Die CHC Intelligenztheorie Raymond Cattell- John Horn- John B. Carroll- Monika Lesny-Ruoff, November 2016 nach: Mickley/Renner 2010

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die CHC Intelligenztheorie Raymond Cattell- John Horn- John B. Carroll- Monika Lesny-Ruoff, November 2016 nach: Mickley/Renner 2010"

Transkript

1 Die CHC Intelligenztheorie Raymond Cattell- John Horn- John B. Carroll- Monika Lesny-Ruoff, November 2016 nach: Mickley/Renner 2010

2 Viele Intelligenztheorien Luria: IVI Modell: Intellektueller Verarbeitungsindex Aufrechterhaltung von Wachheit /Aufmerksamkeit Informationscodierung und speicherung Planung und Organisation des Verhaltens Kein erworbenes Wissen (Sachwissen)

3 Charles Spearman: Faktorenanalyse- Zweifaktoren-Theorie (1904) Übergeordneter Faktor der Intelligenz (g(eneral)-factor) Genereller Intelligenzfaktor, der alle unterschiedlichen Leistungsbereiche beeinflusst, bestimmt z.b. die Verarbeitungsgeschwindigkeit geistige Kapazität intellektuelle Leistung Untergeordnete bereichsspezifische Faktoren (s(pecific)-factor) Verbale Räumliche Mathematische Mechanische Fähigkeiten

4 Zwei-Faktoren-Modell (Cattell und Horn, 1963) Fluide (gf) Intelligenz angeboren, vererbt nicht durch Umwelt beeinflusst geistige Kapazität Auffassungsgabe generelle Verarbeitungsfähigkeit kristalline (gc) Intelligenz erlernte Fähigkeiten durch die Umwelt bestimmt Faktenwissen implizit Gelerntes Verhaltensweisen

5 Drei-Schichten Modell (Carroll 1993)

6 Kevin McGrew (2005): gemeinsames Modell CHC Das CHC Modell integriert die faktorenanalytischen Ansätze der Intelligenzforschung, u.a. die Zweifaktorentheorie von Spearman Zwei-Faktorenmodell von Cattell und Horn (Gf und Gc) Drei-Schichten-Modell von Carroll Heute ist dieses Modell der Intelligenz das aktuellste und am meisten verbreitet und anerkannt, vor allem im Verbindung mit Intelligenzdiagnostik. Es beschreibt die Struktur der Intelligenz am umfassendsten.

7 CHC Theorie dient als Grundlage zur Klassifizierung und Interpretation von Untertests gängiger intelligenzdiagnostischer Verfahren Einheitliche Terminologie Macht deutlich, welche Intelligenzfaktoren in einem Testverfahren repräsentiert sind Grundlage vieler neuerer Tests (WISC IV, K-ABC II,..)

8 Intelligenzfaktoren, die für die gängigen Testverfahren relevant sind nach der CHC Theorie Schicht II und Schicht I - Faktoren

9 Fluide Intelligenz (Gf) Schlussfolgerndes, logisches Denken bei neuen Aufgabenstellungen Begriffsbildung Klassifizierungsprozesse Entwicklung und Überprüfung von Hypothesen Erkennen von Regeln Schlussfolgern: quantitativ, induktiv, sequentiell und Geschwindigkeit Informationsverarbeitung

10 Kristalline Intelligenz (Gc) Erworbenes, kulturbezogenes Wissen Wortschatz Sprachverständnis Kommunikative Fähigkeiten Allgemeines verbales Wissen Lexikalisches Wissen Bereichsspezifisches Wissen Geographische Leistung Fremdsprachen

11 Kurzzeitgedächtnis (Gsm) Unmittelbares Aufnehmen neuer Informationen Gedächtnisspanne Arbeitsgedächtnis Lernfähigkeit ØVisuelles Kurzzeitgedächtnis wird meist der visuellen Verarbeitung (Gv) zugeordnet

12 Visuelle Verarbeitung (Gv) Wahrnehmung, Analyse, Synthese und Manipulation visueller Muster und Reize Räumliche Beziehungen Visuelles Gedächtnis Visuelle Vorstellung Längenschätzung Erschließungsgeschwindigkeit

13 Auditive Verarbeitung (Ga) Wahrnehmung, Analyse, Unterscheidung und kognitive Manipulation auditiver Reize Phonetische Kodierung: Analyse und Synthese Lokalisieren von Geräuschen Tonunterscheidung (Sprache, Musik), absolutes Gehör Gedächtnis bei Tonfolgen Rhythmus Musikanalyse und -verständnis Ø Sprachverständnis wird der kristallinen Intelligenz zugeordnet

14 Langzeitspeicherung und-abruf (Glr) Langfristig abgespeicherte Informationen und deren erfolgreiches Abrufen (Effizienz) Assoziatives Gedächtnis Freier Abruf Assoziative Flüssigkeit Wortflüssigkeit Benennungsleichtigkeit Semantisches Gedächtnis Lösungsflexibilität Ausdrucksflüssigkeit Ideenflüssigkeit Zeichnerische Flexibilität Kreativität, Originalität Lernfähigkeit

15 Verarbeitungsgeschwindigkeit (Gs) Schnelles und automatisiertes Ausführen von kognitiven Prozessen Wahrnehmungsgeschwindigkeit Geschwindigkeit bei Zahlenverarbeitung, basale rechnerische Geschwindigkeit Semantische Verarbeitungsgeschwindigkeit

16 Reaktionsgeschwindigkeit (Gt) Unmittelbare Reaktion auf einen Reiz oder eine Entscheidungsaufgabe Reaktionszeit Semantische Geschwindigkeit Geschwindigkeit beim mentalen Vergleichen Entscheidungsgeschwindigkeit

17 Quantitatives Wissen (Gq) Umfang und Tiefe von Wissen im Bereich von Zahlen und Mathematik Mathematisches Wissen Rechenfertigkeiten Mathematisches Schlussfolgern wird der fluiden Intelligenz zugeordnet

18 Lese- und Schreibfertigkeit (Grw) Wissen und Fertigkeiten im Bereich Lesen und Schreiben Lese- und Schreibfertigkeit Leseverständnis Lesegeschwindigkeit Buchstabieren Rechtschreibung

19 Vorteile der CHC Theorie Erlaubt eine präzise Auswahl von Testverfahren und Untertests in Bezug auf die sonderpädagogische Fragestellung Ermöglicht eine differenzierte Interpretation der Ergebnisse Systematische Beurteilung: Unterschiede in den IQ Werten bei verschiedenen Tests aufgrund unterschiedlicher Repräsentation von Intelligenzfaktoren (z.b. IDS 65, SON-R 105 bei einem autistischen Kind)

20 Warum XBA: Cross Battery Assessment? CPM (Coloured progressive Matrices) von Raven repräsentiert Gf und Gv WPPSI III berücksichtigt Gf, aber auch Gv, Gs und Gc Tephobe berücksichtigt hauptsächlich Ga, aber auch Glr CPM WPPSI Gf Gc Gv Gs Gsm Gq Ga Glr SON-R 2 ½ - 7 K- ABC II Nach Renner, 2016

21 CHC Theorie als Grundlage für Cross-Battery-Assessment (XBA) XBA= Systematische Kombination unterschiedlicher Testverfahren NICHT: Welchen Test soll ich anwenden? SONDERN: Welche kognitiven Fähigkeiten sind für die Klärung meiner Fragestellung relevant und welche Testverfahren können helfen, diese Fähigkeiten systematisch zu erfassen?

