Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg. Allg. 1 Björn Rasch Unifr

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg. Allg. 1 Björn Rasch Unifr"

Transkript

1 Allgemeine Psychologie I Vorlesung 10 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1

2 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ Einführung, Verteilung der Termine Einführung und Grundlagen Psychophysik Visuelle Wahrnehmung I Visuelle Wahrnehmung II Auditive Wahrnehmung Fällt aus - - (Allerheiligen) Schmerz, Geruch, Geschmack Aufmerksamkeit Aufmerksamkeit und exekutive Kontrolle Kurzzeitgedächtnis Langzeitgedächtnis Gedächtnis und Schlaf Wiederholung und Fragen 2

3 Take Home Messages Exekutive Kontrolle Umfasst u.a. planning, task shifiting, inhibition und updating Durch-/Ausführung der exekutiven Kontrolle: lateraler PFC (BA 9/46) Konfliktdetektion: medialer PFC / ACC (BA 32/24) Fähigkeit zur Selbstkontrolle ist eine begrenzte Rssource Ego-Depletion, Muskel-Metapher Prozess der Gedächtnisbildung Enkodierung, Speicherung, Abruf Gedächtnissysteme (Mehrspeichermodell) Sensorischen Kurzzeitgedächtnis, Kurzzeitgedächtnis, Langzeitgedächtnis Kurzzeitgedächtnis als Übergang zum Langzeitgedächtnis Kurzzeitgedächtnis und Gedächtnisspanne Magical Number 7 und Chunking 3

4 Arbeitsgedächtnis Kurzzeitgedächtnis Annahme: KZG ist (nur) Übergangsstelle zum LZG Kritik: Zwischenspeicher ist nicht die einzige Funktion des KZG Schnittstelle zwischen KZG und LZG Arbeitsspeicher (Bsp.: Kopfrechnen) Arbeitsgedächtnis Funktion Informationen kurzfristig aufrechterhalten Aus sensorischem Speicher und auch aus LZG Information modifizieren und aktualisieren Austausch ermöglichen 4

5 Arbeitsgedächtnis Modell von Baddeley und Hitch (1974) Erweiterung von Baddeley (2000) 5

6 Arbeitsgedächtnis Gedankenexperiment Denken Sie an ihre Wohnung: Wie viele Fenster gibt es? Der visuell räumliche Notizblock Visuell-räumliche Vorstellungen Die phonologische Schleife Aufrechterhaltung von sprachliche Informationen Die zentrale Exekutive Koordination der Prozesse Der episodische Puffer Übergang in das LZG 6

7 Arbeitsgedächtnis Die phonologische Schleife Phonocological loop Aufrechterhaltung von sprachlichen Informationen Ohne Rehearsal zerfällt die Information nach 1-2 Sekunden Akustische Informationen haben direkten Zugang Visuelle Informationen (z.b. Lesen) müssen erst in einen phonologischen Code umgewandelt werden Komponenten Passiver phonologischer Speicher zur unmittelbaren Sprachwahrnehmung akustischer Informationen Artikulatorischer Kontrollprozess, der visuellen Informationen Zugang zum phonologischen Speicher gewährt. 7

8 Arbeitsgedächtnis Empirische Belege für die phonologische Schleife Phonologisch: Klang der Sprache / Sprachlaute Phonemähnlichkeitseffekt Phonetisch ähnliche Worte schlechter kurzfristig behalten als unähnliche Bsp.: Wonne, Sonne, Tonne vs. gross, riesig, mächtig Semantische Ähnlichkeit wenig relevant, semantische Verwechslung eher im LZG Wortlängeneffekt Erinnerungsleistung abhängig von der Lesegeschwindigkeit der Wörter Irrelevanter Spracheffekt Erinnerungsleistung an Wörter durch irrelevante Sprache gestört Aber nicht durch andere Geräusche Artikulatorische Suppression Unterdrückung der phonologischen Schleife durch Aussprechen Visuell dargebotene Wörter: Kein Wortlängeneffekt mehr, also keinen Eingang mehr in die Phonologische Schleife Gilt nicht für akustisch dargebotene Wörter 8

9 Arbeitsgedächtnis Der visuell-räumliche Notizblock Visual-spatial scetchpad Mentale Aufrechterhaltung von visuell-räumlichen Informationen Visuell-räumliche Repräsentation der Inhalte Kein sprachlicher Code Inhalte können räumlich verändert werden Reaktionszeit abhängig von der Grösse der räumlichen Veränderung Bsp.: Drehung von räumlichen Figuren ist vom Drehwinkel abhängig 9

10 Arbeitsgedächtnis Modalitätsspezifische Interferenz Sprache stört sprachliche Aufgabe / Verarbeitung Visuell-räumliche Informationen stören visuell-räumliche Vorstellung Gegenseitig nur geringe Störung Hinweis für Existenz von phonological loop vs. Visual-spatial scetchpad Doppelaufgabe Aufgabe 1: Räumliches Material merken vs. Sprachliches Material Aufgabe 2: visuell-motorische Tracking Aufgabe Ergebnis: Trackingaufgabe stört das Merken von räumlichen Material, aber nicht von sprachlichem Material Beispiele aus dem Alltag Autofahren (visuell-räumlich) und Radio hören (sprachlich) Aber: Gegenseitige Störung über Aufmerksamkeitsverschiebung möglich 11

11 Arbeitsgedächtnis Zentrale Exekutive Kontrolliert Subsysteme Weist die begrenzten Ressourcen den Subsystemen zu Bei Routinehandlungen wird die zentrale Exekutive nicht benötigt Nur bei anspruchsvollen / neuen (nichtalltäglichen) Prozessen notwendig Erklärt modalitätsunabhängige Interferenz Beispiel: Autofahren und Telefonieren Funktionen siehe Abschnitt Exekutive Kontrolle Wechsel der Aufmerksamkeit zwischen Aufgaben (task shifting) Planung von Aufgaben zur Zielerreichung (planning) Selektive Aufmerksamkeit und Inhibition von aufgabenirrelevanten Informationen und Reaktionen (Inhibition) Aktualisierung und Überwachung des Arbeitsgedächtnisses (Updating) 12

12 Arbeitsgedächtnis Testbeispiele Aufrechterhaltung Digit span Beispiel in Affen: Aufrechterhaltung und UpDating Der N-Back Test 0-Back: Drücken wenn ein X kommt 1-Back: Drücken, wenn ein Buchstabe mit dem vorherigen identisch ist 2-Back: Drücken, wenn ein Buchstaben mit dem vor-vorherigen identisch ist 3-Back:... 13

13 Gedächtnis Gedächtnis als Prozess 3 Phasen der Gedächtnisbildung Enkodierung Speicherung - Abruf 28

14 Das Mehrspeichermodell Das Mehrspeichermodell Atkinson & Shiffrin (1968) 29

15 Sind KZG und LZG verschieden? Serielle Positionskurve Worte vorlesen (alle 3 Sekunden 1 Wort) Danach Abfrage aller Worte 30

