"Neues im Erbrecht Was Sie wissen sollten"

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download ""Neues im Erbrecht Was Sie wissen sollten""

Transkript

1 "Neues im Erbrecht Was Sie wissen sollten" Präsentation für den Kunden-Anlass vom 21. September 2016 von: und Dr. Balz Hösly Alexandra Geiger Dr. Christoph Nater 1 for all. Legal Tax Compliance

2 1. "Good to know!": die Erbrechtsrevision hat begonnen Dr. Balz Hösly MME 2

3 Vorschläge des Bundesrates zur Modernisierung des Erbrechtes in der Schweiz ( MME 3

4 Revision des Schweizer Erbrechts: Übersicht Pflichtteile und Scheidung der Ehe Reduktion der Pflichtteile Faktische Lebensgemeinschaft Revision Erbrecht Art ZGB Zuwendungen an Vertrauenspersonen Vorsorge, Versicherungen & Erbrecht Informations rechte MME 4

5 Reduktion der Pflichtteile Hinterlassene: Ehegatte & Kinder Nur Ehegatte Nur Kinder Heute EG 1/4 Kinder 3/8 Eltern leben noch: EG 3/8 Pflichtteil der Eltern je 1/16 3/4 Revision EG 1/8 Kinder 1/4 Mit und ohne Eltern: EG 3/16 Pflichtteil der Eltern 1/2 MME 5

6 Vermächtnis für Lebenspartner Privilegierung von Lebenspartnern nach 3 Jahren faktischer Lebensgemeinschaft, sofern sie erhebliche Leistungen zu Gunsten des Verstorbenen erbracht haben. Richterlich festgelegtes Vermächtnis, das die Führung eines angemessenen Lebensunterhaltes ermöglicht. Muss für die Erben zumutbar sein. Voraussetzung: Klage vor Gericht > verwirkt nach 3 Monaten(!). Personen, die als Minderjährige mind. 5 Jahre im Haushalt gelebt und vom Verstobenen noch finanzielle Unterstützung erhalten haben, können Fortsetzung verlangen. Mängel: Unberechenbarkeit (zu viel richterliches Ermessen) Klagezwang mit sehr kurzer Verwirkungsfrist MME 6

7 Vertrauenspersonen Personen, die in Ausübung ihrer beruflichen Funktion in einem Vertrauensverhältnis zum Verstorbenen standen, kann der Erblasser durch eine Verfügung von Todes wegen insgesamt höchstens einen Viertel der Erbschaft zuwenden. Mängel: Nur für Personen mit beruflichen Funktionen Keine Erfassung von lebzeitigen Zuwendungen (Schenkungen) Unnötige obligatorische Einschränkung der Willensfreiheit Übertriebene Demenzprävention MME 7

8 Wichtige verpasste Chancen der Erbrechtsrevision Synchronisation von Ehe- und Erbrecht Stundung der Auszahlung von Pflichtteilsansprüchen Demenzprävention durch formelle Massnahmen, nicht durch Einschränkungen der Willensfreiheit Mängel bei der gesetzlichen Ausgleichung Fehlendes Unternehmensnachfolge- oder Unternehmenserbrecht MME 8

9 Praktischer Handlungsbedarf bei der Nachlassplanung Folgende Punkte ausdrücklich im Testament regeln: Begünstigungen des Ehe- oder Lebenspartners weiter zu führende Unterhaltszahlungen Erbrecht im Scheidungsfall Begünstigte von Versicherungs- & Vorsorgeleistungen (z.b. Lebensversicherungen, BVG etc.) Behandlung von Vorempfängen/Schenkungen (Ausgleichung/Ausgleichungsdispens etc.) gewünschte Erbrechtsordnung (Rechtswahl) Im fortgeschrittenen Alter ärztliches Attest über Urteilsfähigkeit besorgen Sobald spezielle Lebenssituation: für Nachlassplanung Rat von Spezialisten einholen Planung alle 5 Jahre überprüfen MME 9

10 2. "Need to know!": der Vorsorgeauftrag - noch wichtiger als ein Testament Alexandra Geiger MME 10

11 Inhalt eines Vorsorgeauftrages Beauftragter / Beauftragte Auftrag (umfassend oder beschränkt) Personenvorsorge Vermögensvorsorge VSA Rechtsvertretung Beizug von Hilfspersonen Entbindung von der Schweigepflicht Weitere Bestimmungen Entschädigung Wirksamkeit Rechtswahl MME 11

12 Abgrenzungen Letztwillige Verfügungen nach dem Tod Testament Gültigkeit bei Urteilsfähigkeit und vorübergehender Urteilsfähigkeit Vollmacht VSA Patientenverfügung Ausschliesslich med. Massnahmen Vertretung durch Ehegatten Beschränkung auf Alltagshandlungen MME 12

13 Errichtung / Widerruf Handlungsfähigkeit (Urteilsfähigkeit & Volljährigkeit) des Auftraggebers Öffentliche Beurkundung oder handschriftliche Errichtung inkl. Datum und Unterschrift Widerruf jederzeit möglich Verlust der Wirksamkeit bei Wiedererlangen der Urteilsfähigkeit MME 13

14 Limitierte Mitwirkung der Erwachsenenschutzbehörde KESB Rechtsgültige Errichtung Eintritt der Urteilsunfähigkeit Prüfung Eignung des Beauftragten KESB Mandatsannahme durch Beauftragten Notwendigkeit weiterer Massnahmen Validierung Verfügung und Legitimationsurkunde ABER: Keine Aufsicht über den Beauftragten Ausnahme: Interessenskollision oder Gefährdung der Interessen des Auftraggebers MME 14

15 Merkpunkte Vorsorgeauftrag Richtige Wahl des Beauftragten Genereller Umfang des Vorsorgeauftrags und spezielle Weisungen Notwendigkeit der Errichtung verschiedener Vorsorgeaufträge Regelung der Entschädigung Informationspolitik / Rechenschaftspflicht Aufbewahrung (z.b. Infostar) Überprüfung alle fünf Jahre MME 15

16 3. "Important to know!": Wissenswertes über Liegenschaften im Nachlass Dr. Christoph Nater MME 16

17 Knackpunkte bei Liegenschaften im Nachlass Überlebender Ehegatte Stellung des überlebenden Ehegatten Grundstückgewinnsteuern Liegenschaftsbewertung bei Erbvorbezug Herausforderung der (einstimmigen) Erbengemeinschaft MME 17

18 Herausforderungen der Erbengemeinschaft Ausgangslage Liegenschaft von CHF 3.5 Mio. Barmittel im Umfang von CHF Kinder; kein Ehegatte Kein Testament / Erbvertrag Aufteilung von Liegenschaften problematisch Einstimmigkeit Keine Einigung im Bezug auf Nutzung, Renovation oder Verkaufspreis Absicht mehrerer Erben, die Liegenschaft zu übernehmen Blockade Jederzeitige Erbteilung MME 18