22 Flanagan/McGrew: Cross Battery Assessment Welche Intelligenzfaktoren sind in welchen Intelligenztests repräsentiert? Vgl. Kopie von Renner

23 XBA Bedeutet die gezielte Auswahl von Untertests (nach der CHC Theorie) aus verschiedenen Testverfahren - abhängig von der Fragestellung (durch Beobachtung herausgearbeitet) Welche CHC Faktoren sind gerade relevant, welche Intelligenzfaktoren will ich prüfen? Welches Basisverfahren deckt die meisten davon ab? Mit welchen weiteren Testverfahren kann ich die noch fehlenden CHC Faktoren überprüfen? (=XBA) Ø Komplette Durchführung eines Tests ist nicht unbedingt notwendig!

24 XBA Empfehlenswertes Vorgehen: Nicht zu viele Tests kombinieren Ein breites Basisverfahren auswählen Ergänzung durch einzelne Untertests oder Skalen! Ein umfassendes XBA ist eine verantwortungsvolle Diagnostik kognitiver Fähigkeiten, geht aber mit einem höheren Zeitaufwand einher.

25 Literatur Mickley, M./Renner, G.: Intelligenztheorie für die Praxis- Auswahl, Anwendung und Interpretation deutschsprachiger Testverfahren für Kinder und Jugendliche auf Grundlage der CHC-Theorie, in: Klinische Diagnostik und Evaluation, 3. Jg, 2010, Göttingen Mickley, M./Renner, G.: Intelligenzdiagnostik im Vorschulalter. CHC-theoretisch fundierte Untersuchungsplanung und Cross-batteryassessment. In: Frühförderung interdisziplinär 2/2015,

David Wechsler ( )

David Wechsler ( ) Die K- ABC II und ihre duale theore4sche Basis: Neue Wege in der Intelligenz- und Entwicklungsdiagnos4k Stephanie Schürmann Dr. rer.medic. Stephanie Schürmann Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeu9n

Mehr

Anforderungen an den Untersucher bei standardisierter Testdiagnostik

Anforderungen an den Untersucher bei standardisierter Testdiagnostik Anforderungen an den Untersucher bei standardisierter Testdiagnostik Einladung zu einer Selbstüberprüfung Manfred Mickley SPZ Friedrichshain Herkömmliches Test-Qualitäts- Indikatoren Erweiterung Untersucher-

Mehr

Altersveränderung des Gedächtnisses was ist (noch) normal?

Altersveränderung des Gedächtnisses was ist (noch) normal? Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim www.zi-mannheim.de Altersveränderung des Gedächtnisses was ist (noch) normal? Dipl.-Psych. Melany Richter Übersicht Intelligenz und Gedächtnis Veränderungen

Mehr

Beratungsstelle für Vorschulkinder am SFZ München Mitte 1

Beratungsstelle für Vorschulkinder am SFZ München Mitte 1 Beratungsstelle für Vorschulkinder am SFZ München Mitte 1 Überprüfung schulrelevanter Basiskompetenzen Inhalt Einschulung - Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf? Beratungsstelle für Vorschulkinder

Mehr

AVWS Diagnostik aus sprachtherapeutischer Sicht

AVWS Diagnostik aus sprachtherapeutischer Sicht AVWS Diagnostik aus sprachtherapeutischer Sicht Birke Peter, Klinische Sprechwissenschaftlerin Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Universitätsmedizin Leipzig Direktor: Univ.-Prof.

Mehr

Kognitive Profile bei kinder- und jugendpsychiatrischen Störungsbildern

Kognitive Profile bei kinder- und jugendpsychiatrischen Störungsbildern Aus dem Zentrum für Psychische Erkrankungen Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Kindes- und Jugendalter der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau Ärztlicher Direktor:

Mehr

WIT - Wilde Intelligenz Test - (Form A) Abiturienten (17-25 Jahre) - SW Standardwerte (100+10z)

WIT - Wilde Intelligenz Test - (Form A) Abiturienten (17-25 Jahre) - SW Standardwerte (100+10z) Seite 1 von 15 Missing Rohwert Norm WIT - Wilde Intelligenz Test - (Form A) Globalskalen 103 F Allgemeine Intelligenz 113 F Sprachliches Denken 82 F Wortgewandheit 109 F Rechnerisches Denken 103 F Logisches

Mehr

KABC-II Kaufman Assessment Battery for Children II

KABC-II Kaufman Assessment Battery for Children II KABC-II Kaufman Assessment Battery for Children II Autoren: A. Kaufman, N. Kaufman Deutschsprachige Fassung von: Dr. P. Melchers und M. Melchers Überblick Altersbereich: Kinder und Jugendliche von 3 bis

Mehr

Hauptseminar: Diagnostik in der Schule

Hauptseminar: Diagnostik in der Schule Hauptseminar: Diagnostik in der Schule Intelligenzdiagnostik I: Theorie Gliederung Intelligenz als Forschungsgegenstand a) Definitionsschwierigkeiten 1 3 b) Operationale Definition c) Einheitliche Forschungspositionen

Mehr

1 HAWIK-IV: Grundlagen und Auswertungsstrategien

1 HAWIK-IV: Grundlagen und Auswertungsstrategien 1 HAWIK-IV: Grundlagen und Auswertungsstrategien Monika Daseking, Franz Petermann & Ulrike Petermann Seit mehr als 100 Jahren gehört die Intelligenzdiagnostik zu den Säulen der psychologischen Diagnostik

Mehr

3 DemTect nach J. Kessler u. P. Calabrese, 2000

3 DemTect nach J. Kessler u. P. Calabrese, 2000 DemTect nach J. Kessler u. P. Calabrese, Unterstützt Diagnostik Mentale Funktionen Ziel / Aufbau Instrument Der DemTect soll mithelfen, geistige Beeinträchtigungen bei Patienten zu erkennen und auch den

Mehr

Inhalt. Einleitung I Theoretischer Teil Wahrnehmung, Repräsentation und Speicherung von Wissen... 24

Inhalt. Einleitung I Theoretischer Teil Wahrnehmung, Repräsentation und Speicherung von Wissen... 24 Inhalt Einleitung......................................... 19 I Theoretischer Teil................................ 23 1 Wahrnehmung, Repräsentation und Speicherung von Wissen...... 24 1.1 Visuelle Wahrnehmung................................