16 Sind KZG und LZG verschieden? Primacy-Effekt Items, die am Anfang der Liste standen, werden sehr gut erinnert Annahme: erste Items sind bereits in das LZG überführt Recency-Effekt Items, die am Ende der Liste standen, werden sehr gut erinnert. Annahme: letzte Items sind noch im KZG Disktraktoraufgaben Z.B. in dreier Schritten rückwärts zählen Recency-Effekt verschwindet, Primacy Effekt bleibt Beschleunigung der Präsentationsrate Primacy Effekt verschwindet, Recency Effekt bleibt Doppelte Dissoziation Methode um zu zeigen, dass zwei Prozesse verschieden sind Da Primacy und Recency Effekte unterschiedlich moduliert werden, unterliegen ihnen verschiedene Prozesse => KZG und LZG sind verschieden! 31

17 Historische Einführung Hermann Ebbinghaus «Vater» der experimentellen Gedächtnisforschung Erforscht sich selbst; Material: sinnlose Silben lernen Gesamtzeithypothese Je häufiger Silben wiederholt werden, desto besser ist das Gedächtnis nach 24 h Vergessenskurve Hermann Ebbinghaus Ebbinghaus, Björn Rasch

18 Gedächtnisexperimente Gedächtnisexperimente Was beeinflusst den Lernerfolg? Problem der Standardisierung Mnemometer Gedächtnismessgeräte von griech. μνήμη mnémē, Gedächtnis; Erinnerung

19 Langzeitgedächtnis Ergebnisse von Ebbinghaus haben generell bis heute Bestand Kritik: Gedächtnisleistung ist stark von Vorwissen abhängig Sinnlose Silben kein typisches Lernmaterial Schematheorie (Bartlett, 1932) Vorhandene Wissensschemata erleichtern das Enkodieren von neuen Informationen Informationen können in vorhandenes Wissen integriert werden Bsp.: Leichteres Nacherzählen von Geschichten aus eigenem vs. fremden Kulturkreis Spacing Verteiltes Lernen besser als massives Lernen Zeitabstände / Pausen wichtig für die langfristige Enkodierung Optimaler Abstand zwischen Wiederholungen abhängig vom Behaltensintervall Abstand zwischen Wiederholung ca % vom Behaltensintervall Bsp.: Behalten für 10 Wochen, Wiederholung ideal nach 1-2 Wochen 34

20 Enkodierungsprozesse Levels of Processing Theorie Craig & Tulving (1975) Speicherung im LZG abhängig von der Tiefe der Verarbeitung Je tiefer die Verarbeitung, desto besser die Erinnerung Beispiele Oberflächliche Verarbeitung: Ist das Wort gross geschrieben? HUND Oder: Wie viele Vokale hat das Wort Hund? Phonetische Verarbeitung: Reimt sich das Wort auf Tonne? Sonne Semantisch: Passt das Wort Gras in den folgenden Satz: Die Kuh kaute genüsslich das saftige... Ergebnisse: Oberfläche Verarbeitung: nur 20% von 60 Worten erinnert Phonetische Verarbeitung: nur 35% erinnert Semantische Verarbeitung: nur 65 % erinnert 35

21 Enkodierungsprozesse Transferadäquate Verarbeitung Je ähnlicher die Prozesse bei Enkodierung- und Abrufsituation, desto besser die Gedächtnisleistung Phonetische Verarbeitung besser wenn Abfragetest nach Reimen fragt Gab es Wörter, die sich auf Tonne gereimt haben? Tipp: So Lernen, wie es die Abrufsituation erfordert Bsp.: Multiple Choice Klausur vs. Verständnisfragen Generierungseffekt Versuch: Wortpaare gelesen vs. Zweites Wort selbst generiert Erinnerung an selbst generierte Wörter besser als passive gelesene Schliessendes Lernen gut für LZG Organisation des Lernmaterials Versuch: Wortpaare zufällig vorgegeben vs. Nach Kategorien geordnet Bsp. für Kategorien: Kleidung, Mineralien, Transportmittel etc. Erinnerungsleistung 2-3 mal besser für organisiertes Lernmaterial 36

22 Langzeitgedächtnis Der Einfluss von Lernen und Abruf Studie von Karpicke und Roediger 2008, Science Lernen von 40 Englisch Swahili Wortpaaren 4 x 1 Lerndurchgang (Study, S) + 1 Abfragedurchgang (Test, T) Abfrage der Lernleistung nach 1 Woche 4 experimentelle Gruppen: Alle 40 Lernen Gewusste Lernen Alle 40 abfragen ST: alle 40 Wortpaare werden in jedem Study-Durchgang gezeigt, alle 40 Wortpaare werden in jedem Testdurchgang abgefragt SnT: In jedem Study-Durchgang werden nur die nicht gewussten Wortpaare gezeigt, alle 40 Wortpaare werden in jedem Testdurchgang getestet STn: alle 40 Wortpaare werden in jedem Study Durchgang gezeigt, nur die nicht gewussten Wortpaare werden getestet SnTn: IN jedem Study Durchgang werden nur die nicht gewussten Wortpaare gezeigt, in jedem Testdurchgang nur die nicht gewussten getestet ST SnT Gewusste abfragen STn SnTn 37

23 Langzeitgedächtnis Einfluss von Lernen und Abfrage Karpicke und Roediger,

24 Langzeitgedächtnis Lernkurve Abfrage nach 1 Woche Einfluss von Lernen und Abfrage Aktives Abfragen aller Wortpaar bei Wiederholungen für LZG essentiell!!!! Übung des Abrufs entscheidend für das Langzeitgedächtnis (passives) Wiederholen aller Wörter nicht notwendig Wiederholte Enkodierung der nicht gewussten wortpaare ausreichend Alleiniges Wiederholen der nicht gewussten Wörter reicht nichts aus!!! Karteikartenmethoden nicht empfehlenswert 39

25 Langzeitgedächtnis Annahme verschiedener Gedächtnisspeicher Deklaratives Gedächtnis Ursprünglich: verbal reproduzierbares Gedächtnis Deklarierbares Gedächtnis (to declare), explizities Gedächtnis Verbale Informationen,autobiographsche Erlebnisse, Fakten etc. Hippokampus als entscheidende Hirnstruktur Ohne Hippokampus keine neuen deklarativen Gedächtnisinhalte enkodierbar Non-deklaratives Gedächtnis Motorisch-prozedurales Gedächtnis Fähigkeiten / Fertigkeiten, wiederholtes Üben erforderlich Priming Vorher dargebotene Information beeinflusst spätere Informationsverarbeitung unbewusster Prozess Klassische Konditionierung Non-assoziatives Lernen Habituation, Sensitivierung etc. 40

26 Gedächtnissysteme Hippocampus necessary during acquisition Hippocampus not necessary during acquisition 41 Björn Rasch Squire & Zola, 1996

