Wirtschaftslage und Erwartungen. Ergebnisse der DIHK-Umfrage bei den Industrie- und Handelskammern Jahresbeginn 2013

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1 Wirtschaftslage und Erwartungen Ergebnisse der DIHK-Umfrage bei den Industrie- und Handelskammern 2013

2 Mit der Auswertung KONJUNKTUR ZU JAHRESBEGINN 2013 präsentiert der DIHK die Ergebnisse seiner aktuellen Konjunkturumfrage bei den Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Deutschland. Die traditionelle Umfrage WIRTSCHAFTSLAGE UND ERWARTUNGEN wurde erstmals im 1977 durchgeführt und findet seitdem zweimal jährlich statt. Seit dem Jahr 2000 legt der DIHK auch im eine bundesweite Auswertung von IHK-Konjunkturumfragen vor. Grundlage für die DIHK-Ergebnisse sind Befragungen der Unternehmen durch insgesamt 80 IHKs. Diese befragen jeweils eine repräsentative Auswahl von Mitgliedsunternehmen. Zu 2013 haben sie wiederum mehr als Antworten ausgewertet. Die regionalen Auswertungen der IHKs können Sie auch im Internet unter abrufen. Die Antworten verteilen sich auf die Industrie (29 Prozent), die Bauwirtschaft (sechs Prozent), den Handel (24 Prozent) und die Dienstleistungen (41 Prozent). Ein besonderes Merkmal der DIHK-Umfrage ist die Unterscheidung der Unternehmenseinschätzungen nach Regionen. Dabei werden dem Norden die Bundesländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig- Holstein, dem Westen die Bundesländer Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland, dem Osten Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie dem Süden die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern zugerechnet. Die Umfrage hat von Mitte Dezember bis Ende Januar 2013 stattgefunden. Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V. (DIHK) Bereich Wirtschaftspolitik, Mittelstand, Innovation Berlin 2013 Copyright Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Ein Nachdruck auch auszugsweise ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. Herausgeber Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V. Berlin Brüssel ISSN: DIHK Berlin: Postanschrift: Berlin Hausanschrift: Breite Straße 29 Berlin-Mitte Telefon (030) Telefax (030) DIHK Brüssel: Hausanschrift: 19 A-D, Avenue des Arts B-1000 Bruxelles Telefon Telefax Internet: Facebook: Twitter: Redaktion DIHK Bereich Wirtschaftspolitik, Mittelstand, Innovation Dr. Alexander Schumann, Dr. Dirk Schlotböller, Alexandra Böhne, Dr. Marc Evers, Dr. Ilja Nothnagel Stand Februar 2013

3 Die Geschäftslage im Urteil der Unternehmen (in %) Die Geschäftserwartungen der Unternehmen (in %) gut besser schlecht befriedigend schlechter gleich DIHK-Konjunkturumfrage 2013 Deutschland auf einen Blick höher geringer gleich Die Exporterwartungen der Industrieunternehmen (in %) Die Investitionspläne der Unternehmen (in %) Die Beschäftigungspläne der Unternehmen (in %) höher höher geringer gleich geringer gleich

4 Die wesentlichen Ergebnisse der DIHK-Konjunkturumfrage 2013 Wirtschaftslage Erwartungen Export Investitionen Beschäftigung Die Konjunktur fängt sich zu Nach einer kontinuierlichen Verschlechterung im Laufe des Jahres stabilisiert sich die Geschäftslage der Unternehmen auf einem immer noch hohen Niveau. Die zwischenzeitliche Krisenstimmung hat sich beruhigt. Während der Binnenkonsum vergleichsweise robust ist, hat insbesondere die Investitionstätigkeit im In- und Ausland spürbar gelitten. Demzufolge zeigt sich die Stimmung der Vorleistungs- und Investitionsgüterproduzenten weiter eingetrübt. Nach wie vor als stabil erweist sich die Geschäftslage im gesamten Dienstleistungssektor. Im Handel hellen sich die Lageurteile sogar auf. Unter dem Strich fallen die Einschätzungen in allen Sektoren besser aus als im langjährigen Durchschnitt. Für die kommenden Monate lässt die Skepsis nach. Die Geschäftserwartungen deuten eine Rückkehr zum Positiven an. Sie hellen sich in allen Wirtschaftszweigen etwas auf, in der Industrie am stärksten. Wirkung zeigen vor allem erste Erfolge bei der Bewältigung der Euro-Schuldenkrise. Nach wie vor ist allerdings eine gewisse Verunsicherung zu konstatieren. So lassen die Sorgen um die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen als Geschäftsrisiko kaum nach. Darüber hinaus befürchten mehr als die Hälfte der Unternehmen Rückschläge bei der Inlandsnachfrage sowie zusätzliche Belastungen durch steigende Energie- und Rohstoffpreise. Bei den Exporterwartungen kehrt die Zuversicht merklich zurück. Besonders die Ausfuhren drohten durch die Schuldenkrise in Mitleidenschaft zu geraten. Diese Befürchtungen haben sich nicht bewahrheitet. Weniger Unternehmen sehen die Auslandsnachfrage als Risiko für ihre Geschäftsentwicklung. Vereinzelt kommen aus den Krisenstaaten bereits gute Nachrichten über Produktion und Exporte. Noch erwarten die Unternehmen aber keine spürbaren Impulse aus der Eurozone. Die Exporteinschätzungen erreichen daher nicht den Durchschnitt der letzten Jahre. Eine dynamische Nachfrage ist weiterhin vornehmlich aus den Schwellenländern Asiens zu erwarten. Die guten Geschäfte in den USA stehen unter dem Vorbehalt der Lösung der Haushaltskrise. Der Rückgang der Investitionsabsichten ist gestoppt. Allmähliche Fortschritte in der Eurozone stabilisieren den Planungshorizont der Unternehmen branchenübergreifend. Zwar sind die Investitionsabsichten nicht ganz so expansiv wie in den letzten Jahren. Dennoch halten sie sich per saldo zum neunten Mal in Folge im positiven Bereich so lang wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Dies ist ein Signal der hohen Wettbewerbsfähigkeit hierzulande. Um ihre Position weiter zu stärken, investieren die Unternehmen neben dem Ersatzbedarf hauptsächlich in Produktinnovationen und Rationalisierungen. Die Finanzierung ist derzeit zumeist kein Problem. Die Beschäftigungspläne der Unternehmen bleiben leicht im Plus. Für einen deutlichen Einstellungsschub reicht es allerdings nicht. Zu frisch sind noch die Eindrücke der Schuldenkrise, zu groß die Unsicherheiten. In der Industrie deuten die Planungen trotz Auftragseinbußen zumindest auf eine stabile Beschäftigungsentwicklung hin. Konsumorientierte Branchen wie der Einzelhandel sind trotz gestiegener Erwartungen zurückhaltend gerade hier hält sich die Sorge um die Inlandsnachfrage. Dem gegenüber setzen unternehmensbezogene Dienstleister wie FuE-Anbieter den Stellenaufbau fort aufgrund weiter hoher Nachfrage nach spezialisierten Services. Viele Unternehmen mit expansiven Beschäftigungsabsichten sehen sich allerdings nach wie vor durch den Fachkräftemangel ausgebremst.