Mehr

mit dem Multiplen Begabungs-Screening (MBS)

mit dem Multiplen Begabungs-Screening (MBS) mit dem Multiplen Begabungs-Screening (MBS) Aljoscha C. Neubauer (Universität Graz) & Erich Brunmayr (NÖ Landesakademie und Institut Brunmayr, Gmunden) BEGABUNG UND TALENT Hohe berufliche Leistungen sind

Mehr

Montessori-Pädagogik neuropsychologisch verstanden und heilpädagogisch praktiziert

Montessori-Pädagogik neuropsychologisch verstanden und heilpädagogisch praktiziert 8 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Ingeborg Milz Montessori-Pädagogik neuropsychologisch verstanden

Mehr

Kommentare zu den Lerntagebüchern/Hausaufgaben Proposition: kleinste Wissenseinheit, die als wahr oder falsch beurteilt werden kann

Kommentare zu den Lerntagebüchern/Hausaufgaben Proposition: kleinste Wissenseinheit, die als wahr oder falsch beurteilt werden kann Kommentare zu den Lerntagebüchern/Hausaufgaben Proposition: kleinste Wissenseinheit, die als wahr oder falsch beurteilt werden kann Propositionstheoretische Darstellung Kommentare zu den Lerntagebüchern/Hausaufgaben

Mehr

Intelligenztests. Kinder von 6;0 bis 15;11 Jahre (danach als Individualtest) auch mit anderer Muttersprache als Deutsch

Intelligenztests. Kinder von 6;0 bis 15;11 Jahre (danach als Individualtest) auch mit anderer Muttersprache als Deutsch Intelligenztests Name Zitation Konzeption Zielgruppe Anwendungsbereiche AID-2 Kubinger, K. D. (2009). Adaptives Intelligenz Diagnostikum 2 (Version 2.2):AID 2 (2., neu geeichte und überarbeitete Auflage.).

Mehr

Numerisch-induktives Denken Intelligenz-Struktur-Batterie (INSBAT)

Numerisch-induktives Denken Intelligenz-Struktur-Batterie (INSBAT) Numerisch-induktives Denken Intelligenz-Struktur-Batterie (INSBAT) Christiane Heider Margarete Huber Christina Marhold Marion Nasswetter Doris Zeidler Inhalte - Überblick Intelligenztheorien- ein Überblick

Mehr

IST-2000R [de]: Standard A (Intelligenzstrukturtest 2000 R) Gesamtnorm (2. Aufl.), altersspezifisch - SW Standardwerte (100+/-10z)

IST-2000R [de]: Standard A (Intelligenzstrukturtest 2000 R) Gesamtnorm (2. Aufl.), altersspezifisch - SW Standardwerte (100+/-10z) Seite 1 von 17 Missing Rohwert Norm (Intelligenzstrukturtest 2000 R) Grundmodul 0 15 112 SE Satzergänzungen 0 14 113 AN Analogien 0 13 109 GE Gemeinsamkeiten 3 12 105 RE Rechenaufgaben 1 15 111 ZR Zahlenreihen

Mehr

Kognition & Interaktion

Kognition & Interaktion , Tobias Birmili Kognition & Interaktion 1 /24 Fahrplan Was ist Kognition? Modellierung von Kognition Kognitive Architekturen CogTool 2 /24 Kognition 3 /24 kognitive Fähigkeiten Mustererkennung Aufmerksamkeit

Mehr

Einführung in die Intelligenzdiagnostik bei Kindern und Jugendlichen. SS 2009 Dipl.-Psych. Michael Lichtblau 2. VA

Einführung in die Intelligenzdiagnostik bei Kindern und Jugendlichen. SS 2009 Dipl.-Psych. Michael Lichtblau 2. VA Einführung in die Intelligenzdiagnostik bei Kindern und Jugendlichen SS 2009 Dipl.-Psych. Michael Lichtblau 2. VA 09.04.2009 Themen Was ist Intelligenz? Definition Intelligenz globale und differentielle

Mehr

Sprachverständnis, Folie 1. Sprachverständnis

Sprachverständnis, Folie 1. Sprachverständnis Sprachverständnis, Folie 1 Sprachverständnis Indem wir Wörter und Sätze äussern, teilen wir etwas von unserer Welt mit. Indem wir Wörter und Sätze verstehen, nehmen wir ein Stück Aussenwelt zu uns. Susanne

Mehr

Demografiefeste Kundenbeziehungen ein kommunikationspolitisches Pulverfass?

Demografiefeste Kundenbeziehungen ein kommunikationspolitisches Pulverfass? Demografiefeste Kundenbeziehungen ein kommunikationspolitisches Pulverfass? Bernd Kratz Diplom-Betriebswirt Schliepersberg 42 45257 Essen Tel. 0201-483890 berndkratz@web.de Dipl.-Betriebswirt Bernd Kratz

Mehr

HAWIK-IV-Protokollbogen

HAWIK-IV-Protokollbogen HAWIK-IV-Protokollbogen Personenbezogene Daten Name des Kindes Manuela Mustermann Klassenstufe Schule Testleiter/-in Schulart Testort A. Berechnung des Lebensalters Jahr Monat Tag Testdatum 2007 7 24 Geburtsdatum

Mehr

Knobel-Reisen in 10Städte

Knobel-Reisen in 10Städte MARTIN OBERBAUER Aktivurlaub fürs Gehirn Knobel-Reisen in 10Städte Mit 150 Trainingsaufgaben Herbig 5 Inhalt Vorwort.................................. 6 Einleitung............................... 7 1. Die

Mehr

Gedächtnismodelle. Gliederung. Pädagogische Psychologie Psychologie des Lernens SoSe Florentine Leser Lena Möller Karin Brunner

Gedächtnismodelle. Gliederung. Pädagogische Psychologie Psychologie des Lernens SoSe Florentine Leser Lena Möller Karin Brunner Pädagogische Psychologie Psychologie des Lernens SoSe 2006 Gedächtnismodelle Florentine Leser Lena Möller Karin Brunner Gliederung 1. Das Gedächtnis 2. Gedächtnisformen 3. Herrmann Ebbinghaus 4. Menschliche

Mehr

Sorbet. Testverfahren. Testverfahren. 1. Sinnvoll? 2. Objektiv? 3. Realistisch? 4. Bereich? 5. Entwicklung? 6. Testverfahren?