27 Prozedural-motorisches Gedächtnis Beispiele

28 Deklaratives Gedächtnis Beispiele Verbales Gedächtnis Uhr - Gabel Räumliches Gedächtnis

29 Deklaratives Gedächtnis Patient H.M. ( ) Entfernung des medialen Temporallappen nach Epilepsie Enthält Hippokampus Starke anterorade Amnesie Kann keine neuen deklarativen Informationen lernen Alte Erinnerungen intakt Lernen von prozeduralen Inhalten weiterhin möglich Verbales Gedächtnis Uhr - Gabel

30 Deklaratives Gedächtnis in Tieren? Räumliches Gedächtnis: Morris Water Maze Lernen Stark abhängig von hippokampalen Läsionen

31 Deklaratives Gedächtnis Episodisches Gedächtnis makes it possible for a person to be consciously aware of an earlier experience in a certain situation at a certain time E. Tulving, 1993; S. 67 Enthält Inhalt + zeitlichen sowie räumlichen Kontext Schnell erlernbar und lange gespeichert one-trial learning Bsp.: Erinnerung an den letzten Urlaub Semantisches Gedächtnis Nur Inhalt, ohne zeitlich / räumlichen Kontext Bsp.: Faktenwissen Was ist die Hauptstadt von Paris? Ernest Tulving 46 Prof. Dr. Björn Rasch

32 Gedächtnissysteme Hippocampus necessary during acquisition Hippocampus not necessary during acquisition 47 Björn Rasch Squire & Zola, 1996

33 Take-Home Messages Arbeitsgedächtnis Erweiterung des Konzepts des Kurzzeitgedächtnisses Modell von Baddely und Hitch (1974) Phonological loop, visual-spatial sketchpad, central executive and episodic buffer Artikulatorische Suppression, Mental rotation task, N-Back Task Langzeitgedächtnis Vergessenskurve (Ebbinghaus): Je länger das Behaltensintervall, um so mehr vergessen Enkodierungsprozesse Schematheorie: Güte der Enkodierung von Vorwissen / Integrationsmöglichkeit abhängig Levels of processing Ansatz: Tiefe der Enkodierung beeinflusst LZG Transferadäquate Verarbeitung, Generierungseffekt, Organisation Bei Wiederholung: Aktives Abrufen aller (!) Items entscheidend für langfristiges Speicherung Gedächtnissysteme Deklaratives Gedächtnis: Episodischen Gedächtnis vs. Semantisches Gedächtnis Enkodierung abhängig vom Hippokampus Non-deklaratives Gedächtnis 48

34 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 49

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 11. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 11. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie I Vorlesung 11 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR Allgemeine Psychologie I Woche

Mehr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 11. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 11. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie I Vorlesung 11 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR Allgemeine Psychologie I Woche

Mehr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 9. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg. Allg. 1 Björn Rasch Unifr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 9. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg. Allg. 1 Björn Rasch Unifr Allgemeine Psychologie I Vorlesung 9 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 21.11.13 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung

Mehr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 12. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 12. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie I Vorlesung 12 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR Allgemeine Psychologie I Woche

Mehr

Allgemeine Psychologie II. Vorlesung 1. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie II. Vorlesung 1. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie II Vorlesung 1 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR Allgemeine Psychologie I Woche

Mehr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie I Vorlesung 10 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR Allgemeine Psychologie I Woche

Mehr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie I Vorlesung 10 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR Allgemeine Psychologie I Woche

Mehr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 12. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg. Allg. 1 Björn Rasch Unifr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 12. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg. Allg. 1 Björn Rasch Unifr Allgemeine Psychologie I Vorlesung 12 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allg. 1 Björn Rasch Unifr Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13

Mehr

Lernen und Gedächtnis

Lernen und Gedächtnis Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd University of Education Lernen und Gedächtnis - Lernen als Informationsverarbeitung - Gedächtnismodell Sensorisches Gedächtnis Kurzeitgedächtnis Langzeitgedächtnis

Mehr

Gedächtnismodelle. Gliederung. Pädagogische Psychologie Psychologie des Lernens SoSe Florentine Leser Lena Möller Karin Brunner

Gedächtnismodelle. Gliederung. Pädagogische Psychologie Psychologie des Lernens SoSe Florentine Leser Lena Möller Karin Brunner Pädagogische Psychologie Psychologie des Lernens SoSe 2006 Gedächtnismodelle Florentine Leser Lena Möller Karin Brunner Gliederung 1. Das Gedächtnis 2. Gedächtnisformen 3. Herrmann Ebbinghaus 4. Menschliche

Mehr

Gedächtnis Prof. Dr. Hermann Körndle Professur für die Psychologie des Lehrens und Lernens Technische Universität Dresden

Gedächtnis Prof. Dr. Hermann Körndle Professur für die Psychologie des Lehrens und Lernens Technische Universität Dresden Gedächtnis Prof. Dr. Hermann Körndle Professur für die Psychologie des Lehrens und Lernens Technische Universität Dresden Gedächtnisprozesse encoding - storage - retrieval Enkodierung Wie wird neue Information

Mehr

Gedächtnis. Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften

Gedächtnis. Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Gedächtnis Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Gedächtnisformen Expliziter Gedächtnisgebrauch: Gedächtnisspeicher, der Erinnerung an Fakten und Erfahrungen, die man bewusst wissen und»erklären«kann,

Mehr

Lernen und Gedächtnis. Kognitive Gedächtnispsychologie: Das Mehrspeichermodell

Lernen und Gedächtnis. Kognitive Gedächtnispsychologie: Das Mehrspeichermodell Professur Allgemeine Psychologie Vorlesung im WS 2014/15 Lernen und Gedächtnis Kognitive Gedächtnispsychologie: Das Mehrspeichermodell Prof. Dr. Thomas Goschke 1 Übersicht Informationsverarbeitungsansatz

Mehr

Lernen und Gedächtnis. Kognitive Gedächtnispsychologie: Das Mehrspeichermodell

Lernen und Gedächtnis. Kognitive Gedächtnispsychologie: Das Mehrspeichermodell Professur für Allgemeine Psychologie Vorlesung im WS 2011/12 Lernen und Gedächtnis Kognitive Gedächtnispsychologie: Das Mehrspeichermodell Prof. Dr. Thomas Goschke 1 Übersicht Informationsverarbeitungsansatz

Mehr

Beispielbild. Lernen & Gedächtnis. Gedächtnis: Sensorisches Gedächtnis & Arbeitsgedächtnis. SoSe 2007

Beispielbild. Lernen & Gedächtnis. Gedächtnis: Sensorisches Gedächtnis & Arbeitsgedächtnis. SoSe 2007 Beispielbild Lernen & Gedächtnis Gedächtnis: Sensorisches Gedächtnis & Arbeitsgedächtnis SoSe 2007 Ein erstes Modell Atkinson & Shiffrin (1968): Modales Modell Neben dem STS und dem LTS wird noch ein drittes

Mehr

VORLESUNG ZUR EINFÜHRUNG IN DIE PSYCHOLOGIE. Diktat unter zwei Bedingungen handschriftlich vs. tastaturschriftlich. Gedächtnis

