Risiko und Prävention: das Europäische In-MINDD Projekt

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1 Risiko und Prävention: das Europäische In-MINDD Projekt Dr. Sebastian Köhler, Ph.D. Abt. Neuroepidemiologie Alzheimer Centrum Limburg School for Mental Health and Neuroscience Maastricht University 2. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2016

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3 Veränderung der altersspezifischen Prävalenz 20 Jahre Matthews et al. The Lancet % weniger Demenzfälle als vor 20 Jahren! Häufigkeit in % Altersgruppen 2. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2016

4 Risikomodel In-MINDD: Machbarkeitsstudie zur Erprobung eines onlinegestützten Demenz-Risikomanagements, in Zusammenarbeit mit den Hausärzten Erstellung eines multifaktoriellen Models zur Einschätzung des individuellen Demenzrisikos Basierend auf beeinflussbaren Faktoren Evidenz-basiert Validiert gegen Daten der Allgemeinbevölkerung Geeignet als Proxy-Outcome in der In-MINDD randomisierten kontrollierten Studie 2. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2016

5 Prävention: die Unmöglichkeiten Alter Geschlecht Schulbildung Genetik 2. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2016

6 SELECTION OF RISK FACTORS Systematic review Delphi study Prof K Anstey Prof C Brayne Prof J-F Dartigues Prof K Engedal Prof M Kivipelto Dr K Ritchie Dr J Starr Prof K Yaffe 3500 abstract 365 full-texts XX risk factors 2. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz Faktoren

7 Literaturstudie und Experten Konsens Frage: Was sind die wichtigsten vermeidbaren Risikofaktoren für eine Demenz? 1. Depression 2. Diabetes 3. Wenig mentale Aktivität 4. Wenig Bewegung 5. Bluthochdruck 6. Schlechte Ernährung 7. Übergewicht 8. Rauchen 9. Alkohol 10.Hohes Cholesterin 11.Herz-Gefäßerkrankungen 12.Nierfunktionsstörungen

8 Lifestyle for Brain Health (LIBRA) Index Veränderbare Faktoren Behandelbare Faktoren Deckers et al., Int J Ger Psychiatry Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2016

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10 Bluthochdruk, Diabetes und Übergewicht vermeiden! Risko bei Bluthochdruck um das 1.6 fache erhöht Insbesondere Bluthochdruck und Übergewicht zwischen Jahren Gute Einstellung auf blutdrucksenkende Mittel senken das Risiko 2. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2016

11 Ausreichend Bewegung - Verbessert die kardiovaskuläre Fitness und Hirndurchblutung - Senkt das Risiko auf Herzinfarkt, Depression und Demenz - Erhöhte Ausschüttung zellstärkender Proteine (z.b. BDNF) Bis zu 21% Fälle von Demenz weniger! 2 1,8 1,6 1,4 1,2 1 0,8 0,6 0,4 0,2 0 niedrig mäßig/viel mäßig/hoch wenig 30 Min Marschieren oder Walken an 5 Tagen/Woche oder 20 Min intensives Training an 3 Tagen/Woche

12 2. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2016

13 Gesunde Ernährung Täglich: 6 Gläser Wasser Monatlich Wöchentlich Wein in Maßen (zu den Mahlzeiten) Täglich 2. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2016

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15 Erfolgsrezept : Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile!

16 The Lancet 2015; 385:

17 Neue Möglichkeiten der frühen Prävention Machbarkeitsstudie Teilnehmer, Jahre, 4 EU Mitgliedsstaaten Mindestens 1 LIBRA Faktor Erstellung persönliches Risikoprofil Intervention (6 Monate): individuelle Aufklärung bzgl. der wichtigsten veränderbaren Risikofaktoren, Gespräch Hausarzt, Zugang Online-Portal Kontrollgruppe: allgemeine Gesundheitsratschläge 2. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2016

18 2. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2016

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21 Neue Studie: Mijn Breincoach Eine regionale Aufklärungskampagne über Demenz und Risiko In Zusammenarbeit mit der Provinz Limburg, den regionalen Gesundheitsämtern, TV-Sender L1 und Alzheimer Nederland Erstellung eines persönlichen Aktionsplans zur Verbesserung der eigenen Hirngesundheit Aktives e-coaching um eigene Ziele zu erreichen Lokale Gesundheitsdienstleister vor Ort Mit Hilfe der App Mijn Breincoach 2. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz

22 Zusammenfassung Ein gesunder Lebensstil könnte Demenz vorbeugen oder Entstehung verzögern (5 Jahre = Halbierung Prävalenz) Beginnen im mittleren Erwachsenenalter Multifaktoriell: Was gut ist fürs Herz, ist auch gut fürs Gehirn LIBRA Index fasst Riskofaktoren zusammen und erstellt ein individuelles Risikoprofil (mittlerweile validiert in 4 longitudinalen Kohortstudien, weitere in Planung) Geplante Testung in laufenden Studien (FINGER und pre-diva, In-MINDD, Mijn Breincoach)

23 es kann sogar Spaß machen!

24 Vielen Dank! Dr Martin van Boxtel Dr. Kay Deckers Dr. Marjolein de Vugt Dr. Marjan van den Akker Prof Frans Verhey In-MINDD collaborators at the 2015 Maastricht meeting Kontakt: 2. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2016

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