Sorbet. Testverfahren. Testverfahren. 1. Sinnvoll? 2. Objektiv? 3. Realistisch? 4. Bereich? 5. Entwicklung? 6. Testverfahren? Sorbet Testverfahren 1 Testverfahren 1. Sinnvoll? 2. Objektiv? 3. Realistisch? 4. Bereich? 5. Entwicklung? 6. Testverfahren? 2 Sinnvoll? Miss alles, was sich messen lässt, und mach alles messbar, was sich

Mehr

Grundintelligenztest CFT 20-R

Grundintelligenztest CFT 20-R Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg WS 2012/13 Philosophische Fakultät II 03.12.2012 Lehrstuhl für Sonderpädagogik I Seminar: Das Sonderpädagogische Gutachten Dozent: Dr. Edwin Ullmann Referenten:

Mehr

Gedächtnis. Extern gewonnene Informationen werden in drei Stufen verarbeitet:

Gedächtnis. Extern gewonnene Informationen werden in drei Stufen verarbeitet: Gedächtnis Gedächtnis Extern gewonnene Informationen werden in drei Stufen verarbeitet: Aufnahme in das Arbeitsgedächtnis ( Kurzzeitgedächtnis ) Abgleich mit langfristig gespeicherten Strukturen Integration

Mehr

Psycholinguistik. Definition: Psycholinguistik (synonym: Sprachpsychologie) erforscht das kognitive (mentale) System, das den Sprachgebrauch erlaubt.

Psycholinguistik. Definition: Psycholinguistik (synonym: Sprachpsychologie) erforscht das kognitive (mentale) System, das den Sprachgebrauch erlaubt. Psycholinguistik Definition: Psycholinguistik (synonym: Sprachpsychologie) erforscht das kognitive (mentale) System, das den Sprachgebrauch erlaubt. Teilgebiete der Psycholinguistik Können danach klassifiziert

Mehr

Phonologische Bewusstheit, Benennungsgeschwindigkeit und automatisierte Leseprozesse

Phonologische Bewusstheit, Benennungsgeschwindigkeit und automatisierte Leseprozesse i Berichte aus der Pädagogik Andreas Mayer Phonologische Bewusstheit, Benennungsgeschwindigkeit und automatisierte Leseprozesse Aufarbeitung des Forschungsstandes und praktische Fördermöglichkeiten Shaker

Mehr

Alltagsaktivitäten bei Kindern mit Hemiparese: Einfluss von kognitiven Funktionen und motorischer Kompetenz auf die Qualität der Ausführung

Alltagsaktivitäten bei Kindern mit Hemiparese: Einfluss von kognitiven Funktionen und motorischer Kompetenz auf die Qualität der Ausführung Alltagsaktivitäten bei Kindern mit Hemiparese: Einfluss von kognitiven Funktionen und motorischer Kompetenz auf die Qualität der Ausführung Caroline Adler, MSc, Bc.Health OT Erfurt, den 24.05.2014 Einführung

Mehr

Fachbereich Eingliederungshilfe Stand: Frühe Hilfen für behinderte Kinder und Jugendliche Stadtstraße Freiburg

Fachbereich Eingliederungshilfe Stand: Frühe Hilfen für behinderte Kinder und Jugendliche Stadtstraße Freiburg Fachbereich 210 - Eingliederungshilfe Stand: 01.07.2013 Frühe Hilfen für behinderte Kinder und Jugendliche Stadtstraße 2 79104 Freiburg Orientierungshilfe für die Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin

Mehr

ALLGEMEINE INTELLIGENZ-TEST (AIT)

ALLGEMEINE INTELLIGENZ-TEST (AIT) Dr. L. Satow ALLGEMEINE INTELLIGENZ-TEST (AIT) Diese Test- und Skalendokumentation wird vom Autor unter der Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell- KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/)

Mehr

LERN SCHWACHEN. Ihre Formen und ihre Behandlung. von DORIS J. JOHNSON PROF. HELMER R. MYKLEBUST. Direktor am Institute for Language Disorders

LERN SCHWACHEN. Ihre Formen und ihre Behandlung. von DORIS J. JOHNSON PROF. HELMER R. MYKLEBUST. Direktor am Institute for Language Disorders LERN SCHWACHEN Ihre Formen und ihre Behandlung von DORIS J. JOHNSON PROF. HELMER R. MYKLEBUST Direktor am Institute for Language Disorders Mit einem Vorwort von Prof. Dr. med. M. MÜLLER-KÜPPERS Mit 74

Mehr

KINDER BEOBACHTEN UND FÖRDERN

KINDER BEOBACHTEN UND FÖRDERN Viktor Ledl KINDER BEOBACHTEN UND FÖRDERN Eine Handreichung zur gezielten Beobachtung und Förderung von Kindern mit besonderen Lern- und Erziehungsbedürfhissen bzw. sonderpädagogischem Förderbedarf INHALTSVERZEICHNIS

Mehr

Diagnose von Hochbegabung

Diagnose von Hochbegabung Diagnose von Hochbegabung Äußerliche Merkmale überdurchschnittlich begabter Kinder Ausgeprägte Lebhaftigkeit Beschleunigte Entwicklung und / oder Überspringen von Entwicklungsstadien Frühes Interesse an

Mehr

NAB Module Aufgabenübersicht

NAB Module Aufgabenübersicht NAB Module Aufgabenübersicht NAB Neuropsychological Assessment Battery Modul Modul Aufmerksamkeit Modul Sprache Modul Wahrnehmung Modul Gedächtnis Modul Exekutive Funktionen der deutschsprachigen Adaptation

Mehr

Gedächtnis. Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften

Gedächtnis. Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Gedächtnis Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Gedächtnisformen Expliziter Gedächtnisgebrauch: Gedächtnisspeicher, der Erinnerung an Fakten und Erfahrungen, die man bewusst wissen und»erklären«kann,

Mehr

Medizinischer Leitfaden Gg 404

Medizinischer Leitfaden Gg 404 Medizinischer Leitfaden Gg 404 Arbeitsgruppenmitglieder: Roman Bel, Ulrich Fischer, Lorenz Luginbühl, Agnes Wehrli, Markus Schmid, Christoph Walder, Christoph Künzle Inhalt Hintergrund Leitfaden Ziele

Mehr

Diagnostik: Potenziale auf dem Prüfstand. Dr. Katrin Vogt Dr. Michael Wolf

Diagnostik: Potenziale auf dem Prüfstand. Dr. Katrin Vogt Dr. Michael Wolf Diagnostik: Potenziale auf dem Prüfstand Dr. Katrin Vogt Dr. Michael Wolf Forum 3; Fachtagung Perspektive Begabung, 12.05.2015 Übersicht Psychologische Diagnostik (Dr. Michael Wolf) Diagnostik Begriffsbestimmung