VORLESUNG ZUR EINFÜHRUNG IN DIE PSYCHOLOGIE. Diktat unter zwei Bedingungen handschriftlich vs. tastaturschriftlich. Gedächtnis Diktat unter zwei Bedingungen handschriftlich vs. tastaturschriftlich Erinnerung an das Diktat vor einer Woche: deutlich besser je mehr Finger, desto besser je gebundener desto besser Geschichte der psychologie

Mehr

Professur für Allgemeine Psychologie. Vorlesung im WS 2013/14. Lernen und Gedächtnis. Arbeitsgedächtnis. Prof. Dr. Thomas Goschke

Professur für Allgemeine Psychologie. Vorlesung im WS 2013/14. Lernen und Gedächtnis. Arbeitsgedächtnis. Prof. Dr. Thomas Goschke Professur für Allgemeine Psychologie Vorlesung im WS 2013/14 Lernen und Gedächtnis Arbeitsgedächtnis Prof. Dr. Thomas Goschke Literaturhinweise zum Kurzzeit- und Arbeitsgedächtnis Lehrbuchkapitel Gluck,

Mehr

Allgemeine Psychologie: Gedächtnis. Sommersemester 2008. Thomas Schmidt

Allgemeine Psychologie: Gedächtnis. Sommersemester 2008. Thomas Schmidt Allgemeine Psychologie: Gedächtnis Sommersemester 2008 Thomas Schmidt Folien: http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas Zimbardo, Kap. 8 Literatur Lernen und Gedächnis Was ist Gedächtnis? Verschiedene

Mehr

Sprache und Gedächtnis

Sprache und Gedächtnis Sprache und Gedächtnis Gerhard Büttner Universität Frankfurt am Main Tagung des Vereins Österreichischer Pädagogen bei Hörbehinderten Salzburg 15. Oktober 2005 Beziehungen zwischen Gedächtnis und Sprache

Mehr

Stundenbild Gedächtnissysteme :

Stundenbild Gedächtnissysteme : Stundenbild Gedächtnissysteme : Lehrplanbezug: Der Unterrichtsvorschlag bezieht sich auf den Lehrplan der 7. Klasse der AHS: Kognitive Prozesse reflektieren. Gedächtnismodelle und Lernstrategien, lerntheoretische

Mehr

Die Architektur des Gedächtnisses. Thomas Schmidt

Die Architektur des Gedächtnisses. Thomas Schmidt Die Architektur des Gedächtnisses Thomas Schmidt thomas.schmidt@psychol.uni-giessen.de http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas/teaching/teaching.htm Literatur Anderson, J. R. (2000). Learning and memory:

Mehr

Erinnern und Vergessen: Wie funktioniert unser Gedächtnis? PD Dr. Thomas Schmidt

Erinnern und Vergessen: Wie funktioniert unser Gedächtnis? PD Dr. Thomas Schmidt Erinnern und Vergessen: Wie funktioniert unser Gedächtnis? PD Dr. Thomas Schmidt Uni Gießen, Abteilung Allgemeine Psychologie 1 http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas Zeitliche Spezialisierung von Gedächtnisspeichern

Mehr

Die Psychologie des Gedächtnisses

Die Psychologie des Gedächtnisses Alan D. Baddeley Die Psychologie des Gedächtnisses Mit einer Einführung von Hans Aebli Klett-Cotta Inhaltsverzeichnis Einführung von Hans Aebli 11 Vorwort 15 Kapitel 1: Die Tradition von Ebbinghaus und

Mehr

Kurzzeit- vs. Arbeitsgedächtnis

Kurzzeit- vs. Arbeitsgedächtnis Kurzzeit- vs. Arbeitsgedächtnis - In der Alltagssprache wird unter dem Begriff Kurzzeitgedächtnis (KZG) oft die Fähigkeit verstanden, Dinge für Stunden oder Tage zu behalten. - In der Gedächtnispsychologie

Mehr

Deklaratives Gedächtnis: Abrufen und Vergessen

Deklaratives Gedächtnis: Abrufen und Vergessen Professur für Allgemeine Psychologie Vorlesung im WS 2011/12 Lernen und Gedächtnis Deklaratives Gedächtnis: Abrufen und Vergessen Prof. Dr. Thomas Goschke 1 Verfügbarkeit (availability) vs. Zugreifbarkeit

Mehr

Allgemeine Psychologie 2

Allgemeine Psychologie 2 Gernot Horstmann Gesine Dreisbach Allgemeine Psychologie 2 Lernen Emotion Motivation Gedächtnis Mit Online-Materialien BEL1Z Inhalt Vorwort 1 Lernen 10 1.1 Was ist Lernen? 11 1.2 Klassisches Konditionieren

Mehr

Eine einfache Aufgabe schlussfolgernden Denkens (nach Baddeley & Hitch, 1974)

Eine einfache Aufgabe schlussfolgernden Denkens (nach Baddeley & Hitch, 1974) Arbeitsgedächtnis Ein System für die (temporäre) Speicherung und Manipulation einer begrenzten Zahl von Informationen. Nützlich z.b. für das Verständnis komplexer gesprochener Sätze 2 Eine einfache Aufgabe

Mehr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 3. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 3. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie I Vorlesung 3 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der

Mehr

Kognitive Entwicklung und Störungsrisiken im Grundschulalter

Kognitive Entwicklung und Störungsrisiken im Grundschulalter Kognitive Entwicklung und Störungsrisiken im Grundschulalter Marcus Hasselhorn Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie und Zentrum für empirische Unterrichts- und Schulforschung (ZeUS) der Universität

Mehr

Ereignisse: Erinnerung und Vergessen

Ereignisse: Erinnerung und Vergessen Vergessen Der Selbstversuch von Ebbinghaus (~1880) Lernte 169 Listen mit je 13 sinnlosen Silben Versuchte diese Listen nach variablen Intervallen wieder zu lernen, und fand, dass offenbar ein Teil vergessen

Mehr

Schriftspracherwerb: kognitive Grundlagen

Schriftspracherwerb: kognitive Grundlagen Schriftspracherwerb: kognitive Grundlagen * WS 2004 1 Schriftspracherwerb: kognitive Grundlagen Teil 02: Aufbau und Arbeitsweise des verbalen Arbeitsgedächtnisses Drei Stufen des menschliches Gedächtnisses

Mehr

Versuch: Sensorisches, Kurzzeitund Arbeitsgedächtnis. Sensorisches Gedächtnis: K L P B C V N F. Gliederung: Visual Sensory Memory

Versuch: Sensorisches, Kurzzeitund Arbeitsgedächtnis. Sensorisches Gedächtnis: K L P B C V N F. Gliederung: Visual Sensory Memory Gliederung: Sensorisches, Kurzzeitund Arbeitsgedächtnis 1. Sensorisches Gedächtnis 2. The Rise and Fall of the Theory of Short Term Memory Justus Liebig Universität: Seminar: Dozent: Referenten: Fachbereich

