Lebensqualität und Alter(n)

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1 Lebensqualität und Alter(n) Dipl. Päd. Markus Moosbrugger Stellvertretender Fachbereichsdirektor Pflege am AZW Tagung Lebensqualität im Alter, Innsbruck, Was ist Lebensqualität (1) Lebensqualität meint alles, was zum Wohlbefinden des Menschen beiträgt. Dazu zählen nach heutigen Ansprüchen u.a.. eine gesunde Umwelt,, genügend Arbeitsplätze und eine hohe Arbeitsplatzqualität, ein ausreichendes Angebot an Lebensmitteln, Wohnungen, aber auch Freizeit und eine ausreichende soziale und kulturelle Infrastruktur. Lebensqualität ist mehr als Lebensstandard, mit dem vor allem der materielle Wohlstand gemeint ist. 1

2 Lebensqualität ist nach allge- meiner wissenschaftlicher Auffassung ein multidimensiona- les Konstrukt,, das nicht direkt erfasst, sondern nur in seinen Teilbereichen über Indikatoren abgebildet werden kann. wikipedia.org WHO Definition Lebensqualität ist die subjektive Wahrnehmung einer Person über ihre Stellung im Leben in Relation zur Kultur und den Wertsystemen in denen sie lebt und in Bezug auf ihre Ziele, Erwartungen, Standards und Anliegen. WHO,

3 "Lebensqualität ist die Differenz zwischen dem Soll- und dem Istwert, wobei der Sollwert die Ansprüche des Menschen ausdrückt und der Istwert die Realität. Ist die Differenz sehr groß, ist die Lebensqualität schlecht. Ist die Differenz gering, ist die Lebensqualität gut" (nach Prof. Franz Porzolt, Uni Ulm) Wo liegt hier der Unterschied? Was bedeutet hier Lebens- Qualität? Und was hier? 3

4 Was bedeutet nur Altern? Alter - das ist kein plötzliches Ereignis ähnlich einer Tür, die man durchschreitet. Auf der einen Seite steht ein Mensch "in den besten Jahren", auf der anderen Seite ein alter Mensch. Der Prozess des Alterns vollzieht sich allmählich und ist unwiderruflich. Was ist Altern? Nach Rennkamp (1976) ist Altern nicht etwa Kennzeichen eines bestimmten Lebensalters, sondern ein komplexer individueller Prozess, der von verschiedenen Faktoren, z.b. Erbanlagen, allgemeine Lebensbedingungen, persönlichen Lebensschicksalen und Umweltfaktoren abhängig ist. Folgende Faktoren sind wirksam: soziologische, biologische, psychologische, ökologische und ökonomische. 4

5 Alterungsverläufe Linie 1: Progerie Linie 2: Risikofaktoren (Bluthochdruck, erhöhte Blutfette, Nikotin) Linie 3: Rasche Funktionsbeeinträchtigung (Demenz) Auffallend: lange Phase der Behinderung und Pflegeabhängigkeit Linie 4: Normales Altern. Linie 5: Idealtypischer Verlauf des Alterns ( bei guter Gesundheit in hohem Alter auf der Parkbank friedlich entschlafen ) Vorurteile in Bezug auf die Psyche alter Menschen Alten Menschen sollen durch Antriebsmangel Abnahme der Fühlfähigkeit Gleichgültigkeit Lustlosigkeit Schwierigkeiten bei Sozialkontakten gekennzeichnet sein. Vgl. Steidl, Nigg,

6 Ursprüngliche Annahmen in Bezug auf das Alter und Psyche Einbußen und Verlust der Lernfähigkeit Einbußen und Verlust der gesamten Intelligenz Einbußen und Verlust der geistigen Flexibilität Das heißt einen generellen Verlust an kognitiven Fähigkeiten durch das Älterwerden. Vgl. Steidl, Nigg, 2008 Durch physiologische Veränderungen kommt es zu... Abnahme im Bereich des Arbeitsgedächtnisses Verlangsamung der Informationsverarbeitung Verringerung der Aufmerksamkeit Verringerung der Kontrolle des Lernvorganges Vgl. Steidl, Nigg,

7 Wie entstehen geistige Einbussen im Alter? Durch ein Nachlassen der kognitiven Aktivität kommt es zu einer Nachlassen der kognitiven Fähigkeiten D.h. es kommt zu: Abbau der Denkfähigkeit Störungen im Denkverlauf Herabgesetzte Reaktionsgeschwindigkeit Nachlassen der Lernfähigkeit Geringe Anregbarkeit... Vgl. Steidl, Nigg, 2008 Wer rastet, der rostet! Wie kann ich mit Einschränkungen des Alters umgehen? Einsatz von Brillen und Hörgeräten bei beeinträchtigter Seh- und Hörfähigkeit Vermeidung von Bewegungen in der Nacht bei schlechter Dunkelanpassung Bei Konzentrationsschwächen: Pausen machen Einsatz von Copingstrategien und Reattributationsübungen Einsatz von Stützgeräten (Stock, Gehwagen, Rollator,, ) Sozialkontakte fördern Gestalten von Wohnungen bzw. seniorengerechter Wohnbau (Betreutes Wohnen, altengerechte Wohnung, Wohnen Alt - Jung, ) 7

8 Alterskategorien kalendarisches Alter, als eine Summe von Jahren, Monaten und Tagen; biologisches Alter, ist das Resultat genetischer Programmierung und erfahrener äußerer Einflüsse von Geburt bis zum Tod; psychisch-intellektuelles Alter, als komplexes Zusammenspiel von Anlage und Umwelt; soziales Alter, ist abhängig von gesellschaftlichen Normierungen und Alterseinteilungen, angebotenen und zugewiesenen Positionen und deren Bewertung, Verhaltenserwartungen und vorschriften; Becker, 2006 Relativitäten von Alter(n) Eine 20-jährige Frau wirkt jung, wenn wir sie als Studentin betrachten und alt als Turnerin im Leistungssport. Ein 40-jähriger Mann wirkt jung, wenn er Profipolitiker ist und alt wenn er Profifußballer ist. Ein 70-jähriger Mann wirkt jung, als Papst und als Unternehmer alt. 8

9 Go-goes Slow-goes 9

10 No-goes Altern ist Individualisierung A l t e r [ J a h r e ] Alter [Jahre] => 90 J J J J J J Creatinin [mg/dl] Harnstoff [mg/dl] J J. <20 J. 10

11 Was haben Lebensqualität und Altern gemeinsam? Sowohl das Altern, wie auch die Lebensqualität ist äußerst subjektiv. Sowohl die Sicht des Alters, wie auch die Sicht der Lebensqualität ist von der Kultur und dem Wertesystem abhängig, in dem wir leben. Lebensqualität wird in unserer Gesellschaft oft mit Jugend gleichgesetzt. Abschließend kann gesagt werden: Altern ist der größte Individualisierungsprozess den Menschen durchlaufen. Lebensqualität ist ein individuelles Empfinden. Damit kann behauptet werden, dass es DIE Lebensqualität im Altern nicht gibt! 11

12 Alter(n) hat viele Gesichter Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 12

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