19 Schutz des überlebenden Ehegatten Ohne Testament Gesetzliches Vorrecht Mit Testament Erbrecht: Begünstigung des Ehegatten durch Zuteilung der freien Quote Nutzniessung oder Wohnrecht Teilungsvorschrift im Testament oder Erbvertrag Mit Ehevertrag Güterrecht: Errungenschaft oder Gesamtgut an überlebenden Ehegatten MME 19

20 Erbvorbezug: Übertragung einer Liegenschaft Übertragung einer Liegenschaft zu Lebzeiten Diskrepanz zwischen Wert im Zeitpunkt der Übertragung und im Todeszeitpunkt Verkehrswert: Berechnungsformel im Testament/Erbvertrag vorsehen Ausgleichdispens MME 20

21 Exkurs: Grundstückgewinnsteuern Ort der Liegenschaft ist für Steuern relevant Im Gegensatz zu übrigen Vermögenswerten Beratung durch Fachperson Aufgeschobene Grundstückgewinn -steuern im Kt. ZH Achtung bei späterem Verkauf MME 21

22 Merkpunkte für Liegenschaften im Nachlass Erbe in Erbvertrag oder Testament regeln Erbregelung Liegenschaftsschätzer Berechnungsformel für Verkehrswert Zukunft für überlebenden Ehegatten frühzeitig regeln Bei Erbvorbezug: in die Zukunft schauen - Wertsteigerung (oder Wertzerfall) regeln Beratung durch Fachpersonen (Schätzung, Steuern, Erbteilung) Überprüfung alle 5 Jahre MME 22

23 4. Diskussion & Beantwortung von Fragen MME 23

24 Kontakt Dr. Balz Hösly Partner, Fachanwalt SAV Erbrecht & Mediator SAV, TEP Leiter des MME Erbrechtsteams Alexandra Geiger Senior Legal Associate Mitglied des MME Erbrechtsteams Dr. Christoph Nater LL.M. Senior Legal Associate Mitglied des MME Erbrechtsteams Sylvia Zimmermann Assistentin Sylvia Zimmermann Assistentin Silvia Lopez Assistentin MME 24

25 Office Zürich Kreuzstrasse 42 P.O. Box 1412 CH-8032 Zurich T F Office Zug Gubelstrasse 11 P.O. Box 7613 CH-6302 Zug T F office@mme.ch 1 for all. Legal Tax Compliance 2016 MME

Das neue Erbrecht aus der Perspektive des Erblassers

Das neue Erbrecht aus der Perspektive des Erblassers Das neue Erbrecht aus der Perspektive des Erblassers Dr. Balz Hösly Fachanwalt SAV Erbrecht, Mediator SAV, TEP balz.hoesly@mme.ch 1 for all. Legal Tax Compliance «Was ändert sich?» Ohne Verfügung von Todes

Mehr

Erbrecht und Vorsorge

Erbrecht und Vorsorge Erbrecht und Vorsorge Themenabend vom 15. November 2018 Rechtsanwältin / Fachanwältin SAV Erbrecht Strazzer Zeiter Rechtsanwälte, Zürich alexandra.zeiter@szlaw.ch www.szlaw.ch Programm I. Was will ich

Mehr

RA Dr. Walter Sticher

RA Dr. Walter Sticher RA Dr. Walter Sticher Fachanwalt SAV Erbrecht Sticher Strazzer Zeiter Rechtsanwälte, Zürich Dr. Walter Sticher Fachanwalt SAV Erbrecht Waffenplatzstrasse 18 Postfach 2088 CH-8027 Zürich tel +41 43 266

Mehr

Vortrag Frauenverein Wiesendangen vom 21. April RA MLaw Michael Peter, LL.M.

Vortrag Frauenverein Wiesendangen vom 21. April RA MLaw Michael Peter, LL.M. Vortrag Frauenverein Wiesendangen vom 21. April 2016 RA MLaw Michael Peter, LL.M. } Begrüssung / Vorstellung } Eherecht } Erbrecht } Vorsorgeauftrag } Patientenverfügung Vortrag Ehe-/Erbrecht, Vorsorgeauftrag

Mehr

Güterrecht & Erbrecht Swiss Life Select Impulsseminar Gut vorbereitet in die 3. Lebensphase. Sandra Häsler-Moser Rechtsanwältin und Notarin

Güterrecht & Erbrecht Swiss Life Select Impulsseminar Gut vorbereitet in die 3. Lebensphase. Sandra Häsler-Moser Rechtsanwältin und Notarin Güterrecht & Erbrecht Swiss Life Select Impulsseminar Gut vorbereitet in die 3. Lebensphase Sandra Häsler-Moser Rechtsanwältin und Notarin Todesfall 1. Stufe Güterrecht 2. Stufe Erbrecht Güterrechtliche

Mehr

Pensionierungsseminar Qualibroker AG. Zürich, 2. Juli Ehe- und Erbrecht. Dr. Walter Sticher

Pensionierungsseminar Qualibroker AG. Zürich, 2. Juli Ehe- und Erbrecht. Dr. Walter Sticher Pensionierungsseminar Qualibroker AG Zürich, 2. Juli 2014 Ehe- und Erbrecht Dr. Rechtsanwalt / Fachanwalt SAV Erbrecht Sticher Strazzer Zeiter Rechtsanwälte, Zürich www.sszlaw.ch Risiko Urteilsunfähigkeit

Mehr

Es ist nie zu früh, an später zu denken

Es ist nie zu früh, an später zu denken Es ist nie zu früh, an später zu denken Rechtliche Aspekte wie regle ich meine Vorsorge? lic. iur. Andrea Schmutz, Advokatin und Notarin BS/BL BEISPIELE AUS DER PRAXIS Umzug ins Alters- oder Pflegeheim

Mehr

Plötzlich urteilsunfähig! Eine Übersicht

Plötzlich urteilsunfähig! Eine Übersicht Herbstanlass HEV March Höfe Veranstaltung vom 23. Oktober 2017 Plötzlich urteilsunfähig! Eine Übersicht lic.iur. Christoph Pfister, Pfäffikon SZ Rechtsanwalt und Urkundsperson Fachanwalt SAV Erbrecht 1

Mehr

Inhalt. 1. Wer erbt? Was gehört zum Nachlass? 37. Vo r wort 13

Inhalt. 1. Wer erbt? Was gehört zum Nachlass? 37. Vo r wort 13 Inhalt Vo r wort 13 1. Wer erbt? 15 Die Regeln des Erbrechts 16 Die Stammesordnung 16 Verwandte als Erben: vier Grundregeln 18 Ehegatte und eingetragene Partnerin 21 Adoptivkinder, Stiefkinderund aussereheliche

Mehr

Herzlich Willkommen. 2. Vortragsabend «Wohnsituation heute und morgen»

Herzlich Willkommen. 2. Vortragsabend «Wohnsituation heute und morgen» Herzlich Willkommen 2. Vortragsabend «Wohnsituation heute und morgen» Organisation Frauenverein St. Peter + Paul mit Unterstützung ehem. christkatholischer Frauenverein Andrea Schmutz Partnerin bei Kellerhals