Mehr

HCI 3 Gedächtnis und Lernen

HCI 3 Gedächtnis und Lernen HCI 3 Gedächtnis und Lernen 3.1 Gedächtnis und Kognition 3.2 Lernen, Erinnern und Wiedererkennen BHT Berlin Ilse Schmiedecke 2010 Schwerer Kopf? Gehirn knapp 3 Pfund schwer ca. 2% der Körpermasse ca. 20%

Mehr

Seite 1 von Kognition II Lernen und Gedächtnis. Positive Auswirkungen guter grafischer Gestaltung. Informationsverarbeitung

Seite 1 von Kognition II Lernen und Gedächtnis. Positive Auswirkungen guter grafischer Gestaltung. Informationsverarbeitung Seite 1 von 6 6. Kognition II Lernen und Gedächtnis Positive Auswirkungen guter grafischer Gestaltung Informationsverarbeitung Gedächtnismodell Zustände und Prozesse Sensorisches Gedächtnis sensory buffer,

Mehr

Aufmerksamkeit und Gedächtnis aus allgemeinpsychologischer und neurowissenschaftlicher Sicht

Aufmerksamkeit und Gedächtnis aus allgemeinpsychologischer und neurowissenschaftlicher Sicht Aufmerksamkeit und Gedächtnis aus allgemeinpsychologischer und neurowissenschaftlicher Sicht Das Mehrspeichermodell: sensorischer Speicher/Aufmerksamkeit Kurzzeitgedächtnis Langzeitgedächtnis Gedächtnissysteme:

Mehr

Lernen als Informationsverarbeitung

Lernen als Informationsverarbeitung Lernen als Informationsverarbeitung Werner Wicki H14 1 2 Werner Wicki, PH Luzern H14 1 3 Die menschliche Informationsverarbeitung Ablaufkontrolle (Metakognition) Verhaltensproduktion Aussenwelt Effektoren

Mehr

LERNEN UND VERGESSEN. Woche des Gehirns Ao.Univ.Prof.Dr.Mag. Margarete Delazer

LERNEN UND VERGESSEN. Woche des Gehirns Ao.Univ.Prof.Dr.Mag. Margarete Delazer LERNEN UND VERGESSEN Woche des Gehirns 2014 Ao.Univ.Prof.Dr.Mag. Margarete Delazer Lernen und Vergessen - aus der Perspektive der Neuropsychologie Was ist Gedächtnis? Wie kommt es zu Gedächtnisstörungen?

Mehr

Einführung in die Pädagogische Psychologie HS 2014 Vorlesung 8: Kogni?ve Lerntheorien: Lernen als Verarbeitung fürs Langzeitgedächtnis Teil 3

Einführung in die Pädagogische Psychologie HS 2014 Vorlesung 8: Kogni?ve Lerntheorien: Lernen als Verarbeitung fürs Langzeitgedächtnis Teil 3 Einführung in die Pädagogische Psychologie HS 2014 Vorlesung 8: Kogni?ve Lerntheorien: Lernen als Verarbeitung fürs Langzeitgedächtnis Teil 3 Prof. Dr. Franz Baeriswyl Link: Zentrale Aussagen und Erkenntnisse

Mehr

Entwicklung von Wissen und Funktion des Wissens bei Lern- und Gedächtnisleistungen (13.6.)

Entwicklung von Wissen und Funktion des Wissens bei Lern- und Gedächtnisleistungen (13.6.) Entwicklung von Wissen und Funktion des Wissens bei Lern- und Gedächtnisleistungen (13.6.) Was ist semantisches Wissen/das semantische Gedächtnis? Welche Rolle spielt das bereits vorhandene bei Lern- und

Mehr

Vorschau. Dr. Anne Fischbach, Dr. Janin Brandenburg & Prof. Dr. Marcus Hasselhorn

Vorschau. Dr. Anne Fischbach, Dr. Janin Brandenburg & Prof. Dr. Marcus Hasselhorn Fachwissen für Beratungslehrkräfte und Schulpsychologen Aktuelle und praxisbewährte Informationen zu wichtigen Themen des schulischen Alltags. Handbuch der Schulberatung 5.2.10 Arbeitsgedächtnis und Lernstörungen

Mehr

Gedächtniskonsolidierung im Schlaf - Modell

Gedächtniskonsolidierung im Schlaf - Modell Martin Heinzerling Peter Steinke 02.07.2007 Inhaltverzeichnis Einleitung Modell Versuch 1 Versuch 2 Versuch 3 Versuch 4 Diskussion Autoren Autoren Szabolcs Káli Forschungsstudent am Gatsby Computational

Mehr

Psychologie des Lernens

Psychologie des Lernens Rosemarie Mielke Psychologie des Lernens Eine Einführung Verlag W. Kohlhammer Vorwort 9 1 Lernen und Erfahrung 11 1.1 Der psychologische Lernbegriff 12.,2 Lernen als Anpassung 13 1.3 Lernen von Regelhaftigkeiten

Mehr

Beeinflusst Epilepsie das Gedächtnis?

Beeinflusst Epilepsie das Gedächtnis? Beeinflusst Epilepsie das Gedächtnis? Klinik für Epileptologie Universität Bonn Tag der offenen Tür, 14.4.2007 EPIxxxx/x Ursachen kognitiver Störungen bei Epilepsie Strukturell nicht variabel Funktionell

Mehr

Wie lernt unser Gehirn?

Wie lernt unser Gehirn? Wie lernt unser Gehirn? Einblicke in die Neurokognition des Gedächtnisses Christian Fiebach Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Psychologisches Institut Neurologische Klinik Abteilung Neuroradiologie

Mehr

Allgemeine Psychologie

Allgemeine Psychologie Themenübersicht Anfänge der Gedächtnisforschung Allgemeine Psychologie Das Gedächtnis Gedächtnis als Computeranalogie Gedächtnishemmungen Gedächtniskünstler Das Gedächtnis Das Gedächtnis Was wären wir

Mehr

Erklärungsansätze der Amnesie

Erklärungsansätze der Amnesie Erklärungsansätze der Amnesie 1. Phasenorientierte Erklärungsansätze 1. Konsolidierungstheorie 2. Enkodierungstheorie 3. Abruftheorie 2. Bereichsorientierte (strukturelle) Erklärungsansätze 1. Episodisch

Mehr

Erinnern & Vergessen

Erinnern & Vergessen Vorlesung Medizinische Psychologie SS 2005 Erinnern & Vergessen Bitte lesen Sie folgenden Text: Der Erbe einer großen Schnellimbißkette war in Schwierigkeiten. Er hatte eine reizende junge Frau geheiratet,

Mehr

Allgemeine Psychologie I

Allgemeine Psychologie I Allgemeine Psychologie I Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie } Wahrnehmung } Aufmerksamkeit } Bewusstsein } Denken } Sprache } Lernen

Mehr

Butz, Krüger: Mensch-Maschine-Interaktion, Kapitel 3 - Kognition. Mensch-Maschine-Interaktion

Butz, Krüger: Mensch-Maschine-Interaktion, Kapitel 3 - Kognition. Mensch-Maschine-Interaktion Folie 1 Mensch-Maschine-Interaktion Kapitel 3 - Kognition Gedächtnistypen Kurzzeitgedächtnis und kognitive Prozesse Langzeitgedächtnis Lernen Vergessen Aufmerksamkeit Kognitive Belastung Arbeitsgedächtnisbelastung