5 Inhalt Seite I Wirtschaftslage 9 II Erwartungen 15 IHK-Konjunkturklimaindikator 21 III Export 23 IV Investitionen 31 Motive der Inlandsinvestitionen 36 V Beschäftigung 39 VI Konjunktur in den Regionen 45 Wirtschaftslage in den Regionen 45 Geschäftserwartungen in den Regionen 47 Exporterwartungen in den Regionen 50 Investitionsabsichten in den Regionen 52 Beschäftigungsabsichten in den Regionen 54 IHK-Konjunkturumfragen 57 Anhang 59 Fragebogen 60 Ergebnisse der DIHK-Umfragen 2001 bis

6 DIHK-Umfrage Wirtschaftslage I WIRTSCHAFTSLAGE Gesamtbeurteilung Sanfte Landung Die Konjunktur fängt sich zu Nach einer kontinuierlichen Verschlechterung im Laufe des Jahres stabilisiert sich die Geschäftslage der Unternehmen auf einem immer noch hohen Niveau. Die zwischenzeitliche Krisenstimmung hat sich beruhigt. Während der Binnenkonsum vergleichsweise robust ist, hat insbesondere die Investitionstätigkeit im In- und Ausland spürbar gelitten. Demzufolge zeigt sich die Stimmung der Vorleistungs- und Investitionsgüterproduzenten weiter eingetrübt. Weniger gut beurteilt auch die Baubranche ihre Geschäftssituation, wie allerdings meist zu Beginn eines Jahres. Nach wie vor als stabil erweist sich die Geschäftslage im gesamten Dienstleistungssektor. Im Handel hellt sich die Stimmung sogar auf. Unter dem Strich fallen die Einschätzungen in allen Sektoren besser aus als im langjährigen Durchschnitt. Glimpflich durch Schwächephase Die Unternehmen halten im Schnitt aller Branchen ihre Lagebewertung aus der Vorumfrage aufrecht nach zuvor zwei Rückgängen um jeweils fünf Punkte. Nicht nur der Antwortensaldo, sondern auch die Anteile der gut -, befriedigend - und schlecht -Antworten bleiben gegenüber dem unverändert (vgl. Tabelle). Der Saldo beläuft sich auf 27 Punkte. Er liegt damit inzwischen erstmals seit der Wiedervereinigung seit über zwei Jahren auf einem solch hohen Niveau. Darin kommen auch die verbesserte Wettbewerbsfähigkeit und die gestärkte Eigenkapitalausstattung der heimischen Wirtschaft zum Ausdruck jenseits der nach wie vor spürbaren Unsicherheit über die Bewältigung der Schuldenkrise in Europa, aber auch in den USA und Japan. Europa vermeidet weitere Zuspitzung Ein Abgleiten in die Krise bleibt der Wirtschaft zu 2013 erspart. Schlimmere Befürchtungen aus dem Vorjahr haben sich vorerst nicht bewahrheitet. Die Staaten konzentrieren sich seitdem weitgehend auf die Umsetzung ihrer Sparund Reformpolitik. An den Finanzmärkten hat sich Zuversicht breit gemacht. Dazu hat auch die von der EZB angekündigte Flankierung der Anti- Krisenpolitik in der Eurozone beigetragen. Infolgedessen hat sich die Stimmung in Europa und auch weltweit beruhigt. Die Lösung der Schuldenkrise bleibt freilich eine Mammutaufgabe. Die Trendwende der Konjunktur in der Eurozone lässt weiterhin auf sich warten. Weltkonjunktur schwimmt sich frei Die Konjunktur außerhalb Europas ist trotz anhaltender Rezession im Euro-Raum in Gang gekommen. Weltweit hat sich das Wachstumstempo er- Die Geschäftslage im Urteil der Unternehmen in Prozent Die Unternehmen beurteilen im die Geschäftslage mit: 2013 gut befriedigend schlecht Saldo* * Anteil der gut -Meldungen minus Anteil der schlecht -Meldungen in Punkten 9

7 DIHK-Umfrage Wirtschaftslage höht. Etliche Staaten fahren einen expansiven geldpolitischen Kurs. Die chinesische Volkswirtschaft erreicht wieder eine höhere Wachstumsdynamik, nachdem die Politik zwischenzeitlich vor allem auf dem Immobilienmarkt einem Überhitzen entgegen gewirkt hatte. Der US-Konjunktur kommen günstige Energiepreise zugute, während die Politik weiterhin die unausweichliche Haushaltskonsolidierung vor sich herschiebt. Industrie: Sinkflug gebremst Das Bemühen um die Bewältigung der Schuldenkrise in Europa drückt der Stimmung in den Unternehmen weiterhin ihren Stempel auf. Die Geschäftslagebewertungen in der Industrie verschlechtern sich das fünfte Mal infolge. Der jüngste Saldorückgang um drei auf 22 Punkte fällt aber zumindest merklich gedämpft aus. Im gesamten Abschwung-Zyklus seit beträgt der Rückgang 24 Punkte. Zum Vergleich: Während der Finanzmarktkrise 2008/09 war der Saldo im gleich langen Zeitraum um 82 Punkte eingebrochen. Insgesamt erleidet die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe trotz global breit gestreuter Geschäfte Schrammen. Hauptursache dafür ist, dass vor allem die Investitionstätigkeit in Deutschland und in Europa unter der Verunsicherung sowie unter der schwächeren Gesamtauslastung gelitten hat. Gerade in diesem Segment ist die deutsche Industrie mit ihren Produkten traditionell stark vertreten. Die robuste Nachfrage aus Drittstaaten kann die Einbußen aus der Eurozone jedoch zu einem Gutteil kompensieren. Dementsprechend ergibt sich die jüngste Verschlechterung der Lageurteile in der Industrie fast vollständig aus der weiteren Eintrübung nicht exportierender Industriebetriebe (Saldoverschlechterung um sieben auf 16 Punkte), während die Lageeinschätzungen in der exportierenden Industrie nahezu unverändert bleiben (Saldoverschlechterung um einen auf 25 Punkte). Früh-Zykliker müssen sich weiter gedulden Die Vorleistungsgüterhersteller sehen sich im Hauptgruppenvergleich weiterhin zu den kräftigsten Abstrichen gezwungen. Der Lagesaldo rutscht auf 14 Punkte und damit leicht unter den Schnitt seit 2003 (15 Punkte). Die aktuelle Saldoverschlechterung um sechs folgt auf einen Rückgang um 14 Punkte. Beispielsweise verschlechtern sich die Lagebewertungen der Gummi- und Kunststoffproduzenten per saldo von 24 auf 16 Punkte, die der Hersteller elektrischer Ausrüstungsgütern von 21 auf 14 Punkte. Bei den Metallerzeugern übertrifft mittlerweile sogar der Anteil der schlechten 10