Mehr

Testament, Erbschaft PRO SENECIUIE BENNO STUDER. Wie Sie klare und faire Verhältnisse schaffen. Beobachter. edition

Testament, Erbschaft PRO SENECIUIE BENNO STUDER. Wie Sie klare und faire Verhältnisse schaffen. Beobachter. edition BENNO STUDER Testament, Erbschaft Wie Sie klare und faire Verhältnisse schaffen A PRO SENECIUIE Ein Ratgeber aus der Beobachter-Praxis in Zusammenarbeit mit Pro Senectute Beobachter edition Inhalt Vorwort

Mehr

HEV Appenzell A. Rh. Selbstbestimmte Vorsorge im Zusammenhang mit Grundeigentum. Herisau,

HEV Appenzell A. Rh. Selbstbestimmte Vorsorge im Zusammenhang mit Grundeigentum. Herisau, HEV Appenzell A. Rh. Selbstbestimmte Vorsorge im Zusammenhang mit Grundeigentum Herisau, 06.09.2018 Ruedi Aerni Geschäftsführer HEV A. Rh. Ernst Bischofberger Präsident HEV A. Rh. Markus Joos Vizepräsident

Mehr

Rechtzeitig klare Verhältnisse schaffen

Rechtzeitig klare Verhältnisse schaffen Rechtzeitig klare Verhältnisse schaffen Rathaus Frauenfeld Donnerstag, 1. Oktober 2015 Referentin: Frau E. Schäppi Themen Ehegüterrecht Erbrecht Bankvollmachten Vorsorgeauftrag und Patientenverfügung Ehegüterrecht

Mehr

Vorsorge im Alter

Vorsorge im Alter Vorsorge im Alter 24.10.2018 Sarah Studer www.be.prosenectute.ch Ablauf der Veranstaltung Angebote Pro Senectute (PS BeO) Vorsorgedokumente im Überblick Vertiefung zum Vorsorgeauftrag Formelle Rahmenbedingungen

Mehr

Teil 4: Schnittstellen und Gestaltungsfragen

Teil 4: Schnittstellen und Gestaltungsfragen Teil 4: Schnittstellen und Gestaltungsfragen Seite 210 Übersicht Teil 4: Schnittstellen und Gestaltungsfragen A. Besondere Begünstigung des überlebenden Ehegatten B. Unternehmensnachfolge eines ausgewählten

Mehr

Competenza Die eigene Vorsorge im Erwachsenenschutzrecht

Competenza Die eigene Vorsorge im Erwachsenenschutzrecht Competenza 2014 Die eigene Vorsorge im Erwachsenenschutzrecht www.advo-stgallen.ch 1 Inhaltsverzeichnis Vorbemerkungen Vorsorgeauftrag Patientenverfügung Schlussbemerkungen www.advo-stgallen.ch 2 Vorbemerkungen

Mehr

Die Revision des Erbrechts Motion Gutzwiller

Die Revision des Erbrechts Motion Gutzwiller Referat im Rahmen der Weiterbildungsveranstaltung der SGAR vom 8. September 2017 08.09.2017 Felix Horat, MLaw, Rechtsanwalt Gerichtsschreiber Bezirksgericht Luzern Übersicht 1. Einleitung 2. Die 3. Der

Mehr

Ehe- und Erbrecht. Dr. iur. Alexandra Zeiter Rechtsanwältin / Fachanwältin SAV Erbrecht

Ehe- und Erbrecht. Dr. iur. Alexandra Zeiter Rechtsanwältin / Fachanwältin SAV Erbrecht Ehe- und Erbrecht 10. November 2011 Dr. iur. Alexandra Zeiter Rechtsanwältin / Fachanwältin SAV Erbrecht Übersicht I. Zu meiner Person II. III. IV. Was bedeutet erben? Wer erbt nach Gesetz wie viel? 1.

Mehr

Vererben: juristische Tipps

Vererben: juristische Tipps Herbstveranstaltung HEV Luzern Vererben: juristische Tipps 15. September 2009 Inhaltsübersicht I. Einleitung II. III. IV. Güterrecht Schwerpunkt: Errungenschaftsbeteiligung Vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten

Mehr

Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Weinfelden. Der Vorsorgeauftrag. Aktionsmonat für Seniorinnen und Senioren 21. November 2018

Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Weinfelden. Der Vorsorgeauftrag. Aktionsmonat für Seniorinnen und Senioren 21. November 2018 Der Vorsorgeauftrag Aktionsmonat für Seniorinnen und Senioren 21. November 2018 Übersicht Regelung der Lebensbereiche Inhalt Formvorschriften Hinterlegung Widerruf Aufgaben der KESB Rechte und Pflichten

Mehr

Die Meistbegünstigung des Ehegatten

Die Meistbegünstigung des Ehegatten Die Meistbegünstigung des Ehegatten Nicole von Graffenried, Fürsprecherin und Notarin (BE), Von Graffenried & Cie Recht ADVOKATUR UND NOTARIAT Übersicht I. Zusammenspiel Ehe- und Erbrecht II. Eherecht

Mehr

Die Revision des Schweizer Erbrechts Neuerungen, die uns bereits heute interessieren sollten

Die Revision des Schweizer Erbrechts Neuerungen, die uns bereits heute interessieren sollten Neuerungen, die uns bereits heute interessieren sollten Veranstaltung vom Dienstag, 13. November 2018 Thouvenin Rechtsanwälte KLG, Klausstrasse 33, 8008 Zürich Übersicht I. Übergangsbestimmungen / Übergangsrecht

Mehr

Vorsorgeauftrag. Informations-Anlass HEV Weinfelden 11. November Dr. iur. Dean Kradolfer Rechtsanwalt

Vorsorgeauftrag. Informations-Anlass HEV Weinfelden 11. November Dr. iur. Dean Kradolfer Rechtsanwalt Vorsorgeauftrag Informations-Anlass HEV Weinfelden 11. November 2017 Dr. iur. Dean Kradolfer Rechtsanwalt Übersicht Zweck Beteiligte Personen Form Aufgaben Verfahren vor der KESB Entschädigung Beendigung

Mehr

Tragen die Eltern einen gemeinsamen Familiennamen, so erhält das Kind diesen Namen.