Mehr

Lernen und Gedächnis. Was ist Gedächtnis? Explizites vs implizites Gedächtnis Anatomisches Substrat Neuronale Mechanismen Plastizität

Lernen und Gedächnis. Was ist Gedächtnis? Explizites vs implizites Gedächtnis Anatomisches Substrat Neuronale Mechanismen Plastizität Lernen und Gedächnis Was ist Gedächtnis? Explizites vs implizites Gedächtnis Anatomisches Substrat Neuronale Mechanismen Plastizität Definitionen Gedächtnis bezeichnet die Information, die mehr oder weniger

Mehr

Biologische Psychologie II

Biologische Psychologie II Biologische Psychologie II Kapitel 11 Lernen, Gedä Gedächtnis und Amnesie Lernen Erfahrung verändert das Gehirn! Gedächtnis Veränderungen werden gespeichert und können später reaktiviert werden! Patienten

Mehr

Langzeitgedächtnis: Abruf und Vergessen

Langzeitgedächtnis: Abruf und Vergessen Langzeitgedächtnis: Abruf und Vergessen Thomas Schmidt thomas.schmidt@psychol.uni-giessen.de http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas/teaching/teaching.htm Literatur Anderson, J. R. (2000). Learning and

Mehr

Zusammenfassung. Instruktionspsychologie. Professur Psychologie digitaler Lernmedien. Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät

Zusammenfassung. Instruktionspsychologie. Professur Psychologie digitaler Lernmedien. Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät Professur Psychologie digitaler Lernmedien Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät Instruktionspsychologie Zusammenfassung Überblick Theorien Gestaltungsempfehlungen Moderierende Einflüsse

Mehr

Enkodierung ins Langzeitgedächtnis

Enkodierung ins Langzeitgedächtnis Enkodierung ins Langzeitgedächtnis Thomas Schmidt thomas.schmidt@psychol.uni-giessen.de http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas/teaching/teaching.htm Literatur Anderson, J. R. (2000). Learning and memory:

Mehr

Allgemeine Psychologie 2 kompakt

Allgemeine Psychologie 2 kompakt Allgemeine Psychologie 2 kompakt Lernen, Emotion, Motivation, Gedächtnis. Mit Online-Materialien Bearbeitet von Gernot Horstmann, Gesine Dreisbach Originalausgabe 2012. Taschenbuch. 192 S. Paperback ISBN

Mehr

Kognition & Interaktion

Kognition & Interaktion , Tobias Birmili Kognition & Interaktion 1 /24 Fahrplan Was ist Kognition? Modellierung von Kognition Kognitive Architekturen CogTool 2 /24 Kognition 3 /24 kognitive Fähigkeiten Mustererkennung Aufmerksamkeit

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Arbeitsgedächtnis und Lernstörungen. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Arbeitsgedächtnis und Lernstörungen. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Arbeitsgedächtnis und Lernstörungen Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Teil 5 Lern- und Leistungsprobleme 5.2

Mehr

Gedächtnis. Dr. phil. Esther Studer-Eichenberger. Lernziele

Gedächtnis. Dr. phil. Esther Studer-Eichenberger. Lernziele Gedächtnis Dr. phil. Esther Studer-Eichenberger Lernziele Kenntnisse der zeitlichen, prozessbedingten und systemischen Gedächtnisklassifikationen Kenntnisse der Gedächtnisfunktionen und - störungen Kenntnisse

Mehr

Lernen und Gedächtnis: Inhaltsverzeichnis

Lernen und Gedächtnis: Inhaltsverzeichnis Bio 402 Struktur und Funktion des ZNS und der Sinnesorgane (Teil II) Lernen und Gedächtnis David Paul Wolfer Anatomisches Institut, Universität Zürich Institut für Bewegungswissenschaften und Sport, ETH

Mehr

Deklaratives Gedächtnis: Abrufen und Vergessen

Deklaratives Gedächtnis: Abrufen und Vergessen Professur für Allgemeine Psychologie Vorlesung im WS 2013/14 Lernen und Gedächtnis Deklaratives Gedächtnis: Abrufen und Vergessen Prof. Dr. Thomas Goschke 1 Verfügbarkeit (availability) vs. Zugreifbarkeit

Mehr

Zusammenfassung. Instruktionspsychologie. Professur E-Learning und Neue Medien. Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät

Zusammenfassung. Instruktionspsychologie. Professur E-Learning und Neue Medien. Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät Professur E-Learning und Neue Medien Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät Instruktionspsychologie Zusammenfassung Überblick Theorien Gestaltungsempfehlungen Moderierende Einflüsse 2 Theorien

Mehr

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Heutige Themen: Intelligenz II Larissa Fuchs Welche Themen / Fragen im Bereich der Differentiellen Psychologie interessieren euch? 09.11.2016 Intelligenz

Mehr

Vorlesung: Kognitive Neuropsychologie

Vorlesung: Kognitive Neuropsychologie Vorlesung: Kognitive Neuropsychologie Do: 11-13; Geb. B21 HS http://www.neuro.psychologie.unisaarland.de/downloads.html 1 26.04. Geschichte der kognitiven Neurowissenschaft (1) 2 3.05. Funktionelle Neuroanatomie

Mehr

Vorlesung Medizinische Psychologie SS Lernen & Gedächtnis. Vorlesungsskripte unter: [lehre] [vorlesung]

Vorlesung Medizinische Psychologie SS Lernen & Gedächtnis. Vorlesungsskripte unter:  [lehre] [vorlesung] Dr. Götz Fabry Vorlesung Medizinische Psychologie 14.05.2004: Lernen und Gedächtnis Folie 1 Vorlesung Medizinische Psychologie SS 2004 Lernen & Gedächtnis Vorlesungsskripte unter: http://www.medizinische-psychologie.de

Mehr

Methoden zur Erforschung des Gedächtnisses

Methoden zur Erforschung des Gedächtnisses 1 Methoden zur Erforschung des Gedächtnisses 1. Untersuchung neuropsychologischer Patienten (z.b.: welche Gedächtnisbereiche können unabhängig voneinander gestört sein?) 2. Experimentelle und psychophysiologische

Mehr

Mentale Repräsentationen von Erwartungen (II)

Mentale Repräsentationen von Erwartungen (II) Mentale Repräsentationen von Erwartungen (II) GWM-Seminar Musik und Emotionen Dozent: Joshua Lorenzen Alina Siegemund und Hanna Ahrens Gliederung Gedächtnis und Erwartungen Arten von Gedächtnis Episodisches

Mehr

Organisatorisches. Modelle selbstgesteuerten Lernens. Aktualisierung der Teilnehmerliste Fotos Anwesenheit: max. 2 Fehltermine Themenauswahl

Organisatorisches. Modelle selbstgesteuerten Lernens. Aktualisierung der Teilnehmerliste Fotos Anwesenheit: max. 2 Fehltermine Themenauswahl Modelle selbstgesteuerten Lernens Seminar: Selbstgesteuertes Lernen Wintersemester 2012/2013 31.10. 2012 Prof. Dr. F. Lipowsky Organisatorisches Aktualisierung der Teilnehmerliste Fotos Anwesenheit: max.