8 DIHK-Umfrage Wirtschaftslage den der guten Lageeinschätzungen (Saldo: minus fünf Punkte; Vorumfrage: plus sieben Punkte). Betriebe dieser Sparte bedienen vor allem europäische Märkte, auf denen die Nachfrage weiterhin stockt. Zudem spüren die Vorleister insgesamt, dass der Abbau der Lager in der Gesamtindustrie noch nicht abgeschlossen ist. Hinzu kommt die hohe Rohstoff- und Energieintensität vieler Vorleistungsgüterproduzenten. Zwar sind die meisten Rohstoffpreise zumindest auf Euro-Basis gesunken. Wenn jedoch die Energiepreise insbesondere hierzulande steigen, stellen sie eine Sonderlast im internationalen Wettbewerb dar. Investitionsgüterherstellern bleibt Schlimmeres erspart Merklich gedämpft zeigt sich das Bremstempo auch im Investitionsgütersegment. Der neue Saldo bleibt mit 30 Punkten aber deutlich im grünen Bereich ( : 33 Punkte; : 46 Punkte). Auch der konjunkturell üblicherweise stark schwankende Maschinenbau behauptet sich. Die Geschäftslagebewertungen zeigen sich mit einem Saldorückgang um vier auf 29 Punkte verblüffend stabil. Weiter verbessert bewerten Unternehmen der Medizintechnik (Saldoanstieg um vier auf 51 Punkte) sowie Hersteller des Sonstigen Fahrzeugbaus (Saldoanstieg um elf auf 39 Punkte) ihre aktuelle Geschäftssituation. Zwei Gesichter der Kfz-Branche Nur leicht verschlechtert sieht die Kfz-Industrie ihre aktuelle geschäftliche Situation (Saldorückgang um zwei auf 22 Punkte). Die Pkw-Hersteller profitieren von ihrer sehr guten internationalen Wettbewerbsposition. Sie zeigen sich sogar weiterhin spürbar zufriedener als im Schnitt der letzten Jahre, während die Zulieferer mittlerweile merklich zurückhaltender als in den Vorjahren sind. Ihre Geschäftsentwicklung hängt vielfach eng mit der Situation ihrer jeweiligen internationalen Auftraggeber zusammen von denen viele derzeit mit gehörigen Absatzproblemen ringen. Gütertransport stockt weiter Die schwächere Industrieproduktion schlägt weiterhin auch auf die Transportleistung durch. Unternehmen sämtlicher Güterverkehrssparten machen bei ihrer aktuellen Geschäftssituation Abstriche gegenüber. Am schlechtesten nicht nur im Vergleich der Verkehrsträger, sondern aller Branchen fallen die Lageurteile im Schiffsverkehr aus (Saldorückgang von plus vier auf minus acht Punkte). Auch die Straßengüterverkehrsbetriebe zeigen sich wieder zurückhaltender (Saldorückgang von sieben auf fünf Punkte). Im Luftverkehr bricht der Lagesaldo von 23 auf minus zwei Punkte ein. Dass sich die Lageurteile im Verkehrssektor alles in allem nicht eintrüben (Saldo unverändert neun Punkte), liegt hauptsächlich an der Aufhellung im Personennahverkehr (Saldoveränderung von null auf acht Punkte). Insbesondere im Taxigewerbe verbessert sich der Lagesaldo deutlich einmal mehr zu Beginn eines Jahres (Saldoanstieg um 14 auf minus zwei Punkte). Bau kommt passabel durch den Winter Die Baukonjunktur ist abgesehen von üblichen witterungsbedingten Beeinträchtigungen stabil. Die Lagebewertung ist zwar nicht mehr ganz so gut wie in der Vorumfrage (Saldoverschlechterung um acht auf 29 Punkte). Gegenüber dem gibt der Saldo aber nur leicht nach. Die Lagebewertung war damals mit 32 Punkten die beste zu seit 20 Jahren. erneut dank Wohnungssegment Der private Wohnungsbau profitiert nach wie vor von niedrigen Finanzierungskosten, steigenden Einkommen, dem robustem Arbeitsmarkt und der Suche nach Anlagemöglichkeiten. Hinzu kommt mittlerweile in Ballungsgebieten auch infolge steigender Bevölkerungszahlen ein zunehmender 11

9 DIHK-Umfrage Wirtschaftslage Wohnraumbedarf. Ebenso zählen die Lagebewertungen der Immobilienwirtschaft (Saldo: 46 nach zuvor 44 Punkten) sowie der Architektur- und Ingenieurbüros (Saldo: 45 nach zuvor 48 Punkten) im Branchenvergleich weiterhin zur Spitze. Dem Boom beim privaten Wohnungsbau steht weiterhin eine schwächere Entwicklung beim öffentlichen und beim Wirtschaftsbau gegenüber. Infolgedessen fallen die Lageurteile im zumeist von Privatengagement geprägten Hochbau zwar so gut aus wie noch nie zu Beginn eines Jahres (Saldo: 31 Punkte; Vorjahr: 28 Punkte). Im Bauausbaugewerbe trübt sich die Stimmung ebenfalls kaum ein (Saldo: 34 Punkte; Vorjahr: 39 Punkte). Hingegen macht der Tiefbau traditionell ohnehin weniger zufrieden als die anderen Sparten weitere Abstriche (Saldorückgang von 30 auf 15 Punkte im Jahresvergleich). Nach dem endgültigen Auslaufen der Konjunkturpakete offenbart sich die Investitionslücke im öffentlichen Sektor wieder. Konsum: langes Stimmungshoch In den konsumnahen Branchen hält sich die gute Stimmung auch zu Seit nunmehr zwei Jahren und damit ungewöhnlich lange erreichen die Lagebewertungen in fast allen Konsumsparten des Dienstleistungssektors, der Industrie und im Handel ungewöhnlich hohe Werte. Steigende Einkommen, moderate Preissteigerungen und der robuste Arbeitsmarkt schaffen auch zu ein gutes Konsumklima. Vorsichtsparen lohnt sich angesichts niedriger Zinsen kaum. Ein Teil der verfügbaren Einkommen fließt allerdings in den privaten Wohnungsbau und fehlt damit für den Konsum. Das steht größeren Sprüngen beim Konsum entgegen. vor allem im Service Personenbezogene Dienstleister stehen auch nach der spürbar konjunkturellen Verlangsamung und trotz Unsicherheit über den Fortgang der Staatschuldenkrise besser da als in der gesamten Boomphase 2006 bis 2008: die Freizeitwirtschaft wie z. B. Konzertveranstalter, Theater oder Fitnessclubs (aktueller Saldo erreicht Rekordniveau von 37 Punkte; Vorumfrage 27 Punkte), Reisevermittler (aktueller Saldo: 34 Punkte; Vorumfrage 40 Punkte; Schnitt der letzten Jahre: fünf Punkte), Restaurants und Hotels (aktueller Saldo: 30 Punkte; Vorumfrage 36 Punkte; Schnitt der letzten Jahre: sieben Punkte), sonstige personenbezogene Dienstleister wie Wäschereien, Frisörsalons, Saunen und Solarien (aktueller Saldo: 32 Punkte; Vorumfrage 36 Punkte; Schnitt der letzten Jahre: 15 Punkte). Die Geschäftslage im Urteil der Unternehmen nach Wirtschaftszweigen Prozentzahlen saldiert* Wirtschaftszweig 2013 Industrie Bauwirtschaft Handel Dienstleistungen Insgesamt * Anteil der gut -Meldungen minus Anteil der schlecht -Meldungen in Punkten 12

10 DIHK-Umfrage Wirtschaftslage Geschäftslage nach Wirtschaftszweigen Industrie Baugewerbe Handel Dienstleistungen Alle Branchen Saldo in Punkten Zu den Gewinnern im Branchenvergleich zählen auch die Medien- und Filmbranche, zu der Kinos, Musik- und Filmstudios sowie private Rundfunkanstalten zählen. In der gesamten Sparte klettert der Saldo von acht auf 23 Punkte den höchsten Wert seit mehr als vier Jahren. mit Abstrichen bei Handel und Industrie Im Einzelhandel und im Kfz-Handel verbessern sich die Lageeinschätzungen wieder leicht, per saldo um jeweils zwei Punkte (neue Salden: plus 17 bzw. minus sieben Punkte). Beide Sparten sehen sich traditionell in einem schwierigeren Umfeld als andere Branchen die Lagesalden sind im Schnitt der letzten Jahre negativ. Im Großen und Ganzen auf hohem Niveau stabil ist die Lagebewertung in der Konsumgüterindustrie. Ihre Geschäfte werden stärker als bei Händlern und Dienstleistern durch die Nachfrageentwicklung der europäischen Handelspartner bestimmt. Während bei den Gebrauchsgüterherstellern der Saldo sogar wieder leicht von 20 auf 22 Punkte steigt, verzeichnen die Verbrauchsgüterproduzenten eine kleine Verschlechterung (Saldorückgang von 22 auf 21 Punkte). Hersteller von Schmuck, Musikinstrumente, Sportgeräte, Spielwaren und sonstigen Waren bewerten ihre Lage unverändert gut (Saldo: 35 Punkte). Die Lageurteile der Nahrungsmittelhersteller legen etwas zu (Saldoanstieg von 25 auf 26 Punkte). Spürbare Abstriche macht jedoch die Möbelindustrie (Saldoverschlechterung um acht auf 14 Punkte). Gute Stimmung der Unternehmensdienste Die Spitzenplätze im Vergleich der Branchen machen wie bereits in der Vorumfrage hauptsächlich unternehmensnahe Dienstleister unter sich aus: Messe-, Ausstellungs- und Kongressveranstalter (Saldo: 43 nach zuvor 47 Punkten), IT-Services (Saldo: 42 nach zuvor 40 Punkten), Rechst- und Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung (Saldo: 42 nach zuvor 46 Punkten), FuE-Dienstleister (Saldo: 41 nach zuvor 37 Punkten), Unternehmensberatungen (Saldo: 37 nach zuvor 36 Punkten). 13

