Demografiefeste Kundenbeziehungen ein kommunikationspolitisches Pulverfass?

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1 Demografiefeste Kundenbeziehungen ein kommunikationspolitisches Pulverfass? Bernd Kratz Diplom-Betriebswirt Schliepersberg Essen Tel Dipl.-Betriebswirt Bernd Kratz 1

2 Ziele der Kommunikation - Primärziel liegt in der Verständigung zwischen Menschen - Informationsaustausch zwischen Sender und Empfänger - Funktionierende Kommunikation bedarf einer gewissen Sprach- und Regelkenntnis - Intakte Hörfähigkeit ist u. a. als entsprechende Kompetenz zu betrachten Dipl.-Betriebswirt Bernd Kratz 2

3 Kommunikation im Alter - Erfolgreiches Altern setzt den Erhalt der kommunikativen Fähigkeiten voraus - Das ERKENNEN von sensorischen Beeinträchtigungen ist eine wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung von Verhaltensstrategien; z.b. im Verkaufsgespräch Dipl.-Betriebswirt Bernd Kratz 3

4 Performancebeeinträchtigende Faktoren - Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung - Seh- und Hörfähigkeit - Gedächtnisleistung - Selektive Aufmerksamkeit Dipl.-Betriebswirt Bernd Kratz 4

5 Veränderungen der Gedächtnisleistung älterer Menschen - Die Dauer der Aufnahme-, der Einspeicherungsund der Abrufgeschwindigkeit aus dem Kurzzeitgedächtnis erhöht sich im Alter - Der Merkumfang im Kurzzeitgedächtnis ist reduziert - Die Verarbeitung von Lerninhalten wird oberflächlicher, die Behaltensrate sinkt - Der Abruf von Gedächtnisinhalten ist allgemein erschwert. Dipl.-Betriebswirt Bernd Kratz 5

6 Entwicklung der Kommunikationsfähigkeiten im höheren Alter - Fluide Intelligenz und der Einfluss auf die Veränderung kognitiver Fähigkeiten - Kristalline Intelligenz Langzeitgedächtnis als Festplatte von Senioren - Zunehmende Lebensdauer führt zu weiterem Abbau der geistigen und körperlichen Fähigkeiten - Geringer Stand der Erforschung von Kommunikationsstrategien als Folge des demografischen Wandels Dipl.-Betriebswirt Bernd Kratz 6

7 Auswirkungen des Verlusts sensorischer Fähigkeiten (z.b. Schwerhörigkeit im Alter) auf das Gedächtnis - Geringere Wahrnehmung höherer Frequenzen - Erschwerung der Wahrnehmung von Sprache durch hohe Sprechgeschwindigkeit - Hohe Konzentration im Gespräch - Bindung dieser Ressourcen für das Verstehen, nicht für das Hören - Diese Kapazität steht für das Abspeichern bzw. für die weitere Verarbeitung von Informationen nicht mehr zur Verfügung Dipl.-Betriebswirt Bernd Kratz 7

8 Gefährdung der Kommunikationsziele in der Kommunikation mit älteren Menschen - Beeinträchtigung der Kommunikationsfähigkeit älterer Menschen durch Schwierigkeiten im Sprachverständnis - Ressourcenbindung hinsichtlich der Speicherung, Verarbeitung und Wiedergabe von Gesprächshalten - Sprechgeschwindigkeit hörender Interaktionspartner - Keine Berücksichtigung des Diskriminationsmasses Dipl.-Betriebswirt Bernd Kratz 8

9 Zielgruppenspezifische Phänomene im Kommunikationsverhalten - Reduzierung der Verkäuferrolle bei jüngeren Kunden - Reduzierte Anzahl an Nebensequenzen - Sehr selten: Wechsel von der Verkaufs- auf die Beziehungsebene - Effiziente, zielgerichtete Aufgabenerfüllung steht dem vollständigen Verkaufsgespräch gegenüber - Verbosität - Nebensequenzen und soziale Gesprächs-Prägung Dipl.-Betriebswirt Bernd Kratz 9

10 Grundprinzipien der Verbesserung intergenerationeller Kommunikation - Vermeidung von altersstereotypen Erwartungen - Beachtung eigener nonverbaler Verhaltenweisen - Vermeidung patronisierender Kommunikation - Umgang mit verbosem Verhalten Dipl.-Betriebswirt Bernd Kratz 10

11 Verhaltensregeln für die lautsprachliche Kommunikation am PoS bei eingeschränkter auditiver Wahrnehmung älterer Menschen - Deutliche, artikulierte Sprechweise ohne Überakzentuierung - Blickkontakt und nie in den Rücken sprechen - Niemals schreien oder zu laut werden; kurze und klare Sätze formulieren - Jegliche Vermeidung von Nebengeräuschen - Keine tätigkeitsbegleitenden Aussagen Dipl.-Betriebswirt Bernd Kratz 11

12 Demografischer Wandel und Wirtschaftskraft im Alter - Menschen zwischen 65 und 75 Jahren verfügen über die höchste Konsumquote aller Altersgruppen (DIW) - Die Kaufkraftverschiebung erhöht die Attraktivität älterer Menschen für die Wirtschaft; Wünsche und Bedürfnisse dieser Menschen spielen eine zunehmend größere Rolle - Customer - Lifetime - Value muss Berücksichtigung finden Dipl.-Betriebswirt Bernd Kratz 12

13 Vielen Dank, dass Sie mir Ihr Ohr geschenkt haben! Dipl.-Betriebswirt Bernd Kratz 13

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