Anwendung des SIMA-Trainings in der Geriatrischen stationären und ambulanten Rehabilitation. Elisabeth Jentschke. Diplom Psychogerontologin

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1 Anwendung des SIMA-Trainings in der Geriatrischen stationären und ambulanten Rehabilitation Elisabeth Jentschke Diplom Psychogerontologin

2 Gliederung Demographischer Wandel und seine Folgen SIMA-Projekt SIMA-Forschungsergebnisse Grundlagen der SIMA-Gruppenarbeit Anwendung des SIMA-Trainings in der Geriatrischen Rehabilitation (stationär und ambulant)

3 Demografischer Wandel Zunahme der Lebenserwartung Geburtenrückgang Zunahme der Ein-Personen-Haushalte Verändertes Verhältnis zwischen den Generationen Altern und Pflegebedürftigkeit

4 Folgen des Wandels Epidemiologie: (Abb.:Steinhagen-Thiessen 2003)

5 SIMA-Projekt (Institut für Psychogerontologie der Uni. Erlangen- Nürnberg unter der Leitung von Prof. W. D. Oswald) SIMA (Bedingungen der Erhaltung und Förderung von Selbstständigkeit im höheren Lebensalter) 1991 beteiligten sich 375 selbstständige, im eigenen Haushalt lebende Personen im Alter zwischen 75 und 93 Jahren an der Studie mit folgenden Zielsetzungen:

6 Zielsetzungen des SIMA-Projektes: Entwicklung eines Kompetenz-, Gedächtnis-, und Psychomotorik-Trainingsprogramms Überprüfung der kurzfristigen und langfristigen Effekte der einzelnen und zweier miteinander kombinierter Trainingsprogramme Analyse der individuellen Bedingungen der Selbstständigkeit im höheren Lebensalter

7 SIMA-Projekt Studiencharakteristik (experimentelles Projekt, Langzeitstudie) Stichprobe und Selektivität (bessere Bildung und höherer sozioökonomischer Status der Teilnehmer) Dauer des Trainings: ein Jahr lang, einmal wöchentlich

8 SIMA-Ergebnisse Nach dem einjährigen Training konnte für jede Trainingsgruppe ein spezifischer Trainingsgewinn nachgewiesen werden Vier Jahre später zeigte sich, dass kein Einzeltraining allein langfristige relevante Effekte in Bezug auf Selbstständigkeit sowie auf demenzielle Symptomatik bewirkte

9 SIMA-Ergebnisse des kombinierten Trainings Einjähriges kombiniertes Gedächtnis- und Psychomotoriktraining führte zu einer bedeutsamen und langfristigen Verbesserung, die fünf Jahre nach SIMA-Beginn noch nachweisbar war Bis zu 95,8% der so trainierten Teilnehmer wiesen positive Veränderungen auf

10 Ergebnis: Selbstständigkeit

11 Ergebnis: Gedächtnis

12 Fazit aus der Interventionsstudie (Oswald 2004 ZfGP) Eine Kombination aus Gedächtnis- und Bewegungstraining wirkt dem Alterungsprozess des Gehirns entgegen, verbessert die Gedächtnisleistungen, fördert die Selbstständigkeit und verzögert leichte demenzielle Symptome (Kontrollgruppe.: erhöhtes Demenzrisiko um das 2,5-fache)

13 Analyse spezifischer Risikofaktoren Verlust der Selbstständigkeit um mehr als das Doppelte erhöht: Passive Persönlichkeit, Schlaganfall, Kombination aus einer demenziellen sowie depressiven Symptomatik, ein schlechtes episodisches oder visuelles Gedächtnis, eine schlechte Befindlichkeit und eine insgesamt schlechte Gesundheit

14 Fazit der Studienergebnisse: Der Erhalt der Selbstständigkeit im höheren Lebensalter ist sowohl von medizinischen wie auch von psychologischen Faktoren u. nicht allein von einzelnen Erkrankungen abhängig.

15 Grundlagen der SIMA-Gruppenarbeit Pädagogische Orientierung Methodik: Wechsel zwischen Vortrag, Plenum, Kleingruppen- und Einzelarbeit Themenzentrierte Interaktion Verhaltensregeln für Gruppenleiter und die Teilnehmer

16 Durchführung der Gruppenarbeit: Vorerfahrungen und kenntnisse Persönliche Zuwendung Aktive Mitarbeit der Teilnehmer Orientierung an der Leistungsfähigkeit der einzelnen Teilnehmer Arbeiten ohne Leistungsdruck

17 Anwendung des SIMA-Trainings (Welche Gedächtnisinhalte werden trainiert?) Aufmerksamkeit und Konzentration Einführung in das Gedächtnismodell Informationsverarbeitung Sensorische Speicher u. Wahrnehmung Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis Gedächtnishilfen Lebensführung und Gedächtnis

18 Gedächtnismodell

19

20 Bearbeitungszeit: Farb-Wort-Test

21 Bsp.: Schüttelwörter SUMA SCHUF SANFA CHRISH KÜMEC SEMBRE LACHSENG GSICHT SERBALLWAS BAKREB LEWEL ESTERNES LUFT NENNÖLOS

22 Anwendung des SIMA-Trainings im Bereich der Psychomotorik Schnelle Wahrnehmung und Reaktion Koordinierte Bewegungen Fähigkeit, das Gleichgewicht zu halten Fähigkeit, beweglich zu sein

23 Aufbau einer Gruppenstunde Aufwärmübung Theorie (jede Stunde hat ein spez. Ziel) Psychomotorik Schriftlicher Übungsteil Mündliche Abschlussübung

24 Stationäre und ambulante Rehabilitation Multimorbidität Größere Schwankungsbreite des kognitiven Niveaus Gruppe bleibt nicht immer konstant Häufigkeit: ein- bis dreimal pro Woche Kleinere Gruppen Bessere Gesundheit Höheres kognitives Niveau Gruppe bleibt meist konstant Häufigkeit: ein- bis dreimal pro Woche Größere Gruppen

25 Schlussgedanken Nachlassende Gedächtnisleistungen sind nicht nur objektiv feststellbar, sondern auch im subjektiven Erleben des älteren Menschen stark mit Alterungsprozessen verbunden Deshalb ist es notwendig, ein geeignetes Training, dessen Inhalte eng an die Alltagsanforderungen angelehnt sind, in die Geriatrische Rehabilitation zu implementieren

26 Literaturangaben: Das SIMA-Projekt Gedächtnistraining Hrsg. W. D. Oswald, Hogrefe, 1998 Das SIMA-Projekt Psychomotorisches Training Hrsg. Baumann / M. Leye, Hogrefe, 1995 Kognitive und körperliche Aktivität W. D. Oswald ZfGP 17, 3, 2004 Psychologie des Alterns Hrsg. U. Lehr, Quelle und Meyer, 2000 Neurogeriatrie auf einen Blick Hrsg. E. Steinhagen-Thiessen, 2003

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