Wahlforschung in Theorie, Empirie und Praxis

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1 Wahlforschung in Theorie, Empirie und Praxis Wahlforschung in Theorie, Empirie und Praxis Vorlesung im Herbstsemester 2009 am Institut für Politikwissenschaft der Universität Zürich Von Claude Longchamp, Institutsleiter gfs.bern 16. Okt. 2009: Vorlesung 5 "Ökonomische Entscheidungstheorie des Wählens" 1

2 Theorien der Wahlforschung Verbreitete Theorien in der (amerikanischen) Wahlforschung Ökonomische Theorien (Univ. of Rochester, Anthony Downs) (Sozial-) Psychologische Theorie (Univ. of Michigan, Angus Campbell) Soziologisch/kommunikative Theorie (Univ. of Columbia, Paul Lazarsfeld) 2

3 Weiterentwicklung für die Schweiz: Typologie von A. Vatter Zentrum vs. Peripherie (Sonderbund) Liberale, Radikale Staat vs. Kirche (Kulturkampf) Freisinn, Katholisch-Konservative Repräsentative vs. direkte Demokratie (Demokratiebewegung) Demokraten Arbeit vs. Kapital (Klassenkampf) SP Stadt vs. Land (Agrarkampf) BGB Kommunismus vs. Sozialdemokratie KP/PdA Faschismus vs. Demokratie Fronten Kleinbürgertum vs. Wohlfahrtsstaat LdU Neue Rechte vs. Bürgerliche Republikaner, Nationale Aktion Neue Linke vs. Sozialdemokraten POCH/RML Postmaterialismus vs. Materialismus Grüne/Auto-/Freiheitspartei Cleavage-Theorie Europäische Integration Neue SVP 3

4 Einleitung Nachtrag Nationalkonservatismus Parteipolitisch gesehen ist der Nationalkonservatismus verschiedenerorts zu Hause ( ) Anti-europäische Haltungen sind gerade in diesen Parteien stark verankert; nationale oder regionale Identitäten werden von Nationalkonservativen als wichtigste Barrieren gegen supra- und internationale Organisationen gesehen, die mit der zugelassenen Migration die Eigenheiten der nationalen und regionalen Kulturen bedrohen. Nicht selten geht der Nationalkonservatismus Verbindungen zu religiösen Strömungen ein, welche die christlichen Werte der westlichen Gesellschaft verteidigen. Gerne kennt er auch Schriftstellern und Intellektuellen Anhänger. Diese Perspektive bevorzuge ich gegenüber der des (alpinen) Rechtsextremismus resp. des Rechtsautoritarismus. Zwar zeigen sich Elemente, wie sie etwa Herbert Kitschelt für die Analyse neuer Strömungen im Parteiensystem herausgearbeitet habt, auch innerhalb der SVP. ( ) Doch verstellt die Rechtsextremismus-Analyse den Blick auf das Entscheidende an der Transformation der SVP. Denn anders als der Rechtsextremismus, der durch seine Programmatik in der Regel nur Aussenseiter und Minderheiten anspricht, ist der Nationalkonservatismus eine populäre Strömung innerhalb der Wählerschaft, die sich in einer breiten Unterstützung einer restriktiven Asylpolitik ausdrückt, die den Patriotismus bürgerlicher Parteien kontert und die namhafte Teil der Unterschichten anspricht. Typischer als antidemokratische Haltungen der Rechtsextremen sind bei der SVP zudem staatskritische Positionen aufgrund der propagierten Eigenverantwortung und geforderten Steuersenkungen, die eher dem liberalkonservativen Spektrum zuzurechnen sind. ( Eric Stauffer, Président MCG Ergebnis der Genfer Grossratswahlen

5 Einleitung Ziel von heute: Ökonomische/Rational Choice Theorie Theorien der Wahlforschung Grundlagen ökonomische Theorien Ökonomische Theorie: Mikro-Ebene Ökonomische Theorie: Makro-Ebene Probleme und Weiterentwicklung der ökonomischen Theorie 5