11 DIHK-Umfrage Wirtschaftslage Wieder merklich aufgehellt zeigt sich auch die Stimmung in der Werbung und Marktforschung (Saldoanstieg von 25 auf 32 Punkte) und im Leasinggewerbe (Saldoanstieg von 30 auf 40 Punkte). Gerade im Pkw-, aber auch beim Investitionsgüterleasing, laufen die Geschäfte wieder besser. Insgesamt bleiben die Lageeinschätzungen der Unternehmensdienste überdurchschnittlich (Saldo: 36 Punkte; Vorumfrage: 37 Punkte). Ihnen kommt nicht zuletzt die strukturelle Wettbewerbsfähigkeit ihrer Industriekunden zugute, die sich mit Hilfe spezialisierter Dienstleister effizienter aufstellen und für eine anziehende Nachfrage rüsten. durch Flaute bei Zeitarbeit getrübt Herbe Einbußen haben am aktuellen konjunkturellen Rand viele Zeitarbeitsagenturen zu verzeichnen. Zeitarbeitskräfte sind vornehmlich zum Ab- fangen von Auftragsspitzen gefragt die gesunkene Industrieauslastung schlägt sich daher zunehmend in den Büchern der Zeitarbeitsbranche nieder. Der aktuelle Rückgang um 23 Punkte befördert den Lagesaldo auf nur plus einen Punkt und damit fast ans Ende im Branchenvergleich. Im hatte der Saldo mit 24 Punkten noch nahe am Durchschnitt aller Branchen gelegen, obwohl der Saldo damals bereits um 39 Punkte gegenüber dem Vorjahr eingebrochen war. Von der Arbeitsnehmerüberlassung abgesehen, vermelden die Betriebe nur in wenigen unternehmensnahen Dienstleistungssparten spürbare Abstriche (Sicherheitsdienste: Saldoverschlechterung von 33 auf 20 Punkte) oder unter dem Strich durchwachsene Lageeinschätzungen (Post- /Kurierdienste: Saldoveränderung von drei auf fünf Punkte). 14

12 DIHK-Umfrage Erwartungen II ERWARTUNGEN Prozent). Das macht Hoffnung auf ein Ausbleiben weiterer größerer konjunktureller Rückschläge. Gesamtbeurteilung Abschwung gestoppt Für die kommenden Monate lässt die Skepsis nach. Die Geschäftserwartungen deuten eine Rückkehr zum Positiven an. Sie hellen sich in allen Wirtschaftszweigen etwas auf, in der Industrie am stärksten. Wirkung zeigen vor allem erste Erfolge bei der Bewältigung der Euro-Schuldenkrise. Nach wie vor ist allerdings eine gewisse Verunsicherung zu konstatieren. So lassen die Sorgen um die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen als Geschäftsrisiko kaum nach. Darüber hinaus befürchten mehr als die Hälfte der Unternehmen Rückschläge bei der Inlandsnachfrage sowie zusätzliche Belastungen durch steigende Energie- und Rohstoffpreise. Große Sprünge nicht in Sicht Die deutliche Mehrheit der Unternehmen erwartet eine gleich bleibende Geschäftsentwicklung. Mit 62 Prozent liegt ihr Anteil so hoch wie noch nie. Der Antwortensaldo dreht hauchdünn ins Positive, von minus vier auf plus zwei Punkte. Insgesamt blicken die Unternehmen nun weniger skeptisch auf die kommenden Monate. Vor allem der Anteil der Unternehmen, die einen Geschäftsrückgang erwarten, geht zurück (von 22 auf 18 Die deutsche Wirtschaft dürfte somit glimpflich durch die Konjunkturdelle kommen. Die Rezession im Euroraum sowie der zwischenzeitlich nachlassende Schwung der Weltwirtschaft haben die Unternehmen nur kurzfristig ausgebremst. Das spricht für die seit einigen Jahren gute strukturelle Verfassung des hiesigen Standortes und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Eine Stärke, die die Politik allerdings mittlerweile kaum noch befördert. Der Reformeifer hat nachgelassen, insbesondere in der Steuerpolitik droht sogar zusätzliches Ungemach. Verunsicherung bei Unternehmen hält sich Auch wenn erste Erfolge bei der Bewältigung der Euro-Schuldenkrise Anlass zu Entspannung geben, ist die Geschäftseinschätzung nach wie vor durch eine gewisse Verunsicherung geprägt. Das zeigt sich vor allem daran, dass die Sorgen um die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen als Geschäftsrisiko kaum nachlassen (41 Prozent nach 42 Prozent im ). Daher steht der Ausblick der Unternehmen auf die weitere wirtschaftliche Entwicklung unter dem Vorbehalt einer Fortsetzung von Strukturreformen und Haushaltskonsolidierung in Europa. Anders als im Frühjahr des vergangenen Jahres, als abflauende Krisenmeldungen die Risikoeinschät- Die Geschäftserwartungen im Urteil der Unternehmen in Prozent Die Unternehmen beurteilen im die Geschäftserwartungen für die jeweils nächsten 12 Monate: 2013 besser gleich schlechter Saldo* * Anteil der besser -Meldungen minus Anteil der schlechter -Meldungen in Punkten 15

13 DIHK-Umfrage Erwartungen zung in Sachen Wirtschaftspolitik bereits spürbar sinken ließen, braucht es nun weiterhin Beharrlichkeit bei der Anti-Krisenpolitik in Brüssel und den europäischen Hauptstädten, um das Vertrauen der Unternehmen zurückzugewinnen. Ein zusätzliches Indiz für die noch fest sitzende Verunsicherung ist die Seitwärtsbewegung bei den Plänen für Investition und Beschäftigung. Wirtschaftspolitik längst nicht nur Europa- Thema Die hohe Risikoeinschätzung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen steht zudem unter dem Eindruck innenpolitischer Entwicklung. So irritieren Diskussionen um die Wiedereinführung von Vermögensteuer bzw. Vermögensabgabe, zur Verschärfung der Erbschaftsteuer für Betriebe und zur Anhebung des Spitzensteuersatzes. Hinzu kommen branchenspezifische Sonderfaktoren: Die unverändert höchste Risikoeinschätzung zeigt sich im Kreditgewerbe (80 Prozent). Zu einer allgemein stärkeren Finanzmarktregulierungen und mehr Dokumentationspflichten treten Vorschläge eines Trennbankensystems, die die Strukturen und das Kreditgeschäft maßgeblich beeinflussen werden. Zudem kommen nationale Alleingänge, die zu Wettbewerbsnachteilen der hiesigen Kreditwirtschaft führen. Eine starke Verunsicherung der Branche ist daher keine Überraschung. In der Versicherungswirtschaft klettert der Anteil der Risikobewertung um elf auf 76 Prozent. Hier bereiten neben der Regulierung auch niedrige Zinsen Sorgenfalten. Die Energiewirtschaft steht nach wie vor unter dem Einfluss der Energiewende, auch wenn die Risikoeinschätzung etwas nachgibt (von 76 auf 70 Prozent). Die Sicherung der Versorgung ist mit sehr hohen Investitionen in neue, intelligente Netze und flexibel einsetzbare Erzeugungskapazitäten verbunden. Dazu bedarf es eines verlässlichen regulatorischen Rahmens, der einen kosteneffizienten Aus- und Umbau ermöglicht. Bei der See- und Küstenschifffahrt dürften die 63 Prozent Risiko-Nennungen auf die aktuellen Probleme in der Seeschifffahrt und in der Schiffsfinanzierung zurückzuführen sein. Regulierungsfragen spielen auch bei der Zeitarbeit (52 Prozent) die ausschlaggebende Rolle. 16