Tragen die Eltern einen gemeinsamen Familiennamen, so erhält das Kind diesen Namen. Konkubinatsberatung Rechtliche Unterschiede zwischen Ehepaare und Konkubinatspaare: Nachname der gemeinsamen Kinder Bürgerrecht Ehepaare Tragen die Eltern einen gemeinsamen Familiennamen, so erhält das

Mehr

1. Worum es geht Es geht darum die Verteilung des eigenen Vermögens nach dem Ableben möglichst weise zu gestalten.

1. Worum es geht Es geht darum die Verteilung des eigenen Vermögens nach dem Ableben möglichst weise zu gestalten. Kurze Einführung ins Erbrecht Diese Aufstellung ersetzt keine Beratung Der Artikel beruht auf einem Vortrag für Laien. 1. Worum es geht Es geht darum die Verteilung des eigenen Vermögens nach dem Ableben

Mehr

Erwachsenenschutzrecht Ehe- und Erbrecht

Erwachsenenschutzrecht Ehe- und Erbrecht Erwachsenenschutzrecht Ehe- und Erbrecht serata. leben im alter Referat vom 22. Oktober 2013 Dr. oec. Walter Sticher / Dr. iur. Alexandra Zeiter beide Rechtsanwälte und Fachanwälte SAV Erbrecht Sticher

Mehr

Der Vorsorgeauftrag. Zuger Treuhändervereinigung Frühschoppen. 27. Oktober 2016

Der Vorsorgeauftrag. Zuger Treuhändervereinigung Frühschoppen. 27. Oktober 2016 Der Vorsorgeauftrag Zuger Treuhändervereinigung Frühschoppen 27. Oktober 2016 VORSCHAU AUF DIE NÄCHSTEN 45 MINUTEN Einleitung Welche Probleme kann der Vorsorgeauftrag lösen? Beteiligte Wer beauftragt wen?

Mehr

TBO Revisions AG Steinstrasse Zürich. TBO Treuhand AG Steinstrasse Zürich.

TBO Revisions AG Steinstrasse Zürich. TBO Treuhand AG Steinstrasse Zürich. TBO Treuhand AG Steinstrasse 21 8036 Zürich www.tbo.ch info@tbo.ch 044 457 15 15 TBO Revisions AG Steinstrasse 21 8036 Zürich www.tborevision.ch info@tborevision.ch 044 457 15 55 Symbole Formen des Zusammenlebens

Mehr

Plötzlich urteilsunfähig! Vorsorgeaufträge für Jung und Alt

Plötzlich urteilsunfähig! Vorsorgeaufträge für Jung und Alt Plötzlich urteilsunfähig! Vorsorgeaufträge für Jung und Alt Teil 1: Die eigene, selbstbestimmte Vorsorge Referent: Felix Tobler, lic.iur., Rechtsanwalt 1 Übersicht über die Instrumente und Massnahmen für

Mehr

Leistungen aus der ersten Säule (AHV, IV, EO, ELG, Sozialhilfe)

Leistungen aus der ersten Säule (AHV, IV, EO, ELG, Sozialhilfe) Was gehört zum Nachlass? Inhalt Klassische Nachlassinstrumente Ehevertrag, Erbvertrag, Testament Rechtsgeschäfte unter Lebenden Kauf/Schenkung (Erbvorbezug) Lebensversicherung, Rente, Nutzniessung, Vollmacht

Mehr

Brauche ich einen Vorsorgeauftrag?

Brauche ich einen Vorsorgeauftrag? Brauche ich einen Vorsorgeauftrag? Rotary Club Solothurn Referat vom 23. Mai 2016 RA Dr. iur. Alexandra Zeiter Fachanwältin SAV Erbrecht Sticher Strazzer Zeiter Rechtsanwälte, Zürich alexandra.zeiter@sszlaw.ch

Mehr

Schweizerisches Zivilgesetzbuch

Schweizerisches Zivilgesetzbuch Schweizerisches Zivilgesetzbuch (Erbrecht) Entwurf Änderung vom Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 29. August 2018 1, beschliesst:

Mehr

Nachlass: Das müssen Sie wissen

Nachlass: Das müssen Sie wissen Hypothekarberatung Pensionierungsplanung Steuerberatung Nachlassplanung Vermögensverwaltung Workshop Nachlass: Das müssen Sie wissen VZ VermögensZentrum Beethovenstrasse 24 82 Zürich Telefon 44 27 27 27

Mehr

TBO Revisions AG Steinstrasse 21 8036 Zürich. TBO Treuhand AG Steinstrasse 21 8036 Zürich. www.tbo.ch info@tbo.ch 044 457 15 15

TBO Revisions AG Steinstrasse 21 8036 Zürich. TBO Treuhand AG Steinstrasse 21 8036 Zürich. www.tbo.ch info@tbo.ch 044 457 15 15 TBO Treuhand AG Steinstrasse 21 8036 Zürich www.tbo.ch info@tbo.ch 044 457 15 15 TBO Revisions AG Steinstrasse 21 8036 Zürich www.tborevision.ch info@tborevision.ch 044 457 15 55 1 Symbole 2 Formen des

Mehr

Letzter Wille als neuer Anfang Die Testaments - Spende Dr. Thomas Curdt LL.M. (Cambridge)

Letzter Wille als neuer Anfang Die Testaments - Spende Dr. Thomas Curdt LL.M. (Cambridge) Letzter Wille als neuer Anfang Die Testaments - Spende Dr. Thomas Curdt LL.M. (Cambridge) Rechtsanwalt und Steuerberater Kapp, Ebeling & Partner 1 Gliederung des Vortrags: I. Gesetzliche Erbfolge Überblick

Mehr

Brennpunkt Erwachsenenschutzrecht: Vorsorgeauftrag und andere Neuerungen. lic. iur. Peter Widmer Notar

Brennpunkt Erwachsenenschutzrecht: Vorsorgeauftrag und andere Neuerungen. lic. iur. Peter Widmer Notar Brennpunkt Erwachsenenschutzrecht: Vorsorgeauftrag und andere Neuerungen lic. iur. Peter Widmer Notar Übersicht Einleitung Ziel der Revision Demenz; Urteilsunfähigkeit Aufbau und Inhalt des neuen Gesetzes

Mehr

Recht konkret «Von der Enterbung bis zur Meistbegünstigung»

Recht konkret «Von der Enterbung bis zur Meistbegünstigung» Recht konkret «Von der Enterbung bis zur Meistbegünstigung» Claudia Weible Imhof, Rechtsanwältin, Basel und Laufen Bernhard Fischer, Rechtsanwalt, Fachanwalt SAV Erbrecht, Sissach Liestal, 31. Oktober

Mehr

Patientenverfügung und Vorsorgeauftrag. von Prof. Dr. Stephanie Hrubesch-Millauer Ordinaria an der Universität Bern, Rechtsanwältin

Patientenverfügung und Vorsorgeauftrag. von Prof. Dr. Stephanie Hrubesch-Millauer Ordinaria an der Universität Bern, Rechtsanwältin und Vorsorgeauftrag von Prof. Dr. Stephanie Hrubesch-Millauer Ordinaria an der Universität Bern, Rechtsanwältin Agenda Einführung o Das neue Erwachsenenschutzrecht / Erwachsenenschutzrechtliche Die o Anforderungen,

Mehr

Verein Zweitwohnungsbesitzer Lenzerheide Infoabend mit der GKB. Gemeinsam wachsen.