6 Grundlagen ökonomische Theorie Antony Downs Amerikanischer Politikwissenschafter, Begründer der Ökonomischen Theorie der Politik Eckdaten seines Lebens Geboren 1930 in Evanston, USA Studium Wirtschaft und Politikwissenschaft, Carleton College, Minnesota Promotion 1956, Stanford University Seit 1977 Senior Fellow für ökonomische Studien Brookings Institution, Washington D.C. Mitglied der Mont Pélerin Society Klassiker An Economic Theory of Democracy, Stanford 1957 Inside Bureaucracy, Boston 1967 Zuletzt veröffentlichte Werke Still Stuck in Traffic, 2004 Growth Management and Affordable Housing: Do They Conflict?,

7 Grundlagen ökonomische Theorie Rational Choice (1) Axiom: Politische Entscheidungen sind Kaufentscheidungen. Menschen entscheiden sich so, dass sie (bei gleich bleibenden Kosten) ihren Nutzen maximieren können und dass sie (bei gleich bleibendem Nutzen) ihre Kosten minimieren können. Das wird als rationales Entscheidungsverhalten bezeichnet. 7

8 Ökonomische Theorie: Mikro-Ebene Entscheidungsregeln für Parteien Wenn A < B ist, wählt E A. A B WählerIn entscheidet sich für die Partei, die ihren aktuellen Präferenzen am nächsten kommt. Partei A Ego Partei B RC-Theorien interessieren sich deshalb vor allem für politische Programme. 8

9 Grundlagen ökonomische Theorie Rational Choice (2) Wahlentscheidungen = doppelte Nutzenmaximierung WählerInnen und Parteien sind jeweils rational handelnde Akteure: 1. WählerInnen maximieren ihren Nutzen 2. Parteien maximieren ihren Nutzen 9

10 Ökonomische Theorie: Mikro-Ebene Entscheidungsregeln für Parteien WählerInnen, die links von Partei A stehen, wählen A, jene die rechts von B stehen, wählen B. WählerInnen zwischen A und B entscheiden sich für die eine oder andere Partei aufgrund des Angebotes. Parteien müssen sich (in einem Regierungs-/Oppositionssystem mit zwei Parteien) so positionieren, dass sie die Mehrheit (=MedianwählerInnen) ansprechen können. 10

11 Ökonomische Theorie: Mikro-Ebene Entscheidungsregeln für Parteien 11

12 Ökonomische Theorie: Makro-Ebene Economic Voting Übertragung der Überlegungen zur ökonomischen Theorie der Politik von der Mikro- auf die Makro-Ebene. Generelle Fragestellung: Wie wirkt sich die Wirtschaftslage auf das Wahlverhalten aus? Statt der sozialstrukturellen, respektive milieumässigen Verankerung als statistische Konzepte interessiert eine dynamische Erklärung im Zusammenhang mit der Wirtschaftslage. 12

13 Ökonomische Theorie: Makro-Ebene Economic Voting 1. Annahme: Unterstützung der Partei, von der man einen wirtschaftlichen Vorteil erwartet. Hypothese: In Zeiten der ökonomischen Konjunktur wie auch der Rezession werden die Parteien gewählt, von denen man sich den grössten wirtschaftlichen Nutzen verspricht. 2. Annahme: Auswirkung auf das Verhältnis von Regierung und Opposition. Hypothese: In Zeiten der ökonomischen Konjunktur wird die Regierung gestützt. In Zeit der ökonomischen Rezession wird die Opposition gestützt. 13

