Die demographische Entwicklung

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1 Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald Forschungsgruppe Prävention & Demenz Universität Erlangen-Nürnberg 18. Kongress Armut und Gesundheit Berlin, Es gibt niemand mehr, der uns pflegt! Gibt es Möglichkeiten zur Prävention? Prävention mit SimA u.a. Kompetenz nicht nur medizinisch sehen! Löst das unsere Probleme? Die demographische Entwicklung Geburtenrückgang mit dramatischen Folgen 21/811 Quelle: Der Spiegel 35/1999 Auf einen über 75-Jährigen kommen in Anzahl jüngerer Personen Deutschland, Österreich und der Schweiz jüngere Personen 95,3 Deutschland Schweiz Österreich 79 66,9 44,5 35 3,9 21,4 12,9 1,6 6,3 3, * 1939* 195* 197* Quellen: Statistisches Bundesamt (29). Statistisches Jahrbuch 29; 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung (Variante 1 -W1) Bundesamt für Statistik (BFS) (29). Ständige Wohnbevölkerung der Schweiz, mittleres Szenario A--25/9 Statistik Austria (29). Statistik des Bevölkerungsstandes 29; Volkszählungen (1923, 1934, 1951, 1971*); Bevölkerungsprognose 29 (mittleres Hauptszenario) 91-1/7e Die historische Idee zu dieser Darstellung kam von W. Rückert und U. Lehr Anteile der im letzten Lebensabschnitt Anteil in % an einer Demenz leidenden Menschen Männer Frauen 8 13 nach dem Sterbealter Sterbealter 21/713 Retrospektivstudie an Repräsentativstichprobe Verstorbener: Quelle: H. Bickel, Vortrag auf dem 5. Kongress der DGGG in Nürnberg am Genehmigung des Autors 1

2 Risikofaktor Wer wird zum Pflegefall? Krankheiten und ihr relatives Risiko* für Pflegebedürftigkeit 6 4,7 Männer 5 Alois Alzheimer Frauen ,6 4,8 3,2 3,1 3,1 2,8 3,1 2,1 2,6 2,6 2,3 2,2 2,2 3,8 1,9 1, Demenz Demenz Schlaganfall Stuhlinkontinenz * ein relatives Risikovon 1 bedeutet,diekrankheithat keinen Einfluss aufdiepflegebedürftigkeit. Ein rel. Risiko von 2 entsprichteinerrisikoerhöhungvon 1 % (z.b. Faktor4,6entsprichteiner Risikoerhöhungvon 36 %). Quelle: BARMER GEK Pflegereport 21. Schriftenreihe zur Gesundheitsanalyse, Band 5 (S. 125). Harninkontinenz Krebs Parkinson Multiple Sklerose Schenkelhalsfraktur 212/2289c Quelle: _1.jpg, von uncredited (Flickr) via Wikimedia Commons Jeder bekommt Alzheimer, wenn er nur alt genug wird. Der Zeitpunkt liegt in der unterschiedlichen Progression begründet. Auf diese kann man Einfluss nehmen! Cholesterin? Bluthochdruck? Mundhygiene? Rauchen? Übergewicht Diabetes mellitus Beides scheint nicht miteinander zu gehen! 26/2194 Genehmigung des Autors 2

3 Übergewicht (BMI > 3 kg/m²) erhöht das Risiko für Alzheimer bis zu ca. 5 Prozent. (Kivipelto et al. 26)...sollte gut eingestellt sein, da sonst das Risiko für Alzheimer deutlich steigt. Mittelmeerdiät Diät? Vitamin E und Vitamin C? Vitamin B6, B12 und Folsäure? Vitamin D? Kaffee? Alkohol Möglicherweise mehr eine Lebensweise als eine spezifische Ernährung. Gilt bezüglich Arteriosklerose und Herzinfarkt und Langlebigkeit (in Kreta) als gesichert, bei Alzheimer noch als fraglich. Mediterrane Mast viele aktuelle Speisen aus dem Süden sind kaum als Gesundheitskost zu bezeichnen! (vgl. Focus, Nr. 13/1) Nur 1% des Vitamin D sind über die Ernährung substituierbar. Am besten fetter Fisch (Hering) und Lebertran. Um auf 2ng/ml zu kommen (seit 212, vorher 5ng/ml; häufig: >3ng/ml) muss man täglich zu sich nehmen: 2 g Sardinen oder 2 kg Käse oder 12 Eier usw. Genehmigung des Autors 3

4 Vitamin D wird im Körper hauptsächlich durch Sonnenlicht gebildet. Empfehlung nach WHO im Sommer in Mitteleuropa 5-15 Minuten. Mehr nicht, denn Es gibt keine Vitamin-D-Synthese ohne DANN-Schädigung in der Haut, denn die UV-Spektren, die zu Sonnenbrand, Bräunung und Hautkrebs oder aber zur Vorstufe des Vitamin D führen, überlappen nahezu (Rüdiger Greinert, Berlin, 211). Wer an seinen Körper keine Sonne lässt, bekommt tatsächlich einen Vitamin- D-Mangel. Impressum Neosmart Consulting AG Mühlebachstr. 72 CH-88 Zürich SDAT-Risiko erhöht Vertretungsberichtigter: Heinz Boksberger Handelsregisteramt: Kanton Zürich Handelsregister-Nummer: CH Sie können uns per [ info (at) zentrum-der-gesundheit (.) de ] oder über folgenden Link erreichen: zentrum-der-gesundheit (.de) vermindert kein moderat viel Alkohol pro Tag Rot oder weiß? Wein oder Bier? Genehmigung des Autors 4