Verein Zweitwohnungsbesitzer Lenzerheide Infoabend mit der GKB. Gemeinsam wachsen. Verein Zweitwohnungsbesitzer Lenzerheide Infoabend mit der GKB. Gemeinsam wachsen. Marcel Solèr Leiter Konzeptionelle Finanzplanung Agenda. Zweitwohnung und Steueroptimierung Steueroptimierung Ansätze

Mehr

Das Erwachsenenschutzrecht. Martin Boltshauser, Rechtsanwalt

Das Erwachsenenschutzrecht. Martin Boltshauser, Rechtsanwalt Das Erwachsenenschutzrecht Martin Boltshauser, Rechtsanwalt Urteilsfähigkeit Urteilsfähig ist, wer vernunftgemäss handeln kann. > Intellektuell verstehen um was es geht > Tragweite und Konsequenzen des

Mehr

Juristisches und Finanzielles im Alter

Juristisches und Finanzielles im Alter Juristisches und Finanzielles im Alter Agenda I. Abtretung von Liegenschaften zu Lebzeiten II. Finanzierung von Liegenschaften im Alter III. Regelung des Nachlasses auf den Zeitpunkt des Ablebens I. Übergabe

Mehr

Geerbt: Was nun?! Ratgeber für Erben und Hinterbliebene

Geerbt: Was nun?! Ratgeber für Erben und Hinterbliebene Geerbt: Was nun?! Ratgeber für Erben und Hinterbliebene Dr. Thomas Milde Rechtsanwalt und Notar Fachanwalt für Steuerrecht Groß-Gerau, 20. September 2013 Übersicht I. Einleitung II. Nach dem Erbfall III.

Mehr

Herzlich Willkommen. zum Forum vom 27. Januar 2011

Herzlich Willkommen. zum Forum vom 27. Januar 2011 Herzlich Willkommen zum Forum vom 27. Januar 2011 Stolpersteine Antworten auf die wichtigsten finanziellen und rechtlichen Fragen im Alter 17.30 Begrüssung und Einleitung Hans-Peter Sigrist 17.40 Wie plane

Mehr

Mag. Katharina Haiden (MBL), Mag. Markus Egarter

Mag. Katharina Haiden (MBL), Mag. Markus Egarter Mag. Katharina Haiden (MBL), Mag. Markus Egarter Themen des Vortrages Wesentlichste Änderungen im Erbrecht: Gesetzliches Erbrecht Testamentsrecht Pflichtteilsrecht Vorsorgevollmacht für Unternehmer Fragen

Mehr

DIE EHEGATTEN IM SCHEIDUNGS-, GÜTER- UND ERBRECHT

DIE EHEGATTEN IM SCHEIDUNGS-, GÜTER- UND ERBRECHT DIE EHEGATTEN IM SCHEIDUNGS-, GÜTER- UND ERBRECHT Lars Hauser, lic. iur. HSG, Rechtsanwalt, LL.M. ALTENBURGER LTD legal + tax Seestrasse 39 8700 Küsnacht Unternehmer Forum Schweiz Davos Kongress Treuhand

Mehr

Die Immobilien im Ehe- und Erbrecht

Die Immobilien im Ehe- und Erbrecht Die Immobilien im Ehe- und Erbrecht Rechtliche und praktische Tipps Dienstag, 27. Februar 2018 Radisson Blu Hotel, Zurich Airport Assistenzkurse/Sachbearbeiterkurs SVIT-Zertifikat Lehrgang Immobilienbewirtschaftung

Mehr

Vorsorgen. Keine Angst vor KESB und Banken lic. iur. Peter E. Widmer, Notar. Seite 1

Vorsorgen. Keine Angst vor KESB und Banken lic. iur. Peter E. Widmer, Notar. Seite 1 Vorsorgen Keine Angst vor KESB und Banken lic. iur. Peter E. Widmer, Notar Seite 1 Inhaltsverzeichnis 1. Die 4 Säulen der eigenen Vorsorge 2. Urteilsunfähigkeit 3. KESB im Kanton Aargau 4. Gesetzliches

Mehr

Credit Suisse Lunch: Die rechtliche Vorsorge II

Credit Suisse Lunch: Die rechtliche Vorsorge II Credit Suisse Lunch: Die rechtliche Vorsorge II Philip Schneider lic. iur. LL.M., Rechtsanwalt SCHWAGER M Ä T Z L E R S C H N E I D E R R E C H T S A N W Ä L T E 3. September 2014 (Restaurant Golf Gonten)

Mehr

Vorsorgeauftrag eine Anleitung für Wohneigentümer mit Fallbeispielen aus der Praxis

Vorsorgeauftrag eine Anleitung für Wohneigentümer mit Fallbeispielen aus der Praxis Herbstanlass HEV March Höfe Veranstaltung vom 23. November 2017 Vorsorgeauftrag eine Anleitung für Wohneigentümer mit Fallbeispielen aus der Praxis Dr. Roger Brändli, Altendorf Rechtsanwalt und Urkundsperson

Mehr

Referat zum Thema Ehe- und Erbvertrag / Vorsorgeauftrag

Referat zum Thema Ehe- und Erbvertrag / Vorsorgeauftrag Referat zum Thema Ehe- und Erbvertrag / Vorsorgeauftrag Ordentliche Generalversammlung 2019 des HEV Aadorf Dienstag, 19. März 2019 Marcel Strehler, Rechtsanwalt Begrüssung Zu meiner Person: Marcel Strehler,

Mehr

VORSORGEAUFTRAG NACHLASSREGELUNG

VORSORGEAUFTRAG NACHLASSREGELUNG VORSORGEAUFTRAG NACHLASSREGELUNG Franz Stämpfli Fürsprecher und Notar Gurtengasse 6, Postfach 3078, 3001 Bern Tel. 031 / 311 29 03, f.staempfli@slm-law.ch Neues Erwachsenschutzrecht in Kraft seit 1.1.2013

Mehr

Was heisst selbstbestimmte Vorsorge?

Was heisst selbstbestimmte Vorsorge? Was heisst selbstbestimmte Vorsorge? Vorsorgeauftrag, Patientenverfügung und weiteren Möglichkeiten zur selbstbestimmten Vorsorge mitenand 60+, Beromünster Übersicht Inhalt 1. Übersicht System der Vertretung

Mehr

PENSIONIERUNG LAST ODER LUST? RENTE STATT LOHN. Daniel Zimmermann, Leiter Financial Planning 26. April 2018

PENSIONIERUNG LAST ODER LUST? RENTE STATT LOHN. Daniel Zimmermann, Leiter Financial Planning 26. April 2018 PENSIONIERUNG LAST ODER LUST? RENTE STATT LOHN Daniel Zimmermann, Leiter Financial Planning 26. April 2018 RENTE STATT LOHN AGENDA Ersatzeinkommen und Ausgabenbudget Rente oder Kapital aus Pensionskasse?