14 Economic Voting: Forschungsergebnisse Ergebnisse der Forschung (Lewis-Beck) Ökonomische Theorie: Makro-Ebene Eine positive Entwicklung der Wirtschaftslage nützt den Amtsinhabern, eine negative schadet ihnen. Der Einfluss der Wirtschaftslage ist geringer als der von Parteiidentifikation und ideologischen Grundüberzeugungen, aber grösser als der anderer Themen. Ökonomisches Wählen wird in erster Linie von der allgemeinen Wirtschaftslage beeinflusst, weniger von der eigenen. Die Wählenden orientieren sich in Wirtschaftsfragen am Ausmass der Arbeitslosigkeit, am Wirtschaftswachstum, Inflation und (Pro-Kopf-)Einkommen. Die Entscheidung erfolgt eher aufgrund der retrospektiven, denn prospektiven Beurteilung; der Zeithorizont ist eingeschränkt. Auf negative Veränderungen reagieren die Wählenden stärker als auf positive. 14

15 Ökonomische Theorie: Makro-Ebene Brot- und Friedenmodell Das Brot- und Friedenmodell für US-amerikanische Präsidentschaftswahlen (Douglas Hibbs, Göteborg) Das Wahlergebnis der Präsidentenpartei bei der Kommenden Wahl kann vorausgesagt werden erstens, durch die Veränderung des real verfügbaren Einkommens zwischen zwei Wahlen (wobei die Veränderungen kurz vor der Wahl wichtiger sind als die zurückliegenden) und zweitens, durch die Zahl der Toten (im Verhältnis zur Bevölkerungszahl) bei militärischen Einsätzen. 15

16 Ökonomische Theorie: Makro-Ebene Brot- und Friedenmodell Seit 1952 gibt es in den USA nur vier Wahlen, die nicht eng mit der Wirtschaftslage verbunden sind (das gilt auch für die Wahlen von 1980, die als ideologische Wende interpretiert wurden). Zwei der vier Abweichungen können (1952 und 1968) können durch den Friedensindikator erklärt werden (Korea- resp. Vietnam-Krieg). Die einzigen nicht gut erklärten Wahlen sind die von 1996 (Clinton, der mehr Stimmen erhielt als vorhergesagt) und 2000 (Gore, der weniger Stimmen erhielt als prognostiziert). Systemtische Erklärungen dafür gibt es noch nicht prognostizierte das Modell eine Niederlage für die Republikaner. Das traf denn auch (mit leichten Abweichungen) ein. 16

17 Probleme der Rational Choice Wahlforschung Problem Information: Damit der Wähler/die Wählerin entscheiden kann, von welcher Partei er den größten Nutzen (bzw. den geringsten Schaden) erwarten kann, braucht er möglichst vollständige Informationen über die zur Wahl stehenden Parteien, über deren Handeln in der Vergangenheit und mögliches Verhalten in der Zukunft (retrospektives bzw. prospektives Wählen). Das selber ist mit Kosten verbunden. Ökonomische Theorie: Probleme/Weiterentwicklung Informationskosten: Um die Informationskosten zu senken, kann sich der Wähler/die Wählerin mit mit unvollständigen Informationen begnügen, seine Wahlentscheidung also unter einer gewissen Ungewissheit treffen Tendenz 1: Verlagerung von Entscheidungen aufgrund von Informationen aus zweiter Hand (Interessengruppen, Medien, Meinungsmacher); lässt sich effektiv beobachten. Opportunitätskosten: Neben den Informationskosten und dem Aufwand für die Wahlentscheidung selbst fallen noch Opportunitätskosten für den Akt der Stimmabgabe selbst an: Wer wählt, muss den Weg zum Wahllokal auf sich nehmen oder muss sich vorher um Briefwahlunterlagen kümmern. Tendenz 2: Nicht-Wählen bei erwartbarem und gewünschtem Wahlausgang lässt sich kaum beobachten 17