5 und was ist mit dem dunklen bayerischen Bier??? Dringender Forschungsbedarf! Antidementiva (nicht belegt; allenfalls Ginkgo biloba) Antihypertensiva (bei MID günstig) Statine (bei MID günstig, bei SDAT weniger) Nichtsteriodale Antiphlogistika (NSAP) (nur bei SDAT Effekte, nicht bei MID) Hormontherapie (nicht zu empfehlen, eher Risikoerhöhung) SDAT: Senile Demenz vom Alzheimer Typ; MID: Multiinfarkt Demenz Bei MID lässt sich fast immer auch eine SDAT nachweisen. Kann man Alzheimer davonlaufen? Nordic Walking und Jogging dagegen eher nicht! besser normales Gehen, aber ausreichend und regelmäßig! Genehmigung des Autors 5

6 Laufen Laufen Führe 3 mal täglich deinen Hund aus. auch wenn Du keinen hast! fordernde Tätigkeiten Reisen schwieriges Stricken anspruchsvolle Gartenarbeit Vereinsarbeit im Vorstand Schach, Backgammon, Bridge Üben neuer Stücke für ein Musikinstrument anspruchsvolles Tanzen mindestens 2 km täglich laufen Nach: Verghese et al., 23,2513 u.a. 23/922,8 Dementielle Symptomatik Gedächtnis- und Psychomotoriktraining vs. Kontrollgruppe 21/758 z-wert Dementielle Symptomatik,4 -,4 -,8-1,2-1,6 Gedächtnis+Psychomotorik 2p global <.1 Kontrollgruppe Konstrukt aus HOPS und SCAG: fallende Fallzahlen; lineare Regression 21/1236a Genehmigung des Autors 6

7 Verteilung der 9 Teilnehmer mit Demenz nach ICD-1 auf die Treatmentgruppen Kompetenz+Motorik Psychomotorik Gedächtnis Kontrolle Kompetenz p=.53 Ein wissenschaftlich evaluiertes Präventionsprogramm: Alles was man wissen sollte, um mit täglich 15 Minuten Alzheimer zu vermeiden. Ausgabe 212 Gedächtnis+Motorik die Kombination Stand: 7/25 Kreuz-Verlag (14,95 ) /67e Von 337 SimA-Teilnehmern Teilnehmeranzahl in % der Gruppe 212/ Ein wissenschaftlich evaluiertes Präventionsprogramm: 26 Übungen am PC, jedesmal anders. Mit individueller Kontrolle der Ergebnisse. Hogrefe (44,95 ) 24/21 Ernährung Einflussgrößen Gesundheit (Genetik) Arzneimittel Aktivitäten Familie Umfeld Kompetenz (Patient) Hilfsmittel Einkommen... usw. Wohnung 213/96b Genehmigung des Autors 7

8 21/831b Anzahl Demenzkranke (in Millionen) 2,5 2 1,5 1,5 1,2 2,5-42 % 212/2299c * unter Zugrundelegung der Annahme gleicher Therapieeffekte in allen Altersgruppen ab 6 sowie unveränderter altersspezifischer Prävalenzraten (vgl. Weyerer & Bickel, 27; Ziegler & Doblhammer, 29; Statistisches Jahrbuch, 211) ** bei geschätzten jährl. Gesamtkosten (inkl. indirekte Kosten der familiären Betreuung) eines Demenzpatienten in Deutschland von Euro (Quelle: Schwarzkopf et al., 211, Value in Health, 14, ), eine etwaige Zunahme der jährl. Kosten bis 26 wurde nicht berücksichtigt 1,45 ohne Intervention ohne Intervention mit Intervention* Mrd. durchschnittliche jährliche Kostenersparnis im Jahr 26** Mögliche Einsparungen in Deutschland pro Jahr durch Aktivierungsmaßnahmen ähnlich SimA - Senioren in Pflegeheimen: * - davon dement: ca. 66% ** - Kosten eines Pflegeplatzes: durchschnittl /Monat *** Vermeidet man... spart man... 1 Monat 1,24 Milliarden 6 Monate 7,44 Milliarden * Stand: 29, nicht enthalten sind Pflegebedürftige unter 6 Jahren (Stat. Bundesamt, Pflegestatistik 29) ** Quelle: Bickel in Wallesch & Förstl, 25 *** bei Pflegestufe 2: Bundesdurchschnitt Vergütung für vollstationäre Dauerpflege (für 3 Tage) (Stat. Bundesamt, Pflegestatistik 29) plus durchschnittl. Investitionskosten lt. Pflegedatenbank PAULA des BKK Bundesverbandes von /294c Genehmigung des Autors 8

9 Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald Berlin, Pflegesysteme der Zukunft? Dem Einzelnen länger mehr Lebensqualität geben, die fehlenden Pflegeressourcen auffangen und der Gesellschaft Pflegekosten ersparen. Nicht dem Leben mehr Jahre geben, sondern den Jahren mehr Leben! Thomas Plassmann Danke! und nicht vergessen: 3-mal täglich! Genehmigung des Autors 9

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