Mehr

EHEGÜTER- & ERBRECHT: KURZ ERKLÄRT

EHEGÜTER- & ERBRECHT: KURZ ERKLÄRT Die Güterstände - Errungenschaftsbeteiligung "Ordentlicher Güterstand"; besteht ohne Ehevertrag von Gesetzes wegen; kann aber mittels Ehevertrag angepasst werden. - Gütergemeinschaft Mit Ehevertrag vereinbarter

Mehr

5. Eheliches Güterrecht (Ehe als Vermögensgemeinschaft) 6. Begünstigung (optimale Vorsorge des überlebenden Ehegatten)

5. Eheliches Güterrecht (Ehe als Vermögensgemeinschaft) 6. Begünstigung (optimale Vorsorge des überlebenden Ehegatten) Checkliste Erbrecht Inhalt 1. Kein Testament wer bekommt was 2. Das Pflichtteilsrecht die Freiheiten des Erblassers 3. Enterben so wird s gemacht 4. Testament und Erbvertrag 5. Eheliches Güterrecht (Ehe

Mehr

Merkblatt zum Ehe- und Erbvertrag

Merkblatt zum Ehe- und Erbvertrag Merkblatt zum Ehe- und Erbvertrag 1. Einleitung Die vorliegende Information dient dazu, Ihnen einen kurzen Überblick zum Thema Ehe- und Erbvertrag zu vermitteln. Einleitend werden einige grundsätzliche

Mehr

Treuhand und Immobilien. Umfassende Kompetenzen, vernetztes Denken, persönliches Engagement

Treuhand und Immobilien. Umfassende Kompetenzen, vernetztes Denken, persönliches Engagement Treuhand und Immobilien Umfassende Kompetenzen, vernetztes Denken, persönliches Engagement Truvag Impuls Seerose Resort & Spa, Meisterschwanden, 7. Juni 2018 Begrüssung René Kaufmann, CEO / Gesamtleitung

Mehr

Erwachsenenschutzrecht: Vorsorgeauftrag selbstbestimmt bis zuletzt

Erwachsenenschutzrecht: Vorsorgeauftrag selbstbestimmt bis zuletzt Referat Fürsprecher Anton Genna und Dr. Gian Sandro Genna Wissensforum BK vom 12.4.2018 Erwachsenenschutzrecht: Vorsorgeauftrag selbstbestimmt bis zuletzt Programm Anton Genna: Was ist ein Vorsorgeauftrag?

Mehr

Das neue Erwachsenenschutzrecht: Von der staatlichen zur eigenen Vorsorge 20. August 2013

Das neue Erwachsenenschutzrecht: Von der staatlichen zur eigenen Vorsorge 20. August 2013 Herzlich Willkommen St. Galler Juristinnen- und Juristenverein Das neue Erwachsenenschutzrecht: Von der staatlichen zur eigenen Vorsorge 20. August 2013 Prof. Dr. Thomas Geiser, FAA-HSG 1 Inhaltsübersicht

Mehr

Handout zum Vortrag. "Geerbt: Was nun?! Ratgeber für Erben und Hinterbliebene" am 20. September 2013 in Groß-Gerau. Dr.

Handout zum Vortrag. Geerbt: Was nun?! Ratgeber für Erben und Hinterbliebene am 20. September 2013 in Groß-Gerau. Dr. Handout zum Vortrag "Geerbt: Was nun?! Ratgeber für Erben und Hinterbliebene" am 20. September 2013 in Groß-Gerau Dr. Thomas Milde Dr. Thomas Milde Rechtsanwalt und Notar Fachanwalt für Steuerrecht Bleichstraße

Mehr

EKZ / Kalaidos Fachhochschule Schweiz Seminar «Vorbereitung auf die Pensionierung» Nachlassplanung, Erbrecht, Testament

EKZ / Kalaidos Fachhochschule Schweiz Seminar «Vorbereitung auf die Pensionierung» Nachlassplanung, Erbrecht, Testament EKZ / Kalaidos Fachhochschule Schweiz Seminar «Vorbereitung auf die Pensionierung» Zürich, 26./27. März 2012 Nachlassplanung, Erbrecht, Testament Dr. iur. René Strazzer Rechtsanwalt / Fachanwalt SAV Erbrecht

Mehr

Credit Suisse Lunch: Die rechtliche Vorsorge

Credit Suisse Lunch: Die rechtliche Vorsorge Credit Suisse Lunch: Die rechtliche Vorsorge Philip Schneider lic. iur. LL.M., Rechtsanwalt SCHWAGER M Ä T Z L E R S C H N E I D E R R E C H T S A N W Ä L T E 3. September 2014 (Restaurant Golf Gonten)

Mehr

Unternehmertestament

Unternehmertestament Unternehmertestament III von Prof. Dr. Wolfgang Burandt, LL. M., M. A., MBA (Wales) Rechtsanwalt, Fachanwalt für Erbrecht und Familienrecht, Mediator (BAFM) in Hamburg Dr. Hannelore Zacher-Röder Rechtsanwältin,

Mehr

Gesetzesentwurf und Botschaft zum neuen Schweizer Erbrecht: Am 29. August 2018 hat der Bundesrat einen neuen Gesetzesentwurf samt Botschaft zum neuen

Gesetzesentwurf und Botschaft zum neuen Schweizer Erbrecht: Am 29. August 2018 hat der Bundesrat einen neuen Gesetzesentwurf samt Botschaft zum neuen September 218 Newsletter Nr. 124 Gesetzesentwurf und Botschaft zum neuen Schweizer Erbrecht: Am 29. August 218 hat der Bundesrat einen neuen Gesetzesentwurf samt Botschaft zum neuen Schweizer Erbrecht

Mehr

Vorsorgeauftrag + Testament

Vorsorgeauftrag + Testament Vorsorgeauftrag + Testament im Rahmen der 53. Alterskonferenz der Stadt Opfikon «Vorsorgen, um Sorgen zu entsorgen» 8. November 2016 Evelyn Kubatz Bachmann Behördenmitglied der KESB Kreis Bülach Süd Kindes-

Mehr

Verwaltungsrat im eigenen Unternehmen

Verwaltungsrat im eigenen Unternehmen Verwaltungsrat im eigenen Unternehmen Sicherung von Kontinuität trotz ändernden Verhältnissen Referat vom 19. September 2012 von Dr. Patron Ausgangslage: Unternehmer, Alleinaktionär Ziel: Fokus: Nachfolgeregelung

Mehr

Vorsorge mit dem DOCUPASS. Informationsveranstaltung vom 06. Juni 2013

Vorsorge mit dem DOCUPASS. Informationsveranstaltung vom 06. Juni 2013 Vorsorge mit dem DOCUPASS Informationsveranstaltung vom 06. Juni 2013 Seite 1 Neues Erwachsenenschutzrecht Seite 2 Neues Erwachsenenschutzrecht Inkrafttreten: 1.1.2013 Änderungen im ZGB, Abschnitt «Erwachsenenschutz»:

Mehr

Prof. Dr. iur. Roland Fankhauser. Erbrecht. 5 Allgemeines zu den Verfügungen von Todes wegen