Mehr

Frez - Strabl. Grit - Amfu. Qul - Pöf. Hyx - Wuig. Lernpsychologie - Sporthochseeschifferschein. - Vollmilchschokoladenhohlkörper.

Frez - Strabl. Grit - Amfu. Qul - Pöf. Hyx - Wuig. Lernpsychologie - Sporthochseeschifferschein. - Vollmilchschokoladenhohlkörper. Lernpsychologie - Sporthochseeschifferschein Bolzenschneider - Vollmilchschokoladenhohlkörper Volllederausstattung - Baumwipfel Akrobatik - Beschleunigungsintensivität Frez - Strabl Grit - Amfu Qul - Pöf

Mehr

Vorlesung Einführung in die Psychologie

Vorlesung Einführung in die Psychologie Vorlesung Einführung in die Psychologie 29-05-06 Themen der heutigen Stunde: Informationsverarbeitungsansatz Modell des Gedächtnissystems Enkodierungsprozesse Speichern von Gedächtnisinhalten (Repräsentation

Mehr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 8. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg. Allg. 1 Björn Rasch Unifr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 8. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg. Allg. 1 Björn Rasch Unifr Allgemeine Psychologie I Vorlesung 8 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der

Mehr

Gedächtnismodell. nach Büchel F. (2010). DELV Das eigene Lernen verstehen, S. 15 ff.

Gedächtnismodell. nach Büchel F. (2010). DELV Das eigene Lernen verstehen, S. 15 ff. Gedächtnismodell nach Büchel F. (2010). DELV Das eigene Lernen verstehen, S. 15 ff. Warum können wir uns gewisse Sachen besser und andere weniger gut merken und warum können wir uns an vermeintlich Gelerntes

Mehr

einfache, flache Enkodierung selten bis ins LZG

einfache, flache Enkodierung selten bis ins LZG Gedächtnis Gedächtnisprozesse1 Enkodieren Perzeptbildung + Erkennen reicht nicht zum Behalten, da wenig bewusster Prozess Positionseffekte am besten erinnert: Anfangs- und Endbetonung primacy effect der

Mehr

Übersicht Experiment zum Modelllernen Interpretation und Komponenten des Modelllernens Bewertung des Modelllernens Überblick

Übersicht Experiment zum Modelllernen Interpretation und Komponenten des Modelllernens Bewertung des Modelllernens Überblick Modelllernen, Informationsverarbeitung, Gedächtnistheorien Übersicht Experiment zum Modelllernen Interpretation und Komponenten des Modelllernens Bewertung des Modelllernens Überblick Informationsverarbeitungsmodell

Mehr

Determinanten von Schulleistungen. Individuelle Determinanten. Familiäre Determinanten. Unterrichtsqualität

Determinanten von Schulleistungen. Individuelle Determinanten. Familiäre Determinanten. Unterrichtsqualität Die Bedeutung des Arbeitsgedächtnisses für den Erwerb von Lese-, Rechtschreib- Rechenfertigkeiten 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten 5. Fazit 1 Determinanten von 2. AG 3. AG 4. AG Lernschwierigkeiten

Mehr

1.1 Lernen und Gedächtnis: zwei Seiten einer»medaille« Lernen und semantisches Gedächtnis Das episodische Gedächtnis...

1.1 Lernen und Gedächtnis: zwei Seiten einer»medaille« Lernen und semantisches Gedächtnis Das episodische Gedächtnis... VII 1 Einleitung................................................ 1 1.1 Lernen und Gedächtnis: zwei Seiten einer»medaille«.................... 2 1.2 Lernen und semantisches Gedächtnis...............................

Mehr

1.1 Lernen und Gedächtnis: zwei Seiten einer»medaille«2 1.2 Lernen und semantisches Gedächtnis Das episodische Gedächtnis 5

1.1 Lernen und Gedächtnis: zwei Seiten einer»medaille«2 1.2 Lernen und semantisches Gedächtnis Das episodische Gedächtnis 5 VII Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 1.1 Lernen und Gedächtnis: zwei Seiten einer»medaille«2 1.2 Lernen und semantisches Gedächtnis 2 1.3 Das episodische Gedächtnis 5 I Lernen und semantisches Gedächtnis

Mehr

Methodenlehre. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Methodenlehre. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Methodenlehre Vorlesung 10 Prof. Dr., Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Methodenlehre I Woche Datum Thema 1 FQ Einführung, Verteilung der Termine 1 25.9.13 Psychologie als Wissenschaft

Mehr

Gregor Steiger-Bächler Neuropsychologe FSP. Riehen, 09. Mai 2006

Gregor Steiger-Bächler Neuropsychologe FSP. Riehen, 09. Mai 2006 Wir sind Erinnerung Grundlagen der Gedächtnisfunktionen Gregor Steiger-Bächler Neuropsychologe FSP SONNENHALDE Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Riehen, 09. Mai 2006 Einflussfaktoren auf die Gedächtnisleistungen

Mehr

Einstieg: Drogen und Glück

Einstieg: Drogen und Glück Einstieg: Drogen und Glück Heroin ist ein synthetisches Morphin. Morphin ist Bestandteil von Opium, welches aus Schlafmohn gewonnen wird. Die euphorisierende und schmerzlindernde Wirkung beruht auf dem

Mehr

Katrin Kaiser Experimente im Psychologieunterricht WS 2007/08. Stundenbild. Thema der Stunde: Kurzzeitgedächtnis

Katrin Kaiser Experimente im Psychologieunterricht WS 2007/08. Stundenbild. Thema der Stunde: Kurzzeitgedächtnis Stundenbild Thema der Stunde: Kurzzeitgedächtnis Stoff der Stunde davor: Einführung in das Thema Gedächtnis und Lernen Überblick über: Arbeitsweise des Gedächtnisses, Ebbinghaus Verschiedene Arten von

Mehr

Echos of Echos? An Episodic Theory of Lexical Access. in: Exemplarbasierte Theorien der Sprachverarbeitung. Vortragende: Roland Mühlenbernd Uwe Matull

Echos of Echos? An Episodic Theory of Lexical Access. in: Exemplarbasierte Theorien der Sprachverarbeitung. Vortragende: Roland Mühlenbernd Uwe Matull Echos of Echos? An Episodic Theory of Lexical Access in: Exemplarbasierte Theorien der Sprachverarbeitung Vortragende: Roland Mühlenbernd Uwe Matull 17.6.2008 Übersicht Historische Entwicklung Sprecher-Normalisierung

Mehr

Gedächtnis (Gruber T., 2018) Basiswissen Psychologie 2. Auflage. Denkanstöße durch Vertiefungsfragen