14 DIHK-Umfrage Erwartungen Wo sehen Sie die größten Risiken bei der wirtschaftlichen Entwicklung Ihres Unternehmens in den kommenden 12 Monaten? (in Prozent) Finanzierung Fachkräftemangel Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen Arbeitskosten Energie- und Rohstoffpreise Wechselkurs* * Exportindustrie Energie- und Rohstoffpreise wieder ganz oben im Risikoranking Größtes Konjunkturrisiko ist zu 2013 wieder die Höhe der Energie- und Rohstoffkosten (51 Prozent). Im war der Anteil angesichts nachgebender Weltmarktpreise zwischenzeitlich auf 50 Prozent und damit knapp hinter die Bedeutung des Konjunkturrisikos Inlandsnachfrage (Anteil unverändert bei 51 Prozent) zurückgegangen. Als großer Verbraucher von Rohstoffen und Energie sieht die Industrie naturgemäß hier eine besondere und wieder wachsende Problemlage. Der Anteil steigt von 62 auf 65 Prozent. Entsprechend dem Anteil an der Kostenstruktur der Unternehmen erreicht die Risikonennung in manchen Sparten extreme Werte, etwa 90 Prozent im Lebensmittelgewerbe sowie 87 Prozent bei der Gewinnung von Steinen und Erden / Bergbau. Ebenfalls oberhalb des Schnitts der Wirtschaftszweige liegen die Bauwirtschaft (58 Prozent) und der Handel (55 Prozent), dem steigende Stromkosten, etwa zur Lebensmittelkühlung sowie schmalere Budgets der Kunden Sorgen bereiten. Im Verkehrsgewerbe (78 Prozent) und vor allem im Personennah- und im Straßengüterverkehr (90 bzw. 86 Prozent) stellen steigende Kraftstoffpreise eine Zusatzlast dar, die vielfach aufgrund des intensiven Wettbewerbs nicht überwälzt werden können. Insgesamt sind Energie- und Rohstoffkosten im Dienstleistungssektor traditionell aber von geringerer Bedeutung 43 Prozentschätzen in diesem Wirtschaftszweig die Preisentwicklung als Risiko ein. Zur hohen Risikoeinschätzung dürfte die Energiewende maßgeblich beitragen, die die Wirtschaft derzeit skeptisch sieht. 1 Zum ist allein die EEG-Umlage um etwa 50 Prozent auf 5,28 Cent pro Kilowattstunde gestiegen; die energieintensive Industrie sieht die Diskussionen um die Einschränkung der besonderen Ausgleichsregelung mit großer Sorge. Hinzu kommt die Preisentwicklung auf dem Weltrohölmarkt. Die Preise bewegen sich momentan durch die zumindest leicht anziehende Weltkonjunktur wieder aufwärts, wenn auch durch die Aufwertungstendenz des Euro gedämpft. Unternehmen im internationalen Wettbewerb verlieren momentan zudem an preislicher 1 Vgl. IHK-Energiewende-Barometer des DIHK. 17

15 DIHK-Umfrage Erwartungen Wo sehen Sie die größten Risiken bei der wirtschaftlichen Entwicklung Ihres Unternehmens in den kommenden 12 Monaten? (in Prozent) Inlandsnachfrage Auslandsnachfrage* * Exportindustrie Wettbewerbsfähigkeit gegenüber US-Unternehmen, die vor allem aufgrund der massiven Schiefergasförderung von niedrigeren Energiepreisen daheim profitieren. Impulse von außen Die Auslandsnachfrage lässt als Risikofaktor für die Exportindustrie nach. Hatten im 46 Prozent der Betrieb in der Exportindustrie dieses Risiko genannt, sind es mittlerweile noch 42 Prozent. Vor allem die Entwicklung der außereuropäischen Märkte macht Hoffnung. Aus dem Euroraum sind trotz erster Hoffnungsschimmer bei Industrieproduktion und Exporten auf absehbare Zeit kaum Impulse für die deutschen Ausfuhren zu erwarten. Der Abnahme des Anteils dieser Ländergruppe an den deutschen Exporten (aktuell bereits unter 40 Prozent) dürfte sich fortsetzen. Inland verhalten Unverändert hell auf dem Risikoradar der Unternehmen leuchten Sorgen um die Inlandsnachfrage. Etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen befürchtet Rückschläge bei den Absatzchancen auf den heimischen Märkten. Sowohl die Inlands- als auch die Auslandsnachfrage als Geschäftsrisiko liegen weiterhin etwas höher als im Durchschnitt der letzten drei Jahre. Konsum robust Nachfragerückschlägen drohen weiterhin in erster Linie im Investitionsbereich. Die industriellen Hersteller in diesem Segment sehen merklich häufiger Nachfragerisiken als die Konsumgüterproduzenten. Bei der Auslandsnachfrage sind dies 47 gegenüber 23 Prozent. Bei der Inlandsnachfrage liegen die Anteile bei 58 gegenüber 56 Prozent, obwohl die heimischen Absätze der Konsumgüterproduzenten einen deutlich höheren Anteil als in der Investitionsgüterproduktion ausmachen. Insgesamt sind die Konsumgüterhersteller weiterhin merklich zuversichtlicher (Saldo: neun Punkte; Vorumfrage: drei Punkte) als die anderen Hauptgruppen. Hersteller von Nahrungsmitteln (Saldo: acht Punkte), von Bekleidung (Saldo: acht Punkte) sowie von Schmuck, Musikinstrumenten, Sportwaren und Spielgeräten (Saldo: 16 Punkte) sind ebenfalls positiv gestimmt. Schwungvoll fällt die Verbesserung gegenüber dem jedoch nicht aus (Saldoanstieg um fünf, null bzw. vier Punkte). Bei der Möbelindustrie sind sich die Er- 18