Prof. Dr. iur. Roland Fankhauser. Erbrecht. 5 Allgemeines zu den Verfügungen von Todes wegen Prof. Dr. iur. Roland Fankhauser Erbrecht 5 Allgemeines zu den Verfügungen von Todes wegen I. Verfügungsfähigkeit Vgl. Art. 467 und 468 ZGB! Verfügungsfähigkeit für letztwillige Verfügungen und Erbverträge

Mehr

Der Vorsorgeauftrag. Neues Institut des Erwachsenenschutzrechts. 14. März Astrid Peyer, Erbschaftsberaterin Credit Suisse (Schweiz) AG

Der Vorsorgeauftrag. Neues Institut des Erwachsenenschutzrechts. 14. März Astrid Peyer, Erbschaftsberaterin Credit Suisse (Schweiz) AG 90-0032 Der Vorsorgeauftrag Neues Institut des Erwachsenenschutzrechts 14. März 2017 Astrid Peyer, Erbschaftsberaterin Credit Suisse (Schweiz) AG Herzlich willkommen 2 Herzlich willkommen So möchten wir

Mehr

Prof. Dr. R. Fankhauser. Erbrecht. 3. Doppelstunde, 12. Oktober Pflichtteilsrecht (I.-IV.) Erbrecht, HS 2011

Prof. Dr. R. Fankhauser. Erbrecht. 3. Doppelstunde, 12. Oktober Pflichtteilsrecht (I.-IV.) Erbrecht, HS 2011 Erbrecht 3. Doppelstunde, 12. Oktober 2011 4 Pflichtteilsrecht (I.-IV.) Folie 1/16 I. Grundgedanke Das Gesetz geht davon aus, dass bei bestimmten qualifizierten formellen Naheverhältnissen die Verfügungsfreiheit

Mehr

Testament und Erbvertrag. Wer erbt? Rechtsberatung inklusive. Ihre Berner Notare.

Testament und Erbvertrag. Wer erbt? Rechtsberatung inklusive. Ihre Berner Notare. Testament und Erbvertrag Wer erbt? Rechtsberatung inklusive. Ihre Berner Notare. Obwohl man nicht gerne über den Tod spricht, muss man sich früher oder später mit ihm befassen. Dazu gehört auch die Frage,

Mehr

Christian Winzeler lic.iur. Rechtsanwalt. WINZELER PARTNER Rechtsanwälte Zeltweg 23 Postfach Zürich

Christian Winzeler lic.iur. Rechtsanwalt. WINZELER PARTNER Rechtsanwälte Zeltweg 23 Postfach Zürich Christian Winzeler lic.iur. Rechtsanwalt WINZELER PARTNER Rechtsanwälte Zeltweg 23 Postfach 1319 8032 Zürich 1 Was ist ein Vorsorgeauftrag? Warum macht ein Vorsorgeauftrag Sinn? Wie wird ein Vorsorgeauftrag

Mehr

Nachlassplanung. Marcel Aebischer. Kundenanlass acrevis Bank AG November 2018

Nachlassplanung. Marcel Aebischer. Kundenanlass acrevis Bank AG November 2018 Nachlassplanung Kundenanlass acrevis Bank AG November 2018 Marcel Aebischer Rechtsanwalt & öffentlicher Notar Partner Küng Rechtsanwälte & Notare AG, Gossau Was ist Nachlassplanung? Nachlassplanung(i.w.S.)

Mehr

Informationsveranstaltung «Frau und Finanz» Nachlassplanung Heute an morgen denken

Informationsveranstaltung «Frau und Finanz» Nachlassplanung Heute an morgen denken Informationsveranstaltung «Frau und Finanz» Nachlassplanung Heute an morgen denken Haben Sie sich auch schon gefragt? Wie wird das Vermögen verteilt, wenn meinem Mann etwas zustossen sollte? Kann ich weiterhin

Mehr

Nutzung von verstecktem Wohnpotential: Rechtliche und finanzielle Aspekte

Nutzung von verstecktem Wohnpotential: Rechtliche und finanzielle Aspekte Neue Lebensphase - Neue Wohnsituation: Das versteckte Potenzial des Einfamilienhauses nutzen. 28.3.2019 - Kulturhalle Glärnisch - Wädenswil Nutzung von verstecktem Wohnpotential: Rechtliche und finanzielle

Mehr

Monika Fink-Plücker Fachanwältin für Erbrecht Fachanwältin für Familienrecht

Monika Fink-Plücker Fachanwältin für Erbrecht Fachanwältin für Familienrecht Monika Fink-Plücker Fachanwältin für Erbrecht Fachanwältin für Familienrecht Gute Gründe ein Testament zu errichten und Fehler, die Sie dabei vermeiden können Informationsveranstaltung Nachlass/Testament

Mehr

Tag der offenen Tür. Vortrag Vorsorgeauftrag / Patientenverfügung

Tag der offenen Tür. Vortrag Vorsorgeauftrag / Patientenverfügung Tag der offenen Tür Vortrag Vorsorgeauftrag / Patientenverfügung Vorsorgeauftrag Gesetzliche Grundlage Vorsorgeauftrag Art. 360 ff. ZGB Was ist ein Vorsorgeauftrag? Frau T. möchte, dass ihr Sohn im Falle

Mehr

Direktion des Innern. Amt für Kindes- und Erwachsenenschutz (KES) Informationsveranstaltung für Private Mandatsträger/-innen. 29.

Direktion des Innern. Amt für Kindes- und Erwachsenenschutz (KES) Informationsveranstaltung für Private Mandatsträger/-innen. 29. Direktion des Innern Amt für Kindes- und Erwachsenenschutz (KES) Informationsveranstaltung für Private Mandatsträger/-innen 29. Oktober 2013 Vorsorge für urteilsunfähige Personen 1. Vorsorgeauftrag 2.

Mehr

Vortrag von lic. iur. Marcel Landolt, RA Knus Gnädinger Landolt Rechtsanwälte 8645 Jona 3. September 2018

Vortrag von lic. iur. Marcel Landolt, RA Knus Gnädinger Landolt Rechtsanwälte 8645 Jona 3. September 2018 Die Übertragung von Grundstücken und mögliche Folgen Vortrag von lic. iur. Marcel Landolt, RA Knus Gnädinger Landolt Rechtsanwälte 8645 Jona 3. September 2018 Übersicht 1.Einleitung 2.Eigentumsformen 3.Nutzniessung

Mehr

Ehe- und erbrechtliche Fragen zur Unternehmensnachfolge

Ehe- und erbrechtliche Fragen zur Unternehmensnachfolge Referat bei der ERFA-Gruppe Weinfelden vom 11. Januar 2005 Ehe- und erbrechtliche Fragen zur Unternehmensnachfolge Dr. iur. Hans Rudolf Forrer Forrer Lenherr Bögli Rechtsanwälte, Weinfelden Man soll die