Mehr

Genies im Kinderzimmer? Begabte Kinder finden und fördern

Genies im Kinderzimmer? Begabte Kinder finden und fördern Genies im Kinderzimmer? Begabte und fördern 1 Ein Schulmeister hat lieber zehn notorische Esel als ein Genie in seiner Klasse, und genau betrachtet hat er ja recht, denn seine Aufgabe ist es nicht, extravagante

Mehr

Umfrage, eine Methode für die Maturaarbeit. GM.my in Zusammenarbeit mit der Kantonsschule Olten

Umfrage, eine Methode für die Maturaarbeit. GM.my in Zusammenarbeit mit der Kantonsschule Olten Umfrage, eine Methode für die Maturaarbeit GM.my in Zusammenarbeit mit der Kantonsschule Olten 1 Aufbau 1. Umfrage, eine Methode für die MA 2. Wie frage ich? 3. Wen frage ich? 4. Wie werte ich die Antworten

Mehr

Schwächen der Wortabrufqualität. Schwächen der Wortabrufqualität in Kombination mit Lese- Rechtschreibschwächen

Schwächen der Wortabrufqualität. Schwächen der Wortabrufqualität in Kombination mit Lese- Rechtschreibschwächen Schwächen der Wortabrufqualität in Kombination mit Lese- Rechtschreibschwächen Christine Aderer 2.3.2 Schwächen der Wortabrufqualität Definition nach Glück, 25: Unter kindlichen Wortfindungsstörungen wird

Mehr

Wechsler Preschool and Primary Scale of Intelligence-III (WPPSI-III)

Wechsler Preschool and Primary Scale of Intelligence-III (WPPSI-III) F. Petermann (Hrsg.) unter Mitarbeit von M. Lipsius Wechsler Preschool and Primary Scale of Intelligence-III (WPPSI-III) Deutsche Version 2., überarbeitete und erweiterte Auflage Manual WECHSLER PRESCHOOL

Mehr

Kognitive Entwicklung und Störungsrisiken im Grundschulalter

Kognitive Entwicklung und Störungsrisiken im Grundschulalter Kognitive Entwicklung und Störungsrisiken im Grundschulalter Marcus Hasselhorn Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie und Zentrum für empirische Unterrichts- und Schulforschung (ZeUS) der Universität

Mehr

Hartmut Kasten. 4-6 Jahre. Entwicklungspsychologische Grundlagen

Hartmut Kasten. 4-6 Jahre. Entwicklungspsychologische Grundlagen Hartmut Kasten 4-6 Jahre Entwicklungspsychologische Grundlagen Beltz Verlag Weinheim und Basel Inhalt Geleitwort ll Einleitung 12 1 Der Übergang in den Kindergarten 14 1.1 Weshalb ist der Kindergarteneintritt

Mehr

Geistige Behinderung Autismus, Down- Syndrom. Mgr. Petra Hamalčíková SP4BP_2NB1 Němčina pro spec. ped. - B

Geistige Behinderung Autismus, Down- Syndrom. Mgr. Petra Hamalčíková SP4BP_2NB1 Němčina pro spec. ped. - B Geistige Behinderung Autismus, Down- Syndrom Mgr. Petra Hamalčíková SP4BP_2NB1 Němčina pro spec. ped. - B Definition der geistigen Behinderung mentale Retardierung andauernder Zustand deutlich unterdurchschnittlicher

Mehr

Behaviorismus und Nativismus im Erstspracherwerb

Behaviorismus und Nativismus im Erstspracherwerb Behaviorismus und Nativismus im Erstspracherwerb 13-SQM-04 (Naturwissenschaft für Querdenker) 09.07.2015 Simeon Schüz Gliederung 1. Einleitung 2. Die Behavioristische Hypothese 2.1 Grundlegende Annahmen

Mehr

psychologischer Sicht Elsbeth Stern ETH Zürich

psychologischer Sicht Elsbeth Stern ETH Zürich Früh übt sichkindgerechte Lernumgebungen aus psychologischer Sicht Elsbeth Stern ETH Zürich Ansichten zur Frühförderung in Deutschland Vor PISA: erst wenn das Gehirn ausgereift ist (ca. 12 Jahre), lohnt

Mehr

Entwicklungsförderung in der frühen Kindheit

Entwicklungsförderung in der frühen Kindheit sbedingungen sförderung in der frühen Kindheit 1 Förderung sbedingungen Was verbindet beide Begriffe? Beide haben eine positive Konnotation: Veränderung zum Besseren aber: führt nicht immer zum Besseren

Mehr

Wie intelligent ist mein Kind?

Wie intelligent ist mein Kind? Dipl.-Psych. Psychologische Beratung KONTAKT Tobias Uhl Psychologische Tests Tel.: 07763 80 44252 Lauberstraße 27 Mobile psychologische Praxis coaching@silvanigra.de D-79730 Murg www.silvanigra.de Wie

Mehr

Kantonsschule Ausserschwyz. Mathematik. Kantonsschule Ausserschwyz 83

Kantonsschule Ausserschwyz. Mathematik. Kantonsschule Ausserschwyz 83 Kantonsschule Ausserschwyz Mathematik Kantonsschule Ausserschwyz 83 Bildungsziele Für das Grundlagenfach Die Schülerinnen und Schüler sollen über ein grundlegendes Orientierungs- und Strukturwissen in

Mehr

Intelligenz und Kreativität Intelligence and Creativity

Intelligenz und Kreativität Intelligence and Creativity Intelligenz und Kreativität Intelligence and Creativity Christoph Perleth 1 Was ist Intelligenz? Definitionen und Theorien zur Intelligenz Intelligenz wird meist definiert als allgemeine Fähigkeit zum

Mehr

Aus der Kinderklinik und Poliklinik der Universität Würzburg Direktor: Professor Dr. med. Ch. P. Speer

Aus der Kinderklinik und Poliklinik der Universität Würzburg Direktor: Professor Dr. med. Ch. P. Speer Aus der Kinderklinik und Poliklinik der Universität Würzburg Direktor: Professor Dr. med. Ch. P. Speer Neuropsychologische Diagnostik bei sehr und extrem Frühgeborenen im Alter von sechs bis acht Jahren

Mehr

Sprache und Bewegung Sprachbildung im Alltag von Kindertageseinrichtungen

Sprache und Bewegung Sprachbildung im Alltag von Kindertageseinrichtungen Sprache und Bewegung Sprachbildung im Alltag von Kindertageseinrichtungen Prof. Dr. Renate Zimmer Bild des Kindes Kinder erfahren und erleben ihre Welt leiblich und entwickeln implizite Vorstellungen über