16 DIHK-Umfrage Erwartungen In der Bauwirtschaft lässt die Skepsis nur ganz allmählich nach. Der Saldoanstieg von minus zehn auf minus fünf Punkte bleibt etwas hinter der Gesamtwirtschaft zurück. Der Bausektor ist zudem der einzige Wirtschaftszweig, der in der Entwicklung der Inlandsnachfrage ein größeres Geschäftsrisiko sieht als in der Vorumfrage (Anteil: 50 Prozent; : 48 Prozent). Zwar bleiben im privaten Wohnungsbau die Perspektiven dank stei- Wo sehen Sie die größten Risiken bei der wirtschaftlichen Entwicklung Ihres Unternehmens in den kommenden 12 Monaten? (Mehrfachantworten möglich) in Prozent; *Angaben der exportierenden Industrieunternehmen Die Unternehmen beurteilen im die Risiken 2013 für die jeweils nächsten 12 Monate: Inlandsnachfrage Auslandsnachfrage* Finanzierung Arbeitskosten Fachkräftemangel Wechselkurs* Energie- und Rohstoffpreise Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen wartungen sogar leicht rückläufig (Saldorückgang von vier auf zwei Punkte). Konsumsparten des Handels und des Dienstleistungssektors profitieren weiterhin von der erfreulichen Entwicklung am Arbeitsmarkt und steigenden Einkommen. Zudem bringt 2013 durch die leichte Entlastung v.a. bei Rentenbeiträgen unter dem Strich ein Einkommensimpuls in Höhe von rd. neun Mrd. Euro für die Verbraucher. Alles in allem verbessern sich die Erwartungen der traditionell skeptischen Einzel- und Kfz-Händler wieder etwas (Saldoanstieg um zwei auf minus drei Punkte bzw. um drei auf minus 17 Punkte). Zuversichtlich zeigen sich die überwiegend personenbezogenen Dienstleister (Saldoverbesserung um sechs auf zwölf Punkte). So halten aktuell bei den Reisevermittlern und in der Freizeitwirtschaft die Optimisten gegenüber den Pessimisten die Oberhand (Salden: sieben bzw. 14 Punkte). Nur noch durchwachsen zeigt sich die Stimmung im Gastgewerbe (Saldo: null Punkte; Vorumfrage: plus vier Punkte). Unsicherheitsfaktor Investitionen Die Stimmung unter den Unternehmen im Investitionsgütersegment ist mittlerweile ebenfalls nicht mehr ganz so kritisch (Saldo: null Punkte; Vorumfrage: minus zehn Punkte). Im Maschinenbau und im Fahrzeugbau zeigt die Erwartungskurve zwar wieder nach oben, schafft es aber nicht in den positiven Bereich (Saldoverbesserung um zehn auf minus zwei bzw. um 20 auf minus vier Punkte). In der Elektrotechniksparte überwiegt der Anteil der optimisitschen sogar wieder den Anteil der pessimisitischen Unternehmen. Bei ihnen klettert der Saldo von minus fünf auf neun Punkte. Bau kann kaum noch zulegen 19

17 DIHK-Umfrage Erwartungen gender Einkommen und Niedrigzinsen günstig. Gleichwohl ist beim Wirtschafts- und beim öffentlichen Bau ein Aufwärtstrend nicht in Sicht. Dementsprechend bleiben die Erwartungen vor allem im Tiefbau pessimistischer als in anderen Sparten (Saldo: 14 Punkte). Frühzykliker bei Erwartungsaufhellung vorn Die Erwartungsaufhellung bei den Vorleistern macht Hoffnung auf ein Ende des Lagerabbaus und den Einstieg in das für die deutsche Konjunktur typische Erholungsmuster. In der Hauptgruppe insgesamt verfliegt der Pessimismus weitgehend (Saldoanstieg von minus 13 auf plus zwei Punkte). In der Chemischen Industrie steigt der Erwartungssaldo von null auf zwölf Punkte, während die Metallerzeuger zumindest nicht mehr ganz so skeptisch sind (Saldoanstieg um 15 auf minus acht Punkte). Licht und Schatten beim Service Im Dienstleistungssektor ist die Spanne über die Sparten hinweg ungewöhnlich breit. So weist etwa das Kreditgewerbe mit minus 21 Punkten bedingt durch branchenspezifische Unsicherheiten einen deutlich negativen Saldo auf. Auch im Verkehrsgewerbe sitzt die Skepsis tief (Saldo: minus zehn Punkte; Vorumfrage: minus 15 Punkte). Im Vergleich zur Umfrage vom zählen der Luftverkehr (Saldoveränderung um minus 17 auf plus sechs Punkte) und der Schiffsverkehr (Saldoveränderung um minus sieben auf minus 15 Punkte) zu den Verlierern. Schlechter schneidet nur noch die Sicherheitswirtschaft ab mit einem Verlust von 20 auf nunmehr minus sieben Punkten. Die Riege der Optimisten führen zum 2013 die Forschungs- und Entwicklungsdienstleister (Saldo: 33 Punkten; Vorumfrage: 21 Punkte), die Informationsdienstleister (Saldo: 32 Punkte; Vorumfrage: 19 Punkte) sowie die IT- Branche (Saldo: 25 Punkte; Vorumfrage: 22 Punkte) an. Die deutlichste Verbesserung gegenüber dem geht auf das Konto der Zeitarbeit (Saldoanstieg um 29 Punkte) das macht Hoffnung, dass die pessimistischen Erwartungen vom mit per saldo minus 30 Punkte ein Ausreißer waren. Erwartungsaufhellung erster Schritt Die Geschäftserwartungen laufen der tatsächlichen Entwicklung zumeist vor. Sie führen nicht zwangsläufig zu höheren Investitionen und Beschäftigungsaufbau, sind aber für eine Stabilisierung des Konjunkturzyklus über mehr Investitionen und expansivere Personalpläne unerlässlich. Auch zu 2013 haben Unternehmen mit besseren Geschäftserwartungen deutlich positive Salden bei Investitionsabsichten (26 Punkte gegenüber drei Punkten in der Gesamtwirtschaft) und Beschäftigungsabsichten (29 Punkte gegenüber einem Punkt in der Gesamtwirtschaft). Die Geschäftserwartungen im Urteil der Unternehmen nach Wirtschaftszweigen Prozentzahlen saldiert* Wirtschaftszweig 2013 Industrie Bauwirtschaft Handel Dienstleistungen insgesamt * Anteil der besser -Meldungen minus Anteil der schlechter -Meldungen 20

18 DIHK-Umfrage Erwartungen Geschäftserwartungen nach Wirtschaftszweigen Industrie Baugewerbe Handel Dienstleistungen Alle Branchen Saldo in Punkten IHK-Konjunkturklimaindikator Aufwärtstrend zurück Der DIHK-Konjunkturklimaindikator ist wieder aufwärts gerichtet. Die Erwartungen hellen sich spürbar auf, die Lagebewertungen stoppen den Abwärtstrend. Der Index, der beide Konjunkturkomponenten als geometrisches Mittel abbildet, erhöht sich um rund drei Punkte. Das ist der stärkste Anstieg seit zwei Jahren und macht Hoffnung, dass die jüngste Aufhellung Vorbote eines dauerhaften Aufwärtstrend ist. Im hatte der Index zwar ebenfalls vorübergehend einen Aufwärtspfad eingeschlagen, aber nur leicht entsprechend schwach und kurz war die Wachstumsphase im Verlauf des Jahres. 21

19 DIHK-Umfrage Erwartungen Abkühlung nur vorübergehend Der Konjunkturnavigator verlässt das Abkühlungsfeld nach kurzem Aufenthalt. Die Erwartungen waren nur in der Umfrage vom negativ und drehen bereits zu 2013 wieder ins Plus. Die Lagenschätzungen üblicherweise den Erwartungen nachfolgend dürften demzu- folge ein Abrutschen vermeiden und sich perspektivisch sogar wieder verbessern. Dank der abermals ungewöhnlich guten Lageurteile der Unternehmen bewegen sich der konjunkturelle Zyklus derzeit ungewöhnlich weit rechts im Vierquadrantensystem Zeichen einer strukturell überaus guten Entwicklung. Belebung Der DIHK-Konjunkturnavigator Geschäftslage und -erwartungen der Unternehmen Geschäftserwartungen Aufschwung Geschäftslage Abschwung Abkühlung 22

