KOGNITIVE PSYCHOLOGIE

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1 KOGNITIVE PSYCHOLOGIE Eine Einführung John R. Anderson Aus dem Amerikanischen übersetzt von Joachim Grabowski-Gellert, Stefan Granzow und Ute Fehr Deutsche Übersetzung herausgegeben von Angelika Albert Erschienen bei Spektrum k-jiderwissenschafl in Heidelberg

2 Inhalt Vorwort 1. Die Wissenschaft der Kognition Beweggründe 15 Wissenschaftliche Neugier Praktische Anwendungen Auswirkungen auf andere Forschungsgebiete Die Geschichte der kognitiven Psychologie 18 Die historischen Anfänge Psychologie in Deutschland Psychologie in den USA Die Wiederbelebung der kognitiven Psychologie Die Methoden der kognitiven Psychologie 22 Die Notwendigkeit abstrakter Analysen Die Analyse der Informationsverarbeitung 3. Wahrnehmung und Aufmerksamkeit Sensorisches Gedächtnis 48 Visuelles sensorisches Gedächtnis Auditives sensorisches Gedächtnis Aufmerksamkeit und sensorische Informationsverarbeitung 51 Ein Modell der Aufmerksamkeit Untersuchungen zur geteilten Aufmerksamkeit Automatisiertheit Mustererkennen 56 Schablonenvergleich Merkmalsanalyse Spracherkennen Die Zeit des Vokalisationsbeginns Gestaltgesetze der Organisation 63 Aufmerksamkeit und Mustererkennen 65 Geläufigkeit von Mustern Hinweise zum Benutzen dieses Buches 2. Die neuronalen Grundlagen der Kognition ZV Der Kontext beim Mustererkennen 68 Wirkungen eines Satzkontextes Der Kontext bei gesprochener Sprache Der Kontext beim Erkennen von Gesichtern und Szenen Schlußfolgerungen Das Nervensystem Das Neuron Neuronale Informationsrepräsentation Die Kodierung permanenter Gedächtnisinhalte Wahrnehmungsmäßige Wissensrepräsentationen Der Aufbau des Gehirns Linke und rechte Hemisphäre 35 Räumliche und lineare Repräsentationen 80 Das visuelle System Informationskodierung im visuellen System 38 Bildhafte Vorstellungen Mentale Rotation Die Arbeiten von David Marr Schlußfolgerungen Weitere Transformationen und Operationen mit Vorstellungsbildern Papierfaltungen Bildprüfen 85

3 Interferenzen beim Bildprüfen 87 Vergleiche zwischen analogen Quantitäten 89 Beurteilungen von erinnerten Quantitäten Beurteilungen von abstrakten Eigenschaften Vorstellungsbilder versus Bilder j m Kopf" 91 Propositionale Netzwerke als Assoziationsstrukturen Abruf aus propositionalen Netzwerken Schemata Die psychologische Realität von Schemata Schemata als Repräsentation natürlicher Kategorien 12t Die hierarchische Struktur von Vorstellungsbildern 93 Mentale Landkarten Allgemeine Eigenschaften von Vorstellungsbildern 96 Lineare Ordnungen 96 Hierarchische Kodierung von Ordnungen 98 Beurteilungen linearer Rangordnungen 100 : Räumliche Vorstellungsbilder und lineare Ordnungen Bedeutungsmäßige Wissensrepräsentationen Das verbale Gedächtnis 104 Das visuelle Gedächtnis 106 Die Behaltensleistung bei wahrnehmungsmäßigem und bedeutungsmäßigem Wissen 109 Implikationen des guten Bedeutungsgedächtnisses der Forschungen zum Gedächtnis für Bedeutung 112 Propositionale Repräsentationen 112 Zerlegen in Propositionen Propositionale Netzwerke 115 Die hierarchische Organisation von Propositionen Ereignisschemata 12< Schlußfolgerungen Das menschliche Gedächtnis: Grundlegende Konzepte und Prinzipien Das erste Gedächtnisexperiment 132 Das Kurzzeitgedächtnis 133 Chunking Der Abruf aus dem Kurzzeitgedächtnis Das Langzeitgedächtnis 137 Der Abruf gut bekannter Informationen Der Grad des Lernens Aktivierungsausbreitung 141 Assoziative Bahnung : Der Zusammenhang von Aktivierung und Verarbeitungszeit Interferenz 145 Der Fächerungseffekt Interferenz und Wissensgedächtnis Interferenz und Behaltensleistung Reproduzieren versus Wiedererkennen 150 Eine mathematische Analyse Spurenzerfall beim Vergessen 153 Sind vergessene Gedächtnisinhalte verloren? 156