Mehr

Intelligenzdiagnostik

Intelligenzdiagnostik Intelligenzdiagnostik Kompendien Psychologische Diagnostik Band 6 Intelligenzdiagnostik von Prof. Dr. Heinz Holling, Dr. Franzis Preckel und Dipl.-Psych. Miriam Vock Herausgeber der Reihe: Prof. Dr. Franz

Mehr

IQ => 130 Klinisch psychologische. Hochbegabung Facts für Pädagoginnen. Mag. Daniela Gehringer-Braun Berufsverband Österreichischer PsychologInnen

IQ => 130 Klinisch psychologische. Hochbegabung Facts für Pädagoginnen. Mag. Daniela Gehringer-Braun Berufsverband Österreichischer PsychologInnen IQ => 130 Klinisch psychologische Diagnostik bei Hochbegabung Facts für Pädagoginnen Mag. Daniela Gehringer-Braun Berufsverband Österreichischer PsychologInnen Überblick Intelligenz allgemein HAWIK IV

Mehr

Was ist ein Test? Grundlagen psychologisch- diagnostischer Verfahren. Rorschach-Test

Was ist ein Test? Grundlagen psychologisch- diagnostischer Verfahren. Rorschach-Test Was ist ein Test? Ein Test ist ein wissenschaftliches Routineverfahren zur Untersuchung eines oder mehrerer empirisch abgrenzbarer Persönlichkeitsmerkmale mit dem Ziel einer möglichst quantitativen Aussage

Mehr

Definition: Fluide Intelligenz genetische Veranlagung Fähigkeit dedukitv und induktiv zu denken Dinge neu zu erlernen nimmt ab 25 Jahren ab

Definition: Fluide Intelligenz genetische Veranlagung Fähigkeit dedukitv und induktiv zu denken Dinge neu zu erlernen nimmt ab 25 Jahren ab Definition: Intelligenz (lateinisch: intellectus, Erkenntnis, Einsicht) ist die Fähigkeit zur Anpassung an neuartige Bedingungen und die Fähigkeit zur Lösung neuartiger Probleme Fluide Intelligenz genetische

Mehr

THEORY OF MIND TEIL 2

THEORY OF MIND TEIL 2 Seminar Vertiefung in Entwicklungspsychologie Dozentin: Susanne Kristen Wintersemester 2010/11 THEORY OF MIND TEIL 2 Nicole Biebel 6.12.2010 Gliederung 1) Theory of Mind ab 4 Jahren 1) Fähigkeiten mit

Mehr

ELMA. Erhaltung der beruflichen Leistungskapazität. älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

ELMA. Erhaltung der beruflichen Leistungskapazität. älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ELMA Erhaltung der beruflichen Leistungskapazität und der beruflichen Motivation älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Massnahmen Mecha anismen Ziele Alter Basale Kognitive Prozesse Kognitives Training

Mehr

Gedächtnismodell. nach Büchel F. (2010). DELV Das eigene Lernen verstehen, S. 15 ff.

Gedächtnismodell. nach Büchel F. (2010). DELV Das eigene Lernen verstehen, S. 15 ff. Gedächtnismodell nach Büchel F. (2010). DELV Das eigene Lernen verstehen, S. 15 ff. Warum können wir uns gewisse Sachen besser und andere weniger gut merken und warum können wir uns an vermeintlich Gelerntes

Mehr

SON-R 6-40 Non-verbaler Intelligenztest

SON-R 6-40 Non-verbaler Intelligenztest Julius-Maximilians-Universität Würzburg Wintersemester 2012/13 Philosophische Fakultät II 10. Dezember 2012 Lehrstuhl für Sonderpädagogik I Seminar: Die Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs

Mehr

Bachelorthesis-Arbeiten in Klinischer Kinder- und Jugendpsychologie und Diagnostik im Kindes- und Jugendalter

Bachelorthesis-Arbeiten in Klinischer Kinder- und Jugendpsychologie und Diagnostik im Kindes- und Jugendalter Bachelorthesis-Arbeiten in Klinischer Kinder- und Jugendpsychologie und Diagnostik im Kindes- und Jugendalter (Stand: Dezember 2015) Vorbemerkungen für Bachelorthesis-Arbeiten Nachfolgend finden Sie einen

Mehr

HAWIK-III. Hamburg-Wechsler-Intelligenztest fur Kinder - Dritte Auflage. Manual. Uwe Tewes / Peter Rossmann / Urs Schallberger (Hrsg.

HAWIK-III. Hamburg-Wechsler-Intelligenztest fur Kinder - Dritte Auflage. Manual. Uwe Tewes / Peter Rossmann / Urs Schallberger (Hrsg. HAWIK-III Hamburg-Wechsler-Intelligenztest fur Kinder - Dritte Auflage Manual Uwe Tewes / Peter Rossmann / Urs Schallberger (Hrsg.) 3., iiberarbeitete und erganzte Auflage Ubersetzung und AdaptatT WISC-III

Mehr

I-S-T 2000-R: INTELLIGENZ- STRUKTUR TEST 2000-R BITTE HANDBUCH ANSEHEN

I-S-T 2000-R: INTELLIGENZ- STRUKTUR TEST 2000-R BITTE HANDBUCH ANSEHEN Leistungs- und Persönlichkeitsmessung SoSe 2010 Prof. Dr. G. H. Franke/ S. Jäger, M.Sc. I-S-T 2000-R: INTELLIGENZ- STRUKTUR TEST 2000-R BITTE HANDBUCH ANSEHEN GLIEDERUNG: 1. Überblicksartige Beschreibung

Mehr

Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters

Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters Horst Nickel o.pfofessor an der Universität Düsseldorf Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters Band i Allgemeine Grundlagen Die Entwicklung bis zum Schuleintritt Dritte, durchgesehene und

Mehr

Demenzdiagnostik. Constanze Meier. Diplom-Psychologin SKH Rodewisch

Demenzdiagnostik. Constanze Meier. Diplom-Psychologin SKH Rodewisch Demenzdiagnostik Constanze Meier Diplom-Psychologin SKH Rodewisch Gliederung Begriffsbestimmung Demenz Demenzdiagnostik Formen der Demenz Begriffsbestimmung Demenz Aber noch schlimmer als sämtlicher Glieder

Mehr

Allgemeine Psychologie Denken und Sprache

Allgemeine Psychologie Denken und Sprache Allgemeine Psychologie Denken und Sprache von Sieghard Beller und Andrea Bender GOTTINGEN BERN WIEN PARIS OXFORD PRAG TORONTO CAMBRIDGE, MA AMSTERDAM KOPENHAGEN STOCKHOLM Vorwort 11 1 Einleitung 13 1.1