20 DIHK-Umfrage Export III EXPORT Gesamtbeurteilung Zuversicht kommt zurück Bei den Exporterwartungen kehrt die Zuversicht merklich zurück. Besonders die Ausfuhren drohten durch die Schuldenkrise in Mitleidenschaft zu geraten. Diese Befürchtungen haben sich nicht bewahrheitet. Weniger Unternehmen sehen die Auslandsnachfrage als Risiko für ihre Geschäftsentwicklung. Vereinzelt kommen aus den Krisenstaaten bereits gute Nachrichten über Produktion und Exporte. Noch erwarten die Unternehmen aber keine spürbaren Impulse aus der Eurozone. Die Exporteinschätzungen erreichen daher nicht den Durchschnitt der letzten Jahre. Eine dynamische Nachfrage ist weiterhin vornehmlich aus den Schwellenländern Asiens zu erwarten. Die guten Geschäfte in den USA stehen unter dem Vorbehalt der Lösung der Haushaltskrise. Exporterwartungen nähern sich Langfristtrend Der Saldo aus höher - und geringer -Meldungen (vgl. Tabelle) steigt im Vergleich zum um neun auf nunmehr 16 Punkte und deutet damit auf ein solides Exportwachstum im laufenden Jahr hin. Der Saldo erreicht fast wieder das Niveau vom (Saldo: 17 Punkte). Auch der langjährige Durchschnitt von 21 Punkten kommt wieder in Sichtweite. Verunsicherung steckt noch in den Gliedern Die Exportunternehmen fast aller Industriebranchen schätzen die Auslandsnachfrage nicht mehr ganz so oft als Risiko für ihre Geschäftsentwicklung in den nächsten Monaten ein. Der Anteil sinkt um vier Punkte auf 42 Prozent. Für Entwarnung ist es aber zu früh: Der Wert ist noch immer der dritthöchste seit Insbesondere wichtige Exportbranchen wie die Werkzeugmaschinenbauer (56 Prozent), Kfz-Hersteller (53 Prozent) und Hersteller elektrischer Ausrüstungen (50 Prozent) blicken im Branchenvergleich weiterhin verunsichert auf ihre Geschäftsentwicklung jenseits der Grenze. Europa schwächelt Vor schwierigen Ausfuhrgeschäften sehen sich die Unternehmen weiterhin in Europa. Für die deutsche Industrie bedeutende Absatzmärkte wie Italien und Spanien können sich noch nicht aus der Rezession befreien. Beim wichtigsten deutschen Absatzmarkt Frankreich stottert die Wirtschaftsentwicklung ebenfalls. Die Exporterwartungen der Industrieunternehmen in Prozent Die Industrieunternehmen* erwar- Früh- Jahres- Früh- Jahres- ten im sommer beginn sommer beginn 2013 für die nächsten 12 Monate: höhere Exporte gleich hohe Exporte geringere Exporte Saldo** * Industrie ohne Baugewerbe; ** Anteil der höher -Meldungen minus Anteil der geringer -Meldungen in Punkten 23

21 DIHK-Umfrage Export Chancen anderswo Zuwächse im Auslandsgeschäft verdankt die Exportwirtschaft ihrer breiten Aufstellung im Ausland. Weltweit stehen die Aussichten wieder günstiger für eine zumindest leicht anziehende Konjunktur nicht zuletzt dank unterstützender Maßnahmen vieler Volkswirtschaften insbesondere durch die Geldpolitik. Die hiesigen Betriebe sind in den aktuellen Wachstumszentren der Weltwirtschaft etabliert und profitieren dank ihrer innovativen, hochwertigen und kundenorientierten Produkte von den dortigen Entwicklungs- und Aufholprozessen. Wackelkandidat USA Ein Gutteil der verbleibenden Verunsicherung über das Ausfuhrgeschäft rührt nicht nur von der Schuldenkrise in Europa. Vielmehr bleiben Fragezeichen bei den USA. Dort brodelt der Haushaltsstreit mit allenfalls kurzfristigen Lösungen vor sich hin. Zu abrupte teils automatische Sparmaßnahmen können das Land zurück in die Rezession ziehen. Die Folgen auf ihrem wichtigsten Absatzmarkt außerhalb Europas würden auch die Unternehmen hierzulande deutlich spüren. Gleichzeitig führt angesichts der Haushaltssituation mit hoher Neuverschuldung und einem höherem Schuldenstand als in der Eurozone kein Weg an einer Sanierung der Staatsfinanzen vorbei. Groß und klein im Gleichklang optimistischer Über alle Größenklassen hinweg blicken die Unternehmen zuversichtlicher auf ihre Exportgeschäfte für die nächsten Monate. Dass die Entwicklung insbesondere in der Eurozone jedoch schwierig bleibt, spiegelt sich gerade in den Erwartungen kleinerer Unternehmen wider. Denn diese sind eher auf den europäischen Markt konzentriert. Bei den Betrieben mit bis zu 200 Mitarbeitern liegt der Exportsaldo bei elf Punkten. Bei den Großunternehmen (mehr als Beschäftigte), die eher global und damit häufiger in den weltweiten Wachstumsmärkten aktiv sind, liegt der Wert bei 20 Punkten. Konsumgüterproduzenten halten Spitze Industrieunternehmen aller Hauptgruppen sehen wieder bessere Exportperspektiven für die nächsten Monate. Spitzenreiter im Vergleich bleiben die Ge- und Verbrauchsgüterproduzenten mit einem Saldo von 25 Punkten (Saldo : 18 Punkte). Die Unternehmen profitieren zunehmend 24

22 DIHK-Umfrage Export von der Nachfrage aus Übersee und den Schwellenmärkten in Asien nach qualitativ hochwertigen Konsumprodukten. Der gestiegene Wohlstand in diesen Ländern schlägt sich in den Auftragsbüchern hierzulande nieder. Beispielsweise liegt der Saldo im Ernährungsgewerbe bei überdurchschnittlichen 30 Punkten (Saldo : 25 Punkte). Vorleister kämpfen sich aus Tal Die angespannte Stimmung im Vorleistungsgütersegment löst sich merklich. Auch Betriebe in der Grundstoffindustrie erwarten nun wieder spürbare Zuwächse im Auslandsgeschäft. Der Exportsaldo bleibt zwar der schlechteste im Hauptgruppenvergleich, klettert aber von plus einem auf zwölf Punkte. Positiv heraus sticht die Chemische Industrie mit einem Saldo von 27 Punkten (Saldo : 16 Punkte). Deutlich weniger zuversichtlich sind dagegen die Metallbearbeiter (Saldo: minus vier Punkte) und auch das Druckgewerbe (Saldo: plus vier Punkte). Investitionen beleben sich langsam Zuletzt hatten die Unternehmen angesichts der starken Verunsicherung über die weltwirtschaftliche Entwicklung nicht nur in Deutschland, sondern weltweit Zurückhaltung bei ihren Investitionen walten lassen. Die hierzulande starke Investitionsgüterindustrie spürt das deutlich. Langsam mehren sich zwar die Anzeichen, dass wieder Investitionen angeschoben werden. Der Exportsaldo der Investitionsgüterproduzenten klettert um neun auf nunmehr 17 Punkte. Er bleibt damit jedoch weiterhin deutlich unter seinem Schnitt der letzten zehn Jahre von 26 Punkten ein Indiz dafür, mit wie viel Unsicherheit die weltwirtschaftliche Belebung noch verbunden ist. Maschinenbau noch nicht bei alter Stärke Ähnlich sieht es bei den Maschinenbauern aus. Mit einem Saldo von 16 Punkten liegen die exportsstarken Maschinenbauer im Durchschnitt aller Branchen. Der Saldo klettert um deutliche elf Punkte. Allerdings bleiben die Exporterwartungen damit im Vergleich zum letzten Aufschwung und zu ihrem langjährigen Durchschnitt von 27 Punkten zurückhaltend. Die zurückgestellten Investitionen weltweit hatten sich gerade in den Auftragsbüchern der Maschinenbauer niedergeschlagen. Inzwischen geben erste gute Nachrichten und die weiterhin solide Nachfrage aus Schwellenländern den Unternehmen wieder etwas Auftrieb. Bei den Betrieben aus der Elektrotechnik steigt der Saldo im Vergleich zur Vorumfrage um sieben auf nunmehr 22 Punkte. Die Exporterwartungen der Industrieunternehmen nach Hauptgruppen Prozentzahlen saldiert* Wirtschaftszweig Industrie beginn Vorleistungsgüterproduzenten Investitionsgüterproduzenten Ge- und Verbrauchsgüterproduzenten * Anteil der höher -Meldungen minus Anteil der geringer -Meldungen Jahres