Gedächtnis (Gruber T., 2018) Basiswissen Psychologie 2. Auflage. Denkanstöße durch Vertiefungsfragen Gedächtnis (Gruber T., 2018) Basiswissen Psychologie 2. Auflage Denkanstöße durch Vertiefungsfragen Verständnisfragen zu Kapitel 1 1. Versuchen Sie einige alltäglichen Beispiele zu finden, in denen die

Mehr

Dyskalkulie und visuell-räumliche Fähigkeiten

Dyskalkulie und visuell-räumliche Fähigkeiten Beate M. Kajda Dyskalkulie und visuell-räumliche Fähigkeiten Stehen visuell-räumliche Fähigkeiten in einem kausalen Zusammenhang m it Dyskalkulie? Verlag Dr. Kovac Hamburg 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung

Mehr

Kognition, Sprache und Gedächtnis. Katharina Fischer und Anja Thonemann

Kognition, Sprache und Gedächtnis. Katharina Fischer und Anja Thonemann Kognition, Sprache und Gedächtnis Katharina Fischer und Anja Thonemann 1 Gedächtnisfunktionen und mentales Lexikon 2 Kognitive Einheiten und Strukturen im LZG 2.1 Konzepte und Wortbedeutungen 2.2 Komplexe

Mehr

Allgemeine Psychologie I

Allgemeine Psychologie I Allgemeine Psychologie I Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie Wahrnehmung Aufmerksamkeit Bewusstsein Denken Sprache Lernen Gedächtnis

Mehr

Methodenlehre. Vorlesung 12. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Methodenlehre. Vorlesung 12. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Methodenlehre Vorlesung 12 Prof. Dr., Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Methodenlehre II Woche Datum Thema 1 FQ Einführung, Verteilung der Termine 1 18.2.15 Psychologie als Wissenschaft

Mehr

LMU München LFE Medieninformatik Mensch-Maschine Interaktion (Prof. Dr. Florian Alt) SS2017. Mensch-Maschine-Interaktion

LMU München LFE Medieninformatik Mensch-Maschine Interaktion (Prof. Dr. Florian Alt) SS2017. Mensch-Maschine-Interaktion 1 Mensch-Maschine-Interaktion Kapitel 3 - Kognition Gedächtnistypen Kurzzeitgedächtnis und kognitive Prozesse Langzeitgedächtnis Lernen Vergessen Aufmerksamkeit Kognitive Belastung Arbeitsgedächtnisbelastung

Mehr

P.H.Lindsay D.A.Norman. Psychologie. Informationsaufnahme und -Verarbeitung beim Menschen

P.H.Lindsay D.A.Norman. Psychologie. Informationsaufnahme und -Verarbeitung beim Menschen P.H.Lindsay D.A.Norman Einführung in die Psychologie Informationsaufnahme und -Verarbeitung beim Menschen Übersetzt von H.-D. Dumpert F. Schmidt M. Schuster M. Steeger Mit 309 Abbildungen Springer-Verlag

Mehr

Gedächtnissysteme und Taxonomie von Gedächtnisstörungen

Gedächtnissysteme und Taxonomie von Gedächtnisstörungen 14 Kapitel 2 Gedächtnissysteme und Taxonomie von Gedächtnisstörungen 2 Gedächtnissysteme und Taxonomie von Gedächtnisstörungen M. Piefke, G. Fink T. Bartsch, P. Falkai (Hrsg.), Gedächtnisstörungen, DOI

Mehr

Arbeitsgedächtnis II: Ergebnisse der kognitiven Neurowissenschaft

Arbeitsgedächtnis II: Ergebnisse der kognitiven Neurowissenschaft Fachrichtung Psychologie Vorlesung im WS 2014/15 Lernen und Gedächtnis Arbeitsgedächtnis II: Ergebnisse der kognitiven Neurowissenschaft Prof. Dr. Thomas Goschke 1 Überblick Funktionelle Bildgebung des

Mehr

Mensch-Maschine-Interaktion

Mensch-Maschine-Interaktion Mensch-Maschine-Interaktion 1 Literatur https://login.emedien.ub.uni-muenchen.de/login?qurl=https://www.degruyter.com%2fviewbooktoc%2fproduct%2f472440 2 Kapitel 1 - Grundmodell menschlicher Informationsverarbeitung

Mehr

Wie funktioniert der Wada Test und was lässt sich mit ihm untersuchen?

Wie funktioniert der Wada Test und was lässt sich mit ihm untersuchen? Wie funktioniert der Wada Test und was lässt sich mit ihm untersuchen? Was versteht man unter cross cuing? Schildern Sie ein Beispiel. Theorien der cerebralen Asymmetrie Analytisch-synthetische Theorie

Mehr

wie das Gehirn den Rückweg findet

wie das Gehirn den Rückweg findet Rechts oder links herum wie das Gehirn den Rückweg findet B. Suchan I. Daum Dr. Boris Suchan, Prof. Dr. Irene Daum, Neuropsychologie, Fakultät für Psychologie Wer kennt das nicht: Man fährt mit dem Auto

Mehr

SETK 3-5. Sprachentwicklungstest für drei- bis fünfjährige Kinder. Hannelore Grimm. Referentin: Hanna Schütz

SETK 3-5. Sprachentwicklungstest für drei- bis fünfjährige Kinder. Hannelore Grimm. Referentin: Hanna Schütz SETK 3-5 Sprachentwicklungstest für drei- bis fünfjährige Kinder Hannelore Grimm Referentin: Hanna Schütz Inhalt 1. Allgemeines 2. Theoretische Grundlagen 3. Was wird untersucht? 4. Ergebnisse 1. Allgemeines

Mehr

Wie lerne ich richtig? Effektives Lernen

Wie lerne ich richtig? Effektives Lernen Hefteintrag Wie lerne ich richtig? Effektives Lernen Informationen Wie funktioniert das Gedächtnis? Reize werden über die Sinne aufgenommen Sensorisches Gedächtnis (SG) Ultrakurze Speicherung für max.

Mehr

Methodenlehre. Vorlesung 11. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Methodenlehre. Vorlesung 11. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Methodenlehre Vorlesung 11 Prof. Dr., Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 03.12.13 Methodenlehre I Woche Datum Thema 1 FQ Einführung, Verteilung der Termine 1 25.9.13 Psychologie

Mehr

Beispielbild. Lernen & Gedächtnis. Gedächtnis: Einführung. SoSe 2008

Beispielbild. Lernen & Gedächtnis. Gedächtnis: Einführung. SoSe 2008 Beispielbild Lernen & Gedächtnis Gedächtnis: Einführung SoSe 2008 Klausur Klausur wird am 14.7.07 in HS 1B geschrieben Bitte um spätestens 10.00 Uhr die Plätze einnehmen. Teilnahmeberechtigt: Immatrikulierte

Mehr

Lernen und Lernverhalten

Lernen und Lernverhalten Lernen und Lernverhalten Grundlagen des Lernens sowie Verbesserung des eigenen Lernverhaltens Autor: Stud. BWL UniBE, Mike Suter, August 2016. Irrtümer und Fehlvorstellungen (I) Für eine bevorstehende

Mehr