Lernen und Gedächtnis

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1 Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd University of Education Lernen und Gedächtnis - Lernen als Informationsverarbeitung - Gedächtnismodell Sensorisches Gedächtnis Kurzeitgedächtnis Langzeitgedächtnis - Gedächtnisprozesse Carl-Walter Kohlmann Anmerkung: Nach der Vorlesung wird weiteres Material zur Verfügung gestellt. Die Gedächtnisexperimente, die wir in der Vorlesung durchführen werden, können nun einmal nicht vorab mitgeteilt werden. cwk

2 Lernen als Informationsverarbeitung

3 Expliziter Gedächtnisgebrauch bewusste Anstrengungen zur Wiedergewinnung von Informationen durch Gedächtnisprozesse Impliziter Gedächtnisgebrauch Verfügbarkeit von Informationen durch Gedächtnisprozesse ohne bewusste Anstrengungen, die Informationen zu enkodieren oder wiederherzustellen

4 Gedächtnisprozesse Enkodieren ist die erstmalige Verarbeitung von Informationen, die zu einer Repräsentation im Gedächtnis führt. Speichern ist die Aufbewahrung des enkodierten Materials über die Zeit hinweg. Abrufen ist das wieder Auffinden der gespeicherten Information zu einem späteren Zeitpunkt.

5

6 Gedächtnismodell nach Zimbardo & Gerrig (1999, S. 236) implizite Enkodierung explizite Enkodierung äußere Reize Sensorisches Gedächtnis -ikonisch (visuell) -echoartig (auditiv) Arbeitsgedächtnis -bewusste Verarbeitung -echoartig (auditiv) Speicherung -akustisch -visuell -semantisch Abruf erhaltendes Wiederholen elaborierendes Wiederholen Kurzzeitgedächtnis Langzeitgedächtnis prozedurales Wissen (Fertigkeiten, Handlungen) deklaratives Wissen (Fakten) -episodisch -semantisch Kapazität groß gering unbegrenzt Dauer kurz (0.5-2s) bis 20s Lebensspanne Verlust Zeit verstreicht Interferenz Abruf gelingt nicht neues Material fehlende Wiederholung (unangemessene Zeit verstreicht Enkodierung, Interferenz)

7 Gedächtnis: Hauptmerkmale Sensorisches Gedächtnis Der erste Gedächtnisprozess zur momentanen Aufrechterhaltung zerrinnender Eindrücke von sensorischen Reizen Gedächtnisprozesse zum Behalten von Informationen für den Abruf zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt Langzeitgedächtnis Kurzzeitgedächtnis Gedächtnisprozesse, die kürzliche Erfahrungen aufrechterhalten und Informationen aus dem Langzeitgedächtnis abrufen

8 Gedächtnisprozesse Enkodieren ist die erstmalige Verarbeitung von Informationen, die zu einer Repräsentation im Gedächtnis führt. Speichern ist die Aufbewahrung des enkodierten Materials über die Zeit hinweg. Abrufen ist das wieder Auffinden der gespeicherten Information zu einem späteren Zeitpunkt.

9 Chunking Der Prozess, einzelne Items von Informationen auf der Basis von Ähnlichkeit oder einem anderen Organisationsprinzip zu rekodieren

10 Primacy-Effekt und Recency-Effekt Serieller Positionseffekt: Ein Charakteristikum der Suche im Gedächtnis. Beim Abruf werden Beginn und Ende einer Liste besser erinnert als Items in der Mitte.

11 Kapazitätsbegrenzung des Kurzzeitgedächtnisses Die magische Zahl 7 Verbesserung der Enkodierung der Information durch Wiederholen und Chunking (d.h. Neuordnung einzelner Gedächtnisitems)

12 Arten der Wissensrepräsentation Schemata Scripte semantische Netzwerke mentale Modelle Wissenspakete, die als organisierte Wissenskomplexe typische Zusammenhänge eines Realitätsbereichs charakterisieren (z.b. Orchester) Spezielle Formen sehr komplexer Schemata, verallgemeinertes Wissen über Handlungsmuster und Ereignisabfolgen in wohldefinierten Situationen (z.b. Kindergeburtstag); mentales Regiebuch für typische Szenarien Charakteristische Teilprozesse beim Lernen Verstehen, Speichern, Abrufen, Gebrauch (Transfer) Chunking

13 vgl. auch Zimbardo & Gerrig (2004, S. 307)

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