23 DIHK-Umfrage Export Exporterwartungen nach Industriehauptgruppen Industrie Vorleistungsgüterproduzenten Investitionsgüterproduzenten Ge- und Verbrauchsgüterproduzenten Saldo in Punkten Aufwind fast durchgehend Die Exporterwartungen nahezu aller Branchen legen im Vergleich zur Vorumfrage zu. Das verdeutlicht, dass sich die negativen Befürchtungen zur Entwicklung der Eurozone aus der Vorumfrage nicht bewahrheitet haben. Lediglich das Bekleidungsgewerbe und die Brauereien zeigen sich weniger optimistisch in diesen beiden Branchen hatte der Exportsaldo bereits im ungewöhnlich hoch gelegen (Saldorückgang von 20 auf 16 Punkte bzw. von 39 auf 33 Punkte). Exportschlager festigen Position Die Hersteller von Medizintechnik und die Pharmaunternehmen blicken weiterhin am optimistischsten auf ihre Auslandsverkäufe. Der Saldo in der Medizintechnik erreicht einen Wert von 46 Punkten und steigt damit um zwei Punkte gegenüber dem. Die Branche ist wenig konjunkturanfällig und profitiert von der Modernisierung und dem Ausbau des Gesundheitswesens in fast allen Weltregionen. in vielen Ländern nutzt auch die Pharmabranche. Hier nimmt der Saldo um überdurchschnittliche 13 auf 44 Punkte zu. Weiterhin Exportweltmeister ist Deutschland in der Hochtechnologie und die Chancen auf eine Verteidigung dieser Position steigen. Nach zwischenzeitlicher Eintrübung in der Vorumfrage hellen sich die Exporterwartungen nun auch für die kommenden Monate auf (Saldoanstieg von neun auf 17 Punkte). Gemischtes Bild beim Fahrzeugbau Wieder optimistisch blicken die Hersteller von Kraftfahrzeugen in die Zukunft. Nach einem Saldo von null Punkten im letzten Jahres steigt der Saldo zwar auf zehn Punkte. Dennoch bleibt er unter dem Durchschnitt aller Branchen. Die Zulieferer der Kfz-Industrie spüren die Absatzschwierigkeiten einiger Pkw-Hersteller in Europa. Sie sind eher auf den europäischen Markt konzentriert und können sich daher von den schwierigen Entwicklungen nicht ganz frei machen. Diesen Trend gepaart mit einem höheren Gesundheitsbewusstsein und der verbesserten Einkommen 26

24 DIHK-Umfrage Export Handel und Dienstleister ebenfalls zuversichtlicher Der Großhandel stuft seine Erwartungen für das Auslandsgeschäft höher ein als im. Der Saldo steigt um überdurchschnittliche 14 auf 22 Punkte. Das deutet darauf hin, dass sich die Geschäfte flächendeckend beleben. Denn die Händler spüren eine breite Beschleunigung der Geschäftstätigkeit oft zuerst. Kaum niedergeschlagen hat sich die Aufhellung bislang bei den Exporterwartungen im Verkehrsgewerbe. Hier stiegt der Saldo zwar um fünf Punkte, bleibt jedoch mit einem Saldo von zwei Punkten deutlich unter dem Durchschnitt. Die exportaktiven Unternehmen der Forschung und Entwicklung (Saldo: 44 Punkte) sowie Architekturund Ingenieursbüros (Saldo: 26 Punkte) erwarten weiterhin expansive Exportgeschäfte. Beide profitieren von der Modernisierung der Volkswirtschaften in den Schwellenländern und dem guten, innovativen Ruf deutscher Produkte. Sorgen um Wechselkurs nur vorübergehend gesunken? Die Unternehmen nennen die Wechselkursentwicklung so selten wie noch nie als Risiko für ihre Geschäftsentwicklung in den nächsten Monaten. Elf Prozent der Industriebetriebe nennen dieses Risiko gegenüber 15 Prozent in der Vorumfrage. Diese Einschätzung wird vor allem durch die Beruhigung in der Euro-Schuldenkrise getragen. In den letzten Wochen hat der Euroaußenwert daher kontinuierlich zugelegt. Für deutsche Unternehmen ist das Risiko eines zu hohen Wechselkurses im Vergleich zu anderen Euro-Staaten wegen der geringeren Preiselastizität ohnehin nicht ganz so groß. Zudem verschafft ein stärkerer Euro Linderung bei importierten Vorleistungen und insbesondere für Rohstoffe. In jüngster Zeit nehmen jedoch die Spannungen auf den internationalen Devisenmärkten deutlich zu. Der steigende Außenwert des Euro nährt gerade in den Krisenländern Befürchtungen um die preisliche Wettbewerbsfähigkeit und damit um eine exportindizierte Belebung der Wirtschaft. Japan setzt offensiv auf eine Schwächung des Yen und könnte damit deutsche Unternehmen als stärkste Konkurrenten unmittelbar treffen. Angesichts der zu erwartenden zunehmenden politischen Diskussionen über Wechselkurseingriffe dürften die Ausschläge an den Währungsmärkten wieder zunehmenden in der Folge mit steigender Verunsicherung der Betriebe. Außenwirtschaftlicher Erfolg Taktgeber für Investitionen und Beschäftigung hierzulande Die Bedeutung außenwirtschaftlicher Erfolge zeigt der Vergleich der Exportindustrie mit den binnenorientierten Industrieunternehmen. Bei den Einschätzungen zu Lage (Saldo: 25 vs. 16 Punkte), Erwartungen (Saldo: drei vs. minus fünf Punkte), Beschäftigung (Saldo: minus drei vs. minus sechs Punkte) und Investitionen (Saldo: zwei vs. einen Punkt) stehen die außenwirtschaftlich engagierten Betriebe unter dem Strich besser da als die ausschließlich am heimischen Markt orientierten. Die Unternehmen, die bessere Exportgeschäfte erwarten, sorgen hierzulande auch für Investitionen und Beschäftigung. Ihr Investitionssaldo liegt bei 19 Punkten im Vergleich zu zwei Punkten in der Gesamtindustrie. Bei der Beschäftigung fällt der Impuls noch deutlicher aus. Hier erreichen die Industriebetriebe mit besseren Ausfuhrperspektiven einen Saldo von 18 Punkten. Die Industrie insgesamt erreicht nur einen Saldo von minus vier Punkten. Dies sollte zusätzlich Ansporn sein, sich für ein Überwinden der Schuldenkrisen und der Wachstumsschwäche vieler Industriestaaten einzusetzen. Gleichzeitig gilt es, Handelsbarrieren und andere außenwirtschaftliche Hürden konsequent abzubauen und zu verhindern. 27

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