Mehr

Legasthenie und Hirnfunktion

Legasthenie und Hirnfunktion Andreas Wariike Legasthenie und Hirnfunktion Neuropsychologische Befunde zur visuellen Informationsverarbeitung Technische Hochschule DarrnsiacJt Fachbereich 3 Institut für Psychologie} Steubenplatz 12,6100

Mehr

51.28 Protokoll und Skript vom

51.28 Protokoll und Skript vom 51.28 Protokoll und Skript vom 04.02.2009 Qualifizierungsmaßnahme Das Würzburger Trainingsprogramm und seine Einsatzmöglichkeiten beim Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule Referentin:

Mehr

Sprachentwicklungsvoraussetzungen und Voraussetzungen der Sprachanwendung

Sprachentwicklungsvoraussetzungen und Voraussetzungen der Sprachanwendung Sprachentwicklungsvoraussetzungen und Voraussetzungen der Sprachanwendung Seminar: Sprachen lernen: Psychologische Perspektiven (WS 08/09) Dozentin: Dr. Anna Chr. M. Zaunbauer-Womelsdorf Datum: 04.12.2008

Mehr

Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 57 (2008) 3, S

Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 57 (2008) 3, S Neuere Testverfahren Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 57 (2008) 3, S. 154-162 urn:nbn:de:bsz-psydok-48019 Erstveröffentlichung bei: http://www.v-r.de/de/ Nutzungsbedingungen PsyDok gewährt

Mehr

Kinga Szűcs Friedrich-Schiller-Universität Jena Fakultät für Mathematik und Informatik Abteilung Didaktik

Kinga Szűcs Friedrich-Schiller-Universität Jena Fakultät für Mathematik und Informatik Abteilung Didaktik Die Stufentheorie von Piaget Kinga Szűcs Friedrich-Schiller-Universität Jena Fakultät für Mathematik und Informatik Abteilung Didaktik 14.04.2016 Hintergrund Die umfassendste und bedeutendste Theorie des

Mehr

Lern-, Problemlöse-, und Arbeitsstrategien verändern

Lern-, Problemlöse-, und Arbeitsstrategien verändern Lern-, Problemlöse-, und Arbeitsstrategien verändern Andreas Grassi, mandatierter Projektverantwortlicher IFM Modul PFM GIB Zug/KBZ Zug 13. März 2012, Zug Inhalt Lern- und Problemlösestrategien unterscheiden.

Mehr

sondern mit dem Gehirn

sondern mit dem Gehirn Teilleistungsstörung oder Gesellschaftliche Veränderungen? Wir hören nicht mit den Ohren sondern mit dem Gehirn Dia - gnose zwei - trennen Lateralisation Hören Mensch Repräsentation von FM-Tönen im auditorischen

Mehr

IMPULehrerSchülerEltern IMPULeitbildSozialcurriculumErziehungspartnerschaft

IMPULehrerSchülerEltern IMPULeitbildSozialcurriculumErziehungspartnerschaft IMPULehrerSchülerEltern IMPULeitbildSozialcurriculumErziehungspartnerschaft Lernen lernen Tipps und Strategien WB 1 Ein thematischer Abend für Eltern und LehrerInnen der Klasse 5 Vorschau I. Begriff des

Mehr

Erläuterungen und Hinweise

Erläuterungen und Hinweise Erläuterungen und Hinweise Die Auflistung der Tests, der Testverfahren und des Diagnosematerials erfolgt in alphabetischer Reihenfolge und ist in folgende Bereiche untergliedert: Kognition Motorik Wahrnehmung

Mehr

Kreativitätstechniken Kreative Prozesse anstoßen, Innovationen förderndie K 7

Kreativitätstechniken Kreative Prozesse anstoßen, Innovationen förderndie K 7 Hendrik Backerra, Christian Malorny, Wolfgang Schwarz Kreativitätstechniken Kreative Prozesse anstoßen, Innovationen förderndie K 7 ISBN-10: 3-446-41233-6 ISBN-13: 978-3-446-41233-0 Leseprobe Weitere Informationen

Mehr

Testpsychologie. Udo Rauchfleisch. Eine Einführung in die Psychodiagnostik. 4., überarbeitete Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht

Testpsychologie. Udo Rauchfleisch. Eine Einführung in die Psychodiagnostik. 4., überarbeitete Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht Udo Rauchfleisch Testpsychologie Eine Einführung in die Psychodiagnostik 4., überarbeitete Auflage Mit 2 Abbildungen und 2 Tabellen Vandenhoeck & Ruprecht Geleitwort 11 Vorwort zur 1. Auflage 12 Vorwort

Mehr

Diplomarbeit. Entwurf eines TI-Coaching Systems. von. Christof Kuhn

Diplomarbeit. Entwurf eines TI-Coaching Systems. von. Christof Kuhn Diplomarbeit Entwurf eines TI-Coaching Systems von Christof Kuhn Warum TI-Coaching System? Theoretische Informatik fällt vielen schwer Sie ist aber sehr wichtig für die Informatik Sie ist nicht wirklich

Mehr

Methoden der empirischen Sozialforschung

Methoden der empirischen Sozialforschung Technisdia Universität Oannstadt Fächgebiet Sportwissenschaft Methoden der empirischen Sozialforschung Peter Atteslander Vierte, erweiterte Auflage Unter Mitarbeit von Klaus Baumgartner Franz Haag Jörg

Mehr

Besonderheiten des Lernens bei Schülern mit Autismus in allgemeinen Schulen. Barbara Weyler

Besonderheiten des Lernens bei Schülern mit Autismus in allgemeinen Schulen. Barbara Weyler Besonderheiten des Lernens bei Schülern mit Autismus in allgemeinen Schulen Was sollen wir mit einem Kind anfangen, das zwar sichtlich nicht dumm ist, auf den ersten Blick vielleicht ganz normal wirkt,

Mehr

Kognition, Sprache und Gedächtnis. Katharina Fischer und Anja Thonemann

Kognition, Sprache und Gedächtnis. Katharina Fischer und Anja Thonemann Kognition, Sprache und Gedächtnis Katharina Fischer und Anja Thonemann 1 Gedächtnisfunktionen und mentales Lexikon 2 Kognitive Einheiten und Strukturen im LZG 2.1 Konzepte und Wortbedeutungen 2.2 Komplexe

Mehr

Kognitiv-motorisches Training Die Praxis Kraft und Beweglichkeit und dabei den Kopf auf Trab halten

Kognitiv-motorisches Training Die Praxis Kraft und Beweglichkeit und dabei den Kopf auf Trab halten Kognitiv-motorisches Training Die Praxis Kraft und Beweglichkeit und dabei den Kopf auf Trab halten Seniorenrat Region Baden Seniorenarena 8.11.2016 Lucia A. Pozzi PhysioMed Wettingen warmup wir sitzen