Mehr

12 Was unbedingt zu beachten ist 12 Individuelle Entscheidungssituation 16 Aufstellung eines Vermögens verzeichnisses

12 Was unbedingt zu beachten ist 12 Individuelle Entscheidungssituation 16 Aufstellung eines Vermögens verzeichnisses 5 Inhalt 01 Allgemeines übers Vererben und Verschenken 12 Was unbedingt zu beachten ist 12 Individuelle Entscheidungssituation 16 Aufstellung eines Vermögens verzeichnisses 02 Wenn Vermögen zu Lebzeiten

Mehr

Die Reform des Erbrechts zum

Die Reform des Erbrechts zum Die Reform des Erbrechts zum 01.01.2010 Alexander Doll Rechtsanwalt Fachanwalt für Erbrecht Inhalt - Anrechnung von Zuwendungen auf den Pflichtteil - Wahlrecht zwischen beschränktem Erbteil und Pflichtteil

Mehr

Und wenn ich morgen nicht mehr bin (kann) von Vorsorgeaufträgen, Patientenverfügungen und Testamenten

Und wenn ich morgen nicht mehr bin (kann) von Vorsorgeaufträgen, Patientenverfügungen und Testamenten Und wenn ich morgen nicht mehr bin (kann) von Vorsorgeaufträgen, Patientenverfügungen und Testamenten Ostschweizer Zahnärzteforum vom 12.01.2017 Forum Recht Dr. iur. HSG Roberto Fornito, Fachanwalt SAV

Mehr

Rund um das Herabsetzungsrecht

Rund um das Herabsetzungsrecht Rund um das Herabsetzungsrecht St. Galler Erbrechtstag vom 18. November 2009 Dr. Alexandra Zeiter Rechtsanwältin/Fachanwältin SAV Erbrecht alexandra.zeiter@wenger-plattner.ch Ausgangslage A. Herabsetzung

Mehr

Immer da, wo Zahlen sind. Nachlassplanung Regeln Sie Ihr Erbe nach Ihren Wünschen.

Immer da, wo Zahlen sind. Nachlassplanung Regeln Sie Ihr Erbe nach Ihren Wünschen. Immer da, wo Zahlen sind. Nachlassplanung Regeln Sie Ihr Erbe nach Ihren Wünschen. 45 Mia. Franken werden jährlich in der Schweiz vererbt. Mit einer sorgfältigen Nachlassplanung können Sie Ihr Vermögen

Mehr

Erben und Vorsorgen Für Familien von Angehörigen mit einer Behinderung

Erben und Vorsorgen Für Familien von Angehörigen mit einer Behinderung Erben und Vorsorgen Für Familien von Angehörigen mit einer Behinderung Valentin Pfammatter, Rechtsanwalt und Notar Christophe Müller, Eidg. Sozialversicherungs-Experte Über uns Valentin Pfammatter Christophe

Mehr

Rechtliche Möglichkeiten der Vorsorge

Rechtliche Möglichkeiten der Vorsorge Rechtliche Möglichkeiten der Vorsorge Fachvortrag im Johanneum, Neu St. Johann am 4. Februar 2019 Rechtsanwalt lic. iur. Emil Nisple Grand & Nisple Rechtsanwälte Oberer Graben 26 9000 St.Gallen Tel. 071

Mehr

mayer+roth Fragen zum Erbrecht im Fürstentum Liechtenstein Dr. Peter Mayer IT)

mayer+roth Fragen zum Erbrecht im Fürstentum Liechtenstein Dr. Peter Mayer IT) mayer+roth Fragen zum Erbrecht im Fürstentum Liechtenstein Dr. Peter Mayer IT) Inhaltsverzeichnis Gedanken zuvor 1 Grundsätzliches zum Erbrecht 9 1.1 Ich habe etwas von Nachlass und von Verlassenschaft

Mehr

50 kurze Fragen zur Feststellung eines pflichtteilsrelevanten Lebenssachverhalts

50 kurze Fragen zur Feststellung eines pflichtteilsrelevanten Lebenssachverhalts D15/1845-16 30/16-1 O SC 07.12.2016 50 kurze Fragen zur Feststellung eines pflichtteilsrelevanten Lebenssachverhalts 1. Personengaben des Mandanten Vorname: Nachname: Geburtsdatum: Straße, Haus-Nr.: PLZ,

Mehr

Nachlass: Das müssen Sie wissen

Nachlass: Das müssen Sie wissen Hypothekarberatung Pensionierungsplanung Steuerberatung Nachlassplanung Vermögensverwaltung Workshop Nachlass: Das müssen Sie wissen VZ VermögensZentrum Beethovenstrasse 24 82 Zürich Telefon 44 27 27 27

Mehr

Merkblatt betreffend Vertretung von Minderjährigen bei der Erbteilung nach Ableben eines Elternteils

Merkblatt betreffend Vertretung von Minderjährigen bei der Erbteilung nach Ableben eines Elternteils Merkblatt betreffend Vertretung von Minderjährigen bei der Erbteilung nach Ableben eines Elternteils 1. Beistandschaft Stirbt ein Elternteil, sind der überlebende Ehegatte und seine Kinder als gesetzliche

Mehr

Die Schenkung und ihre Bedeutung für das Erbrecht

Die Schenkung und ihre Bedeutung für das Erbrecht Die Schenkung und ihre Bedeutung für das Erbrecht Rechtsfragen im Alter Tagung vom 11. Mai 2017 Dr. Rechtsanwältin / Fachanwältin SAV Erbrecht Strazzer Zeiter Rechtsanwälte, Zürich alexandra.zeiter@szlaw.ch

Mehr

Alleinstehend keine Nachkommen

Alleinstehend keine Nachkommen Erbrecht Alleinstehend keine Nachkommen Es erbt der elterliche Stamm. Art. 458 ZGB - Hinterlässt der Erblasser keine Nachkommen, so gelangt die Erbschaft an den Stamm der Eltern. - Vater und Mutter erben

Mehr

Ehe- und Erbrecht Kindes- und Erwachsenenschutzrecht

Ehe- und Erbrecht Kindes- und Erwachsenenschutzrecht Pensionierungsseminar Zürich, 3. November 2015 Ehe- und Erbrecht Kindes- und Erwachsenenschutzrecht Dr. Rechtsanwalt / Fachanwalt SAV Erbrecht Sticher Strazzer Zeiter Rechtsanwälte, Zürich www.sszlaw.ch

Mehr

Der Vorsorgeauftrag. Themenabend im Rahmen des Spitextages Freitag, 15. September 2017 MLaw Angela Wiget, KESB Bezirk Affoltern

Der Vorsorgeauftrag. Themenabend im Rahmen des Spitextages Freitag, 15. September 2017 MLaw Angela Wiget, KESB Bezirk Affoltern Der Vorsorgeauftrag Themenabend im Rahmen des Spitextages Freitag, 15. September 2017 MLaw Angela Wiget, KESB Bezirk Affoltern Herzlich Willkommen! Einleitung Notwendigkeit eines Vorsorgeauftrags Inhalt

Mehr