4 7. Elaboration und Rekonstruktion des Gedächtnisses Elaborationen und deren Netzwerkrepräsentationen 158 Der Elaborationsgrad der Verarbeitung 160 Repräsentative Untersuchungen Inzidentelles versus intentionales Lernen Nicht-bedeutungshaltige Elaborationen Textmaterial Reproduktion durch schlußfolgernde Rekonstruktion 165 Plausibilität beim Erinnern Die Interaktion von Elaboration und schlußfolgernder Rekonstruktion 169 Der Gebrauch von Schemata Organisation und Reproduktion 172 Hierarchische Strukturen und andere Organisationsformen Die Methode der Orte Der Einfluß des Kodierungskontextes 177 Kodierungsspezifität Kodierungsvariabilität und Abstandseffekt Schlußfolgerungen 182 Die PQ4R-Methode Problemlösen Prozedurales Wissen und Problemlösen 188 Der PrSblemraum 190 Zustände im Problemraum Das Absuchen des Problemraumes Allgemeine Methoden des Problemlösens 193 Die Methode der Unterschiedsreduktion 194 Irreführende Ähnlichkeit Die Mittel-Ziel-Analyse 198 Das Turm-von-Hanoi-Problem Rückwärtssuche 203 Problemlösen durch Analogien 204 Produktionssysteme: Ein allgemeiner Formalismus beim Problemlosen 206 Repräsentation Die Bedeutung korrekter Repräsentation Funktionale Gebundenheit Einstellungseffekte Inkubationseffekte Lösungen zu Kapitel Die Entwicklung von Sachkenntnis Phasen beim Erwerb von Fertigkeiten 219 Das Potenzgesetz der Übung Faktoren, die die Übung beeinflussen 224 Transfer der Übung Ganz- und Teil-Lernmethode Die Kenntnis von Ergebnissen Sachkenntnis im Schachspielen 227 Geometrie 230 Der Übergang zum prozeduralen Wissen Vörwärtssuche versus Rückwärtssuche Physik 233 Vörwärtssuche versus Rückwärtssuche Problemrepräsentation und Computerprogrammierung 236 Die sprachunabhängige Problemrepräsentation Die Programmentwicklung Das Gedächtnis für Programme

5 Schlußfolgerungen 10. Schlußfolgerndes Denken Sprache: eine Übersicht 241 Die Sprachstruktur 243 Produktivität und Regelhaftigkeit Linguistische Intuition 243 Kompetenz versus Performanz Logik und schlußfolgerndes Denken Deduktives Schließen Ist schlußfolgerndes Denken logisch? Konditionales Schließen Das Scheitern am Modus Tollens Schlußfolgerndes Denken über Quantoren Der kategorische Syllogismus Die Atmosphärenhypothese Die Grenzen der Atmosphärenhypothese Problemlösen und kategorische Syllogismen Heuristiken als Fehlerquelle Kategorische Syllogismen: eine Induktives Schließen Hypothesenbildung Konzeptidentifikation Zwei Konzeptbildungsstrategien Verwenden von negativen Informationen Die Suche nach unvereinbaren Informationen zur Hypothesenbildung Hypothesenprüfung Das Bayes-Theorem Abweichungen vom Bayes-Theorem Wahrscheinlichkeitsabschätzungen Verfügbarkeit Ähnlichkeit (Der Monte-Carlo- Effekt) Nachtrag zur Herleitung des Bayes-Theorems X Formale Grammatikstrukturen Die Oberflächenstruktur Ersetzungsregeln Transformationen Zur psychologischen Realität der Transformationsgrammatik Lexikalistische Grammatik Die Beziehung zwischen Sprache und Denken Der behavioristische Ansatz Die Whorfsche Hypothese der linguistischen Relativität Hängt Sprache vom Denken ab? Sprache eine spezifisch menschliche Fähigkeit Eine Definition von Sprache Sprechende Affen? Beschränkungen der Affensprache Sprache - eine spezifische kognitive Fähigkeit? Ein kritischer Zeitabschnitt für den Spracherwerb Sprachliche Universalien Die A-über A-Beschränkung Die Einzigartigkeit von Sprache: eine 12. Sprachverstehen Die syntaktische Analyse (Parsing) Satzmuster Die Verkettung von Konstituenten Zur psychologischen Realität der Konstituentenstruktur Die Verwendung syntaktischer Hinweise

6 Semantische Aspekte Semantische Muster Integration von Syntax und Semantik Mehrdeutigkeit Lexikalische Mehrdeutigkeit Verwendung Vorannahmen versus Behauptungen Belege für eine Unterscheidung zwischen Vorannahme und Behauptung Verneinungen Problemlösen und Schlußfolgern Textstruktur Textstruktur und Gedächtnis 322 Textaufbau Überarbeitung Kognitive Entwicklung 335 Die Entwicklungsstufen nach Piaget Versteckte Objekte Invarianz Transitives Schließen Die Waagebalkenaufgabe Lesen Determinanten der Lesefertigkeit Einübung im Kindesalter Einflüsse von Kultur und Dialekten Anpassung des Lesetempos Schnelleseverfahren 13. Sprachproduktion Phasen der Sprachproduktion Konstruktion Entscheiden, was man sagt Linearisierung des Denkens Vorannahmen versus Behauptungen Konversationsmaximen Transformation Die Konstituentenstruktur bei der Produktion Ein Produktionssystem zur Spracherzeugung Weitere Anhaltspunkte für die Konsfjtuentenstruktur Die Beziehung zwischen und Transformation Konstruktion Schreiben Phasen beim Schreiben Die vorschriftliche Ideenproduktion Untersuchungen zur Ideenproduktion Was entwickelt sich? Gedächtnis Wissensrepräsentation Problemlösen Die Entwicklung grundlegender kognitiver Fähigkeiten: eine 379 Analysen zur Informationsverarbeitung bei Piagets Aufgaben 385 Versteckte Objekte Transitives Schließen Invarianz Die Analyse der Waagebalkenaufgabe Piagets Aufgaben: eine Theorien zur Gedächtniskapazität Die Entwicklung von Substraktionsfertigkeiten Die Ursachen der systematischen Fehler beim Subtrahieren Literatur Index Namensregister

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