Mehr

Hochbegabung - Seminar Integrationspädagogik 18.01.2006. Hochbegabung

Hochbegabung - Seminar Integrationspädagogik 18.01.2006. Hochbegabung Hochbegabung Überblick Definition von Hochbegabung Klassen von Definitionen Modelle Diagnostik Intelligenztheorien und -testverfahren Beobachtungsverfahren Literatur und Quellen Überblick Definition von

Mehr

Entwicklung, Bindung und Risiko

Entwicklung, Bindung und Risiko Dipl.-Psych. Anna Stumpe, Fachtagung NRW: Kompetent in Kindersicherheit Düsseldorf, Tagungszentrum Das MutterHaus 12.09.2013 Bindung John Bowlby (1907-1990) Bowlby ersetzte die Idee eines bedürftigen,

Mehr

- Theoretischer Bezugsrahmen -

- Theoretischer Bezugsrahmen - Inhaltsverzeichnis 1. Leserführung 1 1.1. Teil 1: Der theoretische Bezugsrahmen... 1 1.2. Teil 2: Das Produkt... 1 1.3. Teil 3: Das Produkt in der Praxis... 2 1.4. Teil 4: Schlussfolgerungen... 2 2. Einleitung

Mehr

Kompetenzdiagnostik im Übergang von Schule zu Beruf

Kompetenzdiagnostik im Übergang von Schule zu Beruf Kompetenzdiagnostik im Übergang von Schule zu Beruf Prof. Dr. Joachim Thomas Professur für Psychologie IV Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt 4. AWT-Tag 22. Oktober 2008 Was ist Psychologische

Mehr

Diagnostische Aufgaben: 1. Intelligenztests

Diagnostische Aufgaben: 1. Intelligenztests Diagnostische Aufgaben: 1. Intelligenztests (Vorlesungen 08-14) 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 16.10.02 23.10.02 30.10.02 06.11.02 Überblick Gütekriterien über die Vorlesung 13.11.02 20.11.02

Mehr

Oberbergklinik Extertal-Laßbruch. Psychologische Leistungstests in der Oberbergklinik Extertal-Laßbruch

Oberbergklinik Extertal-Laßbruch. Psychologische Leistungstests in der Oberbergklinik Extertal-Laßbruch 1 Oberbergklinik Extertal-Laßbruch Psychologische Leistungstests in der Oberbergklinik Extertal-Laßbruch Freier Vortrag zur Weiterbildungsveranstaltung am 23.09.1998 Sirko Kupper 1998 1 1. Einleitung Psychologische

Mehr

Emotionale Entwicklung I: Emotionsverständnis. Die Entwicklung von Emotionsverständnis und sein Einfluss auf die soziale Kompetenz

Emotionale Entwicklung I: Emotionsverständnis. Die Entwicklung von Emotionsverständnis und sein Einfluss auf die soziale Kompetenz Emotionale Entwicklung I: Emotionsverständnis Die Entwicklung von Emotionsverständnis und sein Einfluss auf die soziale Kompetenz Emotionsverständnis: Definition das Verständnis davon, wie man Emotionen

Mehr

- Kann die Schülerin einem Gespräch folgen oder einem Vortrag zuhören?

- Kann die Schülerin einem Gespräch folgen oder einem Vortrag zuhören? Institut für Heilpädagogik Fabrikstrasse 8, CH-3012 Bern T +41 31 309 26 11, info-ihp@phbern.ch, www.phbern.ch Beschreibung der Lebensbereiche ICF Auszug aus: Hollenweger, Judith; Lienhard, Peter (2009):

Mehr

Entwicklungsdiagnostik WS

Entwicklungsdiagnostik WS Entwicklungsdiagnostik WS 2010-11 Dr. Jörg Meinhardt Sprechstunde: n. V. --- Raum: 3433 Tel.: 089 / 2180 5151 E-Mail: jmeinhardt@psy.lmu.de Internet: Lehrmaterialien versenden: homepage.lmu@googlemail.com

Mehr

EXPLIZITE UND IMPLIZITE INFORMATIONSVERARBEITUNG IM KINDESALTER

EXPLIZITE UND IMPLIZITE INFORMATIONSVERARBEITUNG IM KINDESALTER WOLFGANG KEIL HANS-BERND BROSIUS EXPLIZITE UND IMPLIZITE INFORMATIONSVERARBEITUNG IM KINDESALTER A Technische Hochschule Darmstadt Fachbereich 3 Institut für Pathologie Steubenplatz 12,6100 Darmstadt ASCHENDORFF

Mehr

Können Sie Grundstrukturen, die NLP als Kommunikationsmodell bietet, erklären? Seite 10

Können Sie Grundstrukturen, die NLP als Kommunikationsmodell bietet, erklären? Seite 10 Können Sie Grundstrukturen, die NLP als Kommunikationsmodell bietet, erklären? Seite 10 Was wird bei NLP unter dem Begriff Modellieren verstanden? Seite 11 Kennen Sie die fünf wichtigsten Repräsentationssysteme?

Mehr

Kopfgeometrie. Von der Handlung in den Kopf. Monika Trill-Zimmermann Sinus Set

Kopfgeometrie. Von der Handlung in den Kopf. Monika Trill-Zimmermann Sinus Set Kopfgeometrie Von der Handlung in den Kopf 13.08.14 Sinus Set 4 1 Wer die Geometrie begreift, vermag in dieser Welt alles zu verstehen. Galileo Galilei 2 Agenda 1 2 3 Geometrie in der Grundschule (allg.)

Mehr

Amtliche Bekanntmachungen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Nr. 13/2010 (18.10.2010)

Amtliche Bekanntmachungen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Nr. 13/2010 (18.10.2010) Herausgeber: Duale Hochschule Baden-Württemberg Präsidium Friedrichstraße 14, 70174 Stuttgart Amtliche Bekanntmachungen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Nr. 13/2010 (18.10.2010) Erste Satzung zur

Mehr

Kinder auf dem Weg zur Erfassung der Struktur von Anschauungsmaterialien

Kinder auf dem Weg zur Erfassung der Struktur von Anschauungsmaterialien Hannover Institut für Didaktik der Mathematik und Physik Kinder auf dem Weg zur Erfassung der Struktur von Anschauungsmaterialien, lueken@idmp.uni-hannover.de Verlauf des Workshops Muster und Struktur

Mehr

Instrumente der Personalauswahl

Instrumente der Personalauswahl Instrumente der Personalauswahl 1. Ansätze der Personalauswahl 2. Assessment Center 3. Einstellungsinterviews Theorie 4. Strukturierte Interviews (SI, BDI) 5. Übung eines strukturierten Einstellungsinterviews

Mehr