk formula* odds ratio 0.84, 95% confidence interval 0.67 to 1.07; I2=30% or age 5-14 (0.86, 0.72 to 1.02; I2=0%). partially hydrolysed formula showed no significant effect on risk of eczema at age , 0.75to 1.17; I2=0% Risk of food allergy or allergic sensitation (age 0-4): no significant difference in risk of any food allergy with partially hydrolysed formula compared to standard formula Risk of type 1 diabetes mellitus no significant difference in risk of extensively hydrolysed formula compared to standard formula Conclusion Our own meta-analysis of published randomised controlled trials of the same partially hydrolysed formula does not support the FDA approved health claim that there is evidence for use of a whey based partially hydrolysed formula from birth to 4 months for reducing risk of eczema in healthy infants who are not exclusively breastfed and have a family history of allergy... (*HA/Beba HA, Nestlé, Vevey, Switzerland) 5

6 Allergieprävention bei Beikost Kuhmilch im 1. Lebensjahr keine Evidenz, dass das Meiden resp. verzögerte Einführung von potentiell allergenen Nahrungsmitteln in der Beikost (z.b. Fisch Eier), Allergierisiko verringern sowohl für Kinder mit erhöhtem Allergierisiko wie für Kinder ohne Allergierisiko. frühzeitige Exposition mit potentiell allergenen Nahrungsmitteln induziert keine spezifische Toleranz ESPGHAN Position Paper JPGN 2008; 46: Kuhmilch (Drinkmilch, Vollmilch, UHT-Milch) ist im 1. Lebensjahr ungeeignet Grund zu hoher Eiweissgehalt zu hoher Mineralstoffgehalt führt zu einer erhöhten Nieren- Belastung Nährstoffzusätze fehlen Eisen, Jod und Vitamine Achtung Eisenmangel Wieviel Kuhmilch ab dem 2. Lebensjahr: ml/d (EFSA 2013) 6

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