18 Ökonomische Theorie: Probleme/Weiterentwicklung Weiterentwicklung der RC-Wahlforschung Im elaborierten Rational-Choice-Ansatz wird zwischen instrumentellem Wählen (Parteientscheid) und expressivem Wählen (Ausdruck der persönlichen Präferenz wie Selbstwertgefühl) unterschieden. Unter der Annahme des expressiven Wählens tritt das Wahlparadox des traditionellen Rational-Choice-Ansatzes nicht mehr auf, weil der Wahlerfolg der präferierten Partei zwar erwünscht, aber nicht notwendig ist. Es ist allerdings umstritten, ob das Konzept des expressiven Wählens mit dem Ursprungsaxiom der Nutzenmaximierung vereinbar ist. 18

19 McCain wins by one vote Ökonomische Theorie: Probleme/Weiterentwicklung McCain wins by one vote 19

20 RREEMM-Modell RREEMM als Bestandteil der Weiterentwicklung Ökonomische Theorie: Probleme/Weiterentwicklung Das RREEMM-Model ergänzt das Menschenmodell des klassischen homo oeconomicus um die Beschränkungen durch die conditio humana, denen alles Handeln unterworfen ist. Dieser modellierte Akteur (man) ist in seinen Handlungsmöglichkeiten physischen und psychischen Einschränkungen unterworfen (restricted), hat eigene Handlungsressourcen und weiß diese findig zu nutzen (resourceful), kann nicht von den ihm unbekannten Begebenheiten ausgehen, sondern ist auf eine subjektive Schätzung angewiesen (expecting), um die Handlungsoptionen dann im Hinblick auf seine eigentlichen Ziele zu bewerten (evaluating) und sich dann so zu entscheiden, dass sein erwartbarer Gesamtnutzen maximal wird (maximizing). 20

21 Ökonomische Theorie: Probleme/Weiterentwicklung Vergleich Entscheidungstheorien Vergleich der beiden wichtigsten Entscheidungstheorien in der Wahlforschung auf der Mikro-Ebene Rational Choice Operation Axiom Entscheidungskriterien Vorentscheidung Konfliktdimension Hauptsächliches Problem Mögliche Lösungen Herkunft Anwendung Deduktiv-gesetzesmässig Eigennutzen Ausgewählte Wirtschaftsthemen Gegenwärtige Präferenzordnungen Links/rechts, gelegentlich auch libertär/autoritär Vereinfachte Entscheidungstheorie Keine Handlungstheorie: Teilnahme unerklärt RREEMM instrumentelle und expressive Entscheidungen Ökonomie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 21

22 Meine Beurteilung Lässt aufgrund der axiomatischen Annahme einfache Prognosen zur Entscheidungstheorie für wirtschaftliche Themen zu Besonders für Wechselwähler und instabile Parteientscheidungen geeignet Stark vereinfachte Modellannahmen Ökonomische Theorie: Probleme/Weiterentwicklung Umstrittene Weiterentwicklung für Teilnahmeentscheidung Rationalitätsbegriff bleibt letztlich unklar Zahlreiche Implikationen aus dem amerikanischen Wahlrecht, Parteiensystem und dem Kampagnegeschehen Anwendung in der Schweiz bei Wahlen beschränkt brauchbar, eher bei Abstimmungen geeignet. 22

23 Theorien der Wahlforschung Zeithorizont der Argumentation (2) Langfristig Mittelfristig (über ein(ig)e Wahl(-en) hinaus) Kurzfristig (von Wahl zu Wahl neu) kollektiv akteurbezogen Konjunkturentwicklung Doppelte Nutzenerwartung Konfliktlinien des Modernisierungs- und Demokratisierungsprozesses Wertwandel, Milieuanalysen, lokale Netzwerke, Familie individuell Rational Choice 23

24 Sozialwissenschaftliche Theorie Funktionsmodell empirischer Forschung Theorie Konstruktion Deduktion Beweistheorie Hypothese Prognose Heuristik Begründungstheorie Bestätigungstheorie Induktion Reduktion Information Empirische Politikforschung, Dreier / gfs.bern /

25 Ökonomische Theorie: Probleme/Weiterentwicklung Diskussionspunkte 25

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